Freizeitspass - Sempachersee Tourismus
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86 Geschichte entdecken<br />
Hildisrieden liegt auf einer Anhöhe zwischen dem<br />
Sempacher- und Baldeggersee auf einer Moräne des<br />
ehemaligen Reussgletschers. Die Gemeinde entstand<br />
im Jahre 1838 durch die Teilung vom 20. April 1834<br />
der Gemeinde Berghof in die drei selbstständigen<br />
und politischen Gemeinden Hildisrieden, Rain und<br />
Römerswil. Das Wappen der Gemeinde mit einer Armbrust<br />
auf einem roten und weissen Feld war schon<br />
im 12. Jahrhundert anzutreffen.<br />
hildisrieden<br />
Pfarrkirche hl. Maria (1901-1903 A. Hardegger), Marien Kapelle Schopfen, Kapelle St. Anna, Kapelle Gundelingen,<br />
Kapelle St. Margaretha Ohmelingen, Mühle Ohmelingen<br />
Knutwil<br />
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Knutwil ums Jahr<br />
1050 (Staatsarchiv Schaffhausen). Zahlreiche Funde<br />
belegen, dass seine Geschichte aber viel weiter in der<br />
Vergangenheit zurückliegt. 1579 tauscht Bern Knutwil<br />
gegen andere Gemeinden mit dem Kloster St. Urban.<br />
Im Dorfzentrum befindet sich die Zehntenscheune,<br />
die das Kloster St. Urban im Jahre 1756 bauen liess.<br />
Die im Surental markante Pfarrkirche wurde von 1822<br />
bis 1831 gebaut. Mit dem Dorfstrassenausbau erfolgte 1988 der Neubau der Kapelle<br />
St. Erhard. Die Gemeinde besteht aus den Dorfteilen Knutwil, St. Erhard und Bad<br />
Knutwil.<br />
mauensee<br />
Erstmals ist Mauensee im ältesten Urbar des Klosters<br />
Engelberg von 1184 erwähnt als Moginse. Zahlreiche<br />
prähistorische Funde belegen die prähistorische und<br />
antike Besiedelung. Im Jahre 1275 wird eine Burg der<br />
Grafen von Habsburg und der Freiherren von Grünenberg<br />
erwähnt. Nach dem Sempacherkrieg zerstörten<br />
die Eidgenossen 1388 die Burg auf der Mauenseeinsel.<br />
1455 gelangten See und Insel an Luzern. Das<br />
heutige Schloss auf der Insel hatte Schultheiss Michael Schnyder 1605 an Stelle der<br />
Ruine errichtet. Das herrschaftliche Schloss und der Mauensee sind nach mehrmaligem<br />
Besitzerwechsel noch heute in Privatbesitz. Schloss Mauensse (1605)<br />
Man nimmt an, dass sich Neudorf nicht langsam von<br />
einem Hof zu einem Dorf entwickelt hat, sondern<br />
auf einmal erbaut wurde. Schon die Ortsbezeichnung<br />
dürfte ein Hinweis dazu sein. 863 wurde Neudorf<br />
in einer Schrift des Klosters Fraumünster erstmals<br />
schriftlich erwähnt. 1509 wurde die Kapelle auf<br />
Gormund eingeweiht. Gemäss einer Volkszählung<br />
wohnten 1811 291 männliche und 316 weibliche<br />
Kommunikanten in 119 Häusern.<br />
Wallfahrtskapelle Gormund (Schiff 1612), Pfarrkirche Neudorf mit Chorgestühl (1677/78), Dorfmühle<br />
neudorf