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PR-Anzeige • Juli 2010 HEliOS<br />

11<br />

VOn der LeiSte BiS<br />

<strong>in</strong>S herZ h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

Schonender Herzklappenersatz <strong>in</strong> den HELIOS Kl<strong>in</strong>iken<br />

Das Herz gilt schlechth<strong>in</strong> als Synonym<br />

für Leben und Kraft. Wer<br />

verliebt ist, dem schlägt es kräftig<br />

bis zum Hals. Wer Stress hat, dem<br />

kann es schon mal schmerzen.<br />

Herta Grulich aus Kladow braucht<br />

es für ihr ansteckendes und fröhliches<br />

Lachen. Die Schwestern<br />

und Ärzte auf der Station G2<br />

der HELIOS Kl<strong>in</strong>iken Schwer<strong>in</strong><br />

hörten es tagelang - nach e<strong>in</strong>em<br />

mediz<strong>in</strong>ischen E<strong>in</strong>griff am Herzen<br />

der 84-Jährigen.<br />

Noch vor Wochen g<strong>in</strong>g es ihr<br />

nicht so gut. „Jahrelang war mir<br />

oft schw<strong>in</strong>delig und immer, wenn<br />

ich beim Spazierengehen e<strong>in</strong>en<br />

Hügel h<strong>in</strong>auf wollte, bekam ich<br />

sehr schlecht Luft”, beschreibt<br />

sie ihre Symptome. Irgendwann<br />

sprach <strong>die</strong> Familie e<strong>in</strong> Machtwort.<br />

Herta Grulich ließ sich im<br />

nahe gelegenen Krankenhaus<br />

gründlich durchchecken und <strong>die</strong><br />

Ärzte dort überwiesen sie <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Landeshauptstadt.<br />

Hier kümmerte sich das Team der<br />

Kl<strong>in</strong>ik für Kardiologie und Angiologie<br />

um den neuen Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Alexander Staudt<br />

Durch e<strong>in</strong> Blutgefäß <strong>in</strong> der Leistengegend des Patienten wird e<strong>in</strong> Schlauch<br />

bis an das Herz geführt. Hier entfaltet sich e<strong>in</strong>e neue Herzklappe (siehe<br />

Pfeile) und nimmt sofort <strong>die</strong> Arbeit auf. Fotos: HELIOS, Frank Düsterhöft<br />

dOc aKtUeLL · GESUNDHEIT IST UNSER THEMA Schwer<strong>in</strong> LiVe<br />

um <strong>die</strong> betagte Frau.<br />

Prof. Staudt: „Die<br />

Patient<strong>in</strong> hatte e<strong>in</strong>en<br />

for tgesch r it tenen<br />

Herzklappenfehler,<br />

e<strong>in</strong>e zunehmende<br />

E<strong>in</strong>engung und Verkalkung<br />

der Aortenklappe.<br />

Dadurch<br />

wird der Transport des Blutes vom<br />

Herzen <strong>in</strong> den Blutkreislauf des<br />

Körpers immer schwieriger. Das<br />

Blut staut sich zurück bis <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Lunge. Den Betroffenen geht <strong>die</strong><br />

Luft aus, ihnen wird schw<strong>in</strong>dlig<br />

und sie kippen oft um.”<br />

Klappe arbeitet sofort<br />

Nach gründlicher Untersuchung<br />

stand fest: Herta Grulichs Aortenklappe<br />

schleuste das Blut statt<br />

durch e<strong>in</strong>e mehr als 2,5 Quadratzentimeter<br />

große Öffnung<br />

nur noch durch bedenkliche 0,6<br />

Quadratzentimeter. Die Mediz<strong>in</strong>er<br />

entschieden sich, <strong>die</strong> Herzklappe<br />

<strong>in</strong>terventionell (also <strong>mit</strong><br />

e<strong>in</strong>em Herzkatheter) zu ersetzen.<br />

Die Methode ist relativ neu und<br />

nicht aUF aBenteUer e<strong>in</strong>LaSSen<br />

HELIOS Storchentaxi br<strong>in</strong>gt Mutter und K<strong>in</strong>d sicher nach Hause<br />

Ab sofort bieten <strong>die</strong> HELIOS Kl<strong>in</strong>iken Schwer<strong>in</strong> Insgesamt stehen drei Taxis der Schwer<strong>in</strong>er Taxiallen<br />

jungen Müttern e<strong>in</strong>en ganz besonderen Ser- Genossenschaft - <strong>mit</strong> entsprechenden Sitzen<br />

vice vice an. Geht es nach der der Entb<strong>in</strong>-<br />

u n d<br />

Rückhaltevorrichtungen<br />

dungdung zusammen <strong>mit</strong> <strong>mit</strong> dem dem Baby<br />

ausgestattet - bei Bedarf<br />

wieder nach Hause, steht auf<br />

W<strong>uns</strong>ch das HELIOS Stor-<br />

chentaxi kostenlos kostenlos zur Verfügung.<br />

Neben dem Service- steckt steckt<br />

hier vor allem der Sicherheitsgedanke<br />

dah<strong>in</strong>ter. „Die erste Fahrt nach Hause<br />

ist für <strong>die</strong> jungen Familien oft schon<br />

e<strong>in</strong> Abenteuer“, sagt Dr. Hagen Mar<strong>in</strong>,<br />

Geschäftsführer der HELIOS Kl<strong>in</strong>iken<br />

Schwer<strong>in</strong>, der als zweifacher Vater und<br />

vierfacher Großvater auch hier genügend<br />

Erfahrung gesammelt hat. „Da<br />

ist es schon e<strong>in</strong>e Erleichterung, wenn<br />

jeder Handgriff sitzt. Die Hilfe durch<br />

zur Verfügung.<br />

e<strong>in</strong>en erfahrenen Taxifahrer erhöht <strong>die</strong><br />

Sicherheit und beugt Stresssituationen<br />

vor.“<br />

Nils wurde am 19. Juni um 18.47 Uhr geboren. Mit se<strong>in</strong>er Mutter<br />

Franziska darf er als Erster <strong>mit</strong> dem Storchentaxi fahren. Stationsleiter<strong>in</strong><br />

Gabriele Lang wünscht beiden „Gute Fahrt”. Foto: Anja Bölck<br />

Herta Grulich hat den E<strong>in</strong>griff gut überstanden.<br />

Prof. Dr. med. Alexander Staudt freut sich <strong>mit</strong> ihr.<br />

wurde bislang nur an Universitätskl<strong>in</strong>iken<br />

angewandt. Dabei wird<br />

e<strong>in</strong> etwa bleistiftdicker Schlauch<br />

durch e<strong>in</strong> Blutgefäß <strong>in</strong> der Leiste<br />

bis <strong>in</strong> das Herz geführt. Dort angekommen,<br />

entfaltet sich <strong>die</strong> neue<br />

Herzklappe aus biologischem Material<br />

wie e<strong>in</strong>e Feder und nimmt<br />

sofort <strong>die</strong> Arbeit auf.<br />

Nun auch <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong><br />

Die Patienten befi nden sich während<br />

des gut e<strong>in</strong>stündigen E<strong>in</strong>griffs<br />

lediglich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dämmerzustand<br />

und genesen <strong>in</strong> der Regel<br />

recht schnell. Auch Herta Grulich<br />

verspürte bereits nach wenigen<br />

Stunden wieder richtigen Hunger.<br />

„Insgesamt beläuft sich der stationäre<br />

Aufenthalt auf ungefähr sieben<br />

bis zehn Tage”, erklärt Prof.<br />

Staudt. Mit der Zeit, so der Chefarzt,<br />

werde sich <strong>die</strong> jetzt auch <strong>in</strong><br />

Schwer<strong>in</strong> angewandte Methode<br />

weiter durchsetzen. Und er nennt<br />

noch e<strong>in</strong>en weiteren Vorteil für<br />

<strong>die</strong> Patienten: „Die Schwer<strong>in</strong>er<br />

brauchen jetzt nicht mehr extra<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e weiter entfernte Kl<strong>in</strong>ik<br />

fahren, sondern können vor Ort<br />

behandelt werden.”<br />

KUrZ<strong>in</strong>FOS<br />

HELIOS Kl<strong>in</strong>iken Schwer<strong>in</strong><br />

Wismarsche Straße 393-397<br />

19049 Schwer<strong>in</strong><br />

Telefon (0385) 52 00<br />

www.helios-kl<strong>in</strong>iken.de

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