Kriegs- und Nachkriegszeit - Wedemark-Chroniken
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Der Entschluß, eine eigene Schule im Dorf zu haben, stand fest,<br />
im Recess von 1861 heißt es unter p 76) 9.:<br />
"Platz zum Neubau einer Schule bezw. Gemeinde-Hauses.<br />
Dazu ist die Koppel No. 38 der Karte, im Areale ad =79 TR = 0,0702 Kuhweide<br />
ausgesetzt, dagegen aber der Raum des alten Gemeinde-Hirten-Hauses<br />
eingegangen <strong>und</strong> mit vertheilt worden. . ."<br />
In der Schulchronik wird lediglich unter. E) vermerkt:<br />
"Etwaige Neubauten <strong>und</strong> größere Reparaturen des Schulhauses. Alter, Einichtung<br />
<strong>und</strong> Lage des jetzigen. Ein Schulhaus ist bis jetzt noch nicht vorhanden. Die<br />
Gemeinde hat das Gemeindehaus, welches vor 4 Jahren gebaut worden ist,<br />
zu Schulzwecken hergegeben. Die Größe des Schulgr<strong>und</strong>stücks beträgt 17ar 26qm."<br />
1883 war es dann soweit:<br />
Das "Gemeinde/Interessenten-Haus" soll auf dem vorgesehen Platz -<br />
im Dreiek heute Taubenfeld <strong>und</strong> Ziegeleiweg – gebaut werden!<br />
Mauermeister H. Oelkers erhielt am 6. März 1883 den Bauauftrag<br />
mit dem Vermerk, daß das Mauerwerk bis zum 15. Mai 1883 soweit<br />
fertig gestellt ist, daß gerichtet werden kann . . .<br />
Über Einweihungsfestlichtkeiten ist leider in den vorliegenden Unterlagen<br />
nichts vermerkt – obwohl es doch sicher für Wiechendorf ein großes<br />
Ereignis war. Auch alte Bilder –außer dem beiliegenden ziemlich <strong>und</strong>eutlichen –<br />
gibt es anscheinend nicht . . .<br />
Und aus dem Gemeindehaus wurde dann die Wiechendorfer Schule, in<br />
der über 20 Jahre erfolgreich unterrichtet wurde.<br />
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