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und dennoch - AVC Deutschland

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10<br />

•report<br />

p o l e n<br />

Zwei Bewohner der Straße Während der ganzen Woche dabei<br />

Kreativität gefragt Transparente malen<br />

Fahrende Bühne Mit Fahnen geschmückt<br />

Drama Hohe Schauspielkunst<br />

Teilnehmer berichten<br />

Alkoholiker bleibt trocken<br />

In der Stadt Pisz besuchte gleich<br />

am ersten Tag ein chronischer<br />

Alkoholiker unsere Veranstaltung.<br />

Aufmerksam hörte er zu <strong>und</strong> traf<br />

anschließend eine Entscheidung<br />

für Jesus. Ab sofort schaffte er es,<br />

keinen Alkohol mehr anzurühren. Er<br />

hielt sich zu uns <strong>und</strong> half uns, Einladungen<br />

an Passanten zu verteilen.<br />

Es war ihm wichtig, dass auch sie die<br />

lebensverändernde Nachricht von<br />

Jesus Christus hören <strong>und</strong> seine Kraft<br />

erfahren würden – wie er selbst.<br />

Tatjana Lutz<br />

Auf dem Weg zum Selbstmord<br />

Unter sehr vielen anderen ist mir ein<br />

Ereignis besonders nachdrücklich<br />

in Erinnerung geblieben: Nach einer<br />

Abendveranstaltung in Wegorzewo<br />

kam eine Frau nach vorne. Sie bat<br />

uns, für sie zu beten. Wir erfüllten<br />

ihren Wunsch <strong>und</strong> wurden durch ihre<br />

anschließenden Schilderungen stark<br />

bewegt. Ihr Leben war sehr geprägt<br />

von den großen Problemen mit ihrem<br />

drogenabhängigen Sohn. Sie war total<br />

verzweifelt <strong>und</strong> beschloss, sich das<br />

Leben zu nehmen. Auf dem Weg, ihr<br />

Vorhaben auszuführen, sei sie »zufällig«<br />

an diesem Platz vorbeigekommen.<br />

Sie hörte die gute Nachricht von Jesus<br />

<strong>und</strong> das Angebot, für sich beten zu<br />

lassen. Statt Selbstmord wählte sie<br />

das Gebet.<br />

Hans Hesse<br />

»Die drei«<br />

Immer wenn sie auftauchten, waren<br />

sie zu dritt – <strong>und</strong> stets in derselben<br />

Reihenfolge: der Kleinste allen voran<br />

<strong>und</strong> der Größte zuletzt.<br />

Krzysztof, Pawel <strong>und</strong> Gregor sind<br />

drei junge Männer aus Goldap. Zwei<br />

sind Brüder, der Dritte seit ihrer<br />

Kindheit ein enger Fre<strong>und</strong>. Alle drei<br />

hatten keine Arbeit <strong>und</strong> befanden<br />

sich in einer schwierigen Lage.<br />

Bereits beim ersten Einsatz auf den<br />

Straßen von Goldap begegneten wir<br />

ihnen. Es ergaben sich lange Gespräche<br />

<strong>und</strong> wir beteten für sie. Am<br />

selben Abend kamen »die drei« in die<br />

Abendveranstaltung, verließen sie<br />

jedoch vorzeitig – natürlich gemeinsam.<br />

Am zweiten Abend blieben sie<br />

bis zum Ende, <strong>und</strong> am dritten trafen<br />

sie eine Entscheidung für Jesus. Und<br />

auch am vierten Tag war das Trio<br />

wieder da – <strong>und</strong> half beim Verteilen<br />

von Einladungen in der Stadt.<br />

In der kurzen Zeit ist bei den dreien<br />

sehr viel passiert. Der Pastor der Gemeinde<br />

in Goldap erzählte uns später,<br />

dass sie jetzt eifrig mit dabei sind, kein<br />

Treffen der Christen auslassen <strong>und</strong><br />

bereits mitarbeiten würden. Und was<br />

uns besonders gefreut hat zu hören:<br />

Alle drei haben jetzt eine Arbeitsstelle.<br />

Nachdem sie sich für Jesus entschieden<br />

hatten, war am folgenden Sonntag<br />

»zufällig« ein Bauunternehmer<br />

im Gottesdienst. Sein Arbeitsangebot<br />

wurde mit Begeisterung angenommen.<br />

Wir mussten weiterziehen, aber<br />

mit der Gewissheit: Gott wird auch in<br />

Zukunft für diese drei sorgen.<br />

Werner Huber

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