21.01.2015 Aufrufe

Verrechnungspreisdokumentation in Deutschland ... - bws Trewitax

Verrechnungspreisdokumentation in Deutschland ... - bws Trewitax

Verrechnungspreisdokumentation in Deutschland ... - bws Trewitax

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Verrechnungspreisdokumentation</strong><br />

<strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong><br />

(Grundlagen und Inhalt,<br />

Praxish<strong>in</strong>weise)<br />

Stand 11.2012<br />

0


§ 90 Mitwirkungspflichten der Beteiligten<br />

(3) 1 Bei Sachverhalten, die Vorgänge mit Auslandsbezug betreffen, hat e<strong>in</strong> Steuerpflichtiger<br />

über die Art und den Inhalt se<strong>in</strong>er Geschäftsbeziehung mit nahe stehenden Personen im S<strong>in</strong>ne<br />

des § 1 Abs. 2 des Außensteuergesetzes Aufzeichnungen zu erstellen. 2 Die Aufzeichnungspflicht<br />

umfasst auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen für e<strong>in</strong>e den Grundsatz<br />

des Fremdvergleichs beachtende Vere<strong>in</strong>barung von Preisen und anderen Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen<br />

mit den Nahestehenden. 3 Bei außergewöhnlichen Geschäftsvorfällen s<strong>in</strong>d die Aufzeichnungen<br />

zeitnah zu erstellen. 4 Die Aufzeichnungspflichten gelten entsprechend für Steuerpflichtige,<br />

die für die <strong>in</strong>ländische Besteuerung Gew<strong>in</strong>ne zwischen ihrem <strong>in</strong>ländischen Unternehmen<br />

und dessen ausländischer Betriebsstätte aufzuteilen oder den Gew<strong>in</strong>n der <strong>in</strong>ländischen<br />

Betriebsstätte ihres ausländischen Unternehmens zu ermitteln haben. 5 Um e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche<br />

Rechtsanwendung sicherzustellen, wird das Bundesm<strong>in</strong>isterium der F<strong>in</strong>anzen ermächtigt,<br />

mit Zustimmung des Bundesrates durch Rechtsverordnung Art, Inhalt und Umfang<br />

der zu erstellenden Aufzeichnungen zu bestimmen. 6 Die F<strong>in</strong>anzbehörde soll die Vorlage von<br />

Aufzeichnungen <strong>in</strong> der Regel nur für die Durchführung e<strong>in</strong>er Außenprüfung verlangen. 7 Die<br />

Vorlage richtet sich nach § 97 mit der Maßgabe, dass Absatz 2 dieser Vorschrift ke<strong>in</strong>e Anwendung<br />

f<strong>in</strong>det. 8 Sie hat jeweils auf Anforderung <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Frist von 60 Tagen zu erfolgen.<br />

9<br />

Soweit Aufzeichnungen über außergewöhnliche Geschäftsvorfälle vorzulegen s<strong>in</strong>d, beträgt die<br />

Frist 30 Tage. 10 In begründeten E<strong>in</strong>zelfällen kann die Vorlagefrist verlängert werden.<br />

1


§ 162 Schätzung von Besteuerungsgrundlagen<br />

(3) 1 Verletzt e<strong>in</strong> Steuerpflichtiger se<strong>in</strong>e Mitwirkungspflichten nach § 90 Abs. 3 dadurch, dass er<br />

die Aufzeichnungen nicht vorlegt, oder s<strong>in</strong>d vorgelegte Aufzeichnungen im Wesentlichen<br />

unverwertbar oder wird festgestellt, dass der Steuerpflichtige Aufzeichnungen im S<strong>in</strong>ne des<br />

§ 90 Abs. 3 Satz 3 nicht zeitnah erstellt hat, so wird widerlegbar vermutet, dass se<strong>in</strong>e im Inland<br />

steuerpflichtigen E<strong>in</strong>künfte, zu deren Ermittlung die Aufzeichnungen im S<strong>in</strong>ne des § 90 Abs. 3<br />

dienen, höher als die von ihm erklärten E<strong>in</strong>künfte s<strong>in</strong>d. 2 Hat <strong>in</strong> solchen Fällen die F<strong>in</strong>anzbehörde<br />

e<strong>in</strong>e Schätzung vorzunehmen und können diese E<strong>in</strong>künfte nur <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es bestimmten<br />

Rahmens, <strong>in</strong>sbesondere nur auf Grund von Preisspannen bestimmt werden, kann dieser<br />

Rahmen zu Lasten des Steuerpflichtigen ausgeschöpft werden. 3 Bestehen trotz Vorlage verwertbarer<br />

Aufzeichnungen durch den Steuerpflichtigen Anhaltspunkte dafür, dass se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>künfte<br />

bei Beachtung des Fremdvergleichsgrundsatzes höher wären als die auf Grund der Aufzeichnungen<br />

erklärten E<strong>in</strong>künfte, und können entsprechende Zweifel deswegen nicht aufgeklärt<br />

werden, weil e<strong>in</strong>e ausländische, nahe stehende Person ihre Mitwirkungspflichten nach<br />

§ 93 Abs. 1 nicht erfüllt, ist Satz 2 entsprechend anzuwenden.<br />

(4) 1 Legt e<strong>in</strong> Steuerpflichtiger Aufzeichnungen im S<strong>in</strong>ne des § 90 Abs. 3 nicht vor oder s<strong>in</strong>d<br />

vorgelegte Aufzeichnungen im Wesentlichen unverwertbar, ist e<strong>in</strong> Zuschlag von 5000 Euro<br />

festzusetzen. 2 Der Zuschlag beträgt m<strong>in</strong>destens 5 Prozent und höchstens 10 Prozent des<br />

Mehrbetrags der E<strong>in</strong>künfte, der sich nach e<strong>in</strong>er Berichtigung auf Grund der Anwendung des<br />

Absatzes 3 ergibt, wenn sich danach e<strong>in</strong> Zuschlag von mehr als 5000 Euro ergibt. 3 Bei verspäteter<br />

Vorlage von verwertbaren Aufzeichnungen beträgt der Zuschlag bis zu 1 000 000<br />

Euro, m<strong>in</strong>destens jedoch 100 Euro für jeden vollen Tag der Fristüberschreitung.<br />

2


§ 162 Schätzung von Besteuerungsgrundlagen<br />

4<br />

Soweit den F<strong>in</strong>anzbehörden Ermessen h<strong>in</strong>sichtlich der Höhe des Zuschlags e<strong>in</strong>geräumt ist,<br />

s<strong>in</strong>d neben dessen Zweck, den Steuerpflichtigen zur Erstellung und fristgerechten Vorlage der<br />

Aufzeichnungen im S<strong>in</strong>ne des § 90 Abs. 3 anzuhalten, <strong>in</strong>sbesondere die von ihm gezogenen<br />

Vorteile und bei verspäteter Vorlage auch die Dauer der Fristüberschreitung zu<br />

berücksichtigen. 5 Von der Festsetzung e<strong>in</strong>es Zuschlags ist abzusehen, wenn die Nichterfüllung<br />

der Pflichten nach § 90 Abs. 3 entschuldbar ersche<strong>in</strong>t oder e<strong>in</strong> Verschulden nur ger<strong>in</strong>gfügig ist.<br />

6<br />

Das Verschulden e<strong>in</strong>es gesetzlichen Vertreters oder e<strong>in</strong>es Erfüllungsgehilfen steht dem<br />

eigenen Verschulden gleich. 7 Der Zuschlag ist regelmäßig nach Abschluss der Außenprüfung<br />

festzusetzen.<br />

3


Verrechnungspreise: Dokumentationspflichten - Übersicht<br />

Allgeme<strong>in</strong> erforderliche Aufzeichnungen<br />

gem. § 4 GAufzV:<br />

In besonderen Fällen erforderliche<br />

Aufzeichnungen gem. § 5 GAufzV:<br />

‣ Beteiligungsverhältnisse,<br />

Geschäftsbetrieb,<br />

Organisationsaufbau<br />

‣ Art und Umfang der<br />

Geschäftsbeziehungen zu<br />

verbundenen/Unternehmen<br />

‣ Funktions- und Risikoanalyse<br />

‣ Verrechnungspreis-Analyse<br />

‣ Änderung von Geschäftsstrategien<br />

(<strong>in</strong>sbesondere Funktionsverlagerungen)<br />

‣ Angaben bei Beteiligungen an<br />

Umlageverträgen<br />

‣ Angaben zu VP-Zusagen und<br />

Vere<strong>in</strong>barungen mit ausländischen<br />

F<strong>in</strong>anzbehörden (z. B. Advance Pric<strong>in</strong>g<br />

Agreements (APAs))<br />

‣ Angaben zu Preisanpassungen<br />

‣ Angaben zu Dauerverlusten<br />

‣ Angaben zu wesentlichen Funktions-/<br />

Risikoänderungen<br />

4


Verrechnungspreise: Dokumentationspflichten - Übersicht<br />

Übersicht Allgeme<strong>in</strong>e Dokumentationspflichten gem. § 90 Abs. 3 AO<br />

Sachverhaltsdokumentation<br />

gem. § 1 Abs. 2 GAufzV<br />

‣ Aufzeichnungen über Art, Umfang und<br />

Abwicklung der Geschäftsbeziehungen<br />

e<strong>in</strong>schließlich deren wirtschaftlichen und<br />

rechtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />

‣ Allgeme<strong>in</strong>e Unternehmens<strong>in</strong>formationen<br />

gem. § 4 Nr. 1 GAufzV.<br />

‣ Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Personen<br />

gem. § 4 Nr. 2 GAufzV.<br />

‣ Funktions- und Risikoanalyse<br />

gem. § 4 Nr. 3 GAufzV.<br />

‣ Unterscheidung <strong>in</strong> Stamm- und<br />

Transaktionsdaten.<br />

Angemessenheitsdokumentation<br />

gem. § 1 Abs. 3 GAufzV<br />

‣ VP-Analyse gem. § 4 Nr. 4 GAufzV.<br />

‣ Aufzeichnung der wirtschaftlichen und<br />

rechtlichen Grundlagen für e<strong>in</strong>e den Grundsatz<br />

des Fremdvergleichs beachtende Vere<strong>in</strong>barung<br />

von Preisen und anderen<br />

Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen zu anderen Personen (§<br />

90 Abs. 3 Satz 2 AO).<br />

‣ Dokumentation der angewandten VP-Methode,<br />

Begründung für deren Eignung sowie<br />

Darstellung der VP-Kalkulation.<br />

‣ Sofern Fremdvergleichsdaten nicht<br />

verfügbar s<strong>in</strong>d: Dokumentation auf Basis<br />

<strong>in</strong>nerbetrieblicher Plandaten.<br />

5


Verrechnungspreise: Dokumentationspflichten - Grundsätze<br />

• Grundsätzlich ist die VP-Dokumentation erst auf Anforderung durch den Betriebsprüfer, dann<br />

aber <strong>in</strong>nerhalb von 60 Tagen vorzulegen. E<strong>in</strong>e Fristverlängerung ist nur <strong>in</strong> begründeten E<strong>in</strong>zelfällen<br />

möglich.<br />

• Fristverkürzung auf 30 Tage bei außergewöhnlichen Geschäftsvorfällen (z. B. wesentliche<br />

Funktions-/Risikoänderungen (e<strong>in</strong>schl. Funktionsverlagerungen), Abschluss/ Änderung wichtiger<br />

langfristiger Verträge, Umstrukturierungen).<br />

• Außergewöhnliche Geschäftsvorfälle s<strong>in</strong>d ohneh<strong>in</strong> zeitnah, d. h. 6 Monate nach Ablauf des<br />

Geschäftsjahres, zu dokumentieren. Wesentliche Änderungen bei Dauersachverhalten s<strong>in</strong>d<br />

ebenfalls dokumentationspflichtig (z. B. Änderung Vertriebsvertrag).<br />

• Fremdsprachige Dokumentation ist nur mit Zustimmung des F<strong>in</strong>anzamts zulässig. Der Antrag<br />

muss unverzüglich nach Anforderung der Dokumentation gestellt werden. Dokumentation <strong>in</strong><br />

englischer Sprache sollte i. d. R. akzeptiert werden.<br />

• Verwendung von konzern<strong>in</strong>ternen VP-Richtl<strong>in</strong>ien zulässig.<br />

• Aufzeichnungen müssen nicht den Nachweis der Angemessenheit der VP erbr<strong>in</strong>gen, sondern<br />

lediglich ernsthaftes Bemühen der E<strong>in</strong>haltung des Fremdvergleichsgrundsatzes zeigen.<br />

F<strong>in</strong>anzamt muss wie bisher den Nachweis erbr<strong>in</strong>gen, dass VP nicht dem<br />

Fremdvergleichsgrundsatz entsprechen<br />

6


Verrechnungspreise - Funktions- und Risikoanalyse<br />

• Grundsätze der Funktions- und Risikoanalyse:<br />

‣ Zentrale Bedeutung für VP-Bestimmung, da Fremdvergleich nur möglich ist,<br />

wenn Funktionen und Risiken der herangezogenen Unternehmen bekannt und<br />

vergleichbar s<strong>in</strong>d.<br />

‣ Höhe des fremdüblichen Preises hängt entscheidend von den ausgeübten<br />

Funktionen, übernommenen Risiken und e<strong>in</strong>gesetzten Wirtschaftsgütern (WG)<br />

ab.<br />

‣ Je mehr Funktionen und Risiken vom Geschäftspartner ausgeübt bzw. übernommen<br />

werden, desto höher wird auch der fremdübliche Preis se<strong>in</strong>.<br />

‣ Die im Rahmen der Angemessenheitsdokumentation vorzunehmende VP-Analyse<br />

basiert im Wesentlichen auf der Funktions- und Risikoanalyse.<br />

7


Funktions- und Risikoanalyse als Star Chart<br />

Gewichtung<br />

Bewertung<br />

(Bedeutung der jeweiligen Funktionen und Risiken für das gesamte Unternehmen)<br />

(Bedeutung der jeweiligen Funktionen und Risiken <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>zelner Gesellschaften)<br />

1 = sehr ger<strong>in</strong>ge Bedeutung/lowest importance 0 = ke<strong>in</strong>e Auswirkung/no <strong>in</strong>fluence<br />

2 = ger<strong>in</strong>ge Bedeutung/low importance 1 = sehr ger<strong>in</strong>ge Auswirkung/very low <strong>in</strong>fluence<br />

3 = mittlere Bedeutung/medium importance 2 = ger<strong>in</strong>ge Auswirkung/low <strong>in</strong>fluence<br />

4 = hohe Bedeutung/high importance 3 = mittlere Auswirkung/medium <strong>in</strong>fluence<br />

5 = sehr hohe Bedeutung/highest importance 4 = hohe Auswirkung/high <strong>in</strong>fluence<br />

5 = sehr hohe Auswirkung/very high <strong>in</strong>fluence<br />

Gewichtung<br />

weight<br />

Freiburgtec<br />

DE<br />

Freiburgtec<br />

CN<br />

Freiburgtec<br />

SI<br />

Freiburgtec<br />

IN<br />

Freiburgtec<br />

HK<br />

Freiburgtec<br />

US<br />

Bewertung<br />

evaluation<br />

gew. Werte<br />

weighted<br />

values<br />

Bewertung<br />

evaluation<br />

gew. Werte<br />

weighted<br />

values<br />

Bewertung<br />

evaluation<br />

gew. Werte<br />

weighted<br />

values<br />

Bewertung<br />

evaluation<br />

gew. Werte<br />

weighted<br />

values<br />

Bewertung<br />

evaluation<br />

gew. Werte<br />

weighted<br />

values<br />

Bewertung<br />

evaluation<br />

Funktion<br />

F&E / R&D 4 4 16 4 16 0 0 4 16 0 0 0 0<br />

Beschaffung / Purchase 3 3 9 3 9 2 6 3 9 4 12 0 0<br />

Personal / HR 3 3 9 3 9 3 9 3 9 0 0 0 0<br />

Produktion / Production 5 5 25 5 25 5 25 5 25 0 0 0 0<br />

Logistik / Logistic 2 3 6 3 6 1 2 3 6 4 8 0 0<br />

Vertrieb / Sales 4 4 16 4 16 0 0 4 16 4 16 4 16<br />

Market<strong>in</strong>g / Market<strong>in</strong>g 4 4 16 4 16 0 0 4 16 4 16 4 16<br />

Management 3 4 12 3 9 2 6 3 9 0 0 0 0<br />

EDV / IT 3 3 9 3 9 2 6 3 9 3 9 0 0<br />

Controll<strong>in</strong>g 2 3 6 1 2 1 2 1 2 1 2 0 0<br />

F<strong>in</strong>anzbuchhaltung / Account<strong>in</strong>g 2 2 4 2 4 2 4 2 4 2 4 2 4<br />

F<strong>in</strong>anzierung / F<strong>in</strong>ances 2 2 4 2 4 2 4 2 4 2 4 2 4<br />

132 125 64 125 71 40<br />

Risiken<br />

Markt / Market 5 5 25 5 25 2 10 5 25 5 25 5 25<br />

Qualität / Quality 5 5 25 5 25 2 10 5 25 3 15 3 15<br />

Gewährleistung / Guarantee 3 3 9 3 9 1 3 3 9 1 3 1 3<br />

Forderungsausfall / unpaid <strong>in</strong>v. 2 2 4 1 2 0 0 1 2 2 4 0 0<br />

Bestand / Inventory 3 3 9 3 9 0 0 3 9 1 3 0 0<br />

Lagerung und Transport /<br />

2 2 4 2 4 0 0 2 4 2 4 0 0<br />

Storage and transport<br />

Auslastung der Fertigung /<br />

4 4 16 4 16 4 16 4 16 0 0 0 0<br />

Degree of capacity utilization<br />

Kursschwankungen /<br />

3 3 9 3 9 0 0 3 9 3 9 0 0<br />

Currency exchange changes<br />

101 99 39 99 63 43<br />

Immaterielle<br />

Wirtschaftsgüter<br />

Versicherungsschutz /<br />

2 2 4 2 4 2 4 2 4 1 2 1 2<br />

Insurance protection<br />

Handelsmarken / Brands 4 4 16 4 16 0 0 4 16 4 16 4 16<br />

Kundenstamm /<br />

4 4 16 3 12 0 0 3 12 3 12 1 4<br />

Customer portfolio<br />

Patente / Patents 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

36 32 4 32 30 22<br />

gew. Werte<br />

weighted<br />

values<br />

Gesamt<br />

269 256 107<br />

256 164<br />

105<br />

alle Unternehmen kurz beschreiben :<br />

Gründung<br />

Personal<br />

Produktionsstandort / Logistikunternehmung<br />

Welche Produktgruppen werden hergestellt<br />

H<strong>in</strong>weis, daß es Strategieunternehmen s<strong>in</strong>d, weil F&E und Produktion dort s<strong>in</strong>d<br />

E<strong>in</strong>zelpunkte aus Tabelle exemplarisch erklären<br />

95% 40% 95% 61% 39%<br />

8


Beispiel: Funktionsabschmelzung e<strong>in</strong>er Vertriebsgesellschaft zum Handelsvertreter<br />

Mutter SA<br />

T-GmbH<br />

Eigenhändler -> Handelsvertreter (HV)<br />

• Die T übte bislang folgende „klassische“ Eigenhändlerfunktionen aus:<br />

‣ Akquisition, Auftragsbearbeitung, Lagerhaltung, Warenverteilung, Market<strong>in</strong>g/Werbung,<br />

Kundendienst, Inkasso.<br />

• Damit verbunden waren folgende Risiken:<br />

‣ Markt- und Absatzrisiko, Vorratsrisiko, Preisschwankungsrisiko, Investitionsrisiko,<br />

Kreditrisiko.<br />

• Die T erzielte bislang e<strong>in</strong>e Rohgew<strong>in</strong>nmarge (Handelsspanne) von 25%, die aufgrund des<br />

<strong>in</strong>neren Margenvergleichs mit konzernunabhängigen Eigenhändlern als fremdüblich<br />

anzusehen ist.<br />

• Provision für zukünftige Handelsvertretertätigkeit: 15% des vermittelten Umsatzes<br />

(8% für Akquisition/Auftragsbearbeitung, 5% für Market<strong>in</strong>g/Werbung, 2% für Kundendienst)<br />

Frage: ist die Provision <strong>in</strong> Höhe von 15% als fremdüblich anzuerkennen<br />

9


Lösung: Funktionsabschmelzung e<strong>in</strong>er Vertriebsgesellschaft zum Handelsvertreter<br />

• Funktions- und Risikoanalyse: Nach Funktionsabschmelzung werden nur noch folgende<br />

Funktionen ausgeübt bzw. Risiken übernommen :<br />

‣ Akquisition/Auftragsbearbeitung, Market<strong>in</strong>g/Werbung, Kundendienst<br />

‣ Markt- und Absatzrisiko<br />

• VP-Analyse: Dokumentation der Kalkulation des Provisionssatzes von 15%.<br />

‣ Anwendung der Wiederverkaufspreismethode durch Vergleich mit der fremdüblichen<br />

Rohgew<strong>in</strong>nmarge von 25% (Handelsvertreterprovision entspricht mangels Warene<strong>in</strong>satz<br />

Rohgew<strong>in</strong>nmarge des Eigenhändlers)<br />

‣ Anpassung Rohgew<strong>in</strong>nmarge von 25% an verr<strong>in</strong>gerte Funktionen/Risiken der HV-Tätigkeit<br />

über Kalkulation der Kosten wegfallender Funktionen/Risiken (<strong>in</strong> % vom Umsatz):<br />

Fracht 2%, Lagerhaltung 5%, Verwaltung <strong>in</strong>kl. Inkasso 2%, Investitionsrisiko 1%, Delkredererisiko 1%<br />

Rohgew<strong>in</strong>nmarge Eigenhändler 25%<br />

./. verr<strong>in</strong>gerten Funktionen/Risiken 11%<br />

= fremdüblicher HV-Provisionssatz 14%<br />

Ergebnis:<br />

angesetzter VP von 15% für<br />

Handelsvertretertätigkeit ist<br />

fremdüblich.<br />

10


Verrechnungspreise: Sanktionen bei Nichte<strong>in</strong>haltung der Dokumentationspflichten<br />

Gem. § 162 Abs. 3 AO<br />

Gem. § 162 Abs. 4 AO<br />

• Nichtvorlage der Dokumentation<br />

• Vorlage e<strong>in</strong>er im Wesentlichen<br />

unverwertbaren Dokumentation<br />

• Nicht zeitnahe Dokumentation<br />

außergewöhnlicher Geschäftsvorfälle<br />

• Nichtvorlage der Dokumentation<br />

• Vorlage e<strong>in</strong>er im Wesentlichen<br />

unverwertbaren Dokumentation<br />

‣Zuschlag i. H. v. 5 -10 % der<br />

E<strong>in</strong>kunftskorrektur, m<strong>in</strong>. aber TEUR 5<br />

• Verspätete Vorlage e<strong>in</strong>er Dokumentation<br />

‣Umkehr Beweislast<br />

‣Ausschöpfung Preisbandbreiten zu<br />

Lasten des Unternehmens<br />

‣Zuschlag m<strong>in</strong>. EUR 100 pro Tag<br />

Fristüberschreitung, max. EUR 1 Mio.<br />

‣Ke<strong>in</strong>e Zuschläge bei entschuldbarer<br />

Nichterfüllung oder ger<strong>in</strong>gfügigem<br />

Verschulden.<br />

11


VP-Dokumentationspflichten - Erleichterungen für „kle<strong>in</strong>ere“ Unternehmen<br />

• Umfangreiche Dokumentationspflichten greifen gem. § 6 GAufzV grundsätzlich<br />

nicht für sog. „kle<strong>in</strong>ere Unternehmen“.<br />

• Lediglich Verpflichtung zur Vorlage vorhandener Unterlagen und zu mündlichen<br />

Auskünften zum Nachweis fremdüblicher VP-Ermittlung <strong>in</strong>nerhalb von 60 Tagen nach<br />

Aufforderung durch Betriebsprüfer (Fristverlängerung möglich).<br />

Def<strong>in</strong>ition „Kle<strong>in</strong>eres Unternehmen“:<br />

‣ Umsätze aus Lieferungen von Gütern/Waren max. EUR 5 Mio. und<br />

‣ andere Leistungen (<strong>in</strong>sbesondere Dienstleistungen) max. EUR 500.000<br />

‣ jeweils im Verhältnis zu verbundenen Unternehmen im Wirtschaftsjahr.<br />

12


VP-Dokumentationspflichten - Erleichterungen für „kle<strong>in</strong>ere“ Unternehmen: Beispiel<br />

Dienstleistungen<br />

<strong>Deutschland</strong> T-AG i.H.v. 100 TEUR<br />

S2-AG<br />

Darlehensz<strong>in</strong>sen<br />

i.H.v. 50 TEUR<br />

Dienstleistungen<br />

i.H.v. 300 TEUR<br />

Lizenzvergütungen<br />

i.H.v. 100 TEUR<br />

Schweiz<br />

S1-AG<br />

Darlehensz<strong>in</strong>sen<br />

i.H.v. 75 TEUR<br />

M-AG<br />

• T = <strong>in</strong>ländische Tochtergesellschaft<br />

• S2-AG = <strong>in</strong>ländische Schwestergesellschaft<br />

• S1-AG = ausländische Schwestergesellschaft<br />

• M-AG = ausländische Muttergesellschaft<br />

13


Dokumentationspflichten - Erleichterungen für „kle<strong>in</strong>ere“ Unternehmen: Beispiel<br />

Beispiel - Lösung<br />

• Ermittlung der schädlichen Grenze des § 6 Abs. 2 GAufzV der V-AG:<br />

‣ Leistungen an die <strong>in</strong>ländische Schwestergesellschaft bleiben unberücksichtigt.<br />

‣ Addition der Leistungen an/von ausländische(n) Schwestergesellschaften und der<br />

Muttergesellschaft:<br />

300 TEUR + 50 TEUR + 100 TEUR + 75 TEUR = 525 TEUR > 500 TEUR<br />

‣ Grenze von 500 TEUR für andere Leistungen als Lieferungen wird überschritten!<br />

‣ T-AG unterliegt im folgenden Veranlagungszeitraum <strong>in</strong> vollem Umfang den Dokumentationspflichten<br />

des § 90 Abs. 3 AO.<br />

14


Funktionsverlagerung - Grundsätze<br />

• Erstmalige Regelung <strong>in</strong> § 1 Abs. 3 AStG mit Wirkung ab 2008<br />

• Funktionsverlagerungsverordnung (FVerlV) vom 12. August 2008<br />

• BMF-Schreiben vom 13. Oktober 2010 (FVerl-VG)<br />

‣Laut BMF-Schreiben ist der Begriff „Funktion“ objektbezogen oder tätigkeitsbezogen zu<br />

verstehen. Somit bleibt die Def<strong>in</strong>ition des Begriffs Funktion sehr breit und sieht e<strong>in</strong>e<br />

Atomisierung der Funktion auf kle<strong>in</strong>stmögliche E<strong>in</strong>heiten vor. Auch e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e<br />

Produktsubstitution wird nach wie vor als Funktionsverlagerung betrachtet.<br />

Beispiel: Produktion verschiedener Reifengrößen s<strong>in</strong>d unterschiedliche Funktionen<br />

‣Funktion ≠ steuerlicher Teilbetrieb; Gesetzgeber g<strong>in</strong>g aber wohl von „organischem<br />

Teil e<strong>in</strong>es Unternehmens“ aus, was Teilbetrieb nahe kommt.<br />

• E<strong>in</strong>e Verlagerung soll auch vorliegen, wenn e<strong>in</strong>e Funktion e<strong>in</strong>gestellt oder zum<strong>in</strong>dest<br />

<strong>in</strong>nerhalb von 5 Jahren nach Aufnahme durch die ausländische Gesellschaft<br />

e<strong>in</strong>geschränkt wird.<br />

• Auch e<strong>in</strong>e zeit- oder teilweise Funktionsverlagerung (z. B. Verlagerung des<br />

Vertriebs e<strong>in</strong>er bestimmten Produktgruppe) soll erfasst werden.<br />

15


Funktionsverlagerung - Grundsätze<br />

• Für die Besteuerung von Funktionsverdoppelungen gelten die allgeme<strong>in</strong>en Verrechnungspreisgrundsätze.<br />

Erfolgt aber <strong>in</strong>nerhalb von 5 Jahren e<strong>in</strong>e (Umsatz-)<br />

E<strong>in</strong>schränkung der bisherigen Funktion des verlagernden Unternehmens, wird<br />

nachträglich e<strong>in</strong>e (ggf. verschärfende) Funktionsverlagerung angenommen.<br />

(Bagatellregelung wenn Umsatz jahresbezogen um nicht mehr als € 1 Mio./10 % s<strong>in</strong>kt)<br />

• Aufwendige Bewertung der Funktionsverlagerung mit dem sog. Transferpaket.<br />

• Erleichterungen für den Fall der Übertragung e<strong>in</strong>es wesentlichen immateriellen<br />

Wirtschaftsgutes (sog. „dritte Öffnungsklausel).<br />

• Vermeidung Funktionsverlagerungsbesteuerung durch Lizenzierung, allerd<strong>in</strong>gs führen<br />

die Regelungen zur Funktionsverlagerung zu höheren und damit nicht marktgerechten<br />

Lizenzsätzen, die vom ausländischen Fiskus nicht akzeptiert werden.<br />

• Grundsätzlich rückwirkende Anwendung der Regelungen zur Funktionsverlagerungsbesteuerung<br />

auch für Zeiträume vor 2008<br />

‣ aktuelle Anwendung <strong>in</strong> Betriebsprüfungspraxis!<br />

Fazit:<br />

Die F<strong>in</strong>anzverwaltung versucht, die gesetzliche Lage durch e<strong>in</strong>e Verwaltungsanweisung<br />

zu verschärfen, was zu zahlreichen Gerichts- und – mangels Akzeptanz<br />

im Ausland – Verständigungsverfahren führen wird.<br />

16


Funktionsverlagerung - Beispiel: Verlagerung der Vertriebsfunktion<br />

Übertragung Vertrieb e<strong>in</strong>schließlich<br />

Kundenstamm auf die Tochter-AG<br />

Mutter GmbH<br />

Tochter-AG<br />

Tochter-AG fungiert als Eigenhändler<br />

Vertrieb von<br />

Büromasch<strong>in</strong>en<br />

• Die Verlagerung der Vertriebsfunktion erfüllt den Tatbestand e<strong>in</strong>er Funktionsverlagerung<br />

• Gemäß § 1 Abs. 3 Satz 9 AStG ist folgende Transferpaketbewertung vorzunehmen soweit<br />

ke<strong>in</strong>e Vergleichspreise vorliegen:<br />

‣ Bewertung der Muttergesellschaft vor und nach der Verlagerung und<br />

‣ Bewertung der Tochtergesellschaft vor und nach der Verlagerung.<br />

• Annahme: Wertm<strong>in</strong>derung bei <strong>in</strong>ländischer Muttergesellschaft: TEUR 300<br />

• Wertsteigerung bei Tochtergesellschaft: TEUR 400<br />

• Angemessener Fremdvergleichspreis gem. § 1 Abs. 3 Satz 7 AStG: TEUR 350, wenn<br />

mangels Glaubhaftmachung e<strong>in</strong>es anderen Wertes der Mittelwert des E<strong>in</strong>igungsbereiches<br />

zu Grunde zu legen ist.<br />

17


Verrechnungspreise - Erfahrungen aus Betriebsprüfungen (1/2)<br />

• Fehlende Dokumentation außergewöhnlicher Geschäftsvorfälle auch <strong>in</strong>folge der<br />

nicht e<strong>in</strong>deutigen Abgrenzung zu gewöhnlichen Geschäftsvorfällen.<br />

• Unvollständige Offenlegung der Geschäftsbeziehungen zu anderen Konzernunternehmen.<br />

• Fehlende Fremdvergleichsdaten oder Nichtanerkennung der verwendeten Fremdvergleichsdaten<br />

aufgrund mangelnder Vergleichbarkeit der Vergleichsunternehmen.<br />

• E<strong>in</strong>forderung e<strong>in</strong>es objektiven Beweises für die Fremdüblichkeit der VP, obwohl<br />

nach der Gesetzesbegründung nur e<strong>in</strong>e Begründung der Fremdüblichkeit erforderlich<br />

ist.<br />

• Mangelnde Unterstützung der Vertriebsgesellschaft durch die ausländische<br />

Konzernmutter.<br />

18


Verrechnungspreise - Erfahrungen aus Betriebsprüfungen (2/2)<br />

• Nichtanerkennung e<strong>in</strong>er Dokumentation <strong>in</strong> englischer Sprache – Berufung auf EU-<br />

Recht, wonach Englisch Amtsprache ist.<br />

• Nur im Ausnahmefall Festsetzung von Sanktionen, weil i. d. R. das „ernsthafte<br />

Bemühen“ zur Beachtung des Fremdvergleichsgrundsatzes bei der VP-Ermittlung<br />

erfüllt se<strong>in</strong> dürfte.<br />

• Zulässige Anforderung der VP-Dokumentation im Rahmen von Zollprüfungen zur<br />

Prüfung der konkreten Erhebung der Zölle.<br />

• Besteuerung nicht offengelegter Funktionsverlagerungen, auch rückwirkend für<br />

Zeiträume vor 2008.<br />

19


Verrechnungspreise – Ausblick/Gestaltungsh<strong>in</strong>weise<br />

• VP-Gestaltung <strong>in</strong> mittelständischen Konzernen rückt zunehmend <strong>in</strong>s Visier der<br />

Betriebsprüfung, um auch hier Gew<strong>in</strong>nverlagerungen <strong>in</strong>s Ausland zu vermeiden.<br />

• Folge: Zukünftig verstärkte Prüfung der E<strong>in</strong>haltung der VP-Dokumentationspflichten<br />

im Mittelstand. Für diese Zwecke soll u. a. die Zahl der Betriebsprüfer<br />

aufgestockt werden.<br />

• Sorgfältig geplante und durchgeführte VP-Dokumentation, die das ernsthafte Bemühen<br />

zur Beachtung des Fremdvergleichsgrundsatzes bei VP-Ermittlung dokumentiert,<br />

verh<strong>in</strong>dert Probleme mit der BP und vermeidet Sanktionen.<br />

• Besonderheit bei ausländischen Konzernen mit <strong>in</strong>ländischen Vertriebsgesellschaften:<br />

Anlaufverluste im Fokus der Betriebsprüfung, Anerkennung nur über 3<br />

Jahre, Totalgew<strong>in</strong>n nach ca. 5 Jahren erforderlich, um VP-Korrektur zu vermeiden.<br />

• Prüfung/Bewertung von Funktionsverlagerungen – ggf. Klärung des steuerlichen<br />

Abschreibungspotentials im Ausland/Akzeptanz durch ausländische F<strong>in</strong>anzbehörden.<br />

• Rechtssicherheit durch Vorabverständigungsverfahren (APA)<br />

20


Verrechnungspreise: Advance Pric<strong>in</strong>g Agreements (APAs)<br />

• Mit Hilfe der APAs (sog. Vorabverständigungsverfahren) können Verrechnungspreise festgesetzt<br />

werden:<br />

‣ Zwischen den F<strong>in</strong>anzbehörden und dem Steuerpflichtigen<br />

‣ Für bestimmte Geschäfte<br />

‣ Über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum h<strong>in</strong>weg<br />

‣ Auf Basis e<strong>in</strong>er verb<strong>in</strong>dlichen Zusage durch die F<strong>in</strong>anzbehörden<br />

• Vorteile:<br />

‣ Sicherheit <strong>in</strong> Bezug auf den Steueraufwand für grenzüberschreitende Transaktionen<br />

‣ Vermeidung von Ause<strong>in</strong>andersetzungen mit der F<strong>in</strong>anzverwaltung über die Angemessenheit<br />

der Verrechnungspreise.<br />

‣ Beseitigung oder Milderung des Doppelbesteuerungsrisiko<br />

• Nachteile:<br />

‣ Zeit- und kosten<strong>in</strong>tensives Verfahren, Dauer ca. 2-3 Jahre<br />

‣ Die Vere<strong>in</strong>barungen gelten nicht mehr, wenn es <strong>in</strong> dieser Zeit zu Gesetzesänderungen oder zu<br />

e<strong>in</strong>er Änderung der Verhältnisse bei dem Steuerpflichtigen kommt.<br />

‣ „Preisgabe“ <strong>in</strong>terner Daten an die F<strong>in</strong>anzbehörden<br />

21


•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

24


•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

28


•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

29


•<br />

•<br />

30


•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

33


•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!