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Gemeindebrief 12/2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Kusterdingen<br />

Nr. 68 Dezember 20<strong>12</strong><br />

Die Kusterdinger Krippe 2011<br />

1


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

„Ich steh an deiner Krippen …!“<br />

„Stehen Sie gut“ So werden wir eigentlich seltener gefragt. Schon eher:<br />

„Sitzen Sie gut“ oder „Liegen Sie auch angenehm“ Aber Stehen Stehen<br />

ist ja eher von kurzer Dauer. Beim Sitzen dagegen richtet man sich für einige<br />

Zeit ein und beim Liegen erst recht. Stehen, das ist der überschaubare Moment<br />

zwischen Ankommen und Weitergehen. Stehen, das ist Innehalten, ein<br />

Augenblick zum Atemschöpfen und Kräftesammeln. Stehen, das ist die kurze<br />

Etappe zwischen Ankunft und Aufbruch. Aber wenn es auch meist relativ<br />

kurz ausfällt, im Stehen ereignen sich wichtige Dinge. Im Stehen verdichtet<br />

sich, was auf langen Wegstrecken gereift ist.<br />

Wer am Gipfelkreuz steht, genießt den grandiosen Weitblick, sieht den langen,<br />

zurück liegenden Weg des Aufstiegs, hat auch eine Vorstellung, wie es<br />

weitergehen könnte - und nimmt diesen Moment mit als inneres Bild und<br />

tiefen Eindruck. Wer am Strand steht und einen Sonnenuntergang beobachtet,<br />

weiß wohl, wie kurz und vergänglich dieser Moment ist - und genießt<br />

doch gleichzeitig diesen einzigartigen Augenblick. Ist überwältigt von diesem<br />

wunderbaren Moment.<br />

Beim Stehen geht es oft sehr intensiv und konzentriert zu.<br />

„Ich steh …“ – Wo würden Sie gerne einmal stehen Was möchten Sie sehen<br />

und erleben Wovon möchten Sie sich beeindrucken lassen und am<br />

liebsten einen Eindruck mitnehmen …<br />

„Ich steh…“ – An welchen Stellen Ihres Lebensweges möchten Sie innehalten<br />

Und in welche Richtung möchten Sie da Ihre Blicke lenken Wonach<br />

Ausschau halten<br />

In diesen Weihnachtstagen werden wieder viele Menschen vor Weihnachtskrippen<br />

stehenbleiben. Auch vor der schönen und reich ausgeschmückten<br />

Weihnachtskrippe in unserer Kirche. Sie werden innehalten und Entdeckungen<br />

machen. Sie werden sinnieren und ihren Gedanken nachhängen. Sie<br />

werden die Geschehnisse dieser Nacht betrachten und sich dann wieder auf<br />

den Weg machen. Und als inneres Bild, als berührenden Eindruck mitnehmen:<br />

Was für ein Wunder! Schau, da ist Gott! Was für ein Wunder: ein<br />

Mensch ist Gott, wie du und ich!<br />

Kaum jemand wird stundenlang verweilen und sagen: „Hier ist gut Stehen –<br />

hier bleibe ich!“<br />

Aber gut möglich, dass der eine oder die andere sagt: „Es ist gut, hierherzukommen!<br />

Was für ein schönes Erlebnis, an der Krippe zu stehen. Wenn ich,<br />

wie in diesem wunderbaren Moment, immer wieder spüre, wie nahe mir<br />

Gott ist, dann bin ich auf einem guten Weg.<br />

2


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Diesen wunderbaren Moment hat der Liederdichter Paul Gerhardt so festgehalten:<br />

„Ich steh an deiner Krippen hier o Jesu, du mein Leben!“<br />

Man kann die Kraft dieses Augenblicks ahnen und spüren, wie er ein ganzes<br />

Leben durchklingen kann.<br />

Eine gesegnete Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihr Pfarrer<br />

Entstehungsgeschichte der Kusterdinger Krippe<br />

Krippenaufstellung 1994<br />

Wenn der aktuelle <strong>Gemeindebrief</strong> unter dem Thema „Krippe“ stehen sollte,<br />

war es naheliegend, unsere Kusterdinger Krippe in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Das Redaktionsteam des <strong>Gemeindebrief</strong>s lud deshalb alle, die an ihrem<br />

Zustandekommen beteiligt und erreichbar waren, zu einer „Krippenrunde“<br />

ein, um die Entstehungsgeschichte, ihre technische Verwirklichung und den<br />

Stellenwert in unserer Kirche zu erfahren.<br />

Von den damals 21 Beteiligten, vier sind inzwischen verstorben, kamen etwa<br />

die Hälfte am Mittwoch, 21. November offenbar gerne ins Gemeindehaus,<br />

denn bei dieser Austauschrunde sprudelte es geradezu bei den Erinnerungen<br />

an fröhliche, kreative und arbeitssame Stunden vor 18 Jahren.<br />

Das damalige Krippenteam:<br />

Gertrud Bernard , Renate Breitmaier, Rosa Dengler, Gudrun Geiger,<br />

Martha Grauer , Renate Junger, Maria Kaltenmark, Brigitte Kehrer, Luise<br />

Merkel, Annette Metzger, Inge Metzger, Anneliese Mozer, Annemarie Mozer,<br />

Elisabeth Obergfell, Else Ott, Martha Rümmele, Inge Schäuble, Martha<br />

Schwägerle , Berta Walker, Frieda Walker , Eleonore Wolpert.<br />

3


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Krippenfahrten in der Nachweihnachtszeit waren beim Treffpunkt für Frauen<br />

schon seit langer Zeit beliebt. Bei einer solchen mit dem Pfarrers-Ehepaar<br />

Metzger keimte die Idee, im Treffpunkt eine Krippe für die Kusterdinger Kirche<br />

herzustellen. Zuerst dachte man an eine Gestaltung mit Egli-Figuren,<br />

doch das Material erschien zu teuer. Da die Frauen unter Anleitung von<br />

Gudrun Geiger bereits Puppen gefertigt hatten, wagten sie das Experiment,<br />

die Figuren selbst zu formen und gestalten.<br />

Gudrun Geiger, die<br />

Hauptinitiatorin, hatte<br />

auch an diesem Treffen<br />

einen Prototyp dabei und<br />

erklärte nochmals fachkundig<br />

den Aufbau der<br />

Figuren:<br />

Zwei Bleifüße, eine dicke<br />

Sisalschnur, in der ein<br />

Draht verläuft für Beine,<br />

Körper und Arme, und<br />

eine Styropor-Kugel für<br />

den Kopf. Mit Vlies-Streifen,<br />

die um die Sisalschnur gewickelt werden, wird Plastizität des Körpers<br />

erreicht.<br />

Das Spannendste und Schwierigste war die Ausprägung des Gesichtes mit<br />

Plastiziermasse, die auch die Verbindung des Kopfes zum Körper schuf. Da<br />

galt es sich gegenseitig genau anzuschauen, um Nase, Augen und Mund<br />

richtig anzuordnen. Trotzdem gab es Reaktionen wie „du siehscht deim<br />

Josef au net gleich!“ oder „komm i mach dr d‘ Frisur!“ wenn jemand nicht<br />

weiterwusste. Gegenseitige Hilfe war selbstverständlich und oft haben<br />

Annette Metzger und Gudrun Geiger die diffizilen Gesichter vollendet.<br />

4


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Wessen Gesicht dann zu Joseph, Wirt, Hirten oder den verschiedenen<br />

anderen Figuren passte, wurde anschließend gemeinsam bestimmt.<br />

Neben „Gesichtsspezialisten“ gab es Frauen, die für die gestrickte oder genähte<br />

Kleidung sorgten, Hüte<br />

formten, Laternen bastelten<br />

und vieles mehr. Kamel, Esel<br />

und viele Schäfle entstanden in<br />

Gudrun Geigers Werkstatt. In<br />

manchen Gesichtszügen kann<br />

man die der Herstellerin oder<br />

ihres Ehepartners erahnen.<br />

Vielleicht macht es Ihnen Spaß,<br />

die jeweiligen Figurenschöpferinnen<br />

zu erraten!<br />

Alles in allem war es eine<br />

fröhliche Krippenwerkstatt, alle hatten großen Spaß und es wurde viel<br />

gelacht, auch wenn manchmal etwas gar nicht gelingen wollte. Das Ziel, die<br />

Weihnachts-Krippe, schaffte eine große Verbundenheit, aber auch eine<br />

andere, intensivere Arbeitsweise, als bei der vorherigen Puppenherstellung.<br />

Nachdem die Figuren fertig waren, begann<br />

für die Männer die Stall-Herstellung<br />

in Paul Ritters Schreinerwerkstatt, wobei<br />

um das richtige Größenverhältnis „gerungen“<br />

wurde. Rinde deckte das Dach, inzwischen<br />

sind es richtige Schindeln. Heu,<br />

Stroh und Moos wurde für die Krippenlandschaft<br />

gesammelt. Als sie dann zum<br />

Weihnachtsfest 1994 erstmals aufgestellt<br />

wurde, war das ein Fest und eine große<br />

Bereicherung für unsere Kirche. Eine Mitgestalterin<br />

äußerte es so: „Mir häbet an<br />

Stolz ghet!“<br />

Mit den Jahren sind immer noch mehr<br />

Dinge dazugekommen: Der Stall ist perfektioniert<br />

worden, es gibt mehr Handwerker<br />

- Geräte, einen Hund und noch mehr Schäfchen, einen Verkündigungsengel<br />

und einen Stern von Bethlehem.<br />

5


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Die positive Reaktion auf die selbstgestaltete Krippe ist jedes Jahr daran abzulesen,<br />

wie viele Kinder und Erwachsene, auch Familien von auswärts, in<br />

der Weihnachtszeit staunend und schauend davor stehen.<br />

Die Kusterdinger Krippe wurde auch schon zu einer Krippenausstellung in<br />

die Tübinger Kreissparkasse ausgeliehen. Dort fand sie einen Platz an prädestinierter<br />

Stelle und war Vorzeigeobjekt beim Fernsehen in der Landesschau.<br />

Auch der Auf- und Abbau ist jedes Jahr eine aufwändige Aktion. Während<br />

in den ersten Jahren die Krippenutensilien mit dem Leiterwägele zum Gemeindehaus<br />

gebracht und dort unterm Dach verstaut werden mussten, ist<br />

heute Platz im ehemaligen Heizungsraum und auf der Bühne der Kirche.<br />

Trotzdem ist es für die älter gewordenen Aktivisten mühsamer geworden<br />

und sie wären dankbar für jüngere tatkräftige Mithilfe und Mitverantwortung.<br />

Ingeborg Hahn<br />

Ein Krippen-Projekt für die Adventszeit 2013<br />

Weihnachts-Krippen sind wohl gehütete und oft kostbare Familienschätze,<br />

die jedes Jahr wieder hervorgeholt und sorgfältig aufgebaut werden, die<br />

häufig mit Erinnerungen und Familientraditionen verbunden sind. Wir<br />

haben uns gedacht, es wäre schön, wenn solche ganz unterschiedliche<br />

Familien-Kleinodien einem erweiterten, größeren Personenkreis zugänglich<br />

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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

gemacht werden, damit viele sich daran mitfreuen könnten. Eine Krippenausstellung<br />

in unserer Kirche bzw. Gemeindehaus, die in der 1. Adventswoche<br />

stattfinden könnte, würde dies ermöglichen. Falls Sie selbst eine schöne<br />

oder geschichtsträchtige Krippe haben oder eine besondere kennen, lassen<br />

Sie es uns wissen. Ob wir diesen Plan weiterverfolgen, könnten wir dann<br />

entscheiden. Möglich wäre auch, falls die Krippe nicht transportiert werden<br />

sollte, dass in der diesjährigen Weihnachtszeit Fotos gemacht würden, damit<br />

großformatige Bilder ausgestellt werden könnten.<br />

Im Rahmen dieser Aktion wäre auch eine Erzähl-Gemeindeveranstaltung<br />

denkbar, über die jeweiligen Krippen, aber auch über Kindheits-Erinnerungen<br />

und Erlebnisse mit diesem schönen Weihnachtsbrauch.<br />

Eine ständige Aufsicht während der Ausstellung und auch der Versicherungsschutz<br />

werden gewährleistet sein. Für technische Fragen sind wir offen,<br />

aber auch für weitere Anregungen und Ideen. Wir sind gespannt und freuen<br />

uns auf Ihre Reaktion. Ingeborg Hahn und Redaktionsteam (s. u.)<br />

Impressum:<br />

Verantwortlich: Ingeborg Hahn, Pregizerstr. 9, Tel. 3 72 28<br />

Layout:<br />

Helmut Ritter<br />

Ständige Mitarbeiter: Friedrich Hinderer, Dr. Barbara Illing, Mechthild Ritter, Pfr. Martin Winter<br />

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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Die Weihnachtskrippe aus dem Hause Fichtel<br />

Gebastelt wurde sie um die Jahrhundertwende 1898 / 1900 in Kusterdingen<br />

von Oberlehrer Ernst Fichtel und seinem Lehrergehilfen August Lämmle.<br />

Unsere Mutter Lydia Fichtel erzählte immer wieder, dass die beiden Männer<br />

an Vorweihnachtsabenden die abgebildete Krippe zusammenbauten. Unsere<br />

Großmutter, Maria Fichtel, erledigte die Näharbeiten, sie lieferte Felle für die<br />

Schafe und stattete die Esel mit Zaumzeug aus. Alle Figuren sind noch im<br />

Original erhalten. Lediglich die Tiere haben unter den Jahren gelitten und<br />

das eine oder andere Bein verloren. Auch die Burg von König Herodes, die<br />

aus Pappe zusammengeklebt war und die ganz oben rechts über allem<br />

thronte, ist inzwischen zerfallen.<br />

Diese Krippe wurde über Jahrzehnte an Weihnachten im Hause Zipplies<br />

aufgestellt und in den letzten Jahren von den Kindern und Enkeln wieder<br />

aufgearbeitet.<br />

Ursula Petzold und Konrad Zipplies<br />

Ich steh an deiner Krippen hier,<br />

o Jesu, du mein Leben.<br />

Ich komme, bring und schenke dir,<br />

was du mir hast gegeben.<br />

Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,<br />

Herz, Seel und Mut,<br />

nimm alles hin und lass dirs wohlgefallen.<br />

8


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Besuch: Sonderausstellung „Lorcher Chorbücher“<br />

Elf interessierte Kusterdinger machten sich am 8. Oktober 20<strong>12</strong> auf den Weg<br />

ins Kloster Lorch im Herzen des Stauferlandes zur Sonderausstellung der<br />

„Lorcher Chorbücher“.<br />

Bei einer kurzweiligen und sehr interessanten Führung erfuhren wir viel über<br />

das Klosterleben im Mittelalter . In der Abts-Stube konnten wir dann den<br />

Schatz bestaunen: Eines von noch drei erhaltenen Chorbüchern lag im abgedunkelten<br />

Raum hinter Glas. Diese liturgische Prachts - Notenhandschrift<br />

wurde von den Mönchen bei den Gottesdiensten und Stundengebeten benutzt.<br />

Sie versammelten sich um das Chorbuch um Psalmen zu singen und<br />

zu beten. Deshalb mussten diese Bücher auch entsprechend groß sein.<br />

9


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Die Chorbücher sind 1511 – 15<strong>12</strong><br />

entstanden. Tierhäute lieferten das<br />

Pergament auf das mit Gänsekiel<br />

und Tinte (ein Gemisch aus Ochsengalle,<br />

Ruß, Eiweiß und Wasser)<br />

geschrieben wurde. Die Mönche<br />

benötigten dafür ungefähr ein<br />

Jahr. Anschließend wurde jede<br />

einzelne Buchseite aufwändig und<br />

kunstvoll gestaltet, z. B. mit Blattgold<br />

verziert. Die benutzten Farben<br />

wurden aus Pflanzen, Tieren und Mineralien gewonnen. Bilder von Heiligen<br />

und Festen des Kirchenjahrs waren Inhalt der Initialen und Umrandungen,<br />

die sie mit viel Liebe zum Detail zu wahren Kunstwerken schufen.<br />

In der Klosterkirche<br />

übernahm<br />

Prof. Joseph Seubert,<br />

Wankheim,<br />

Teilnehmer unserer<br />

Gruppe, die<br />

Führung und wir<br />

tauchten in die<br />

Geschichte der<br />

Staufer ein. Er lüftete<br />

auch das Geheimnis<br />

der sehr<br />

steilen Altarstufen:<br />

Da sich das Kloster<br />

an einem<br />

Berghang befindet, gab es nicht genügend Platz für den Kreuzgang, der<br />

deshalb unter dem Chorraum der Kirche verlaufen musste. Mit einem Blick<br />

auf das „Staufer - Rundbild“ beendeten wir die Klosterbesichtigung. Nach<br />

einer Stärkung im kleinen Klostercafé, Einkäufen im Klosterladen und wer<br />

wollte, erhielt noch ein Plakat von der Sonderausstellung „Lorcher Chorbücher“,<br />

traten wir die Heimfahrt an.<br />

Es war ein interessanter und gelungener Ausflug, durften wir doch einen<br />

Blick auf einen wertvollen Schatz unseres Landes werfen. Jedoch nicht nur<br />

die wunderbar gestalteten Handschriften sind ein bleibender Schatz, sondern<br />

auch die Texte der Psalmen, die wir heute noch in jedem Gottesdienst<br />

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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

beim Psalmgebet benutzen können.<br />

Annegret Heusel<br />

Die Initiale „N“<br />

aus der Weihnachtsmesse:<br />

„Natus ante secula dei filius …”<br />

“Geboren vor aller Zeit ist der Gottessohn …“<br />

aus einem „Lorcher Chorbuch“<br />

Bericht aus dem KGR<br />

Manchmal fragt man sich ja schon, wo man gelandet ist, wenn man Dienstagabends<br />

den neuen Jugendraum im Gemeindehaus betritt. Die Leute, die<br />

man trifft, sind die aus dem KGR – aber die Themen, über die man spricht,<br />

passen besser zum Club der Häuslesbauer: über maroden Putz, Blitzschutz,<br />

vom Dach gewehte Ziegel und die beste Form der Heizungssteuerung haben<br />

wir seit der Sommerpause diskutiert und beschlossen.<br />

Aber streng nach dem lateinischen Motto „ecclesia sana in kathedra sana“<br />

(frei übersetzt: in einer gesunden Kirche wohnt ein gesunde Gemeinde) ging<br />

es natürlich auch um die vielen Facetten des Gemeindelebens – von der<br />

ökumenischen Bibelwoche über den nächsten Gemeindeausflug bis zur<br />

Frage, in welchen Organisationen die Gemeinde Mitglied sein will.<br />

Und dann haben wir immer noch eine sehr schöne, aber natürlich auch<br />

schwierige Aufgabe: zu überlegen, wohin das Geld, das Sie alle so reichlich<br />

geben, fließen soll. Wir haben also nicht nur den Opferplan für das kommende<br />

Jahr, in dem die Verteilung der Gottesdienstopfer festgelegt wird,<br />

verabschiedet, sondern auch erste Ideen gesammelt, welche Projekte für den<br />

freiwilligen Gemeindebeitrag im kommenden Jahr in Frage kommen. An<br />

dieser Stelle noch einmal ein dickes Danke für Ihre reichlichen Gaben der<br />

letzten Jahre!<br />

Christine Väterlein<br />

Adventswunsch<br />

Durchleuchte mich, lass mich ein Stern sein.<br />

Transparent, filigran am Fenster zur Welt<br />

will ich Sehnsucht nähren nach deinem Licht<br />

Tina Willms<br />

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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Interview zum St. Martin-Spiel, das am 11.11.<br />

beim Familiengottesdienst aufgeführt wurde<br />

Eine Woche, nachdem die Kinder der Kinderkirche die Geschichte von St.<br />

Martin im Familiengottesdienst darstellten, kam ein Reporter des<br />

KinderKirchRundfunks KKR zu Besuch, um die Schauspieler zu interviewen.<br />

Reporter: Hallo, ich bin Hanna Heusel vom KKR, dem<br />

KinderKirchRundfunk. Ich bin gerade in der Kusterdinger Kinderkirche.<br />

Diese Kinder haben letzte Woche die Geschichte von St. Martin auf die<br />

Bühne gebracht. Vor mir sitzt jetzt Elisabeth Väterlein, die Schauspielerin<br />

des St. Martin. Wie fanden Sie Ihre Rolle, Herr Martin<br />

Martin: Also, sie war eigentlich gut, nicht perfekt, aber ich hab sie<br />

angenommen, denn ich hab für diese Rolle viel Geld bekommen.<br />

Reporter: Nun spreche ich mit dem Schauspieler des Vaters. Wie fanden<br />

Sie die Rolle als Vater<br />

Vater: Gut.<br />

Reporter: Das leuchtet ein. Wollen sie noch mehr dazu sagen<br />

Vater: Nein.<br />

Reporter: schön. Vor mir sitzt jetzt das Pferd. Wie ging es Ihnen bei dieser<br />

Rolle War es kalt im Schnee War es anstrengend, Martin zu tragen<br />

Pferd: Leider war es ein bisschen kalt in der Kirche, die Schneemaschine ist<br />

dummerweise ausgefallen. Es war auch so kalt genug in dieser Sauna.<br />

<strong>12</strong>


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Reporter: Sauna Gerade<br />

eben war es noch kalt.<br />

Pferd: Ja, egal. Mein anderes<br />

Teil hat gerade<br />

Rückenschmerzen, denn<br />

Martin war ein bisschen<br />

schwer. Ich hatte ja noch<br />

den leichteren Teil: Ich<br />

musste nur den Kopf halten<br />

und mehr nicht.<br />

Reporter: Vielen Dank<br />

für dieses Interview! Und<br />

damit zurück ins Studio.<br />

Wie man sieht, hatten die<br />

Kinder viel Spaß beim Schauspielern der Martinsgeschichte im Familiengottesdienst.<br />

Zurzeit üben wir für das Krippenspiel, das im Familiengottesdienst an<br />

Heiligabend aufgeführt wird.<br />

Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind<br />

Sein Ross, das trug ihn fort geschwind.<br />

Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,<br />

sein Mantel deckt ihn warm und gut<br />

Sankt Martin, Sankt Martin,<br />

13<br />

Sankt Martin zieht die Zügel an,<br />

das Ross steht still beim armen Mann.<br />

Sankt Martin mit dem Schwerte teilt<br />

Den warmen Mantel unverweilt.<br />

Laternenfest Hindenburg Kindergarten 20<strong>12</strong><br />

Nachdem die Kinder schon tagelang mit Liedern das trockene Wetter herbeigesungen<br />

hatten, war es am 07.11.20<strong>12</strong> endlich soweit. Die Lieder und<br />

Gebete wurden erhört, bei trockenem Wetter, mit tollen selbstgebastelten<br />

Laternen und glänzenden Augen trafen sich die Kindergartenkinder, Erzieherinnen,<br />

Eltern, Geschwisterkinder, Großeltern und ehemalige Kindergartenkinder<br />

zum jährlichen Laternenfest im Hindenburgkindergarten.<br />

Mit dem Martinslied und der Martinsgeschichte, vorgespielt von den neuen<br />

Vorschulkindern, ging es traditionell los, dann gingen wir mit leuchtenden<br />

Laternen ins Gemeindepflegehaus und die Eine oder Andere stimmte leise<br />

in bekannte Lieder mit ein. Durch die Straßen auf und nieder erfreuten wir<br />

dann die Bürger/Innen von Kusterdingen. Damit es auch für die Kleinsten<br />

nicht zu viel wurde, wurde diesmal nur an zwei markanten Orten Halt gemacht<br />

und Lieder wie „Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne“, „weißt<br />

Du wie viel Sternlein stehen“ oder „Pinke Panke Puster …“ gesungen.


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Zum Abschluss ging es zurück in den schönen, laternengeschmückten Garten<br />

des Hindenburgkindergartens. Dort wartete leckerer Kinderpunsch (für<br />

die Erwachsenen Glühwein) und ein abwechslungsreicher Laternenschmaus<br />

auf Groß und Klein.<br />

Wir freuen uns schon heute auf das nächste Kindergarten-Event, das Kasperletheater<br />

beim Kusterdinger Weihnachtsmarkt (was sicher wie immer super<br />

spannend wird) und natürlich auf das Laternenfest im Jahr 2013.<br />

Kerstin Kehrer<br />

Pralinenherstellung im Hülbekindergarten<br />

Am Dienstag, den 27. November 20<strong>12</strong>, besuchte uns Konditor Andrej Kreider,<br />

der Bäckerei Gehr und zeigte unseren wissbegierigen Kindern des Hülbe-Kindergartens<br />

die Herstellung von Pralinen.<br />

Im Rahmen des Weltkindertages,<br />

welcher am 20.<br />

September gefeiert wurde,<br />

hatten sich die Kinder<br />

unseres Kindergartens<br />

schon lange auf das Thema<br />

Kakao, seine Herkunft,<br />

seine Verwendung<br />

etc. vorbereitet.<br />

Auch beim diesjährigen<br />

Erntedankgottesdienst,<br />

den der Hülbe-Kindergarten mitgestaltet hatte, spielte die Herkunft des Kakaos<br />

eine Rolle. Umso größer war dann die Freude, als sie sehen konnten,<br />

wie der Kakao zu schmackhaften Pralinen verarbeitet wurde. Als die Nougat-Pralinen<br />

nach der Kühlung endlich verzehrt werden konnten, waren die<br />

Kinder glücklich und zufrieden. Für die weitere Adventszeit werden Kakao<br />

und Schokolade mit Sicherheit noch eine große Rolle spielen.<br />

Wir wünschen allen eine frohe, gesegnete und süße Weihnachtszeit.<br />

Der Hülbe-Kindergarten.<br />

14


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Weihnachtsrätsel<br />

Joseph und Maria waren unterwegs<br />

zur Volkszählung nach Bethlehem.<br />

Dort wurde ihr Kind Jesus in einem<br />

Stall geboren. Weißt du den Namen<br />

der Stadt, aus der sie gekommen<br />

sind Ordne die Tiere auf dem Bild<br />

nach dem Alphabet.<br />

Wenn du in dieser Reihenfolge die<br />

Buchstaben in die Kästchen einträgst,<br />

erhältst du die Lösung.<br />

15


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Geschenktipp für Weihnachten für Kinder und Erwachsene<br />

Ein Benefizprojekt<br />

des Carusverlags<br />

und SWR 2<br />

Weihnachtslieder<br />

zum Hören und zum<br />

mitsingen<br />

Weihnachtsliederbuch<br />

mit Noten und Bildern<br />

16


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

„Bedürfnis, freundlich auf Menschen zuzugehen“<br />

Die neue Dekanin des <strong>Evangelische</strong>n Kirchenbezirks Tübingen,<br />

Elisabeth Hege, im Portrait<br />

Dekanin ist Elisabeth Hege schon<br />

seit zwölf Jahren. Zum 1. Dez. ist<br />

die 53-Jährige gewechselt von<br />

Ditzingen in den mit rund 86.000<br />

evangelischen Christen größten<br />

württembergischen Dekanatsbezirk<br />

nach Tübingen.<br />

Hier möchte die neue Dekanin<br />

zunächst die Menschen, die Gemeinden<br />

und den Bezirk kennenlernen:<br />

„Da halte ich’s mit der alten<br />

Pfarrersregel: Im ersten Jahr<br />

nicht gleich alles verändern“, erklärt<br />

sie schmunzelnd. Ohnehin<br />

hat sie ihr neues Amt auch mit<br />

Respekt angetreten, wie sie sagt:<br />

„Das Tübinger Dekanatamt ist<br />

einfach eine große Nummer.“<br />

Gleichzeitig freue sie sich aber darauf,<br />

„mit dem, was ich mitbringe – zwölf Jahre Dekanatserfahrung in einem<br />

kleinen Kirchenbezirk – jetzt nochmal in einem ganz anderen Rahmen neu<br />

zu beginnen.“<br />

Dass sie einem ersten Eindruck zufolge Ruhe und Klarheit ausstrahle, hört<br />

die Dekanin mit einem Lächeln: „Ich habe kein extrovertiertes Temperament.<br />

Das kann den Eindruck von Ruhe erwecken“, bekennt Dekanin Hege:<br />

„Es braucht schon einiges, um mich aus der Balance zu bringen“. Sie selbst<br />

sieht sich als jemand, dem es nicht viel ausmacht, viel zu arbeiten. „Und ich<br />

habe in der Regel das Bedürfnis, freundlich auf Menschen zuzugehen“. Dagegen<br />

falle es ihr nicht ganz so leicht, nein zu sagen, aber das gehöre notwendig<br />

zur Rolle der Dekanin dazu. Zudem müsse sie in der Öffentlichkeit<br />

auch mal den Kopf hinhalten für unpopuläre Entscheidungen: „Da braucht’s<br />

dann wieder die Klarheit“. Im kirchenpolitischen Spektrum stehe sie am ehesten<br />

der als theologisch liberal geltenden Gruppierung „Offene Kirche“ nahe,<br />

auch wenn sie nicht deren Mitglied sei, erklärt Elisabeth Hege. Allerdings<br />

habe sie bisher die Erfahrung gemacht: „Das Miteinander ist in erster Linie<br />

eine Frage des Respekts und nicht der kirchenpolitischen Zuordnung“.<br />

17


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Einen Ausgleich zu den Belastungen ihres Amtes findet die ledige Theologin<br />

beim Lesen oder in der Musik. Sie singt oder spielt Klavier, außerdem hört<br />

sie gerne Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn.<br />

Zum sportlichen Ausgleich möchte sie wieder öfter ins Fitnessstudio<br />

gehen, wie sie schmunzelnd bekennt: „Als Tübinger Dekanin brauche ich ja<br />

Rückgrat.“<br />

Pressepfarrer Peter Steinle, Tübingen<br />

Wussten sie schon, dass<br />

… es einen immerwährenden Kalender mit<br />

Original – Fotos aus unserer Marienkirche<br />

gibt. Er kostet <strong>12</strong>.-- € und kann nach dem Gottesdienst<br />

oder im Pfarramt erworben werden.<br />

… am Sonntag, 30. Dezember, um 10.00 Uhr<br />

wieder ein „Musizier- und Singe-Gottesdienst“ sein wird. Wir laden<br />

ein zum Mitsingen und Musizieren. Wer ein Instrument hat, möge dies<br />

gerne mitbringen. Noten können schon vorab im Pfarrhaus abgeholt<br />

werden.<br />

… der 34. Deutsche Ev. Kirchentag<br />

vom 1.- 5. Mai 2013 in Hamburg stattfindet.<br />

Anmeldung und Mitfahrgelegenheit<br />

beim Ev. Bildungswerk Tübingen,<br />

Tel. 07071/930452 oder dem CVJM Kirchentellinsfurt,<br />

Tel. 07<strong>12</strong>1/600357.<br />

… am, 1. Advent, 1. Dezember 2013 die Wahlen zum <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

und zur Landessynode stattfinden.<br />

Adventsfeier<br />

für Ältere<br />

2. Advent<br />

Bildernachlese<br />

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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Georges de La Tour 1593 – 1652<br />

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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Ich sehe dich mit Freuden an, und kann mich nicht satt sehen;<br />

und, weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich anbetend stehen.<br />

O dass mein Sinn ein Abgrund wär und meine Seel ein weites Meer<br />

dass ich dich möge fassen.<br />

Paul Gerhardt<br />

Anschriften:<br />

Pfarrer Martin Winter: (Winter@evk-kusterdingen.de),<br />

Ev. Pfarramt, Hindenburgstr. 18, 72<strong>12</strong>7 Kusterdingen, Tel. 07071 - 3 23 61, Fax. 15 28 34,<br />

(sekretariat@evk-kusterdingen.de),<br />

Internetadresse: www.evangelische-kirche-kusterdingen.de/kusterdingen<br />

Mechthild Ritter, Laienvorsitzende des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats: Bannholzstr. 8, Tel. 3 33 00<br />

Annette Diebold, In der Klinge 19, Tel. 3 32 02<br />

Peter Katzmaier, Bismarckstr. 46, Tel. 3 71 21<br />

Birgitt Konermann, Silcherstr. 15, Tel. 36 98 03<br />

Ilse Maier, Marktstr. 49, Tel. 3 53 72<br />

Annegret Heusel, Weinbergstr. 26, Tel. 3 63 66<br />

Wolfgang Liese-Grässer, Gartenstr. 17, Tel. 3 36 73<br />

Ernst Petzold, Goethestr. 5, Tel. 93 95 83<br />

Christine Väterlein, Lustnauer Str. 64/1, Tel. 36 76 17<br />

Mesnerin: Dorothea Braun, Uhlandstr. 1, Tel. 3 61 75<br />

Hausmeisterin des Ev. Gemeindehauses: Katja Hahn, Eberhardstr. 4, Tel. 7 96 50 <strong>12</strong><br />

Kirchenpflegerin: Inge Kern, Hindenburgstr. 44, Tel. 36 06 49; privat: Hauffstr. 7, Tel. 3 82 71<br />

Kontonummer der <strong>Kirchengemeinde</strong>: KSK TÜ Konto-Nr.1 000 755, BLZ 641 500 20<br />

Pfarramtssekretärin: Annerose Kaltenbach, privat: Wankheim, Staufenstr. 1/1, Tel. 3 44 22<br />

Vors. des CVJM: Bernhard Groh, Silcherstr. 23, Tel. 70 55 51 www.cvjm-kusterdingen.de<br />

20


Kasualien<br />

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Getauft wurden:<br />

Simone Nadine, Braun Tübinger Str. 11 am 30.09.20<strong>12</strong><br />

Mona Hermine Heusel, Robert-Bosch-Str. 3 am 30.09.20<strong>12</strong><br />

Julius Knopf, Hölderlinstr. 19 am 28.10.20<strong>12</strong><br />

Lukas Christian Kopec, Holzwiesenstr. 8 am 11.11.20<strong>12</strong><br />

Kirchlich bestattet wurden:<br />

Rolf Benz, 76 Jahre, Lindenbrunnenstr. 3<br />

Erika Else Stadlmaier geb. Wasner, 88 Jahre, Weinbergstr. 17<br />

Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen<br />

Kirchenchor: Probe montags 20 – 21.30 Uhr im<br />

Gemeindehaus Leitung: Frank Hild, Tel. 07<strong>12</strong>1 / 26 02 27<br />

Kinderchor: Probe donnerstags 17.00 – 18.00 Uhr im Gemein<br />

dehaus; Leitung: Ursula Haardt, Tel. 3 <strong>12</strong> 94<br />

Kinderkirche: sonntags 10 Uhr im Gemeindehaus<br />

Ursula Haardt, Tel. 3 <strong>12</strong> 94<br />

Konfirmanden: mittwochs 15.30 Uhr und 17.00 Uhr<br />

Pfarrer Martin Winter, Tel. 3 23 61<br />

Racker-Club: dienstags 9.30 Uhr<br />

Gabriela Heusel, Tel. 36 79 20<br />

Treffpunkt für Frauen: 14-tägig donnerstags 13.30 -16.00 Uhr<br />

Gemeindehaus; Renate Breitmaier, Tel. 3 55 68<br />

Frauentreff: Einmal im Monat freitags 20 Uhr im Gemeindehaus;<br />

Anette Diebold; Tel. 3 32 02<br />

Sonntagskaffee: Jeden 3. Sonntag im Monat um 14 Uhr im<br />

Gemeindehaus; Alfred Heusel, Tel. 3 14 23 und<br />

Claus Clüver, Tel. 36 02 36<br />

21


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Junior-Team: 14-tägig mittwochs 18.00 – 19.30 Uhr im Gemeindehaus;<br />

Bernd Wolpert, Tel.: 97 73 63<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>ratssitzung (öffentlich): einmal im Monat dienstags um<br />

20 Uhr im Gemeindehaus. Pfr. Martin Winter Tel. 3 23 61<br />

Grüner-Gockel-Umweltteamsitzungen: 2. Mittwoch im Monat<br />

um 20 Uhr im Gemeindehaus. Wolfgang Weiß Tel. 36 88 17<br />

Termine:<br />

Freitag, 21. Dezember, 17.30 Uhr: Waldweihnacht<br />

Sonntag, 4. Advent, 23. Dezember, 10.00 Uhr: Gottesdienst<br />

Montag, Hl. Abend, 24.Dezember, 16.00 Uhr: Familiengottesdienst mit<br />

Krippenspiel der Kinderkirche (Kinderkirchteam)<br />

18.30 Uhr: Gottesdienst mit dem Posaunenchor<br />

22.00 Uhr: Liturgisch- musikalischer Gottesdienst zur Christnacht<br />

(Familie Schall/Immenhausen)<br />

Dienstag, Christfest, 25. Dezember, 10.00 Uhr: Gottesdienst mit dem<br />

Musikverein – im Anschluss: Feier des Abendmahls<br />

(Gemeinschaftskelch/Wein) (Pfrin. Goller)<br />

Mittwoch, 2. Christfesttag, 26. Dezember, 10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />

dem Liederkranz (Pfr. Knöller)<br />

Sonntag, 30. Dezember, 10.00 Uhr: Musizier- und Singe-Gottesdienst –<br />

wer mag bringt bitte sein Instrument mit.<br />

Montag, Altjahrabend, 31. Dezember, 18:00 Uhr: Gottesdienst mit dem<br />

Kirchenchor<br />

Dienstag, Neujahr, 1. Januar 2013, 17.00 Uhr: Gottesdienst zum Neujahr<br />

mit Abendmahl (Einzelkelch und Saft)<br />

Sonntag, Epiphanias, 6. Januar, 10.00 Uhr: Frühstücksgottesdienst im<br />

<strong>Evangelische</strong>n Gemeindehaus (Gottesdienst-Team)<br />

„Liebe Konkret – Kirche sein in Wort und Tat“<br />

Predigtreihe des Nachbarschaftsdistriktes – Gottesdienste zur<br />

gewohnten Zeit, So,. 10 Uhr, in unserer <strong>Evangelische</strong>n<br />

Marienkirche<br />

20. Januar: „Du sollst deinem Bruder keine Zins auferlegen …“<br />

(Pfr. Dr. Burger, Wankheim)<br />

22


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

27. Januar: „Gastfrei Engel beherbergen- Einwürfe aus dem Hebräerbrief“<br />

(Pfr. Kreuser, Dettenhausen)<br />

10. Februar: „Wenn die Angst groß wird - Depression“<br />

(Pfr. Knöller, Pfrondorf)<br />

„Der Tod ist nicht mehr sicher“–Texte aus dem Markusevangelium<br />

Ökumenische Bibelwoche vom 29. -31. Januar – jeweils 19.30 Uhr:<br />

Dienstag, 29. Januar im Evang. Gemeindehaus: „Lebendig wie nie<br />

zuvor“ – Mk 16, 1-8 (Pfr. Winter)<br />

Mittwoch, 30. Januar im Evang. Gemeindehaus: (Pfrin. Eppler,<br />

Wankheim)<br />

Donnerstag, 31. Januar im Kath. Gemeindehaus: „Ohne<br />

Berührungsangst“ – Mk 7, 31-37 (Pfr. Dr. Begovic)<br />

Samstag, 2. Februar, 9.00 – 16.00 Uhr Altkleidersammlung für Bethel bei<br />

Familie Diebold, (Alte Post) – Hölderlinstr. 1<br />

Samstag, 23. Februar, 9.00 Uhr: Frauenfrühstück, Evang. Gemeindehaus<br />

Freitag, 1. März, 20.00 Uhr: Weltgebetstag der Frauen im Kath.<br />

Gemeindehaus<br />

Konfirmationssonntage: 21. u. 28. April<br />

t ist der Himmel aufgetan,<br />

jetzt hat er wahres Licht;<br />

23


GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

„Ich steh an deiner Krippen …!“ 1<br />

Entstehungsgeschichte der Kusterdinger Krippe 3<br />

Ein Krippen-Projekt für die Adventszeit 2013 6<br />

Impressum 7<br />

Die Weihnachtskrippe aus dem Hause Fichtel 8<br />

Besuch: Sonderausstellung „Lorcher Chorbücher“ 9<br />

Bericht aus dem KGR 11<br />

Interview zum St. Martin-Spiel <strong>12</strong><br />

Laternenfest Hindenburg Kindergarten 20<strong>12</strong> 13<br />

Pralinenherstellung im Hülbekindergarten 14<br />

Kinderseite 15<br />

Geschenktipp für Weihnachten 16<br />

Unsere neue Dekanin 17<br />

Wussten sie schon 18<br />

Adventsfeier für Ältere 18<br />

Anschriften 20<br />

Kasualien 21<br />

Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen 21<br />

Termine 22<br />

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr<br />

24

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