Gemeindebrief 12/2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN<br />
Krippenfahrten in der Nachweihnachtszeit waren beim Treffpunkt für Frauen<br />
schon seit langer Zeit beliebt. Bei einer solchen mit dem Pfarrers-Ehepaar<br />
Metzger keimte die Idee, im Treffpunkt eine Krippe für die Kusterdinger Kirche<br />
herzustellen. Zuerst dachte man an eine Gestaltung mit Egli-Figuren,<br />
doch das Material erschien zu teuer. Da die Frauen unter Anleitung von<br />
Gudrun Geiger bereits Puppen gefertigt hatten, wagten sie das Experiment,<br />
die Figuren selbst zu formen und gestalten.<br />
Gudrun Geiger, die<br />
Hauptinitiatorin, hatte<br />
auch an diesem Treffen<br />
einen Prototyp dabei und<br />
erklärte nochmals fachkundig<br />
den Aufbau der<br />
Figuren:<br />
Zwei Bleifüße, eine dicke<br />
Sisalschnur, in der ein<br />
Draht verläuft für Beine,<br />
Körper und Arme, und<br />
eine Styropor-Kugel für<br />
den Kopf. Mit Vlies-Streifen,<br />
die um die Sisalschnur gewickelt werden, wird Plastizität des Körpers<br />
erreicht.<br />
Das Spannendste und Schwierigste war die Ausprägung des Gesichtes mit<br />
Plastiziermasse, die auch die Verbindung des Kopfes zum Körper schuf. Da<br />
galt es sich gegenseitig genau anzuschauen, um Nase, Augen und Mund<br />
richtig anzuordnen. Trotzdem gab es Reaktionen wie „du siehscht deim<br />
Josef au net gleich!“ oder „komm i mach dr d‘ Frisur!“ wenn jemand nicht<br />
weiterwusste. Gegenseitige Hilfe war selbstverständlich und oft haben<br />
Annette Metzger und Gudrun Geiger die diffizilen Gesichter vollendet.<br />
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