Gemeindebrief 12/2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Wessen Gesicht dann zu Joseph, Wirt, Hirten oder den verschiedenen
anderen Figuren passte, wurde anschließend gemeinsam bestimmt.
Neben „Gesichtsspezialisten“ gab es Frauen, die für die gestrickte oder genähte
Kleidung sorgten, Hüte
formten, Laternen bastelten
und vieles mehr. Kamel, Esel
und viele Schäfle entstanden in
Gudrun Geigers Werkstatt. In
manchen Gesichtszügen kann
man die der Herstellerin oder
ihres Ehepartners erahnen.
Vielleicht macht es Ihnen Spaß,
die jeweiligen Figurenschöpferinnen
zu erraten!
Alles in allem war es eine
fröhliche Krippenwerkstatt, alle hatten großen Spaß und es wurde viel
gelacht, auch wenn manchmal etwas gar nicht gelingen wollte. Das Ziel, die
Weihnachts-Krippe, schaffte eine große Verbundenheit, aber auch eine
andere, intensivere Arbeitsweise, als bei der vorherigen Puppenherstellung.
Nachdem die Figuren fertig waren, begann
für die Männer die Stall-Herstellung
in Paul Ritters Schreinerwerkstatt, wobei
um das richtige Größenverhältnis „gerungen“
wurde. Rinde deckte das Dach, inzwischen
sind es richtige Schindeln. Heu,
Stroh und Moos wurde für die Krippenlandschaft
gesammelt. Als sie dann zum
Weihnachtsfest 1994 erstmals aufgestellt
wurde, war das ein Fest und eine große
Bereicherung für unsere Kirche. Eine Mitgestalterin
äußerte es so: „Mir häbet an
Stolz ghet!“
Mit den Jahren sind immer noch mehr
Dinge dazugekommen: Der Stall ist perfektioniert
worden, es gibt mehr Handwerker
- Geräte, einen Hund und noch mehr Schäfchen, einen Verkündigungsengel
und einen Stern von Bethlehem.
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