Gemeindebrief 12/2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN Geschenktipp für Weihnachten für Kinder und Erwachsene Ein Benefizprojekt des Carusverlags und SWR 2 Weihnachtslieder zum Hören und zum mitsingen Weihnachtsliederbuch mit Noten und Bildern 16
GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN „Bedürfnis, freundlich auf Menschen zuzugehen“ Die neue Dekanin des <strong>Evangelische</strong>n Kirchenbezirks Tübingen, Elisabeth Hege, im Portrait Dekanin ist Elisabeth Hege schon seit zwölf Jahren. Zum 1. Dez. ist die 53-Jährige gewechselt von Ditzingen in den mit rund 86.000 evangelischen Christen größten württembergischen Dekanatsbezirk nach Tübingen. Hier möchte die neue Dekanin zunächst die Menschen, die Gemeinden und den Bezirk kennenlernen: „Da halte ich’s mit der alten Pfarrersregel: Im ersten Jahr nicht gleich alles verändern“, erklärt sie schmunzelnd. Ohnehin hat sie ihr neues Amt auch mit Respekt angetreten, wie sie sagt: „Das Tübinger Dekanatamt ist einfach eine große Nummer.“ Gleichzeitig freue sie sich aber darauf, „mit dem, was ich mitbringe – zwölf Jahre Dekanatserfahrung in einem kleinen Kirchenbezirk – jetzt nochmal in einem ganz anderen Rahmen neu zu beginnen.“ Dass sie einem ersten Eindruck zufolge Ruhe und Klarheit ausstrahle, hört die Dekanin mit einem Lächeln: „Ich habe kein extrovertiertes Temperament. Das kann den Eindruck von Ruhe erwecken“, bekennt Dekanin Hege: „Es braucht schon einiges, um mich aus der Balance zu bringen“. Sie selbst sieht sich als jemand, dem es nicht viel ausmacht, viel zu arbeiten. „Und ich habe in der Regel das Bedürfnis, freundlich auf Menschen zuzugehen“. Dagegen falle es ihr nicht ganz so leicht, nein zu sagen, aber das gehöre notwendig zur Rolle der Dekanin dazu. Zudem müsse sie in der Öffentlichkeit auch mal den Kopf hinhalten für unpopuläre Entscheidungen: „Da braucht’s dann wieder die Klarheit“. Im kirchenpolitischen Spektrum stehe sie am ehesten der als theologisch liberal geltenden Gruppierung „Offene Kirche“ nahe, auch wenn sie nicht deren Mitglied sei, erklärt Elisabeth Hege. Allerdings habe sie bisher die Erfahrung gemacht: „Das Miteinander ist in erster Linie eine Frage des Respekts und nicht der kirchenpolitischen Zuordnung“. 17
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