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SA - Partysan

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CITY REPORT FREIBURG<br />

Was würdest du sagen unterscheidet das<br />

Nachtleben in Freiburg von anderen Städten.<br />

Was macht den Charakter aus<br />

Der Freiburger kommt spät und es ist zu früh Schluss<br />

hier dank rückständiger Sperrzeitregelungen. In Freiburg<br />

ist es leider auch schwierig neue gute Topacts publik zu<br />

machen, die Leute rennen häufig dorthin, was sie schon<br />

seit Jahren kennen, anstatt sich Neuem zu öffnen. Positiv<br />

sehe ich, dass die Preise hier recht günstig angesiedelt<br />

sind (dank des studentischen Publikums) und dass das<br />

Freiburger Publikum recht légèr und locker ist.<br />

In über 10 Jahren Nightlife erlebt man viele<br />

Höhen und Tiefen. Was war für dich ein<br />

toller Moment, der dir in Erinnerung geblieben<br />

ist. Was so die größte Panne<br />

Viele tolle Momente konnte ich im „Parkhaus“ (Kenzingen)<br />

verbringen bzw. verbinde ich damit. Das waren teils<br />

schon legendäre Parties – natürlich nicht immer, aber es<br />

waren überdurchschnittlich viele „Highs“. Unvergesslich<br />

auch unsere erste BIG BANG im Mai 2000 im Centennials<br />

Club/Gebäude A22 auf dem Lahrer Airport, mit<br />

einem Besucherandrang und einer Stimmung, die wir so<br />

niemals erwartet hätten. Viele tolle DJ-Sets auch, unvergesslich<br />

für mich sind Luke Slater, Dave Clarke und Ellen<br />

Allien im V8 Lahr damals. Pannen gab es auch, dazu fällt<br />

mir leider auch so einiges ein: Stromausfälle, Absagen<br />

von Acts, fehlendes Wasser, Getränke, Wechselgeld, verpasste<br />

Flüge, technische Probleme usw.<br />

Der Sea of Love zieht, wie du schon gesagt<br />

hast, jeden Sommer tausende Menschen<br />

aus ganz Süddeutschland, Frankreich und<br />

der Schweiz zu euch nach Freiburg. Was<br />

sind noch andere Highlights im jährlichen<br />

Partykalender<br />

Für Freiburg: Extravaganca, Sea of Love, Root Down.<br />

Ansonsten die Big Bang-Events in Lahr. In den Clubs<br />

hier halt je nach Acts und Programm, einfach Ausschau<br />

halten!<br />

Jetzt auch mal weg vom Lärm des Nachtlebens.<br />

Was empfiehlst du Freiburgbesuchern,<br />

um die Stadt mal richtig kennen zu<br />

lernen<br />

Spaziergang an der Dreisam, mal in den Schwarzwald<br />

fahren oder auf den Schauinsland, badisch Essen gehen<br />

(lecker und günstig: „Karoffelhaus“ Freiburg), Bummel<br />

durch die Innenstadt (Freiburger Münster, Martinstor,<br />

Markthalle, Kaiser-Joseph-Str., Stadtgarten, Lorettoberg),<br />

am Seepark Freiburg spazieren gehen oder im<br />

Sommer im Biergarten beim Lago dort.<br />

Im Dezember dürfen wir auch mal ein bisschen<br />

auf das vergangene Jahr zurückblicken.<br />

Was war für dich der musikalische<br />

Trend in 2008 Gab es einen Track, den du<br />

zum Stück des Jahres ernennen würdest<br />

Hm, musikalischer Trend... ich finde, dass es wieder<br />

weg geht vom monoton-minimalen Einheitssound, die<br />

Leute wollen wieder, dass es mehr abgeht in den Clubs<br />

– ganz egal ob nun Techno, Elektro, TechHouse. Die Sachen<br />

fetzen wieder mehr, haben mehr Energie und die<br />

Leute wollen kein Klicker-Klacker mehr hören, was mir<br />

persönlich sehr entgegen kommt, da ich nie ein Freund<br />

von Minimal war. Ein Stück des Jahres habe ich nicht,<br />

da fallen mir auf Anhieb mindestens zehn ein, die ich<br />

dieses Jahr hervorheben würde. Zudem finde ich, das<br />

kommt immer auf die Party, Stimmung, Situation an, ob<br />

ein Track passt der nicht.<br />

Vielen Dank, Daniel!<br />

Dezember 2008 | <strong>Partysan</strong> BaWü 17

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