Hochzeitsmagazin Dortmund
Hochzeitsmagazin Dortmund
Hochzeitsmagazin Dortmund
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
S. 10<br />
Alles für Ihr<br />
großes Glück<br />
U m<br />
S. 09<br />
S. 09<br />
eine Hochzeit zu planen, bedarf es<br />
einer Fülle an Informationen. Es beginnt<br />
mit der Anmeldung der Eheschließung<br />
oder der eingetragenen Lebenspartnerschaft<br />
bei Ihrem zuständigen Standesamt. Die erste<br />
Frage, die sich Ihnen stellt, ist die nach den<br />
erforderlichen Dokumenten. Ohne vollstän-<br />
S. 10<br />
S. 10<br />
S. 10<br />
S. 12<br />
S. 12<br />
dige Unterlagen können Sie Ihre Hochzeit<br />
nicht anmelden. Die gleiche Frage stellt sich,<br />
wenn Sie zudem kirchlich heiraten möchten.<br />
Haben Sie diese erste Hürde gemeistert,<br />
halten Sie den Termin für Ihre Hochzeit<br />
schwarz auf weiß in Ihren Händen. Als Ver-<br />
S. 12<br />
S. 12<br />
S. 13<br />
lobte fiebern Sie fortan einer gemeinsamen<br />
Zukunft entgegen. Damit der Tag Ihrer Eheschließung<br />
bzw. der Tag Ihrer eingetragenen<br />
Lebenspartnerschaft auch für Sie der sprichwörtlich<br />
schönste Tag Ihres Lebens wird,<br />
müssen Sie sich noch viele Fragen beantworten.<br />
Denn erst ganz am Ende steht<br />
003<br />
E D I T O R I A L
004<br />
E D I T O R I A L<br />
S. 14<br />
S. 15<br />
S. 16<br />
S. 17<br />
S. 18<br />
die alles entscheidende Frage, auf die Ihre<br />
Antwort lautet: „Ja, ich will”!<br />
In welchem Ambiente wollen Sie getraut<br />
werden? Wie und wo soll die anschließende<br />
Hochzeitsfeier stattfinden? Träumen Sie<br />
von der romantischen Hochzeit mit weißen<br />
Tauben, einer Kutsche und einem Sektempfang<br />
im Schlossgarten, oder entschwinden<br />
Sie lieber gleich in die Flitterwochen?<br />
Wer nicht nur die Sektkorken<br />
knallen lassen möchte, der zündet ein Feuerwerk<br />
um Mitternacht.<br />
S. 19<br />
S. 20<br />
S. 21<br />
S. 22<br />
Mit diesem speziell für Ihre Stadt entwikkelten<br />
<strong>Hochzeitsmagazin</strong> kommen Sie Ihren<br />
persönlichen Vorstellungen und den vielfältigen<br />
Möglichkeiten, die Ihnen Ihre Stadt<br />
bietet, ganz gezielt ein Stückchen näher. Lassen<br />
Sie sich während des Lesens inspirieren.<br />
Und Sie stellen fest: Es ist leicht, den schönsten<br />
Tag zu etwas ganz Besonderem werden<br />
zu lassen.<br />
Lernen Sie Ihr Standesamt kennen, informieren<br />
Sie sich über die Stadt, in der Sie<br />
leben, lieben und arbeiten, und lassen Sie<br />
S. 23<br />
S. 24<br />
S. 25<br />
S. 26<br />
S. 26<br />
sich überraschen von dem vielfältigen Angebot<br />
vor Ort. Das <strong>Hochzeitsmagazin</strong> Ihrer<br />
Stadt gibt gezielt Antworten und ist als Leitfaden<br />
für all jene gedacht, die ihre Hochzeit<br />
dort feiern möchten, wo sie zuhause sind.<br />
Die Erfahrung zeigt, man muss nicht um<br />
den gesamten Globus jetten, um ein kleines<br />
Stück vom großen Glück zu finden.<br />
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim<br />
Lesen, Entdecken und Planen und drücken<br />
Ihnen die Daumen für die traumhaft schöne<br />
Hochzeit, die Sie sich wünschen. ■
Foto: EM Foto<br />
005<br />
E D I T O R I A L
006<br />
I N H A L T<br />
Foto: SuQu - Susanne Beimann<br />
Das Standesamt<br />
Das Standesamt stellt sich vor 08<br />
Rechtliche Hinweise<br />
Willkommen 30<br />
Familienname der Ehepartner 30<br />
Anmeldung zur Eheschließung 30<br />
Gebühren 32<br />
Dokumente für die standesamtliche Trauung 32<br />
Urkundenanforderung 32<br />
Anmeldung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften 34<br />
Familienname eingetragener Lebenspartner 34<br />
Organisation 34<br />
Trauzeugen 34<br />
Dolmetscher 34<br />
Formalia nach der Trauung 90<br />
Neun Monate später 94<br />
Die Trauzimmer<br />
Die Trauzimmer<br />
Standesamt in der Innenstadt – Neues Rathaus 09<br />
Standesamt in der Innenstadt – Altes Rathaus 09<br />
Standesamt in Aplerbeck 10<br />
Standesamt in Brackel 10<br />
Standesamt in Eving 10<br />
Standesamt in Hörde 10<br />
Standesamt in Hombruch 12<br />
Standesamt in Huckarde 12<br />
Standesamt in Lütgendortmund 12<br />
Standesamt in Mengede 12<br />
Standesamt in Scharnhorst 13<br />
Trauzimmer im Überblick 13<br />
Die Ambientetrauzimmer<br />
Kaiserzimmer im Alten Hafenamt 14<br />
Santa Monika 15<br />
Haus-Schulte-Witten 16<br />
<strong>Dortmund</strong>er Zoo 17<br />
Airport <strong>Dortmund</strong> 18<br />
Florianturm im Westfalenpark 19<br />
Zeche Zollern II / IV 20<br />
Museum für Kunst und Kulturgeschichte 21<br />
Signal Iduna Park 22<br />
Kapelle Wischlingen 23<br />
Torhaus Rombergpark 24<br />
Haus Rodenberg 25<br />
Brauereimuseum 26<br />
Hoesch Museum 26<br />
Ambiente-Trauungen im Überblick 28
Kirchen in <strong>Dortmund</strong> (eine Auswahl)<br />
Luther-Kirche in Asseln 36<br />
Pfarrei St. Clemens in Brackel 36<br />
Patrokluskirche in Kirchhörde 36<br />
Pfarrei St. Clara in Hörde 36<br />
Margarethenkapelle in Barop 37<br />
Pfarrei Christus unser Friede in Oespel 37<br />
Schlosskirche in Bodelschwingh 37<br />
Pfarrei St. Urbanus in Huckarde 37<br />
St. Dionysius-Kirche in Kirchderne 38<br />
Pfarrei St. Joseph in Kirchlinde 38<br />
<strong>Dortmund</strong>er Kirchen im Überblick 39<br />
Die Trauung<br />
Katholische Trauung 40<br />
Evangelische Trauung 41<br />
Ökumenische Trauung 42<br />
Das Trauversprechen 43<br />
Trauung mit freien Theologen 44<br />
Trausprüche (eine Auswahl) 45<br />
Die Planung der Feierlichkeiten<br />
Kostenrahmen 48<br />
Countdown bis zur Hochzeit 51<br />
Stundenplan für den Hochzeitstag 59<br />
Gästeliste 60<br />
Tischordnung 62<br />
Hochzeitstisch 89<br />
Danksagung 92<br />
Alben 93<br />
Tipps<br />
Tipps zur Hochzeit von A – Z 68<br />
Tipps: Männermode 96<br />
Mit Symbolen Zeichen setzen<br />
Edel, edel 64<br />
Sprache der Blumen 66<br />
Bräuche 84<br />
Die Hochzeitstage 88<br />
Inhalt 06<br />
Impressum 98<br />
007<br />
I N H A L T
008<br />
G R U S S W O R T<br />
Das Standesamt<br />
stelltsichvor<br />
Liebes Brautpaar,<br />
liebe Lebenspartnerinnen,<br />
liebe Lebenspartner,<br />
auch in diesem Jahr möchten wir Ihnen mit unserem <strong>Hochzeitsmagazin</strong><br />
Anregungen und Hilfestellungen geben, die Ihnen bei der<br />
Planung und Gestaltung Ihres besonderen Tages hilfreich sein können.<br />
Die Resonanz auf die vorherigen Ausgaben hat gezeigt, dass das Magazin<br />
eine wertvolle Unterstützung ist, wenn Sie sich entschieden<br />
haben, den Bund der Ehe zu schließen bzw. die Begründung der Lebenspartnerschaft<br />
registrieren zu lassen.<br />
In dieser neuen Auflage stellen wir Ihnen neben den bereits bekannten<br />
<strong>Dortmund</strong>er Trauorten das neugestaltete Trauzimmer im historischen<br />
Alten Rathaus vor, welches eine elegante Alternative zur modernen<br />
Architektur des Neuen Rathauses bietet. Bei der Auswahl dieser<br />
Orte bemühen wir uns, Ihren Wünschen und Anregungen entgegenzukommen,<br />
um Ihnen einen besonderen Rahmen für diesen außergewöhnlichen<br />
Tag Ihrer standesamtlichen Trauung zu bieten.<br />
Durch das am 01. Januar 2009 in Kraft getretene neue Personenstandsgesetz<br />
kam eine Fülle von Neuerungen auf die standesamtliche<br />
Praxis zu. Elektronische Registerführung, neue Benutzungsregeln,<br />
Wegfall des Familienbuches und Fortführung von Geburten- und Eheregistern<br />
sind nur einige grundlegende Änderungen, die für Sie den<br />
Weg zum Standesamt erleichtern sollen. Auch hier steht Ihnen das<br />
Standesamt in bewährter Form hilfreich zur Seite.<br />
Die folgenden Seiten umfassen nicht nur die notwendigen behördlichen<br />
Formalitäten, sondern es war ebenso unser Wunsch, Ihnen Möglichkeiten<br />
aufzuzeigen, die einen der schönsten Tage in Ihrem Leben<br />
unvergesslich machen. Das Magazin enthält eine Menge Tipps und<br />
Anregungen, die Ihr besonderes Ereignis zu einem gelungenen Tag werden<br />
lassen.<br />
Auch mit der neuen Ausgabe sind wir offen für alle Anregungen,<br />
Wünsche oder Hinweise Ihrerseits, um anderen Paaren den Weg ins<br />
Glück so schön und einfach wie möglich zu gestalten.<br />
Mit den besten Wünschen für Ihren gemeinsamen Lebensweg verbleibe<br />
ich mit freundlichen Grüßen<br />
Wilhelm Steitz (Stadtrat)
Fotos: Jürgen Wassmuth (2), Andreas Busse (2)<br />
Standesamt in der Innenstadt (Neues Rathaus) Standesamt in der Innenstadt (Altes Rathaus)<br />
Heiraten<br />
im <strong>Dortmund</strong>er Rathaus<br />
Frisch renoviert vermitteln die Trauzimmer<br />
im <strong>Dortmund</strong>er Rathaus<br />
schlichte Eleganz und Behaglichkeit. Das stilvolle<br />
Ambiente sorgt für einen würdigen<br />
Rahmen, dem feierlichen Anlass entsprechend.<br />
Auch größeren Traugesellschaften bieten<br />
die hellen Räumlichkeiten ausreichend<br />
Platz. Wer nach der Trauzeremonie mit seinen<br />
Gästen auf den Beginn einer glücklichen Zweisamkeit<br />
anstoßen möchte, der kann dies vor<br />
Ort tun. Das <strong>Dortmund</strong>er Rathaus zählt zu<br />
den schönsten modernen Rathäusern Deutschlands.<br />
Das quadratische Gebäude wurde 1989<br />
fertig gestellt. Die lichtdurchflutete Eingangshalle<br />
wird von einer großen Glaskuppel überspannt.<br />
Die 1.000 Glaskörper und 500 elek-<br />
trischen Leuchten verleihen dem Sitz des<br />
Oberbürgermeisters und des Stadtrates ein<br />
freundliches und helles Ambiente. Äußerer<br />
Blickfang ist das Eingangsportal. Das die Stahlindustrie<br />
und den Bergbau symbolisierende<br />
weiße Tor ist weithin sichtbar.<br />
Das Alte Rathaus <strong>Dortmund</strong> war das älteste<br />
steinerne Rathaus des deutschen Sprachraums.<br />
Es wurde im Krieg zerstört und<br />
musste 1955 abgerissen werden. So übernahm<br />
das alte Stadthaus am Ostende des<br />
Friedensplatzes einen Teil seiner Funktionen.<br />
Es ist Anlaufstelle für die direkten Belange<br />
der Bürgerinnen und Bürger, während das<br />
Rathaus tatsächlich den Rat der Stadt beher-<br />
bergt. Das alte Stadthaus wurde 1899 im Stil<br />
der Neorenaissance nach einem Entwurf von<br />
Stadtbaurat Friedrich Kullrich erbaut. Das<br />
viergeschossige Stadthaus weist eine klare<br />
Hierarchie der einzelnen Gestaltungsebenen<br />
der Fassade auf. So befinden sich im Erdgeschoss<br />
große dreiteilige Rundbogenfenster,<br />
wobei die Gestaltungsvielfalt nach oben hin<br />
abnimmt. Die einzelnen Geschosse werden<br />
durch Zierbänder von einander getrennt. Besonders<br />
detailreich ist die Frontfassade mit<br />
Ziergiebel und dem Adler, dem <strong>Dortmund</strong>er<br />
Stadtwappen, ausgearbeitet. Allegorische Figuren<br />
stellen Handwerk und Handel dar.<br />
Auch das dortige Trauzimmer manifestiert<br />
den Charme der guten alten Zeit. ■<br />
009<br />
T R A U Z I M M E R
010<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Fotos: Jürgen Wassmuth<br />
Standesamt in Aplerbeck<br />
Standesamt in Eving<br />
Standesamt in Brackel<br />
Standesamt in Hörde
012<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Fotos: Jürgen Wassmuth (6), Andreas Busse (2)<br />
Standesamt in Hombruch<br />
Standesamt in Huckarde<br />
Standesamt in Lütgendortmund Standesamt in Mengede
Fotos: Jürgen Wassmuth<br />
Standesamt in Scharnhorst<br />
Trauzimmer imÜberblick<br />
Trauort Anschrift Kontakt Rollstuhlgerecht<br />
Standesamt in der<br />
Innenstadt (Neues Rathaus)<br />
Standesamt in der<br />
Innenstadt (Altes Rathaus)<br />
Standesamt<br />
in Aplerbeck<br />
Standesamt<br />
in Brackel<br />
Standesamt<br />
in Eving<br />
Standesamt<br />
in Hörde<br />
Standesamt<br />
in Hombruch<br />
Standesamt<br />
in Huckarde<br />
Standesamt<br />
in Lütgendortmund<br />
Standesamt<br />
in Mengede<br />
Standesamt<br />
in Scharnhorst<br />
Friedensplatz 1<br />
44122 <strong>Dortmund</strong><br />
Friedensplatz 5<br />
44122 <strong>Dortmund</strong><br />
Aplerbecker Marktplatz 21<br />
44287 <strong>Dortmund</strong><br />
Brackeler Hellweg 170<br />
44309 <strong>Dortmund</strong><br />
Evinger Platz 2-4<br />
44339 <strong>Dortmund</strong><br />
Hörder Bahnhofstr. 16<br />
44263 <strong>Dortmund</strong><br />
Harkortstr. 58<br />
44225 <strong>Dortmund</strong><br />
Rahmerstr. 11-15<br />
44369 <strong>Dortmund</strong><br />
Limbeckerstr. 31<br />
44388 <strong>Dortmund</strong><br />
Am Amtshaus 1<br />
44359 <strong>Dortmund</strong><br />
Gleiwitzstr. 277<br />
44328 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 50-2 23 47<br />
Mail: standesamt@dortmund.de<br />
Tel.: 50-2 23 47<br />
Mail: standesamt@dortmund.de<br />
Tel.: 50-2 68 01<br />
Mail: bvst-aplerbeck@stadtdo.de<br />
Tel.: 50-2 68 02<br />
Mail: bvst-brackel@stadtdo.de<br />
Tel.: 50-2 68 03<br />
Mail: bvst-eving@stadtdo.de<br />
Tel.: 50-2 68 04<br />
Mail: bvst-hoerde@stadtdo.de<br />
Tel.: 50-2 68 05<br />
Mail: bvst-hombruch@stadtdo.de<br />
Tel.: 50-2 68 06<br />
Mail: bvst-huckarde@stadtdo.de<br />
Tel.: 50-2 68 07<br />
Mail: bvst-luetgendortmund@stadtdo.de<br />
Tel.: 50-2 68 08<br />
Mail: bvst-mengede@stadtdo.de<br />
Tel.: 50-2 68 09<br />
Mail: bvst-scharnhorst@stadtdo.de<br />
013<br />
T R A U Z I M M E R
014<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Kaiserzimmer im Alten Hafenamt<br />
In den Hafen der Ehe gelangen Sie<br />
direkt am <strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal im<br />
Alten Hafenamt. Das holzvertäfelte Kaiserzimmer<br />
befindet sich genau 61 Stufen hoch<br />
in der dritten Etage des Hafenamtes. Dieses<br />
Trauzimmer ist besonders für eine etwas kleinere<br />
Hochzeitsgesellschaft geeignet. Hier finden<br />
ca. zwölf Personen Platz.<br />
Die Trauung findet an einem großen<br />
runden und massiven Eichentisch statt.<br />
Ein kleines Fenster ermöglicht einen herrlichen<br />
Blick auf den <strong>Dortmund</strong>-Ems-<br />
Kanal. Schon im Eingangsbereich des Erdgeschosses<br />
lädt das großflächige Mosaik des<br />
fahrenden Volkes zu stilvollen Hochzeitsfotos<br />
mit historischem Hintergrund ein.<br />
Im ersten Stock können Sie sich mit Ihrer<br />
Traugesellschaft mit der berühmten „Gorch<br />
Fock“ in die Vergangenheit zurückversetzen<br />
lassen. Ein ausgiebiger Spaziergang am Kanal<br />
lockt Brautpaar und Gäste nach vollzogener<br />
Trauung mit etwas Ruhe und Entspannung<br />
vor der anschließenden Hochzeitsfeier.<br />
Die Eheschließungen im Alten Hafenamt<br />
finden nach Absprache mit dem Betreiber<br />
der <strong>Dortmund</strong>er Hafen AG statt. ■<br />
›› Wenden Sie sich bitte an das zuständige<br />
Standesamt <strong>Dortmund</strong> in der Innenstadt.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
Fotos: Jürgen Wassmuth
Fotos: Jürgen Wassmuth<br />
Santa Monika<br />
Mit dem Schiff laufen Sie in den<br />
Hafen der Ehe ein. Es ist eine bezaubernde<br />
Ergänzung für alle, denen das<br />
Kaiserzimmer des Hafenamtes nicht ausreicht.<br />
Die Santa Monika liegt direkt vor dem<br />
Hafenamt im <strong>Dortmund</strong>er Stadthafen. Hier<br />
können Sie nach durchgeführter Eheschließung<br />
auch richtig „Dampf“ ablassen.<br />
Feiern Sie, indem Sie das Schiff inklusive<br />
des Kapitäns chartern und einen Kurztrip<br />
entlang des <strong>Dortmund</strong>er Kanals buchen.<br />
Auf Wunsch kann auch ein maritimes Menü<br />
gereicht werden.<br />
Ein kleines Fernweh und winzige Tagträumereien<br />
über Abenteuer auf großer<br />
See werden dabei bestimmt nicht ausbleiben.<br />
■<br />
›› Die Trauungen finden an den Wochentagen<br />
statt. Weitere Informationen erteilt das<br />
Standesamt <strong>Dortmund</strong> in der Innenstadt<br />
und die Reederei „Hammer Schiffswerft“,<br />
Tel.: (0 23 81) 46 04 44.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
015<br />
T R A U Z I M M E R
016<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Haus-Schulte-Witten<br />
In <strong>Dortmund</strong>-Dorstfeld, inmitten<br />
einer kleinen Parkanlage gelegen, setzt<br />
dieses Haus den stilvollen Rahmen für eine individuelle<br />
Hochzeit mit historischem Ambiente.<br />
Zwei durch ein Portal durchgängige<br />
Räume bieten ausreichend Platz für festliche<br />
Empfänge im überschaubaren Rahmen. Für<br />
die Trauzeremonie steht der „Blaue Salon“ zur<br />
Verfügung, der, ganz im Jugendstil gestaltet,<br />
mit deckenhohen, blauen Majolika verziert ist.<br />
Wahlweise können die Brautleute aber auch<br />
im holzvertäfelten Gründerzeitzimmer vor<br />
dem Hintergrund des verspiegelten und reich<br />
mit Ornamenten verzierten Aufsatzschrankes<br />
getraut werden.<br />
Im Haus-Schulte-Witten können Sie Ihre<br />
Trauung individuell ausrichten. Sie haben die<br />
Wahl. Sie entscheiden, ob Sie sich nur zur<br />
Eheschließung einfinden möchten oder darüber<br />
hinaus nach der Trauung einen Sekt-<br />
Empfang mitbuchen möchten. Auch Hochzeitsfeiern<br />
können hier stattfinden. Während<br />
der Sektempfang nach der Trauzeremonie zeitlich<br />
auf 18.00 Uhr begrenzt ist, gibt es für eine<br />
Hochzeitsfeier keine zeitliche Beschränkung.<br />
Trauungen sowie vorherige Besichtigungen<br />
der Räumlichkeiten finden im Haus-Schulte-<br />
Witten nach terminlicher Absprache statt. Die<br />
zusätzlichen Kosten, gestaffelt nach Nutzungsdauer,<br />
sind auf Anfrage erhältlich. ■<br />
›› Weitere Informationen erhalten Sie<br />
beim zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong> in<br />
der Innenstadt.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
Fotos: Jürgen Wassmuth
Fotos: Jürgen Wassmuth<br />
<strong>Dortmund</strong>er Zoo<br />
Naturverbundene und tierbegeisterte<br />
Hochzeiter finden hier ein<br />
El Dorado ihrer Vorlieben. Ein ausgezeichnetes<br />
Ambiente für Ihre Trauung.<br />
Derzeit ist in sechs verschiedenen Tierhäusern<br />
eine Trauung möglich. Welches der angebotenen<br />
Häuser Ihrem Geschmack entspricht,<br />
entscheiden Sie. Sind Sie eher abenteuerlustig,<br />
dann können Sie sich in der „Höhle des<br />
Löwen“ im Raubtierhaus zur Vermählung<br />
treffen. Auf den hübschen Hochzeitshut oder<br />
Schleier sollten Sie allerdings im Giraffenhaus<br />
aufpassen. Die Giraffen könnten dies als Einladung<br />
zum Genuss verstehen.<br />
Daneben stehen Ihnen das Otter- und Tamanduahaus<br />
aber auch das Regenwaldhaus<br />
(Affen) oder das hübsch gelegene Bauernhaus,<br />
in dem eine richtig zünftige Bauernhochzeit<br />
stattfinden kann, zur Verfügung.<br />
Der <strong>Dortmund</strong>er Zoo hat für jeden Geschmack<br />
das Richtige zu bieten. Die umliegenden<br />
Restaurationen laden nach vollzoge-<br />
ner Trauung zu einer kulinarischen Reise ein.<br />
Sie haben die Wahl. Die Eheschließungen finden<br />
nur während der Öffnungszeiten montags<br />
bis freitags um 10 Uhr, 11 Uhr und 11.30<br />
Uhr statt. In den Ferien finden keine Trauungen<br />
statt. ■<br />
›› Ihre Anfrage richten Sie bitte an das zuständige<br />
Standesamt <strong>Dortmund</strong> in der Bezirksverwaltungsstelle<br />
Hombruch.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
017<br />
T R A U Z I M M E R
018<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Ready for take off<br />
Ambiente- Trauungen am Airport <strong>Dortmund</strong><br />
Wer den Weg zwischen Standesamt<br />
und Flitterwochen verkürzen<br />
möchte, kann ab sofort direkt am <strong>Dortmund</strong>er<br />
Airport die Ringe tauschen. Genießen<br />
Sie bei einem anschließenden Sektempfang<br />
den Panorama-Blick auf die Start- und<br />
Landebahn und heben Sie zu einem Rundflug<br />
in den „siebten Ehe-Himmel“ ab.<br />
Die Miete des Trauzimmers mit Balkon<br />
und Panorama-Blick auf die Start- und Landebahn<br />
beträgt 100,00 Euro.<br />
Darüber hinaus bietet der Flughafen auch<br />
die Möglichkeit, einen Sektempfang für die<br />
Hochzeitsgesellschaft von maximal 12 Personen<br />
und die Blumendekoration zu organisieren.<br />
Kostenpunkt des Arrangements beträgt<br />
zusätzlich 75,00 Euro.<br />
Auch Rundflüge können hier gebucht werden.<br />
Ein 30-minütiger Rundflug für drei Personen<br />
kostet zum Beispiel 145,- Euro. Längere<br />
Flugzeiten können individuell vereinbart<br />
werden. Unter der Buchungshotline:<br />
0231/ 21980 erfahren Sie Näheres. Ihre Kontaktperson<br />
am Airport <strong>Dortmund</strong> ist Frau Simone<br />
Grytz her. Sie erreichen sie telefonisch<br />
unter 0231/9213 -294 oder über E-Mail:<br />
simone.grytz@dortmund-airport.de ■<br />
›› Für die Eheschließungstermine wenden Sie<br />
sich bitte an das zuständige Standesamt in der<br />
Bezirksverwaltungsstelle Brackel.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
Fotos: Jürgen Wassmuth
Fotos: Jürgen Wassmuth<br />
Florianturm im Westfalenpark<br />
Wer sich im Florianturm im Westfalenpark<br />
in 137 m Höhe trauen<br />
lässt, ist dem Himmel zum Greifen nah. So<br />
wird die Trauungszeremonie zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis.<br />
Hoch über den Dächern <strong>Dortmund</strong>s mit<br />
einem traumhaften Blick ins Umland können<br />
Sie Ihre Hochzeit ganz nach Ihren Wünschen<br />
gestalten. Für die Dauer der Eheschließung<br />
stehen Ihnen und Ihren Gästen diese Räumlichkeiten<br />
exklusiv zur Verfügung.<br />
Ob Sektempfang, Champagner Frühstück<br />
oder Hochzeits-Menü: Auf Wunsch können<br />
sich Hochzeitspaare an dem schönsten Tag in<br />
Ihrem Leben auch nach der stilvollen Zeremonie<br />
hier von dem Restaurant-Team<br />
rundum kulinarisch verwöhnen lassen.<br />
Dienstags bis sonntags in der Zeit von<br />
11.00-18.00 Uhr ist das Team persönlich vor<br />
Ort und berät Sie jederzeit gerne. ■<br />
›› Die Anmeldung der Eheschließungen<br />
finden in Absprache mit den Betreibern des<br />
Turmrestaurants Florians (0231-1384975<br />
oder service@turmrestaurant-dortmund.de)<br />
und dem zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong><br />
in der Innenstadt statt.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
019<br />
T R A U Z I M M E R
020<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Zeche Zollern II / IV<br />
Der Direktor äußerte sich schon 1905<br />
über den Anblick des Gebäudes des<br />
heutigen Industriemuseums mit den Worten:<br />
„Hier hat man die Schönheitsregeln der Baukunst<br />
zur Geltung kommen lassen“. Und damit<br />
hatte er Recht. Das Industriemuseum ist ein<br />
Kunstwerk aus einer Kombination von wechselnden<br />
Formen des Jugendstils; vollkommen<br />
aus Glas- und strenger Linienführung der Geometrie.<br />
Das architektonische Wunder damaliger<br />
Zeit. Die Maschinenhalle dient Ihnen heute als<br />
Ambiente IhrerTrauung. Lassen Sie sich hinreißen,<br />
tauchen Sie ein in die technische Historie<br />
und gehen Sie in dem unter Denkmalschutz stehenden<br />
„Schloss der Arbeit“ Ihren Weg in die<br />
Ehe. Das Industriemuseum symbolisiert in bestechender<br />
Weise den Charakter der Ehe. Es beinhaltet<br />
die Technik im Wandel der Zeit und<br />
steht für den Inbegriff der Arbeit, besonders im<br />
Bergbau, und dient heute als kultureller Veranstaltungsort.<br />
Auch die Ehe ist ständigen Änderungen<br />
im Wandel der Zeit unterworfen. Es<br />
sollte jeder Ehegatte fortwährend am Gelingen<br />
der Ehe arbeiten, damit die Ehe für die Zukunft<br />
keinen historischen Wert erhält. DieTrauungen<br />
finden sowohl in der Maschinenhalle, der Lohnhalle<br />
und der Alten Verwaltung statt. Die historischen<br />
Räumlichkeiten bieten Platz für große<br />
und kleine Hochzeitsgesellschaften. Ein anschließender<br />
Empfang ist möglich. ■<br />
›› Die Trauungen finden in Abstimmung<br />
mit dem zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong><br />
in der Bezirksverwaltungsstelle Lütgendortmund<br />
statt.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
Fotos: Jürgen Wassmuth
Fotos: Jürgen Wassmuth<br />
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte<br />
Historisches umgibt Sie während der<br />
Trauung im „Musik- und Festsaal“,<br />
genannt das Bremer Zimmer, des Museums für<br />
Kunst- und Kulturgeschichte. Nach zweijähriger<br />
Restaurationszeit ist das Museum ein<br />
Schmuckstück und ein unbedingtes Muss für<br />
jeden Museumsliebhaber. Wandern Sie auf den<br />
Pfaden der Zeitgeschichte und genießen Sie das<br />
Flair des gehobenen Bürgertums um die Wende<br />
des 19. Jahrhunderts. Der für Ambientetrauungen<br />
genutzte „Musik- und Festsaal“ wurde<br />
1914 von Rudolf Alexander Schröder gestaltet.<br />
Er galt seinerzeit als Stilkünstler der Hanseatik<br />
und wurde von dem Bremer Kaufmann Franz<br />
Ernst Schütte beauftragt, aus diesem Raum<br />
etwas Besonderes zu schaffen. Wie Sie heute<br />
feststellen, ist es ihm in hervorragender Weise<br />
gelungen. Die gradlinig-klassizistischen Formen<br />
der Wandverzierung harmonieren exzellent mit<br />
den Farben der gesamten Raumgestaltung. Der<br />
in der Mitte des Raumes nicht zu übersehende<br />
enorme Kronleuchter spiegelt in seinem Licht<br />
das Flair längst vergessener Zeiten wieder. In<br />
den eigens aufgestellten Vitrinen können Sie<br />
sich einen Einblick verschaffen, welche Hochzeitsroben<br />
zu früheren Zeiten bevorzugt wurden.<br />
Kleine Krägen und feinste Spitzen unterstrichen<br />
nach damalig modischer Form die<br />
Schönheit der Braut. DieTrauung im „Musikund<br />
Festsaal“ ist für Hochzeitsgesellschaften von<br />
max. 30 Personen gedacht. ■<br />
›› Weitere Informationen erhalten Sie<br />
durch das zuständige Standesamt <strong>Dortmund</strong><br />
in der Innenstadt.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
Designen Sie Ihre ganz Trauringe.<br />
persönlichen<br />
www.acredo-trauringe.de<br />
021<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Mit der Trauring creative collection von<br />
acredo gestalten Sie Ihre ganz individuellen<br />
Trauringe. Sie bestimmen bis ins letzte Detail,<br />
wie Ihre Ringe aussehen. Die Trauringe von<br />
acredo in Gold oder Platin entsprechen<br />
den höchsten Anforderungen an Verarbeitungsqualität<br />
und Materialgüte. Lassen Sie<br />
sich inspirieren von den besonderen Möglichkeiten<br />
und erleben Sie die Kollektion<br />
zum Anfassen in unserem<br />
TRAURING-STUDIO<br />
Hier finden Sie auch eine große Auswahl<br />
weiterer namhafter Trauring-Hersteller.<br />
GOLDSCHMIEDEMEISTER<br />
SEIT 1954<br />
www.goldschmiede-baerenfaenger.de<br />
Kleppingstr. 3 · 44135 DO · Tel. 0231-52 52 76
022<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Signal Iduna Park<br />
Der SIGNAL IDUNA PARK mit<br />
den verschiedenen VIP-Räumen<br />
bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine<br />
standesamtliche Trauung zu gestalten. Die<br />
Atmosphäre im Stadion geht unter die Haut.<br />
Diese besonderen Eindrücke, verbunden mit<br />
Ihrer Trauung, werden Ihnen und Ihren Gästen<br />
nachhaltig in Erinnerung bleiben.<br />
Der SIGNAL IDUNA PARK ist keine gewöhnliche<br />
Location: Der Borussia Park ist, liebevoll<br />
gestaltet, das Museum von Borussia<br />
<strong>Dortmund</strong>. Über 1.000 Exponate von Dokumenten<br />
und Bildern bis hin zu den Vitrinen<br />
mit Pokalen und Meisterschaftsschalen zeugen<br />
von wahrer Leidenschaft. Vom Borussia Park<br />
aus haben die Gäste direkten Zugang auf die<br />
Tribünen.<br />
Am Stammtisch auf der Westtribüne verwöhnen<br />
wir Ihre Gäste auf zwei Ebenen. Auf<br />
der Ebene 4 haben Ihre Gäste direkten Blick auf<br />
das Spielfeld. In den neuen Stammtischbereichen<br />
können Sie in der Dannemann-Lounge<br />
oder (wie auf dem Schiff) in der AIDA-Lounge<br />
heiraten.<br />
Als Rahmenprogramm für eine standesamtlicheTrauung<br />
ist auch die Bewirtung der Hochzeitsgäste<br />
möglich, angefangen beim stilvollen<br />
Sektempfang über ein Fingerfoodcatering bis<br />
hin zum Galadinner oder einer Party. ■<br />
›› Die Trauzeremonie findet nach terminlicher<br />
Absprache, jedoch nicht an Spieltagen,<br />
mit dem Standesamt <strong>Dortmund</strong> in der Innenstadt<br />
statt.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28
Fotos: Jürgen Wassmuth<br />
Kapelle Wischlingen<br />
Das Rittergut Wischlingen befindet<br />
sich im westlichen <strong>Dortmund</strong>er<br />
Stadtbezirk Huckarde. Von diesem ehemaligen<br />
Rittergut Wischlingen ist bis heute nur<br />
die romanische Fachwerkkapelle erhalten.<br />
Auf ihren Fundamenten aus dem Mittelalter<br />
steht diese historische Kapelle, umgeben<br />
vom Grün des Revierparks Wischlingen. In<br />
diesem 1783 errichteten sakralen Fachwerkbau<br />
wurde der erste evangelische Gottesdienst<br />
auf westfälischem Boden gefeiert. Mit weißem<br />
Mauerwerk und schlichten hohen Fenstern<br />
ist sie der einzige sakrale Fachwerkbau<br />
in <strong>Dortmund</strong>. 1974 wurde die Kapelle restauriert<br />
und in den Revierpark Wischlingen<br />
integriert. In der Kapelle befindet sich ein<br />
Kanzelaltar aus Holz sowie Grabplatten der<br />
Familien von Syberg und von Sydow aus dem<br />
17. und 18. Jahrhundert.<br />
Dieses Kleinod inmitten der malerischen<br />
Landschaft bietet ca. 60 Personen während<br />
der Trauung Platz. Nach der Zeremonie besteht<br />
die Möglichkeit, die Hochzeitsfeier in<br />
unmittelbarer Nähe im Haus Wischlingen<br />
auszurichten. Eine frühzeitige Terminabsprache<br />
ist jedoch erforderlich. ■<br />
›› Zuständig ist das Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> in der Bezirksverwaltungsstelle<br />
Huckarde.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
023<br />
T R A U Z I M M E R
024<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Torhaus Rombergpark<br />
Am Rande einer der schönsten<br />
<strong>Dortmund</strong>er Parkanlagen, des<br />
Rombergparks, liegt das 1681 erbaute Torhaus<br />
des ehemaligen Schlosses Brünninghausen. In<br />
diesem historischen Gemäuer befindet sich die<br />
Städtische Kunstgalerie Torhaus Rombergpark.<br />
Über eine schmale Wendeltreppe erreicht<br />
man den ca. 100 qm großen halbrunden<br />
Saal, in dem im Jahr 1968 zum ersten Mal<br />
Kunstwerke präsentiert wurden. Heute bietet<br />
die städtische Kunstgalerie interessierten Be-<br />
suchern ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit Ausstellungen zeitgenössischer heimischer<br />
Künstler. Abgerundet wird das Programm<br />
durch musikalische Veranstaltungen. Über die<br />
Stadtgrenzen hinaus weithin bekannt und bereits<br />
zur festen Institution geworden ist die regelmäßig<br />
stattfindende „Gitarrenmusik im<br />
Torhaus“. Wer sich in diesem einmaligen Ambiente<br />
das Ja-Wort geben möchte, der sollte<br />
Muskelkraft besitzen. Es ist Tradition, dass die<br />
Paare bzw. die Trauzeugen den Auf- und<br />
Abbau der im Spitzgiebel des Torhauses vorhandenen<br />
(Klapp-) Bestuhlung und des Tisches<br />
selber in die Hand nehmen. Finden zu<br />
diesem Termin mehrere Trauungen statt,<br />
braucht die Bestuhlung natürlich nur einmal<br />
auf- bzw. abgebaut zu werden. Ebenfalls bleibt<br />
es den Paaren überlassen, ob und wie sie den<br />
Raum für die Zeremonie schmü-cken. ■<br />
›› Für weitere Informationen wenden Sie<br />
sich bitte an das zuständige Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> in der Bezirksverwaltungsstelle<br />
Hombruch.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
Fotos: Jürgen Wassmuth
Fotos: Bernd Trautmann (1), Haus Rodenberg (1)<br />
Haus Rodenberg<br />
Erstmalig erwähnt wurde das Haus Rodenberg<br />
anno 1290. Erbauer war Diedrich<br />
v.d. Rodenberg. Bereits 1422 fiel es infolge<br />
eines Erbfolgestreits der totalen Zerstörung zum<br />
Opfer, wurde jedoch von Hermann von Cleve<br />
schöner und größer wieder aufgebaut. In den<br />
Jahren 1689 bis 1698 ließen Johann Dietrich<br />
von Voß zu Rodenberg und seine Gattin Sophie<br />
Wilhelmine von und zu Bodelschingh das<br />
Haupthaus in ein barockes Wasserschloss umbauen.<br />
Seitenflügel, Treppenturm und Galerie<br />
sind teilweise noch heute erhalten. 1985 erwarb<br />
die Stadt <strong>Dortmund</strong> das Anwesen und restaurierte<br />
es in den Jahren 1992 bis 1996 aufwendig,<br />
um es den Bürgern zugänglich zu machen.<br />
Heute ist die Volkshochschule <strong>Dortmund</strong> Eigentümer<br />
des Hauses. Zudem beherbergt das<br />
Haus Rodenberg auch einen exzellenten Gastronomiebetrieb<br />
der gehobenen Klasse. Das stilvoll<br />
geführte Haus lädt geradezu zum romantischen<br />
Essen bei Kerzenschein ein. Die Trauungen finden<br />
in dem ebenerdig liegenden „alten Pferde-<br />
stall“ statt, der immer wieder auch für Kammerkonzerte<br />
zur Verfügung gestellt wird. Dieser<br />
Raum mit seinen 30 bis 40 Sitzplätzen bietet ein<br />
stimmungsvolles Ambiente für Hochzeiter, die<br />
ihrer Eheschließung einen eindrucksvollen Rahmen<br />
verleihen möchten. Besonders feierlich gestaltet<br />
sich ein anschließender Sektempfang in<br />
dem wunderschön angelegten Hofbereich des<br />
Hauses. Die reizvolle Parkanlage bietet die ideale<br />
Kulisse für romantische Hochzeitsfotos. ■<br />
›› Zuständig ist das Standesamt <strong>Dortmund</strong><br />
in der Bezirksverwaltung Aplerbeck.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
025<br />
T R A U Z I M M E R
026<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Brauereimuseum<br />
Historisches Hansa-Sudhaus<br />
Bier brauen ist eine Kunst mit einer<br />
jahrhundertealten Tradition. Die<br />
Gestaltung des Sudhauses als dem so genannten<br />
„Herzstück und Aushängeschild“ einer Brauerei<br />
bildet für die Architekten bis heute die vornehmste<br />
Aufgabe, die ihnen ihre Bauherren stellen.<br />
Das 1912 von Emil Moog errichtete Hansa-<br />
Sudhaus ist das einzige komplett erhaltene<br />
Zeugnis großindustriellen Brauwesens in <strong>Dortmund</strong><br />
aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.<br />
Seit 1989 steht es unter Denkmalschutz. Die<br />
heute erhaltene technische Einrichtung des Sud-<br />
Hoesch - Museum<br />
Das bekannte Architektenduo Hugo<br />
Steinbach & Paul Lutter schufen<br />
1912 bis 13 das atmosphärische Portierhaus<br />
zum ehemaligen Eisen- und Stahlwerk Hoesch.<br />
Sie verstanden es, die Vorstellungen ihres Auftraggebers<br />
von zeitgemäßer Repräsentation und<br />
städtischer Identität kongenial umzusetzen.<br />
Den Weg vom Besucherparkplatz zum denkmalgeschützten<br />
Gebäude in dem heute das Hoesch-Museum<br />
untergebracht ist, prägen Kontraste.<br />
Hier der Blick in die offenen Flanken<br />
eines stillgelegten, dunklen Riesen der Schwer-<br />
hauses stammt aus den 1950er und 1960er Jahren.<br />
Von der <strong>Dortmund</strong>er Actien-Brauerei aufwendig<br />
restauriert und im April 2006 alsTeil des<br />
<strong>Dortmund</strong>er Brauerei-Museums neu eröffnet,<br />
gilt das historische Gebäude als Wahrzeichen der<br />
Nordstadt und als Symbol für die über 700-jährige<br />
<strong>Dortmund</strong>er Bierkultur. Dieses denkmalgeschützte<br />
Juwel an der Steigerstraße bietet den<br />
geeigneten Rahmen für besondere Anlässe. Zwischen<br />
kupferglänzenden Sudkesseln können die<br />
Brautleute den Bund fürs Leben eingehen. Im<br />
Anschluss besteht die Möglichkeit, mit frisch ge-<br />
industrie, dort der schmucke, helle Steinbau<br />
mit Rundbogenfenster und modernem Eingang<br />
aus Glas und Stahl. Eine rostige Eisenbramme,<br />
wie ein Kunstwerk aufgestellt, erinnert<br />
an die Vergangenheit eines der wichtigsten<br />
Stahlstandorte des Landes. Im Portierhaus befinden<br />
sich noch heute die Markentafeln und<br />
die Portierloge, hier waren auch Polizei und Arrestzelle,<br />
Markenkontrolle, Lohnbüro und ein<br />
Speisesaal untergebracht. Tradition und Zukunft<br />
verbinden sich an diesem authentischen<br />
Ort in der Eberhardstraße: Einerseits schwere<br />
zapften <strong>Dortmund</strong>er Bierspezialitäten auf einen<br />
glücklichen, gemeinsamen Lebensweg anzustoßen.<br />
Die Voraussetzungen für anschließende<br />
Empfänge sind gegeben. Als Kontrast zum historischen<br />
Ambiente im Hansa-Sudhaus schließt<br />
sich im rückwärtigen Teil eine Designerküche<br />
an, die für Gesellschaften vermietet wird. ■<br />
›› Weitere Informationen erhalten Sie<br />
beim zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong> in<br />
der Innenstadt.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
Stahlarbeiterwerkzeuge, Arbeitszenen sowie<br />
Porträts der Hoeschianer, andererseits Visionen<br />
des neuen <strong>Dortmund</strong>s. Sie bilden den Hintergrund<br />
für einzigartige Fotoaufnahmen des<br />
Brautpaares. Der im Museum zentral gelegener,<br />
heller Raum mit den Rundbogenfenstern, der<br />
eigens für Trauungen hergerichtet wird, bietet<br />
Platz für bis zu 25 Personen. ■<br />
›› Weitere Informationen erhalten Sie<br />
beim zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong> in<br />
der Innenstadt.<br />
Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />
Fotos: Andreas Busse
Foto: EM Foto<br />
027<br />
T R A U Z I M M E R
028<br />
T R A U Z I M M E R<br />
Trauort Ansprechpartner zuständiges Standesamt Trautage Zusatzkosten (Miete) Größe der Räume Besonderheiten<br />
113,– € für ca. 12 Personen<br />
Ambiente-Trauungen imÜberblick<br />
Trauungen finden natürlich auch in den Standesämtern Innenstadt, Aplerbeck, Brackel, Eving, Hörde,<br />
Hombruch, Huckarde, Lütgendortmund, Mengende und Scharnhorst statt.<br />
montags bis freitags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />
standesamt@dortmund.de<br />
Herr Werner<br />
Tel.: 02 31 - 983 96 88<br />
Mobil: 01 79 - 13 49 998<br />
Kaiserzimmer<br />
im alten Hafenamt<br />
Sunderweg 130, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />
- Charterpreis<br />
Mo.-Do. 600,– €<br />
Fr.-Sa. 800,– €<br />
Mo.-Do. 100,– €<br />
Fr.-Sa. 150,– €<br />
montags bis samstags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />
standesamt@dortmund.de<br />
Reederei „Hammer Schiffswerft“<br />
Lünener Str. 201, 59077 Hamm<br />
Tel.: 02 381 - 46 04 44<br />
Santa Monika<br />
zzgl.: Kaution 255,– €<br />
zzgl.: Honorar Schließdienst<br />
43,– € an Samstagen<br />
Besichtigung nur nach vorheriger<br />
telefonischer Terminabsprache<br />
Auch für größere Hochzeitsgesellschaften<br />
geeignet.<br />
Nur Trauungen ohne<br />
anschließenden Empfang 80,– €<br />
freitags und samstags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />
standesamt@dortmund.de<br />
Frau Theren<br />
Tel.: 02 31 - 17 18 09<br />
ctheren@stadtdo.de<br />
Haus-Schulte-Witten<br />
Wittener Str. 1-3, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />
mit anschließendem Empfang<br />
bis zu drei Stunden 180,– €<br />
Achtung: Ab September sind nur<br />
noch samstags Trauungen möglich<br />
jede weitere<br />
angefangene Stunde 30,– €<br />
bis zu einer maximalen Tagesmiete<br />
von 300,00 Euro<br />
Trauung möglich<br />
in sieben Tierhäusern<br />
Terminabsprache: Frau Mark<br />
Zwischen 10 und 50<br />
Personen, je nach<br />
Tierhaus.<br />
200,– € für das Brautpaar und 18<br />
Gäste, jede weitere Person zahlt<br />
7,50,– € Erwachsener; 4,– € Kinder<br />
ab 4 Jahren und Schüler/innen<br />
montags bis freitags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Hombruch<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 68 05<br />
bvst-hombruch@stadtdo.de<br />
Frau Rosenhöfer<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 43 92<br />
Fax: 02 31 - 71 21 75<br />
brosenhoefer@stadtdo.de<br />
<strong>Dortmund</strong>er Zoo<br />
Mergelteichstr. 80, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />
100,– € für max. 12 Personen Trauzimmer mit<br />
Balkon und Panoramablick<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Brackel<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 48 42<br />
bvst-brackel@stadtdo.de<br />
Frau Grytz<br />
Tel.: 02 31 - 92 13 - 2 94<br />
simone.grytz@dortmund-airport.de<br />
Airport <strong>Dortmund</strong><br />
Flughafenring 11<br />
44319 <strong>Dortmund</strong><br />
- Der Raum steht dem Brautpaar<br />
und seinen Gästen für eine Stunde<br />
zur Verfügung<br />
100,– € incl. 20 Personen. Für jede<br />
weitere Person werden Parkeintritt<br />
und Turmfahrt in Rechnung gestellt<br />
dienstags bis samstags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />
standesamt@dortmund.de<br />
Dominic Schön<br />
Tel.: 02 31 - 13 84 975<br />
service@turmrestaurant-dormund.de<br />
Florianturm<br />
Florianstr. 2, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />
-<br />
180,– € Platz für kleine und<br />
große Traugesellschaften<br />
dienstags bis samstags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Lütgendortmund<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 68 07<br />
bvst-lütgendortmund@stadtdo.de<br />
Frau Dr. Gilhaus<br />
Tel.: 02 31 - 6 96 11 48<br />
ulrike.gilhaus@lwl.org<br />
Zeche Zollern II / IV<br />
Grubenweg 5, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />
125,– € für max. 30 Personen -<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />
standesamt@dortmund.de<br />
Herr Driesner<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 60 28 oder<br />
50 - 2 55 15, rdriesner@stadtdo.de<br />
Museum für Kunstu.<br />
Kulturgeschichte<br />
Hansastr. 3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
300,– € - -<br />
montags bis samstags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt, nicht an Spieltagen<br />
<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />
standesamt@dortmund.de<br />
www.stadionevents.de<br />
Dino Prax, Tel.: 02 31 - 90 20 614<br />
prax@stadionevents.de<br />
Signal Iduna Park<br />
Stobelallee 50, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />
Die Trauungen finden im<br />
ehemaligen Pferdestall statt<br />
sind bei der VHS zu erfragen ca. 30 Sitzplätze<br />
verfügbar<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
Dormund Aplerbeck<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 93 17<br />
bvst-aplerbeck@stadtdo.de<br />
Frau Baumhögger<br />
Tel.: 02 31 - 5 02 47 22<br />
bbaumhoegger@stadtdo.de<br />
Haus Rodenberg<br />
Rodenbergstr. 6, 44287 <strong>Dortmund</strong><br />
175,– € 60 bis 70 Personen zzgl. evtl. Kosten für den Wachund<br />
Schließdienst<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Hombruch<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 68 05<br />
bvst-hombruch@stadtdo.de<br />
Kulturbüro Michael Hoppe<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 25 117<br />
mhoppe@stadtdo.de<br />
Torhaus Rombergpark<br />
Rombergpark, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />
100,– € für ca. 60 Personen -<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Huckarde<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 84 11<br />
bvst-huckarde@stadtdo.de<br />
Frau Meyer<br />
Tel.: 01 72 - 231 48 34<br />
Kapelle Wischlingen<br />
Bei Annahme des All-Inclusive-Angebots<br />
entfällt der Mietpreis<br />
Trauung incl. ein Glas Sekt<br />
Kaminzimmer: 40 Pers.<br />
Sudhaus: 100 Pers.<br />
Brauersaal/Kantinte: 250 Pers.<br />
montags bis samstags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />
standesamt@dortmund.de<br />
Frau Stanke<br />
Tel.: 02 31 - 84 000 490<br />
Brauereimuseum<br />
Märkische Str. 85, 44141 <strong>Dortmund</strong><br />
125,– € für bis zu 25 Personen Nach Absprache Bewirtung und<br />
Führungen möglich<br />
montags bis samstags<br />
nach Absprache mit dem<br />
Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />
Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />
standesamt@dortmund.de<br />
Michael Dückershoff<br />
Tel.: 0231 - 8 44 58 56<br />
M.Dueckershoff@stadtdo.de<br />
Hoesch-Museum<br />
Eberhardstr. 12, 44145 <strong>Dortmund</strong>
030<br />
S T A N D E S A M T<br />
Rechtliche Hinweise<br />
Willkommen · Familienname der Ehepartner · Anmeldung zur Eheschließung<br />
Willkommen<br />
Dem deutschen Gesetz zur Folge<br />
gilt die standesamtliche Eheschließung<br />
nur dann als rechtskräftig, wenn sie vor<br />
einem Standesbeamten geschlossen wurde.<br />
Zu Ur- Großmutters Zeiten war das anders.<br />
Die standesamtliche Eheschließung ist<br />
noch gar nicht so alt: Erst seit dem<br />
01.10.1874 in Preußen und ab dem<br />
01.01.1876 bundesweit gehört die Durchführung<br />
der Eheschließung zu den Aufgaben<br />
des Standesamtes. Bis zum 30.09.1874 wurden<br />
Trauungen ausschließlich in den von<br />
den Pfarrämtern geführten Kirchenregistern<br />
verzeichnet.<br />
Die erste standesamtliche Eheschließung<br />
in <strong>Dortmund</strong> fand am 05.10.1874 um<br />
10.30 Uhr statt. Seit damals hat sich erneut<br />
vieles verändert. Durch verschiedene Gesetzesänderungen<br />
ist es möglich geworden „wie<br />
der Blitz“ verheiratet zu werden.<br />
Dem Computerzeitalter sei dank gehören<br />
lange Wartezeiten der Vergangenheit an.<br />
Auch das Aufgebot ist nicht mehr vorgeschrieben<br />
und damit entbehrlich.<br />
Familienname der Ehepartner<br />
Bei der Eheschließung kann sich der<br />
Geburts- oder Familienname ändern.<br />
Nach deutschem Recht sind derzeit nachfolgend<br />
aufgeführte Möglichkeiten der<br />
Namensführung gegeben.<br />
1. Jeder Partner behält seinen Namen,<br />
den er bereits vor der Eheschließung führte.<br />
2.Eine weitere Möglichkeit besteht in der<br />
Wahl eines gemeinsamen Ehenamens. Dies<br />
kann der Geburtsname oder der im Zeitpunkt<br />
der Eheschließung geführte Name der<br />
Frau oder des Mannes sein.<br />
3.Sollten sich die Eheleute für die Möglichkeit<br />
zwei entscheiden, dann kann auch<br />
derjenige, dessen Name nicht Ehename geworden<br />
ist, seinen Geburtsnamen oder den<br />
im Zeitpunkt der Eheschließung geführten<br />
Namen, dem Ehenamen voranstellen oder<br />
anfügen.<br />
›› Weiterführende Fragen zum Namensrecht<br />
beantwortet gerne Ihr zuständiges<br />
Standesamt.<br />
Anmeldung zur Eheschließung<br />
Z uständig<br />
für die Anmeldung der<br />
Eheschließung ist das Standesamt,<br />
in dessen Bezirk einer der Verlobten seinen<br />
gemeldeten Wohnsitz (Haupt- oder Nebenwohnung)<br />
hat. Bei einem gemeinsamen<br />
Foto: Andreas Wechsel - Fotolia.com<br />
Wohnsitz ist dies das gemeinsame Standesamt,<br />
bei getrennten Wohnsitzen sollte das<br />
Standesamt gewählt werden, bei dem geheiratet<br />
werden soll.<br />
Die Anmeldung zur Eheschließung kann<br />
frühestens sechs Monate vor der standesamtlichen<br />
Trauung erfolgen. Die Anmeldung<br />
gilt dann exakt bis zum Eheschließungstermin.<br />
Eine Vorabreservierung<br />
des Wunschtermins ist nicht<br />
möglich.<br />
Welche Unterlagen bei der Anmeldung<br />
der Eheschließung vorzulegen<br />
sind, hängt von den persönlichen Verhältnissen<br />
der Verlobten (Familienstand,<br />
Staatsangehörigkeit, Vorehen, usw.) ab.<br />
Im Internet unter www.dortmund.de<br />
oder über die Nummer des behördlichen<br />
Call Centers – doline- der Stadt<br />
<strong>Dortmund</strong> 0231 – 500 können Sie sich<br />
bereits im Voraus erkundigen, welche<br />
Unterlagen Sie zur Anmeldung der Eheschließung<br />
mitzubringen haben.<br />
Aufgrund Ihrer Angaben erstellt das<br />
Standesamt als besonderen Service dann<br />
ein Informationsblatt, das Ihnen hilft,<br />
nichts zu vergessen. Bei Eheschließungen<br />
mit Auslandsbeteiligung, d. h. einer<br />
der Verlobten oder sogar beide besitzen<br />
eine ausländische Staatsangehörigkeit,<br />
empfiehlt sich in jedem Fall eine persönliche<br />
Vorsprache der Verlobten. Die<br />
Besonderheiten des Einzelfalles können<br />
so besser ausführlich besprochen werden.<br />
Foto: Amy Walters - Fotolia.com
032<br />
S T A N D E S A M T<br />
Rechtliche Hinweise<br />
Gebühren · Dokumente für die standesamtliche Trauung · Urkundenanforderung<br />
Dokumente für die<br />
standesamtliche Trauung<br />
Die nachstehenden Informationen<br />
sind dazu gedacht, Ihnen einen ersten<br />
Überblick über die Urkunden zu geben,<br />
die Sie zur Anmeldung der Eheschließung<br />
vorlegen müssen. Wir weisen darauf hin,<br />
dass die hier aufgeführten Beispiele für den<br />
unproblematischen in der Mehrzahl vorliegenden<br />
Normalfall gelten. Dieser Überblick<br />
erhebt nicht den Anspruch, umfassend und<br />
abschließend zu sein. Darüber hinaus erfahren<br />
Sie nähere Einzelheiten in einem persönlichen<br />
Gespräch in Ihrem Standesamt.<br />
Sämtliche Urkunden können auch via Internet<br />
unter standesamt@dortmund.de angefordert<br />
werden. Schreiben Sie uns. Wir sagen<br />
Ihnen, wie Sie die gewünschten Informationen<br />
anfordern können.<br />
Notwendige Dokumente können sein:<br />
1. Gültiger Personalausweis oder Reisepass<br />
2. beglaubigte(r) Ausdruck/Abschrift aus<br />
dem Geburtenregister/Geburtenbuch<br />
Diese Urkunde erhalten Sie von dem<br />
Standesamt, bei dem Ihre Geburt beurkundet<br />
wurde. Für Eheschließende, die in <strong>Dortmund</strong><br />
geboren sind, besorgt sich das Standesamt<br />
die Urkunden zur Anmeldung der<br />
Eheschließung selbst.<br />
Nach der Eheschließung erhalten Sie vom<br />
Standesamt eine Eheurkunde.<br />
3. Aufenthaltsbescheinigungen über den<br />
Hauptwohnsitz<br />
Für Verlobte, die ihren Wohnsitz in <strong>Dortmund</strong><br />
haben, stellt der Standesbeamte die<br />
Aufenthaltsbescheinigungen selbst aus. Bei<br />
Wohnsitzen außerhalb <strong>Dortmund</strong>s müssen<br />
Sie die Bescheinigung vor der Anmeldung<br />
Ihrer Eheschließung beim jeweiligen Einwohnermeldeamt<br />
selbst beantragen. Die<br />
Gültigkeitsdauer dieses Dokumentes beträgt<br />
acht Tage.<br />
Urkundenanforderung:<br />
F alls<br />
Sie, Ihre Verwandten, Freunde<br />
und Bekannten in Zukunft eine in<br />
<strong>Dortmund</strong> geführte Personenstandsurkunde<br />
benötigen, bieten wir Ihnen zur Vermeidung<br />
einer persönlichen Vorsprache als zusätzliche<br />
Möglichkeit an, Urkunden über unser virtuelles<br />
Rathaus unter www.domap.de zu bestellen.<br />
Loggen Sie sich bitte in das dortige „Privatkunden-Portal“<br />
ein und geben Sie als<br />
Suchbegriff „Urkunde“ ein. Mit einem Link<br />
werden Sie auf die entsprechende Seite weiter<br />
geleitet und können die gewünschte Urkunde<br />
bestellen. Zudem besteht die Möglichkeit,<br />
Urkunden direkt per E-Mail an<br />
standesamt@dortmund.de oder über das<br />
Call Center „doline“ (Telefon 0231 - 500)<br />
anzufordern. Die Urkunden werden Ihnen<br />
umgehend gegen Rechnung nach Hause<br />
übersandt.<br />
Gebühren<br />
• Prüfung der Ehefähigkeit bei Anmeldung der<br />
Eheschließung / Anmeldung zur Begründung<br />
einer Lebenspartnerschaft oder Ausstellung<br />
eines Ehefähigkeitszeugnisses:<br />
– wenn nur deutsches Recht<br />
zu prüfen ist 40,– €<br />
• Vornahme der Eheschließung / Lebenspartnerschaftsbegründung<br />
in einem<br />
anderen Standesamt als dem, das die<br />
Anmeldung der Eheschließung<br />
entgegen genommen hat 40,– €<br />
• Ausstellung einer Eheurkunde 10,– €<br />
• Ausstellung einer<br />
Lebenspartnerschaftsurkunde 10,– €<br />
• Beurkundungen von Namenserklärungen,<br />
Eidesstattlichen Versicherungen 21,– €<br />
• Service-Eheschließungen<br />
Fr. 14.00-17.00 Uhr<br />
und Sa. 10.00-13.00 Uhr<br />
im Trauzimmer des<br />
Standesamtes 91,00 €<br />
• Ambiente-Eheschließungen<br />
außerhalb des Standesamtes<br />
– innerhalb der Öffnungszeiten<br />
nach Absprache mit dem Standesamt<br />
(Mo.-Fr.) 100,00 €<br />
– außerhalb der Öffnungszeiten<br />
Fr. von 12.00 - 17:00 Uhr und<br />
Sa. von 10.00 –13:00 Uhr 166,00 €<br />
Foto: just photography
Foto: Fotolia.com<br />
033<br />
S T A N D E S A M T
034<br />
S T A N D E S A M T<br />
Rechtliche Hinweise<br />
Eingetragene Lebenspartnerschaft · Allgemeine Hinweise<br />
Anmeldung gleichgeschlechtlicher<br />
Lebenspartnerschaften<br />
Z uständig<br />
für die Anmeldung der Begründung<br />
der Lebenspartnerschaft<br />
ist das Standesamt, in dessen Bezirk eine der<br />
Personen, die eine Lebenspartnerschaft begründen<br />
wollen, ihren Wohnsitz hat. Sind<br />
mehrere Wohnsitze angemeldet, ist der<br />
Hauptwohnsitz maßgeblich. Sind nach erfolgter<br />
Prüfung durch den Standesbeamten<br />
Lebenspartnerschaftshindernisse nicht bekannt<br />
geworden, kann die Lebenspartnerschaft<br />
begründet werden. Die Anmeldung<br />
zur Begründung der Lebenspartnerschaft<br />
kann frühestens sechs Monate vor dem Termin<br />
der Lebenspartnerschaftsbegründung<br />
erfolgen. Zur Anmeldung der Begründung<br />
der Lebenspartnerschaft sind die gleichen<br />
Urkunden und Unterlagen vorzulegen, die<br />
zur Anmeldung der Eheschließung notwendig<br />
sind. Auch hier haben Sie die Möglichkeit<br />
die erforderlichen Dokumente per Internet<br />
unter der Adresse:<br />
standesamt@dortmund.de zu erhalten.<br />
Im Einzelnen können Sie folgende<br />
Unterlagen benötigen:<br />
1. Personalausweis bzw. Reisepass und<br />
2. beblaubigte(r) Ausdruck/Abschrift aus<br />
dem Geburtenregister/Geburtenbuch<br />
Diese Urkunde erhalten Sie von dem<br />
Standesamt, bei dem Ihre Geburt beurkundet<br />
wurde. Für Lebenspartner/innen, die in<br />
<strong>Dortmund</strong> geboren sind, besorgt sich das<br />
Standesamt die Urkunden zur Anmeldung<br />
der Lebenspartnerschaftsbegründung selbst.<br />
3. Aufenthaltsbescheinigung über den<br />
Hauptwohnsitz<br />
Familienname eingetragener<br />
Lebenspartner<br />
B ei<br />
der Begründung der eingetragenen<br />
Lebenspartnerschaft kann<br />
sich der Geburts- oder Familienname ändern.<br />
Nach deutschem Recht sind derzeit<br />
nachfolgend aufgeführte Möglichkeiten der<br />
Namensführung gegeben.<br />
1.Jeder Partner behält seinen Namen, den<br />
er bereits vor Begründung der Lebenspartnerschaft<br />
führte.<br />
2.Eine Möglichkeit besteht in der Wahl<br />
eines gemeinsamen Lebenspartnerschaftsnamens.<br />
Dies kann der Geburtsname oder der<br />
im Zeitpunkt der Begründung der Lebenspartnerschaft<br />
geführte Name einer der Partner<br />
sein.<br />
3.Sollten sich die Lebenspartner für die<br />
Möglichkeit zwei entscheiden, dann kann<br />
auch der Partner, dessen Name nicht Lebenspartnerschaftsname<br />
geworden ist, seinen<br />
Geburtsnamen oder den im Zeitpunkt der<br />
Begründung der Lebenspartnerschaft geführten<br />
Namen, dem gemeinsamen Namen<br />
voranstellen oder anfügen.<br />
›› Weiterführende Fragen zum Namensrecht<br />
beantwortet gerne Ihr zuständiges<br />
Standesamt. Doline: 02 31 - 500<br />
Allgemeine<br />
Hinweise<br />
Organisation<br />
Bitte melden Sie sich ca. 15 Minuten vor<br />
der Trauung bzw. Begründung der Lebenspartnerschaft<br />
in dem bei der Terminierung<br />
bestimmten Zimmer des von Ihnen ausgewählten<br />
Standesamtes. Vergessen Sie Ihren<br />
Personalausweis nicht. Bringen Sie Ihre<br />
Trauzeugen, falls vorhanden, bitte ebenfalls<br />
mit.<br />
Trauzeugen<br />
Für Ihre standesamtliche Eheschließung<br />
bzw. Lebenspartnerschaftsbegründung können<br />
Sie einen oder zwei Trauzeugen benennen,<br />
die bei der Trauung mitwirken und die<br />
Niederschrift zur Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung<br />
auch mit unterschreiben.<br />
Die Trauzeugen sollten volljährig<br />
sein und sich am Tag der Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung<br />
durch einen<br />
gültigen Personalausweis oder Reisepass ausweisen.<br />
Dolmetscher<br />
Falls einer der Verlobten oder der Trauzeugen<br />
die deutsche Sprache nicht ausreichend<br />
beherrscht, so ist bei der Anmeldung<br />
zur Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung<br />
und/oder bei der Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung<br />
ein<br />
beim Oberlandesgericht Hamm eingetragener<br />
allgemein beeidigter Dolmetscher hinzuzuziehen.<br />
Er muss durch seine Unterschrift<br />
bestätigen, dass er alles gewissenhaft<br />
und vollständig übersetzt hat. Die Kosten für<br />
den Dolmetscher sind vom Brautpaar zu tragen.<br />
Foto: just photography
036<br />
K I R C H E N<br />
Luther-Kirche in Asseln (ev.)<br />
S eit<br />
mehr als 800 Jahren werden hier Gottesdienste gefeiert.<br />
Die aus dem Mittelalter stammende Dorfkirche wurde Anfang<br />
des 20. Jh. ersetzt. 1904 erfolgte die Grundsteinlegung, zwei<br />
Jahre später die Einweihung. Entstanden war eine kreuzförmige Saalkirche<br />
im Stil des Historismus. Stilistisch war die Lutherkirche zu Beginn<br />
des 20. Jh. Ausdruck eines neuen evangelischen Selbstverständnisses.<br />
Unverkennbar ist der zeitgenössische Einfluss des Jugendstils.<br />
Die vollständige Ausmalung des Kirchraums folgte einem theologischen<br />
Konzept, das Ende des 19. Jh. für den evangelischen Kirchbau<br />
verfolgt wurde. Zu den Schätzen der Luther-Kirche gehören die hölzerne<br />
Figur des Erzengels Michael aus dem 14. Jh., der aus derselben<br />
Epoche stammende Taufstein und die erst kürzlich wieder entdeckte<br />
Asselner Schlagglocke von 1649.<br />
Patrokluskirche in Kirchhörde (ev.)<br />
D ie<br />
evangelische Patrokluskirche wird von den Kirchhördern<br />
auch liebevoll „Klein-Reinoldi“ genannt. Tatsächlich hat<br />
man sich bei ihrem Bau in den Jahren 1789 bis 1807 an dem Vorbild<br />
der Reinoldikirche in <strong>Dortmund</strong>s City orientiert. Die Innenansicht<br />
der Kirche zeigt heute das Ergebnis mehrerer umfangreicher Renovierungen.<br />
Ältestes Stück ist der Taufstein von 1540, der sich am<br />
Ende des 19. Jahrhunderts noch auf dem Kirchhof befand. Die Kanzel<br />
aus dem Jahr 1807 wurde bei der Renovierung 1955 von ihrer Position<br />
über dem Altar an die Seite versetzt und verlor dabei ihren<br />
Schalldeckel. Die Bänke stammen aus der Zeit der Renovierung von<br />
1935. Das jetzige Erscheinungsbild erhielt die Kirche bei der letzten<br />
großen Sanierung im Jahr 1969.<br />
Pfarrei St. Clemens in Brackel (kath.)<br />
D ie<br />
Pfarrkirche St. Clemens liegt in Brackel, das seit 1918<br />
zum <strong>Dortmund</strong>er Stadtgebiet gehört. Die Kirche wurde<br />
im Jahre 1912 als neugotische Kirche erbaut. Besonders auffällig<br />
ist, dass sie keinen Glockenturm hat, sondern einen Dachreiter, in<br />
dem die Glocke auf dem Kirchendach untergebracht ist. Bereits seit<br />
anno 1992 stehen die Kirche und das Pfarrhaus unter Denkmalschutz.<br />
Die schweren Kriegsschäden an dem Gebäude mit seinen<br />
markanten roten Ziegeln wurden im Jahre 1950 beseitigt.<br />
Im Jahr 2006 zählten 5057 Katholiken zu St. Clemens. Als besonderes<br />
Angebot für „alle, die partnerschaftlich unterwegs sind“,<br />
wird im Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong>-Brackel-Neuasseln, zu dem<br />
die Gemeinde gehört, regelmäßig am Valentinstag ein liebevoller<br />
Segnungsgottesdienst gefeiert.<br />
Pfarrei St. Clara in Hörde (kath.)<br />
D ie<br />
Stiftsgemeinde St. Clara in <strong>Dortmund</strong>- Hörde ist die älteste<br />
katholische Pfarrei im <strong>Dortmund</strong>er Süden. Bereits<br />
anno 1339 wurde das Hörder Clarissenkloster gegründet. Der heutige<br />
Kirchbau stammt aus dem Jahr 1865. Die neugotische dreischiffige<br />
Basilika wurde aus Sand- und Ziegelsteinen errichtet. Auf die Zerstörung<br />
1944 folgte der Wiederaufbau von 1947 bis 1949. Bis heute<br />
beherbergt die denkmalgeschützte Kirche zahlreiche Kunstschätze der<br />
alten Stiftskirche aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Seit der Erneuerung<br />
der Stockmann-Orgel in den 1980er Jahren nimmt die Kirchenmusik<br />
an St. Clara einen besonderen Stellenwert ein. Im Jahre<br />
2006 zählten bereits 2464 Gemeindemitglieder zu St. Clara, die zum<br />
Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong>- Hörde gehört.<br />
Fotos ev. Kirchen: Pressestelle Kirchenkreis <strong>Dortmund</strong> · Fotos kath. Kirchen: Rolf-Jürgen Spieker
Margarethenkapelle in Barop (ev.)<br />
D ie<br />
Margarethenkapelle wurde im 13. Jahrhundert errichtet.<br />
Die erstmalige urkundliche Erwähnung war im Jahre 1348.<br />
Evangelisch ist sie seit anno1655. Bis 1913 war sie als „alte Kirche“<br />
die Gemeindekirche in Barop. Anschließend diente sie bis zu ihrem<br />
Verfall als Turnhalle und Mehrzweckraum.<br />
Ab 1946 wurde sie als Kirche wiederhergestellt. Ihre Fassade und<br />
die historischen Grabsteine wurden 1996, der Innenraum im Jahre<br />
2004 aufwendig restauriert. Der spezielle Charakter der Kapelle und<br />
ihres Innenraumes ist auch nach der gelungenen Restaurierung gut<br />
zur Geltung gebracht worden: Ihre Schlichtheit, der angemessene<br />
Bezug der Inneneinrichtung zum historischen Gebäude und auch die<br />
Ansicht der Chorfenster ziehen den Betrachter in ihren Bann.<br />
Schlosskirche Bodelschwingh (ev.)<br />
Z um<br />
Fest Mariä Heimsuchung, 02. Juli 1322, wurde die<br />
Schlosskirche in Bodelschwingh eingeweiht. Noch heute findet<br />
am ersten Wochenende im Juli das Kirchweihfest, die Bodelschwingher<br />
Kirmes, statt. Der fromme Ritter Gyselbert von Bodelschwingh<br />
hatte die Kirche gestiftet und sich verpflichtet, für ihren<br />
wirtschaftlichen Unterhalt samt Pfarrstelle zu sorgen. Die lange reformierte<br />
Tradition in Bodelschwingh zeigt sich in der eher schlichten<br />
Innenausstattung der Kirche. 1583 hatte ein Nachfahre das reformierte<br />
Bekenntnis angenommen. Das Schmuckstück ist die<br />
geschnitzte Barockkanzel, die in der Mitte des 18. Jh. speziell für diese<br />
Kirche angefertigt wurde. Die denkmalgeschützte Kirche wurde 1983<br />
in die Denkmalliste der Stadt <strong>Dortmund</strong> aufgenommen.<br />
Pfarrei Christus unser Friede in Oespel (kath.)<br />
D ie<br />
Kirche der Pfarrei Christus unser Friede in <strong>Dortmund</strong>-<br />
Oespel wurde zwischen 1968 und 1971 als Gemeindezentrum<br />
mit integrierter Kirche gebaut. Mit dem Bau der Kirche reagierte<br />
die Gemeinde auf eine veränderte Siedlungsstruktur der Stadt.<br />
Im Süden, weitab von der bisher genutzten Herz-Jesu-Kirche, waren<br />
neue Siedlungen entstanden, die zu einer Verlegung des Gemeindezentrums<br />
herausforderten. Die Architektur setzt die Liturgiereform<br />
des Zweiten Vatikanischen Konzils räumlich um. An das Gemeindezentrum<br />
sind Kindergarten und Pfarrheim angeschlossen. Anno 2006<br />
zählten 2676 Mitglieder zur Gemeinde Christus unser Friede. Zusammen<br />
mit den Gemeinden Hl. Familie und St. Laurentius gehört<br />
die Gemeinde zum Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong> Marten-Oespel-Kley.<br />
Pfarrei St. Urbanus in Huckarde (kath.)<br />
D er<br />
Ursprung der Kirche St. Urbanus in <strong>Dortmund</strong>- Hukkarde<br />
geht auf eine kleine aber feine dreischiffige Hallenkirche<br />
mit romanischem Stufenportal zurück, die bereits um 1250<br />
errichtet wurde. Ein angebauter Chorraum erweiterte die Kirche bereits<br />
um 1500. Für die mit der Industrialisierung stark gewachsene<br />
Gemeinde wurde im Jahre 1899 die große Urbanuskirche an die<br />
kleine „Alte Kirche“ angebaut. Ein Blickfang in dem neugotischen<br />
Erweiterungsbau ist der schöne Flügelaltar. Die alte Kirche wurde als<br />
selbständiger Gottesdienstraum ausgebaut. Kirche und Pfarrhaus stehen<br />
unter Denkmalschutz. Anno 2006 zählten 3284 Gemeindemitglieder<br />
zu St. Urbanus, die mit St. Christophorus und St. Stephanus<br />
zum Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong>-Huckarde-Deusen gehört.<br />
Fotos ev. Kirchen: Pressestelle Kirchenkreis <strong>Dortmund</strong> · Fotos kath. Kirchen: Rolf-Jürgen Spieker<br />
037<br />
K I R C H E N
038<br />
K I R C H E N<br />
Fotos ev. Kirchen: Pressestelle Kirchenkreis <strong>Dortmund</strong> · Fotos kath. Kirchen: Rolf-Jürgen Spieker<br />
St. Dionysius-Kirche in Kirchderne (ev.)<br />
R uhe,<br />
Feierlichkeit, Fröhlichkeit und Lobpreis haben ihren<br />
Platz in diesem schönen Gotteshaus des 13. Jhs. Leicht erhöht,<br />
auf dem Sünte-Neises-Berg gelegen, ragt ihr schlanker Turm<br />
über die Hochhäuser der Nachbarschaft. Baugeschichtlich ist diese<br />
Kirche höchst interessant. Sie hat schon Studenten aus Dänemark angezogen,<br />
Historiker und unsere kirchlichen Forscher inspiriert. Die<br />
dreischiffige einjochige Hallenkirche mit nur wenig vortretendem<br />
Querhaus mit gerade geschlossenem Chor ist eines der ältesten Beispiele<br />
für eine westfälische Stufenhallenkirche aus der Übergangszeit<br />
von der Romanik zur Gotik. Vier Holzfiguren aus dem 16. Jh., eine<br />
barocke Kanzel des 17. Jh. sowie einer der ältesten Taufsteine Westfalens<br />
aus dem 11. Jh. ziehen die Blicke auf sich.<br />
Pfarrei St. Joseph in Kirchlinde (kath.)<br />
Z u<br />
den mittelalterlichen Kirchen in <strong>Dortmund</strong> zählt auch die<br />
Kirche der Pfarrei St. Joseph. Ihre Geschichte ist über 600<br />
Jahre lang mit dem Kloster St. Katharina zu <strong>Dortmund</strong> verbunden.<br />
Der Kirchbau der alten Kirche wurde im 13. Jahrhundert als spätromanische<br />
dreischiffige Hallenkirche errichtet. Im Jahre 1906 wurde<br />
der größere Erweiterungsbau angebaut. Besonders schöne Blickfänge<br />
sind der Antwerpener Schnitzaltar in der alten Kirche und der neugotische<br />
Flügelaltar mit Schnitzwerk und gemalten Flügeln in der<br />
neuen Kirche. Das Gebäude, die Innenausstattung und die Orgel stehen<br />
unter Denkmalschutz. Anno 2006 umfasste die Pfarrei 3700<br />
Gläubige. Zusammen mit der Pfarrei Heilig Kreuz gehört die Gemeinde<br />
zum Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong>-Kirchlinde-Rahm.<br />
Einige Kirchen<br />
im Überblick<br />
Katholische Kirchen in <strong>Dortmund</strong><br />
St. Aloysius<br />
Altenderner Str. 67, 44329 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: (0231) 89 02 30<br />
St. Anna<br />
Rheinische Str. 170, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 14 15 77<br />
St. Antonius<br />
Holsteiner Str. 21, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 81 12 14<br />
St. Antonius<br />
Im Dorfe 23, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 80 18 61<br />
St. Aposteln<br />
Clemens-Veltum-Str. 100, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 82 29 32<br />
St. Barbara<br />
Friesenstr. 1, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 85 18 49<br />
St. Barbara<br />
Arminiusstr. 12, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 17 01 00<br />
St. Benno<br />
Benninghofer Str. 168, 44267 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 46 17 60<br />
St. Bonifatius<br />
Bonifatiusstr. 3, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 9 12 02 10<br />
St. Bonifatius<br />
Derner Str. 393a, 44329 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 89 89 0<br />
St. Bonifatius<br />
Gevelsbergstr. 36, 44269 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 45 30 45<br />
St. Bonifatius<br />
Lambergstr. 33, 44289 <strong>Dortmund</strong><br />
(02304) 4 07 11<br />
St. Christophorus<br />
Basenachstr. 5, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 31 04 91<br />
Christus unser Friede<br />
Hedwigstr. 3, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 65 82 7<br />
St. Clara<br />
Am Stift 8, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 41 32 25<br />
St. Clemens<br />
Flughafenstr. 50, 44309 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 95 80 95 0<br />
St. Clemens<br />
Dt.-Luxemburger-Str.40, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 71 12 62<br />
St. Ewaldi<br />
Egbertstr. 15, 44287 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 4 42 22 80<br />
St. Franziskus<br />
Gleiwitzstr. 283, 44328 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 92 30 20 0<br />
St. Franziskus u. Antonius<br />
Franziskanerstr. 1, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 56 22 18 12<br />
St. Franziskus Xaverius<br />
Am Beilstück 71, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 71 24 36<br />
St. Georg<br />
Steinkühlerweg 221, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 42 00 86<br />
St. Gertrudis<br />
Rückertstr. 2, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 81 23 03<br />
Heilig Geist<br />
Neuer Graben 162, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 12 27 00<br />
Heilig Geist<br />
Auf den Porten 4, 44265 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 46 21 35<br />
Heilig Kreuz<br />
Kreuzstr. 61, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 12 22 74<br />
Heilig Kreuz<br />
ungferntalstr. 49, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 67 23 39<br />
Heilige Familie<br />
Hagener Str. 21, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 71 10 40<br />
Heilige Familie<br />
Sadelhof 16, 44379 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 61 43 89<br />
Herz Jesu<br />
Provinzialstr. 373, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 69 41 14<br />
Herz-Jesu<br />
Am Richterbusch 6, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 41 15 08<br />
Hl. Dreifaltigkeit<br />
Flurstr. 10, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 81 38 27<br />
St. Immaculata<br />
Westholz 40, 44328 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 23 13 62<br />
St. Johann Baptista<br />
Werimboldstr. 4, 44319 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 28 16 30<br />
St. Johannes Baptist<br />
Propsteihof 3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 9 14 46 20<br />
St. Joseph<br />
Heroldstr. 13, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 81 40 69<br />
St. Joseph<br />
Asselner Hellweg 86a, 44319 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 27 95 84<br />
St. Joseph<br />
Busenbergstr. 4, 44269 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 48 48 58<br />
St. Joseph<br />
Dasselstr. 3, 44379 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 67 02 12<br />
St. Joseph<br />
Friedrich-Naumann-Str. 11, 44359 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 35 09 89<br />
St. Kaiser Heinrich<br />
Höchstener Str. 71, 44267 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 48 10 70<br />
St. Karl Borromäus<br />
Fine Frau 47, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 17 04 68
Einige Kirchen<br />
im Überblick<br />
St. Laurentius<br />
Lina-Schäfer-Str. 10<br />
44379 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 61 40 69<br />
St. Liborius<br />
Liboristr. 18, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 59 72 22<br />
Liebfrauen<br />
Amalienstr. 20, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 14 29 20<br />
St. Magdalena<br />
Limbecker Str. 35, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 63 21 87<br />
Maria Heimsuchung<br />
Rohdesdiek 10, 44357 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 37 04 88<br />
Maria Königin<br />
Baroper Str. 378, 44227 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 75 08 93<br />
St. Marien<br />
Grazstr. 15, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 85 19 00<br />
St. Marien<br />
Sölder Str. 130, 44289 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 40 02 97<br />
St. Martin<br />
Gabelsbergerstr. 32<br />
44141 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 59 43 33<br />
St. Meinolfus<br />
Rabenstr. 16, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 59 73 50<br />
St. Michael<br />
Westerbleichstr. 40<br />
44147 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 82 27 72<br />
St. Michael<br />
Michaelstr. 2, 44329 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 2 95 94<br />
St. Nikolaus von Flüe<br />
Arcostr. 76, 44309 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 25 83 75<br />
St. Patrokli<br />
Am Truxhof 9, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 73 08 54<br />
St. Petrus Canisius<br />
Kühlkamp 11, 44319 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 28 12 20<br />
St. Remigius<br />
Siegenstr. 12, 44359 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 33 33 02<br />
St. Stephanus<br />
Basenachstr. 5, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 31 03 13<br />
St. Suitbertus<br />
Annenstr. 16, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 9 14 44 80<br />
St. Urbanus<br />
Marienstr. 9, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 31 08 32<br />
Vom Göttlichen Wort<br />
Wickeder Hellweg 59<br />
44319 <strong>Dortmund</strong><br />
(0231) 21 16 36<br />
Evangelische Kirchen in <strong>Dortmund</strong><br />
reinoldiforum, Informationszentrum<br />
der Evangelischen Kirche,<br />
Tel.: 0231 555 79-111<br />
www.reinoldiforum.de<br />
Kirchengemeinde Aplerbeck<br />
(Große Kirche und Georgskirche)<br />
Ruinenstr. 37, 44287 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: (0231) 44 32 79<br />
Kirchengemeinde Asseln<br />
www.asseln-evangelisch.de<br />
Ev. Kirche: Asselner Hellweg 118<br />
Kirchengemeinde Barop<br />
(Lutherkirche und Margarethenkapelle)<br />
Stockumer Str. 275, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 75 04 74, www.kirche-barop.de<br />
ev. Kirche Berghofen<br />
Fasanenweg 22, 44269 <strong>Dortmund</strong>,<br />
Tel.: 48 12 09,<br />
www.ev-kirche-berghofen.de<br />
Kirchengemeinde Bodelschwingh<br />
(Kirche: Parkstr. 9)<br />
Zur Hunnenboke 6, 44357 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 37 02 03<br />
Ev. Kirche Bövinghausen<br />
Provinzialstr. 412, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 69 11 00<br />
www.ev-kirche-boevinghausen.de<br />
Kirchengemeinde Brackel<br />
(Kirche: Brackeler Hellweg 140)<br />
Bauerstraße 1, 44309 <strong>Dortmund</strong>,<br />
Tel. 0231-259016<br />
www.ev-kirche-brackel.de<br />
Kirchengemeinde Brechten<br />
Widumer Straße 33, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel: 0231/80-18 79<br />
Kirchengemeinde Brünninghausen<br />
(Kirche: Am Hombruchsfeld 77)<br />
Am Hombruchsfeld 77, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 71 31 60, www.bruenninghausen.de<br />
Kirchengemeinde Derne<br />
(Kirche: Grüggelsort 1), Altenderner Str.<br />
62, 44329 <strong>Dortmund</strong>, Tel.: 89 16 82<br />
Kirchengemeinde Dorstfeld<br />
(Kirche: Hochstr. 10)<br />
Wittener Str. 10-14, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 17 06 72<br />
Kirchengemeinde Eichlinghofen<br />
(Kirche: Eichlinghoferstr. 5)<br />
Eichlinghofer Str. 6, 44227 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 75 04 93<br />
www.kirchedosued.de/eichlinghofen/<br />
Segenskirchengemeinde, Eving<br />
Preußische Straße 6, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: (0231) 7 28 58 99<br />
www.evangelische-kirche-eving.de<br />
Kirchengemeinde Hörde<br />
Wellinghofer Str. 21, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: (0231) 94 30-243<br />
Kirchengemeinde Hombruch<br />
(Kirche: Harkortstr. 55)<br />
Harkortstr. 53, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 77 25 13<br />
www.ev-kirche-hombruch.de<br />
Kirchengemeinde Huckarde<br />
(Kirche: Erpinghofstr. 66)<br />
Arminiusstr. 87, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 31 06 07<br />
Kirchengemeinde Husen-Kurl<br />
(Kirche: Denkmalstr. 9)<br />
Flemerskamp 112<br />
44319 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 28 38 33<br />
Kirchengemeinde Kirchhörde<br />
(Kirche: Patroklusweg 19)<br />
Peter-Hille-Str. 11, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 73 64 64<br />
Kirchengemeinde Kirchlinde-Rahm<br />
(Kirche: Rahmer Str. 383)<br />
Rahmer Str. 383, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: (0231) 67 07 47<br />
www.evkirchekirchlinde.de<br />
Kirchengemeinde Apostel<br />
in Körne und Wambel<br />
(Jacobus-Kirche:Wambeler Hellweg und<br />
Matthäus-Gemeindehaus: Hallesche Str. 118)<br />
Eichendorffstr. 31, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel. 0231 - 59 30 40<br />
Kirchengemeinde Lanstrop<br />
Färberstraße 3-5, 44329 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 2 95 76<br />
Kirchengemeinde Löttringhausen<br />
(Kirche: Kruckeler Str. 1)<br />
Kruckeler Str. 16, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 97 10 04 20<br />
www.kirche-loettringhausen.de<br />
Kirchengemeinde Lütgendortmund<br />
(Kirche: Theresenstr. 1)<br />
Westricher Str. 15, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 63 24 16<br />
Kirchengemeinde Marten-Immanuel<br />
(Immanuel-Kirche), Bärenbruch 17-19,<br />
44379 <strong>Dortmund</strong>, Tel.: 61 97 77<br />
www.immanuel-kirche.de<br />
Kirchengemeinde Marten-Stephanus<br />
Lina-Schäfer-Str. 42, 44379 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 61 47 53<br />
Kirchengemeinde Mengede<br />
(Kirche: Wiedenhof 1 und<br />
Deusener Str. 215)<br />
Wiedenhof 2, 44359 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 33 37 01<br />
Kirchengemeinde Mengede-Deininghausen<br />
Weimarer Str. 11, 44577 Castrop-Rauxel<br />
Tel.: 02305/12926<br />
Markusgemeinde<br />
Gut-Heil-Straße 12, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 84 79 69 40<br />
Martingemeinde<br />
Sternstraße 23, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 14 18 95<br />
Melanchthongemeinde<br />
Melanchthonstraße 2, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 59 43 51,<br />
www.melanchthon-do.de<br />
Paul-Gerhardt-Gemeinde<br />
Ruhrallee 85, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 12 62 71<br />
Paulusgemeinde<br />
Kirchenstraße 25, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 82 24 65<br />
Kirchengemeinde St. Marien<br />
Kleppingstraße 5<br />
44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 52 65 48<br />
Kirchengemeinde Nicolai<br />
(St. Nicolai Kirche)<br />
Kreuzstraße 66a<br />
44139 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 10 26 40<br />
www.nicolai-kirche.de<br />
Kirchengemeinde St. Petri<br />
(St. Petri-Kirche)<br />
Luisenstraße 19<br />
44137 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 14 81 91<br />
www.st-petri-gemeinde.de<br />
Kirchengemeinde St. Reinoldi<br />
(St. Reinoldikirche)<br />
Heiliger Weg 32, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 52 65 35<br />
www.reinoldikirche.de<br />
Kirchengemeinde Nette<br />
Joachim-Neander-Str. 3<br />
44359 <strong>Dortmund</strong>,<br />
Tel.: (0231) 35 64 43<br />
Kirchengemeinde Oespel<br />
(Kirche: Auf der Linnert 14)<br />
Auf der Linnert 16<br />
44149 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: (0231) 65 02 03<br />
Kirchengemeinde Kley<br />
Echeloh 70<br />
44149 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: (0231) 65 02 03<br />
www.kirche-kley.de<br />
Kirchengemeinde Oestrich<br />
Auf dem Brauck 9<br />
44357 <strong>Dortmund</strong>,<br />
Tel.: 33 40 80<br />
www.kirche-oestrich.de<br />
Kirchengemeinde Scharnhorst<br />
Friedrich-Hölscher-Str. 393<br />
44328 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 9 23 81 02<br />
Kirchengemeinde Schüren<br />
(Kirche: Gevelsbergstr. 98 und<br />
Schürener Str. 24 b)<br />
Niergartenstr. 7<br />
44269 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 45 55 23<br />
www.kircheschueren.de<br />
Kirchengemeinde Sölde<br />
Sölder Str. 84<br />
44289 <strong>Dortmund</strong>,<br />
Tel.: 40 91 01<br />
www.kirchesoelde.de<br />
Kirchengemeinde Syburg<br />
auf dem Höchsten<br />
(Kirche: Grenzweg 67,<br />
Syburger Kirchstr. 29)<br />
Heideweg 49<br />
44267 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 0 23 04 / 8 08 78<br />
www.ev-kirche-syburg-hoechsten.de<br />
Kirchengemeinde Wellinghofen<br />
(Alte Kirche: An der Kirche 1,<br />
Dreieinigkeitskirche:<br />
Wellinghofer Amtsstr. 25)<br />
Overgünne 3, 44265 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel.: 46 40 56<br />
www.ev-kirche-wellinghofen.de<br />
Kirchengemeinde Wickede<br />
Wickeder Hellweg 82-84,<br />
44319 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: (0231) 21 15 10<br />
Foto: Alexey Klementiev - Fotolia.com<br />
039<br />
K I R C H E N
040<br />
T R A U U N G<br />
W enn<br />
Katholische<br />
Trauung Was<br />
Paare sich entscheiden, miteinander<br />
dauerhaft eine Lebensgemeinschaft<br />
einzugehen, dann steht für<br />
christliche Paare nicht nur die Frage nach der<br />
standesamtlichen Hochzeit an. Für die katholische<br />
Kirche ist die Ehe unter Getauften<br />
ein Sakrament, das heißt ein wichtiges und<br />
wirkungsvolles Zeichen der Liebe Gottes.<br />
Dies wird in der kirchlichen Trauung sichtbar<br />
zum Ausdruck gebracht und gefeiert.<br />
Die kirchliche Hochzeit wird üblicherweise<br />
in der eigenen Pfarrkirche gefeiert, also<br />
in der Kirchengemeinde, in der das Paar<br />
oder einer der beiden Partner lebt. Dazu<br />
meldet sich das Paar frühzeitig (am besten<br />
vor allen anderen Planungen) im Pfarramt,<br />
damit der Termin für die Hochzeit abgestimmt<br />
und in den Pfarrkalender eingetragen<br />
werden kann.<br />
Der Pfarrer wird dann einen Termin für<br />
das Ehevorbereitungsgespräch vereinbaren,<br />
zu dem Braut und Bräutigam jeweils eine<br />
„Taufbescheinigung zum Zwecke der Eheschließung“<br />
mitbringen. Diese sind im Pfarramt<br />
der Kirchengemeinde erhältlich, in der<br />
die eigene Taufe gespendet wurde (eine Kopie<br />
aus dem Stammbuch reicht nicht aus).<br />
Gott zusammengeführt hat,<br />
das soll der Mensch nicht scheiden<br />
Die Pfarrämter geben auch Auskunft<br />
über die Ehevorbereitungskurse des Dekanates.<br />
Hier haben die Paare Gelegenheit,<br />
mit anderen Paaren, die auch kirchlich heiraten<br />
wollen, über christlich gelebte Partnerschaft,<br />
die Bedeutung des Ehesakramentes<br />
sowie den Ablauf der kirchlichen Feier<br />
zu sprechen. Erfahrene Ehepaare und ein<br />
pastoraler Mitarbeiter (Priester, Diakon<br />
oder Gemeindereferent/in) begleiten die<br />
Kurse, die in der Bildungsstätte des Dekanates<br />
stattfinden.<br />
Der Priester oder der Diakon, der der<br />
Trauung vorstehen soll, bespricht in einer<br />
weiteren Zusammenkunft mit dem Brautpaar<br />
den konkreten Ablauf der Feier und die<br />
Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Paare, die ihre Trauung in einer anderen<br />
Kirche außerhalb der Wohnortpfarrei feiern<br />
wollen, klären am gewünschten Ort, ob dort<br />
eine Trauung möglich ist. Für die kirchenrechtlichen<br />
Fragen (das Ehevorbereitungsgespräch)<br />
bleibt aber dennoch der Pfarrer des<br />
eigenen Wohnortes zuständig. ■<br />
›› Weitere Informationen:<br />
www.kirchlich-heiraten.info<br />
Foto: just photography
Foto: just photography<br />
Evangelische<br />
Trauung Von jetzt an, bis in alle Ewigkeit<br />
B ei<br />
der evangelischen Trauung hat<br />
das Brautpaar die Wahl, ob es sich<br />
in der Gemeinde der Braut oder des Bräutigams<br />
zur kirchlichen Trauung anmelden<br />
möchte. Sie können auch die Gemeinde als<br />
Trauort nehmen, in der beide künftig wohnen<br />
werden. Wer in einer ganz anderen Kirche<br />
heiraten möchte, benötigt einen Entlassungsschein<br />
von der zuständigen Gemeinde.<br />
In der Regel wird der Trautermin gleich<br />
bei der Anmeldung zur Trauung festgelegt.<br />
Die meisten Brautpaare rufen den Pfarrer,<br />
von dem sie getraut werden wollen, direkt<br />
an, um den Termin festzulegen. Bei dieser<br />
Gelegenheit klären oftmals die Pfarrer/ Pfarrerinnen<br />
schon alle kirchenrechtlichen Fragen,<br />
so dass nach dem Telefonat alle Beteiligten<br />
von einer festen Verabredung<br />
ausgehen können.<br />
Vor der Trauung haben Sie außerdem Gelegenheit<br />
zu mindestens einem ausführlichen<br />
Traugespräch mit Ihrem Pfarrer/ Ihrer Pfarrerin.<br />
Für das Gespräch gibt es kein Schema.<br />
In der Regel geht es darum, sich kennen zu<br />
lernen und den Gottesdienst zu planen.<br />
Plaudern Sie ruhig ein wenig aus dem Nähkästchen.<br />
So ergeben sich leichter Anknüpfungspunkte<br />
für das, was der Pfarrer Ihnen<br />
später predigen möchte. Benennen Sie auch<br />
Ihre Wünsche und Erwartungen an die Gestaltung<br />
des Gottesdienstes. Halten Sie nicht<br />
hinter dem Berg, wenn es in Ihrer persönlichen<br />
Situation etwas zu beachten gibt! Sie<br />
haben gemeinsam mit dem Pfarrer/ der Pfarrerin<br />
die Möglichkeit, Ihre kirchliche Trauung<br />
sehr individuell zu gestalten.<br />
Beispielsweise ist es für Paare, die bereits<br />
Nachwuchs haben, möglich, die eigene Trauung<br />
mit der Taufe des gemeinsamen Kindes<br />
zusammen zu legen.<br />
Normalerweise wirken bei einer kirchlichen<br />
Trauung der Pfarrer / die Pfarrerin, der<br />
Küster und der Organist mit. Natürlich können<br />
Sie und Ihre Familie ebenfalls aktiv an<br />
dem Traugottesdienst mitwirken. Für Verwandte<br />
und Freunde ist es oft eine besondere<br />
Ehre, beispielsweise mit Lesungen, Gebeten<br />
oder musikalischen Darbietungen, die kirchliche<br />
Trauung zu begleiten.<br />
Wünschen Sie weitere Beteiligte z.B. besondere<br />
Musiker oder Sänger, sprechen Sie<br />
mit Ihrem Pfarrer darüber.<br />
Für den Fall, dass Sie sich in einer anderen<br />
als der Gemeindekirche trauen lassen möchten,<br />
sollten Sie frühzeitig mit dem Pfarrer der<br />
ausgewählten Kirche Kontakt aufnehmen.<br />
Nicht immer übernimmt dieser auch automatisch<br />
die Trauung. Unter Umständen stellt<br />
er nur seine Kirche zur Verfügung. Es stellt<br />
sich dann die Frage, ob der zuständige Gemeindepfarrer<br />
bereit ist, einen Außentermin<br />
wahrzunehmen, d.h. in einer anderen Kirche<br />
als der seinen die Trauung vorzunehmen. ■<br />
›› Das zuständige Pfarramt<br />
erteilt Ihnen gern Auskunft.<br />
041<br />
T R A U U N G
042<br />
T R A U U N G<br />
Ökumenische<br />
Trauung Vor Gott und der Gemeinde<br />
G ehören<br />
beide Partner verschiedenen<br />
Konfessionen an, ist es heute nicht<br />
mehr notwendig, dass einer der Partner konvertiert<br />
(also seine Kirche verlässt und sich<br />
dem anderen Bekenntnis anschließt). Die<br />
Partner müssen sich aber entscheiden, in<br />
welcher Form sie kirchlich heiraten wollen:<br />
Neben der rein katholischen Trauung und<br />
der rein evangelischen Trauung ist eine weitere<br />
Form möglich, die ökumenische (gemeinsame)<br />
Trauung. Dabei handelt es sich<br />
aber nicht um eine dritte Alternative, sondern<br />
um eine katholische Trauung mit Beteiligung<br />
eines evangelischen Pfarrers oder<br />
einer evangelischen Pfarrerin bzw. um eine<br />
evangelische Trauung mit Beteiligung eines<br />
katholischen Priesters.<br />
Die gemeinsame Trauung gilt kirchenrechtlich<br />
als katholische Trauung, wenn sie<br />
in einer katholischen Kirche unter katholischer<br />
Leitung vollzogen wird, und entsprechend<br />
als evangelische Trauung, wenn die<br />
Feier in einer evangelischen Kirche unter<br />
evangelischer Leitung stattfindet. Paare, die<br />
eine ökumenische Trauung wünschen, wenden<br />
sich zuerst an den Pfarrer, in dessen Kirche<br />
sie heiraten möchten. Er hat die Hauptverantwortung<br />
für die Trauung und wird in<br />
Absprache mit dem Paar den Geistlichen der<br />
anderen Konfession einbeziehen.<br />
Wer sich für eine katholische Trauung<br />
entscheidet, benötigt keine zusätzlichen Papiere.<br />
Der katholische Christ, der in einer<br />
evangelischen Kirche heiraten möchte, benötigt<br />
dazu eine spezielle Genehmigung seines<br />
Bischofs (Dispens). Dazu wendet er<br />
sich an den Pfarrer seiner Wohnortgemeinde.<br />
Die „Gemeinsame kirchliche Trauung“ ist<br />
deutschlandweit durch eine Vereinbarung<br />
zwischen der Deutschen Bischofskonferenz<br />
und dem Rat der Evangelischen Kirche in<br />
Deutschland geregelt. ■<br />
›› Weitere Informationen:<br />
www.kirchlich-heiraten.info<br />
Foto: Bork Foto+Videobegleitung
Foto: SuQu - Susanne Beimann<br />
Das Individuell und sehr persönlich<br />
Trauversprechen<br />
Im Trauversprechen bekennen sich<br />
Braut und Bräutigam zueinander.<br />
Oftmals wählen die Brautleute die erste, bekannte<br />
Form, bei der sie lediglich kurz auf<br />
die Frage des Pfarrers antworten. Viele Pfarrer<br />
sind aber auch offen für individuelle und<br />
persönliche Textvorschläge. Die drei hier gewählten<br />
Varianten dienen der Anregung.<br />
Erste Form:<br />
Pfarrer/Pfarrerin: „Mit diesen Worten bezeugt<br />
die Heilige Schrift, dass die Ehe eine<br />
gute Gabe Gottes ist. Auch Eure Ehe will<br />
Gott schützen und segnen. So frage ich Euch<br />
vor Gott und dieser Gemeinde: Max, willst<br />
Du Monika, die Gott Dir anvertraut, als<br />
Deine Ehefrau lieben und ehren und die Ehe<br />
mit ihr nach Gottes Gebot und Verheißung<br />
führen in guten und in schlechten Zeiten,<br />
bis der Tod Euch scheidet, so antworte: Ja,<br />
mit Gottes Hilfe.“<br />
Bräutigam: „Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />
Pfarrer/Pfarrerin: „Ebenso frage ich Dich,<br />
Monika, willst Du Max, den Gott Dir anvertraut,<br />
als Deinen Ehemann lieben und<br />
ehren und die Ehe mit ihm nach Gottes<br />
Gebot und Verheißung führen in guten und<br />
in schlechten Zeiten, bis der Tod Euch scheidet,<br />
so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />
Braut: „Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />
Zweite Form:<br />
Lernen Sie das Trauversprechen auswendig.<br />
Frei vorgetragen klingt dieses Versprechen<br />
am schönsten. Um vor lauter Nervosität<br />
dann nicht alles zu vergessen, können Sie<br />
mit Ihrem Pfarrer verabreden, dass er Ihnen<br />
den auswendig gelernten Text zur Sicherheit<br />
gut lesbar hinhält.<br />
Bräutigam: „Monika, ich nehme Dich als<br />
meine Ehefrau aus Gottes Hand. Ich will<br />
Dich lieben und achten, Dir vertrauen und<br />
treu sein. Ich will Dir helfen und für Dich<br />
sorgen, will Dir vergeben, wie Gott uns vergibt.<br />
Ich will zusammen mit Dir Gott und<br />
den Menschen dienen. Solange wir leben.<br />
Dazu helfe mir Gott.“<br />
Braut: „Max, ich nehme Dich als meinen<br />
Ehemann aus Gottes Hand. Ich will Dich<br />
lieben und achten, Dir vertrauen und treu<br />
sein. Ich will Dir helfen und für Dich sorgen,<br />
will Dir vergeben, wie Gott uns vergibt.<br />
Ich will zusammen mit Dir Gott und den<br />
Menschen dienen. Solange wir leben. Dazu<br />
verhelfe mir Gott.“<br />
Dritte Form:<br />
Das Brautpaar spricht das Versprechen gemeinsam<br />
oder abwechselnd<br />
Pfarrer/Pfarrerin: „Gott vertraut Euch<br />
einander an. Aus den Worten der Heiligen<br />
Schrift habt Ihr gehört, wie Gott Euch in<br />
Eurer Ehe leiten und segnen will. Bekennt<br />
Euch nun dazu vor Gott und dieser Gemeinde.“<br />
Brautpaar: „Wir wollen in unserer Ehe<br />
nach Gottes Willen leben und auf seine Güte<br />
vertrauen. Wir wollen in Freud und Leid zusammenhalten<br />
unser Leben lang. Wir wollen<br />
gemeinsam für andere da sein und tun,<br />
was dem Frieden dient. Dazu verhelfe uns<br />
Gott.“ ■<br />
JUWELIER<br />
Mitglied der <strong>Dortmund</strong>er Qualitätsroute<br />
GOLD.SILBER.PLATIN<br />
TITAN.EDELSTAHL<br />
Freundschaft<br />
Heirat<br />
WESTENHELLWEG 8 · DORTMUND<br />
02 31.52 86 86 · WWW.FREUND-BAUER.DE
044<br />
T R A U U N G<br />
Trauungen mit freien<br />
Theologen Individualität ist Trumpf<br />
B rautpaare,<br />
die sich über die standesamtliche<br />
Trauung hinaus eine<br />
individuelle Zeremonie wünschen, eine<br />
kirchliche Trauung jedoch nicht möchten,<br />
können sich in einer Trauzeremonie von<br />
einem freien Theologen oder Festredner<br />
trauen lassen. Dieses Zeremoniell zeichnet<br />
sich nicht selten durch die Umsetzung unverwechselbarer,<br />
sehr persönlicher Träume<br />
und Wünsche des jeweiligen Brautpaares<br />
aus. Für diese Trauzeremonien ist es unwichtig,<br />
welcher Konfession Braut oder<br />
Bräutigam angehören oder ob sie aus der<br />
Kirche ausgetreten sind.<br />
Wer eine Zeremonie außerhalb der Kirche<br />
wünscht, kann viele Konventionen unbeachtet<br />
lassen und auch ungewöhnliche Ideen<br />
in das Zeremoniell einbinden. Es gibt keine<br />
institutionellen Vorgaben, die einzuhalten<br />
sind. In den persönlichen Vorgesprächen mit<br />
dem freien Theologen bekommen Sie viele<br />
Anregungen für Ihre ganz persönliche Trau-<br />
Hier eine Auswahl freier Theologen in Deutschland<br />
ung. Wichtig ist jedoch, dass die Feierlichkeit<br />
auch zum Brautpaar passt. Hören Sie<br />
sich möglichst viele Vorschläge an und lassen<br />
Sie sich umfassend beraten.<br />
Auf eines sei am Rande noch hingewiesen.<br />
Das Berufsbild des freien Theologen<br />
lässt sich nicht einheitlich darstellen. Ein<br />
Grund dafür ist sicherlich der unterschiedliche<br />
konfessionelle Kontext, aus dem der<br />
Einzelne stammt. Die meisten freien Theologen<br />
haben das Studium der Theologie abgeschlossen<br />
und Zusatzqualifikationen mit<br />
unterschiedlichen Schwerpunkten erworben.<br />
Da das Trauzeremoniell nicht an einen bestimmten<br />
Ort gebunden ist, sondern überall<br />
stattfinden kann, muss sich das künftige<br />
Brautpaar um den traumhaften Park oder<br />
einen originellen Ort auf jeden Fall selber<br />
kümmern. Für diese Art der Trauung müssen<br />
in der Regel auch keine Dokumente vorgelegt<br />
werden. ■<br />
Volker Gundlach · Duisburg · Tel: (0203) 463992 · www.worte-und-rituale.de<br />
Jochen Jülicher · Bonn · Tel: (0228) 265726 · www.anders-heiraten.de<br />
Pater Norbert · Köln · Tel: (0221) 317129<br />
Klaus Bechner · Hamburg · Tel: (040) 445383<br />
Peter Anhalt · Berlin · Tel: (030) 41719526 · www.theologischepraxis.de<br />
Astrid Wutke · Darmstadt · Tel: (06151) 953223 · www.praxisfuerseelsorge.de<br />
Herman Beyer · Stuttgart · Tel: (0711) 556811 · www.lebenscafe.de<br />
Ewald Baus · München · Tel: (089) 67907911 · www.freie-trauung.de<br />
Bernd Marz · Bonn · Tel: (0171) 8387212 · www.hochzeitsritus.de<br />
Martin Plaga · Bielefeld · Tel: (0157) 74978160 · www.derfaehrmann.com<br />
Marion Klose · Dülmen · Tel: (02594) 846671 · www.lebensfeiern.de<br />
Susanne Frieters · Münster · Tel: (0251) 866572 · www.theologin.de<br />
Jost Weber · Gevelsberg · Tel: (02332) 554741 · www.wort-und-wert.de<br />
Foto: Bork Foto+Videobegleitung
Foto: Trauzeit Hochzeitsfotografie<br />
Trau sprüche<br />
Wählen Sie Ihr persönliches Bibelzitat<br />
Lasset uns nicht lieben mit Worten, sondern<br />
mit der Tat und mit der Wahrheit<br />
1. Johannes 3,18<br />
Der Herr spricht: Solange die Erde steht, soll<br />
nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und<br />
Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.<br />
1. Mose 8,22<br />
Der Herr spricht: Ich sende einen Engel vor dir<br />
her, der dich auf deinem Weg behütet.<br />
2. Mose 23,20<br />
Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um<br />
meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen<br />
Weg!<br />
Psalm 5,9<br />
Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor<br />
dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner<br />
Rechten ewiglich.<br />
Psalm 16,11<br />
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die<br />
Feste verkündigt seiner Hände Werk.<br />
Psalm 19,1<br />
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.<br />
Psalm 23,1<br />
Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor<br />
wem sollte ich mich fürchten?<br />
Psalm 27,1<br />
Ich will den Herrn loben allezeit; sein Lob soll<br />
immerdar in meinem Munde sein.<br />
Psalm 34,2<br />
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />
und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.<br />
Psalm 36,6<br />
Denn bei dir, Herr, ist die Quelle des Lebens,<br />
und in deinem Licht sehen wir das Licht.<br />
Psalm 36,10<br />
Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf<br />
ihn, er wird’s richtig machen.<br />
Psalm 37,5<br />
Der Herr hat seinen Engeln befohlen, daß sie<br />
dich beschützen auf allen Wegen.<br />
Psalm 91,11<br />
Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine<br />
Last auf, aber er hilft uns auch.<br />
Psalm 68,20<br />
Dies ist der Tag, den der Herr macht; laßt uns<br />
freuen und fröhlich an ihm sein.<br />
Psalm 118,24<br />
Weise mir, Herr, deinen Weg, daß ich wandle<br />
in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem<br />
einen, daß ich deinen Namen fürchte.<br />
Psalm 86,11<br />
Wirf dein Anliegen auf den Herrn; der wird<br />
dich versorgen und wird den Gerechten nicht<br />
wanken lassen.<br />
Psalm 55,23<br />
Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine<br />
Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen<br />
haben.<br />
Psalm 46,2<br />
045<br />
T R A U U N G
046<br />
T R A U U N G<br />
Eines jeden Wege liegen offen vor dem Herrn,<br />
und er hat acht auf aller Menschen Gänge.<br />
Sprüche 5,21<br />
Herr, du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe<br />
denn die Berge wurden und die Erde und die<br />
Welt geschaffen wurden, bist du Gott, von<br />
Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />
Psalm 90,1<br />
Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen,<br />
die ihn ernstlich anrufen.<br />
Psalm 145,18<br />
Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und<br />
fürchte mich nicht; denn Gott der Herr ist meine<br />
Stärke und mein Psalm und ist mein Heil.<br />
Jesaja 12,2<br />
Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der<br />
Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln<br />
in der Finsternis, sondern wird das Licht<br />
des Lebens haben.<br />
Johannes 8,12<br />
Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen,<br />
und verlaß dich nicht auf deinen Verstand,<br />
sondern gedenke an ihn in allen deinen<br />
Wegen, so wird er dich recht führen.<br />
Sprüche 3,5+6<br />
Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft,<br />
daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß<br />
sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln<br />
und nicht müde werden.<br />
Jesaja 40,31<br />
Der Herr spricht: Fürchte dich nicht, denn ich<br />
habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem<br />
Namen gerufen; du bist mein.<br />
Jesaja 43,1<br />
Ja, ich will euch tragen bis ins Alter und bis ihr<br />
grau werdet. Ich will es tun, ich will heben und<br />
tragen und erretten.<br />
Jesaja 46, 4<br />
Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg;<br />
aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.<br />
Sprüche 16,9<br />
Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle,<br />
die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch<br />
erquicken.<br />
Matthäus 11,28<br />
Jesus Christus spricht: Liebt eure Feinde; tut<br />
Gutes denen, die euch hassen, segnet, die euch<br />
verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.<br />
Lukas 6,27<br />
Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir<br />
kommt, der wird nicht hungern; und wer an<br />
mich glaubt, der wird nie mehr Durst haben.<br />
Johannes 6,35<br />
Der Herr ist treu; er wird euch stärken und<br />
bewahren vor dem Bösen.<br />
2. Thess. 3,3<br />
Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt,<br />
der bleibt in Gott und Gott in ihm.<br />
1. Joh. 4,16b<br />
Jesus Christus spricht: In der Welt habt ihr<br />
Angst; aber seid zuversichtlich, ich habe die<br />
Welt überwunden.<br />
Johannes 16, 33b<br />
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,<br />
diese drei, aber die Liebe ist die größte unter<br />
ihnen.<br />
1. Korinther 13,13<br />
Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid<br />
stark! Alle eure Dinge laßt in der Liebe geschehen!<br />
1. Korinther 16,13<br />
Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben,<br />
und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,<br />
nicht ausWerken, damit sich nicht jemand rühme.<br />
Epheser 2,8+9<br />
Laßt uns aber wahrhaftig sein in der Liebe<br />
und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der<br />
das Haupt ist, Christus.<br />
Epheser 4,15<br />
Lehre mich tun, wie es dir gefällt, denn du bist<br />
mein Gott; dein guter Geist führe mich auf gerader<br />
Bahn!<br />
Psalm 143,10<br />
Seht zu, daß keiner dem andern Böses mit<br />
Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem<br />
Guten nach untereinander.<br />
1. Thess. 5,15<br />
Prüft aber alles, und das Gute behaltet!<br />
1. Thess. 5,21
Die Frucht des Geistes ist Liebe, ist Freude, Friede,<br />
Geduld, ist Freundlichkeit, Güte und Treue.<br />
Galater 5 , 22<br />
Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo<br />
du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist<br />
mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.<br />
Ruth 1,16<br />
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein<br />
Herz.<br />
Matthäus 6, 21<br />
Seid miteinander freundlich, herzlich, vergebt<br />
einer dem anderen, gleich wie Gott Euch vergeben<br />
hat in Christus.<br />
Epheser 4, 32<br />
Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich<br />
euch geliebt habe.<br />
Johannes 15,1,2<br />
Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles,<br />
hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf.<br />
1. Korintherbrief 13,7<br />
Vor allen Dingen habt untereinander beständige<br />
Liebe; denn die Liebe deckt auch der Sünden<br />
Menge.<br />
1. Petrusbrief 4, 8<br />
Einer trage den anderen (Ertrag einer den andern)<br />
in Liebe, und seid darauf bedacht, zu<br />
wahren die Einigkeit im Geist durch das Band<br />
des Friedens.<br />
Epheserbrief 4, 2b-3<br />
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt<br />
sind, da bin ich mitten unter ihnen.<br />
Matthäus 18,20<br />
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der<br />
Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und<br />
der Besonnenheit.<br />
1. Timotheusbrief, 1, 7<br />
Foto: Bobby Earle - Fotolia.com<br />
047<br />
T R A U U N G
048<br />
P L A N U N G<br />
Kostenrahmen<br />
Kostenpunkt kalkulierte Kosten tats. Kosten<br />
Accessoires der Braut<br />
Brautkleid<br />
Kleidung für das Standesamt<br />
Kopfschmuck / Schleier / Hut<br />
Schuhe / Tasche<br />
Dessous<br />
Brautfrisur<br />
Make-Up<br />
Accessoires des Bräutigams<br />
Hochzeitsanzug / Smoking<br />
Hemd<br />
Weste<br />
Krawatte / Plastron<br />
Schuhe<br />
Blumendekoration<br />
Brautstrauß<br />
Anstecker Bräutigam<br />
Blumen für Trauzeugen und Co.<br />
Kirchendekoration<br />
Streublumen und Korb<br />
Autodekoration<br />
Tischdekoration<br />
Kalkulieren Sie immer 10-15% der Gesamtkosten als Polster ein
Kostenpunkt kalkulierte Kosten tats. Kosten<br />
Drucksachen<br />
Einladung und Danksagung<br />
Portokosten<br />
Tisch- und Menükarten<br />
Gebühren<br />
Gebühren Standesamt<br />
Urkunden und Dokumente<br />
Gebühren kirchliche Trauung<br />
Feierlichkeiten<br />
Trauringe<br />
Kutsche / Auto<br />
Hochzeitstorte<br />
Fotograf<br />
Videofilmer<br />
Künstler<br />
Polterabend<br />
Menü & Getränke<br />
Party-Service<br />
Live-Musik / DJ<br />
Gästetransport<br />
Hotelübernachtung (Gäste)<br />
Sonstiges<br />
049<br />
P L A N U N G
Countdown bis zur Hochzeit<br />
W enn<br />
Sie den Termin für Ihre<br />
Hochzeit gefunden haben, beginnt<br />
der Countdown. Wie immer sieht es<br />
zunächst danach aus, als hätten Sie bis zum<br />
großen Tag noch alle Zeit der Welt. Doch je<br />
mehr Sie planen, umso schneller vergeht die<br />
Zeit, so scheint es. Ein gut durchdachtes<br />
Zeitmanagement hilft, an alles zu denken<br />
und nicht vorzeitig in Stress zu geraten.<br />
Bevor Sie anfangen, Ihre Hochzeit liebevoll<br />
im Detail zu planen, sollten Sie sich gemeinsam<br />
über grundsätzliche Fragen Gedanken<br />
machen.<br />
Wie stellen Sie sich Ihre Hochzeit vor? Ihr<br />
gemeinsamer Stil, ob romantisch, klassisch<br />
oder modern, sollte sich in der späteren Pla-<br />
nung widerspiegeln. Wie viele Hochzeitsgäste<br />
möchten Sie einladen? Von dieser Frage<br />
ist abhängig, nach welcher Location Sie Ausschau<br />
halten. Was darf die Hochzeit kosten?<br />
Der finanzielle Rahmen, in dem Sie sich bewegen,<br />
wird letztlich vieles entscheiden und<br />
sollte auf jeden Fall sorgsam durchdacht werden.<br />
Foto: Foto Abraham<br />
051<br />
P L A N U N G
052<br />
P L A N U N G<br />
Countdown<br />
bis zur Hochzeit<br />
12 Monate bis zur Hochzeit<br />
DOKUMENTE<br />
Überprüfen Sie die Gültigkeit von Personalausweis<br />
und Pass. Ob Sie im Einzelfall<br />
Dokumente aus dem Ausland benötigen,<br />
beantwortet Ihnen Ihr Standesamt. Kümmern<br />
Sie sich schon jetzt darum. Die Korrespondenz<br />
mit dem Ausland ist zeitaufwendig.<br />
GÄSTELISTE<br />
Stellen Sie eine erste, noch vorläufige Gästeliste<br />
zusammen. Nach der Anzahl der<br />
Gäste richtet sich die Größe der Location.<br />
LOCATION<br />
Die Location trägt einen großen Teil zur<br />
Atmosphäre Ihrer Hochzeitsfeier bei. Besichtigen<br />
Sie Hotels, Restaurants und Deelen.<br />
Auch manche Tanzschulen stellen ihre<br />
Räumlichkeiten zur Verfügung. Selbst wenn<br />
Sie sich noch nicht 100 % sicher sind, optionieren<br />
Sie bereits den Termin. Gehen Sie dort<br />
mindestens auch einmal Probeessen. Dieses<br />
Ambiente eignet sich hervorragend, um weitere<br />
Pläne für die Hochzeit zu schmieden.<br />
HOCHZEITS-SERVICE<br />
Wenn Sie nicht im Lokal feiern möchten:<br />
Holen Sie Angebote von einem Hochzeits-,<br />
Party- oder Veranstaltungs-Service ein.<br />
KIRCHLICHE TRAUUNG<br />
Besichtigen Sie Kirchen! Sowie das Herz<br />
für eine schlägt, sollten Sie mit dem zuständigen<br />
Pfarrer über mögliche freie Termine<br />
sprechen. Doch Vorsicht: Gehört die<br />
Kirche nicht zu Ihrem Pfarrbezirk, in dem<br />
Sie gemeldet sind, ist es von der Zustimmung<br />
des Pfarrers abhängig, ob er die Trauung<br />
in seiner Kirche vornimmt.<br />
MUSIK<br />
Machen Sie sich Gedanken, wie die musikalische<br />
Untermalung Ihres Festes aussehen<br />
soll. Mit der Wahl des Interpreten setzen<br />
Sie Akzente.<br />
Überlegen Sie, ob eher DJ, Band oder jemand<br />
aus dem Freundeskreis geeignet ist.<br />
Besonders schön sind musikalische Akzente<br />
auch im Rahmen der kirchlichen Trauung.<br />
Möchten Sie, dass eine Sopranistin in der<br />
Kirche singt oder lieber ein Chor? Sprechen<br />
Sie mit Ihrem Pastor.<br />
KOSTEN<br />
Besprechen Sie mit Ihrem Partner den<br />
ungefähren Kostenrahmen für die Feierlichkeiten.<br />
Kalkulieren Sie ca. 10% bis 15%<br />
Ihres Budgets als Sicherheitspolster ein.<br />
Manche Kosten lassen sich im Vorfeld nicht<br />
exakt bestimmen.<br />
Foto: Trauzeit Hochzeitsfotografie
6 Monate bis zur Hochzeit<br />
STANDESAMT<br />
Jetzt können Sie sich verbindlich mit Termin<br />
und Uhrzeit beim Standesamt anmelden,<br />
vorausgesetzt, dass die benötigten Unterlagen<br />
vollständig sind. Dabei ist das<br />
persönliche Erscheinen beider Partner erforderlich.<br />
TRAUZEUGEN<br />
Wählen Sie Ihre Trauzeugen aus und<br />
sprechen Sie mit Ihnen. Sie sind zwar nicht<br />
mehr obligatorisch, aber es ist ein angenehmes<br />
Gefühl „begleitet“ zu werden. Auch<br />
Trauzeugen brauchen am Tag der standesamtlichen<br />
Trauung einen gültigen Personalausweis.<br />
KIRCHLICHE TRAUUNG<br />
Sobald Sie sich verbindlich beim Standesamt<br />
angemeldet haben, sollten Sie auch<br />
den Termin der kirchlichen Trauung im Pastorat<br />
bestätigen. Dazu benötigen Sie einen<br />
Taufschein mit Ledigkeitsnachweis (erhält-<br />
4 Monate bis zur Hochzeit<br />
EINLADUNGSKARTEN<br />
Jetzt ist es an der Zeit, die Einladungskarten<br />
zu verschicken. Geben Sie einen Termin<br />
für die Rückantwort an und evtl.<br />
Adressen von Kontaktpersonen für die Geschenkliste.<br />
Informieren Sie die Gäste bereits<br />
über den Dresscode. Führen Sie parallel<br />
eine Liste der Zu- und Absagen, damit<br />
Sie den Überblick behalten.<br />
HOCHZEITSANZUG<br />
Nun kommt der Bräutigam an die Reihe:<br />
Besorgen Sie den Anzug, die Schuhe und<br />
passende Accessoires. Der Anzug sollte im<br />
Stil und Farbe mit dem Brautkleid harmonieren.<br />
UNTERHALTUNG<br />
Holen Sie Angebote von Zauberkünstlern,<br />
Feuerwerkern und Alleinunterhaltern<br />
ein und reservieren Sie unverbindlich schon<br />
mal Ihren Wunschtermin.<br />
FOTOGRAF<br />
Holen Sie sich Kostenvoranschläge von<br />
mehreren Fotografen ein, lassen Sie sich<br />
Probearbeiten zeigen und besprechen Sie<br />
Ihre Wünsche. Fragen Sie auch nach den<br />
lich beim Taufpfarramt Ihrer Gemeinde)<br />
und den Personalausweis.<br />
FESTORGANISATION<br />
Suchen Sie im Freundes-, Bekanntenund<br />
Familienkreis nach freiwilligen Helfern<br />
oder beauftragen Sie alternativ einen Hochzeits-Service.<br />
ZEREMONIENMEISTER<br />
Betrauen Sie zudem eine Person aus<br />
Ihrem Freundeskreis mit der Betreuung<br />
und Überwachung des Festablaufs. Hier<br />
sollten alle Fäden zusammenlaufen.<br />
DRUCKSACHEN<br />
Holen Sie Preisangebote von Druckereien<br />
für Einladungskarten, Vermählungsanzeigen,<br />
Tisch- und Menükarten ein. Bestellen<br />
Sie auf jeden Fall ein paar Karten<br />
mehr, als Sie auf Ihrer Einladungsliste vermerkt<br />
haben. Sicher ist sicher und die Ko-<br />
Kosten für Nachbestellungen. Hier gibt es<br />
oftmals Preisunterschiede. Wenn Sie Ihre<br />
Wahl getroffen haben, buchen Sie.<br />
KOSTEN<br />
Überprüfen Sie Ihre Kosten und Angebote.<br />
Bleiben Sie noch im Rahmen?<br />
RAHMENPROGRAMM<br />
Legen Sie im Groben fest, wie der Ablauf<br />
der Feierlichkeiten aussehen soll und wie<br />
die ,,Lücken“ geschlossen werden. Besprechen<br />
Sie Ihre Vorstellungen auf jeden Fall<br />
mit Ihrem Zeremonienmeister.<br />
GESCHENKLISTE<br />
Stellen Sie Ihre Geschenkliste und/oder<br />
den Hochzeitstisch im Fachgeschäft zusammen.<br />
Sie können zum Beispiel ein ,,Geschenkheft“<br />
anlegen, das im Gästekreis die<br />
Runde macht.<br />
HOCHZEITSFAHRZEUG<br />
Reservieren Sie Ihr Wunschfahrzeug für<br />
die Fahrt zur Kirche und/oder zum Standesamt.<br />
Denken Sie daran, dass eine Kutsche<br />
nur 8 bis 10 km in der Stunde zurücklegen<br />
kann.<br />
sten sind minimal. Teuer wird nur ein<br />
Nachdruck.<br />
BRAUTKLEID<br />
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um mit der<br />
Suche nach dem Brautkleid zu beginnen.<br />
Oftmals muss das Brautkleid in der richtigen<br />
Größe erst bestellt werden. Kalkulieren<br />
Sie genügend Zeit für eventuelle Lieferund/oder<br />
Änderungszeiten ein.<br />
GÄSTELISTE<br />
Werfen Sie erneut einen Blick auf Ihre bis<br />
dato vorläufige Gästeliste. Haben Sie wirklich<br />
niemanden vergessen?<br />
MUSIK<br />
Buchen Sie die musikalische Untermalung<br />
für Ihr Fest. Hören Sie sich Ihre gewünschte<br />
Live-Band vorher einmal an!<br />
Manche Bands haben Demobänder früherer<br />
Auftritte. Fragen Sie danach.<br />
FLITTERWOCHEN<br />
Beantragen Sie bei Ihrem Arbeitgeber<br />
Urlaub und lassen Sie sich den Sonderurlaub<br />
für die Hochzeit genehmigen (2-3<br />
Tage sind üblich). Die Hochzeitsreise kann<br />
nun geplant und gebucht werden.<br />
KIRCHLICHE TRAUUNG<br />
Legen Sie die musikalische Untermalung<br />
der Feier fest und engagieren Sie die Kirchenmusiker.<br />
POLTERABEND<br />
Überlegen Sie sich, ob, wann und wo Sie<br />
einen Polterabend veranstalten möchten. In<br />
der Regel wird der Polterabend sehr zwanglos<br />
gestaltet. Machen Sie sich auf Überraschungen<br />
aus dem Freundeskreis gefasst.<br />
RESTAURANT<br />
Gehen Sie nochmals in dem Restaurant<br />
Ihrer Wahl Testessen und lassen Sie sich Ihre<br />
Reservierung nochmals bestätigen. Machen<br />
Sie sich auch Gedanken über Tischdekoration<br />
und Menükarten. Besprechen Sie Ihre<br />
Wünsche mit dem Restaurantleiter. Manche<br />
Restaurants bieten die Menükarten als besonderen<br />
Service bereits mit an.<br />
053<br />
P L A N U N G
054<br />
P L A N U N G<br />
Countdown<br />
bis zur Hochzeit<br />
3 Monate bis zur Hochzeit<br />
TRAURINGE<br />
Ein besonderer Moment: Die Auswahl<br />
und Gravur der Trauringe. Besorgen Sie<br />
sich ein schönes Ringkissen für die kirchliche<br />
Trauung oder machen Sie eines selber.<br />
STANDESAMT-KLEIDUNG<br />
Überlegen Sie sich, was Sie zur standesamtlichen<br />
Trauung tragen möchten.<br />
BRAUTACCESSOIRES<br />
Besorgen Sie in Ruhe die Accessoires zu<br />
Ihrem Brautkleid: Strümpfe, Schleier, Dessous.<br />
Wie wäre es mit einer Federboa oder<br />
Strassschmuck? Auf jeden Fall sollte eine<br />
Handtasche nicht fehlen.<br />
BLUMENDEKORATION<br />
Holen Sie Angebote und Ideen von verschiedenen<br />
Floristen ein, sprechen Sie über<br />
Ihre persönlichen Wünsche und lassen Sie<br />
sich Fotos von vergangenen Arbeiten zeigen.<br />
Denken Sie daran, dass Sie unter Umständen<br />
zwei Brautsträuße brauchen: Einen<br />
Kleinen zum ,,Werfen“ und einen Größeren<br />
zum Aufbewahren.<br />
BLUMENKINDER<br />
Wählen Sie die Blumenkinder aus und<br />
sprechen Sie Kleidung und Haarschmuck<br />
ab. Wenn viele Kinder auf der Feier sind,<br />
lohnt sich eventuell ein Babysitter.<br />
BRAUTSCHUHE<br />
Kaufen Sie die Brautschuhe passend zum<br />
Brautkleid und laufen Sie diese in den<br />
nächsten Wochen zuhause ein. Dieser Tipp<br />
gilt natürlich auch für den Bräutigam.<br />
HOCHZEITSTORTE<br />
Bestellen Sie die Hochzeitstorte und vergessen<br />
Sie nicht, die Lieferadresse anzugeben.<br />
Fragen Sie auch nach einer Notfall-<br />
Handynummer.<br />
PROGRAMM<br />
Legen Sie den Ablauf der Hochzeitsfeier<br />
incl. Unterhaltungsprogramm endgültig fest<br />
und buchen Sie die entsprechenden Künst-<br />
ler. Gestalten Sie Ihr Programm aber nicht<br />
zu dicht, denn Ihre Gäste haben sicher noch<br />
einige Überraschungen für Sie parat.<br />
VIDEO<br />
Wählen Sie einen Videografen aus und<br />
besprechen Sie alle wichtigen Punkte. Der<br />
,,schönste Tag“ geht meistens viel zu schnell<br />
vorbei, und ein Videofilm ist eine bleibende<br />
Erinnerung.<br />
HOTEL-RESERVIERUNGEN<br />
Bestellen Sie für auswärtige Gäste, die eine<br />
Übernachtungsmöglichkeit benötigen, Hotelzimmer.<br />
Handeln Sie einen Gesamtpreis aus.<br />
TRANSPORT<br />
Wie wird der Transport der Gäste zu<br />
Standesamt/Kirche und zum Ort der Feier<br />
organisiert? Weisen Sie auf mögliche Fahrgemeinschaften<br />
hin oder reservieren Sie ggf.<br />
Großraum-Taxen oder Kleinbusse. Sprechen<br />
Sie mit Freunden und Bekannten. Für<br />
auswärtige Gäste ist eine Wegbeschreibung<br />
hilfreich.<br />
Foto: Andrey Kiselev - Fotolia.com
6 Wochen bis zur Hochzeit<br />
RESTAURANT<br />
Besprechen Sie das Menü, die Weine und<br />
eventuell Sonderwünsche mit dem Küchenchef.<br />
Gibt es ein Extra-Menü für Kinder<br />
oder sind Vegetarier unter Ihren Gästen?<br />
GÄSTELISTE<br />
Überprüfen Sie die Zu- und Absagen auf<br />
Ihrer Gästeliste. Wer kommt zum Kaffeetrinken,<br />
zum Empfang und zum Hochzeitsdinner?<br />
HOCHZEITSREISE<br />
Sind Impfungen für die Hochzeitsreise<br />
notwendig? Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt.<br />
Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker<br />
eine Reiseapotheke zusammenstellen. Flugtickets<br />
sollten Sie noch unter Ihrem alten<br />
Namen buchen. Schließlich sind Ihre Papiere<br />
am Tag nach der Hochzeit noch nicht<br />
umgeschrieben.<br />
DRUCKSACHEN<br />
Erstellen Sie jetzt die Tisch- und Menükarten.<br />
So bleibt Ihnen noch genügend<br />
Zeit. Planen Sie lieber ein paar Karten mehr<br />
ein. Sicher ist sicher.<br />
TANZKURS<br />
Wie sicher sind Ihre Walzerkenntnisse?<br />
Ein Schnellkurs hilft Ihnen und macht<br />
Spaß! Vielleicht wollen die Trauzeugen und<br />
Brauteltern ja auch mitmachen.<br />
POLTERABEND<br />
Besprechen Sie noch einmal den Rahmen<br />
und organisieren Sie viele Helfer für<br />
diesen Abend. Neben Besen und Schaufel<br />
sollten Sie auch Vasen griffbereit halten.<br />
Erfahrungsgemäß ist es schwer zu kalkulieren,<br />
wie viele Gäste kommen. Vereinbaren<br />
Sie mit dem Getränkeservice auf jeden<br />
Fall für alle ungeöffneten Getränke eine<br />
Rücknahmegarantie.<br />
GEMEINSAMER ABEND<br />
Laden Sie Ihre Trauzeugen, den Zeremonienmeister<br />
und weitere fleißige Helfer, die<br />
Ihnen am Tag Ihrer Hochzeit sprichwörtlich<br />
den Rücken freihalten werden, zu einer<br />
gemeinsamen Lagebesprechung in gemütlicher<br />
Runde ein und gehen Sie den Ablauf<br />
in Ruhe durch. Gibt es Ungereimtheiten im<br />
zeitlichen Ablauf, weiß jeder, woran er an<br />
diesem Tag zu denken hat? Noch ist genügend<br />
Zeit.<br />
Foto: EM Foto<br />
055<br />
P L A N U N G
056<br />
P L A N U N G<br />
Countdown<br />
bis zur Hochzeit<br />
4 Wochen bis zur Hochzeit<br />
KIRCHLICHE TRAUUNG<br />
Nun erfolgt das Traugespräch. Überlegen<br />
Sie gemeinsam mit dem Pfarrer, ob noch<br />
Details des Ablaufs der Trauung fehlen. Das<br />
Timing ist am Hochzeitstag entscheidend.<br />
Dazu gehören auch Überlegungen zu den<br />
musikalischen Beiträgen, der Blumenschmuck,<br />
der Trauspruch und die Fürbitten.<br />
Fragen Sie nach, ob der Fotograf auch<br />
während der Trauung fotografieren darf.<br />
Mancher Pfarrer hat das nicht gerne. Machen<br />
Sie sich auch Gedanken über den Verwendungszweck<br />
der Kollekte und teilen Sie<br />
diesen dem Pfarrer mit.<br />
TRAURINGE<br />
Die Trauringe können abgeholt werden.<br />
Vergessen Sie nicht, die Passform zu kontrollieren.<br />
Ringe enger oder weiter zu machen ist<br />
für einen guten Juwelier kein Problem.<br />
PROGRAMMHEFT<br />
Immer beliebter werden selbst gestaltete<br />
Programmhefte zur Trauung. Diese nette<br />
Idee sorgt für bleibende Erinnerungen auch<br />
bei Ihren Gästen. Lassen Sie das Programmheft<br />
für die kirchliche Trauung drucken oder<br />
erstellen Sie es selbst am PC. Enthalten sein<br />
sollten auf jeden Fall neben dem Trauspruch,<br />
den Fürbitten und dem Segensgebet die<br />
Texte der Lieder, die während Ihrer Hochzeit<br />
gesungen werden. Auf diese Weise brauchen<br />
Sie keine zusätzlichen Liederbücher<br />
verteilen. Je umfassender Sie dieses Programmheft<br />
gestalten, umso schöner ist es.<br />
FRISEUR<br />
Vereinbaren Sie bei Ihrem Friseur einen<br />
Termin für eine Probefrisur. Auch der Bräutigam<br />
sollte sich vor der Hochzeit noch einmal<br />
einen Termin geben lassen.<br />
BLUMENSCHMUCK<br />
Bestellen Sie die Blumen für die Hochzeitsfeier,<br />
die Kirche und das Auto sowie<br />
den Brautstrauß, den Anstecker für den<br />
Bräutigam, die Handsträußchen der Brautführerinnen,<br />
die Anstecker der Brautführer<br />
und die Streublumen für die Blumenkinder.<br />
Die Körbchen für die Streublumen<br />
können Sie bei Ihrem Floristen meistens leihen.<br />
Einem alten Brauch folgend bestellt<br />
der Bräutigam den Brautstrauß separat und<br />
überreicht diesen der Braut als Morgengabe<br />
am Tag der Trauung. Doch dieser Brauch<br />
hat seine Tücken. Immerhin sollte der<br />
Brautstrauß in seiner Art zur Braut und<br />
zum Brautkleid passen. Da aber der Bräutigam<br />
das Brautkleid nicht kennt, sollte die<br />
Braut ihren Brautstrauß selber aussuchen.<br />
FOTOGRAF und VIDEOGRAF<br />
Lassen Sie sich den Termin nochmals bestätigen<br />
und besprechen Sie den detaillierten<br />
Ablauf der Hochzeitfeier sowie Ihre<br />
Sonderwünsche.<br />
HOCHZEITSGARDEROBE<br />
Probieren Sie das Brautkleid, die Schuhe<br />
und dazugehörige Accessoires an. Eventuell<br />
nötige Änderungen können noch vorgenommen<br />
werden. Diese Generalprobe gilt<br />
auch für den Bräutigam: Passt das Hemd,<br />
ist die Hose lang genug?<br />
HOCHZEITSKONVOI<br />
Legen Sie die Route fest und besprechen<br />
Sie diese mit den jeweiligen Fahrern der<br />
Autos. Gibt es irgendwo Parkplatzprobleme?<br />
Teilweise muss die Parkerlaubnis direkt<br />
vor dem Standesamt oder der Kirche<br />
als Sondergenehmigung bei der Stadt beantragt<br />
werden. Denken Sie an genügend<br />
weiße Schleifen für die Autoantennen.<br />
Foto: just photography
2 Wochen bis zur Hochzeit<br />
FLITTERWOCHEN<br />
Sind alle Unterlagen und die Tickets bereits<br />
eingegangen?<br />
BLUMENDEKORATION<br />
Lassen Sie sich den Termin und die Lieferadresse<br />
zur Anlieferung der Blumen bestätigen.<br />
Denken Sie auch daran, zuvor die<br />
genaue Uhrzeit zur Anlieferung des Blumenschmucks<br />
für die Kirche beim Pastor<br />
oder Küster zu erfragen. Ist vor Ihrer Trauung<br />
noch eine Trauung angesetzt, kann die<br />
Floristin nicht beliebig früh kommen, um<br />
die Kirchenbänke und den Altarraum zu<br />
schmücken.<br />
FESTORGANISATION<br />
Gehen Sie den Ablauf Ihrer Hochzeit<br />
noch einmal Punkt für Punkt durch. Eventuelle<br />
Hilfeleistungen können Sie an<br />
Freunde und Familie abgeben.<br />
GÄSTEBUCH<br />
Suchen Sie sich ein schönes Gästebuch<br />
aus, das am Tag Ihrer Hochzeit unter den<br />
Gästen herumgereicht wird, um sich mit<br />
Glückwünschen zu verewigen. So behalten<br />
1 Woche bis zur Hochzeit<br />
AUFMERKSAMKEITEN<br />
Besorgen Sie kleine Aufmerksamkeiten<br />
für Ihre Blumenkinder und für die anderen<br />
kleinen Gäste.<br />
BLUMENKINDER<br />
Machen Sie eine kleine Generalprobe mit<br />
den Blumenkindern. Wichtig ist, sich viel<br />
Zeit zu nehmen und den Kleinen Vertrauen<br />
zu schenken.<br />
BRAUTKLEID<br />
Ziehen Sie das Brautkleid mit allen Accessoires<br />
noch einmal an und überlegen Sie sich,<br />
welchen Schmuck Sie dazu tragen werden.<br />
Fühlen sich die Brautschuhe bequem an?<br />
HOCHZEITSTISCH<br />
Falls Sie einen Hochzeitstisch in einem<br />
Fachgeschäft haben, informieren Sie dort<br />
Ihren Ansprechpartner über die Lieferadresse<br />
für die Geschenke. Denn oftmals bieten<br />
diese Fachgeschäfte als besonderen Ser-<br />
Sie Ihre Gäste immer in guter Erinnerung.<br />
Verzieren Sie später das Gästebuch mit entsprechenden<br />
Fotos von Ihren Gästen. Eventuell<br />
kann auch ein Freund die eintreffenden<br />
Gäste bei der Überbringung der<br />
Glückwünsche fotografieren. So haben Sie<br />
auf jeden Fall alle einmal im Bild.<br />
GÄSTELISTE<br />
Kontaktieren Sie die geladenen Gäste, die<br />
nicht geantwortet haben und vermerken Sie<br />
die endgültige Zahl. Geben Sie diese auch<br />
an das Restaurant oder den Caterer weiter.<br />
Überzählige Essen können jetzt noch problemlos<br />
abbestellt werden.<br />
HOCHZEITSFRISUR FÜR SIE & IHN<br />
Proben Sie mir Ihrem Friseur Ihre Hochzeitsfrisur.<br />
Diese sollte sich auch nach der<br />
Wahl Ihres Kopfschmucks richten. Werden<br />
Sie an diesem Tag einen Hut oder einen<br />
Schleier tragen, sollten Sie diesen auch auf<br />
jeden Fall mitbringen. Stoppen Sie möglicherweise<br />
die Zeit, damit Sie am Hochzeitsmorgen<br />
genügend Zeit für Ihren Friseurtermin<br />
einplanen können. Fragen Sie<br />
gegebenenfalls auch, ob ein Profi Sie ne-<br />
vice die Anlieferung der Geschenke an.<br />
Gäste, die von außerhalb kommen und das<br />
Geschenk beispielsweise telefonisch bestellt<br />
haben, nehmen diesen Service gerne in Anspruch.<br />
FESTORGANISATION<br />
Laden Sie Ihre Trauzeugen und Helfer<br />
auf ein Gläschen Wein ein und gleichen Sie<br />
Ihre Listen ein letztes Mal mit allen Beteiligten<br />
ab. Das beruhigt die Nerven. Und ist<br />
ein nettes Dankeschön vorab.<br />
HOCHZEITSREISE<br />
Packen Sie ruhig schon jetzt Ihre Koffer,<br />
später wird es stressig.<br />
LISTE<br />
Führen Sie eine Liste über die bereits eintreffenden<br />
Geschenke und Glückwunschkarten.<br />
In der Woche nach der Hochzeit<br />
können Sie diese Liste natürlich gut weiterführen.<br />
Das erleichtert es Ihnen, den Über-<br />
benbei schminkt. Das spart Zeit und schont<br />
Ihre Nerven. Auch der Bräutigam sollte<br />
jetzt daran denken, den Friseur seines Vertrauens<br />
noch einmal aufzusuchen.<br />
HOCHZEITSTORTE<br />
Lassen Sie sich die Anlieferung und Uhrzeit<br />
nochmals bestätigen.<br />
KIRCHLICHE TRAUUNG<br />
Laden Sie den Pfarrer persönlich zur<br />
Hochzeitsfeier ein.<br />
KOSMETIKERIN<br />
Lassen Sie sich noch einmal richtig verwöhnen.<br />
POLTERABEND<br />
Gehen Sie nochmals alle Einzelheiten<br />
durch. Wenn zuhause gefeiert wird, informieren<br />
Sie Ihre Nachbarn oder laden Sie<br />
diese gleich mit ein.<br />
SITZORDNUNG<br />
Die Tischordnung kann jetzt endgültig<br />
festgelegt, die Tischkarten geschrieben und<br />
der Sitzplan gezeichnet werden.<br />
blick für die späteren Danksagungen zu behalten.<br />
RESTAURANT / LOCATION<br />
Sprechen Sie alle Details noch einmal ab,<br />
gleichen Sie Uhrzeiten ab, wann wird der<br />
Saal geschmückt, wann treffen die Gäste ein<br />
etc. Übergeben Sie die Sitzordnung dem<br />
Restaurantleiter. Auch sollte Ihr Zeremonienmeister<br />
mit dem Restaurantleiter besprechen,<br />
wann Tischreden sinnvoll eingeschoben<br />
werden sollten, ohne dass das<br />
Essen kalt wird.<br />
ROUTE<br />
Bitten Sie einen Ihrer Trauzeugen, die<br />
Route vom Standesamt zur Location noch<br />
einmal abzufahren. Eventuell sind dort hinderliche<br />
Baustellen entstanden.<br />
VERMÄHLUNGSANZEIGE<br />
Geben Sie Ihre Vermählungsanzeige in<br />
der Tageszeitung auf.<br />
057<br />
P L A N U N G
058<br />
P L A N U N G<br />
Countdown bis zur Hochzeit<br />
Auch wenn Sie nervös sind: Vergessen Sie<br />
nicht zu frühstücken!<br />
Gehen Sie mit Ihrer besten Freundin oder<br />
Ihrer Mutter zum Friseur.<br />
Legen Sie die Ringe und die nötigen Pa-<br />
piere bereit. Der Bräutigam holt den Brautstrauß<br />
ab. Ist das Auto geschmückt?<br />
In Ihrer Handtasche sollten Kopfschmerztabletten<br />
und etwas Make-up nicht fehlen.<br />
Deponieren Sie Ersatzstrümpfe und Acces-<br />
soires in der Handtasche Ihrer Trauzeugin.<br />
Bleiben Sie ruhig!<br />
Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen<br />
eine traumhafte und unvergessliche<br />
Hochzeit!<br />
Foto: just photography
Stundenplan<br />
für den Hochzeitstag<br />
06.00 Uhr<br />
07.00 Uhr<br />
08.00 Uhr<br />
09.00 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
12.00 Uhr<br />
13.00 Uhr<br />
14.00 Uhr<br />
15.00 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
21.00 Uhr<br />
22.00 Uhr<br />
23.00 Uhr<br />
24.00 Uhr<br />
059<br />
P L A N U N G
060<br />
P L A N U N G<br />
Gäste liste<br />
Kopieren Sie diese Seite mehrmals, entsprechend der Anzahl Ihrer Gäste. Auf einer Seite haben 20 Namen Platz.<br />
Nummerieren Sie die Liste durch, damit Sie immer den Überblick über die Gästezahl behalten.<br />
Nr. Name /<br />
Begleitung<br />
Anzahl<br />
der Kinder<br />
Einladung<br />
verschickt am<br />
Z=Zusage<br />
A=Absage<br />
Hotelübern.<br />
Ja/ Nein<br />
Danksagung<br />
verschickt am
Foto: Foto Abraham<br />
061<br />
P L A N U N G
062<br />
P L A N U N G<br />
Tischordnung<br />
Wer wo sitzt, entscheiden an diesem Tage Sie!<br />
Nachdem alle Hochzeitsgäste eingeladen<br />
sind und sich hoffentlich<br />
auch rechtzeitig zurückgemeldet haben, ist<br />
eine Frage von zentraler Bedeutung: Wer<br />
sitzt wo?<br />
Die Antwort auf diese Frage hängt zum<br />
einen davon ab, welche Möglichkeiten der<br />
Raum, in dem Sie feiern werden, bietet und<br />
zum anderen sollten Vorlieben und Abneigungen<br />
unter den Gästen berücksichtigt<br />
werden. Leicht ist dagegen die Frage zu beantworten,<br />
wer am Hochzeitstisch sitzt.<br />
Links neben der Braut sitzt der Bräutigam.<br />
Neben ihm sitzen die Mutter und der Brautvater.<br />
Zur Rechten der Braut sitzen der Vater<br />
des Bräutigams und die Schwiegermutter.<br />
Außerdem gehören die Trauzeugen und,<br />
Beispiele<br />
Die klassische U-Form:<br />
Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass alle<br />
Gäste den Brauttisch und die anderen Gäste<br />
gut im Blick haben. Jedoch wird der Platz<br />
zum Tanzen dadurch oft sehr eingeschränkt.<br />
wenn vorhanden, die Brautführer jeweils mit<br />
Partner ebenfalls mit dazu. Ist genügend<br />
Platz vorhanden, sollten auch die Großeltern<br />
und Geschwister hinzugenommen werden.<br />
Etwas schwerer wird diese Frage zu beantworten<br />
sein, wenn einzelne Paare aus verschiedenen<br />
Freundeskreisen und verschiedenen<br />
Sportvereinen eingeladen sind. Hier<br />
sollte das Brautpaar darauf achten, nicht ein<br />
einzelnes Pärchen an einen Tisch einer ansonsten<br />
homogenen Gruppe zu setzen. Dieses<br />
Paar wird sich leicht als Außenseiter fühlen.<br />
In so einem Falle bietet es sich an, einen<br />
Tisch zu haben, an dem mehrere Einzelpaare<br />
sitzen. So kommen die Gäste schneller ins<br />
Gespräch. Interessante Gesprächsthemen ergeben<br />
sich von selbst.<br />
Achten Sie aus optischen Gründen darauf,<br />
dass an jedem Tisch ungefähr gleich viele<br />
Lange Tischreihen in Sternform:<br />
Hierbei wird die Tanzfläche oft ins Innere verlagert.<br />
Zwar kann jeder Gast die Tanzfläche<br />
gut überblicken, aber das Sitzen mitten im<br />
Geschehen ist nicht jedermanns Sache. Besonders<br />
dann nicht, wenn man sich auch einmal<br />
unterhalten möchte.<br />
Personen sitzen. Der Gesamteindruck wird<br />
oft gestört, wenn an einem Tisch nur vier, an<br />
einem anderen Tisch jedoch zwölf Personen<br />
sitzen. ■<br />
Die nachstehenden Fragen sollen helfen,<br />
eine passende Tischanordnung zu finden:<br />
· Welche Möglichkeiten bietet<br />
die Location?<br />
· Wo soll die Tanzfläche sein?<br />
· Wo steht der Geschenktisch?<br />
· Wo befindet sich das Büfett?<br />
· Wo steht die Musik?<br />
· Wie viele Personen können an<br />
einem Tisch Platz nehmen?<br />
· Welche Tischart bietet sich in<br />
den Räumlichkeiten an?<br />
Große runde Einzeltische:<br />
Runde Tische sind kommunikativ. Einzeltische<br />
lassen sich zwangloser im Raum stellen.<br />
Nachteil kann dabei sein, dass der Raum<br />
nicht über genügend Platz verfügt. Auch hat<br />
nicht jedes Restaurant genügend runde Tische.<br />
Foto: Michael Kempf - Fotolia.com
Foto: Foto Abraham<br />
063<br />
P L A N U N G
064<br />
S Y M B O L I K<br />
Edel,edel<br />
Symbolik und Geschichte der Edelmetalle und Edelsteine<br />
K aum<br />
eine Geste symbolisiert den<br />
Wunsch nach fortwährender<br />
Liebe und Zusammengehörigkeit eindrucksvoller,<br />
als das Überreichen eines Ringes.<br />
Als in sich geschlossen ist er ebenso endlos<br />
wie die Herzensangelegenheit.<br />
Einen Ring zu verschenken, gilt als besondere<br />
Geste der Zuneigung und der Verbundenheit.<br />
Selbigen anzunehmen, assoziiert<br />
Zustimmung und die Bereitschaft zur<br />
Bindung. Dadurch, dass beide Eheleute den<br />
gleichen Ring tragen, geben sie zu erkennen,<br />
dass und mit wem sie verheiratet sind. Im<br />
Volksglauben vieler Völker ist der Ring Sinnbild<br />
für ein bindendes Gelübde und ewig<br />
währende Freundschaft. In der Gestaltung<br />
der Ringe wird zu Symbolen gegriffen, die<br />
die Bedeutung der Unauflösbarkeit und Verbundenheit<br />
noch unterstreichen.<br />
Edle Metalle zieren<br />
Ein schon in der Klassik bekannter, damals<br />
jedoch für einen Vertragsabschluss stehender<br />
Ringtyp, der im Mittelalter in weiten<br />
Teilen Europas als Vermählungs- und<br />
Liebesring große Verbreitung fand (und bis<br />
heute findet), ist der so genannte ‘Fede-Ring’<br />
(von ital. ‘mani in fede’, Hände im Glauben),<br />
dessen Ringschiene in zwei sich fassende<br />
Hände übergeht.<br />
Andere besondere Ringformen für Eheringe<br />
sind die bereits seit dem Mittelalter bekannten<br />
Gimelringe, zwei ineinander grei-<br />
fende Ringe, die symbolisch für die Unauflösbarkeit<br />
des Ehebandes stehen, sowie die<br />
seit Mitte des 19. Jahrhunderts beliebten<br />
Harlekinringe (mit aus Edelsteinen geformten<br />
Worten oder Namen) oder auch die<br />
Ewigkeitsringe, die rundum mit Edelsteinen<br />
besetzt sind.<br />
Im 16. und 17. Jahrhundert war es übrigens<br />
nicht ungewöhnlich, Verlobungs- und<br />
Eheringe mit Symbolen der damals beliebten<br />
Memento-Mori-Ringe zu verzieren. So<br />
gelangten z.B. Särge, Totenköpfe und Skelette<br />
auf die Eheringe.<br />
Sehr kunstvolle und oft mit komplexen<br />
Aufbauten versehene jüdische Trauringe sind<br />
ebenfalls seit dem späten Mittelalter bekannt.<br />
Manche dieser Ringe bilden ein kleines<br />
Haus (als Symbol des salomonischen<br />
Tempels), das aufgeklappt einen Raum mit<br />
Tisch und Stühlen als Sinnbild ihres neuen<br />
Hausstandes sichtbar werden lässt.<br />
Fast so alt wie die Tradition des Ringes ist<br />
die Tradition, diesen meist mit sehr sentimentalen<br />
Inschriften zu verzieren, wie z.B.<br />
im Mittelalter: ‘Ihr habt mein Herz’, ‘Nie<br />
Trennung’, ‘Ich bin ein Liebespfand, gib<br />
mich nicht weg!’ oder einfach nur ein Stoßgebet<br />
wie ‘Gott hilf!’. In jüdischen Trauringen<br />
findet sich oft in hebräischer Schrift die<br />
Abkürzung ‘MT’ für ‘Masel Tow’ (viel<br />
Glück).<br />
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden<br />
die Verlobungs- und Trauringe dann schlich-<br />
Foto: StudioAraminta - Fotolia.com
ter, allerdings waren sentimentale Inschriften<br />
weiterhin beliebt. Durch weiterentwickelte<br />
Techniken, vor allem nach dem 2. Weltkrieg,<br />
änderten sich auch die verwendeten<br />
Materialien und Legierungstechniken.<br />
Edle Ringe schmücken<br />
Seither werden Ringe hochwertiger, ausgefallener<br />
und vielfältiger. Auch die Auswahl<br />
und das Design der Trauringe, ob aus Gelbgold,<br />
Rotgold und Weißgold oder aus dem<br />
kostbaren, aber sehr haltbaren Platin, wird<br />
immer umfangreicher. An ihrer Symbolkraft<br />
haben diese edlen Schmuckstücke auch in<br />
der heutigen Zeit nichts verloren.<br />
Grundsätzlich gilt für alle Ringe: Ihre<br />
Wertigkeit, ob sie nun aus Gold oder Platin<br />
gefertigt wurden, richtet sich nach ihrer Legierung.<br />
Die Legierung gibt Auskunft darüber,<br />
wie hoch der Feingehalt einer Metalllegierung<br />
(Mischung) im Verhältnis 1:1000<br />
ist. Mittels Punzen und Hammer wird dieser<br />
in das Schmuckstück gestempelt. So besteht<br />
ein 585er Goldring zu 58,5% aus Gold,<br />
während ein 750er zu 75% aus Gold gefertigt<br />
wurde. Üblicherweise werden zur Legierung<br />
Silber und Kupfer verwandt. Je höher<br />
der Goldgehalt in einem Ring ist, desto besser<br />
ist sein Tragekomfort. Auch eine höhere<br />
Belastbarkeit des Ringes wird so erreicht.<br />
Da pures Gold an sich ein sehr weiches<br />
Die Bedeutung der Edelsteine<br />
Die Wertigkeit eines Edelsteins misst sich<br />
in Karat und bezeichnet dessen Gewicht.<br />
Ein Karat entspricht dem Gewicht eines<br />
Kernes der Frucht des Johannisbrotbaumes.<br />
Der Kern dieser Frucht wiegt exakt 0,20<br />
Gramm.<br />
Früher verwandte man diese Kerne als<br />
Gegengewichte auf den Waagen. Die Genauigkeit<br />
des Gewichts eines solchen Kernes<br />
ist verblüffend.<br />
Aquamarin:<br />
Er ist nach seiner Farbe benannt, blau<br />
wie Meerwasser. Der Sage nach stammt er<br />
aus dem Schatz von Meerjungfrauen. Er<br />
macht seinen Besitzer reich und verhilft zu<br />
einer glücklichen Heirat.<br />
Diamant:<br />
Der harte Diamant gilt als mächtigster<br />
Stein. Im Mittelalter trug man ihn am Herzen,<br />
um sich vor bösen Träumen zu bewah-<br />
Metall ist, wird der optimale Härtegrad für<br />
Trauringe durch das Legieren und auch<br />
durch eine mechanische Verformung wie das<br />
Schmieden erzielt. Ohne jede weitere Bearbeitung<br />
ist 585 Gold die härteste Legierung.<br />
Die Farbe des Goldes wird ebenfalls über<br />
die Beimischung von anderen Metallen bestimmt.<br />
Gelbgold erhält man, wenn dem reinen<br />
Feingold zu gleichen Teilen Silber, Kupfer<br />
und Zink beigemischt wird. Rotgold<br />
enthält im Vergleich dazu deutlich mehr<br />
Kupfer. Den weißen Schimmer des Weißgoldes<br />
erzielt man durch die Beimischung<br />
von Palladium und Rhodium.<br />
Platin ist ein eigenständiges Metall. Die<br />
Gewinnung und Verarbeitung von Platin ist<br />
um ein Vielfaches schwieriger als die von<br />
Gold. So müssen für die Gewinnung von<br />
einer Unze Platin zehn Tonnen Gestein abgebaut<br />
werden.<br />
Platin wird ausschließlich in 950er Feingehalt<br />
zu Schmuck verarbeitet. Der höhere<br />
Feingehalt sowie der höhere Metallpreis und<br />
nicht zuletzt die schwierigere Verarbeitung<br />
dieses Edelmetalls lassen schnell den Preis<br />
verdoppeln. Platinringe bestechen neben<br />
ihrer schlichten Eleganz durch einen außergewöhnlich<br />
guten Tragekomfort. Der besonders<br />
geringe Abrieb ist ebenfalls eine positive<br />
Eigenschaft. Auch Allergikern seien<br />
Platinringe empfohlen. ■<br />
ren. Er symbolisiert die Unzerstörbarkeit<br />
von Liebe und Ehe.<br />
Rubin:<br />
Der kostbarste der Edelsteine ist sprichwörtlich<br />
rot. Er wehrt Streit und Kummer<br />
ab und bewahrt seinen Besitzer vor Demütigungen.<br />
Saphir:<br />
Er ist blau wie die Treue. Kein Wunder,<br />
dass er als Beschützer der ehelichen Tugend<br />
gilt. Zwar gibt es ihn in fast allen Farben,<br />
aber ohne Farbangabe ist immer der himmelblaue<br />
Stein gemeint.<br />
Smaragd:<br />
Mit seiner dunkel- bis blaugrünen Tönung<br />
erinnert der Smaragd an die Farbe des<br />
Frühlings. Seine Wirkungskraft beinhaltet<br />
Festigung der Treue und die Förderung von<br />
Ehrgeiz und Leidenschaft.<br />
065<br />
S Y M B O L I K
066<br />
S Y M B O L I K<br />
Sprache<br />
der Blumen<br />
D er<br />
Blumen sagen mehr als 1.000 Worte<br />
Brautstrauß hat eine junge Geschichte<br />
– erst Mitte des vorigen<br />
Jahrhunderts wurde er erstmals gesichtet.<br />
Blumen selbst werden aber schon seit Jahrtausenden<br />
als Festschmuck verwendet. In der<br />
Antike trugen Braut und Bräutigam Kränze<br />
aus Myrthe, eine Pflanze, die der Liebesgöttin<br />
Aphrodite geweiht war. Später entwikkelten<br />
sich aus der schlichten Kranzform<br />
Blumendiadem und Krone. Das Streuen von<br />
Blumen und Blüten ist ein heidnischer<br />
Brauch, um die Fruchtbarkeitsgöttin anzulocken.<br />
Der Brautstrauß ist neben Kleid und<br />
Schleier der entscheidende Blickfang und<br />
Blumen für den Brautstrauß<br />
Frühjahr<br />
Calla weiß<br />
Flieder lila, weiß, rosa<br />
Gerbera alle Farben<br />
Ginster gelb<br />
Glockenblume blau, purpur<br />
Iris gelb, blau, weiß<br />
Jasmin weiß, stark duftend<br />
Maiglöckchen weiß<br />
Mohn rot<br />
Pfingstrose weiß, rosa, dunkelrot<br />
Ranunkeln gelb, rot<br />
Rose alle Farben<br />
Schneeball weiß/hellgrün<br />
Veilchen blau, gelb<br />
Vergiß-mein-nicht blau, rosa<br />
Sommer<br />
Fuchsie rot<br />
Gerbera alle Farben<br />
Glockenblume blau, purpur<br />
Hortensie blau, weiß, rosa<br />
Klatschmohn rot<br />
Kornblume blau<br />
Lilie weiß, orange, rosa<br />
Löwenmaul gelb, rot, orange, weiß<br />
Margarite weiß mit gelber Mitte<br />
sollte mit Bedacht gewählt werden. Es ist<br />
Tradition, dass der Bräutigam den Strauß besorgt.<br />
Da der Brautstrauß aber auf das Brautkleid<br />
abgestimmt sein sollte und es ebenfalls<br />
Tradition ist, dass der Bräutigam das Kleid<br />
vor der Hochzeit nicht sieht, lässt sich optimalerweise<br />
zunächst die Braut vom Floristen<br />
beraten. Die Wahl des Brautstraußes sollte<br />
einerseits zum Hauttyp der Braut und andererseits<br />
zum ausgewählten Brautkleid passen.<br />
Um den Brauch zu wahren, holt der Bräutigam<br />
dann den Brautstrauß am Morgen der<br />
Trauung ab und übergibt diesen im Elternhaus<br />
der Braut.<br />
Pfingstrose weiß, rosa, dunkelrot<br />
Rose alle Farben<br />
Sonnenblume gelb<br />
Herbst<br />
Aster gelb, orange<br />
Efeu dunkelgrün<br />
Gerbera alle Farben<br />
Hortensie blau, weiß, rosa<br />
Johanniskrautbeere rot/braun<br />
Orchidee weiß, rosa, lila<br />
Rose alle Farben<br />
Sonnenblume gelb<br />
Winter<br />
Calla weiß<br />
Christrose weiß<br />
Efeu grün<br />
Eucharis weiß<br />
Gerbera alle Farben<br />
Jasmin weiß<br />
Orchideen weiß, rosa, rot<br />
Proteen rosa töne<br />
Weihnachtsstern rot<br />
Akazienblüte, Vertrauen · Alpenveilchen,<br />
Bescheidenheit, Schüchternheit · Amaryl-<br />
Für den Bräutigam wird passend zum<br />
Brautstrauß ein Blumenanstecker gefertigt,<br />
den er am Revers seines Anzugs befestigt. ■<br />
Lasst Blumen sprechen<br />
Weiße Lilien Reinheit, Unschuld<br />
Wicken Vergnügen<br />
Efeu Treue<br />
Orangenblüten Keuschheit, Reinheit<br />
Maiglöckchen Glück und Tugend<br />
Rose die Blume der Liebe<br />
Orchideen Verführung<br />
Sonnenblume Freude, Stolz<br />
Veilchen Bescheidenheit<br />
lis, Stolz · Bandgrass, Kuss · Bartnelke, Galanterie<br />
· Calla, Schönheit, Attraktivität ·<br />
Christrose, Leidenschaft · Dahlie, Geduld ·<br />
Edelweiß, Schönheit · Efeu, Treue · Ehrenpreis,<br />
Weibliche Treue · Feuerlilie, Glühende<br />
Liebe · Flieder, Beginnende Liebe ·<br />
Gänseblümchen, Bescheidenheit, Unschuld<br />
· Granatapfel, Fruchtbarkeit, Verführung ·<br />
Hyazinthe, Fest, Hochzeit · Immergrün,<br />
Unvergängliche Liebe · Iris, Neuigkeit, Beredsamkeit<br />
· Jasmin, Freundschaft, Eleganz<br />
· Klatschmohn, Erinnerung, Liebe, Passion<br />
· Kornblume, Zärtlichkeit · Lilie, Reinheit<br />
· Maiglöckchen, Liebe, Glück · Myrthe,<br />
Blume der Braut, Schönheit · Nelke,<br />
Aphrodisische Wirkung, Verlöbnis · Orchidee,<br />
Verführerische Schönheit · Passionsblume,<br />
Paradies · Primel, Freude, Zufriedenheit<br />
· Quittenblüte, Anbetung ·<br />
Ringelblume, Verknüpft die Schicksale Liebender<br />
· Rose, Königin der Blumen, Liebe,<br />
Jugend · Rosmarin, Treue · Sonnenblume,<br />
Freude, Stolz · Stiefmütterchen, Heiß entbrannte<br />
Liebe · Tulpe, Liebeserklärung,<br />
Glück · Veilchen, Unschuldige Liebe · Vergissmeinnicht,<br />
Wahre Liebe · Weiße Chrysantheme,<br />
Wahrheit · Zitrone, Unschuld,<br />
Tugend<br />
Foto: Norbert Pellier - Fotolia.com
Foto: EM Foto<br />
067<br />
S Y M B O L I K
068<br />
T I P P S A - Z<br />
Foto: PDóri O’connell - Fotolia.com<br />
Tipps von A-Z<br />
zur Hochzeit<br />
Allgemeines ganz am Anfang<br />
Unser Tipp: Nehmen Sie sich am Anfang<br />
viel Zeit für Grundsätzliches. Umso leichter<br />
lassen sich später liebevolle Details ergänzen.<br />
Auf einem ausgedehnten Spaziergang oder<br />
bei einem guten Glas Wein können Sie gemeinsam<br />
erste Überlegungen anstellen.<br />
Wann möchten Sie heiraten?<br />
Wo sollen die<br />
Feierlichkeiten stattfinden?<br />
Wen möchten Sie einladen? Welchen Stil bevorzugen<br />
Sie? Welchen Kostenrahmen haben<br />
Sie sich gesteckt?<br />
Alle Aspekte Ihrer Hochzeit, die für Sie<br />
eine große Bedeutung haben, schreiben Sie<br />
auf eine erste Liste. Diese Art des Brainstorming<br />
schafft Klarheit und Sicherheit. Sobald<br />
Sie diese grundsätzlichen Fragen geklärt<br />
haben, begeben Sie sich auf Streifzug und<br />
lassen sich inspirieren.<br />
Accessoires<br />
Ob Stola aus Organza oder<br />
Samt, ob Handschuhe, Handtasche,<br />
Hut oder Schleier: Oft sind<br />
es die Kleinigkeiten, die dem Outfit<br />
die besondere persönliche Note<br />
verleihen. Nehmen Sie sich auf<br />
jeden Fall genügend Zeit, um<br />
alles einmal auszuprobieren.<br />
Alles rund ums Auto<br />
Die Wahl des Fahrzeugs<br />
hängt vom persönlichen Geschmack<br />
und dem Stil der Hochzeit<br />
ab. Zu einer Hochzeit auf dem Lande<br />
passen vielleicht eher Traktor, Kutsche<br />
oder Heuwagen. Ein Oldtimer oder eine Li-
Foto: Foto Feldmann<br />
mousine eignen sich hervorragend für romantische<br />
Hochzeiten. Viele Autovermietungen<br />
erheben für die ersten 3 bis 4 Stunden<br />
einen Pauschalpreis. Jede weitere Stunde<br />
wird einzeln abgerechnet. Diese Preise sind<br />
gerade bei Oldtimern und Kutschen inklusive<br />
Chauffeur.<br />
Legt das Brautpaar den Weg zur Trauung<br />
gemeinsam zurück, sitzen die Elternpaare im<br />
ersten Fahrzeug, im zweiten Fahrzeug mit<br />
Chauffeur sitzt dann das Brautpaar im Fond.<br />
In den anschließenden Fahrzeugen folgen<br />
Trauzeugen, die Familie und Freunde. Tra-<br />
ditionell sitzt der Bräutigam links neben der<br />
Braut.<br />
Blumenschmuck<br />
Neben dem Brautstrauß und den Handsträußchen<br />
für die Brautführerinnen werden<br />
klassischerweise auch Anstecker für den<br />
Bräutigam und die Brautführer von der Floristin<br />
im Stil des Brautstraußes gefertigt.<br />
Der Blumenschmuck für die Kirche umfasst<br />
ein Gesteck für den Altar und die Dekoration<br />
der Kirchenbänke. Manchmal sind<br />
die Sitzplätze des Brautpaares besonders ge-<br />
schmückt. Wer Blumenkinder hat, braucht<br />
außerdem Streublumen. Die Körbchen gibt<br />
es leihweise dazu. Wird das Hochzeitsgefährt,<br />
ob als Kutsche mit einem PS oder als<br />
Oldtimer mit 60 PS, nicht schon vom Eigentümer<br />
geschmückt, übernimmt auch das<br />
der Florist. Der Blumenschmuck für Limousinen<br />
wird einfach mit Saugnäpfen auf<br />
der Motorhaube befestigt, ohne Lackschäden<br />
zu verursachen. Für die anschließende<br />
Feier benötigen Sie Blumen in Form von<br />
Tischdekorationen, wobei der Brauttisch<br />
immer besonders geschmückt ist.<br />
069<br />
T I P P S A - Z
070<br />
T I P P S A - Z<br />
Tipps von A-Z<br />
zur Hochzeit<br />
Brautstrauß<br />
Um den Brautstrauß ranken sich Legenden<br />
und Aberglaube. Wenn eine der Blumen<br />
welkt, bevor das Paar die Kirche verlässt,<br />
bringt es Unglück. Wird der Brautstrauß in<br />
Wasser gestellt, ist die Ehe kurz. Wird der<br />
Brautstrauß den weiblichen, ledigen Hochzeitsgästen<br />
nach der Trauung zugeworfen,<br />
heiratet diejenige, die den Blumenstrauß<br />
auffängt, als Nächste. Wird der Strauß auf<br />
das Grab eines nahe stehenden Verwandten<br />
gelegt, wird dieser das Brautpaar beschützen.<br />
Die Braut trägt den Brautstrauß nicht nur<br />
bei der Trauung, sondern auch beim Hochzeitswalzer<br />
in der Hand, dies bringt eine<br />
glückliche Verbindung.<br />
Catering<br />
Wenn Sie sich entschieden haben, Ihre<br />
Hochzeit im Grünen zu feiern, nur einen<br />
Raum ohne angeschlossene Restauration gebucht<br />
haben oder aber zuhause den Gastgeber<br />
spielen möchten, dann empfiehlt es sich,<br />
Hilfe von einem professionellen Cateringservice<br />
in Anspruch zu nehmen. Überlegen<br />
Sie sich zusammen mit den Profis, ob eher<br />
ein Menü oder ein Buffet zum Rahmen Ihrer<br />
Hochzeit passt. So wird Ihre Hochzeit auch<br />
zum kulinarischen Genuss.<br />
Champagnerempfang<br />
Eine besondere exklusive Note verleihen<br />
Sie Ihrer standesamtlichen oder kirchlichen<br />
Trauung mit einer mobilen Champagnerbar<br />
im Anschluss an die Trauzeremonie. Anders<br />
als bei einem selbst organisierten Sektempfang<br />
haben Sie hier die Möglichkeit, sich und Ihre<br />
Gäste stressfrei von dem geschulten Personal<br />
verwöhnen zu lassen. Der Champagnerbar<br />
Mietservice ist in minutenschnelle an jedem<br />
beliebigen Ort aufgebaut. Die Profis bringen<br />
alles mit und räumen auch alles wieder ab:<br />
Von den stilechten Gläsern und Servietten bis<br />
hin zu den edlen Tropfen. Ob Prosecco, Sekt<br />
oder Champagner. Auf Wunsch können hier<br />
auch Canapés gereicht werden.<br />
Chor<br />
Immer mehr Paare wünschen sich im<br />
Rahmen der Trauzeremonie eine besondere<br />
musikalische Untermalung. Neben guten<br />
Kirchenchören gibt es Posaunen- oder Gospelchöre,<br />
die dem Anlass entsprechend gebucht<br />
werden können. Auch Saxophonisten<br />
sind sehr beliebt. Wer infrage kommt, das<br />
wissen auf jeden Fall Pastor und Küster.<br />
Checkliste<br />
Bei der Planung einer Hochzeit gibt es vieles<br />
zu bedenken. Manche Dinge fallen einem<br />
ganz plötzlich ein. Um dann auch wirklich<br />
nichts zu vergessen, ist es ratsam, eine Checkliste<br />
zu erstellen, die immer wieder problemlos<br />
ergänzt werden kann. Alle zu erledigenden<br />
Arbeiten und Besorgungen sollten hier aufgeführt<br />
sein. Was erledigt ist, wird farblich markiert<br />
oder ausgestrichen. Ebenfalls die wichtigsten<br />
Telefonnummern sollten hier<br />
eingetragen werden. Wer diese Checkliste als<br />
Kladde immer bei sich hat, der kann Gedanken<br />
und Überlegungen sofort festhalten.<br />
Danksagungen<br />
Zu den Hochzeitsvorbereitungen gehört<br />
es auch, sich Gedanken über das „Danach“<br />
zu machen. Sie werden zu Ihrer Hochzeit<br />
viele Geschenke und Glückwünsche entgegen<br />
nehmen. Um sich stilvoll bei allen zu bedanken,<br />
hat es sich bewährt, ein offizielles<br />
Hochzeitsfoto zusammen mit einer Karte als<br />
Danksagung für Geschenke und Glückwünsche<br />
zu verschicken. Als eine besondere persönliche<br />
Geste werden handgeschriebene<br />
Danksagungen empfunden.<br />
Dekoration<br />
Eine persönliche Note verleihen Sie Ihrer<br />
Hochzeit durch individuelle Dekorationen.<br />
Das Schmücken des Mittelgangs der Kirche,<br />
der Stühle, auf denen Sie als Brautpaar Platz<br />
nehmen und des Altars, sorgt bei Ihrer<br />
kirchlichen Trauung für festliche Akzente.<br />
Ein Highlight sollte auch die Tischdekoration<br />
am Abend der Feier sein. So sorgen Sie<br />
dafür, dass sich Ihre Gäste von Anfang an<br />
wohl fühlen. Beispiele für gelungene Dekorationen<br />
gibt es viele.<br />
Lieben Sie ein Meer aus Blumen, bekommen<br />
Sie hilfreiche Tipps von Ihrem<br />
Floristen. Möchten Sie Ihre Hochzeit<br />
unter ein besonderes Motto stellen, hilft<br />
der Weddingplaner oder ein Dekorateur.<br />
Viele Brautpaare empfinden es als hilfreich,<br />
eine Kladde anzulegen, in der sie alle<br />
Ideen zunächst sammeln. Egal, für welche<br />
Dekoration Sie sich entscheiden, ob klassisch,<br />
verspielt oder schlicht und elegant,<br />
achten Sie auf einen einheitlichen Stil! Den<br />
gibt die Braut mit der Wahl des Brautkleides<br />
vor.<br />
Dessous<br />
Das, was Sie drunter tragen, ist mindestens<br />
so wichtig, wie das, was Sie drüber tragen.<br />
Gute Wäschegeschäfte führen extra<br />
Kollektionen in Abstimmung mit den Brautmoden.<br />
Das Drunter trägt entscheidend<br />
zum optimalen Sitz des Hochzeitsoutfits bei.<br />
Eine gute fachliche Beratung kann in diesem<br />
Falle recht hilfreich sein.
Foto: Foto Brinkmann<br />
DJ<br />
Ein DJ ist nicht so individuell wie eine<br />
Band, zeichnet sich aber durch diverse andere<br />
Vorteile aus. Er ist in der Musikauswahl sehr<br />
flexibel und hat ein sehr breites Musikspektrum.<br />
Es gibt keine Pausen und die Musiklautstärke<br />
kann individuell angepasst werden.<br />
Das Brautpaar bestimmt, wann die Feier zu<br />
Ende ist. Ein professioneller DJ überzeugt außerdem<br />
durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Er versteht es die Gäste zu motivieren,<br />
vergisst dabei jedoch nicht, dass an diesem<br />
Abend das Brautpaar im Vordergrund steht.<br />
Einladungen<br />
Bei den Einladungskarten gibt es im Handel<br />
und in Druckereien ganze Kataloge mit<br />
Mustern vorgefertigter Einladungskarten.<br />
Sie unterscheiden sich in Farbe, Stil und<br />
Ausführung. Hier ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei. Manche sind schlicht und elegant,<br />
andere bestechen durch eine raffinierte<br />
Aufmachung oder sind romantisch verspielt.<br />
Im selben Stil gibt es oft ergänzend auch<br />
Tischkärtchen, Menükarten und Danksagungskarten.<br />
Wer dennoch seine ganz persönliche Einladungskarte<br />
verschicken möchte, kann sich<br />
auch von einer Werbeagentur beraten lassen.<br />
Insbesondere, wenn die Hochzeit unter<br />
einem besonderen Motto steht, können<br />
Werbeagenturen bei der Umsetzung der<br />
Ideen hilfreich sein.<br />
Eine gute Gelegenheit, kreativ zu werden,<br />
bietet sich dem, der die Einladungskarten in<br />
Eigenleistung erstellen möchte. Doch sei gewarnt.<br />
Mehrere dutzend Karten zu gestalten<br />
ist sehr zeitintensiv. Wenn auf der Gästeliste<br />
neben der Familie und den Freunden auch<br />
Geschäftspartner und Vereinsmitglieder stehen,<br />
sollte die Wahl der Einladungskarte mit<br />
Bedacht getroffen werden.<br />
Ehevertrag<br />
Wer heiratet, ohne einen Ehevertrag aufsetzen<br />
zu lassen, der lebt laut Gesetzgeber in<br />
der Form der Zugewinngemeinschaft. Paare,<br />
die dies nicht möchten, lassen sich vor der<br />
Eheschließung oder auch im Nachhinein<br />
von einem Notar einen Ehevertrag ausarbeiten.<br />
Was der Ehevertrag im Einzelnen regelt,<br />
das bestimmt das Ehepaar individuell. Inhalt<br />
der Eheverträge können Güterstandsregelungen,<br />
Trennungsvereinbarungen, unterhaltsrechtliche<br />
Regelungen und auch Vermächtnisanordnungen<br />
sein. Es gibt auch<br />
Klauseln, die von der Rechtsprechung mittlerweile<br />
untersagt werden, das heißt, bestimmte<br />
Dinge lassen sich vertraglich nicht<br />
mehr ausschließen. Welche das sind und wie<br />
so ein Vertrag formuliert sein könnte, darüber<br />
erteilen Rechtsanwälte und Notare ausführlich<br />
Auskunft.<br />
Ehrenplatz<br />
Natürlich gebührt dem Brautpaar ein Ehrenplatz<br />
an der Festtafel. Und so findet sich<br />
an diesen beiden Plätzen auch das Herzstück<br />
der Dekoration, ganz egal, ob diese aus Blumen,<br />
Kerzen oder Herzen besteht. Eine<br />
schöne Idee ist es auch, die Stuhllehnen der<br />
beiden Stühle mit Blumengirlanden zu<br />
schmücken. Oder befestigen Sie doch an der<br />
Rückenlehne große in schwarz/weiß aufgenommene<br />
Portraitaufnahmen der Frischvermählten<br />
aus Jugendzeiten. Um für diese Idee<br />
das passende Foto zu finden, sind bestimmt<br />
die Eltern behilflich.<br />
071<br />
T I P P S A - Z
072<br />
T I P P S A - Z<br />
Foto: just photography
Tipps von A-Z<br />
zur Hochzeit<br />
Feuerwerk<br />
Wer seine Gäste während der Feier mit<br />
Unvergesslichem überraschen möchte, der<br />
lässt sich anlässlich seiner Hochzeit von<br />
einem Pyrotechniker ein Feuerwerk maßschneidern.<br />
Hierfür einen Profi zu engagieren<br />
ist nicht nur ratsam, sondern Pflicht.<br />
Richtige Feuerwerke sind genehmigungspflichtig.<br />
Je dunkler der Himmel, umso leuchtender<br />
erscheinen die Farben. Das mitternächtliche<br />
Feuerwerk ist etwas Besonderes. Wer<br />
um Null Uhr die Hochzeitstorte anschneiden<br />
möchte, der bittet seine Gäste kurz vorher<br />
nach draußen. So fügt sich das Feuerwerk<br />
als harmonische Einheit in das<br />
Festprogramm ein und eine gelungene Feier<br />
wird nicht unnötig oft unterbrochen.<br />
Friseur<br />
Auf einen Termin für das Probefrisieren<br />
gut eine Woche vor der Hochzeit sollte keine<br />
Braut verzichten. Ganz egal, wie gut Sie<br />
Ihren Friseur kennen und der wiederum Ihre<br />
Haare.<br />
Eine ausgefallene Frisur für diesen Tag verändert<br />
auf jeden Fall Ihr Erscheinungsbild.<br />
Ob Ihnen das steht, sollten Sie nicht erst te-<br />
sten, wenn keine Zeit für Korrekturen bleibt.<br />
Falls Sie zur Hochzeit einen Schleier oder<br />
einen Hut tragen werden, nehmen Sie diesen<br />
zum Probefrisieren mit. Schön sind auch<br />
Perlen oder kleine Röschen, die ins Haar eingearbeitet<br />
werden. Die können beim Friseur<br />
oder in Brautmodengeschäften bestellt werden.<br />
Fotograf<br />
Lassen Sie sich von verschiedenen Fotografen<br />
die Alben zeigen, bevor Sie einen bestimmten<br />
Fotografen bitten, Ihre Hochzeitsfotos<br />
zu machen. Wählen Sie den aus, dessen<br />
Bilder Ihnen vom Stil her am besten gefallen<br />
haben. Sprechen Sie Ihre Wünsche vorher<br />
ganz gezielt mit dem Fotografen durch.<br />
Möchten Sie lieber Außenaufnahmen mit<br />
viel Natur im Hintergrund oder sind Sie der<br />
künstlerisch kreative Typ, der unkonventionelle<br />
Fotos schätzt.<br />
Fragen Sie ihn, ob er eventuell zur Kirche<br />
oder anschließend zum Ort der Feier kommen<br />
kann. Das erspart Ihnen lange Anfahrtszeiten<br />
und Sie sind nicht so lange von<br />
ihrer Hochzeitsgesellschaft getrennt. Das<br />
Wichtigste ist aber: Nehmen Sie sich genügend<br />
Zeit für die Fotos.<br />
Flitterwochen<br />
In den USA ist es üblich, den Start in die<br />
Flitterwochen zu einem Höhepunkt des Festes<br />
werden zu lassen. Noch während die<br />
Party in vollem Gange ist, starten die frisch<br />
Vermählten unter dem Beifall der Gäste in<br />
den Honeymoon. Bei uns beginnen die Flitterwochen<br />
meist erst im Anschluss an das<br />
große Fest.<br />
Besonders schön ist es, wenn die Koffer<br />
schon gepackt sind und der Flieger bereits<br />
wartet. Flugtickets sollten Sie für diesen Fall<br />
noch unter Ihrem alten Namen buchen.<br />
Schließlich sind Ihre Papiere am Tag nach<br />
der Hochzeit noch nicht umgeschrieben.<br />
Gästeliste<br />
Eine Gästeliste hilft dabei, den Überblick<br />
zu behalten. Alle Namen der eingeladenen<br />
Gäste werden mit dem Vermerk der Zuoder<br />
Absage aufgeführt. So vergessen Sie niemanden.<br />
Schreiben Sie auch dazu, ob Ihre<br />
Gäste Kinder mitbringen und ob für die<br />
Kleinsten Hochstühle benötigt werden. Sie<br />
sehen so auf einen Blick, wie viele Essen bestellt<br />
werden müssen und wie viele Platzkarten<br />
zu schreiben sind. Eine vollständige Gästeliste<br />
hilft beim späteren Erstellen der<br />
073<br />
T I P P S A - Z
074<br />
T I P P S A - Z<br />
Tipps von A-Z<br />
zur Hochzeit<br />
Sitzordnung. Auch Besonderheiten können<br />
hier als Gedankenstütze aufgeführt werden.<br />
Muss beispielsweise der eine oder andere<br />
Gast vom Flughafen abgeholt werden und<br />
wer hat um die Reservierung eines Hotelzimmers<br />
gebeten. Sind Vegetarier oder Allergiker<br />
unter den Gästen, sollte auch das vermerkt<br />
sein.<br />
Gastgeschenke<br />
Ein alter Brauch ist es, den Gästen zum<br />
Abschied ein kleines, nett verpacktes Souvenir<br />
mitzugeben. In Südeuropa sind das oft<br />
fünf Bonbons oder fünf mit Zucker überzogene<br />
Mandeln, die für Glück, Liebe, Treue,<br />
Erfolg und Kindersegen stehen. In England<br />
und Kanada bekommen die Gäste ein Stück<br />
des Hochzeitskuchens mit auf den Weg.<br />
Geisterstunde<br />
Mitternacht ist ein guter Zeitpunkt für<br />
symbolische Gesten: Strumpfbandversteigerung,<br />
Torte anzuschneiden, Schleiertanz,<br />
Brautstraußwurf, Mitternachtssuppe und<br />
vieles mehr sind sehr beliebt. So kommt<br />
auch in eine vielleicht schon etwas ermüdete<br />
Gästeschar wieder Leben.<br />
Einige dieser Programmpunkte werden<br />
gerne von den Brautführern und Trauzeugen<br />
organisiert. Wichtig ist es, den DJ oder die<br />
Band rechtzeitig einzuweihen, damit der<br />
große Moment auch angemessen angekündigt<br />
wird.<br />
Handy<br />
Der feierliche Rahmen der Eheschließung<br />
wird empfindlich gestört, wenn plötzlich<br />
eine Handymelodie ertönt. Denken Sie<br />
daran, Ihre Handys auszuschalten, bevor Sie<br />
das Trauzimmer betreten.<br />
Hochzeitsplaner<br />
In Amerika werden stilechte Hochzeiten<br />
bei einem renommierten Wedding Planer in<br />
Auftrag gegeben. Es gehört dort zum guten<br />
Ton und lässt eine Hochzeit zum Event werden.<br />
In Deutschland setzt sich dieser Trend<br />
nach und nach ebenfalls durch. Aufwendige<br />
Hochzeiten bedürfen genauester Planung<br />
und Organisation. Das nimmt sehr viel Zeit<br />
in Anspruch, keine leichte Aufgabe, wenn<br />
beide Partner berufstätig sind. Und was die<br />
wenigsten bedenken, gute Hochzeitsplaner<br />
helfen, durch gezielten Preisvergleich Geld<br />
zu sparen.<br />
Hochzeitshomepage<br />
Hier haben alle wichtigen Eckdaten der<br />
bevorstehenden Hochzeit Platz. Ein Foto der<br />
Location löst bei vielen Gästen schon die<br />
Foto: Foto Brinkmann
Foto: Andrea Schmidt<br />
Frage nach der Kleiderwahl. Wer die Geschenkliste<br />
immer aktualisiert ins Netz stellt,<br />
erspart den Gästen Zeit und unnötige Telefonate.<br />
Die Anfahrtsskizze zum problemlosen<br />
Downloaden und Ausdrucken löst bei<br />
vielen Gästen garantierte Seufzer der Erleichterung<br />
aus. Wer weiß denn noch, wo<br />
die Wegbeschreibung, die vor zwei Monaten<br />
zusammen mit der Einladung per Post kam,<br />
geblieben ist. Die Anmeldung zur Hochzeit<br />
per Mail geht viel schneller und wird ebenfalls<br />
immer beliebter. Im Anschluss an die<br />
Hochzeitsfeier können Sie die schönsten Bilder<br />
ebenfalls auf diesem Wege veröffentlichen.<br />
Ideensammlung<br />
Sinnvoll ist es, schon früh einen Ordner<br />
anzulegen, in dem Sie alles sammeln, was<br />
Ihnen zum Thema Hochzeit an Ideen und<br />
Fragen durch den Sinn geht. So bringen Sie<br />
Ordnung in Ihre Gedanken und behalten<br />
die Übersicht. Auf die erste Seite Ihres Ordners<br />
gehören sämtliche wichtige Telefonnummern,<br />
die mit diesem Ereignis zusammenhängen.<br />
Lassen Sie sich vom Caterer,<br />
Floristen und Konditor eine Notfallhandynummer<br />
geben. Stellen Sie sich vor, es ist<br />
der Tag Ihrer Feier und die Hochzeitstorte<br />
fehlt.<br />
Junior Club<br />
Wenn viele Kinder zu den Gästen gehören,<br />
bietet es sich an, einen Babysitter zu beauftragen.<br />
Das kann ein Professioneller sein,<br />
den Sie über eine Agentur erreichen oder jemand<br />
aus dem Bekanntenkreis, der sich<br />
diese verantwortungsvolle Aufgabe zutraut.<br />
So erleben auch die Kleinen eine auf sie zugeschnittene<br />
Feier mit Spiel und Spaß. Zufriedene<br />
Kinder halten auf Feiern länger<br />
durch. Steht ein Nebenraum zur Verfügung,<br />
kann hier mit selbst mitgebrachten Kuscheldecken<br />
und Luftmatratzen ein Ruhelager<br />
entstehen. Gutenachtgeschichten hören alle<br />
Kinder gerne. Ist der Babysitter nicht für die<br />
ganze Zeit gebucht, sind Kinderhörspielkassetten<br />
der beste Ersatz.<br />
Juwelier<br />
Hochzeit + Juwelier = Trauringe. Diese<br />
Gleichung geht immer auf. Natürlich gibt es<br />
bei den Meistern des edlen Schmucks noch<br />
vieles zu entdecken, was Akzente setzt, sich<br />
als Morgengabe eignet oder als besonderes<br />
Hochzeitsgeschenk für immer in Erinnerung<br />
bleibt. Haben Sie die passende Kette oder<br />
das entsprechende Collier zum Dekolleté?<br />
Der Schnitt des Brautkleides ist dabei entscheidend.<br />
Es wäre doch schade, wenn ein<br />
Teil des Schmucks unter dem Brautkleid verschwindet.<br />
Unterstreichen die Ohrringe, die<br />
Sie ausgesucht haben, Ihre Hochzeitsfrisur?<br />
Passen sie zum Schleier oder Hut?<br />
Auch der Bräutigam braucht nicht<br />
schmucklos vor den Altar zu treten. Krawattennadel<br />
und Manschettenknöpfe sind<br />
glanzvolle Accessoires, die jedes Outfit veredeln.<br />
Eine Taschenuhr mit passender Uhrkette<br />
ist das i-Tüpfelchen für den Smoking.<br />
Ein Portemonnaie trägt in der Anzugtasche<br />
oftmals auf. Wie wäre es stattdessen mit<br />
einer silbernen Scheinklammer mit Monogramm?<br />
075<br />
T I P P S A - Z
076<br />
T I P P S A - Z<br />
Tipps von A-Z<br />
zur Hochzeit<br />
Kosmetikerin<br />
Gönnen Sie sich vor Ihrem großen Tag ein<br />
bisschen Wellness. So viel Zeit muss sein.<br />
Nicht nur, dass Sie beim Ringtausch perfekt<br />
manikürte Fingernägel vorzeigen können,<br />
die äußerliche Pflege tut auch Ihrer Seele<br />
gut. Durch die angenehme und entspannende<br />
Schönheitsbehandlung bei einer Kosmetikerin<br />
werden Sie sich in Ihrer eigenen<br />
Haut pudelwohl und deutlich entspannter<br />
fühlen. Und weil das wirklich so gut tut, wie<br />
es sich anhört, ist so ein Tag für Sie genauso<br />
schön wie für Ihn. Warum fangen Sie nicht<br />
mit einem Sektfrühstück an und genießen<br />
diese Schönheitspflege bei der Kosmetikerin<br />
dann zu Zweit.<br />
Krawattenknoten<br />
Kutsche<br />
Ganz traditionell und sehr romantisch<br />
lässt sich die Braut mit einer Kutsche aus<br />
ihrem Elternhaus abholen und zur Kirche<br />
bringen, wo sie der Bräutigam erwartet.<br />
Nach der Zeremonie wird das Brautpaar in<br />
der Kutsche zur Feier gefahren. Diese romantische<br />
Art zu reisen braucht Zeit. Daran<br />
sollten Sie bei der Planung auf jeden Fall<br />
denken. Eine Kutschfahrt sollte nicht länger<br />
als eine Stunde dauern, sonst werden die<br />
Gäste unruhig. In dieser Zeit schafft eine<br />
Kutsche maximal eine Distanz von zehn Kilometern.<br />
Weiter darf der Ort der Feierlichkeiten<br />
also nicht entfernt sein.<br />
Location<br />
Eine der schwersten Aufgaben muss das<br />
Paar gleich zu Anfang meistern. Die richtige<br />
Location für die Hochzeitsfeier zu finden, ist<br />
nicht immer ganz einfach. Oft treffen gerade<br />
in diesem Punkt unterschiedliche Vorstellungen<br />
aufeinander.<br />
Haben Sie einen geeigneten Ort zum Feiern<br />
gefunden, lassen Sie sich diesen sofort reservieren.<br />
Sicher ist sicher. Festhalten und<br />
weitersuchen ist hier die Devise. Ist eine Restauration<br />
angeschlossen, vereinbaren Sie auf<br />
jeden Fall einen Termin zum Probeessen.<br />
Vom Küchenchef ausgesprochene Empfehlungen<br />
können recht hilfreich sein.<br />
Lagerfeuer<br />
Um ein gelungenes Fest ausklingen zu lassen,<br />
ist das so genannte Lagerfeuer sehr beliebt.<br />
Dazu werden Teelichter, nett dekoriert,<br />
in der Mitte der Tanzfläche angezündet. Die<br />
Gäste setzen sich im Kreis darum und bitten<br />
die Band, zum Abschluss noch ein paar langsame<br />
Lieder zu spielen. Wer mag, kann dazu<br />
Wunderkerzen entzünden und das Brautpaar<br />
reicht einen letzten Schluck.<br />
Männermode<br />
Die Wahl der Garderobe des Bräutigams<br />
richtet sich sowohl nach dem Stil des Brautkleides<br />
als auch nach der Art und dem Rahmen<br />
der Feier.<br />
Der Frack, der eleganteste unter den Anzügen,<br />
eignet sich besonders zu hochoffiziellen<br />
Anlässen und wird nur am Abend getragen.<br />
Der Smoking steht dem Frack in<br />
Punkto Festlichkeit in Nichts nach, jedoch<br />
ist er nicht so förmlich und daher perfekt für<br />
einen festlichen privaten Rahmen. Wie der<br />
Frack ist der Smoking ein klassischer Abendanzug.<br />
Der Cut in Schwarz oder Grau ist der<br />
klassische Anzug für Hochzeiten. Ansonsten<br />
trägt man ihn zu Empfängen am Morgen bis<br />
maximal 15.00 Uhr.<br />
Weniger offiziell, aber top modern, wir-<br />
Foto: Wilvorst
Foto: Foto Brinkmann<br />
ken festliche Anzüge in diversen, gedeckten<br />
Farben. Sie lassen sich gut mit weißen Hemden,<br />
eisgrauer Weste mit passendem Plastron<br />
und Einstecktuch kombinieren.<br />
Manschettenknöpfe<br />
Manschettenknöpfe eignen sich wunderbar<br />
als Morgengabe für den Bräutigam.<br />
Warum soll an diesem Tage nur die Braut<br />
beschenkt werden?<br />
Morgengabe<br />
Eine liebevolle Geste ist es, wenn der<br />
Bräutigam am Ende des Polterabends oder<br />
vor dem Gang zum Standesamt oder zur<br />
Kirche seine Braut mit einem Schmuckstück<br />
überrascht. Das kann ein Armreif,<br />
eine Brosche aber auch eine Kette sein. Die<br />
Kette beispielsweise symbolisiert einen magischen<br />
Kreis, der die Braut vor Unheil<br />
schützt.<br />
Musik<br />
Engagieren Sie lieber einen DJ oder eine<br />
ganze Live-Band? Die Wahl der Musik beeinflusst<br />
die Stimmung der Feier entscheidend<br />
und sollte deshalb sorgsam auf Ort<br />
und Art des feierlichen Rahmens abgestimmt<br />
sein. Besprechen Sie mit den Musikern<br />
rechtzeitig, welche Musikrichtung Sie<br />
und Ihre Gäste bevorzugen. Gibt es Lieblingslieder,<br />
die auf jeden Fall dabei sein müssen?<br />
Auf jeden Fall ist es empfehlenswert,<br />
sich den oder die Musiker vorher einmal anzuhören.<br />
Einige Bands verfügen über Demobänder,<br />
die Sie zuhause in Ruhe anhören<br />
können.<br />
N<br />
Notfallset<br />
Das bewährte Set für kleine Pannen sollten<br />
Sie an diesem Tag auf jeden Fall dabei<br />
haben. Enthalten sollte es eine Ersatzstrumpfhose<br />
oder eine zweite Garnitur<br />
Strümpfe, Nähzeug, Sicherheitsnadeln,<br />
Kopfschmerztabletten und Pflaster.<br />
Auch wichtige Telefonnummern für diesen<br />
Tag und die der nächsten Taxizentrale<br />
sollten enthalten sein. Geben Sie dieses Notfallset<br />
einem der Trauzeugen oder Brautführer.<br />
In die Handtasche der Braut gehören<br />
neben Puder, Lippenstift und einem<br />
kleinen Spiegel, Taschentücher und Kleingeld<br />
für die Kollekte bei kirchlichen Hochzeiten.<br />
077<br />
T I P P S A - Z
078<br />
T I P P S A - Z<br />
Tipps von A-Z<br />
zur Hochzeit<br />
Oldtimer<br />
Solche Schätzchen sollten so früh wie<br />
möglich gebucht werden. Schauen Sie sich<br />
den Wagen, bevor Sie ihn für diesen Anlass<br />
buchen, einmal an. Das erspart unliebsame<br />
Überraschungen am Hochzeitstag. Planen<br />
Sie genügend Fahrtzeit ein. Schließlich wollen<br />
Sie die Fahrt zur Feier ausreichend genießen.<br />
Olivenbaum<br />
Eine andere gemeinsame Aufgabe für das<br />
jung vermählte Brautpaar, als einen Holzstamm<br />
zu zersägen, ist das Pflanzen eines<br />
Olivenbaumes. Dazu benötigen Sie ein Olivenbäumchen,<br />
einen Topf aus Terrakotta in<br />
ausreichender Größe, Mulch oder Kiesel für<br />
die Drainage und Blumenerde. Falls Sie mit<br />
dem Brautpaar auch danach noch befreundet<br />
bleiben wollen, binden Sie ihnen eine<br />
Schürze um und sorgen Sie für Einweghandschuhe<br />
für die Braut. Das Olivenbäumchen<br />
in Terrakotta ist später ein toller<br />
Blickfang auf der Terrasse oder auf dem Balkon.<br />
Es wächst und gedeiht wie die Liebe.<br />
Partyservice<br />
Ob Stehtische für den Polterabend oder<br />
Geschirr und Stühle für das Scheunenfest,<br />
bei einem Partyservice können Sie alles leihweise<br />
bekommen. Viele von ihnen sorgen<br />
auch für die gewünschte Dekoration. Wer<br />
im eigenen Garten feiern möchte, kann hier<br />
auch Partyzelte vermittelt bekommen.<br />
Haben Sie außerdem einen Caterer engagiert,<br />
sprechen Sie mit ihm ab, was Sie beim<br />
Partyservice noch besorgen müssen. Manche<br />
Caterer bringen beispielsweise das Geschirr<br />
selber mit.<br />
Pralinen<br />
Eine schöne Überraschung für die Gäste<br />
sind eigens für die Hochzeit entworfene Pralinen,<br />
die mit dem Hochzeitsdatum oder<br />
den Initialen des Brautpaares versehen, als<br />
besonderer Blickfang des Mitternachtsbuffets<br />
oder als Willkommensgruß auf dem<br />
Platzteller gelten.<br />
Platzkarten<br />
Platzkarten gibt es natürlich auch als<br />
Drucksache im Layout auf die Einladungskarten<br />
abgestimmt. Bei dieser Variante<br />
haben Sie zunächst wenig Arbeit. Doch gedruckte<br />
Platzkarten bergen einen hohen Unsicherheitsfaktor<br />
in sich. Meldet sich ein<br />
Gast zu spät an, ist es schwer oder sehr teuer,<br />
Karten nachdrucken zu lassen. Leichter ist<br />
es, die Karten kurz vor der Feier mit der<br />
Hand zu beschriften. Dann können Sie je-<br />
derzeit die eine oder andere Karte ergänzen.<br />
Oder Sie gestalten Ihre Platzkarten von Anfang<br />
an selber. Wie wäre es, große flache Kiesel<br />
mit Goldstift zu beschriften. Es reicht der<br />
Vorname des Gastes. Sie können auch eine<br />
Platzkarte je Tisch mit allen Namen erstellen.<br />
Diese lässt sich in die Blumendekoration<br />
einarbeiten oder auf einer kleinen Staffelei<br />
am Kopf des Tisches platzieren.<br />
Quitten<br />
Eine eindrückliche Art, den jungen Mädchen<br />
die Natur des Ehelebens zu erläutern,<br />
hatten die alten Griechen: Dem damaligen<br />
Brauch nach musste die Braut vor der Hochzeit<br />
eine Quitte essen, um einen Vorgeschmack<br />
auf die Süße und die Bitterkeit des<br />
zukünftigen Lebens zu erhalten.<br />
Rechnung<br />
Das A und O der Hochzeitsplanung sind<br />
konsequente Kostenvoranschläge der einzelnen<br />
Serviceanbieter. Fragen Sie gezielt nach<br />
und vergleichen Sie die Angebote genau.<br />
Wichtig ist es, den einmal gesteckten Rahmen<br />
nicht beliebig zu erweitern. Wenn beispielsweise<br />
die Kosten für die Bekleidung<br />
doch höher ausfallen als ursprünglich geplant,<br />
dann streichen Sie lieber einen anderen<br />
nicht so wichtigen Kostenfaktor. Zwar<br />
mögen die Einzelkosten für sich genommen<br />
nicht so hoch sein, aber in der Gesamtkostenabrechnung<br />
kommt das große Erwachen.<br />
Planen Sie vor ihrer Hochzeit auf<br />
jeden Fall ihren Kostenrahmen und kalkulieren<br />
Sie ein Polster von 10% bis 15% für<br />
den Notfall mit ein.<br />
Reis streuen<br />
Auch wenn Reis streuen Glück und gute<br />
Wünsche für das Brautpaar symbolisieren<br />
soll, ist es aus ethischen Gründen angebracht,<br />
darauf zu verzichten. Eine schöne Alternative<br />
sind Seifenblasen, die Ihnen Ihre<br />
Gäste zupusten, während Sie durch das Spalier<br />
gehen.<br />
Ringschale oder Ringkissen<br />
Ein Ringkissen selber herzustellen ist<br />
nicht sehr schwer. Sie benötigen ein schönes<br />
Stück Tüll, Samt oder Satin. Außerdem benötigen<br />
Sie dazu passend ein Band, das nicht<br />
zu breit sein darf und etwas Füllwatte. Aus<br />
dem Stoff nähen Sie einen kleinen viereckigen<br />
Kissenbezug, den Sie mit der Watte füllen.<br />
Das Band knüpfen Sie zu einer schönen<br />
Schleife und befestigen es mit einigen Stichen<br />
in der Mitte des Kissens. Später werden<br />
damit die Ringe gehalten. Die weitere Dekoration<br />
des Kissens ist ganz Ihrer Fantasie<br />
überlassen. Eine ganz andere Idee stammt<br />
von den Floristen. Hier können Sie sich Ihr<br />
Ringkissen aus Rosenköpfen stecken lassen.<br />
In die Mitte werden ebenfalls Bänder eingearbeitet,<br />
die dann die Ringe halten werden.<br />
Oder wurde Ihnen von Ihrer Lieblingstante<br />
vielleicht eine tolle Schmuckdose vererbt, die<br />
Sie zum Einsatz bringen möchten. Auch<br />
diese lässt sich innen mit etwas Schaumstoff<br />
auspolstern und mit Satin beziehen. So wird<br />
aus einem Erbstück ebenfalls eine sehr individuelle<br />
Ringschale.<br />
Rosenkavalier<br />
Wer seiner Herzdame vor der Hochzeit<br />
noch einmal so richtig imponieren möchte,<br />
der stellt ihr eine Woche vor der Hochzeit<br />
jeden morgen eine Rose auf das Frühstückstablett.<br />
Am Tage der Hochzeit dürfen es<br />
dann auch mehr sein.<br />
S<br />
Sitzordnung<br />
Wer wo sitzt ist oft auch abhängig von der<br />
Raumaufteilung. Nähere Infos dazu finden<br />
Sie bei uns auf Seite 62.<br />
Schuhe<br />
Sobald Sie den Stoff für Ihr Hochzeitsoutfit<br />
kennen, kaufen Sie die passenden Schuhe und<br />
tragen Sie diese zuhause ein. Das gilt für sie und<br />
ihn gleichermaßen. Nichts ist schlimmer, als<br />
mit Blasen an den Füßen die Nacht zu durchtanzen.<br />
Nehmen Sie sich bequeme Schuhe zum<br />
Wechseln mit. Zu fortgeschrittener Stunde<br />
merkt den Schuhtausch kaum jemand und<br />
wenn, dann haben alle dafür Verständnis.<br />
Foto: InSzene Fotografie
080<br />
T I P P S A - Z<br />
Tipps von A-Z<br />
zur Hochzeit<br />
Tagebuch<br />
Führen Sie ein Hochzeitstagebuch während<br />
der gesamten Zeit der Vorbereitungen. Denn<br />
all diese Vorbereitungen sind, ganz egal wie<br />
stressig es zugeht, auch Ausdruck der Vorfreude<br />
auf den schönsten Tag. Hier können Sie<br />
Ihren Gedanken und Gefühlen freien Raum<br />
lassen. Den Wert eines solchen Tagebuches erkennt<br />
man manchmal erst nach Jahren.<br />
Tanzkurs<br />
Wer noch nie einen Tanzkurs gemacht hat,<br />
für den erscheint der Eröffnungstanz als eine<br />
schier unlösbare Aufgabe. Insbesondre dann,<br />
wenn dies vor so vielen Zuschauern passiert.<br />
Tanzschulen bieten für diesen Ernstfall extra<br />
Hochzeitstanzkurse an. Daran können natürlich<br />
auch Trauzeugen und Brautführer teilnehmen.<br />
Wer sich allerdings erst in letzter Sekunde<br />
für einen Crashkurs entscheidet, der<br />
sollte besser Einzelstunden nehmen. Einige<br />
Tanzschulen bieten diese Einzelstunden an,<br />
nur Sie, Ihr Tanzpartner und der Tanzlehrer<br />
und keine Möglichkeit, zu fliehen.<br />
Tauben<br />
Unverbesserliche Romantiker lassen nach<br />
der kirchlichen Trauung weiße Tauben als<br />
Symbol der Liebe und des Friedens in den<br />
Himmel aufsteigen. Nicht jede Taube ist<br />
dazu geeignet. Nur ausgebildete Brieftauben<br />
finden anschließend auch den Weg zurück.<br />
Hochzeitsagenturen wissen, wo es sie gibt.<br />
Torte<br />
Die Hochzeitstorte wird traditionell um<br />
Mitternacht angeschnitten und ist der Höhepunkt<br />
des Mitternachtsbuffets. Die klassische<br />
Hochzeitstorte ist dabei meist drei bis<br />
fünfstöckig und trägt so manche Verzierung.<br />
Das ist auch der Grund, warum viele dieser<br />
Torten mit Marzipan ummantelt sind. Marzipan<br />
gilt bei den Konditoren als Trägermaterial.<br />
Gemeint ist, dass schwere Verzierungen<br />
ohne den Marzipanmantel in die Torte<br />
einsinken oder von der Torte herunterrutschen.<br />
Woraus sich die Torten ansonsten zusammensetzen,<br />
ist genauso individuell wie<br />
das Hochzeitspaar. Ebenfalls sehr beliebt<br />
sind so genannte Bildmotivtorten. Hier werden<br />
Fotos als Vorlage vom Konditor eingescannt<br />
und dann auf die Torte gebracht.<br />
Auch hier wird Marzipan als Trägermasse<br />
verwandt. Wer gänzlich auf Marzipan verzichten<br />
möchte, dem sei ein riesiges Erdbeerherz<br />
empfohlen.<br />
Diese köstlichen Früchtetorten können<br />
Sie, je nach Anzahl der Gäste, in allen Größen<br />
bestellen. Ein Herz besteht aus einem<br />
Mürbeteigboden, Biskuit, Vanillecreme und<br />
Mandelblättern und natürlich jeder Menge<br />
Erdbeeren. Ab Ende Mai haben diese leckeren<br />
roten Früchte Saison.<br />
Unerwartet<br />
Ihre Planung in allen Ehren, aber lassen<br />
Sie auch Raum für Überraschungen. Trauen<br />
Sie Ihren Trauzeugen ruhig etwas Organisationstalent<br />
zu. Sie haben sie schließlich auch<br />
ausgewählt, um Ihnen hilfreich unter die<br />
Arme zu greifen.<br />
Unterhaltung<br />
Wenn Sie professionelle Darbietungen für<br />
Ihre Gäste planen, sollten Sie den Faktor<br />
Zeit immer im Auge behalten. Denn auf so<br />
einem Fest soll natürlich auch viel und ausgiebig<br />
getanzt werden. Entertainer, wie Pantomimen<br />
oder Zauberkünstler, die von Person<br />
zu Person oder von Tisch zu Tisch<br />
gehen, eignen sich gut als Pausenfüller, um<br />
Leerläufe gekonnt zu überbrücken. Kabarettisten<br />
oder Feuerschlucker und Feuerwerker<br />
bedürfen jedoch der ungeteilten Aufmerk-
samkeit des Publikums und sollten im Zeitmanagement<br />
berücksichtigt werden.<br />
Urkunden<br />
Wer kirchlich heiraten möchte, sollte nicht<br />
vergessen, bestimmte Urkunden im Pfarramt<br />
vorzulegen. Dazu gehören sowohl für evangelische<br />
als auch für katholische Paare die Personalausweise<br />
beider, die Bescheinigung über<br />
die Anmeldung zur Eheschließung sowie<br />
Tauf- und Konfirmationsurkunden für die<br />
evangelische Trauung oder Taufscheine und<br />
Firmungszeugnisse für die katholische Trauung.<br />
Um die kirchliche Trauung eintragen zu<br />
lassen, sollten Sie auch Ihr Stammbuch, welches<br />
Ihnen nach der standesamtlichen Trauung<br />
von dem zuständigen Standesbeamten<br />
überreicht wurde, vorlegen.<br />
Foto: just photography<br />
081<br />
T I P P S A - Z
082<br />
T I P P S A - Z<br />
Tipps von A-Z<br />
zur Hochzeit<br />
Videographen<br />
Sie möchten Ihre Hochzeit in bewegten Bildern<br />
auch später noch erleben, aber misstrauen<br />
dem langweiligen Standardfilmchen? Dann engagieren<br />
Sie einen professionellen Videographen,<br />
der Sie während der gesamtem Feier mit<br />
der Videokamera begleitet und Ihnen anschließend<br />
aus dem gesamten Filmmaterial einen 15<br />
bis 20 Minuten Best-of-Hochzeitsfilm zusammen<br />
schneidet und vertont.<br />
Versteigerung<br />
Immer häufiger übernehmen wir auch<br />
amerikanische Bräuche. Die Versteigerung<br />
des Strumpfbandes gehört ebenfalls dazu.<br />
Der Zeremonienmeister sollte einen Hut<br />
oder ähnliches bereithalten, um das Geld<br />
darin zu sammeln. Der Erlös kann entweder<br />
für eine Aufbesserung der Brautpaarkasse ge-<br />
dacht sein oder geht als Spende an das unermüdliche<br />
Servicepersonal oder die Band, die<br />
zum glanzvollen Gelingen des Abends beigetragen<br />
hat. Wer sich entschließt, das Geld<br />
zu spenden, kann das auch vorher ankündigen,<br />
vielleicht kommt so eine höhere Spendensumme<br />
zusammen.<br />
Wegbeschreibung<br />
Wie die Hochzeitsgesellschaft vom Standesamt<br />
zur Kirche oder zum Ort der Feierlichkeiten<br />
gelangt, bedarf wohlüberlegter<br />
Organisation und Planung. Da ist es hilfreich,<br />
wenn das Brautpaar mit der Einladung<br />
zugleich Wegbeschreibungen zu den einzelnen<br />
Orten anfertigt und mitschickt. Oder<br />
das Brautpaar organisiert von der Kirche zur<br />
Feier einen Bustransfer. In diesem Falle wäre<br />
es sinnvoll, dies der Hochzeitsgesellschaft<br />
schon in der Einladung mitzuteilen. Auch<br />
sollten die Gäste das Auto am Ort der Feier<br />
abstellen. Meist stehen dort wesentlich mehr<br />
Parkplätze zur Verfügung, als direkt vor der<br />
Kirche. Der Transfer muss dann natürlich in<br />
beide Richtungen erfolgen.<br />
Weinkeller und Kochbuch<br />
Ein ganz persönliches Geschenk für das<br />
Brautpaar ist ein selbst gemachtes Kochbuch,<br />
das von Freunden und Verwandten<br />
zusammengestellt wird. Jeder gestaltet eine<br />
Seite mit seinem Lieblingsrezept, das mit Bildern,<br />
Zeichnungen oder Fotos zusätzlich<br />
verziert wird. Um für eine ansprechende<br />
Ordnung zu sorgen, sollte das Format im<br />
Vorfeld festgelegt werden. Für eine schöne<br />
Gestaltung eignet sich A4 als Format.<br />
Perfektionieren lässt sich dieses Geschenk<br />
mit der passenden Weinempfehlung zu dem<br />
mitgebrachten Rezept. Vergessen Sie nicht,<br />
Ihren Namen unter das Rezept zu schreiben<br />
Foto: Foto Feldmann
Foto: just photography<br />
und falls Sie die ausgesprochene Weinempfehlung<br />
gleich mitgebracht haben, sollten Sie<br />
sich ebenfalls auf dem Etikett verewigen. So<br />
hat das beschenkte Brautpaar eine dauerhafte<br />
Erinnerung an diesen wunderbaren<br />
Tag, an Freunde und Familie.<br />
Zauberkünstler<br />
Engagieren Sie doch einen Zauberkünstler,<br />
der Ihre Gäste unterhält, während Sie beim<br />
Fotografen sind. So brauchen Sie sich keine<br />
Sorgen über die Stimmung zu machen und<br />
den wartenden Gästen wird bei Sekt und<br />
Zaubertricks bestimmt nicht langweilig.<br />
Zeltverleih<br />
Ob Polterabend oder Hochzeitszeremonie,<br />
die Feierlichkeiten in den eigenen Garten<br />
zu verlegen, hat so manche Vorteile. Die<br />
entscheidende Frage, die sich stellt, ist: Wird<br />
das Wetter mitspielen. Um auch bei unbeständigem<br />
Wetter nicht auf dieses Vergnü-<br />
gen verzichten zu müssen, gibt es die Möglichkeit,<br />
große, dem Anlass entsprechende,<br />
Zelte zu mieten. Von der Bestuhlung bis hin<br />
zur Theke und Tanzboden ist auf Wunsch<br />
alles dabei.<br />
Zeremonienmeister<br />
Haben Sie ein Organisationstalent in der<br />
Verwandtschaft oder im Freundeskreis, das<br />
Sie bitten können, das Amt des Zeremonienmeisters<br />
zu übernehmen und so die<br />
Trauzeugen und Brautführer etwas zu entlasten?<br />
Der Zeremonienmeister führt auf unterhaltsame<br />
Weise durch den Abend, stellt die<br />
Gäste einander vor und kündigt die verschiedenen<br />
Höhepunkte des Abends an.<br />
Wichtig ist dabei, dass er über alles schon im<br />
Vorfeld informiert ist. So kann er Zeitabläufe<br />
besser koordinieren. Notfalls muss er zu<br />
Gunsten der harmonischen Feier auch mal<br />
ein Machtwort sprechen können. ■<br />
083<br />
T I P P S A - Z
084<br />
S Y M B O L I K<br />
Bräuche<br />
Aus aller Welt und zur Nachahmung empfohlen<br />
Brautwagen aufhalten<br />
In manchen Gegenden ist es Brauch, den<br />
Weg, den das Brautpaar nach der Trauung<br />
nimmt, mit einem Seil zu versperren. Dieses<br />
Seil soll den Brautwagen aufhalten und das<br />
frisch vermählte Paar muss sich bei den<br />
“Zöllnern” freikaufen.<br />
Damit soll gemeint sein: Den Dämonen<br />
wird der Weg versperrt und das Zahlen des<br />
Wegezolls ist der Dank der Brautleute an die<br />
Zöllner, die die bösen Geister fernhalten und<br />
den Weg frei für das zukünftige Glück machen.<br />
Häufig ist dieser Brauch ein großer<br />
Spaß für die Nachbarskinder, die dann mit<br />
etwas Süßem bezahlt werden.<br />
Hochzeit bei zunehmendem Mond<br />
Ein alter Aberglaube besagt, dass die<br />
glückliche Braut bei zunehmendem Mond<br />
heiraten soll. Dies bringt nicht nur der Ehe<br />
Glück, sondern garantiert auch den gewünschten<br />
Nachwuchs.<br />
Vier Dinge für die Braut<br />
Dieser Brauch stammt aus England und<br />
erfreut sich auch bei uns großer Beliebtheit:<br />
Something old, something new,<br />
something borrowed, something blue.<br />
Die Braut sollte an ihrem Hochzeitstag<br />
etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes<br />
und etwas Blaues tragen. So kann das “Alte”<br />
ein vererbter Schleier oder die passende<br />
Handtasche zum Brautkleid sein. Das<br />
“Neue” sind meistens das Brautkleid und die<br />
Schuhe, etwas “Geliehenes” können die<br />
Ohrringe der besten Freundin sein oder die<br />
Perlenkette der Großmutter. Als etwas<br />
“Blaues” wird meistens ein blaues Strumpfband<br />
gewählt. Die Symbolik dabei ist, dass<br />
das Alte für den ledigen Abschnitt der Frau<br />
steht, das Neue steht für das vor ihr liegende<br />
Leben. Das Geliehene steht für die Freundschaft<br />
und das Blaue für die Treue.<br />
Foto: InSzene Fotografie
Eine kleine Morgengabe<br />
Eine liebevolle Geste ist es, wenn der<br />
Bräutigam am Ende des Polterabends oder<br />
vor dem Gang zum Standesamt oder zur<br />
Kirche seiner Braut eine Kette um den Hals<br />
legt. Die Kette symbolisiert einen magischen<br />
Kreis, der die Braut vor Unheil schützt.<br />
Brautschleier<br />
Er soll vor Geistern schützen und die<br />
Braut verstecken, nach der die Geister suchen.<br />
Um Null Uhr ist dann der Spuk vorüber.<br />
Der Braut wird dann der Schleier abgenommen.<br />
Oft schließt sich daran der<br />
Schleiertanz an. Dazu steigen die Brautführer<br />
auf einen Stuhl und halten den ausgebreiteten<br />
Schleier hoch über die Köpfe der<br />
Braut und des Bräutigams. Jeder, der mit<br />
dem Paar tanzen möchte, wirft dann etwas<br />
Kleingeld in den Schleier und darf so lange<br />
mit der Braut oder dem Bräutigam tanzen,<br />
bis der nächste Geld in den Schleier wirft<br />
und den Tänzer ablöst. Nach Beendigung<br />
des Tanzes kann jeder Gast sich ein Stückchen<br />
des Schleiers abreißen und das Glück<br />
auf diese Weise mit nach Hause nehmen.<br />
Brautstrauß werfen<br />
Mit dem Werfen des Brautstraußes wird<br />
die nächste Braut ausfindig gemacht. Den<br />
Strauß wirft die Braut entweder nach der<br />
kirchlichen Trauung, nach dem Eröffnungstanz<br />
oder um Mitternacht über ihre Schulter<br />
in die versammelte Menge lediger Damen.<br />
Welche den Strauß fängt, wird innerhalb des<br />
nächsten Jahres selber zur Braut.<br />
Dosen am Auto<br />
Dieser Brauch stammt aus Amerika.<br />
Dabei werden scheppernde Dosen an die<br />
Stoßstange des Brautautos gebunden. In<br />
Amerika ist es Brauch, dass die frisch Vermählten<br />
noch in derselben Nacht in die Flitterwochen<br />
starten. Durch das Getöse der<br />
Dosen werden dann auch die letzten Geister<br />
vertrieben.<br />
Anschneiden der Hochzeitstorte<br />
Das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte<br />
durch Braut und Bräutigam ist ein<br />
Höhepunkt des Festes. Oft wird die Hochzeitstorte<br />
deshalb um Mitternacht kredenzt.<br />
Sie bildet so automatisch den Mittelpunkt<br />
des Mitternachtsbuffets. Doch bei der<br />
Hochzeitstorte heißt es aufgepasst: Wessen<br />
Hand auf dem Messergriff oben liegt, wird<br />
auch in der Ehe den Ton angeben. Die Braut<br />
darf sich auf keinen Fall am Backen des<br />
Hochzeitskuchens beteiligen. Sonst hat sie<br />
ein Eheleben voller Mühe und Plackerei.<br />
Holzstammsägen<br />
Als erste gemeinsame Aufgabe des frisch<br />
vermählten Ehepaares hat es das Holzstammsägen<br />
zu einer gewissen Berühmtheit<br />
gebracht. Jedoch sind auch andere kleine<br />
Aufgaben genauso beliebt. Beispielsweise<br />
wird dem Brautpaar ein Schössling eines<br />
Obstbaumes geschenkt, den das Brautpaar<br />
dann in einen Terrakotta Topf pflanzen<br />
muss. So lässt sich der Brauch mit dieser tollen<br />
Geschenkidee kombinieren. Statt einem<br />
Schössling bietet sich auch wilder Wein oder<br />
ein Rosenbusch an.<br />
Pfennig im Schuh<br />
Wenn die Braut einen Pfennig in ihrem<br />
Brautschuh versteckt, soll das garantieren,<br />
dass das Brautpaar nie Geldsorgen hat. Was<br />
sich bei diesem Brauch garantiert einstellen<br />
wird, sind Blasen an den Füßen. Deshalb<br />
sind viele Bräute dazu übergegangen, ihre<br />
Brautschuhe lieber mit den Pfennigen (jetzt<br />
Cent), die sie Jahr für Jahr gesammelt haben,<br />
zu bezahlen.<br />
Brautjungfern und Brautführer<br />
Damit die bösen Geister das Brautpaar auf<br />
ihrem Weg zum Altar nicht entdecken,<br />
schreiten Braut und Bräutigam jeweils begleitet<br />
von Brautjungfern und Brautführern<br />
zum Altar. Die Brautjungfern tragen in<br />
Form und Farbe einheitliche Kleider. Das<br />
soll die Geister verwirren. So bleibt die Braut<br />
unentdeckt.<br />
Durch das Herz gehen<br />
Viel Glück bringen soll, wenn das Brautpaar<br />
gemeinsam durch ein Herz geht. Dazu<br />
müssen sie erst gemeinsam aus einem vorbereiteten<br />
Bettlaken das aufgezeichnete Herz<br />
ausschneiden, das nach der standesamtlichen<br />
oder kirchlichen Trauung zwei möglichst<br />
große Männer zu diesem Zwecke hochhalten.<br />
Die Braut über die Schwelle tragen<br />
Dieser sehr romantische Brauch symbolisiert<br />
einen neuen Lebensabschnitt. Der<br />
Bräutigam trägt seine Angetraute nach der<br />
Hochzeitsfeier über die Schwelle der Wohnungstür<br />
oder des Hotelzimmers. Denn natürlich<br />
lauern auch hier wieder böse Geister,<br />
vor denen die Braut zu retten ist.<br />
Ein Autogramm bitte<br />
In der Türkei ist es Tradition, dass die ledigen<br />
weiblichen Gäste während des frühen<br />
Abends zu der Braut gehen und auf den<br />
Schuhsohlen der Brautschuhe unterschreiben.<br />
Die ledigen Männer unterschreiben auf<br />
den Schuhsohlen des Bräutigams. Wessen<br />
Name sich nach durchtanzter Nacht am<br />
stärksten abgerieben hat, ist der und die<br />
Nächste. Ob aber gerade diese beiden Ledigen<br />
zueinander finden werden, ist nicht<br />
überliefert.*<br />
Heiratsantrag<br />
Traditionell hält der Bräutigam um die<br />
Hand der Liebsten an. In Italien ist es beispielsweise<br />
beliebt, den Antrag als so genannte<br />
„serenata”, ein Abendständchen vor<br />
dem Fenster der Auserwählten, vorzutragen.<br />
Zeigt sich die Herzdame am geöffneten Fenster,<br />
ist der Antrag angenommen.<br />
085<br />
S Y M B O L I K
086<br />
S Y M B O L I K<br />
Bräuche<br />
Aus aller Welt und zur Nachahmung empfohlen<br />
Ein Leben lang<br />
Scharfe rote Chili- und Pfefferschoten<br />
sind die perfekte Würze für das Hochzeitsmahl.<br />
Ihnen wird eine treuefördernde Wirkung<br />
nachgesagt. Schmuggelt eine Braut<br />
ihrem frisch Angetrauten das Gemüse heimlich<br />
unter das Kopfkissen, kann sie sich seiner<br />
Liebe und Treue ein Leben lang sicher<br />
sein.<br />
Kindersegen<br />
Aus dem asiatischen Raum stammt die<br />
Sitte, frisch Vermählte mit Reiskörnern zu<br />
bewerfen. Auf der Insel Bali benutzen die<br />
Einwohner für Reis und Leben denselben<br />
Begriff.<br />
Durch das Reiswerfen sollen dem Brautpaar<br />
Kinderreichtum und Fruchtbarkeit garantiert<br />
werden. Da Reis aber ein Lebensmittel<br />
ist, wird dieser Brauch hierzulande<br />
oft durch Blütenblätter oder Konfetti ersetzt.<br />
Opfergaben<br />
Opfergaben bringen hinduistische Brautpaare<br />
in Indien dar: Sie werfen Reis und Butteröl<br />
ins Feuer. Anschließend schreiten beide<br />
in verknoteter Kleidung siebenmal um die<br />
Flammen, um ihren Übergang vom ledigen<br />
zum verheirateten Status zu symbolisieren.<br />
Von dem Hindupriester geloben sich Braut<br />
und Bräutigam das so genante „Kama”, den<br />
Spaß am Sex.<br />
Ballonwettbewerb<br />
Ein geradezu himmlischer Anblick sind<br />
heliumgefüllte Luftballons, die an langen<br />
Nylonschnüren brennende Wunderkerzen in<br />
den Nachthimmel tragen. Auch gibt es die<br />
Variante, dass an den Heliumballons Glückwunschkarten<br />
befestigt werden, auf denen<br />
die Gäste ihren Namen und kleine Gefälligkeiten<br />
wie Rasenmähen, Schuhe putzen oder<br />
Autowaschen notieren. Ausreichend frankiert<br />
und mit der Adresse des Brautpaares
Foto: just photography<br />
versehen sollen die Postkarten später den<br />
Weg zurückfinden, indem Finder sie in den<br />
Postkasten werfen. Die, die beim Brautpaar<br />
ankommen, werden beim Aussteller eingelöst.<br />
Das gibt dem relativ jungen Brauch die<br />
nötige Würze.<br />
Versteigerung<br />
Der Brauch des Rocklüftens stammt aus<br />
Frankreich. Beim Rocklüften bieten die<br />
männlichen Gäste einen bestimmten Betrag<br />
für jeden Zentimeter, den der Saum des<br />
Hochzeitskleides höher rutscht, um einen<br />
Blick auf das Strumpfband zu erhaschen.<br />
Klar, dass die weiblichen Gäste dagegen halten,<br />
um den Rocksaum wieder züchtig zu<br />
senken. Zu guter Letzt kommt das Strumpfband<br />
natürlich doch zum Vorschein und<br />
wird an den Meistbietenden übergeben. Mit<br />
dem ersteigerten Geld wurde früher der<br />
Schneider der Brautrobe bezahlt.<br />
Hochzeitssuppe<br />
In einigen Regionen Deutschlands wurde<br />
einst dem Brautpaar die so genannte Morgensuppe<br />
serviert: Eine mit kleinen Holzstückchen<br />
und Viehfutter verfeinerte Mahlzeit.<br />
Braut und Bräutigam mussten dieses Frühstück<br />
gemeinsam auslöffeln. Das sollte ihre<br />
Zufriedenheit im künftigen Leben sichern und<br />
die Ehefrau in spe durch die delikaten Suppeneinlagen<br />
an Stall und Küche binden.<br />
Hochzeitsbräuche aus alter Zeit<br />
Traditionell und modern<br />
Sage und schreibe dreimal muss sich eine<br />
japanische Braut bei ihrem Hochzeitsfest<br />
umziehen. Während der Trauzeremonie ist<br />
sie in einen weißen Kimono mit seidener<br />
Haube gehüllt. Dieser symbolisiert Reinheit<br />
sowie die Bereitschaft der Frau, die Lebensweise<br />
ihres neuen Zuhauses anzunehmen.<br />
Wenn das Fest beginnt, tauscht die Braut<br />
den Kimono gegen ein westliches Brautkleid<br />
mit Schleier. Im Verlauf der Feier zieht sie<br />
schließlich einen bunten Kimono oder ein<br />
Abendkleid an, als Symbol für ihren Eintritt<br />
in das alltägliche Eheleben.<br />
Drei Punkte zum Glück<br />
Drei große weiße Punkte werden Braut<br />
und Bräutigam in Thailand auf die Stirn gemalt.<br />
Diese sollen ihnen das Glück in der<br />
Ehe sichern. Während der Trauzeremonie<br />
werden dort übrigens weder das Jawort ausgesprochen<br />
noch Eheringe getauscht. Stattdessen<br />
wird die Ehe durch zwei miteinander<br />
verbundene Stoffkränze beschlossen, die<br />
dem Brautpaar aufgesetzt werden.<br />
Viele schöne Hochzeitsbräuche, über den Globus<br />
verteilt, finden sich auch im Internet. ■<br />
›› www.abenteuer-hochzeit.de<br />
* Siehe auch “Alte und Neue Hochzeitsbräuche”,<br />
Susan Lippe, Falken 2002<br />
Das Einladungszeremoniell<br />
Aus Überlieferungen wissen wir, dass es mancherorts üblich war, den Freunden des<br />
Bräutigams die Ehre zuteil werden zu lassen, das Zeremoniell der Einladung zu übernehmen.<br />
Sie schossen zwei Wochen vor der Hochzeit vor den Häusern der Gäste Pistolenschüsse<br />
ab. Danach sprachen sie die Einladungen aus und wurden zur Belohnung reichlich<br />
bewirtet.<br />
Außerdem gingen am Tage vor der Hochzeit die engsten männlichen Verwandten des<br />
Hochzeitspaares mit Sträußen geschmückt von Haus zu Haus, um im Namen des Hochzeitspaares<br />
zur Hochzeit einzuladen.<br />
In anderen Gegenden übernahm der “Hochzeitsbitter” die Einladung der Gäste. Geschmückt<br />
war er mit einem Stock, der mit Blumen und bunten Bändern verziert war. An<br />
der Seite hing die (Schnaps-) Flasche, die ihm von Haus zu Haus immer wieder zu füllen<br />
war. Verkündet wurde laut und vernehmlich ein “Hochzeitsbitter-Spruch” in Gedichtform.<br />
In dem der Hochzeitsbitter auch die Speisefolge aufzählte und die Gäste ermahnte,<br />
Messer und Gabel mitzubringen. Am Ende hieß es dann: “Nun macht euch fein, aber<br />
nicht zu fein, Braut und Bräutigam wollen gern die Feinsten sein.“<br />
Völlerei<br />
Im Mittelalter gab es Gesetze gegen den übertriebenen Luxus bei Hochzeiten. So durfte<br />
nicht länger als sieben Tage gefeiert werden. Nach einer brandenburgischen Verordnung<br />
durften nicht mehr als vierzig verschiedene Gerichte aufgetragen werden.<br />
Brot und Licht<br />
Ebenfalls spielen schon im Altertum Brot und Licht bei der Hochzeit eine große Rolle.<br />
So prangte beispielsweise in Westfalen inmitten der Hochzeitstafel ein Riesenbrot mit einer<br />
Kerze verziert. Das Brot wurde im Anschluss an die Feierlichkeiten an die Armen verteilt<br />
und die Kerze in die Kirche gestellt. In Schlesien, aber auch in Hessen, reichte die Brautmutter<br />
dem Bräutigam und seiner Braut beim Einzug in das neue Heim einen frischen<br />
Laib Brot. Ein Stück des Brotes verwahrte dann die Braut für alle Zeiten. Dieser Brauch<br />
sollte das junge Paar davor bewahren, künftig Hunger zu leiden. Der Rest des Brotlaibs<br />
wurde an die Armen verteilt.<br />
087<br />
S Y M B O L I K
088<br />
S Y M B O L I K<br />
Hochzeitstage<br />
Es ist so schön zu feiern...<br />
Eheschließung Weiße oder grüne Hochzeit Weiß steht für den Anfang und das Reine, grün symbolisiert die Hoffnung<br />
1 Jahr Papierhochzeit Die Ehe ist noch papierdünn.<br />
2 Jahre Baumwollene Hochzeit Baumwolle ist weich und wärmt, genau wie die junge Ehe.<br />
3 Jahre Lederne Hochzeit Die Ehe ist „reißfest“ wie Leder geworden.<br />
5 Jahre (mit Kind/Kinder) Hölzerne oder Fleißhochzeit Die Ehe scheint Bestand zu haben, klopfen wir auf Holz!<br />
5 Jahre (ohne Kind) Ochsen- oder Gummihochzeit Scherzhafte Bezeichnung.<br />
7 Jahre Kupferne Hochzeit Wie beim Kupfer ist auch der Eheglanz nicht mehr so strahlend<br />
und hat Patina – Beständigkeit – angesetzt.<br />
8 Jahre Blecherne Hochzeit Die Ehe hat ihren alltäglichen, nutzbringenden Weg gefunden.<br />
10 Jahre Rosenhochzeit Keine Rose ohne Dornen, keine Ehe ohne Sorgen!<br />
Die Ehe steht nun in voller Blüte und ist jetzt richtig rund.<br />
12 ½ Jahre Petersilienhochzeit Die Ehe soll grün, würzig und frisch bleiben.<br />
13 Jahre Veilchenhochzeit Das Veilchen soll zur Bescheidenheit und Verständnis ermahnen.<br />
15 Jahre Kristall- oder Gläserne Hochzeit Das Glas ist ein Hinweis auf die Zerbrechlichkeit des Glücks und<br />
auf die Klarheit die in der Beziehung zwischen den Eheleuten sein soll.<br />
20 Jahre Porzellanhochzeit Porzellan – weißes Gold – hier muss man aufpassen, dass es keine<br />
Sprünge bekommt, denn dann geht es zu Bruch.<br />
25 Jahre Silberhochzeit Die Ehe, die nun ein viertel Jahrhundert dauert,<br />
hat ihren bleibenden Wert unter Beweis gestellt.<br />
30 Jahre Perlenhochzeit Wie Perlen reihen sich die Ehejahren aneinander.<br />
35 Jahre Leinene Hochzeit Nach so vielen Jahren ist die Aussteuer aufgebraucht und verschlissen,<br />
man schenkt neue Bettwäsche, Handtücher, Tischdecken...<br />
40 Jahre Rubinhochzeit Das Feuer der Liebe ist nach vier Jahrzehnten Ehe noch nicht erloschen.<br />
50 Jahre Goldene Hochzeit Wie das Gold, das allem standhält, so hat auch diese Ehe allen<br />
Schwierigkeiten erfolgreich widerstanden.<br />
55 Jahre Platinhochzeit Fest und kostbar wie Platin ist auch die Ehe.<br />
60 Jahre Diamantene Hochzeit Unvergänglich wie ein Diamant ist die Liebe des Ehepaares<br />
und nichts kann die Ehe mehr angreifen.<br />
65 Jahre Eiserne Hochzeit Fast ein ganzes Menschenleben hält nun diese Ehe. Das Eisen steht für den<br />
„eisernen Willen“, die Ehe über Höhen und Tiefen in Liebe zu erhalten.<br />
70 Jahre Gnadenhochzeit Ein Tag der Dankbarkeit und Gnade, so viele gemeinsame Jahre erlebt zu haben.<br />
72. ½ Jahre Juwelenhochzeit Ein langes gemeinsames Leben mit vielen Mühen und Freuden wird gebührend<br />
gefeiert. Es war ein Eheleben, das kostbarste Juwelen wertmäßig weit übertrifft.<br />
75 Jahre Kronjuwelenhochzeit Die Krönung eines langen, erfüllten Ehelebens wird an diesem Tag<br />
mit allen Verwandten und Freunden gebührend gefeiert.<br />
80 Jahre Eichenhochzeit<br />
85 Jahre Engelshochzeit Wird zum Andenken an das Brautpaar gefeiert.<br />
100 Jahre Himmelshochzeit Wird zum Andenken an das Brautpaar gefeiert.<br />
Die Bezeichnung der Jubiläen kann regional sehr unterschiedlich sein. So wird die Hölzerne Hochzeit im<br />
Süden Deutschlands nach fünf, im Norden nach zehn Jahren gefeiert. Die Leinenhochzeit wird entweder<br />
nach 4, 12 oder 35 Jahren begangen. In den Fällen, in denen sie Plünnen- oder Lumpenhochzeit genannt<br />
wird, begeht man sie nach 15 oder 35 Jahren. Auch die Veilchen- und die Kristallhochzeit die einander ablösen, werden<br />
regional entweder nach 13 oder 15 Jahren zelebriert. Mit eisernen Willen: Entsprechend spät folgt die Eiserne Hochzeit,<br />
je nach Region am 60., 65., 70. oder 75. Hochzeitstag. Ähnliches gilt für die Steinerne Hochzeit.
Hochzeits tisch<br />
Auch das Schenken will organisiert sein<br />
K lassischerweise<br />
wird in einem Einrichtungshaus,<br />
einem Küchenstudio<br />
oder bei einem Porzellanfachgeschäft ein<br />
Hochzeitstisch auf den Namen des Brautpaares<br />
eingedeckt. Hier finden die Gäste in<br />
allen Preislagen die Geschenkideen, die sich<br />
das Brautpaar tatsächlich auch wünscht. Problematisch<br />
sind solche Lösungen dann,<br />
wenn weite Fahrtwege diesem speziellen Einkaufsbummel<br />
entgegenstehen.<br />
Deshalb wird heute der altbewährte<br />
Brauch wieder belebt, den Brauteltern und<br />
Schwiegereltern eine Liste mit möglichen<br />
Wünschen zu überreichen. Hier können sich<br />
die Gäste informieren und das Paar läuft<br />
nicht Gefahr, Geschenke doppelt zu bekommen.<br />
Auch Geldgeschenke sind mittlerweile<br />
salonfähig geworden. Die kreativen Geschenkverpackungen<br />
sind dann oft viel zu<br />
schade, um sie zu zerstören. Schöne Fotos<br />
bewahren die Erinnerung.<br />
Manche Geschenkidee, insbesondere,<br />
wenn das Brautpaar einen Gutschein für<br />
etwas erhält, lässt sich gut mit einem kurzen<br />
Spiel verbinden. So kann es Aufgabe des<br />
Brautpaares sein, Fragen zu beantworten,<br />
um mit Hilfe des Lösungswortes das Geschenk<br />
zu erraten.<br />
Oder das Brautpaar erhält für jede richtige<br />
Antwort ein Puzzleteil. Erst beim Zusammenfügen<br />
der Einzelteile lässt sich erkennen,<br />
dass das Brautpaar beispielsweise einen Reisegutschein<br />
geschenkt bekommt. ■<br />
Foto: victoria p. - fotolia.com<br />
089<br />
P L A N U N G
090<br />
S T A N D E S A M T<br />
Foto: Bork Foto + Videobegleitung
Formalia<br />
nach der Trauung<br />
W er<br />
Und wenn der Trubel dann vorbei ist...<br />
denkt, dass nachdem die letzten<br />
Akkorde der Musiker verklungen<br />
sind, das Thema Hochzeit nun der<br />
Vergangenheit angehöre, der irrt. Viele kleinere<br />
und größere Aufgaben sind zu Beginn<br />
des Ehelebens gemeinsam zu bewältigen.<br />
Anhand der folgenden Checkliste wird es<br />
Ihnen leichter fallen, nichts zu vergessen:<br />
1. Notieren Sie Geschenke und Glückwünsche<br />
Bevor Sie daran gehen alle Geschenke auszupacken,<br />
sollten Sie zu Stift und Papier greifen.<br />
Machen Sie eine Liste mit den Namen<br />
derer, die an Ihre Hochzeit gedacht haben.<br />
Schreiben Sie auf, von wem Sie welches Geschenk<br />
und von wem Sie welche Glückwünsche<br />
erhalten haben. So kommen Sie nicht<br />
in die Verlegenheit, sich bei Tante Lieschen<br />
für die tolle Obstschale zu bedanken, obwohl<br />
sie Ihnen tatsächlich das Teeservice geschenkt<br />
hat.<br />
2. Rechnungen<br />
Sobald die Feierlichkeiten vorüber sind,<br />
werden die ersten Rechnungen eintreffen.<br />
Überprüfen Sie die Kostenaufstellung des<br />
Dienstleisters auf jeden Fall eingehend mit<br />
Ihren im Vorfeld gemachten Notizen bzw.,<br />
falls vorhanden, dem Kostenvoranschlag.<br />
Wurden vereinbarte Sonderkonditionen berücksichtigt?<br />
Haken Sie bei unklaren Rechnungen<br />
noch einmal nach, bevor Sie diese<br />
begleichen.<br />
3. Namens-/Adressänderungen<br />
Hat einer der Eheleute den Namen des<br />
Ehepartners angenommen und/ oder haben<br />
sie den Wohnsitz gewechselt, müssen verschiedene<br />
Institutionen davon in Kenntnis<br />
gesetzt werden.<br />
Dazu müssen Sie im Regelfall die Eheurkunde,<br />
aus der sich die Namensänderung ergibt,<br />
vorlegen. Dazu gehören:<br />
• Arbeitgeber<br />
• Geldinstitute<br />
• Kreditkartengesellschaften<br />
• Telefongesellschaften<br />
• Versicherungen<br />
• Finanzamt<br />
• Krankenkasse<br />
• Verlage von Zeitschriften und Zeitungen<br />
• Gas- und Elektrizitätswerk<br />
Das Standesamt informiert die Meldebehörde<br />
über die Eheschließung und eine mögliche<br />
Namensänderung. Wenn sich Ihre Anschrift<br />
ändert, sollten Sie sich innerhalb einer<br />
Woche bei den Bürgerdiensten <strong>Dortmund</strong><br />
(Einwohnermeldeamt) an- oder ummelden.<br />
Durch die Eheschließung kann sich melderechtlich<br />
die zu erfassende Hauptwohnung<br />
ändern. Über Einzelheiten informiert Sie die<br />
zuständige Meldebehörde. Ob Sie jemanden<br />
vergessen haben zu benachrichtigen, sehen Sie<br />
spätestens, wenn Sie das nächste Mal Post bekommen.<br />
Legen Sie die Briefe und Rechnungen,<br />
die im Adressfeld noch Ihren früheren<br />
Namen enthalten, auf einen extra Stapel, als<br />
Gedankenstütze, wer noch über die Namensänderung<br />
informiert werden muss.<br />
4. Änderung folgender Papiere<br />
Haben Sie den Namen ihres Ehepartners<br />
angenommen, müssen Sie folgende Dokumente<br />
auf den aktuellen Stand bringen lassen:<br />
• Personalausweis und Reisepass:<br />
beim Bürgeramt der Stadt,<br />
• Lohnsteuerkarte:<br />
Die Änderung erfolgt automatisch<br />
über das Bürgeramt der Stadt,<br />
• laufende Verträge:<br />
beim jeweiligen Vertragspartner<br />
5. Versicherungen überprüfen<br />
Wird aus zwei Haushalten plötzlich einer,<br />
sollten Sie Ihre Versicherungspolicen überprüfen.<br />
Eventuell ist die eine oder andere<br />
Versicherung nun doppelt vorhanden oder<br />
Sie hatten als Begünstigten bisher eine andere<br />
Person eingetragen und möchten das<br />
jetzt zu Gunsten Ihres Ehepartners ändern.<br />
Hier die wichtigsten Verträge, die Sie überprüfen<br />
sollten:<br />
• Unfallversicherung<br />
• Hausratversicherung<br />
• Private Haftpflichtversicherung<br />
• Rechtschutz<br />
6. Neue Steuerklasse<br />
Nach der Eheschließung sollte die Änderung<br />
der Steuerklasse auf der Lohnsteuerkarte<br />
bei der zuständigen Meldebehörde beantragt<br />
werden. Für Arbeitnehmer kann dies<br />
eine nicht unbeachtliche Steuerersparnis bedeuten.<br />
Ab dem Tag der Eheschließung können<br />
Sie wählen, ob Sie die Steuerklassenkombination<br />
III und V oder die Kombination IV<br />
und IV möchten. Dieser Antrag kann jedoch<br />
nur bis zum 30.11. des laufenden Jahres gestellt<br />
werden. Als Faustformel gilt:<br />
Die Steuerklasse III ist dann am günstigsten,<br />
wenn nur einer der beiden Partner Arbeitslohn<br />
oder Gehalt bezieht.<br />
Die Steuerklasse IV wird meistens empfohlen,<br />
wenn beide Partner ungefähr das<br />
gleiche Einkommen haben.<br />
Verdienen beide Partner unterschiedlich<br />
viel, so ist es ratsam, dass derjenige mit dem<br />
höheren Einkommen die Steuerklasse III<br />
und der Partner mit dem niedrigeren Einkommen<br />
die Steuerklasse V wählt. Fragen zu<br />
diesem Thema beantworten Finanzämter<br />
und Steuerberater.<br />
091<br />
S T A N D E S A M T
092<br />
P L A N U N G<br />
Dank sagung<br />
Das Schönste zum Schluss<br />
Die Familie, Freunde, Bekannte,<br />
Verwandte, Nachbarn und Geschäftspartner<br />
haben mit Geschenken und<br />
Glückwunschkarten an Ihre Hochzeit gedacht<br />
und gratuliert. Mit ein paar persönlichen<br />
Zeilen und einem beigefügten Hochzeitsfoto<br />
können Sie sich bei diesen lieben<br />
Menschen adäquat bedanken.<br />
Immer beliebter werden auch Danksagungen<br />
via CD-ROM. So können Sie gleich<br />
eine ganze Auswahl der schönsten Hochzeitsbilder<br />
kostengünstig verschicken. Falls<br />
Sie dieses Medium nutzen, beachten Sie,<br />
dass nicht jeder über einen DVD-Spieler<br />
oder PC verfügt.<br />
Anbei haben wir für Sie Mustertexte für<br />
Danksagungskarten abgedruckt. Auf jeden<br />
Fall enthalten sein sollte der vollständige<br />
Name des Brautpaares, Ort und Ausstellungsdatum<br />
und eventuell noch einmal der<br />
Tag der Hochzeit. ■<br />
Muster für Dankesanzeigen<br />
Für immer und unvergesslich!<br />
Wir haben uns über die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu unserer Vermählung<br />
sehr gefreut und sagen, auch im Namen unserer Eltern, Herzlichen Dank.<br />
Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />
Der Himmel auf Erden war für uns der Tag der Hochzeit!<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten und Freunden für<br />
die Glückwünsche, Blumen und Geschenke ganz herzlich bedanken. Ein Besonderer Dank<br />
gilt denen, die durch ihr besonderes Engagement diesen Tag für uns unvergesslich gemacht<br />
haben.<br />
Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />
Vielen Dank, es war traumhaft!<br />
Für die vielen Glückwünsche, Blumen, Geschenke und Überraschungen anlässlich unserer<br />
Hochzeit möchten wir uns, auch im Namen unserer Eltern, recht herzlich bedanken.<br />
Dank Euch allen wurden Polterabend und Hochzeitsfeier für uns zu unvergesslich schönen<br />
Stunden.<br />
Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />
Foto: Tomasz Wojnarowicz - Fotolia.com
Alben<br />
Erinnerung an schönste Momente<br />
W ie<br />
sehr man sich auch bemüht,<br />
den Tag der eigenen Hochzeit<br />
intensiv zu erleben, jedes Detail wahrzunehmen,<br />
um es für immer im Gedächtnis<br />
zu behalten, einmal wird dieser Tag zu<br />
Ende gehen. Es bleiben Erinnerungen an<br />
die schönsten Momente. Ein Bild sagt bekanntlich<br />
mehr als tausend Worte und hilft<br />
so manchem Gedächtnis auch nach Jahren<br />
wieder auf die Sprünge. Fotografen wie Videografen<br />
werden gebeten, diesen besonderen<br />
Tag in stilvollen Bildern festzuhalten.<br />
Auch die Freunde und Familie lassen es<br />
sich nicht nehmen. Nicht selten wundern<br />
sich Brautpaare später über den einen oder<br />
anderen Schnappschuss ihrer illustren<br />
Gäste.<br />
Unser Tipp:<br />
Geben Sie ihren Bildern einen würdigen<br />
Rahmen. Die Zeit, die Sie in die Vorberei-<br />
tungen Ihrer Hochzeit gesteckt haben, sollten<br />
Sie sich auch für ein persönliches, individuell<br />
gestaltetes Hochzeitsalbum nehmen.<br />
Fotos helfen Erinnerungen lebendig<br />
zu erhalten. Schön gestaltete Alben sind der<br />
krönende Abschluss eines besonderen Festes.<br />
Kombinieren Sie doch die professionellen<br />
Fotos mit den Schnappschüssen. Ergänzen<br />
Sie diese mit anderen netten Details Ihrer<br />
Hochzeit. Ob Einladungskarte, Menükarte<br />
oder Teile aus der Deko bis hin zu getrockneten<br />
Blüten aus dem Brautstrauß, vieles ist<br />
geeignet, um in dem persönlich gestalteten<br />
Album die Geschichte Ihrer Traumhochzeit<br />
zu erzählen.<br />
Neu ist die Idee des Hochzeitsbuches.<br />
Fotografen und unabhängige Fotobuch-Agenturen<br />
bieten diesen Service im<br />
Internet an. Dazu müssen Sie im ersten<br />
Foto: jeff Metzger - Fotolia.com<br />
Schritt die Software des Fotobuchanbieters<br />
auf Ihren PC herunterladen. In den<br />
meisten Fällen wird diese kostenlos angeboten.<br />
Die einfache Handhabung der Gestaltungssoftware<br />
und nützliche Tipps ermöglichen<br />
es jedem zu Hause am PC in wenigen<br />
Schritten sein persönliches Fotobuch<br />
zu gestalten. Dabei können je nach Anbieter<br />
verschiedene Cover und Bindungen<br />
ausgewählt werden. Schritt für Schritt füllt<br />
sich so Seite für Seite. Schicken Sie danach<br />
Ihren selbst gestalteten Bildband als Datei<br />
ganz einfach auf CD-ROM oder über das<br />
Internet an den Anbieter zurück. Innerhalb<br />
weniger Tage werden Ihre Fotos als<br />
echtes Buch gedruckt und Ihnen zugesendet.<br />
Eine echt bleibende Erinnerung nicht<br />
nur für Sie - auch Ihre Freunde werden<br />
sich über dieses dauerhafte Fotoalbum<br />
freuen! ■<br />
093<br />
P L A N U N G
094<br />
S T A N D E S A M T<br />
NeunMonate später<br />
Die Beurkundung der Geburt des ehelichen Kindes<br />
Nach der Geburt Ihres Kindes meldet<br />
die Klinikverwaltung Ihr Kind,<br />
wenn Sie das wünschen, beim Standesamt<br />
<strong>Dortmund</strong> an. Dieser Service erspart Ihnen<br />
unnötige Wege zur Behörde. Selbstverständlich<br />
können Sie auch persönlich, innerhalb<br />
einer Frist von acht Tagen seit der Geburt<br />
Ihres Kindes, bei einer der zehn Dienststellen<br />
des Standesamtes <strong>Dortmund</strong> die Beurkundung<br />
veranlassen. Bitte nehmen Sie neben<br />
Ihrem Personalausweis oder Reisepass mit<br />
Aufenthaltstitel die nachstehend aufgeführten<br />
Urkunden zur Entbindung mit in die Klinik:<br />
Wenn die Ehe im Inland geschlossen<br />
wurde<br />
Benötigt werden die Geburtsurkunden und<br />
die Eheurkunde oder ein beglaubigter Ausdruck<br />
aus dem Eheregister. Bitte denken Sie<br />
daran, die Urkunde Ihrem Stammbuch zu<br />
entnehmen und nicht das komplette Buch<br />
einzureichen.<br />
Wenn die Ehe konsularisch geschlossen<br />
wurde<br />
Benötigt wird die Heiratsurkunde mit der<br />
Übersetzung.<br />
Wenn die Ehe im Ausland geschlossen<br />
wurde<br />
Benötigt wird eine Heiratsurkunde mit<br />
Übersetzung oder falls für diese Ehe bei einem<br />
deutschen Standesamt ein Familienbuch auf<br />
Antrag angelegt wurde, eine beglaubigte Ab-<br />
Foto: InSzene Fotografie
Foto: just photography<br />
schrift aus diesem als Heiratseintrag fortgeführten<br />
Familienbuch. Sollten Sie nach dem<br />
01.01.2009 im Ausland geheiratet und eine<br />
Nachbeurkundung der Eheschließung im<br />
deutschen Standesamt haben durchführen<br />
lassen, dann ist ebenfalls eine Eheurkunde<br />
oder ein beglaubigter Ausdruck aus diesem<br />
Eheregister vorzulegen.<br />
Sollten Sie dazu Fragen haben, wenden Sie<br />
sich bitte telefonisch an das Standesamt. Alle<br />
oben genannten Urkunden und Übersetzungen<br />
sind als Original und nicht als Kopie vorzulegen.<br />
Im Einzelfall können weitere Unterlagen<br />
erforderlich sein.<br />
Nach Beurkundung der Geburt werden<br />
Ihnen die Personenstandsurkunden mit den<br />
von Ihnen eingereichten Unterlagen per Post<br />
und Rechnung übersandt oder sie liegen, falls<br />
Sie dies wünschen, für Sie abholbereit an<br />
einem der Standorte der <strong>Dortmund</strong>er Bürgerdienste.<br />
Ihnen wird telefonisch, schriftlich<br />
oder per E-Mail mitgeteilt, dass die Unterlagen<br />
für Sie abholbereit vorliegen. Die Gebühren<br />
je Urkunde betragen 10,00 Euro. Für jede<br />
weitere Urkunde werden 5,00 Euro berechnet.<br />
Bitte geben Sie nach der Geburt Ihres Kindes<br />
in der Klinik an, wie viele Urkunden Sie benötigen.<br />
Zusätzlich erhalten Sie gebührenfreie Urkunden<br />
zur Beantragung von Mutterschaftshilfe,<br />
Kindergeld, Erziehungsgeld und für die<br />
Taufe. Vordrucke zur Beantragung von Kindergeld<br />
und Erziehungsgeld werden Ihnen<br />
ebenfalls zur Verfügung gestellt. Nachstehend<br />
befinden sich allgemeine Hinweise, die für Sie<br />
nach Erhalt der Urkunden wichtig sind.<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Die Anmeldung Ihres Kindes bei der<br />
Meldebehörde erfolgt durch das Standesamt.<br />
Ihre Lohnsteuerkarten können Sie bei der für<br />
Ihren Wohnsitz zuständigen Meldebehörde<br />
ändern lassen. In <strong>Dortmund</strong> ist das bei den<br />
Bürgerdiensten im Stadthaus und in den Bezirksverwaltungen<br />
möglich.<br />
• Die Mutterschaftshilfe zahlt Ihre Krankenkasse.<br />
Setzen Sie sich zeitnah mit ihr in<br />
Verbindung<br />
·• Das Kindergeld kann schriftlich oder<br />
unter www.kindergeld.de bei der Kindergeldkasse<br />
des zuständigen Arbeitsamtes beantragt<br />
werden.<br />
• Für Beamte, Arbeitnehmer im öffentlichen<br />
Dienst und Empfängern von Versorgungsbezügen<br />
nach beamten- oder soldatenrechtlichen<br />
Vorschriften ist der Dienstherr,<br />
der Arbeitgeber bzw. der Träger der Versorgung<br />
für das Kindergeld zuständig. Diese Stellen<br />
erteilen weitere Auskünfte.<br />
• Das Erziehungsgeld/Elterngeld kann in<br />
NRW schriftlich oder online unter<br />
www.elterngeld.de beim zuständigen Versorgungsamt<br />
zu beantragen. ■<br />
095<br />
S T A N D E S A M T
096<br />
T I P P S<br />
Männermode Was Mann so trägt<br />
von Klassisch bis Modern<br />
D ie<br />
berühmte Frage „Was ziehe ich<br />
an“ beschäftigt spätestens zur<br />
Hochzeit auch die Herren der Schöpfung:<br />
Von Bräutigam bis hin zum Brautvater, dem<br />
Trauzeugen und den Gästen.<br />
Grundsätzlich gilt: Den Dresscode dieses<br />
Tages legt das Brautpaar fest. Die goldene<br />
Regel für die Gäste besagt, nicht eleganter<br />
als das Brautpaar zu erscheinen. Trägt der<br />
Bräutigam einen Anzug, bleiben Smoking<br />
und Frack zuhause.<br />
Erlaubt ist was gefällt. Auch wenn die wenigsten<br />
Brautpaare im Frack und großer<br />
Abendrobe eine Polterhochzeit auf der Deele<br />
zelebrieren werden. Nicht immer fällt die<br />
Entscheidung so leicht. Und so stellt sich die<br />
Frage: Was trägt „Mann“ wann?<br />
Die Klassiker<br />
Zu den vier Klassikern der Gesellschaftskleidung<br />
gehören der Cut, das Dinner-Jak-<br />
kett, der Smoking und der Frack. Während<br />
spätestens nach 17:00 Uhr Cut und Dinner-<br />
Jackett im Schrank verschwinden, geben sich<br />
mit untergehender Sonne Smoking und<br />
Frack die Ehre. Wobei der Frack als der<br />
König der festlichen Herrenkleidung gilt.<br />
So schön und stilvoll der Smoking auch<br />
ist, oft entscheidet sich der Bräutigam am<br />
Ende dann doch für den schwarzen Anzug,<br />
mit dem „Mann“ bekanntlich nichts falsch<br />
machen kann. Soll heißen: „Mann“ ist im<br />
schwarzen Anzug und weißem oder blauem<br />
Hemd richtig gekleidet, egal zu welchem<br />
Anlass.<br />
Achten Sie auf den perfekten Sitz<br />
Beim Kauf des Anzugs sollten, unabhängig<br />
vom aktuellen Modestil, dennoch ein<br />
paar Dinge beachtet werden.<br />
Probieren Sie zuerst das Jackett an. Sitzt<br />
es nicht richtig, können Sie auch die Hose<br />
hängen lassen. Das Jackett sollte sich an der<br />
Brust locker schließen lassen und dabei auch<br />
am Rücken und Po glatt und faltenfrei fallen.<br />
Die Ärmel sitzen perfekt, wenn sie bis<br />
zum ersten Knochen des Daumens reichen.<br />
Für das Hemd gilt: Kragen und Manschetten<br />
sollten jeweils ein bis zwei Zentimeter<br />
unter dem Sakko hervorlugen.<br />
Achten Sie auch auf den faltenfreien Sitz<br />
der Hose. Die Bundweite stimmt, wenn das<br />
Beinkleid ohne Gürtel nicht rutscht. Die<br />
Hosenbeine sollten so lang sein, dass der<br />
Saum vorne mit einem leichten Knick auf<br />
dem Schuh aufliegt.<br />
Der Schuh und der Strumpf<br />
Der Smoking verlangt schwarze elegante<br />
Schuhe, der Frack schwarze Lackschuhe. Ansonsten<br />
gilt: Je flacher und schlichter der<br />
Schuh, desto besser Ihr Auftritt. Dabei sollten<br />
Sie darauf achten, dass die Schuhe und<br />
der Gürtel die gleiche Farbe haben und nicht<br />
heller als die Farbe des Anzugs sind.<br />
Socken sind out, zumindest in Kombination<br />
mit Anzug und Co. Der Mann von<br />
Welt trägt Strumpf. Der Grund ist profan.<br />
All zu oft zeigt die Männerwelt im Sitzen ihr<br />
nacktes Bein. Das kommt selten gut an. Ein<br />
eleganter Seidenstrumpf, farblich passend<br />
auf den Anzug abgestimmt ist, das Maß aller<br />
Dinge.<br />
Darf es ein bisschen mehr sein?<br />
Punkten Sie mit schicken Accessoires als<br />
i-Tüpfelchen Ihres Bräutigam-Outfits. Vom<br />
Schuh bis hin zu Manschettenknöpfen gibt<br />
es eine reiche Auswahl raffinierter Basics.<br />
Unverzichtbar zu dem passenden Hemd<br />
gehören Krawatte, Fliege oder Plastron. Je<br />
nachdem, welche Variante am besten zu dem<br />
Stil Ihres Anzugs passt. Eine farblich abgestimmte<br />
Weste mit passendem Einstecktuch<br />
und dezenter Herrenschmuck vervollständigen<br />
das Outfit. Edel wirken Manschettenknöpfe<br />
aus Silber. Herren, die einen Frack<br />
tragen, sollten auf die goldene Taschenuhr<br />
nebst Kette nicht verzichten.<br />
Tipp: Stimmen Sie auch ihre Accessoires<br />
auf Design und Farbe des Brautkleides ab.<br />
Für den letzten Schliff sorgt eine Blütenkorsage<br />
am Revers, die mit dem Brautstrauß<br />
harmoniert.<br />
Und noch ein Letztes:<br />
Auch wenn Sie dem Anlass entsprechend<br />
elegant gekleidet sind, sollten Sie darauf achten,<br />
dass Sie mit der Wahl Ihrer Garderobe<br />
Ihre Persönlichkeit unterstreichen und<br />
Ihrem Stil treu bleiben. ■
097<br />
T I P P S<br />
Fotos: SyB - Fotolia.com
098<br />
I M P R E S S U M<br />
<strong>Hochzeitsmagazin</strong> für <strong>Dortmund</strong> 4. Jahrgang · 2010/2011<br />
Herausgeber:<br />
punktgenau-media GmbH<br />
Auf der Hufe 5 · 33613 Bielefeld<br />
Tel.: (0521) 9 89 20 31<br />
Fax: (0521) 9 89 11 6 89<br />
info@punktgenau-media.de<br />
HRB: 39067 · Ust.-Nr.: 305-5864-1739<br />
Chefredaktion:<br />
Ina-Alexandra Dünkeloh<br />
duenkeloh@punktgenau-media.de<br />
Tel.: (0521) 9 89 20 33 · Mobil: (0175) 542 68 42<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Andreas Busse<br />
vertrieb@punktgenau-media.de<br />
Mobil: (0170) 91 05 224<br />
Anzeigengestaltung, Satz und Layout:<br />
Marcel Börs, Kornelia Orzeszek, Niels Tappe<br />
(www.format-design.de)<br />
In Zusammenarbeit und Abstimmung<br />
mit dem Standesamt <strong>Dortmund</strong> Innenstadt.<br />
Weitere Autoren dieser Ausgabe:<br />
Standesamt der Stadt <strong>Dortmund</strong>: Walter Ohsieck<br />
Evangelische Kirche in <strong>Dortmund</strong> und Lünen:<br />
Ralf Porps - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Erzbistum Paderborn: Michael Bodin - Redakteur in der<br />
Katholischen Pressestelle <strong>Dortmund</strong><br />
Bildredaktion:<br />
Titelbild: Lilly<br />
Ansichten und Fotos Standesamt: Stadt <strong>Dortmund</strong>, Andreas Busse,<br />
Fotostudio Jan Heinze, Jürgen Wassmuth Photography<br />
Fotos ev. Kirchen: Ralf Porps - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Kirchenkreis <strong>Dortmund</strong><br />
Fotos kath. Kirchen: Rolf-Jürgen Spieker: rjspieker@arcor.de<br />
Externe Datenquellen wurden separat gekennzeichnet. Der Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />
Herausgeber gestattet. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingegangene Texte zu bearbeiten.<br />
Die Urheberrechte für die von Format Design konzipierten<br />
Anzeigen liegen ebenda. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen,<br />
aber ohne Gewähr.