13.11.2012 Aufrufe

Hochzeitsmagazin Dortmund

Hochzeitsmagazin Dortmund

Hochzeitsmagazin Dortmund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

S. 10<br />

Alles für Ihr<br />

großes Glück<br />

U m<br />

S. 09<br />

S. 09<br />

eine Hochzeit zu planen, bedarf es<br />

einer Fülle an Informationen. Es beginnt<br />

mit der Anmeldung der Eheschließung<br />

oder der eingetragenen Lebenspartnerschaft<br />

bei Ihrem zuständigen Standesamt. Die erste<br />

Frage, die sich Ihnen stellt, ist die nach den<br />

erforderlichen Dokumenten. Ohne vollstän-<br />

S. 10<br />

S. 10<br />

S. 10<br />

S. 12<br />

S. 12<br />

dige Unterlagen können Sie Ihre Hochzeit<br />

nicht anmelden. Die gleiche Frage stellt sich,<br />

wenn Sie zudem kirchlich heiraten möchten.<br />

Haben Sie diese erste Hürde gemeistert,<br />

halten Sie den Termin für Ihre Hochzeit<br />

schwarz auf weiß in Ihren Händen. Als Ver-<br />

S. 12<br />

S. 12<br />

S. 13<br />

lobte fiebern Sie fortan einer gemeinsamen<br />

Zukunft entgegen. Damit der Tag Ihrer Eheschließung<br />

bzw. der Tag Ihrer eingetragenen<br />

Lebenspartnerschaft auch für Sie der sprichwörtlich<br />

schönste Tag Ihres Lebens wird,<br />

müssen Sie sich noch viele Fragen beantworten.<br />

Denn erst ganz am Ende steht<br />

003<br />

E D I T O R I A L


004<br />

E D I T O R I A L<br />

S. 14<br />

S. 15<br />

S. 16<br />

S. 17<br />

S. 18<br />

die alles entscheidende Frage, auf die Ihre<br />

Antwort lautet: „Ja, ich will”!<br />

In welchem Ambiente wollen Sie getraut<br />

werden? Wie und wo soll die anschließende<br />

Hochzeitsfeier stattfinden? Träumen Sie<br />

von der romantischen Hochzeit mit weißen<br />

Tauben, einer Kutsche und einem Sektempfang<br />

im Schlossgarten, oder entschwinden<br />

Sie lieber gleich in die Flitterwochen?<br />

Wer nicht nur die Sektkorken<br />

knallen lassen möchte, der zündet ein Feuerwerk<br />

um Mitternacht.<br />

S. 19<br />

S. 20<br />

S. 21<br />

S. 22<br />

Mit diesem speziell für Ihre Stadt entwikkelten<br />

<strong>Hochzeitsmagazin</strong> kommen Sie Ihren<br />

persönlichen Vorstellungen und den vielfältigen<br />

Möglichkeiten, die Ihnen Ihre Stadt<br />

bietet, ganz gezielt ein Stückchen näher. Lassen<br />

Sie sich während des Lesens inspirieren.<br />

Und Sie stellen fest: Es ist leicht, den schönsten<br />

Tag zu etwas ganz Besonderem werden<br />

zu lassen.<br />

Lernen Sie Ihr Standesamt kennen, informieren<br />

Sie sich über die Stadt, in der Sie<br />

leben, lieben und arbeiten, und lassen Sie<br />

S. 23<br />

S. 24<br />

S. 25<br />

S. 26<br />

S. 26<br />

sich überraschen von dem vielfältigen Angebot<br />

vor Ort. Das <strong>Hochzeitsmagazin</strong> Ihrer<br />

Stadt gibt gezielt Antworten und ist als Leitfaden<br />

für all jene gedacht, die ihre Hochzeit<br />

dort feiern möchten, wo sie zuhause sind.<br />

Die Erfahrung zeigt, man muss nicht um<br />

den gesamten Globus jetten, um ein kleines<br />

Stück vom großen Glück zu finden.<br />

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim<br />

Lesen, Entdecken und Planen und drücken<br />

Ihnen die Daumen für die traumhaft schöne<br />

Hochzeit, die Sie sich wünschen. ■


Foto: EM Foto<br />

005<br />

E D I T O R I A L


006<br />

I N H A L T<br />

Foto: SuQu - Susanne Beimann<br />

Das Standesamt<br />

Das Standesamt stellt sich vor 08<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Willkommen 30<br />

Familienname der Ehepartner 30<br />

Anmeldung zur Eheschließung 30<br />

Gebühren 32<br />

Dokumente für die standesamtliche Trauung 32<br />

Urkundenanforderung 32<br />

Anmeldung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften 34<br />

Familienname eingetragener Lebenspartner 34<br />

Organisation 34<br />

Trauzeugen 34<br />

Dolmetscher 34<br />

Formalia nach der Trauung 90<br />

Neun Monate später 94<br />

Die Trauzimmer<br />

Die Trauzimmer<br />

Standesamt in der Innenstadt – Neues Rathaus 09<br />

Standesamt in der Innenstadt – Altes Rathaus 09<br />

Standesamt in Aplerbeck 10<br />

Standesamt in Brackel 10<br />

Standesamt in Eving 10<br />

Standesamt in Hörde 10<br />

Standesamt in Hombruch 12<br />

Standesamt in Huckarde 12<br />

Standesamt in Lütgendortmund 12<br />

Standesamt in Mengede 12<br />

Standesamt in Scharnhorst 13<br />

Trauzimmer im Überblick 13<br />

Die Ambientetrauzimmer<br />

Kaiserzimmer im Alten Hafenamt 14<br />

Santa Monika 15<br />

Haus-Schulte-Witten 16<br />

<strong>Dortmund</strong>er Zoo 17<br />

Airport <strong>Dortmund</strong> 18<br />

Florianturm im Westfalenpark 19<br />

Zeche Zollern II / IV 20<br />

Museum für Kunst und Kulturgeschichte 21<br />

Signal Iduna Park 22<br />

Kapelle Wischlingen 23<br />

Torhaus Rombergpark 24<br />

Haus Rodenberg 25<br />

Brauereimuseum 26<br />

Hoesch Museum 26<br />

Ambiente-Trauungen im Überblick 28


Kirchen in <strong>Dortmund</strong> (eine Auswahl)<br />

Luther-Kirche in Asseln 36<br />

Pfarrei St. Clemens in Brackel 36<br />

Patrokluskirche in Kirchhörde 36<br />

Pfarrei St. Clara in Hörde 36<br />

Margarethenkapelle in Barop 37<br />

Pfarrei Christus unser Friede in Oespel 37<br />

Schlosskirche in Bodelschwingh 37<br />

Pfarrei St. Urbanus in Huckarde 37<br />

St. Dionysius-Kirche in Kirchderne 38<br />

Pfarrei St. Joseph in Kirchlinde 38<br />

<strong>Dortmund</strong>er Kirchen im Überblick 39<br />

Die Trauung<br />

Katholische Trauung 40<br />

Evangelische Trauung 41<br />

Ökumenische Trauung 42<br />

Das Trauversprechen 43<br />

Trauung mit freien Theologen 44<br />

Trausprüche (eine Auswahl) 45<br />

Die Planung der Feierlichkeiten<br />

Kostenrahmen 48<br />

Countdown bis zur Hochzeit 51<br />

Stundenplan für den Hochzeitstag 59<br />

Gästeliste 60<br />

Tischordnung 62<br />

Hochzeitstisch 89<br />

Danksagung 92<br />

Alben 93<br />

Tipps<br />

Tipps zur Hochzeit von A – Z 68<br />

Tipps: Männermode 96<br />

Mit Symbolen Zeichen setzen<br />

Edel, edel 64<br />

Sprache der Blumen 66<br />

Bräuche 84<br />

Die Hochzeitstage 88<br />

Inhalt 06<br />

Impressum 98<br />

007<br />

I N H A L T


008<br />

G R U S S W O R T<br />

Das Standesamt<br />

stelltsichvor<br />

Liebes Brautpaar,<br />

liebe Lebenspartnerinnen,<br />

liebe Lebenspartner,<br />

auch in diesem Jahr möchten wir Ihnen mit unserem <strong>Hochzeitsmagazin</strong><br />

Anregungen und Hilfestellungen geben, die Ihnen bei der<br />

Planung und Gestaltung Ihres besonderen Tages hilfreich sein können.<br />

Die Resonanz auf die vorherigen Ausgaben hat gezeigt, dass das Magazin<br />

eine wertvolle Unterstützung ist, wenn Sie sich entschieden<br />

haben, den Bund der Ehe zu schließen bzw. die Begründung der Lebenspartnerschaft<br />

registrieren zu lassen.<br />

In dieser neuen Auflage stellen wir Ihnen neben den bereits bekannten<br />

<strong>Dortmund</strong>er Trauorten das neugestaltete Trauzimmer im historischen<br />

Alten Rathaus vor, welches eine elegante Alternative zur modernen<br />

Architektur des Neuen Rathauses bietet. Bei der Auswahl dieser<br />

Orte bemühen wir uns, Ihren Wünschen und Anregungen entgegenzukommen,<br />

um Ihnen einen besonderen Rahmen für diesen außergewöhnlichen<br />

Tag Ihrer standesamtlichen Trauung zu bieten.<br />

Durch das am 01. Januar 2009 in Kraft getretene neue Personenstandsgesetz<br />

kam eine Fülle von Neuerungen auf die standesamtliche<br />

Praxis zu. Elektronische Registerführung, neue Benutzungsregeln,<br />

Wegfall des Familienbuches und Fortführung von Geburten- und Eheregistern<br />

sind nur einige grundlegende Änderungen, die für Sie den<br />

Weg zum Standesamt erleichtern sollen. Auch hier steht Ihnen das<br />

Standesamt in bewährter Form hilfreich zur Seite.<br />

Die folgenden Seiten umfassen nicht nur die notwendigen behördlichen<br />

Formalitäten, sondern es war ebenso unser Wunsch, Ihnen Möglichkeiten<br />

aufzuzeigen, die einen der schönsten Tage in Ihrem Leben<br />

unvergesslich machen. Das Magazin enthält eine Menge Tipps und<br />

Anregungen, die Ihr besonderes Ereignis zu einem gelungenen Tag werden<br />

lassen.<br />

Auch mit der neuen Ausgabe sind wir offen für alle Anregungen,<br />

Wünsche oder Hinweise Ihrerseits, um anderen Paaren den Weg ins<br />

Glück so schön und einfach wie möglich zu gestalten.<br />

Mit den besten Wünschen für Ihren gemeinsamen Lebensweg verbleibe<br />

ich mit freundlichen Grüßen<br />

Wilhelm Steitz (Stadtrat)


Fotos: Jürgen Wassmuth (2), Andreas Busse (2)<br />

Standesamt in der Innenstadt (Neues Rathaus) Standesamt in der Innenstadt (Altes Rathaus)<br />

Heiraten<br />

im <strong>Dortmund</strong>er Rathaus<br />

Frisch renoviert vermitteln die Trauzimmer<br />

im <strong>Dortmund</strong>er Rathaus<br />

schlichte Eleganz und Behaglichkeit. Das stilvolle<br />

Ambiente sorgt für einen würdigen<br />

Rahmen, dem feierlichen Anlass entsprechend.<br />

Auch größeren Traugesellschaften bieten<br />

die hellen Räumlichkeiten ausreichend<br />

Platz. Wer nach der Trauzeremonie mit seinen<br />

Gästen auf den Beginn einer glücklichen Zweisamkeit<br />

anstoßen möchte, der kann dies vor<br />

Ort tun. Das <strong>Dortmund</strong>er Rathaus zählt zu<br />

den schönsten modernen Rathäusern Deutschlands.<br />

Das quadratische Gebäude wurde 1989<br />

fertig gestellt. Die lichtdurchflutete Eingangshalle<br />

wird von einer großen Glaskuppel überspannt.<br />

Die 1.000 Glaskörper und 500 elek-<br />

trischen Leuchten verleihen dem Sitz des<br />

Oberbürgermeisters und des Stadtrates ein<br />

freundliches und helles Ambiente. Äußerer<br />

Blickfang ist das Eingangsportal. Das die Stahlindustrie<br />

und den Bergbau symbolisierende<br />

weiße Tor ist weithin sichtbar.<br />

Das Alte Rathaus <strong>Dortmund</strong> war das älteste<br />

steinerne Rathaus des deutschen Sprachraums.<br />

Es wurde im Krieg zerstört und<br />

musste 1955 abgerissen werden. So übernahm<br />

das alte Stadthaus am Ostende des<br />

Friedensplatzes einen Teil seiner Funktionen.<br />

Es ist Anlaufstelle für die direkten Belange<br />

der Bürgerinnen und Bürger, während das<br />

Rathaus tatsächlich den Rat der Stadt beher-<br />

bergt. Das alte Stadthaus wurde 1899 im Stil<br />

der Neorenaissance nach einem Entwurf von<br />

Stadtbaurat Friedrich Kullrich erbaut. Das<br />

viergeschossige Stadthaus weist eine klare<br />

Hierarchie der einzelnen Gestaltungsebenen<br />

der Fassade auf. So befinden sich im Erdgeschoss<br />

große dreiteilige Rundbogenfenster,<br />

wobei die Gestaltungsvielfalt nach oben hin<br />

abnimmt. Die einzelnen Geschosse werden<br />

durch Zierbänder von einander getrennt. Besonders<br />

detailreich ist die Frontfassade mit<br />

Ziergiebel und dem Adler, dem <strong>Dortmund</strong>er<br />

Stadtwappen, ausgearbeitet. Allegorische Figuren<br />

stellen Handwerk und Handel dar.<br />

Auch das dortige Trauzimmer manifestiert<br />

den Charme der guten alten Zeit. ■<br />

009<br />

T R A U Z I M M E R


010<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Fotos: Jürgen Wassmuth<br />

Standesamt in Aplerbeck<br />

Standesamt in Eving<br />

Standesamt in Brackel<br />

Standesamt in Hörde


012<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Fotos: Jürgen Wassmuth (6), Andreas Busse (2)<br />

Standesamt in Hombruch<br />

Standesamt in Huckarde<br />

Standesamt in Lütgendortmund Standesamt in Mengede


Fotos: Jürgen Wassmuth<br />

Standesamt in Scharnhorst<br />

Trauzimmer imÜberblick<br />

Trauort Anschrift Kontakt Rollstuhlgerecht<br />

Standesamt in der<br />

Innenstadt (Neues Rathaus)<br />

Standesamt in der<br />

Innenstadt (Altes Rathaus)<br />

Standesamt<br />

in Aplerbeck<br />

Standesamt<br />

in Brackel<br />

Standesamt<br />

in Eving<br />

Standesamt<br />

in Hörde<br />

Standesamt<br />

in Hombruch<br />

Standesamt<br />

in Huckarde<br />

Standesamt<br />

in Lütgendortmund<br />

Standesamt<br />

in Mengede<br />

Standesamt<br />

in Scharnhorst<br />

Friedensplatz 1<br />

44122 <strong>Dortmund</strong><br />

Friedensplatz 5<br />

44122 <strong>Dortmund</strong><br />

Aplerbecker Marktplatz 21<br />

44287 <strong>Dortmund</strong><br />

Brackeler Hellweg 170<br />

44309 <strong>Dortmund</strong><br />

Evinger Platz 2-4<br />

44339 <strong>Dortmund</strong><br />

Hörder Bahnhofstr. 16<br />

44263 <strong>Dortmund</strong><br />

Harkortstr. 58<br />

44225 <strong>Dortmund</strong><br />

Rahmerstr. 11-15<br />

44369 <strong>Dortmund</strong><br />

Limbeckerstr. 31<br />

44388 <strong>Dortmund</strong><br />

Am Amtshaus 1<br />

44359 <strong>Dortmund</strong><br />

Gleiwitzstr. 277<br />

44328 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 50-2 23 47<br />

Mail: standesamt@dortmund.de<br />

Tel.: 50-2 23 47<br />

Mail: standesamt@dortmund.de<br />

Tel.: 50-2 68 01<br />

Mail: bvst-aplerbeck@stadtdo.de<br />

Tel.: 50-2 68 02<br />

Mail: bvst-brackel@stadtdo.de<br />

Tel.: 50-2 68 03<br />

Mail: bvst-eving@stadtdo.de<br />

Tel.: 50-2 68 04<br />

Mail: bvst-hoerde@stadtdo.de<br />

Tel.: 50-2 68 05<br />

Mail: bvst-hombruch@stadtdo.de<br />

Tel.: 50-2 68 06<br />

Mail: bvst-huckarde@stadtdo.de<br />

Tel.: 50-2 68 07<br />

Mail: bvst-luetgendortmund@stadtdo.de<br />

Tel.: 50-2 68 08<br />

Mail: bvst-mengede@stadtdo.de<br />

Tel.: 50-2 68 09<br />

Mail: bvst-scharnhorst@stadtdo.de<br />

013<br />

T R A U Z I M M E R


014<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Kaiserzimmer im Alten Hafenamt<br />

In den Hafen der Ehe gelangen Sie<br />

direkt am <strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal im<br />

Alten Hafenamt. Das holzvertäfelte Kaiserzimmer<br />

befindet sich genau 61 Stufen hoch<br />

in der dritten Etage des Hafenamtes. Dieses<br />

Trauzimmer ist besonders für eine etwas kleinere<br />

Hochzeitsgesellschaft geeignet. Hier finden<br />

ca. zwölf Personen Platz.<br />

Die Trauung findet an einem großen<br />

runden und massiven Eichentisch statt.<br />

Ein kleines Fenster ermöglicht einen herrlichen<br />

Blick auf den <strong>Dortmund</strong>-Ems-<br />

Kanal. Schon im Eingangsbereich des Erdgeschosses<br />

lädt das großflächige Mosaik des<br />

fahrenden Volkes zu stilvollen Hochzeitsfotos<br />

mit historischem Hintergrund ein.<br />

Im ersten Stock können Sie sich mit Ihrer<br />

Traugesellschaft mit der berühmten „Gorch<br />

Fock“ in die Vergangenheit zurückversetzen<br />

lassen. Ein ausgiebiger Spaziergang am Kanal<br />

lockt Brautpaar und Gäste nach vollzogener<br />

Trauung mit etwas Ruhe und Entspannung<br />

vor der anschließenden Hochzeitsfeier.<br />

Die Eheschließungen im Alten Hafenamt<br />

finden nach Absprache mit dem Betreiber<br />

der <strong>Dortmund</strong>er Hafen AG statt. ■<br />

›› Wenden Sie sich bitte an das zuständige<br />

Standesamt <strong>Dortmund</strong> in der Innenstadt.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

Fotos: Jürgen Wassmuth


Fotos: Jürgen Wassmuth<br />

Santa Monika<br />

Mit dem Schiff laufen Sie in den<br />

Hafen der Ehe ein. Es ist eine bezaubernde<br />

Ergänzung für alle, denen das<br />

Kaiserzimmer des Hafenamtes nicht ausreicht.<br />

Die Santa Monika liegt direkt vor dem<br />

Hafenamt im <strong>Dortmund</strong>er Stadthafen. Hier<br />

können Sie nach durchgeführter Eheschließung<br />

auch richtig „Dampf“ ablassen.<br />

Feiern Sie, indem Sie das Schiff inklusive<br />

des Kapitäns chartern und einen Kurztrip<br />

entlang des <strong>Dortmund</strong>er Kanals buchen.<br />

Auf Wunsch kann auch ein maritimes Menü<br />

gereicht werden.<br />

Ein kleines Fernweh und winzige Tagträumereien<br />

über Abenteuer auf großer<br />

See werden dabei bestimmt nicht ausbleiben.<br />

■<br />

›› Die Trauungen finden an den Wochentagen<br />

statt. Weitere Informationen erteilt das<br />

Standesamt <strong>Dortmund</strong> in der Innenstadt<br />

und die Reederei „Hammer Schiffswerft“,<br />

Tel.: (0 23 81) 46 04 44.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

015<br />

T R A U Z I M M E R


016<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Haus-Schulte-Witten<br />

In <strong>Dortmund</strong>-Dorstfeld, inmitten<br />

einer kleinen Parkanlage gelegen, setzt<br />

dieses Haus den stilvollen Rahmen für eine individuelle<br />

Hochzeit mit historischem Ambiente.<br />

Zwei durch ein Portal durchgängige<br />

Räume bieten ausreichend Platz für festliche<br />

Empfänge im überschaubaren Rahmen. Für<br />

die Trauzeremonie steht der „Blaue Salon“ zur<br />

Verfügung, der, ganz im Jugendstil gestaltet,<br />

mit deckenhohen, blauen Majolika verziert ist.<br />

Wahlweise können die Brautleute aber auch<br />

im holzvertäfelten Gründerzeitzimmer vor<br />

dem Hintergrund des verspiegelten und reich<br />

mit Ornamenten verzierten Aufsatzschrankes<br />

getraut werden.<br />

Im Haus-Schulte-Witten können Sie Ihre<br />

Trauung individuell ausrichten. Sie haben die<br />

Wahl. Sie entscheiden, ob Sie sich nur zur<br />

Eheschließung einfinden möchten oder darüber<br />

hinaus nach der Trauung einen Sekt-<br />

Empfang mitbuchen möchten. Auch Hochzeitsfeiern<br />

können hier stattfinden. Während<br />

der Sektempfang nach der Trauzeremonie zeitlich<br />

auf 18.00 Uhr begrenzt ist, gibt es für eine<br />

Hochzeitsfeier keine zeitliche Beschränkung.<br />

Trauungen sowie vorherige Besichtigungen<br />

der Räumlichkeiten finden im Haus-Schulte-<br />

Witten nach terminlicher Absprache statt. Die<br />

zusätzlichen Kosten, gestaffelt nach Nutzungsdauer,<br />

sind auf Anfrage erhältlich. ■<br />

›› Weitere Informationen erhalten Sie<br />

beim zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong> in<br />

der Innenstadt.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

Fotos: Jürgen Wassmuth


Fotos: Jürgen Wassmuth<br />

<strong>Dortmund</strong>er Zoo<br />

Naturverbundene und tierbegeisterte<br />

Hochzeiter finden hier ein<br />

El Dorado ihrer Vorlieben. Ein ausgezeichnetes<br />

Ambiente für Ihre Trauung.<br />

Derzeit ist in sechs verschiedenen Tierhäusern<br />

eine Trauung möglich. Welches der angebotenen<br />

Häuser Ihrem Geschmack entspricht,<br />

entscheiden Sie. Sind Sie eher abenteuerlustig,<br />

dann können Sie sich in der „Höhle des<br />

Löwen“ im Raubtierhaus zur Vermählung<br />

treffen. Auf den hübschen Hochzeitshut oder<br />

Schleier sollten Sie allerdings im Giraffenhaus<br />

aufpassen. Die Giraffen könnten dies als Einladung<br />

zum Genuss verstehen.<br />

Daneben stehen Ihnen das Otter- und Tamanduahaus<br />

aber auch das Regenwaldhaus<br />

(Affen) oder das hübsch gelegene Bauernhaus,<br />

in dem eine richtig zünftige Bauernhochzeit<br />

stattfinden kann, zur Verfügung.<br />

Der <strong>Dortmund</strong>er Zoo hat für jeden Geschmack<br />

das Richtige zu bieten. Die umliegenden<br />

Restaurationen laden nach vollzoge-<br />

ner Trauung zu einer kulinarischen Reise ein.<br />

Sie haben die Wahl. Die Eheschließungen finden<br />

nur während der Öffnungszeiten montags<br />

bis freitags um 10 Uhr, 11 Uhr und 11.30<br />

Uhr statt. In den Ferien finden keine Trauungen<br />

statt. ■<br />

›› Ihre Anfrage richten Sie bitte an das zuständige<br />

Standesamt <strong>Dortmund</strong> in der Bezirksverwaltungsstelle<br />

Hombruch.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

017<br />

T R A U Z I M M E R


018<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Ready for take off<br />

Ambiente- Trauungen am Airport <strong>Dortmund</strong><br />

Wer den Weg zwischen Standesamt<br />

und Flitterwochen verkürzen<br />

möchte, kann ab sofort direkt am <strong>Dortmund</strong>er<br />

Airport die Ringe tauschen. Genießen<br />

Sie bei einem anschließenden Sektempfang<br />

den Panorama-Blick auf die Start- und<br />

Landebahn und heben Sie zu einem Rundflug<br />

in den „siebten Ehe-Himmel“ ab.<br />

Die Miete des Trauzimmers mit Balkon<br />

und Panorama-Blick auf die Start- und Landebahn<br />

beträgt 100,00 Euro.<br />

Darüber hinaus bietet der Flughafen auch<br />

die Möglichkeit, einen Sektempfang für die<br />

Hochzeitsgesellschaft von maximal 12 Personen<br />

und die Blumendekoration zu organisieren.<br />

Kostenpunkt des Arrangements beträgt<br />

zusätzlich 75,00 Euro.<br />

Auch Rundflüge können hier gebucht werden.<br />

Ein 30-minütiger Rundflug für drei Personen<br />

kostet zum Beispiel 145,- Euro. Längere<br />

Flugzeiten können individuell vereinbart<br />

werden. Unter der Buchungshotline:<br />

0231/ 21980 erfahren Sie Näheres. Ihre Kontaktperson<br />

am Airport <strong>Dortmund</strong> ist Frau Simone<br />

Grytz her. Sie erreichen sie telefonisch<br />

unter 0231/9213 -294 oder über E-Mail:<br />

simone.grytz@dortmund-airport.de ■<br />

›› Für die Eheschließungstermine wenden Sie<br />

sich bitte an das zuständige Standesamt in der<br />

Bezirksverwaltungsstelle Brackel.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

Fotos: Jürgen Wassmuth


Fotos: Jürgen Wassmuth<br />

Florianturm im Westfalenpark<br />

Wer sich im Florianturm im Westfalenpark<br />

in 137 m Höhe trauen<br />

lässt, ist dem Himmel zum Greifen nah. So<br />

wird die Trauungszeremonie zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis.<br />

Hoch über den Dächern <strong>Dortmund</strong>s mit<br />

einem traumhaften Blick ins Umland können<br />

Sie Ihre Hochzeit ganz nach Ihren Wünschen<br />

gestalten. Für die Dauer der Eheschließung<br />

stehen Ihnen und Ihren Gästen diese Räumlichkeiten<br />

exklusiv zur Verfügung.<br />

Ob Sektempfang, Champagner Frühstück<br />

oder Hochzeits-Menü: Auf Wunsch können<br />

sich Hochzeitspaare an dem schönsten Tag in<br />

Ihrem Leben auch nach der stilvollen Zeremonie<br />

hier von dem Restaurant-Team<br />

rundum kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

Dienstags bis sonntags in der Zeit von<br />

11.00-18.00 Uhr ist das Team persönlich vor<br />

Ort und berät Sie jederzeit gerne. ■<br />

›› Die Anmeldung der Eheschließungen<br />

finden in Absprache mit den Betreibern des<br />

Turmrestaurants Florians (0231-1384975<br />

oder service@turmrestaurant-dortmund.de)<br />

und dem zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong><br />

in der Innenstadt statt.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

019<br />

T R A U Z I M M E R


020<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Zeche Zollern II / IV<br />

Der Direktor äußerte sich schon 1905<br />

über den Anblick des Gebäudes des<br />

heutigen Industriemuseums mit den Worten:<br />

„Hier hat man die Schönheitsregeln der Baukunst<br />

zur Geltung kommen lassen“. Und damit<br />

hatte er Recht. Das Industriemuseum ist ein<br />

Kunstwerk aus einer Kombination von wechselnden<br />

Formen des Jugendstils; vollkommen<br />

aus Glas- und strenger Linienführung der Geometrie.<br />

Das architektonische Wunder damaliger<br />

Zeit. Die Maschinenhalle dient Ihnen heute als<br />

Ambiente IhrerTrauung. Lassen Sie sich hinreißen,<br />

tauchen Sie ein in die technische Historie<br />

und gehen Sie in dem unter Denkmalschutz stehenden<br />

„Schloss der Arbeit“ Ihren Weg in die<br />

Ehe. Das Industriemuseum symbolisiert in bestechender<br />

Weise den Charakter der Ehe. Es beinhaltet<br />

die Technik im Wandel der Zeit und<br />

steht für den Inbegriff der Arbeit, besonders im<br />

Bergbau, und dient heute als kultureller Veranstaltungsort.<br />

Auch die Ehe ist ständigen Änderungen<br />

im Wandel der Zeit unterworfen. Es<br />

sollte jeder Ehegatte fortwährend am Gelingen<br />

der Ehe arbeiten, damit die Ehe für die Zukunft<br />

keinen historischen Wert erhält. DieTrauungen<br />

finden sowohl in der Maschinenhalle, der Lohnhalle<br />

und der Alten Verwaltung statt. Die historischen<br />

Räumlichkeiten bieten Platz für große<br />

und kleine Hochzeitsgesellschaften. Ein anschließender<br />

Empfang ist möglich. ■<br />

›› Die Trauungen finden in Abstimmung<br />

mit dem zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong><br />

in der Bezirksverwaltungsstelle Lütgendortmund<br />

statt.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

Fotos: Jürgen Wassmuth


Fotos: Jürgen Wassmuth<br />

Museum für Kunst- und Kulturgeschichte<br />

Historisches umgibt Sie während der<br />

Trauung im „Musik- und Festsaal“,<br />

genannt das Bremer Zimmer, des Museums für<br />

Kunst- und Kulturgeschichte. Nach zweijähriger<br />

Restaurationszeit ist das Museum ein<br />

Schmuckstück und ein unbedingtes Muss für<br />

jeden Museumsliebhaber. Wandern Sie auf den<br />

Pfaden der Zeitgeschichte und genießen Sie das<br />

Flair des gehobenen Bürgertums um die Wende<br />

des 19. Jahrhunderts. Der für Ambientetrauungen<br />

genutzte „Musik- und Festsaal“ wurde<br />

1914 von Rudolf Alexander Schröder gestaltet.<br />

Er galt seinerzeit als Stilkünstler der Hanseatik<br />

und wurde von dem Bremer Kaufmann Franz<br />

Ernst Schütte beauftragt, aus diesem Raum<br />

etwas Besonderes zu schaffen. Wie Sie heute<br />

feststellen, ist es ihm in hervorragender Weise<br />

gelungen. Die gradlinig-klassizistischen Formen<br />

der Wandverzierung harmonieren exzellent mit<br />

den Farben der gesamten Raumgestaltung. Der<br />

in der Mitte des Raumes nicht zu übersehende<br />

enorme Kronleuchter spiegelt in seinem Licht<br />

das Flair längst vergessener Zeiten wieder. In<br />

den eigens aufgestellten Vitrinen können Sie<br />

sich einen Einblick verschaffen, welche Hochzeitsroben<br />

zu früheren Zeiten bevorzugt wurden.<br />

Kleine Krägen und feinste Spitzen unterstrichen<br />

nach damalig modischer Form die<br />

Schönheit der Braut. DieTrauung im „Musikund<br />

Festsaal“ ist für Hochzeitsgesellschaften von<br />

max. 30 Personen gedacht. ■<br />

›› Weitere Informationen erhalten Sie<br />

durch das zuständige Standesamt <strong>Dortmund</strong><br />

in der Innenstadt.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

Designen Sie Ihre ganz Trauringe.<br />

persönlichen<br />

www.acredo-trauringe.de<br />

021<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Mit der Trauring creative collection von<br />

acredo gestalten Sie Ihre ganz individuellen<br />

Trauringe. Sie bestimmen bis ins letzte Detail,<br />

wie Ihre Ringe aussehen. Die Trauringe von<br />

acredo in Gold oder Platin entsprechen<br />

den höchsten Anforderungen an Verarbeitungsqualität<br />

und Materialgüte. Lassen Sie<br />

sich inspirieren von den besonderen Möglichkeiten<br />

und erleben Sie die Kollektion<br />

zum Anfassen in unserem<br />

TRAURING-STUDIO<br />

Hier finden Sie auch eine große Auswahl<br />

weiterer namhafter Trauring-Hersteller.<br />

GOLDSCHMIEDEMEISTER<br />

SEIT 1954<br />

www.goldschmiede-baerenfaenger.de<br />

Kleppingstr. 3 · 44135 DO · Tel. 0231-52 52 76


022<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Signal Iduna Park<br />

Der SIGNAL IDUNA PARK mit<br />

den verschiedenen VIP-Räumen<br />

bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine<br />

standesamtliche Trauung zu gestalten. Die<br />

Atmosphäre im Stadion geht unter die Haut.<br />

Diese besonderen Eindrücke, verbunden mit<br />

Ihrer Trauung, werden Ihnen und Ihren Gästen<br />

nachhaltig in Erinnerung bleiben.<br />

Der SIGNAL IDUNA PARK ist keine gewöhnliche<br />

Location: Der Borussia Park ist, liebevoll<br />

gestaltet, das Museum von Borussia<br />

<strong>Dortmund</strong>. Über 1.000 Exponate von Dokumenten<br />

und Bildern bis hin zu den Vitrinen<br />

mit Pokalen und Meisterschaftsschalen zeugen<br />

von wahrer Leidenschaft. Vom Borussia Park<br />

aus haben die Gäste direkten Zugang auf die<br />

Tribünen.<br />

Am Stammtisch auf der Westtribüne verwöhnen<br />

wir Ihre Gäste auf zwei Ebenen. Auf<br />

der Ebene 4 haben Ihre Gäste direkten Blick auf<br />

das Spielfeld. In den neuen Stammtischbereichen<br />

können Sie in der Dannemann-Lounge<br />

oder (wie auf dem Schiff) in der AIDA-Lounge<br />

heiraten.<br />

Als Rahmenprogramm für eine standesamtlicheTrauung<br />

ist auch die Bewirtung der Hochzeitsgäste<br />

möglich, angefangen beim stilvollen<br />

Sektempfang über ein Fingerfoodcatering bis<br />

hin zum Galadinner oder einer Party. ■<br />

›› Die Trauzeremonie findet nach terminlicher<br />

Absprache, jedoch nicht an Spieltagen,<br />

mit dem Standesamt <strong>Dortmund</strong> in der Innenstadt<br />

statt.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28


Fotos: Jürgen Wassmuth<br />

Kapelle Wischlingen<br />

Das Rittergut Wischlingen befindet<br />

sich im westlichen <strong>Dortmund</strong>er<br />

Stadtbezirk Huckarde. Von diesem ehemaligen<br />

Rittergut Wischlingen ist bis heute nur<br />

die romanische Fachwerkkapelle erhalten.<br />

Auf ihren Fundamenten aus dem Mittelalter<br />

steht diese historische Kapelle, umgeben<br />

vom Grün des Revierparks Wischlingen. In<br />

diesem 1783 errichteten sakralen Fachwerkbau<br />

wurde der erste evangelische Gottesdienst<br />

auf westfälischem Boden gefeiert. Mit weißem<br />

Mauerwerk und schlichten hohen Fenstern<br />

ist sie der einzige sakrale Fachwerkbau<br />

in <strong>Dortmund</strong>. 1974 wurde die Kapelle restauriert<br />

und in den Revierpark Wischlingen<br />

integriert. In der Kapelle befindet sich ein<br />

Kanzelaltar aus Holz sowie Grabplatten der<br />

Familien von Syberg und von Sydow aus dem<br />

17. und 18. Jahrhundert.<br />

Dieses Kleinod inmitten der malerischen<br />

Landschaft bietet ca. 60 Personen während<br />

der Trauung Platz. Nach der Zeremonie besteht<br />

die Möglichkeit, die Hochzeitsfeier in<br />

unmittelbarer Nähe im Haus Wischlingen<br />

auszurichten. Eine frühzeitige Terminabsprache<br />

ist jedoch erforderlich. ■<br />

›› Zuständig ist das Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> in der Bezirksverwaltungsstelle<br />

Huckarde.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

023<br />

T R A U Z I M M E R


024<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Torhaus Rombergpark<br />

Am Rande einer der schönsten<br />

<strong>Dortmund</strong>er Parkanlagen, des<br />

Rombergparks, liegt das 1681 erbaute Torhaus<br />

des ehemaligen Schlosses Brünninghausen. In<br />

diesem historischen Gemäuer befindet sich die<br />

Städtische Kunstgalerie Torhaus Rombergpark.<br />

Über eine schmale Wendeltreppe erreicht<br />

man den ca. 100 qm großen halbrunden<br />

Saal, in dem im Jahr 1968 zum ersten Mal<br />

Kunstwerke präsentiert wurden. Heute bietet<br />

die städtische Kunstgalerie interessierten Be-<br />

suchern ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit Ausstellungen zeitgenössischer heimischer<br />

Künstler. Abgerundet wird das Programm<br />

durch musikalische Veranstaltungen. Über die<br />

Stadtgrenzen hinaus weithin bekannt und bereits<br />

zur festen Institution geworden ist die regelmäßig<br />

stattfindende „Gitarrenmusik im<br />

Torhaus“. Wer sich in diesem einmaligen Ambiente<br />

das Ja-Wort geben möchte, der sollte<br />

Muskelkraft besitzen. Es ist Tradition, dass die<br />

Paare bzw. die Trauzeugen den Auf- und<br />

Abbau der im Spitzgiebel des Torhauses vorhandenen<br />

(Klapp-) Bestuhlung und des Tisches<br />

selber in die Hand nehmen. Finden zu<br />

diesem Termin mehrere Trauungen statt,<br />

braucht die Bestuhlung natürlich nur einmal<br />

auf- bzw. abgebaut zu werden. Ebenfalls bleibt<br />

es den Paaren überlassen, ob und wie sie den<br />

Raum für die Zeremonie schmü-cken. ■<br />

›› Für weitere Informationen wenden Sie<br />

sich bitte an das zuständige Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> in der Bezirksverwaltungsstelle<br />

Hombruch.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

Fotos: Jürgen Wassmuth


Fotos: Bernd Trautmann (1), Haus Rodenberg (1)<br />

Haus Rodenberg<br />

Erstmalig erwähnt wurde das Haus Rodenberg<br />

anno 1290. Erbauer war Diedrich<br />

v.d. Rodenberg. Bereits 1422 fiel es infolge<br />

eines Erbfolgestreits der totalen Zerstörung zum<br />

Opfer, wurde jedoch von Hermann von Cleve<br />

schöner und größer wieder aufgebaut. In den<br />

Jahren 1689 bis 1698 ließen Johann Dietrich<br />

von Voß zu Rodenberg und seine Gattin Sophie<br />

Wilhelmine von und zu Bodelschingh das<br />

Haupthaus in ein barockes Wasserschloss umbauen.<br />

Seitenflügel, Treppenturm und Galerie<br />

sind teilweise noch heute erhalten. 1985 erwarb<br />

die Stadt <strong>Dortmund</strong> das Anwesen und restaurierte<br />

es in den Jahren 1992 bis 1996 aufwendig,<br />

um es den Bürgern zugänglich zu machen.<br />

Heute ist die Volkshochschule <strong>Dortmund</strong> Eigentümer<br />

des Hauses. Zudem beherbergt das<br />

Haus Rodenberg auch einen exzellenten Gastronomiebetrieb<br />

der gehobenen Klasse. Das stilvoll<br />

geführte Haus lädt geradezu zum romantischen<br />

Essen bei Kerzenschein ein. Die Trauungen finden<br />

in dem ebenerdig liegenden „alten Pferde-<br />

stall“ statt, der immer wieder auch für Kammerkonzerte<br />

zur Verfügung gestellt wird. Dieser<br />

Raum mit seinen 30 bis 40 Sitzplätzen bietet ein<br />

stimmungsvolles Ambiente für Hochzeiter, die<br />

ihrer Eheschließung einen eindrucksvollen Rahmen<br />

verleihen möchten. Besonders feierlich gestaltet<br />

sich ein anschließender Sektempfang in<br />

dem wunderschön angelegten Hofbereich des<br />

Hauses. Die reizvolle Parkanlage bietet die ideale<br />

Kulisse für romantische Hochzeitsfotos. ■<br />

›› Zuständig ist das Standesamt <strong>Dortmund</strong><br />

in der Bezirksverwaltung Aplerbeck.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

025<br />

T R A U Z I M M E R


026<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Brauereimuseum<br />

Historisches Hansa-Sudhaus<br />

Bier brauen ist eine Kunst mit einer<br />

jahrhundertealten Tradition. Die<br />

Gestaltung des Sudhauses als dem so genannten<br />

„Herzstück und Aushängeschild“ einer Brauerei<br />

bildet für die Architekten bis heute die vornehmste<br />

Aufgabe, die ihnen ihre Bauherren stellen.<br />

Das 1912 von Emil Moog errichtete Hansa-<br />

Sudhaus ist das einzige komplett erhaltene<br />

Zeugnis großindustriellen Brauwesens in <strong>Dortmund</strong><br />

aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.<br />

Seit 1989 steht es unter Denkmalschutz. Die<br />

heute erhaltene technische Einrichtung des Sud-<br />

Hoesch - Museum<br />

Das bekannte Architektenduo Hugo<br />

Steinbach & Paul Lutter schufen<br />

1912 bis 13 das atmosphärische Portierhaus<br />

zum ehemaligen Eisen- und Stahlwerk Hoesch.<br />

Sie verstanden es, die Vorstellungen ihres Auftraggebers<br />

von zeitgemäßer Repräsentation und<br />

städtischer Identität kongenial umzusetzen.<br />

Den Weg vom Besucherparkplatz zum denkmalgeschützten<br />

Gebäude in dem heute das Hoesch-Museum<br />

untergebracht ist, prägen Kontraste.<br />

Hier der Blick in die offenen Flanken<br />

eines stillgelegten, dunklen Riesen der Schwer-<br />

hauses stammt aus den 1950er und 1960er Jahren.<br />

Von der <strong>Dortmund</strong>er Actien-Brauerei aufwendig<br />

restauriert und im April 2006 alsTeil des<br />

<strong>Dortmund</strong>er Brauerei-Museums neu eröffnet,<br />

gilt das historische Gebäude als Wahrzeichen der<br />

Nordstadt und als Symbol für die über 700-jährige<br />

<strong>Dortmund</strong>er Bierkultur. Dieses denkmalgeschützte<br />

Juwel an der Steigerstraße bietet den<br />

geeigneten Rahmen für besondere Anlässe. Zwischen<br />

kupferglänzenden Sudkesseln können die<br />

Brautleute den Bund fürs Leben eingehen. Im<br />

Anschluss besteht die Möglichkeit, mit frisch ge-<br />

industrie, dort der schmucke, helle Steinbau<br />

mit Rundbogenfenster und modernem Eingang<br />

aus Glas und Stahl. Eine rostige Eisenbramme,<br />

wie ein Kunstwerk aufgestellt, erinnert<br />

an die Vergangenheit eines der wichtigsten<br />

Stahlstandorte des Landes. Im Portierhaus befinden<br />

sich noch heute die Markentafeln und<br />

die Portierloge, hier waren auch Polizei und Arrestzelle,<br />

Markenkontrolle, Lohnbüro und ein<br />

Speisesaal untergebracht. Tradition und Zukunft<br />

verbinden sich an diesem authentischen<br />

Ort in der Eberhardstraße: Einerseits schwere<br />

zapften <strong>Dortmund</strong>er Bierspezialitäten auf einen<br />

glücklichen, gemeinsamen Lebensweg anzustoßen.<br />

Die Voraussetzungen für anschließende<br />

Empfänge sind gegeben. Als Kontrast zum historischen<br />

Ambiente im Hansa-Sudhaus schließt<br />

sich im rückwärtigen Teil eine Designerküche<br />

an, die für Gesellschaften vermietet wird. ■<br />

›› Weitere Informationen erhalten Sie<br />

beim zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong> in<br />

der Innenstadt.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

Stahlarbeiterwerkzeuge, Arbeitszenen sowie<br />

Porträts der Hoeschianer, andererseits Visionen<br />

des neuen <strong>Dortmund</strong>s. Sie bilden den Hintergrund<br />

für einzigartige Fotoaufnahmen des<br />

Brautpaares. Der im Museum zentral gelegener,<br />

heller Raum mit den Rundbogenfenstern, der<br />

eigens für Trauungen hergerichtet wird, bietet<br />

Platz für bis zu 25 Personen. ■<br />

›› Weitere Informationen erhalten Sie<br />

beim zuständigen Standesamt <strong>Dortmund</strong> in<br />

der Innenstadt.<br />

Siehe Ambientetrauungen im Überblick, S. 28<br />

Fotos: Andreas Busse


Foto: EM Foto<br />

027<br />

T R A U Z I M M E R


028<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Trauort Ansprechpartner zuständiges Standesamt Trautage Zusatzkosten (Miete) Größe der Räume Besonderheiten<br />

113,– € für ca. 12 Personen<br />

Ambiente-Trauungen imÜberblick<br />

Trauungen finden natürlich auch in den Standesämtern Innenstadt, Aplerbeck, Brackel, Eving, Hörde,<br />

Hombruch, Huckarde, Lütgendortmund, Mengende und Scharnhorst statt.<br />

montags bis freitags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />

standesamt@dortmund.de<br />

Herr Werner<br />

Tel.: 02 31 - 983 96 88<br />

Mobil: 01 79 - 13 49 998<br />

Kaiserzimmer<br />

im alten Hafenamt<br />

Sunderweg 130, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

- Charterpreis<br />

Mo.-Do. 600,– €<br />

Fr.-Sa. 800,– €<br />

Mo.-Do. 100,– €<br />

Fr.-Sa. 150,– €<br />

montags bis samstags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />

standesamt@dortmund.de<br />

Reederei „Hammer Schiffswerft“<br />

Lünener Str. 201, 59077 Hamm<br />

Tel.: 02 381 - 46 04 44<br />

Santa Monika<br />

zzgl.: Kaution 255,– €<br />

zzgl.: Honorar Schließdienst<br />

43,– € an Samstagen<br />

Besichtigung nur nach vorheriger<br />

telefonischer Terminabsprache<br />

Auch für größere Hochzeitsgesellschaften<br />

geeignet.<br />

Nur Trauungen ohne<br />

anschließenden Empfang 80,– €<br />

freitags und samstags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />

standesamt@dortmund.de<br />

Frau Theren<br />

Tel.: 02 31 - 17 18 09<br />

ctheren@stadtdo.de<br />

Haus-Schulte-Witten<br />

Wittener Str. 1-3, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />

mit anschließendem Empfang<br />

bis zu drei Stunden 180,– €<br />

Achtung: Ab September sind nur<br />

noch samstags Trauungen möglich<br />

jede weitere<br />

angefangene Stunde 30,– €<br />

bis zu einer maximalen Tagesmiete<br />

von 300,00 Euro<br />

Trauung möglich<br />

in sieben Tierhäusern<br />

Terminabsprache: Frau Mark<br />

Zwischen 10 und 50<br />

Personen, je nach<br />

Tierhaus.<br />

200,– € für das Brautpaar und 18<br />

Gäste, jede weitere Person zahlt<br />

7,50,– € Erwachsener; 4,– € Kinder<br />

ab 4 Jahren und Schüler/innen<br />

montags bis freitags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Hombruch<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 68 05<br />

bvst-hombruch@stadtdo.de<br />

Frau Rosenhöfer<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 43 92<br />

Fax: 02 31 - 71 21 75<br />

brosenhoefer@stadtdo.de<br />

<strong>Dortmund</strong>er Zoo<br />

Mergelteichstr. 80, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

100,– € für max. 12 Personen Trauzimmer mit<br />

Balkon und Panoramablick<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Brackel<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 48 42<br />

bvst-brackel@stadtdo.de<br />

Frau Grytz<br />

Tel.: 02 31 - 92 13 - 2 94<br />

simone.grytz@dortmund-airport.de<br />

Airport <strong>Dortmund</strong><br />

Flughafenring 11<br />

44319 <strong>Dortmund</strong><br />

- Der Raum steht dem Brautpaar<br />

und seinen Gästen für eine Stunde<br />

zur Verfügung<br />

100,– € incl. 20 Personen. Für jede<br />

weitere Person werden Parkeintritt<br />

und Turmfahrt in Rechnung gestellt<br />

dienstags bis samstags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />

standesamt@dortmund.de<br />

Dominic Schön<br />

Tel.: 02 31 - 13 84 975<br />

service@turmrestaurant-dormund.de<br />

Florianturm<br />

Florianstr. 2, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

-<br />

180,– € Platz für kleine und<br />

große Traugesellschaften<br />

dienstags bis samstags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Lütgendortmund<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 68 07<br />

bvst-lütgendortmund@stadtdo.de<br />

Frau Dr. Gilhaus<br />

Tel.: 02 31 - 6 96 11 48<br />

ulrike.gilhaus@lwl.org<br />

Zeche Zollern II / IV<br />

Grubenweg 5, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />

125,– € für max. 30 Personen -<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />

standesamt@dortmund.de<br />

Herr Driesner<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 60 28 oder<br />

50 - 2 55 15, rdriesner@stadtdo.de<br />

Museum für Kunstu.<br />

Kulturgeschichte<br />

Hansastr. 3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

300,– € - -<br />

montags bis samstags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt, nicht an Spieltagen<br />

<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />

standesamt@dortmund.de<br />

www.stadionevents.de<br />

Dino Prax, Tel.: 02 31 - 90 20 614<br />

prax@stadionevents.de<br />

Signal Iduna Park<br />

Stobelallee 50, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Die Trauungen finden im<br />

ehemaligen Pferdestall statt<br />

sind bei der VHS zu erfragen ca. 30 Sitzplätze<br />

verfügbar<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

Dormund Aplerbeck<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 93 17<br />

bvst-aplerbeck@stadtdo.de<br />

Frau Baumhögger<br />

Tel.: 02 31 - 5 02 47 22<br />

bbaumhoegger@stadtdo.de<br />

Haus Rodenberg<br />

Rodenbergstr. 6, 44287 <strong>Dortmund</strong><br />

175,– € 60 bis 70 Personen zzgl. evtl. Kosten für den Wachund<br />

Schließdienst<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Hombruch<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 68 05<br />

bvst-hombruch@stadtdo.de<br />

Kulturbüro Michael Hoppe<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 25 117<br />

mhoppe@stadtdo.de<br />

Torhaus Rombergpark<br />

Rombergpark, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

100,– € für ca. 60 Personen -<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Huckarde<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 84 11<br />

bvst-huckarde@stadtdo.de<br />

Frau Meyer<br />

Tel.: 01 72 - 231 48 34<br />

Kapelle Wischlingen<br />

Bei Annahme des All-Inclusive-Angebots<br />

entfällt der Mietpreis<br />

Trauung incl. ein Glas Sekt<br />

Kaminzimmer: 40 Pers.<br />

Sudhaus: 100 Pers.<br />

Brauersaal/Kantinte: 250 Pers.<br />

montags bis samstags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />

standesamt@dortmund.de<br />

Frau Stanke<br />

Tel.: 02 31 - 84 000 490<br />

Brauereimuseum<br />

Märkische Str. 85, 44141 <strong>Dortmund</strong><br />

125,– € für bis zu 25 Personen Nach Absprache Bewirtung und<br />

Führungen möglich<br />

montags bis samstags<br />

nach Absprache mit dem<br />

Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> Innenstadt<br />

Tel.: 02 31 - 50 - 2 23 47<br />

standesamt@dortmund.de<br />

Michael Dückershoff<br />

Tel.: 0231 - 8 44 58 56<br />

M.Dueckershoff@stadtdo.de<br />

Hoesch-Museum<br />

Eberhardstr. 12, 44145 <strong>Dortmund</strong>


030<br />

S T A N D E S A M T<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Willkommen · Familienname der Ehepartner · Anmeldung zur Eheschließung<br />

Willkommen<br />

Dem deutschen Gesetz zur Folge<br />

gilt die standesamtliche Eheschließung<br />

nur dann als rechtskräftig, wenn sie vor<br />

einem Standesbeamten geschlossen wurde.<br />

Zu Ur- Großmutters Zeiten war das anders.<br />

Die standesamtliche Eheschließung ist<br />

noch gar nicht so alt: Erst seit dem<br />

01.10.1874 in Preußen und ab dem<br />

01.01.1876 bundesweit gehört die Durchführung<br />

der Eheschließung zu den Aufgaben<br />

des Standesamtes. Bis zum 30.09.1874 wurden<br />

Trauungen ausschließlich in den von<br />

den Pfarrämtern geführten Kirchenregistern<br />

verzeichnet.<br />

Die erste standesamtliche Eheschließung<br />

in <strong>Dortmund</strong> fand am 05.10.1874 um<br />

10.30 Uhr statt. Seit damals hat sich erneut<br />

vieles verändert. Durch verschiedene Gesetzesänderungen<br />

ist es möglich geworden „wie<br />

der Blitz“ verheiratet zu werden.<br />

Dem Computerzeitalter sei dank gehören<br />

lange Wartezeiten der Vergangenheit an.<br />

Auch das Aufgebot ist nicht mehr vorgeschrieben<br />

und damit entbehrlich.<br />

Familienname der Ehepartner<br />

Bei der Eheschließung kann sich der<br />

Geburts- oder Familienname ändern.<br />

Nach deutschem Recht sind derzeit nachfolgend<br />

aufgeführte Möglichkeiten der<br />

Namensführung gegeben.<br />

1. Jeder Partner behält seinen Namen,<br />

den er bereits vor der Eheschließung führte.<br />

2.Eine weitere Möglichkeit besteht in der<br />

Wahl eines gemeinsamen Ehenamens. Dies<br />

kann der Geburtsname oder der im Zeitpunkt<br />

der Eheschließung geführte Name der<br />

Frau oder des Mannes sein.<br />

3.Sollten sich die Eheleute für die Möglichkeit<br />

zwei entscheiden, dann kann auch<br />

derjenige, dessen Name nicht Ehename geworden<br />

ist, seinen Geburtsnamen oder den<br />

im Zeitpunkt der Eheschließung geführten<br />

Namen, dem Ehenamen voranstellen oder<br />

anfügen.<br />

›› Weiterführende Fragen zum Namensrecht<br />

beantwortet gerne Ihr zuständiges<br />

Standesamt.<br />

Anmeldung zur Eheschließung<br />

Z uständig<br />

für die Anmeldung der<br />

Eheschließung ist das Standesamt,<br />

in dessen Bezirk einer der Verlobten seinen<br />

gemeldeten Wohnsitz (Haupt- oder Nebenwohnung)<br />

hat. Bei einem gemeinsamen<br />

Foto: Andreas Wechsel - Fotolia.com<br />

Wohnsitz ist dies das gemeinsame Standesamt,<br />

bei getrennten Wohnsitzen sollte das<br />

Standesamt gewählt werden, bei dem geheiratet<br />

werden soll.<br />

Die Anmeldung zur Eheschließung kann<br />

frühestens sechs Monate vor der standesamtlichen<br />

Trauung erfolgen. Die Anmeldung<br />

gilt dann exakt bis zum Eheschließungstermin.<br />

Eine Vorabreservierung<br />

des Wunschtermins ist nicht<br />

möglich.<br />

Welche Unterlagen bei der Anmeldung<br />

der Eheschließung vorzulegen<br />

sind, hängt von den persönlichen Verhältnissen<br />

der Verlobten (Familienstand,<br />

Staatsangehörigkeit, Vorehen, usw.) ab.<br />

Im Internet unter www.dortmund.de<br />

oder über die Nummer des behördlichen<br />

Call Centers – doline- der Stadt<br />

<strong>Dortmund</strong> 0231 – 500 können Sie sich<br />

bereits im Voraus erkundigen, welche<br />

Unterlagen Sie zur Anmeldung der Eheschließung<br />

mitzubringen haben.<br />

Aufgrund Ihrer Angaben erstellt das<br />

Standesamt als besonderen Service dann<br />

ein Informationsblatt, das Ihnen hilft,<br />

nichts zu vergessen. Bei Eheschließungen<br />

mit Auslandsbeteiligung, d. h. einer<br />

der Verlobten oder sogar beide besitzen<br />

eine ausländische Staatsangehörigkeit,<br />

empfiehlt sich in jedem Fall eine persönliche<br />

Vorsprache der Verlobten. Die<br />

Besonderheiten des Einzelfalles können<br />

so besser ausführlich besprochen werden.<br />

Foto: Amy Walters - Fotolia.com


032<br />

S T A N D E S A M T<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Gebühren · Dokumente für die standesamtliche Trauung · Urkundenanforderung<br />

Dokumente für die<br />

standesamtliche Trauung<br />

Die nachstehenden Informationen<br />

sind dazu gedacht, Ihnen einen ersten<br />

Überblick über die Urkunden zu geben,<br />

die Sie zur Anmeldung der Eheschließung<br />

vorlegen müssen. Wir weisen darauf hin,<br />

dass die hier aufgeführten Beispiele für den<br />

unproblematischen in der Mehrzahl vorliegenden<br />

Normalfall gelten. Dieser Überblick<br />

erhebt nicht den Anspruch, umfassend und<br />

abschließend zu sein. Darüber hinaus erfahren<br />

Sie nähere Einzelheiten in einem persönlichen<br />

Gespräch in Ihrem Standesamt.<br />

Sämtliche Urkunden können auch via Internet<br />

unter standesamt@dortmund.de angefordert<br />

werden. Schreiben Sie uns. Wir sagen<br />

Ihnen, wie Sie die gewünschten Informationen<br />

anfordern können.<br />

Notwendige Dokumente können sein:<br />

1. Gültiger Personalausweis oder Reisepass<br />

2. beglaubigte(r) Ausdruck/Abschrift aus<br />

dem Geburtenregister/Geburtenbuch<br />

Diese Urkunde erhalten Sie von dem<br />

Standesamt, bei dem Ihre Geburt beurkundet<br />

wurde. Für Eheschließende, die in <strong>Dortmund</strong><br />

geboren sind, besorgt sich das Standesamt<br />

die Urkunden zur Anmeldung der<br />

Eheschließung selbst.<br />

Nach der Eheschließung erhalten Sie vom<br />

Standesamt eine Eheurkunde.<br />

3. Aufenthaltsbescheinigungen über den<br />

Hauptwohnsitz<br />

Für Verlobte, die ihren Wohnsitz in <strong>Dortmund</strong><br />

haben, stellt der Standesbeamte die<br />

Aufenthaltsbescheinigungen selbst aus. Bei<br />

Wohnsitzen außerhalb <strong>Dortmund</strong>s müssen<br />

Sie die Bescheinigung vor der Anmeldung<br />

Ihrer Eheschließung beim jeweiligen Einwohnermeldeamt<br />

selbst beantragen. Die<br />

Gültigkeitsdauer dieses Dokumentes beträgt<br />

acht Tage.<br />

Urkundenanforderung:<br />

F alls<br />

Sie, Ihre Verwandten, Freunde<br />

und Bekannten in Zukunft eine in<br />

<strong>Dortmund</strong> geführte Personenstandsurkunde<br />

benötigen, bieten wir Ihnen zur Vermeidung<br />

einer persönlichen Vorsprache als zusätzliche<br />

Möglichkeit an, Urkunden über unser virtuelles<br />

Rathaus unter www.domap.de zu bestellen.<br />

Loggen Sie sich bitte in das dortige „Privatkunden-Portal“<br />

ein und geben Sie als<br />

Suchbegriff „Urkunde“ ein. Mit einem Link<br />

werden Sie auf die entsprechende Seite weiter<br />

geleitet und können die gewünschte Urkunde<br />

bestellen. Zudem besteht die Möglichkeit,<br />

Urkunden direkt per E-Mail an<br />

standesamt@dortmund.de oder über das<br />

Call Center „doline“ (Telefon 0231 - 500)<br />

anzufordern. Die Urkunden werden Ihnen<br />

umgehend gegen Rechnung nach Hause<br />

übersandt.<br />

Gebühren<br />

• Prüfung der Ehefähigkeit bei Anmeldung der<br />

Eheschließung / Anmeldung zur Begründung<br />

einer Lebenspartnerschaft oder Ausstellung<br />

eines Ehefähigkeitszeugnisses:<br />

– wenn nur deutsches Recht<br />

zu prüfen ist 40,– €<br />

• Vornahme der Eheschließung / Lebenspartnerschaftsbegründung<br />

in einem<br />

anderen Standesamt als dem, das die<br />

Anmeldung der Eheschließung<br />

entgegen genommen hat 40,– €<br />

• Ausstellung einer Eheurkunde 10,– €<br />

• Ausstellung einer<br />

Lebenspartnerschaftsurkunde 10,– €<br />

• Beurkundungen von Namenserklärungen,<br />

Eidesstattlichen Versicherungen 21,– €<br />

• Service-Eheschließungen<br />

Fr. 14.00-17.00 Uhr<br />

und Sa. 10.00-13.00 Uhr<br />

im Trauzimmer des<br />

Standesamtes 91,00 €<br />

• Ambiente-Eheschließungen<br />

außerhalb des Standesamtes<br />

– innerhalb der Öffnungszeiten<br />

nach Absprache mit dem Standesamt<br />

(Mo.-Fr.) 100,00 €<br />

– außerhalb der Öffnungszeiten<br />

Fr. von 12.00 - 17:00 Uhr und<br />

Sa. von 10.00 –13:00 Uhr 166,00 €<br />

Foto: just photography


Foto: Fotolia.com<br />

033<br />

S T A N D E S A M T


034<br />

S T A N D E S A M T<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Eingetragene Lebenspartnerschaft · Allgemeine Hinweise<br />

Anmeldung gleichgeschlechtlicher<br />

Lebenspartnerschaften<br />

Z uständig<br />

für die Anmeldung der Begründung<br />

der Lebenspartnerschaft<br />

ist das Standesamt, in dessen Bezirk eine der<br />

Personen, die eine Lebenspartnerschaft begründen<br />

wollen, ihren Wohnsitz hat. Sind<br />

mehrere Wohnsitze angemeldet, ist der<br />

Hauptwohnsitz maßgeblich. Sind nach erfolgter<br />

Prüfung durch den Standesbeamten<br />

Lebenspartnerschaftshindernisse nicht bekannt<br />

geworden, kann die Lebenspartnerschaft<br />

begründet werden. Die Anmeldung<br />

zur Begründung der Lebenspartnerschaft<br />

kann frühestens sechs Monate vor dem Termin<br />

der Lebenspartnerschaftsbegründung<br />

erfolgen. Zur Anmeldung der Begründung<br />

der Lebenspartnerschaft sind die gleichen<br />

Urkunden und Unterlagen vorzulegen, die<br />

zur Anmeldung der Eheschließung notwendig<br />

sind. Auch hier haben Sie die Möglichkeit<br />

die erforderlichen Dokumente per Internet<br />

unter der Adresse:<br />

standesamt@dortmund.de zu erhalten.<br />

Im Einzelnen können Sie folgende<br />

Unterlagen benötigen:<br />

1. Personalausweis bzw. Reisepass und<br />

2. beblaubigte(r) Ausdruck/Abschrift aus<br />

dem Geburtenregister/Geburtenbuch<br />

Diese Urkunde erhalten Sie von dem<br />

Standesamt, bei dem Ihre Geburt beurkundet<br />

wurde. Für Lebenspartner/innen, die in<br />

<strong>Dortmund</strong> geboren sind, besorgt sich das<br />

Standesamt die Urkunden zur Anmeldung<br />

der Lebenspartnerschaftsbegründung selbst.<br />

3. Aufenthaltsbescheinigung über den<br />

Hauptwohnsitz<br />

Familienname eingetragener<br />

Lebenspartner<br />

B ei<br />

der Begründung der eingetragenen<br />

Lebenspartnerschaft kann<br />

sich der Geburts- oder Familienname ändern.<br />

Nach deutschem Recht sind derzeit<br />

nachfolgend aufgeführte Möglichkeiten der<br />

Namensführung gegeben.<br />

1.Jeder Partner behält seinen Namen, den<br />

er bereits vor Begründung der Lebenspartnerschaft<br />

führte.<br />

2.Eine Möglichkeit besteht in der Wahl<br />

eines gemeinsamen Lebenspartnerschaftsnamens.<br />

Dies kann der Geburtsname oder der<br />

im Zeitpunkt der Begründung der Lebenspartnerschaft<br />

geführte Name einer der Partner<br />

sein.<br />

3.Sollten sich die Lebenspartner für die<br />

Möglichkeit zwei entscheiden, dann kann<br />

auch der Partner, dessen Name nicht Lebenspartnerschaftsname<br />

geworden ist, seinen<br />

Geburtsnamen oder den im Zeitpunkt der<br />

Begründung der Lebenspartnerschaft geführten<br />

Namen, dem gemeinsamen Namen<br />

voranstellen oder anfügen.<br />

›› Weiterführende Fragen zum Namensrecht<br />

beantwortet gerne Ihr zuständiges<br />

Standesamt. Doline: 02 31 - 500<br />

Allgemeine<br />

Hinweise<br />

Organisation<br />

Bitte melden Sie sich ca. 15 Minuten vor<br />

der Trauung bzw. Begründung der Lebenspartnerschaft<br />

in dem bei der Terminierung<br />

bestimmten Zimmer des von Ihnen ausgewählten<br />

Standesamtes. Vergessen Sie Ihren<br />

Personalausweis nicht. Bringen Sie Ihre<br />

Trauzeugen, falls vorhanden, bitte ebenfalls<br />

mit.<br />

Trauzeugen<br />

Für Ihre standesamtliche Eheschließung<br />

bzw. Lebenspartnerschaftsbegründung können<br />

Sie einen oder zwei Trauzeugen benennen,<br />

die bei der Trauung mitwirken und die<br />

Niederschrift zur Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung<br />

auch mit unterschreiben.<br />

Die Trauzeugen sollten volljährig<br />

sein und sich am Tag der Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung<br />

durch einen<br />

gültigen Personalausweis oder Reisepass ausweisen.<br />

Dolmetscher<br />

Falls einer der Verlobten oder der Trauzeugen<br />

die deutsche Sprache nicht ausreichend<br />

beherrscht, so ist bei der Anmeldung<br />

zur Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung<br />

und/oder bei der Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung<br />

ein<br />

beim Oberlandesgericht Hamm eingetragener<br />

allgemein beeidigter Dolmetscher hinzuzuziehen.<br />

Er muss durch seine Unterschrift<br />

bestätigen, dass er alles gewissenhaft<br />

und vollständig übersetzt hat. Die Kosten für<br />

den Dolmetscher sind vom Brautpaar zu tragen.<br />

Foto: just photography


036<br />

K I R C H E N<br />

Luther-Kirche in Asseln (ev.)<br />

S eit<br />

mehr als 800 Jahren werden hier Gottesdienste gefeiert.<br />

Die aus dem Mittelalter stammende Dorfkirche wurde Anfang<br />

des 20. Jh. ersetzt. 1904 erfolgte die Grundsteinlegung, zwei<br />

Jahre später die Einweihung. Entstanden war eine kreuzförmige Saalkirche<br />

im Stil des Historismus. Stilistisch war die Lutherkirche zu Beginn<br />

des 20. Jh. Ausdruck eines neuen evangelischen Selbstverständnisses.<br />

Unverkennbar ist der zeitgenössische Einfluss des Jugendstils.<br />

Die vollständige Ausmalung des Kirchraums folgte einem theologischen<br />

Konzept, das Ende des 19. Jh. für den evangelischen Kirchbau<br />

verfolgt wurde. Zu den Schätzen der Luther-Kirche gehören die hölzerne<br />

Figur des Erzengels Michael aus dem 14. Jh., der aus derselben<br />

Epoche stammende Taufstein und die erst kürzlich wieder entdeckte<br />

Asselner Schlagglocke von 1649.<br />

Patrokluskirche in Kirchhörde (ev.)<br />

D ie<br />

evangelische Patrokluskirche wird von den Kirchhördern<br />

auch liebevoll „Klein-Reinoldi“ genannt. Tatsächlich hat<br />

man sich bei ihrem Bau in den Jahren 1789 bis 1807 an dem Vorbild<br />

der Reinoldikirche in <strong>Dortmund</strong>s City orientiert. Die Innenansicht<br />

der Kirche zeigt heute das Ergebnis mehrerer umfangreicher Renovierungen.<br />

Ältestes Stück ist der Taufstein von 1540, der sich am<br />

Ende des 19. Jahrhunderts noch auf dem Kirchhof befand. Die Kanzel<br />

aus dem Jahr 1807 wurde bei der Renovierung 1955 von ihrer Position<br />

über dem Altar an die Seite versetzt und verlor dabei ihren<br />

Schalldeckel. Die Bänke stammen aus der Zeit der Renovierung von<br />

1935. Das jetzige Erscheinungsbild erhielt die Kirche bei der letzten<br />

großen Sanierung im Jahr 1969.<br />

Pfarrei St. Clemens in Brackel (kath.)<br />

D ie<br />

Pfarrkirche St. Clemens liegt in Brackel, das seit 1918<br />

zum <strong>Dortmund</strong>er Stadtgebiet gehört. Die Kirche wurde<br />

im Jahre 1912 als neugotische Kirche erbaut. Besonders auffällig<br />

ist, dass sie keinen Glockenturm hat, sondern einen Dachreiter, in<br />

dem die Glocke auf dem Kirchendach untergebracht ist. Bereits seit<br />

anno 1992 stehen die Kirche und das Pfarrhaus unter Denkmalschutz.<br />

Die schweren Kriegsschäden an dem Gebäude mit seinen<br />

markanten roten Ziegeln wurden im Jahre 1950 beseitigt.<br />

Im Jahr 2006 zählten 5057 Katholiken zu St. Clemens. Als besonderes<br />

Angebot für „alle, die partnerschaftlich unterwegs sind“,<br />

wird im Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong>-Brackel-Neuasseln, zu dem<br />

die Gemeinde gehört, regelmäßig am Valentinstag ein liebevoller<br />

Segnungsgottesdienst gefeiert.<br />

Pfarrei St. Clara in Hörde (kath.)<br />

D ie<br />

Stiftsgemeinde St. Clara in <strong>Dortmund</strong>- Hörde ist die älteste<br />

katholische Pfarrei im <strong>Dortmund</strong>er Süden. Bereits<br />

anno 1339 wurde das Hörder Clarissenkloster gegründet. Der heutige<br />

Kirchbau stammt aus dem Jahr 1865. Die neugotische dreischiffige<br />

Basilika wurde aus Sand- und Ziegelsteinen errichtet. Auf die Zerstörung<br />

1944 folgte der Wiederaufbau von 1947 bis 1949. Bis heute<br />

beherbergt die denkmalgeschützte Kirche zahlreiche Kunstschätze der<br />

alten Stiftskirche aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Seit der Erneuerung<br />

der Stockmann-Orgel in den 1980er Jahren nimmt die Kirchenmusik<br />

an St. Clara einen besonderen Stellenwert ein. Im Jahre<br />

2006 zählten bereits 2464 Gemeindemitglieder zu St. Clara, die zum<br />

Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong>- Hörde gehört.<br />

Fotos ev. Kirchen: Pressestelle Kirchenkreis <strong>Dortmund</strong> · Fotos kath. Kirchen: Rolf-Jürgen Spieker


Margarethenkapelle in Barop (ev.)<br />

D ie<br />

Margarethenkapelle wurde im 13. Jahrhundert errichtet.<br />

Die erstmalige urkundliche Erwähnung war im Jahre 1348.<br />

Evangelisch ist sie seit anno1655. Bis 1913 war sie als „alte Kirche“<br />

die Gemeindekirche in Barop. Anschließend diente sie bis zu ihrem<br />

Verfall als Turnhalle und Mehrzweckraum.<br />

Ab 1946 wurde sie als Kirche wiederhergestellt. Ihre Fassade und<br />

die historischen Grabsteine wurden 1996, der Innenraum im Jahre<br />

2004 aufwendig restauriert. Der spezielle Charakter der Kapelle und<br />

ihres Innenraumes ist auch nach der gelungenen Restaurierung gut<br />

zur Geltung gebracht worden: Ihre Schlichtheit, der angemessene<br />

Bezug der Inneneinrichtung zum historischen Gebäude und auch die<br />

Ansicht der Chorfenster ziehen den Betrachter in ihren Bann.<br />

Schlosskirche Bodelschwingh (ev.)<br />

Z um<br />

Fest Mariä Heimsuchung, 02. Juli 1322, wurde die<br />

Schlosskirche in Bodelschwingh eingeweiht. Noch heute findet<br />

am ersten Wochenende im Juli das Kirchweihfest, die Bodelschwingher<br />

Kirmes, statt. Der fromme Ritter Gyselbert von Bodelschwingh<br />

hatte die Kirche gestiftet und sich verpflichtet, für ihren<br />

wirtschaftlichen Unterhalt samt Pfarrstelle zu sorgen. Die lange reformierte<br />

Tradition in Bodelschwingh zeigt sich in der eher schlichten<br />

Innenausstattung der Kirche. 1583 hatte ein Nachfahre das reformierte<br />

Bekenntnis angenommen. Das Schmuckstück ist die<br />

geschnitzte Barockkanzel, die in der Mitte des 18. Jh. speziell für diese<br />

Kirche angefertigt wurde. Die denkmalgeschützte Kirche wurde 1983<br />

in die Denkmalliste der Stadt <strong>Dortmund</strong> aufgenommen.<br />

Pfarrei Christus unser Friede in Oespel (kath.)<br />

D ie<br />

Kirche der Pfarrei Christus unser Friede in <strong>Dortmund</strong>-<br />

Oespel wurde zwischen 1968 und 1971 als Gemeindezentrum<br />

mit integrierter Kirche gebaut. Mit dem Bau der Kirche reagierte<br />

die Gemeinde auf eine veränderte Siedlungsstruktur der Stadt.<br />

Im Süden, weitab von der bisher genutzten Herz-Jesu-Kirche, waren<br />

neue Siedlungen entstanden, die zu einer Verlegung des Gemeindezentrums<br />

herausforderten. Die Architektur setzt die Liturgiereform<br />

des Zweiten Vatikanischen Konzils räumlich um. An das Gemeindezentrum<br />

sind Kindergarten und Pfarrheim angeschlossen. Anno 2006<br />

zählten 2676 Mitglieder zur Gemeinde Christus unser Friede. Zusammen<br />

mit den Gemeinden Hl. Familie und St. Laurentius gehört<br />

die Gemeinde zum Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong> Marten-Oespel-Kley.<br />

Pfarrei St. Urbanus in Huckarde (kath.)<br />

D er<br />

Ursprung der Kirche St. Urbanus in <strong>Dortmund</strong>- Hukkarde<br />

geht auf eine kleine aber feine dreischiffige Hallenkirche<br />

mit romanischem Stufenportal zurück, die bereits um 1250<br />

errichtet wurde. Ein angebauter Chorraum erweiterte die Kirche bereits<br />

um 1500. Für die mit der Industrialisierung stark gewachsene<br />

Gemeinde wurde im Jahre 1899 die große Urbanuskirche an die<br />

kleine „Alte Kirche“ angebaut. Ein Blickfang in dem neugotischen<br />

Erweiterungsbau ist der schöne Flügelaltar. Die alte Kirche wurde als<br />

selbständiger Gottesdienstraum ausgebaut. Kirche und Pfarrhaus stehen<br />

unter Denkmalschutz. Anno 2006 zählten 3284 Gemeindemitglieder<br />

zu St. Urbanus, die mit St. Christophorus und St. Stephanus<br />

zum Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong>-Huckarde-Deusen gehört.<br />

Fotos ev. Kirchen: Pressestelle Kirchenkreis <strong>Dortmund</strong> · Fotos kath. Kirchen: Rolf-Jürgen Spieker<br />

037<br />

K I R C H E N


038<br />

K I R C H E N<br />

Fotos ev. Kirchen: Pressestelle Kirchenkreis <strong>Dortmund</strong> · Fotos kath. Kirchen: Rolf-Jürgen Spieker<br />

St. Dionysius-Kirche in Kirchderne (ev.)<br />

R uhe,<br />

Feierlichkeit, Fröhlichkeit und Lobpreis haben ihren<br />

Platz in diesem schönen Gotteshaus des 13. Jhs. Leicht erhöht,<br />

auf dem Sünte-Neises-Berg gelegen, ragt ihr schlanker Turm<br />

über die Hochhäuser der Nachbarschaft. Baugeschichtlich ist diese<br />

Kirche höchst interessant. Sie hat schon Studenten aus Dänemark angezogen,<br />

Historiker und unsere kirchlichen Forscher inspiriert. Die<br />

dreischiffige einjochige Hallenkirche mit nur wenig vortretendem<br />

Querhaus mit gerade geschlossenem Chor ist eines der ältesten Beispiele<br />

für eine westfälische Stufenhallenkirche aus der Übergangszeit<br />

von der Romanik zur Gotik. Vier Holzfiguren aus dem 16. Jh., eine<br />

barocke Kanzel des 17. Jh. sowie einer der ältesten Taufsteine Westfalens<br />

aus dem 11. Jh. ziehen die Blicke auf sich.<br />

Pfarrei St. Joseph in Kirchlinde (kath.)<br />

Z u<br />

den mittelalterlichen Kirchen in <strong>Dortmund</strong> zählt auch die<br />

Kirche der Pfarrei St. Joseph. Ihre Geschichte ist über 600<br />

Jahre lang mit dem Kloster St. Katharina zu <strong>Dortmund</strong> verbunden.<br />

Der Kirchbau der alten Kirche wurde im 13. Jahrhundert als spätromanische<br />

dreischiffige Hallenkirche errichtet. Im Jahre 1906 wurde<br />

der größere Erweiterungsbau angebaut. Besonders schöne Blickfänge<br />

sind der Antwerpener Schnitzaltar in der alten Kirche und der neugotische<br />

Flügelaltar mit Schnitzwerk und gemalten Flügeln in der<br />

neuen Kirche. Das Gebäude, die Innenausstattung und die Orgel stehen<br />

unter Denkmalschutz. Anno 2006 umfasste die Pfarrei 3700<br />

Gläubige. Zusammen mit der Pfarrei Heilig Kreuz gehört die Gemeinde<br />

zum Pastoralverbund <strong>Dortmund</strong>-Kirchlinde-Rahm.<br />

Einige Kirchen<br />

im Überblick<br />

Katholische Kirchen in <strong>Dortmund</strong><br />

St. Aloysius<br />

Altenderner Str. 67, 44329 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: (0231) 89 02 30<br />

St. Anna<br />

Rheinische Str. 170, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 14 15 77<br />

St. Antonius<br />

Holsteiner Str. 21, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 81 12 14<br />

St. Antonius<br />

Im Dorfe 23, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 80 18 61<br />

St. Aposteln<br />

Clemens-Veltum-Str. 100, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 82 29 32<br />

St. Barbara<br />

Friesenstr. 1, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 85 18 49<br />

St. Barbara<br />

Arminiusstr. 12, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 17 01 00<br />

St. Benno<br />

Benninghofer Str. 168, 44267 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 46 17 60<br />

St. Bonifatius<br />

Bonifatiusstr. 3, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 9 12 02 10<br />

St. Bonifatius<br />

Derner Str. 393a, 44329 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 89 89 0<br />

St. Bonifatius<br />

Gevelsbergstr. 36, 44269 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 45 30 45<br />

St. Bonifatius<br />

Lambergstr. 33, 44289 <strong>Dortmund</strong><br />

(02304) 4 07 11<br />

St. Christophorus<br />

Basenachstr. 5, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 31 04 91<br />

Christus unser Friede<br />

Hedwigstr. 3, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 65 82 7<br />

St. Clara<br />

Am Stift 8, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 41 32 25<br />

St. Clemens<br />

Flughafenstr. 50, 44309 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 95 80 95 0<br />

St. Clemens<br />

Dt.-Luxemburger-Str.40, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 71 12 62<br />

St. Ewaldi<br />

Egbertstr. 15, 44287 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 4 42 22 80<br />

St. Franziskus<br />

Gleiwitzstr. 283, 44328 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 92 30 20 0<br />

St. Franziskus u. Antonius<br />

Franziskanerstr. 1, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 56 22 18 12<br />

St. Franziskus Xaverius<br />

Am Beilstück 71, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 71 24 36<br />

St. Georg<br />

Steinkühlerweg 221, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 42 00 86<br />

St. Gertrudis<br />

Rückertstr. 2, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 81 23 03<br />

Heilig Geist<br />

Neuer Graben 162, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 12 27 00<br />

Heilig Geist<br />

Auf den Porten 4, 44265 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 46 21 35<br />

Heilig Kreuz<br />

Kreuzstr. 61, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 12 22 74<br />

Heilig Kreuz<br />

ungferntalstr. 49, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 67 23 39<br />

Heilige Familie<br />

Hagener Str. 21, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 71 10 40<br />

Heilige Familie<br />

Sadelhof 16, 44379 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 61 43 89<br />

Herz Jesu<br />

Provinzialstr. 373, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 69 41 14<br />

Herz-Jesu<br />

Am Richterbusch 6, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 41 15 08<br />

Hl. Dreifaltigkeit<br />

Flurstr. 10, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 81 38 27<br />

St. Immaculata<br />

Westholz 40, 44328 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 23 13 62<br />

St. Johann Baptista<br />

Werimboldstr. 4, 44319 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 28 16 30<br />

St. Johannes Baptist<br />

Propsteihof 3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 9 14 46 20<br />

St. Joseph<br />

Heroldstr. 13, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 81 40 69<br />

St. Joseph<br />

Asselner Hellweg 86a, 44319 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 27 95 84<br />

St. Joseph<br />

Busenbergstr. 4, 44269 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 48 48 58<br />

St. Joseph<br />

Dasselstr. 3, 44379 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 67 02 12<br />

St. Joseph<br />

Friedrich-Naumann-Str. 11, 44359 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 35 09 89<br />

St. Kaiser Heinrich<br />

Höchstener Str. 71, 44267 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 48 10 70<br />

St. Karl Borromäus<br />

Fine Frau 47, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 17 04 68


Einige Kirchen<br />

im Überblick<br />

St. Laurentius<br />

Lina-Schäfer-Str. 10<br />

44379 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 61 40 69<br />

St. Liborius<br />

Liboristr. 18, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 59 72 22<br />

Liebfrauen<br />

Amalienstr. 20, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 14 29 20<br />

St. Magdalena<br />

Limbecker Str. 35, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 63 21 87<br />

Maria Heimsuchung<br />

Rohdesdiek 10, 44357 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 37 04 88<br />

Maria Königin<br />

Baroper Str. 378, 44227 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 75 08 93<br />

St. Marien<br />

Grazstr. 15, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 85 19 00<br />

St. Marien<br />

Sölder Str. 130, 44289 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 40 02 97<br />

St. Martin<br />

Gabelsbergerstr. 32<br />

44141 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 59 43 33<br />

St. Meinolfus<br />

Rabenstr. 16, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 59 73 50<br />

St. Michael<br />

Westerbleichstr. 40<br />

44147 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 82 27 72<br />

St. Michael<br />

Michaelstr. 2, 44329 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 2 95 94<br />

St. Nikolaus von Flüe<br />

Arcostr. 76, 44309 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 25 83 75<br />

St. Patrokli<br />

Am Truxhof 9, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 73 08 54<br />

St. Petrus Canisius<br />

Kühlkamp 11, 44319 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 28 12 20<br />

St. Remigius<br />

Siegenstr. 12, 44359 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 33 33 02<br />

St. Stephanus<br />

Basenachstr. 5, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 31 03 13<br />

St. Suitbertus<br />

Annenstr. 16, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 9 14 44 80<br />

St. Urbanus<br />

Marienstr. 9, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 31 08 32<br />

Vom Göttlichen Wort<br />

Wickeder Hellweg 59<br />

44319 <strong>Dortmund</strong><br />

(0231) 21 16 36<br />

Evangelische Kirchen in <strong>Dortmund</strong><br />

reinoldiforum, Informationszentrum<br />

der Evangelischen Kirche,<br />

Tel.: 0231 555 79-111<br />

www.reinoldiforum.de<br />

Kirchengemeinde Aplerbeck<br />

(Große Kirche und Georgskirche)<br />

Ruinenstr. 37, 44287 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: (0231) 44 32 79<br />

Kirchengemeinde Asseln<br />

www.asseln-evangelisch.de<br />

Ev. Kirche: Asselner Hellweg 118<br />

Kirchengemeinde Barop<br />

(Lutherkirche und Margarethenkapelle)<br />

Stockumer Str. 275, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 75 04 74, www.kirche-barop.de<br />

ev. Kirche Berghofen<br />

Fasanenweg 22, 44269 <strong>Dortmund</strong>,<br />

Tel.: 48 12 09,<br />

www.ev-kirche-berghofen.de<br />

Kirchengemeinde Bodelschwingh<br />

(Kirche: Parkstr. 9)<br />

Zur Hunnenboke 6, 44357 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 37 02 03<br />

Ev. Kirche Bövinghausen<br />

Provinzialstr. 412, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 69 11 00<br />

www.ev-kirche-boevinghausen.de<br />

Kirchengemeinde Brackel<br />

(Kirche: Brackeler Hellweg 140)<br />

Bauerstraße 1, 44309 <strong>Dortmund</strong>,<br />

Tel. 0231-259016<br />

www.ev-kirche-brackel.de<br />

Kirchengemeinde Brechten<br />

Widumer Straße 33, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel: 0231/80-18 79<br />

Kirchengemeinde Brünninghausen<br />

(Kirche: Am Hombruchsfeld 77)<br />

Am Hombruchsfeld 77, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 71 31 60, www.bruenninghausen.de<br />

Kirchengemeinde Derne<br />

(Kirche: Grüggelsort 1), Altenderner Str.<br />

62, 44329 <strong>Dortmund</strong>, Tel.: 89 16 82<br />

Kirchengemeinde Dorstfeld<br />

(Kirche: Hochstr. 10)<br />

Wittener Str. 10-14, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 17 06 72<br />

Kirchengemeinde Eichlinghofen<br />

(Kirche: Eichlinghoferstr. 5)<br />

Eichlinghofer Str. 6, 44227 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 75 04 93<br />

www.kirchedosued.de/eichlinghofen/<br />

Segenskirchengemeinde, Eving<br />

Preußische Straße 6, 44339 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: (0231) 7 28 58 99<br />

www.evangelische-kirche-eving.de<br />

Kirchengemeinde Hörde<br />

Wellinghofer Str. 21, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: (0231) 94 30-243<br />

Kirchengemeinde Hombruch<br />

(Kirche: Harkortstr. 55)<br />

Harkortstr. 53, 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 77 25 13<br />

www.ev-kirche-hombruch.de<br />

Kirchengemeinde Huckarde<br />

(Kirche: Erpinghofstr. 66)<br />

Arminiusstr. 87, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 31 06 07<br />

Kirchengemeinde Husen-Kurl<br />

(Kirche: Denkmalstr. 9)<br />

Flemerskamp 112<br />

44319 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 28 38 33<br />

Kirchengemeinde Kirchhörde<br />

(Kirche: Patroklusweg 19)<br />

Peter-Hille-Str. 11, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 73 64 64<br />

Kirchengemeinde Kirchlinde-Rahm<br />

(Kirche: Rahmer Str. 383)<br />

Rahmer Str. 383, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: (0231) 67 07 47<br />

www.evkirchekirchlinde.de<br />

Kirchengemeinde Apostel<br />

in Körne und Wambel<br />

(Jacobus-Kirche:Wambeler Hellweg und<br />

Matthäus-Gemeindehaus: Hallesche Str. 118)<br />

Eichendorffstr. 31, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 0231 - 59 30 40<br />

Kirchengemeinde Lanstrop<br />

Färberstraße 3-5, 44329 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 2 95 76<br />

Kirchengemeinde Löttringhausen<br />

(Kirche: Kruckeler Str. 1)<br />

Kruckeler Str. 16, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 97 10 04 20<br />

www.kirche-loettringhausen.de<br />

Kirchengemeinde Lütgendortmund<br />

(Kirche: Theresenstr. 1)<br />

Westricher Str. 15, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 63 24 16<br />

Kirchengemeinde Marten-Immanuel<br />

(Immanuel-Kirche), Bärenbruch 17-19,<br />

44379 <strong>Dortmund</strong>, Tel.: 61 97 77<br />

www.immanuel-kirche.de<br />

Kirchengemeinde Marten-Stephanus<br />

Lina-Schäfer-Str. 42, 44379 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 61 47 53<br />

Kirchengemeinde Mengede<br />

(Kirche: Wiedenhof 1 und<br />

Deusener Str. 215)<br />

Wiedenhof 2, 44359 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 33 37 01<br />

Kirchengemeinde Mengede-Deininghausen<br />

Weimarer Str. 11, 44577 Castrop-Rauxel<br />

Tel.: 02305/12926<br />

Markusgemeinde<br />

Gut-Heil-Straße 12, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 84 79 69 40<br />

Martingemeinde<br />

Sternstraße 23, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 14 18 95<br />

Melanchthongemeinde<br />

Melanchthonstraße 2, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 59 43 51,<br />

www.melanchthon-do.de<br />

Paul-Gerhardt-Gemeinde<br />

Ruhrallee 85, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 12 62 71<br />

Paulusgemeinde<br />

Kirchenstraße 25, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 82 24 65<br />

Kirchengemeinde St. Marien<br />

Kleppingstraße 5<br />

44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 52 65 48<br />

Kirchengemeinde Nicolai<br />

(St. Nicolai Kirche)<br />

Kreuzstraße 66a<br />

44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 10 26 40<br />

www.nicolai-kirche.de<br />

Kirchengemeinde St. Petri<br />

(St. Petri-Kirche)<br />

Luisenstraße 19<br />

44137 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 14 81 91<br />

www.st-petri-gemeinde.de<br />

Kirchengemeinde St. Reinoldi<br />

(St. Reinoldikirche)<br />

Heiliger Weg 32, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 52 65 35<br />

www.reinoldikirche.de<br />

Kirchengemeinde Nette<br />

Joachim-Neander-Str. 3<br />

44359 <strong>Dortmund</strong>,<br />

Tel.: (0231) 35 64 43<br />

Kirchengemeinde Oespel<br />

(Kirche: Auf der Linnert 14)<br />

Auf der Linnert 16<br />

44149 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: (0231) 65 02 03<br />

Kirchengemeinde Kley<br />

Echeloh 70<br />

44149 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: (0231) 65 02 03<br />

www.kirche-kley.de<br />

Kirchengemeinde Oestrich<br />

Auf dem Brauck 9<br />

44357 <strong>Dortmund</strong>,<br />

Tel.: 33 40 80<br />

www.kirche-oestrich.de<br />

Kirchengemeinde Scharnhorst<br />

Friedrich-Hölscher-Str. 393<br />

44328 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 9 23 81 02<br />

Kirchengemeinde Schüren<br />

(Kirche: Gevelsbergstr. 98 und<br />

Schürener Str. 24 b)<br />

Niergartenstr. 7<br />

44269 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 45 55 23<br />

www.kircheschueren.de<br />

Kirchengemeinde Sölde<br />

Sölder Str. 84<br />

44289 <strong>Dortmund</strong>,<br />

Tel.: 40 91 01<br />

www.kirchesoelde.de<br />

Kirchengemeinde Syburg<br />

auf dem Höchsten<br />

(Kirche: Grenzweg 67,<br />

Syburger Kirchstr. 29)<br />

Heideweg 49<br />

44267 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 0 23 04 / 8 08 78<br />

www.ev-kirche-syburg-hoechsten.de<br />

Kirchengemeinde Wellinghofen<br />

(Alte Kirche: An der Kirche 1,<br />

Dreieinigkeitskirche:<br />

Wellinghofer Amtsstr. 25)<br />

Overgünne 3, 44265 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 46 40 56<br />

www.ev-kirche-wellinghofen.de<br />

Kirchengemeinde Wickede<br />

Wickeder Hellweg 82-84,<br />

44319 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 21 15 10<br />

Foto: Alexey Klementiev - Fotolia.com<br />

039<br />

K I R C H E N


040<br />

T R A U U N G<br />

W enn<br />

Katholische<br />

Trauung Was<br />

Paare sich entscheiden, miteinander<br />

dauerhaft eine Lebensgemeinschaft<br />

einzugehen, dann steht für<br />

christliche Paare nicht nur die Frage nach der<br />

standesamtlichen Hochzeit an. Für die katholische<br />

Kirche ist die Ehe unter Getauften<br />

ein Sakrament, das heißt ein wichtiges und<br />

wirkungsvolles Zeichen der Liebe Gottes.<br />

Dies wird in der kirchlichen Trauung sichtbar<br />

zum Ausdruck gebracht und gefeiert.<br />

Die kirchliche Hochzeit wird üblicherweise<br />

in der eigenen Pfarrkirche gefeiert, also<br />

in der Kirchengemeinde, in der das Paar<br />

oder einer der beiden Partner lebt. Dazu<br />

meldet sich das Paar frühzeitig (am besten<br />

vor allen anderen Planungen) im Pfarramt,<br />

damit der Termin für die Hochzeit abgestimmt<br />

und in den Pfarrkalender eingetragen<br />

werden kann.<br />

Der Pfarrer wird dann einen Termin für<br />

das Ehevorbereitungsgespräch vereinbaren,<br />

zu dem Braut und Bräutigam jeweils eine<br />

„Taufbescheinigung zum Zwecke der Eheschließung“<br />

mitbringen. Diese sind im Pfarramt<br />

der Kirchengemeinde erhältlich, in der<br />

die eigene Taufe gespendet wurde (eine Kopie<br />

aus dem Stammbuch reicht nicht aus).<br />

Gott zusammengeführt hat,<br />

das soll der Mensch nicht scheiden<br />

Die Pfarrämter geben auch Auskunft<br />

über die Ehevorbereitungskurse des Dekanates.<br />

Hier haben die Paare Gelegenheit,<br />

mit anderen Paaren, die auch kirchlich heiraten<br />

wollen, über christlich gelebte Partnerschaft,<br />

die Bedeutung des Ehesakramentes<br />

sowie den Ablauf der kirchlichen Feier<br />

zu sprechen. Erfahrene Ehepaare und ein<br />

pastoraler Mitarbeiter (Priester, Diakon<br />

oder Gemeindereferent/in) begleiten die<br />

Kurse, die in der Bildungsstätte des Dekanates<br />

stattfinden.<br />

Der Priester oder der Diakon, der der<br />

Trauung vorstehen soll, bespricht in einer<br />

weiteren Zusammenkunft mit dem Brautpaar<br />

den konkreten Ablauf der Feier und die<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Paare, die ihre Trauung in einer anderen<br />

Kirche außerhalb der Wohnortpfarrei feiern<br />

wollen, klären am gewünschten Ort, ob dort<br />

eine Trauung möglich ist. Für die kirchenrechtlichen<br />

Fragen (das Ehevorbereitungsgespräch)<br />

bleibt aber dennoch der Pfarrer des<br />

eigenen Wohnortes zuständig. ■<br />

›› Weitere Informationen:<br />

www.kirchlich-heiraten.info<br />

Foto: just photography


Foto: just photography<br />

Evangelische<br />

Trauung Von jetzt an, bis in alle Ewigkeit<br />

B ei<br />

der evangelischen Trauung hat<br />

das Brautpaar die Wahl, ob es sich<br />

in der Gemeinde der Braut oder des Bräutigams<br />

zur kirchlichen Trauung anmelden<br />

möchte. Sie können auch die Gemeinde als<br />

Trauort nehmen, in der beide künftig wohnen<br />

werden. Wer in einer ganz anderen Kirche<br />

heiraten möchte, benötigt einen Entlassungsschein<br />

von der zuständigen Gemeinde.<br />

In der Regel wird der Trautermin gleich<br />

bei der Anmeldung zur Trauung festgelegt.<br />

Die meisten Brautpaare rufen den Pfarrer,<br />

von dem sie getraut werden wollen, direkt<br />

an, um den Termin festzulegen. Bei dieser<br />

Gelegenheit klären oftmals die Pfarrer/ Pfarrerinnen<br />

schon alle kirchenrechtlichen Fragen,<br />

so dass nach dem Telefonat alle Beteiligten<br />

von einer festen Verabredung<br />

ausgehen können.<br />

Vor der Trauung haben Sie außerdem Gelegenheit<br />

zu mindestens einem ausführlichen<br />

Traugespräch mit Ihrem Pfarrer/ Ihrer Pfarrerin.<br />

Für das Gespräch gibt es kein Schema.<br />

In der Regel geht es darum, sich kennen zu<br />

lernen und den Gottesdienst zu planen.<br />

Plaudern Sie ruhig ein wenig aus dem Nähkästchen.<br />

So ergeben sich leichter Anknüpfungspunkte<br />

für das, was der Pfarrer Ihnen<br />

später predigen möchte. Benennen Sie auch<br />

Ihre Wünsche und Erwartungen an die Gestaltung<br />

des Gottesdienstes. Halten Sie nicht<br />

hinter dem Berg, wenn es in Ihrer persönlichen<br />

Situation etwas zu beachten gibt! Sie<br />

haben gemeinsam mit dem Pfarrer/ der Pfarrerin<br />

die Möglichkeit, Ihre kirchliche Trauung<br />

sehr individuell zu gestalten.<br />

Beispielsweise ist es für Paare, die bereits<br />

Nachwuchs haben, möglich, die eigene Trauung<br />

mit der Taufe des gemeinsamen Kindes<br />

zusammen zu legen.<br />

Normalerweise wirken bei einer kirchlichen<br />

Trauung der Pfarrer / die Pfarrerin, der<br />

Küster und der Organist mit. Natürlich können<br />

Sie und Ihre Familie ebenfalls aktiv an<br />

dem Traugottesdienst mitwirken. Für Verwandte<br />

und Freunde ist es oft eine besondere<br />

Ehre, beispielsweise mit Lesungen, Gebeten<br />

oder musikalischen Darbietungen, die kirchliche<br />

Trauung zu begleiten.<br />

Wünschen Sie weitere Beteiligte z.B. besondere<br />

Musiker oder Sänger, sprechen Sie<br />

mit Ihrem Pfarrer darüber.<br />

Für den Fall, dass Sie sich in einer anderen<br />

als der Gemeindekirche trauen lassen möchten,<br />

sollten Sie frühzeitig mit dem Pfarrer der<br />

ausgewählten Kirche Kontakt aufnehmen.<br />

Nicht immer übernimmt dieser auch automatisch<br />

die Trauung. Unter Umständen stellt<br />

er nur seine Kirche zur Verfügung. Es stellt<br />

sich dann die Frage, ob der zuständige Gemeindepfarrer<br />

bereit ist, einen Außentermin<br />

wahrzunehmen, d.h. in einer anderen Kirche<br />

als der seinen die Trauung vorzunehmen. ■<br />

›› Das zuständige Pfarramt<br />

erteilt Ihnen gern Auskunft.<br />

041<br />

T R A U U N G


042<br />

T R A U U N G<br />

Ökumenische<br />

Trauung Vor Gott und der Gemeinde<br />

G ehören<br />

beide Partner verschiedenen<br />

Konfessionen an, ist es heute nicht<br />

mehr notwendig, dass einer der Partner konvertiert<br />

(also seine Kirche verlässt und sich<br />

dem anderen Bekenntnis anschließt). Die<br />

Partner müssen sich aber entscheiden, in<br />

welcher Form sie kirchlich heiraten wollen:<br />

Neben der rein katholischen Trauung und<br />

der rein evangelischen Trauung ist eine weitere<br />

Form möglich, die ökumenische (gemeinsame)<br />

Trauung. Dabei handelt es sich<br />

aber nicht um eine dritte Alternative, sondern<br />

um eine katholische Trauung mit Beteiligung<br />

eines evangelischen Pfarrers oder<br />

einer evangelischen Pfarrerin bzw. um eine<br />

evangelische Trauung mit Beteiligung eines<br />

katholischen Priesters.<br />

Die gemeinsame Trauung gilt kirchenrechtlich<br />

als katholische Trauung, wenn sie<br />

in einer katholischen Kirche unter katholischer<br />

Leitung vollzogen wird, und entsprechend<br />

als evangelische Trauung, wenn die<br />

Feier in einer evangelischen Kirche unter<br />

evangelischer Leitung stattfindet. Paare, die<br />

eine ökumenische Trauung wünschen, wenden<br />

sich zuerst an den Pfarrer, in dessen Kirche<br />

sie heiraten möchten. Er hat die Hauptverantwortung<br />

für die Trauung und wird in<br />

Absprache mit dem Paar den Geistlichen der<br />

anderen Konfession einbeziehen.<br />

Wer sich für eine katholische Trauung<br />

entscheidet, benötigt keine zusätzlichen Papiere.<br />

Der katholische Christ, der in einer<br />

evangelischen Kirche heiraten möchte, benötigt<br />

dazu eine spezielle Genehmigung seines<br />

Bischofs (Dispens). Dazu wendet er<br />

sich an den Pfarrer seiner Wohnortgemeinde.<br />

Die „Gemeinsame kirchliche Trauung“ ist<br />

deutschlandweit durch eine Vereinbarung<br />

zwischen der Deutschen Bischofskonferenz<br />

und dem Rat der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland geregelt. ■<br />

›› Weitere Informationen:<br />

www.kirchlich-heiraten.info<br />

Foto: Bork Foto+Videobegleitung


Foto: SuQu - Susanne Beimann<br />

Das Individuell und sehr persönlich<br />

Trauversprechen<br />

Im Trauversprechen bekennen sich<br />

Braut und Bräutigam zueinander.<br />

Oftmals wählen die Brautleute die erste, bekannte<br />

Form, bei der sie lediglich kurz auf<br />

die Frage des Pfarrers antworten. Viele Pfarrer<br />

sind aber auch offen für individuelle und<br />

persönliche Textvorschläge. Die drei hier gewählten<br />

Varianten dienen der Anregung.<br />

Erste Form:<br />

Pfarrer/Pfarrerin: „Mit diesen Worten bezeugt<br />

die Heilige Schrift, dass die Ehe eine<br />

gute Gabe Gottes ist. Auch Eure Ehe will<br />

Gott schützen und segnen. So frage ich Euch<br />

vor Gott und dieser Gemeinde: Max, willst<br />

Du Monika, die Gott Dir anvertraut, als<br />

Deine Ehefrau lieben und ehren und die Ehe<br />

mit ihr nach Gottes Gebot und Verheißung<br />

führen in guten und in schlechten Zeiten,<br />

bis der Tod Euch scheidet, so antworte: Ja,<br />

mit Gottes Hilfe.“<br />

Bräutigam: „Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />

Pfarrer/Pfarrerin: „Ebenso frage ich Dich,<br />

Monika, willst Du Max, den Gott Dir anvertraut,<br />

als Deinen Ehemann lieben und<br />

ehren und die Ehe mit ihm nach Gottes<br />

Gebot und Verheißung führen in guten und<br />

in schlechten Zeiten, bis der Tod Euch scheidet,<br />

so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />

Braut: „Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />

Zweite Form:<br />

Lernen Sie das Trauversprechen auswendig.<br />

Frei vorgetragen klingt dieses Versprechen<br />

am schönsten. Um vor lauter Nervosität<br />

dann nicht alles zu vergessen, können Sie<br />

mit Ihrem Pfarrer verabreden, dass er Ihnen<br />

den auswendig gelernten Text zur Sicherheit<br />

gut lesbar hinhält.<br />

Bräutigam: „Monika, ich nehme Dich als<br />

meine Ehefrau aus Gottes Hand. Ich will<br />

Dich lieben und achten, Dir vertrauen und<br />

treu sein. Ich will Dir helfen und für Dich<br />

sorgen, will Dir vergeben, wie Gott uns vergibt.<br />

Ich will zusammen mit Dir Gott und<br />

den Menschen dienen. Solange wir leben.<br />

Dazu helfe mir Gott.“<br />

Braut: „Max, ich nehme Dich als meinen<br />

Ehemann aus Gottes Hand. Ich will Dich<br />

lieben und achten, Dir vertrauen und treu<br />

sein. Ich will Dir helfen und für Dich sorgen,<br />

will Dir vergeben, wie Gott uns vergibt.<br />

Ich will zusammen mit Dir Gott und den<br />

Menschen dienen. Solange wir leben. Dazu<br />

verhelfe mir Gott.“<br />

Dritte Form:<br />

Das Brautpaar spricht das Versprechen gemeinsam<br />

oder abwechselnd<br />

Pfarrer/Pfarrerin: „Gott vertraut Euch<br />

einander an. Aus den Worten der Heiligen<br />

Schrift habt Ihr gehört, wie Gott Euch in<br />

Eurer Ehe leiten und segnen will. Bekennt<br />

Euch nun dazu vor Gott und dieser Gemeinde.“<br />

Brautpaar: „Wir wollen in unserer Ehe<br />

nach Gottes Willen leben und auf seine Güte<br />

vertrauen. Wir wollen in Freud und Leid zusammenhalten<br />

unser Leben lang. Wir wollen<br />

gemeinsam für andere da sein und tun,<br />

was dem Frieden dient. Dazu verhelfe uns<br />

Gott.“ ■<br />

JUWELIER<br />

Mitglied der <strong>Dortmund</strong>er Qualitätsroute<br />

GOLD.SILBER.PLATIN<br />

TITAN.EDELSTAHL<br />

Freundschaft<br />

Heirat<br />

WESTENHELLWEG 8 · DORTMUND<br />

02 31.52 86 86 · WWW.FREUND-BAUER.DE


044<br />

T R A U U N G<br />

Trauungen mit freien<br />

Theologen Individualität ist Trumpf<br />

B rautpaare,<br />

die sich über die standesamtliche<br />

Trauung hinaus eine<br />

individuelle Zeremonie wünschen, eine<br />

kirchliche Trauung jedoch nicht möchten,<br />

können sich in einer Trauzeremonie von<br />

einem freien Theologen oder Festredner<br />

trauen lassen. Dieses Zeremoniell zeichnet<br />

sich nicht selten durch die Umsetzung unverwechselbarer,<br />

sehr persönlicher Träume<br />

und Wünsche des jeweiligen Brautpaares<br />

aus. Für diese Trauzeremonien ist es unwichtig,<br />

welcher Konfession Braut oder<br />

Bräutigam angehören oder ob sie aus der<br />

Kirche ausgetreten sind.<br />

Wer eine Zeremonie außerhalb der Kirche<br />

wünscht, kann viele Konventionen unbeachtet<br />

lassen und auch ungewöhnliche Ideen<br />

in das Zeremoniell einbinden. Es gibt keine<br />

institutionellen Vorgaben, die einzuhalten<br />

sind. In den persönlichen Vorgesprächen mit<br />

dem freien Theologen bekommen Sie viele<br />

Anregungen für Ihre ganz persönliche Trau-<br />

Hier eine Auswahl freier Theologen in Deutschland<br />

ung. Wichtig ist jedoch, dass die Feierlichkeit<br />

auch zum Brautpaar passt. Hören Sie<br />

sich möglichst viele Vorschläge an und lassen<br />

Sie sich umfassend beraten.<br />

Auf eines sei am Rande noch hingewiesen.<br />

Das Berufsbild des freien Theologen<br />

lässt sich nicht einheitlich darstellen. Ein<br />

Grund dafür ist sicherlich der unterschiedliche<br />

konfessionelle Kontext, aus dem der<br />

Einzelne stammt. Die meisten freien Theologen<br />

haben das Studium der Theologie abgeschlossen<br />

und Zusatzqualifikationen mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten erworben.<br />

Da das Trauzeremoniell nicht an einen bestimmten<br />

Ort gebunden ist, sondern überall<br />

stattfinden kann, muss sich das künftige<br />

Brautpaar um den traumhaften Park oder<br />

einen originellen Ort auf jeden Fall selber<br />

kümmern. Für diese Art der Trauung müssen<br />

in der Regel auch keine Dokumente vorgelegt<br />

werden. ■<br />

Volker Gundlach · Duisburg · Tel: (0203) 463992 · www.worte-und-rituale.de<br />

Jochen Jülicher · Bonn · Tel: (0228) 265726 · www.anders-heiraten.de<br />

Pater Norbert · Köln · Tel: (0221) 317129<br />

Klaus Bechner · Hamburg · Tel: (040) 445383<br />

Peter Anhalt · Berlin · Tel: (030) 41719526 · www.theologischepraxis.de<br />

Astrid Wutke · Darmstadt · Tel: (06151) 953223 · www.praxisfuerseelsorge.de<br />

Herman Beyer · Stuttgart · Tel: (0711) 556811 · www.lebenscafe.de<br />

Ewald Baus · München · Tel: (089) 67907911 · www.freie-trauung.de<br />

Bernd Marz · Bonn · Tel: (0171) 8387212 · www.hochzeitsritus.de<br />

Martin Plaga · Bielefeld · Tel: (0157) 74978160 · www.derfaehrmann.com<br />

Marion Klose · Dülmen · Tel: (02594) 846671 · www.lebensfeiern.de<br />

Susanne Frieters · Münster · Tel: (0251) 866572 · www.theologin.de<br />

Jost Weber · Gevelsberg · Tel: (02332) 554741 · www.wort-und-wert.de<br />

Foto: Bork Foto+Videobegleitung


Foto: Trauzeit Hochzeitsfotografie<br />

Trau sprüche<br />

Wählen Sie Ihr persönliches Bibelzitat<br />

Lasset uns nicht lieben mit Worten, sondern<br />

mit der Tat und mit der Wahrheit<br />

1. Johannes 3,18<br />

Der Herr spricht: Solange die Erde steht, soll<br />

nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und<br />

Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.<br />

1. Mose 8,22<br />

Der Herr spricht: Ich sende einen Engel vor dir<br />

her, der dich auf deinem Weg behütet.<br />

2. Mose 23,20<br />

Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um<br />

meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen<br />

Weg!<br />

Psalm 5,9<br />

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor<br />

dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner<br />

Rechten ewiglich.<br />

Psalm 16,11<br />

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die<br />

Feste verkündigt seiner Hände Werk.<br />

Psalm 19,1<br />

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.<br />

Psalm 23,1<br />

Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor<br />

wem sollte ich mich fürchten?<br />

Psalm 27,1<br />

Ich will den Herrn loben allezeit; sein Lob soll<br />

immerdar in meinem Munde sein.<br />

Psalm 34,2<br />

Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />

und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.<br />

Psalm 36,6<br />

Denn bei dir, Herr, ist die Quelle des Lebens,<br />

und in deinem Licht sehen wir das Licht.<br />

Psalm 36,10<br />

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf<br />

ihn, er wird’s richtig machen.<br />

Psalm 37,5<br />

Der Herr hat seinen Engeln befohlen, daß sie<br />

dich beschützen auf allen Wegen.<br />

Psalm 91,11<br />

Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine<br />

Last auf, aber er hilft uns auch.<br />

Psalm 68,20<br />

Dies ist der Tag, den der Herr macht; laßt uns<br />

freuen und fröhlich an ihm sein.<br />

Psalm 118,24<br />

Weise mir, Herr, deinen Weg, daß ich wandle<br />

in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem<br />

einen, daß ich deinen Namen fürchte.<br />

Psalm 86,11<br />

Wirf dein Anliegen auf den Herrn; der wird<br />

dich versorgen und wird den Gerechten nicht<br />

wanken lassen.<br />

Psalm 55,23<br />

Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine<br />

Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen<br />

haben.<br />

Psalm 46,2<br />

045<br />

T R A U U N G


046<br />

T R A U U N G<br />

Eines jeden Wege liegen offen vor dem Herrn,<br />

und er hat acht auf aller Menschen Gänge.<br />

Sprüche 5,21<br />

Herr, du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe<br />

denn die Berge wurden und die Erde und die<br />

Welt geschaffen wurden, bist du Gott, von<br />

Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />

Psalm 90,1<br />

Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen,<br />

die ihn ernstlich anrufen.<br />

Psalm 145,18<br />

Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und<br />

fürchte mich nicht; denn Gott der Herr ist meine<br />

Stärke und mein Psalm und ist mein Heil.<br />

Jesaja 12,2<br />

Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der<br />

Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln<br />

in der Finsternis, sondern wird das Licht<br />

des Lebens haben.<br />

Johannes 8,12<br />

Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen,<br />

und verlaß dich nicht auf deinen Verstand,<br />

sondern gedenke an ihn in allen deinen<br />

Wegen, so wird er dich recht führen.<br />

Sprüche 3,5+6<br />

Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft,<br />

daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß<br />

sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln<br />

und nicht müde werden.<br />

Jesaja 40,31<br />

Der Herr spricht: Fürchte dich nicht, denn ich<br />

habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem<br />

Namen gerufen; du bist mein.<br />

Jesaja 43,1<br />

Ja, ich will euch tragen bis ins Alter und bis ihr<br />

grau werdet. Ich will es tun, ich will heben und<br />

tragen und erretten.<br />

Jesaja 46, 4<br />

Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg;<br />

aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.<br />

Sprüche 16,9<br />

Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle,<br />

die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch<br />

erquicken.<br />

Matthäus 11,28<br />

Jesus Christus spricht: Liebt eure Feinde; tut<br />

Gutes denen, die euch hassen, segnet, die euch<br />

verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.<br />

Lukas 6,27<br />

Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir<br />

kommt, der wird nicht hungern; und wer an<br />

mich glaubt, der wird nie mehr Durst haben.<br />

Johannes 6,35<br />

Der Herr ist treu; er wird euch stärken und<br />

bewahren vor dem Bösen.<br />

2. Thess. 3,3<br />

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt,<br />

der bleibt in Gott und Gott in ihm.<br />

1. Joh. 4,16b<br />

Jesus Christus spricht: In der Welt habt ihr<br />

Angst; aber seid zuversichtlich, ich habe die<br />

Welt überwunden.<br />

Johannes 16, 33b<br />

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,<br />

diese drei, aber die Liebe ist die größte unter<br />

ihnen.<br />

1. Korinther 13,13<br />

Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid<br />

stark! Alle eure Dinge laßt in der Liebe geschehen!<br />

1. Korinther 16,13<br />

Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben,<br />

und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,<br />

nicht ausWerken, damit sich nicht jemand rühme.<br />

Epheser 2,8+9<br />

Laßt uns aber wahrhaftig sein in der Liebe<br />

und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der<br />

das Haupt ist, Christus.<br />

Epheser 4,15<br />

Lehre mich tun, wie es dir gefällt, denn du bist<br />

mein Gott; dein guter Geist führe mich auf gerader<br />

Bahn!<br />

Psalm 143,10<br />

Seht zu, daß keiner dem andern Böses mit<br />

Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem<br />

Guten nach untereinander.<br />

1. Thess. 5,15<br />

Prüft aber alles, und das Gute behaltet!<br />

1. Thess. 5,21


Die Frucht des Geistes ist Liebe, ist Freude, Friede,<br />

Geduld, ist Freundlichkeit, Güte und Treue.<br />

Galater 5 , 22<br />

Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo<br />

du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist<br />

mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.<br />

Ruth 1,16<br />

Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein<br />

Herz.<br />

Matthäus 6, 21<br />

Seid miteinander freundlich, herzlich, vergebt<br />

einer dem anderen, gleich wie Gott Euch vergeben<br />

hat in Christus.<br />

Epheser 4, 32<br />

Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich<br />

euch geliebt habe.<br />

Johannes 15,1,2<br />

Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles,<br />

hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf.<br />

1. Korintherbrief 13,7<br />

Vor allen Dingen habt untereinander beständige<br />

Liebe; denn die Liebe deckt auch der Sünden<br />

Menge.<br />

1. Petrusbrief 4, 8<br />

Einer trage den anderen (Ertrag einer den andern)<br />

in Liebe, und seid darauf bedacht, zu<br />

wahren die Einigkeit im Geist durch das Band<br />

des Friedens.<br />

Epheserbrief 4, 2b-3<br />

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt<br />

sind, da bin ich mitten unter ihnen.<br />

Matthäus 18,20<br />

Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der<br />

Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und<br />

der Besonnenheit.<br />

1. Timotheusbrief, 1, 7<br />

Foto: Bobby Earle - Fotolia.com<br />

047<br />

T R A U U N G


048<br />

P L A N U N G<br />

Kostenrahmen<br />

Kostenpunkt kalkulierte Kosten tats. Kosten<br />

Accessoires der Braut<br />

Brautkleid<br />

Kleidung für das Standesamt<br />

Kopfschmuck / Schleier / Hut<br />

Schuhe / Tasche<br />

Dessous<br />

Brautfrisur<br />

Make-Up<br />

Accessoires des Bräutigams<br />

Hochzeitsanzug / Smoking<br />

Hemd<br />

Weste<br />

Krawatte / Plastron<br />

Schuhe<br />

Blumendekoration<br />

Brautstrauß<br />

Anstecker Bräutigam<br />

Blumen für Trauzeugen und Co.<br />

Kirchendekoration<br />

Streublumen und Korb<br />

Autodekoration<br />

Tischdekoration<br />

Kalkulieren Sie immer 10-15% der Gesamtkosten als Polster ein


Kostenpunkt kalkulierte Kosten tats. Kosten<br />

Drucksachen<br />

Einladung und Danksagung<br />

Portokosten<br />

Tisch- und Menükarten<br />

Gebühren<br />

Gebühren Standesamt<br />

Urkunden und Dokumente<br />

Gebühren kirchliche Trauung<br />

Feierlichkeiten<br />

Trauringe<br />

Kutsche / Auto<br />

Hochzeitstorte<br />

Fotograf<br />

Videofilmer<br />

Künstler<br />

Polterabend<br />

Menü & Getränke<br />

Party-Service<br />

Live-Musik / DJ<br />

Gästetransport<br />

Hotelübernachtung (Gäste)<br />

Sonstiges<br />

049<br />

P L A N U N G


Countdown bis zur Hochzeit<br />

W enn<br />

Sie den Termin für Ihre<br />

Hochzeit gefunden haben, beginnt<br />

der Countdown. Wie immer sieht es<br />

zunächst danach aus, als hätten Sie bis zum<br />

großen Tag noch alle Zeit der Welt. Doch je<br />

mehr Sie planen, umso schneller vergeht die<br />

Zeit, so scheint es. Ein gut durchdachtes<br />

Zeitmanagement hilft, an alles zu denken<br />

und nicht vorzeitig in Stress zu geraten.<br />

Bevor Sie anfangen, Ihre Hochzeit liebevoll<br />

im Detail zu planen, sollten Sie sich gemeinsam<br />

über grundsätzliche Fragen Gedanken<br />

machen.<br />

Wie stellen Sie sich Ihre Hochzeit vor? Ihr<br />

gemeinsamer Stil, ob romantisch, klassisch<br />

oder modern, sollte sich in der späteren Pla-<br />

nung widerspiegeln. Wie viele Hochzeitsgäste<br />

möchten Sie einladen? Von dieser Frage<br />

ist abhängig, nach welcher Location Sie Ausschau<br />

halten. Was darf die Hochzeit kosten?<br />

Der finanzielle Rahmen, in dem Sie sich bewegen,<br />

wird letztlich vieles entscheiden und<br />

sollte auf jeden Fall sorgsam durchdacht werden.<br />

Foto: Foto Abraham<br />

051<br />

P L A N U N G


052<br />

P L A N U N G<br />

Countdown<br />

bis zur Hochzeit<br />

12 Monate bis zur Hochzeit<br />

DOKUMENTE<br />

Überprüfen Sie die Gültigkeit von Personalausweis<br />

und Pass. Ob Sie im Einzelfall<br />

Dokumente aus dem Ausland benötigen,<br />

beantwortet Ihnen Ihr Standesamt. Kümmern<br />

Sie sich schon jetzt darum. Die Korrespondenz<br />

mit dem Ausland ist zeitaufwendig.<br />

GÄSTELISTE<br />

Stellen Sie eine erste, noch vorläufige Gästeliste<br />

zusammen. Nach der Anzahl der<br />

Gäste richtet sich die Größe der Location.<br />

LOCATION<br />

Die Location trägt einen großen Teil zur<br />

Atmosphäre Ihrer Hochzeitsfeier bei. Besichtigen<br />

Sie Hotels, Restaurants und Deelen.<br />

Auch manche Tanzschulen stellen ihre<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung. Selbst wenn<br />

Sie sich noch nicht 100 % sicher sind, optionieren<br />

Sie bereits den Termin. Gehen Sie dort<br />

mindestens auch einmal Probeessen. Dieses<br />

Ambiente eignet sich hervorragend, um weitere<br />

Pläne für die Hochzeit zu schmieden.<br />

HOCHZEITS-SERVICE<br />

Wenn Sie nicht im Lokal feiern möchten:<br />

Holen Sie Angebote von einem Hochzeits-,<br />

Party- oder Veranstaltungs-Service ein.<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Besichtigen Sie Kirchen! Sowie das Herz<br />

für eine schlägt, sollten Sie mit dem zuständigen<br />

Pfarrer über mögliche freie Termine<br />

sprechen. Doch Vorsicht: Gehört die<br />

Kirche nicht zu Ihrem Pfarrbezirk, in dem<br />

Sie gemeldet sind, ist es von der Zustimmung<br />

des Pfarrers abhängig, ob er die Trauung<br />

in seiner Kirche vornimmt.<br />

MUSIK<br />

Machen Sie sich Gedanken, wie die musikalische<br />

Untermalung Ihres Festes aussehen<br />

soll. Mit der Wahl des Interpreten setzen<br />

Sie Akzente.<br />

Überlegen Sie, ob eher DJ, Band oder jemand<br />

aus dem Freundeskreis geeignet ist.<br />

Besonders schön sind musikalische Akzente<br />

auch im Rahmen der kirchlichen Trauung.<br />

Möchten Sie, dass eine Sopranistin in der<br />

Kirche singt oder lieber ein Chor? Sprechen<br />

Sie mit Ihrem Pastor.<br />

KOSTEN<br />

Besprechen Sie mit Ihrem Partner den<br />

ungefähren Kostenrahmen für die Feierlichkeiten.<br />

Kalkulieren Sie ca. 10% bis 15%<br />

Ihres Budgets als Sicherheitspolster ein.<br />

Manche Kosten lassen sich im Vorfeld nicht<br />

exakt bestimmen.<br />

Foto: Trauzeit Hochzeitsfotografie


6 Monate bis zur Hochzeit<br />

STANDESAMT<br />

Jetzt können Sie sich verbindlich mit Termin<br />

und Uhrzeit beim Standesamt anmelden,<br />

vorausgesetzt, dass die benötigten Unterlagen<br />

vollständig sind. Dabei ist das<br />

persönliche Erscheinen beider Partner erforderlich.<br />

TRAUZEUGEN<br />

Wählen Sie Ihre Trauzeugen aus und<br />

sprechen Sie mit Ihnen. Sie sind zwar nicht<br />

mehr obligatorisch, aber es ist ein angenehmes<br />

Gefühl „begleitet“ zu werden. Auch<br />

Trauzeugen brauchen am Tag der standesamtlichen<br />

Trauung einen gültigen Personalausweis.<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Sobald Sie sich verbindlich beim Standesamt<br />

angemeldet haben, sollten Sie auch<br />

den Termin der kirchlichen Trauung im Pastorat<br />

bestätigen. Dazu benötigen Sie einen<br />

Taufschein mit Ledigkeitsnachweis (erhält-<br />

4 Monate bis zur Hochzeit<br />

EINLADUNGSKARTEN<br />

Jetzt ist es an der Zeit, die Einladungskarten<br />

zu verschicken. Geben Sie einen Termin<br />

für die Rückantwort an und evtl.<br />

Adressen von Kontaktpersonen für die Geschenkliste.<br />

Informieren Sie die Gäste bereits<br />

über den Dresscode. Führen Sie parallel<br />

eine Liste der Zu- und Absagen, damit<br />

Sie den Überblick behalten.<br />

HOCHZEITSANZUG<br />

Nun kommt der Bräutigam an die Reihe:<br />

Besorgen Sie den Anzug, die Schuhe und<br />

passende Accessoires. Der Anzug sollte im<br />

Stil und Farbe mit dem Brautkleid harmonieren.<br />

UNTERHALTUNG<br />

Holen Sie Angebote von Zauberkünstlern,<br />

Feuerwerkern und Alleinunterhaltern<br />

ein und reservieren Sie unverbindlich schon<br />

mal Ihren Wunschtermin.<br />

FOTOGRAF<br />

Holen Sie sich Kostenvoranschläge von<br />

mehreren Fotografen ein, lassen Sie sich<br />

Probearbeiten zeigen und besprechen Sie<br />

Ihre Wünsche. Fragen Sie auch nach den<br />

lich beim Taufpfarramt Ihrer Gemeinde)<br />

und den Personalausweis.<br />

FESTORGANISATION<br />

Suchen Sie im Freundes-, Bekanntenund<br />

Familienkreis nach freiwilligen Helfern<br />

oder beauftragen Sie alternativ einen Hochzeits-Service.<br />

ZEREMONIENMEISTER<br />

Betrauen Sie zudem eine Person aus<br />

Ihrem Freundeskreis mit der Betreuung<br />

und Überwachung des Festablaufs. Hier<br />

sollten alle Fäden zusammenlaufen.<br />

DRUCKSACHEN<br />

Holen Sie Preisangebote von Druckereien<br />

für Einladungskarten, Vermählungsanzeigen,<br />

Tisch- und Menükarten ein. Bestellen<br />

Sie auf jeden Fall ein paar Karten<br />

mehr, als Sie auf Ihrer Einladungsliste vermerkt<br />

haben. Sicher ist sicher und die Ko-<br />

Kosten für Nachbestellungen. Hier gibt es<br />

oftmals Preisunterschiede. Wenn Sie Ihre<br />

Wahl getroffen haben, buchen Sie.<br />

KOSTEN<br />

Überprüfen Sie Ihre Kosten und Angebote.<br />

Bleiben Sie noch im Rahmen?<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

Legen Sie im Groben fest, wie der Ablauf<br />

der Feierlichkeiten aussehen soll und wie<br />

die ,,Lücken“ geschlossen werden. Besprechen<br />

Sie Ihre Vorstellungen auf jeden Fall<br />

mit Ihrem Zeremonienmeister.<br />

GESCHENKLISTE<br />

Stellen Sie Ihre Geschenkliste und/oder<br />

den Hochzeitstisch im Fachgeschäft zusammen.<br />

Sie können zum Beispiel ein ,,Geschenkheft“<br />

anlegen, das im Gästekreis die<br />

Runde macht.<br />

HOCHZEITSFAHRZEUG<br />

Reservieren Sie Ihr Wunschfahrzeug für<br />

die Fahrt zur Kirche und/oder zum Standesamt.<br />

Denken Sie daran, dass eine Kutsche<br />

nur 8 bis 10 km in der Stunde zurücklegen<br />

kann.<br />

sten sind minimal. Teuer wird nur ein<br />

Nachdruck.<br />

BRAUTKLEID<br />

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um mit der<br />

Suche nach dem Brautkleid zu beginnen.<br />

Oftmals muss das Brautkleid in der richtigen<br />

Größe erst bestellt werden. Kalkulieren<br />

Sie genügend Zeit für eventuelle Lieferund/oder<br />

Änderungszeiten ein.<br />

GÄSTELISTE<br />

Werfen Sie erneut einen Blick auf Ihre bis<br />

dato vorläufige Gästeliste. Haben Sie wirklich<br />

niemanden vergessen?<br />

MUSIK<br />

Buchen Sie die musikalische Untermalung<br />

für Ihr Fest. Hören Sie sich Ihre gewünschte<br />

Live-Band vorher einmal an!<br />

Manche Bands haben Demobänder früherer<br />

Auftritte. Fragen Sie danach.<br />

FLITTERWOCHEN<br />

Beantragen Sie bei Ihrem Arbeitgeber<br />

Urlaub und lassen Sie sich den Sonderurlaub<br />

für die Hochzeit genehmigen (2-3<br />

Tage sind üblich). Die Hochzeitsreise kann<br />

nun geplant und gebucht werden.<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Legen Sie die musikalische Untermalung<br />

der Feier fest und engagieren Sie die Kirchenmusiker.<br />

POLTERABEND<br />

Überlegen Sie sich, ob, wann und wo Sie<br />

einen Polterabend veranstalten möchten. In<br />

der Regel wird der Polterabend sehr zwanglos<br />

gestaltet. Machen Sie sich auf Überraschungen<br />

aus dem Freundeskreis gefasst.<br />

RESTAURANT<br />

Gehen Sie nochmals in dem Restaurant<br />

Ihrer Wahl Testessen und lassen Sie sich Ihre<br />

Reservierung nochmals bestätigen. Machen<br />

Sie sich auch Gedanken über Tischdekoration<br />

und Menükarten. Besprechen Sie Ihre<br />

Wünsche mit dem Restaurantleiter. Manche<br />

Restaurants bieten die Menükarten als besonderen<br />

Service bereits mit an.<br />

053<br />

P L A N U N G


054<br />

P L A N U N G<br />

Countdown<br />

bis zur Hochzeit<br />

3 Monate bis zur Hochzeit<br />

TRAURINGE<br />

Ein besonderer Moment: Die Auswahl<br />

und Gravur der Trauringe. Besorgen Sie<br />

sich ein schönes Ringkissen für die kirchliche<br />

Trauung oder machen Sie eines selber.<br />

STANDESAMT-KLEIDUNG<br />

Überlegen Sie sich, was Sie zur standesamtlichen<br />

Trauung tragen möchten.<br />

BRAUTACCESSOIRES<br />

Besorgen Sie in Ruhe die Accessoires zu<br />

Ihrem Brautkleid: Strümpfe, Schleier, Dessous.<br />

Wie wäre es mit einer Federboa oder<br />

Strassschmuck? Auf jeden Fall sollte eine<br />

Handtasche nicht fehlen.<br />

BLUMENDEKORATION<br />

Holen Sie Angebote und Ideen von verschiedenen<br />

Floristen ein, sprechen Sie über<br />

Ihre persönlichen Wünsche und lassen Sie<br />

sich Fotos von vergangenen Arbeiten zeigen.<br />

Denken Sie daran, dass Sie unter Umständen<br />

zwei Brautsträuße brauchen: Einen<br />

Kleinen zum ,,Werfen“ und einen Größeren<br />

zum Aufbewahren.<br />

BLUMENKINDER<br />

Wählen Sie die Blumenkinder aus und<br />

sprechen Sie Kleidung und Haarschmuck<br />

ab. Wenn viele Kinder auf der Feier sind,<br />

lohnt sich eventuell ein Babysitter.<br />

BRAUTSCHUHE<br />

Kaufen Sie die Brautschuhe passend zum<br />

Brautkleid und laufen Sie diese in den<br />

nächsten Wochen zuhause ein. Dieser Tipp<br />

gilt natürlich auch für den Bräutigam.<br />

HOCHZEITSTORTE<br />

Bestellen Sie die Hochzeitstorte und vergessen<br />

Sie nicht, die Lieferadresse anzugeben.<br />

Fragen Sie auch nach einer Notfall-<br />

Handynummer.<br />

PROGRAMM<br />

Legen Sie den Ablauf der Hochzeitsfeier<br />

incl. Unterhaltungsprogramm endgültig fest<br />

und buchen Sie die entsprechenden Künst-<br />

ler. Gestalten Sie Ihr Programm aber nicht<br />

zu dicht, denn Ihre Gäste haben sicher noch<br />

einige Überraschungen für Sie parat.<br />

VIDEO<br />

Wählen Sie einen Videografen aus und<br />

besprechen Sie alle wichtigen Punkte. Der<br />

,,schönste Tag“ geht meistens viel zu schnell<br />

vorbei, und ein Videofilm ist eine bleibende<br />

Erinnerung.<br />

HOTEL-RESERVIERUNGEN<br />

Bestellen Sie für auswärtige Gäste, die eine<br />

Übernachtungsmöglichkeit benötigen, Hotelzimmer.<br />

Handeln Sie einen Gesamtpreis aus.<br />

TRANSPORT<br />

Wie wird der Transport der Gäste zu<br />

Standesamt/Kirche und zum Ort der Feier<br />

organisiert? Weisen Sie auf mögliche Fahrgemeinschaften<br />

hin oder reservieren Sie ggf.<br />

Großraum-Taxen oder Kleinbusse. Sprechen<br />

Sie mit Freunden und Bekannten. Für<br />

auswärtige Gäste ist eine Wegbeschreibung<br />

hilfreich.<br />

Foto: Andrey Kiselev - Fotolia.com


6 Wochen bis zur Hochzeit<br />

RESTAURANT<br />

Besprechen Sie das Menü, die Weine und<br />

eventuell Sonderwünsche mit dem Küchenchef.<br />

Gibt es ein Extra-Menü für Kinder<br />

oder sind Vegetarier unter Ihren Gästen?<br />

GÄSTELISTE<br />

Überprüfen Sie die Zu- und Absagen auf<br />

Ihrer Gästeliste. Wer kommt zum Kaffeetrinken,<br />

zum Empfang und zum Hochzeitsdinner?<br />

HOCHZEITSREISE<br />

Sind Impfungen für die Hochzeitsreise<br />

notwendig? Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt.<br />

Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker<br />

eine Reiseapotheke zusammenstellen. Flugtickets<br />

sollten Sie noch unter Ihrem alten<br />

Namen buchen. Schließlich sind Ihre Papiere<br />

am Tag nach der Hochzeit noch nicht<br />

umgeschrieben.<br />

DRUCKSACHEN<br />

Erstellen Sie jetzt die Tisch- und Menükarten.<br />

So bleibt Ihnen noch genügend<br />

Zeit. Planen Sie lieber ein paar Karten mehr<br />

ein. Sicher ist sicher.<br />

TANZKURS<br />

Wie sicher sind Ihre Walzerkenntnisse?<br />

Ein Schnellkurs hilft Ihnen und macht<br />

Spaß! Vielleicht wollen die Trauzeugen und<br />

Brauteltern ja auch mitmachen.<br />

POLTERABEND<br />

Besprechen Sie noch einmal den Rahmen<br />

und organisieren Sie viele Helfer für<br />

diesen Abend. Neben Besen und Schaufel<br />

sollten Sie auch Vasen griffbereit halten.<br />

Erfahrungsgemäß ist es schwer zu kalkulieren,<br />

wie viele Gäste kommen. Vereinbaren<br />

Sie mit dem Getränkeservice auf jeden<br />

Fall für alle ungeöffneten Getränke eine<br />

Rücknahmegarantie.<br />

GEMEINSAMER ABEND<br />

Laden Sie Ihre Trauzeugen, den Zeremonienmeister<br />

und weitere fleißige Helfer, die<br />

Ihnen am Tag Ihrer Hochzeit sprichwörtlich<br />

den Rücken freihalten werden, zu einer<br />

gemeinsamen Lagebesprechung in gemütlicher<br />

Runde ein und gehen Sie den Ablauf<br />

in Ruhe durch. Gibt es Ungereimtheiten im<br />

zeitlichen Ablauf, weiß jeder, woran er an<br />

diesem Tag zu denken hat? Noch ist genügend<br />

Zeit.<br />

Foto: EM Foto<br />

055<br />

P L A N U N G


056<br />

P L A N U N G<br />

Countdown<br />

bis zur Hochzeit<br />

4 Wochen bis zur Hochzeit<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Nun erfolgt das Traugespräch. Überlegen<br />

Sie gemeinsam mit dem Pfarrer, ob noch<br />

Details des Ablaufs der Trauung fehlen. Das<br />

Timing ist am Hochzeitstag entscheidend.<br />

Dazu gehören auch Überlegungen zu den<br />

musikalischen Beiträgen, der Blumenschmuck,<br />

der Trauspruch und die Fürbitten.<br />

Fragen Sie nach, ob der Fotograf auch<br />

während der Trauung fotografieren darf.<br />

Mancher Pfarrer hat das nicht gerne. Machen<br />

Sie sich auch Gedanken über den Verwendungszweck<br />

der Kollekte und teilen Sie<br />

diesen dem Pfarrer mit.<br />

TRAURINGE<br />

Die Trauringe können abgeholt werden.<br />

Vergessen Sie nicht, die Passform zu kontrollieren.<br />

Ringe enger oder weiter zu machen ist<br />

für einen guten Juwelier kein Problem.<br />

PROGRAMMHEFT<br />

Immer beliebter werden selbst gestaltete<br />

Programmhefte zur Trauung. Diese nette<br />

Idee sorgt für bleibende Erinnerungen auch<br />

bei Ihren Gästen. Lassen Sie das Programmheft<br />

für die kirchliche Trauung drucken oder<br />

erstellen Sie es selbst am PC. Enthalten sein<br />

sollten auf jeden Fall neben dem Trauspruch,<br />

den Fürbitten und dem Segensgebet die<br />

Texte der Lieder, die während Ihrer Hochzeit<br />

gesungen werden. Auf diese Weise brauchen<br />

Sie keine zusätzlichen Liederbücher<br />

verteilen. Je umfassender Sie dieses Programmheft<br />

gestalten, umso schöner ist es.<br />

FRISEUR<br />

Vereinbaren Sie bei Ihrem Friseur einen<br />

Termin für eine Probefrisur. Auch der Bräutigam<br />

sollte sich vor der Hochzeit noch einmal<br />

einen Termin geben lassen.<br />

BLUMENSCHMUCK<br />

Bestellen Sie die Blumen für die Hochzeitsfeier,<br />

die Kirche und das Auto sowie<br />

den Brautstrauß, den Anstecker für den<br />

Bräutigam, die Handsträußchen der Brautführerinnen,<br />

die Anstecker der Brautführer<br />

und die Streublumen für die Blumenkinder.<br />

Die Körbchen für die Streublumen<br />

können Sie bei Ihrem Floristen meistens leihen.<br />

Einem alten Brauch folgend bestellt<br />

der Bräutigam den Brautstrauß separat und<br />

überreicht diesen der Braut als Morgengabe<br />

am Tag der Trauung. Doch dieser Brauch<br />

hat seine Tücken. Immerhin sollte der<br />

Brautstrauß in seiner Art zur Braut und<br />

zum Brautkleid passen. Da aber der Bräutigam<br />

das Brautkleid nicht kennt, sollte die<br />

Braut ihren Brautstrauß selber aussuchen.<br />

FOTOGRAF und VIDEOGRAF<br />

Lassen Sie sich den Termin nochmals bestätigen<br />

und besprechen Sie den detaillierten<br />

Ablauf der Hochzeitfeier sowie Ihre<br />

Sonderwünsche.<br />

HOCHZEITSGARDEROBE<br />

Probieren Sie das Brautkleid, die Schuhe<br />

und dazugehörige Accessoires an. Eventuell<br />

nötige Änderungen können noch vorgenommen<br />

werden. Diese Generalprobe gilt<br />

auch für den Bräutigam: Passt das Hemd,<br />

ist die Hose lang genug?<br />

HOCHZEITSKONVOI<br />

Legen Sie die Route fest und besprechen<br />

Sie diese mit den jeweiligen Fahrern der<br />

Autos. Gibt es irgendwo Parkplatzprobleme?<br />

Teilweise muss die Parkerlaubnis direkt<br />

vor dem Standesamt oder der Kirche<br />

als Sondergenehmigung bei der Stadt beantragt<br />

werden. Denken Sie an genügend<br />

weiße Schleifen für die Autoantennen.<br />

Foto: just photography


2 Wochen bis zur Hochzeit<br />

FLITTERWOCHEN<br />

Sind alle Unterlagen und die Tickets bereits<br />

eingegangen?<br />

BLUMENDEKORATION<br />

Lassen Sie sich den Termin und die Lieferadresse<br />

zur Anlieferung der Blumen bestätigen.<br />

Denken Sie auch daran, zuvor die<br />

genaue Uhrzeit zur Anlieferung des Blumenschmucks<br />

für die Kirche beim Pastor<br />

oder Küster zu erfragen. Ist vor Ihrer Trauung<br />

noch eine Trauung angesetzt, kann die<br />

Floristin nicht beliebig früh kommen, um<br />

die Kirchenbänke und den Altarraum zu<br />

schmücken.<br />

FESTORGANISATION<br />

Gehen Sie den Ablauf Ihrer Hochzeit<br />

noch einmal Punkt für Punkt durch. Eventuelle<br />

Hilfeleistungen können Sie an<br />

Freunde und Familie abgeben.<br />

GÄSTEBUCH<br />

Suchen Sie sich ein schönes Gästebuch<br />

aus, das am Tag Ihrer Hochzeit unter den<br />

Gästen herumgereicht wird, um sich mit<br />

Glückwünschen zu verewigen. So behalten<br />

1 Woche bis zur Hochzeit<br />

AUFMERKSAMKEITEN<br />

Besorgen Sie kleine Aufmerksamkeiten<br />

für Ihre Blumenkinder und für die anderen<br />

kleinen Gäste.<br />

BLUMENKINDER<br />

Machen Sie eine kleine Generalprobe mit<br />

den Blumenkindern. Wichtig ist, sich viel<br />

Zeit zu nehmen und den Kleinen Vertrauen<br />

zu schenken.<br />

BRAUTKLEID<br />

Ziehen Sie das Brautkleid mit allen Accessoires<br />

noch einmal an und überlegen Sie sich,<br />

welchen Schmuck Sie dazu tragen werden.<br />

Fühlen sich die Brautschuhe bequem an?<br />

HOCHZEITSTISCH<br />

Falls Sie einen Hochzeitstisch in einem<br />

Fachgeschäft haben, informieren Sie dort<br />

Ihren Ansprechpartner über die Lieferadresse<br />

für die Geschenke. Denn oftmals bieten<br />

diese Fachgeschäfte als besonderen Ser-<br />

Sie Ihre Gäste immer in guter Erinnerung.<br />

Verzieren Sie später das Gästebuch mit entsprechenden<br />

Fotos von Ihren Gästen. Eventuell<br />

kann auch ein Freund die eintreffenden<br />

Gäste bei der Überbringung der<br />

Glückwünsche fotografieren. So haben Sie<br />

auf jeden Fall alle einmal im Bild.<br />

GÄSTELISTE<br />

Kontaktieren Sie die geladenen Gäste, die<br />

nicht geantwortet haben und vermerken Sie<br />

die endgültige Zahl. Geben Sie diese auch<br />

an das Restaurant oder den Caterer weiter.<br />

Überzählige Essen können jetzt noch problemlos<br />

abbestellt werden.<br />

HOCHZEITSFRISUR FÜR SIE & IHN<br />

Proben Sie mir Ihrem Friseur Ihre Hochzeitsfrisur.<br />

Diese sollte sich auch nach der<br />

Wahl Ihres Kopfschmucks richten. Werden<br />

Sie an diesem Tag einen Hut oder einen<br />

Schleier tragen, sollten Sie diesen auch auf<br />

jeden Fall mitbringen. Stoppen Sie möglicherweise<br />

die Zeit, damit Sie am Hochzeitsmorgen<br />

genügend Zeit für Ihren Friseurtermin<br />

einplanen können. Fragen Sie<br />

gegebenenfalls auch, ob ein Profi Sie ne-<br />

vice die Anlieferung der Geschenke an.<br />

Gäste, die von außerhalb kommen und das<br />

Geschenk beispielsweise telefonisch bestellt<br />

haben, nehmen diesen Service gerne in Anspruch.<br />

FESTORGANISATION<br />

Laden Sie Ihre Trauzeugen und Helfer<br />

auf ein Gläschen Wein ein und gleichen Sie<br />

Ihre Listen ein letztes Mal mit allen Beteiligten<br />

ab. Das beruhigt die Nerven. Und ist<br />

ein nettes Dankeschön vorab.<br />

HOCHZEITSREISE<br />

Packen Sie ruhig schon jetzt Ihre Koffer,<br />

später wird es stressig.<br />

LISTE<br />

Führen Sie eine Liste über die bereits eintreffenden<br />

Geschenke und Glückwunschkarten.<br />

In der Woche nach der Hochzeit<br />

können Sie diese Liste natürlich gut weiterführen.<br />

Das erleichtert es Ihnen, den Über-<br />

benbei schminkt. Das spart Zeit und schont<br />

Ihre Nerven. Auch der Bräutigam sollte<br />

jetzt daran denken, den Friseur seines Vertrauens<br />

noch einmal aufzusuchen.<br />

HOCHZEITSTORTE<br />

Lassen Sie sich die Anlieferung und Uhrzeit<br />

nochmals bestätigen.<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Laden Sie den Pfarrer persönlich zur<br />

Hochzeitsfeier ein.<br />

KOSMETIKERIN<br />

Lassen Sie sich noch einmal richtig verwöhnen.<br />

POLTERABEND<br />

Gehen Sie nochmals alle Einzelheiten<br />

durch. Wenn zuhause gefeiert wird, informieren<br />

Sie Ihre Nachbarn oder laden Sie<br />

diese gleich mit ein.<br />

SITZORDNUNG<br />

Die Tischordnung kann jetzt endgültig<br />

festgelegt, die Tischkarten geschrieben und<br />

der Sitzplan gezeichnet werden.<br />

blick für die späteren Danksagungen zu behalten.<br />

RESTAURANT / LOCATION<br />

Sprechen Sie alle Details noch einmal ab,<br />

gleichen Sie Uhrzeiten ab, wann wird der<br />

Saal geschmückt, wann treffen die Gäste ein<br />

etc. Übergeben Sie die Sitzordnung dem<br />

Restaurantleiter. Auch sollte Ihr Zeremonienmeister<br />

mit dem Restaurantleiter besprechen,<br />

wann Tischreden sinnvoll eingeschoben<br />

werden sollten, ohne dass das<br />

Essen kalt wird.<br />

ROUTE<br />

Bitten Sie einen Ihrer Trauzeugen, die<br />

Route vom Standesamt zur Location noch<br />

einmal abzufahren. Eventuell sind dort hinderliche<br />

Baustellen entstanden.<br />

VERMÄHLUNGSANZEIGE<br />

Geben Sie Ihre Vermählungsanzeige in<br />

der Tageszeitung auf.<br />

057<br />

P L A N U N G


058<br />

P L A N U N G<br />

Countdown bis zur Hochzeit<br />

Auch wenn Sie nervös sind: Vergessen Sie<br />

nicht zu frühstücken!<br />

Gehen Sie mit Ihrer besten Freundin oder<br />

Ihrer Mutter zum Friseur.<br />

Legen Sie die Ringe und die nötigen Pa-<br />

piere bereit. Der Bräutigam holt den Brautstrauß<br />

ab. Ist das Auto geschmückt?<br />

In Ihrer Handtasche sollten Kopfschmerztabletten<br />

und etwas Make-up nicht fehlen.<br />

Deponieren Sie Ersatzstrümpfe und Acces-<br />

soires in der Handtasche Ihrer Trauzeugin.<br />

Bleiben Sie ruhig!<br />

Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen<br />

eine traumhafte und unvergessliche<br />

Hochzeit!<br />

Foto: just photography


Stundenplan<br />

für den Hochzeitstag<br />

06.00 Uhr<br />

07.00 Uhr<br />

08.00 Uhr<br />

09.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

12.00 Uhr<br />

13.00 Uhr<br />

14.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

21.00 Uhr<br />

22.00 Uhr<br />

23.00 Uhr<br />

24.00 Uhr<br />

059<br />

P L A N U N G


060<br />

P L A N U N G<br />

Gäste liste<br />

Kopieren Sie diese Seite mehrmals, entsprechend der Anzahl Ihrer Gäste. Auf einer Seite haben 20 Namen Platz.<br />

Nummerieren Sie die Liste durch, damit Sie immer den Überblick über die Gästezahl behalten.<br />

Nr. Name /<br />

Begleitung<br />

Anzahl<br />

der Kinder<br />

Einladung<br />

verschickt am<br />

Z=Zusage<br />

A=Absage<br />

Hotelübern.<br />

Ja/ Nein<br />

Danksagung<br />

verschickt am


Foto: Foto Abraham<br />

061<br />

P L A N U N G


062<br />

P L A N U N G<br />

Tischordnung<br />

Wer wo sitzt, entscheiden an diesem Tage Sie!<br />

Nachdem alle Hochzeitsgäste eingeladen<br />

sind und sich hoffentlich<br />

auch rechtzeitig zurückgemeldet haben, ist<br />

eine Frage von zentraler Bedeutung: Wer<br />

sitzt wo?<br />

Die Antwort auf diese Frage hängt zum<br />

einen davon ab, welche Möglichkeiten der<br />

Raum, in dem Sie feiern werden, bietet und<br />

zum anderen sollten Vorlieben und Abneigungen<br />

unter den Gästen berücksichtigt<br />

werden. Leicht ist dagegen die Frage zu beantworten,<br />

wer am Hochzeitstisch sitzt.<br />

Links neben der Braut sitzt der Bräutigam.<br />

Neben ihm sitzen die Mutter und der Brautvater.<br />

Zur Rechten der Braut sitzen der Vater<br />

des Bräutigams und die Schwiegermutter.<br />

Außerdem gehören die Trauzeugen und,<br />

Beispiele<br />

Die klassische U-Form:<br />

Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass alle<br />

Gäste den Brauttisch und die anderen Gäste<br />

gut im Blick haben. Jedoch wird der Platz<br />

zum Tanzen dadurch oft sehr eingeschränkt.<br />

wenn vorhanden, die Brautführer jeweils mit<br />

Partner ebenfalls mit dazu. Ist genügend<br />

Platz vorhanden, sollten auch die Großeltern<br />

und Geschwister hinzugenommen werden.<br />

Etwas schwerer wird diese Frage zu beantworten<br />

sein, wenn einzelne Paare aus verschiedenen<br />

Freundeskreisen und verschiedenen<br />

Sportvereinen eingeladen sind. Hier<br />

sollte das Brautpaar darauf achten, nicht ein<br />

einzelnes Pärchen an einen Tisch einer ansonsten<br />

homogenen Gruppe zu setzen. Dieses<br />

Paar wird sich leicht als Außenseiter fühlen.<br />

In so einem Falle bietet es sich an, einen<br />

Tisch zu haben, an dem mehrere Einzelpaare<br />

sitzen. So kommen die Gäste schneller ins<br />

Gespräch. Interessante Gesprächsthemen ergeben<br />

sich von selbst.<br />

Achten Sie aus optischen Gründen darauf,<br />

dass an jedem Tisch ungefähr gleich viele<br />

Lange Tischreihen in Sternform:<br />

Hierbei wird die Tanzfläche oft ins Innere verlagert.<br />

Zwar kann jeder Gast die Tanzfläche<br />

gut überblicken, aber das Sitzen mitten im<br />

Geschehen ist nicht jedermanns Sache. Besonders<br />

dann nicht, wenn man sich auch einmal<br />

unterhalten möchte.<br />

Personen sitzen. Der Gesamteindruck wird<br />

oft gestört, wenn an einem Tisch nur vier, an<br />

einem anderen Tisch jedoch zwölf Personen<br />

sitzen. ■<br />

Die nachstehenden Fragen sollen helfen,<br />

eine passende Tischanordnung zu finden:<br />

· Welche Möglichkeiten bietet<br />

die Location?<br />

· Wo soll die Tanzfläche sein?<br />

· Wo steht der Geschenktisch?<br />

· Wo befindet sich das Büfett?<br />

· Wo steht die Musik?<br />

· Wie viele Personen können an<br />

einem Tisch Platz nehmen?<br />

· Welche Tischart bietet sich in<br />

den Räumlichkeiten an?<br />

Große runde Einzeltische:<br />

Runde Tische sind kommunikativ. Einzeltische<br />

lassen sich zwangloser im Raum stellen.<br />

Nachteil kann dabei sein, dass der Raum<br />

nicht über genügend Platz verfügt. Auch hat<br />

nicht jedes Restaurant genügend runde Tische.<br />

Foto: Michael Kempf - Fotolia.com


Foto: Foto Abraham<br />

063<br />

P L A N U N G


064<br />

S Y M B O L I K<br />

Edel,edel<br />

Symbolik und Geschichte der Edelmetalle und Edelsteine<br />

K aum<br />

eine Geste symbolisiert den<br />

Wunsch nach fortwährender<br />

Liebe und Zusammengehörigkeit eindrucksvoller,<br />

als das Überreichen eines Ringes.<br />

Als in sich geschlossen ist er ebenso endlos<br />

wie die Herzensangelegenheit.<br />

Einen Ring zu verschenken, gilt als besondere<br />

Geste der Zuneigung und der Verbundenheit.<br />

Selbigen anzunehmen, assoziiert<br />

Zustimmung und die Bereitschaft zur<br />

Bindung. Dadurch, dass beide Eheleute den<br />

gleichen Ring tragen, geben sie zu erkennen,<br />

dass und mit wem sie verheiratet sind. Im<br />

Volksglauben vieler Völker ist der Ring Sinnbild<br />

für ein bindendes Gelübde und ewig<br />

währende Freundschaft. In der Gestaltung<br />

der Ringe wird zu Symbolen gegriffen, die<br />

die Bedeutung der Unauflösbarkeit und Verbundenheit<br />

noch unterstreichen.<br />

Edle Metalle zieren<br />

Ein schon in der Klassik bekannter, damals<br />

jedoch für einen Vertragsabschluss stehender<br />

Ringtyp, der im Mittelalter in weiten<br />

Teilen Europas als Vermählungs- und<br />

Liebesring große Verbreitung fand (und bis<br />

heute findet), ist der so genannte ‘Fede-Ring’<br />

(von ital. ‘mani in fede’, Hände im Glauben),<br />

dessen Ringschiene in zwei sich fassende<br />

Hände übergeht.<br />

Andere besondere Ringformen für Eheringe<br />

sind die bereits seit dem Mittelalter bekannten<br />

Gimelringe, zwei ineinander grei-<br />

fende Ringe, die symbolisch für die Unauflösbarkeit<br />

des Ehebandes stehen, sowie die<br />

seit Mitte des 19. Jahrhunderts beliebten<br />

Harlekinringe (mit aus Edelsteinen geformten<br />

Worten oder Namen) oder auch die<br />

Ewigkeitsringe, die rundum mit Edelsteinen<br />

besetzt sind.<br />

Im 16. und 17. Jahrhundert war es übrigens<br />

nicht ungewöhnlich, Verlobungs- und<br />

Eheringe mit Symbolen der damals beliebten<br />

Memento-Mori-Ringe zu verzieren. So<br />

gelangten z.B. Särge, Totenköpfe und Skelette<br />

auf die Eheringe.<br />

Sehr kunstvolle und oft mit komplexen<br />

Aufbauten versehene jüdische Trauringe sind<br />

ebenfalls seit dem späten Mittelalter bekannt.<br />

Manche dieser Ringe bilden ein kleines<br />

Haus (als Symbol des salomonischen<br />

Tempels), das aufgeklappt einen Raum mit<br />

Tisch und Stühlen als Sinnbild ihres neuen<br />

Hausstandes sichtbar werden lässt.<br />

Fast so alt wie die Tradition des Ringes ist<br />

die Tradition, diesen meist mit sehr sentimentalen<br />

Inschriften zu verzieren, wie z.B.<br />

im Mittelalter: ‘Ihr habt mein Herz’, ‘Nie<br />

Trennung’, ‘Ich bin ein Liebespfand, gib<br />

mich nicht weg!’ oder einfach nur ein Stoßgebet<br />

wie ‘Gott hilf!’. In jüdischen Trauringen<br />

findet sich oft in hebräischer Schrift die<br />

Abkürzung ‘MT’ für ‘Masel Tow’ (viel<br />

Glück).<br />

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden<br />

die Verlobungs- und Trauringe dann schlich-<br />

Foto: StudioAraminta - Fotolia.com


ter, allerdings waren sentimentale Inschriften<br />

weiterhin beliebt. Durch weiterentwickelte<br />

Techniken, vor allem nach dem 2. Weltkrieg,<br />

änderten sich auch die verwendeten<br />

Materialien und Legierungstechniken.<br />

Edle Ringe schmücken<br />

Seither werden Ringe hochwertiger, ausgefallener<br />

und vielfältiger. Auch die Auswahl<br />

und das Design der Trauringe, ob aus Gelbgold,<br />

Rotgold und Weißgold oder aus dem<br />

kostbaren, aber sehr haltbaren Platin, wird<br />

immer umfangreicher. An ihrer Symbolkraft<br />

haben diese edlen Schmuckstücke auch in<br />

der heutigen Zeit nichts verloren.<br />

Grundsätzlich gilt für alle Ringe: Ihre<br />

Wertigkeit, ob sie nun aus Gold oder Platin<br />

gefertigt wurden, richtet sich nach ihrer Legierung.<br />

Die Legierung gibt Auskunft darüber,<br />

wie hoch der Feingehalt einer Metalllegierung<br />

(Mischung) im Verhältnis 1:1000<br />

ist. Mittels Punzen und Hammer wird dieser<br />

in das Schmuckstück gestempelt. So besteht<br />

ein 585er Goldring zu 58,5% aus Gold,<br />

während ein 750er zu 75% aus Gold gefertigt<br />

wurde. Üblicherweise werden zur Legierung<br />

Silber und Kupfer verwandt. Je höher<br />

der Goldgehalt in einem Ring ist, desto besser<br />

ist sein Tragekomfort. Auch eine höhere<br />

Belastbarkeit des Ringes wird so erreicht.<br />

Da pures Gold an sich ein sehr weiches<br />

Die Bedeutung der Edelsteine<br />

Die Wertigkeit eines Edelsteins misst sich<br />

in Karat und bezeichnet dessen Gewicht.<br />

Ein Karat entspricht dem Gewicht eines<br />

Kernes der Frucht des Johannisbrotbaumes.<br />

Der Kern dieser Frucht wiegt exakt 0,20<br />

Gramm.<br />

Früher verwandte man diese Kerne als<br />

Gegengewichte auf den Waagen. Die Genauigkeit<br />

des Gewichts eines solchen Kernes<br />

ist verblüffend.<br />

Aquamarin:<br />

Er ist nach seiner Farbe benannt, blau<br />

wie Meerwasser. Der Sage nach stammt er<br />

aus dem Schatz von Meerjungfrauen. Er<br />

macht seinen Besitzer reich und verhilft zu<br />

einer glücklichen Heirat.<br />

Diamant:<br />

Der harte Diamant gilt als mächtigster<br />

Stein. Im Mittelalter trug man ihn am Herzen,<br />

um sich vor bösen Träumen zu bewah-<br />

Metall ist, wird der optimale Härtegrad für<br />

Trauringe durch das Legieren und auch<br />

durch eine mechanische Verformung wie das<br />

Schmieden erzielt. Ohne jede weitere Bearbeitung<br />

ist 585 Gold die härteste Legierung.<br />

Die Farbe des Goldes wird ebenfalls über<br />

die Beimischung von anderen Metallen bestimmt.<br />

Gelbgold erhält man, wenn dem reinen<br />

Feingold zu gleichen Teilen Silber, Kupfer<br />

und Zink beigemischt wird. Rotgold<br />

enthält im Vergleich dazu deutlich mehr<br />

Kupfer. Den weißen Schimmer des Weißgoldes<br />

erzielt man durch die Beimischung<br />

von Palladium und Rhodium.<br />

Platin ist ein eigenständiges Metall. Die<br />

Gewinnung und Verarbeitung von Platin ist<br />

um ein Vielfaches schwieriger als die von<br />

Gold. So müssen für die Gewinnung von<br />

einer Unze Platin zehn Tonnen Gestein abgebaut<br />

werden.<br />

Platin wird ausschließlich in 950er Feingehalt<br />

zu Schmuck verarbeitet. Der höhere<br />

Feingehalt sowie der höhere Metallpreis und<br />

nicht zuletzt die schwierigere Verarbeitung<br />

dieses Edelmetalls lassen schnell den Preis<br />

verdoppeln. Platinringe bestechen neben<br />

ihrer schlichten Eleganz durch einen außergewöhnlich<br />

guten Tragekomfort. Der besonders<br />

geringe Abrieb ist ebenfalls eine positive<br />

Eigenschaft. Auch Allergikern seien<br />

Platinringe empfohlen. ■<br />

ren. Er symbolisiert die Unzerstörbarkeit<br />

von Liebe und Ehe.<br />

Rubin:<br />

Der kostbarste der Edelsteine ist sprichwörtlich<br />

rot. Er wehrt Streit und Kummer<br />

ab und bewahrt seinen Besitzer vor Demütigungen.<br />

Saphir:<br />

Er ist blau wie die Treue. Kein Wunder,<br />

dass er als Beschützer der ehelichen Tugend<br />

gilt. Zwar gibt es ihn in fast allen Farben,<br />

aber ohne Farbangabe ist immer der himmelblaue<br />

Stein gemeint.<br />

Smaragd:<br />

Mit seiner dunkel- bis blaugrünen Tönung<br />

erinnert der Smaragd an die Farbe des<br />

Frühlings. Seine Wirkungskraft beinhaltet<br />

Festigung der Treue und die Förderung von<br />

Ehrgeiz und Leidenschaft.<br />

065<br />

S Y M B O L I K


066<br />

S Y M B O L I K<br />

Sprache<br />

der Blumen<br />

D er<br />

Blumen sagen mehr als 1.000 Worte<br />

Brautstrauß hat eine junge Geschichte<br />

– erst Mitte des vorigen<br />

Jahrhunderts wurde er erstmals gesichtet.<br />

Blumen selbst werden aber schon seit Jahrtausenden<br />

als Festschmuck verwendet. In der<br />

Antike trugen Braut und Bräutigam Kränze<br />

aus Myrthe, eine Pflanze, die der Liebesgöttin<br />

Aphrodite geweiht war. Später entwikkelten<br />

sich aus der schlichten Kranzform<br />

Blumendiadem und Krone. Das Streuen von<br />

Blumen und Blüten ist ein heidnischer<br />

Brauch, um die Fruchtbarkeitsgöttin anzulocken.<br />

Der Brautstrauß ist neben Kleid und<br />

Schleier der entscheidende Blickfang und<br />

Blumen für den Brautstrauß<br />

Frühjahr<br />

Calla weiß<br />

Flieder lila, weiß, rosa<br />

Gerbera alle Farben<br />

Ginster gelb<br />

Glockenblume blau, purpur<br />

Iris gelb, blau, weiß<br />

Jasmin weiß, stark duftend<br />

Maiglöckchen weiß<br />

Mohn rot<br />

Pfingstrose weiß, rosa, dunkelrot<br />

Ranunkeln gelb, rot<br />

Rose alle Farben<br />

Schneeball weiß/hellgrün<br />

Veilchen blau, gelb<br />

Vergiß-mein-nicht blau, rosa<br />

Sommer<br />

Fuchsie rot<br />

Gerbera alle Farben<br />

Glockenblume blau, purpur<br />

Hortensie blau, weiß, rosa<br />

Klatschmohn rot<br />

Kornblume blau<br />

Lilie weiß, orange, rosa<br />

Löwenmaul gelb, rot, orange, weiß<br />

Margarite weiß mit gelber Mitte<br />

sollte mit Bedacht gewählt werden. Es ist<br />

Tradition, dass der Bräutigam den Strauß besorgt.<br />

Da der Brautstrauß aber auf das Brautkleid<br />

abgestimmt sein sollte und es ebenfalls<br />

Tradition ist, dass der Bräutigam das Kleid<br />

vor der Hochzeit nicht sieht, lässt sich optimalerweise<br />

zunächst die Braut vom Floristen<br />

beraten. Die Wahl des Brautstraußes sollte<br />

einerseits zum Hauttyp der Braut und andererseits<br />

zum ausgewählten Brautkleid passen.<br />

Um den Brauch zu wahren, holt der Bräutigam<br />

dann den Brautstrauß am Morgen der<br />

Trauung ab und übergibt diesen im Elternhaus<br />

der Braut.<br />

Pfingstrose weiß, rosa, dunkelrot<br />

Rose alle Farben<br />

Sonnenblume gelb<br />

Herbst<br />

Aster gelb, orange<br />

Efeu dunkelgrün<br />

Gerbera alle Farben<br />

Hortensie blau, weiß, rosa<br />

Johanniskrautbeere rot/braun<br />

Orchidee weiß, rosa, lila<br />

Rose alle Farben<br />

Sonnenblume gelb<br />

Winter<br />

Calla weiß<br />

Christrose weiß<br />

Efeu grün<br />

Eucharis weiß<br />

Gerbera alle Farben<br />

Jasmin weiß<br />

Orchideen weiß, rosa, rot<br />

Proteen rosa töne<br />

Weihnachtsstern rot<br />

Akazienblüte, Vertrauen · Alpenveilchen,<br />

Bescheidenheit, Schüchternheit · Amaryl-<br />

Für den Bräutigam wird passend zum<br />

Brautstrauß ein Blumenanstecker gefertigt,<br />

den er am Revers seines Anzugs befestigt. ■<br />

Lasst Blumen sprechen<br />

Weiße Lilien Reinheit, Unschuld<br />

Wicken Vergnügen<br />

Efeu Treue<br />

Orangenblüten Keuschheit, Reinheit<br />

Maiglöckchen Glück und Tugend<br />

Rose die Blume der Liebe<br />

Orchideen Verführung<br />

Sonnenblume Freude, Stolz<br />

Veilchen Bescheidenheit<br />

lis, Stolz · Bandgrass, Kuss · Bartnelke, Galanterie<br />

· Calla, Schönheit, Attraktivität ·<br />

Christrose, Leidenschaft · Dahlie, Geduld ·<br />

Edelweiß, Schönheit · Efeu, Treue · Ehrenpreis,<br />

Weibliche Treue · Feuerlilie, Glühende<br />

Liebe · Flieder, Beginnende Liebe ·<br />

Gänseblümchen, Bescheidenheit, Unschuld<br />

· Granatapfel, Fruchtbarkeit, Verführung ·<br />

Hyazinthe, Fest, Hochzeit · Immergrün,<br />

Unvergängliche Liebe · Iris, Neuigkeit, Beredsamkeit<br />

· Jasmin, Freundschaft, Eleganz<br />

· Klatschmohn, Erinnerung, Liebe, Passion<br />

· Kornblume, Zärtlichkeit · Lilie, Reinheit<br />

· Maiglöckchen, Liebe, Glück · Myrthe,<br />

Blume der Braut, Schönheit · Nelke,<br />

Aphrodisische Wirkung, Verlöbnis · Orchidee,<br />

Verführerische Schönheit · Passionsblume,<br />

Paradies · Primel, Freude, Zufriedenheit<br />

· Quittenblüte, Anbetung ·<br />

Ringelblume, Verknüpft die Schicksale Liebender<br />

· Rose, Königin der Blumen, Liebe,<br />

Jugend · Rosmarin, Treue · Sonnenblume,<br />

Freude, Stolz · Stiefmütterchen, Heiß entbrannte<br />

Liebe · Tulpe, Liebeserklärung,<br />

Glück · Veilchen, Unschuldige Liebe · Vergissmeinnicht,<br />

Wahre Liebe · Weiße Chrysantheme,<br />

Wahrheit · Zitrone, Unschuld,<br />

Tugend<br />

Foto: Norbert Pellier - Fotolia.com


Foto: EM Foto<br />

067<br />

S Y M B O L I K


068<br />

T I P P S A - Z<br />

Foto: PDóri O’connell - Fotolia.com<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Allgemeines ganz am Anfang<br />

Unser Tipp: Nehmen Sie sich am Anfang<br />

viel Zeit für Grundsätzliches. Umso leichter<br />

lassen sich später liebevolle Details ergänzen.<br />

Auf einem ausgedehnten Spaziergang oder<br />

bei einem guten Glas Wein können Sie gemeinsam<br />

erste Überlegungen anstellen.<br />

Wann möchten Sie heiraten?<br />

Wo sollen die<br />

Feierlichkeiten stattfinden?<br />

Wen möchten Sie einladen? Welchen Stil bevorzugen<br />

Sie? Welchen Kostenrahmen haben<br />

Sie sich gesteckt?<br />

Alle Aspekte Ihrer Hochzeit, die für Sie<br />

eine große Bedeutung haben, schreiben Sie<br />

auf eine erste Liste. Diese Art des Brainstorming<br />

schafft Klarheit und Sicherheit. Sobald<br />

Sie diese grundsätzlichen Fragen geklärt<br />

haben, begeben Sie sich auf Streifzug und<br />

lassen sich inspirieren.<br />

Accessoires<br />

Ob Stola aus Organza oder<br />

Samt, ob Handschuhe, Handtasche,<br />

Hut oder Schleier: Oft sind<br />

es die Kleinigkeiten, die dem Outfit<br />

die besondere persönliche Note<br />

verleihen. Nehmen Sie sich auf<br />

jeden Fall genügend Zeit, um<br />

alles einmal auszuprobieren.<br />

Alles rund ums Auto<br />

Die Wahl des Fahrzeugs<br />

hängt vom persönlichen Geschmack<br />

und dem Stil der Hochzeit<br />

ab. Zu einer Hochzeit auf dem Lande<br />

passen vielleicht eher Traktor, Kutsche<br />

oder Heuwagen. Ein Oldtimer oder eine Li-


Foto: Foto Feldmann<br />

mousine eignen sich hervorragend für romantische<br />

Hochzeiten. Viele Autovermietungen<br />

erheben für die ersten 3 bis 4 Stunden<br />

einen Pauschalpreis. Jede weitere Stunde<br />

wird einzeln abgerechnet. Diese Preise sind<br />

gerade bei Oldtimern und Kutschen inklusive<br />

Chauffeur.<br />

Legt das Brautpaar den Weg zur Trauung<br />

gemeinsam zurück, sitzen die Elternpaare im<br />

ersten Fahrzeug, im zweiten Fahrzeug mit<br />

Chauffeur sitzt dann das Brautpaar im Fond.<br />

In den anschließenden Fahrzeugen folgen<br />

Trauzeugen, die Familie und Freunde. Tra-<br />

ditionell sitzt der Bräutigam links neben der<br />

Braut.<br />

Blumenschmuck<br />

Neben dem Brautstrauß und den Handsträußchen<br />

für die Brautführerinnen werden<br />

klassischerweise auch Anstecker für den<br />

Bräutigam und die Brautführer von der Floristin<br />

im Stil des Brautstraußes gefertigt.<br />

Der Blumenschmuck für die Kirche umfasst<br />

ein Gesteck für den Altar und die Dekoration<br />

der Kirchenbänke. Manchmal sind<br />

die Sitzplätze des Brautpaares besonders ge-<br />

schmückt. Wer Blumenkinder hat, braucht<br />

außerdem Streublumen. Die Körbchen gibt<br />

es leihweise dazu. Wird das Hochzeitsgefährt,<br />

ob als Kutsche mit einem PS oder als<br />

Oldtimer mit 60 PS, nicht schon vom Eigentümer<br />

geschmückt, übernimmt auch das<br />

der Florist. Der Blumenschmuck für Limousinen<br />

wird einfach mit Saugnäpfen auf<br />

der Motorhaube befestigt, ohne Lackschäden<br />

zu verursachen. Für die anschließende<br />

Feier benötigen Sie Blumen in Form von<br />

Tischdekorationen, wobei der Brauttisch<br />

immer besonders geschmückt ist.<br />

069<br />

T I P P S A - Z


070<br />

T I P P S A - Z<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Brautstrauß<br />

Um den Brautstrauß ranken sich Legenden<br />

und Aberglaube. Wenn eine der Blumen<br />

welkt, bevor das Paar die Kirche verlässt,<br />

bringt es Unglück. Wird der Brautstrauß in<br />

Wasser gestellt, ist die Ehe kurz. Wird der<br />

Brautstrauß den weiblichen, ledigen Hochzeitsgästen<br />

nach der Trauung zugeworfen,<br />

heiratet diejenige, die den Blumenstrauß<br />

auffängt, als Nächste. Wird der Strauß auf<br />

das Grab eines nahe stehenden Verwandten<br />

gelegt, wird dieser das Brautpaar beschützen.<br />

Die Braut trägt den Brautstrauß nicht nur<br />

bei der Trauung, sondern auch beim Hochzeitswalzer<br />

in der Hand, dies bringt eine<br />

glückliche Verbindung.<br />

Catering<br />

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihre<br />

Hochzeit im Grünen zu feiern, nur einen<br />

Raum ohne angeschlossene Restauration gebucht<br />

haben oder aber zuhause den Gastgeber<br />

spielen möchten, dann empfiehlt es sich,<br />

Hilfe von einem professionellen Cateringservice<br />

in Anspruch zu nehmen. Überlegen<br />

Sie sich zusammen mit den Profis, ob eher<br />

ein Menü oder ein Buffet zum Rahmen Ihrer<br />

Hochzeit passt. So wird Ihre Hochzeit auch<br />

zum kulinarischen Genuss.<br />

Champagnerempfang<br />

Eine besondere exklusive Note verleihen<br />

Sie Ihrer standesamtlichen oder kirchlichen<br />

Trauung mit einer mobilen Champagnerbar<br />

im Anschluss an die Trauzeremonie. Anders<br />

als bei einem selbst organisierten Sektempfang<br />

haben Sie hier die Möglichkeit, sich und Ihre<br />

Gäste stressfrei von dem geschulten Personal<br />

verwöhnen zu lassen. Der Champagnerbar<br />

Mietservice ist in minutenschnelle an jedem<br />

beliebigen Ort aufgebaut. Die Profis bringen<br />

alles mit und räumen auch alles wieder ab:<br />

Von den stilechten Gläsern und Servietten bis<br />

hin zu den edlen Tropfen. Ob Prosecco, Sekt<br />

oder Champagner. Auf Wunsch können hier<br />

auch Canapés gereicht werden.<br />

Chor<br />

Immer mehr Paare wünschen sich im<br />

Rahmen der Trauzeremonie eine besondere<br />

musikalische Untermalung. Neben guten<br />

Kirchenchören gibt es Posaunen- oder Gospelchöre,<br />

die dem Anlass entsprechend gebucht<br />

werden können. Auch Saxophonisten<br />

sind sehr beliebt. Wer infrage kommt, das<br />

wissen auf jeden Fall Pastor und Küster.<br />

Checkliste<br />

Bei der Planung einer Hochzeit gibt es vieles<br />

zu bedenken. Manche Dinge fallen einem<br />

ganz plötzlich ein. Um dann auch wirklich<br />

nichts zu vergessen, ist es ratsam, eine Checkliste<br />

zu erstellen, die immer wieder problemlos<br />

ergänzt werden kann. Alle zu erledigenden<br />

Arbeiten und Besorgungen sollten hier aufgeführt<br />

sein. Was erledigt ist, wird farblich markiert<br />

oder ausgestrichen. Ebenfalls die wichtigsten<br />

Telefonnummern sollten hier<br />

eingetragen werden. Wer diese Checkliste als<br />

Kladde immer bei sich hat, der kann Gedanken<br />

und Überlegungen sofort festhalten.<br />

Danksagungen<br />

Zu den Hochzeitsvorbereitungen gehört<br />

es auch, sich Gedanken über das „Danach“<br />

zu machen. Sie werden zu Ihrer Hochzeit<br />

viele Geschenke und Glückwünsche entgegen<br />

nehmen. Um sich stilvoll bei allen zu bedanken,<br />

hat es sich bewährt, ein offizielles<br />

Hochzeitsfoto zusammen mit einer Karte als<br />

Danksagung für Geschenke und Glückwünsche<br />

zu verschicken. Als eine besondere persönliche<br />

Geste werden handgeschriebene<br />

Danksagungen empfunden.<br />

Dekoration<br />

Eine persönliche Note verleihen Sie Ihrer<br />

Hochzeit durch individuelle Dekorationen.<br />

Das Schmücken des Mittelgangs der Kirche,<br />

der Stühle, auf denen Sie als Brautpaar Platz<br />

nehmen und des Altars, sorgt bei Ihrer<br />

kirchlichen Trauung für festliche Akzente.<br />

Ein Highlight sollte auch die Tischdekoration<br />

am Abend der Feier sein. So sorgen Sie<br />

dafür, dass sich Ihre Gäste von Anfang an<br />

wohl fühlen. Beispiele für gelungene Dekorationen<br />

gibt es viele.<br />

Lieben Sie ein Meer aus Blumen, bekommen<br />

Sie hilfreiche Tipps von Ihrem<br />

Floristen. Möchten Sie Ihre Hochzeit<br />

unter ein besonderes Motto stellen, hilft<br />

der Weddingplaner oder ein Dekorateur.<br />

Viele Brautpaare empfinden es als hilfreich,<br />

eine Kladde anzulegen, in der sie alle<br />

Ideen zunächst sammeln. Egal, für welche<br />

Dekoration Sie sich entscheiden, ob klassisch,<br />

verspielt oder schlicht und elegant,<br />

achten Sie auf einen einheitlichen Stil! Den<br />

gibt die Braut mit der Wahl des Brautkleides<br />

vor.<br />

Dessous<br />

Das, was Sie drunter tragen, ist mindestens<br />

so wichtig, wie das, was Sie drüber tragen.<br />

Gute Wäschegeschäfte führen extra<br />

Kollektionen in Abstimmung mit den Brautmoden.<br />

Das Drunter trägt entscheidend<br />

zum optimalen Sitz des Hochzeitsoutfits bei.<br />

Eine gute fachliche Beratung kann in diesem<br />

Falle recht hilfreich sein.


Foto: Foto Brinkmann<br />

DJ<br />

Ein DJ ist nicht so individuell wie eine<br />

Band, zeichnet sich aber durch diverse andere<br />

Vorteile aus. Er ist in der Musikauswahl sehr<br />

flexibel und hat ein sehr breites Musikspektrum.<br />

Es gibt keine Pausen und die Musiklautstärke<br />

kann individuell angepasst werden.<br />

Das Brautpaar bestimmt, wann die Feier zu<br />

Ende ist. Ein professioneller DJ überzeugt außerdem<br />

durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Er versteht es die Gäste zu motivieren,<br />

vergisst dabei jedoch nicht, dass an diesem<br />

Abend das Brautpaar im Vordergrund steht.<br />

Einladungen<br />

Bei den Einladungskarten gibt es im Handel<br />

und in Druckereien ganze Kataloge mit<br />

Mustern vorgefertigter Einladungskarten.<br />

Sie unterscheiden sich in Farbe, Stil und<br />

Ausführung. Hier ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Manche sind schlicht und elegant,<br />

andere bestechen durch eine raffinierte<br />

Aufmachung oder sind romantisch verspielt.<br />

Im selben Stil gibt es oft ergänzend auch<br />

Tischkärtchen, Menükarten und Danksagungskarten.<br />

Wer dennoch seine ganz persönliche Einladungskarte<br />

verschicken möchte, kann sich<br />

auch von einer Werbeagentur beraten lassen.<br />

Insbesondere, wenn die Hochzeit unter<br />

einem besonderen Motto steht, können<br />

Werbeagenturen bei der Umsetzung der<br />

Ideen hilfreich sein.<br />

Eine gute Gelegenheit, kreativ zu werden,<br />

bietet sich dem, der die Einladungskarten in<br />

Eigenleistung erstellen möchte. Doch sei gewarnt.<br />

Mehrere dutzend Karten zu gestalten<br />

ist sehr zeitintensiv. Wenn auf der Gästeliste<br />

neben der Familie und den Freunden auch<br />

Geschäftspartner und Vereinsmitglieder stehen,<br />

sollte die Wahl der Einladungskarte mit<br />

Bedacht getroffen werden.<br />

Ehevertrag<br />

Wer heiratet, ohne einen Ehevertrag aufsetzen<br />

zu lassen, der lebt laut Gesetzgeber in<br />

der Form der Zugewinngemeinschaft. Paare,<br />

die dies nicht möchten, lassen sich vor der<br />

Eheschließung oder auch im Nachhinein<br />

von einem Notar einen Ehevertrag ausarbeiten.<br />

Was der Ehevertrag im Einzelnen regelt,<br />

das bestimmt das Ehepaar individuell. Inhalt<br />

der Eheverträge können Güterstandsregelungen,<br />

Trennungsvereinbarungen, unterhaltsrechtliche<br />

Regelungen und auch Vermächtnisanordnungen<br />

sein. Es gibt auch<br />

Klauseln, die von der Rechtsprechung mittlerweile<br />

untersagt werden, das heißt, bestimmte<br />

Dinge lassen sich vertraglich nicht<br />

mehr ausschließen. Welche das sind und wie<br />

so ein Vertrag formuliert sein könnte, darüber<br />

erteilen Rechtsanwälte und Notare ausführlich<br />

Auskunft.<br />

Ehrenplatz<br />

Natürlich gebührt dem Brautpaar ein Ehrenplatz<br />

an der Festtafel. Und so findet sich<br />

an diesen beiden Plätzen auch das Herzstück<br />

der Dekoration, ganz egal, ob diese aus Blumen,<br />

Kerzen oder Herzen besteht. Eine<br />

schöne Idee ist es auch, die Stuhllehnen der<br />

beiden Stühle mit Blumengirlanden zu<br />

schmücken. Oder befestigen Sie doch an der<br />

Rückenlehne große in schwarz/weiß aufgenommene<br />

Portraitaufnahmen der Frischvermählten<br />

aus Jugendzeiten. Um für diese Idee<br />

das passende Foto zu finden, sind bestimmt<br />

die Eltern behilflich.<br />

071<br />

T I P P S A - Z


072<br />

T I P P S A - Z<br />

Foto: just photography


Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Feuerwerk<br />

Wer seine Gäste während der Feier mit<br />

Unvergesslichem überraschen möchte, der<br />

lässt sich anlässlich seiner Hochzeit von<br />

einem Pyrotechniker ein Feuerwerk maßschneidern.<br />

Hierfür einen Profi zu engagieren<br />

ist nicht nur ratsam, sondern Pflicht.<br />

Richtige Feuerwerke sind genehmigungspflichtig.<br />

Je dunkler der Himmel, umso leuchtender<br />

erscheinen die Farben. Das mitternächtliche<br />

Feuerwerk ist etwas Besonderes. Wer<br />

um Null Uhr die Hochzeitstorte anschneiden<br />

möchte, der bittet seine Gäste kurz vorher<br />

nach draußen. So fügt sich das Feuerwerk<br />

als harmonische Einheit in das<br />

Festprogramm ein und eine gelungene Feier<br />

wird nicht unnötig oft unterbrochen.<br />

Friseur<br />

Auf einen Termin für das Probefrisieren<br />

gut eine Woche vor der Hochzeit sollte keine<br />

Braut verzichten. Ganz egal, wie gut Sie<br />

Ihren Friseur kennen und der wiederum Ihre<br />

Haare.<br />

Eine ausgefallene Frisur für diesen Tag verändert<br />

auf jeden Fall Ihr Erscheinungsbild.<br />

Ob Ihnen das steht, sollten Sie nicht erst te-<br />

sten, wenn keine Zeit für Korrekturen bleibt.<br />

Falls Sie zur Hochzeit einen Schleier oder<br />

einen Hut tragen werden, nehmen Sie diesen<br />

zum Probefrisieren mit. Schön sind auch<br />

Perlen oder kleine Röschen, die ins Haar eingearbeitet<br />

werden. Die können beim Friseur<br />

oder in Brautmodengeschäften bestellt werden.<br />

Fotograf<br />

Lassen Sie sich von verschiedenen Fotografen<br />

die Alben zeigen, bevor Sie einen bestimmten<br />

Fotografen bitten, Ihre Hochzeitsfotos<br />

zu machen. Wählen Sie den aus, dessen<br />

Bilder Ihnen vom Stil her am besten gefallen<br />

haben. Sprechen Sie Ihre Wünsche vorher<br />

ganz gezielt mit dem Fotografen durch.<br />

Möchten Sie lieber Außenaufnahmen mit<br />

viel Natur im Hintergrund oder sind Sie der<br />

künstlerisch kreative Typ, der unkonventionelle<br />

Fotos schätzt.<br />

Fragen Sie ihn, ob er eventuell zur Kirche<br />

oder anschließend zum Ort der Feier kommen<br />

kann. Das erspart Ihnen lange Anfahrtszeiten<br />

und Sie sind nicht so lange von<br />

ihrer Hochzeitsgesellschaft getrennt. Das<br />

Wichtigste ist aber: Nehmen Sie sich genügend<br />

Zeit für die Fotos.<br />

Flitterwochen<br />

In den USA ist es üblich, den Start in die<br />

Flitterwochen zu einem Höhepunkt des Festes<br />

werden zu lassen. Noch während die<br />

Party in vollem Gange ist, starten die frisch<br />

Vermählten unter dem Beifall der Gäste in<br />

den Honeymoon. Bei uns beginnen die Flitterwochen<br />

meist erst im Anschluss an das<br />

große Fest.<br />

Besonders schön ist es, wenn die Koffer<br />

schon gepackt sind und der Flieger bereits<br />

wartet. Flugtickets sollten Sie für diesen Fall<br />

noch unter Ihrem alten Namen buchen.<br />

Schließlich sind Ihre Papiere am Tag nach<br />

der Hochzeit noch nicht umgeschrieben.<br />

Gästeliste<br />

Eine Gästeliste hilft dabei, den Überblick<br />

zu behalten. Alle Namen der eingeladenen<br />

Gäste werden mit dem Vermerk der Zuoder<br />

Absage aufgeführt. So vergessen Sie niemanden.<br />

Schreiben Sie auch dazu, ob Ihre<br />

Gäste Kinder mitbringen und ob für die<br />

Kleinsten Hochstühle benötigt werden. Sie<br />

sehen so auf einen Blick, wie viele Essen bestellt<br />

werden müssen und wie viele Platzkarten<br />

zu schreiben sind. Eine vollständige Gästeliste<br />

hilft beim späteren Erstellen der<br />

073<br />

T I P P S A - Z


074<br />

T I P P S A - Z<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Sitzordnung. Auch Besonderheiten können<br />

hier als Gedankenstütze aufgeführt werden.<br />

Muss beispielsweise der eine oder andere<br />

Gast vom Flughafen abgeholt werden und<br />

wer hat um die Reservierung eines Hotelzimmers<br />

gebeten. Sind Vegetarier oder Allergiker<br />

unter den Gästen, sollte auch das vermerkt<br />

sein.<br />

Gastgeschenke<br />

Ein alter Brauch ist es, den Gästen zum<br />

Abschied ein kleines, nett verpacktes Souvenir<br />

mitzugeben. In Südeuropa sind das oft<br />

fünf Bonbons oder fünf mit Zucker überzogene<br />

Mandeln, die für Glück, Liebe, Treue,<br />

Erfolg und Kindersegen stehen. In England<br />

und Kanada bekommen die Gäste ein Stück<br />

des Hochzeitskuchens mit auf den Weg.<br />

Geisterstunde<br />

Mitternacht ist ein guter Zeitpunkt für<br />

symbolische Gesten: Strumpfbandversteigerung,<br />

Torte anzuschneiden, Schleiertanz,<br />

Brautstraußwurf, Mitternachtssuppe und<br />

vieles mehr sind sehr beliebt. So kommt<br />

auch in eine vielleicht schon etwas ermüdete<br />

Gästeschar wieder Leben.<br />

Einige dieser Programmpunkte werden<br />

gerne von den Brautführern und Trauzeugen<br />

organisiert. Wichtig ist es, den DJ oder die<br />

Band rechtzeitig einzuweihen, damit der<br />

große Moment auch angemessen angekündigt<br />

wird.<br />

Handy<br />

Der feierliche Rahmen der Eheschließung<br />

wird empfindlich gestört, wenn plötzlich<br />

eine Handymelodie ertönt. Denken Sie<br />

daran, Ihre Handys auszuschalten, bevor Sie<br />

das Trauzimmer betreten.<br />

Hochzeitsplaner<br />

In Amerika werden stilechte Hochzeiten<br />

bei einem renommierten Wedding Planer in<br />

Auftrag gegeben. Es gehört dort zum guten<br />

Ton und lässt eine Hochzeit zum Event werden.<br />

In Deutschland setzt sich dieser Trend<br />

nach und nach ebenfalls durch. Aufwendige<br />

Hochzeiten bedürfen genauester Planung<br />

und Organisation. Das nimmt sehr viel Zeit<br />

in Anspruch, keine leichte Aufgabe, wenn<br />

beide Partner berufstätig sind. Und was die<br />

wenigsten bedenken, gute Hochzeitsplaner<br />

helfen, durch gezielten Preisvergleich Geld<br />

zu sparen.<br />

Hochzeitshomepage<br />

Hier haben alle wichtigen Eckdaten der<br />

bevorstehenden Hochzeit Platz. Ein Foto der<br />

Location löst bei vielen Gästen schon die<br />

Foto: Foto Brinkmann


Foto: Andrea Schmidt<br />

Frage nach der Kleiderwahl. Wer die Geschenkliste<br />

immer aktualisiert ins Netz stellt,<br />

erspart den Gästen Zeit und unnötige Telefonate.<br />

Die Anfahrtsskizze zum problemlosen<br />

Downloaden und Ausdrucken löst bei<br />

vielen Gästen garantierte Seufzer der Erleichterung<br />

aus. Wer weiß denn noch, wo<br />

die Wegbeschreibung, die vor zwei Monaten<br />

zusammen mit der Einladung per Post kam,<br />

geblieben ist. Die Anmeldung zur Hochzeit<br />

per Mail geht viel schneller und wird ebenfalls<br />

immer beliebter. Im Anschluss an die<br />

Hochzeitsfeier können Sie die schönsten Bilder<br />

ebenfalls auf diesem Wege veröffentlichen.<br />

Ideensammlung<br />

Sinnvoll ist es, schon früh einen Ordner<br />

anzulegen, in dem Sie alles sammeln, was<br />

Ihnen zum Thema Hochzeit an Ideen und<br />

Fragen durch den Sinn geht. So bringen Sie<br />

Ordnung in Ihre Gedanken und behalten<br />

die Übersicht. Auf die erste Seite Ihres Ordners<br />

gehören sämtliche wichtige Telefonnummern,<br />

die mit diesem Ereignis zusammenhängen.<br />

Lassen Sie sich vom Caterer,<br />

Floristen und Konditor eine Notfallhandynummer<br />

geben. Stellen Sie sich vor, es ist<br />

der Tag Ihrer Feier und die Hochzeitstorte<br />

fehlt.<br />

Junior Club<br />

Wenn viele Kinder zu den Gästen gehören,<br />

bietet es sich an, einen Babysitter zu beauftragen.<br />

Das kann ein Professioneller sein,<br />

den Sie über eine Agentur erreichen oder jemand<br />

aus dem Bekanntenkreis, der sich<br />

diese verantwortungsvolle Aufgabe zutraut.<br />

So erleben auch die Kleinen eine auf sie zugeschnittene<br />

Feier mit Spiel und Spaß. Zufriedene<br />

Kinder halten auf Feiern länger<br />

durch. Steht ein Nebenraum zur Verfügung,<br />

kann hier mit selbst mitgebrachten Kuscheldecken<br />

und Luftmatratzen ein Ruhelager<br />

entstehen. Gutenachtgeschichten hören alle<br />

Kinder gerne. Ist der Babysitter nicht für die<br />

ganze Zeit gebucht, sind Kinderhörspielkassetten<br />

der beste Ersatz.<br />

Juwelier<br />

Hochzeit + Juwelier = Trauringe. Diese<br />

Gleichung geht immer auf. Natürlich gibt es<br />

bei den Meistern des edlen Schmucks noch<br />

vieles zu entdecken, was Akzente setzt, sich<br />

als Morgengabe eignet oder als besonderes<br />

Hochzeitsgeschenk für immer in Erinnerung<br />

bleibt. Haben Sie die passende Kette oder<br />

das entsprechende Collier zum Dekolleté?<br />

Der Schnitt des Brautkleides ist dabei entscheidend.<br />

Es wäre doch schade, wenn ein<br />

Teil des Schmucks unter dem Brautkleid verschwindet.<br />

Unterstreichen die Ohrringe, die<br />

Sie ausgesucht haben, Ihre Hochzeitsfrisur?<br />

Passen sie zum Schleier oder Hut?<br />

Auch der Bräutigam braucht nicht<br />

schmucklos vor den Altar zu treten. Krawattennadel<br />

und Manschettenknöpfe sind<br />

glanzvolle Accessoires, die jedes Outfit veredeln.<br />

Eine Taschenuhr mit passender Uhrkette<br />

ist das i-Tüpfelchen für den Smoking.<br />

Ein Portemonnaie trägt in der Anzugtasche<br />

oftmals auf. Wie wäre es stattdessen mit<br />

einer silbernen Scheinklammer mit Monogramm?<br />

075<br />

T I P P S A - Z


076<br />

T I P P S A - Z<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Kosmetikerin<br />

Gönnen Sie sich vor Ihrem großen Tag ein<br />

bisschen Wellness. So viel Zeit muss sein.<br />

Nicht nur, dass Sie beim Ringtausch perfekt<br />

manikürte Fingernägel vorzeigen können,<br />

die äußerliche Pflege tut auch Ihrer Seele<br />

gut. Durch die angenehme und entspannende<br />

Schönheitsbehandlung bei einer Kosmetikerin<br />

werden Sie sich in Ihrer eigenen<br />

Haut pudelwohl und deutlich entspannter<br />

fühlen. Und weil das wirklich so gut tut, wie<br />

es sich anhört, ist so ein Tag für Sie genauso<br />

schön wie für Ihn. Warum fangen Sie nicht<br />

mit einem Sektfrühstück an und genießen<br />

diese Schönheitspflege bei der Kosmetikerin<br />

dann zu Zweit.<br />

Krawattenknoten<br />

Kutsche<br />

Ganz traditionell und sehr romantisch<br />

lässt sich die Braut mit einer Kutsche aus<br />

ihrem Elternhaus abholen und zur Kirche<br />

bringen, wo sie der Bräutigam erwartet.<br />

Nach der Zeremonie wird das Brautpaar in<br />

der Kutsche zur Feier gefahren. Diese romantische<br />

Art zu reisen braucht Zeit. Daran<br />

sollten Sie bei der Planung auf jeden Fall<br />

denken. Eine Kutschfahrt sollte nicht länger<br />

als eine Stunde dauern, sonst werden die<br />

Gäste unruhig. In dieser Zeit schafft eine<br />

Kutsche maximal eine Distanz von zehn Kilometern.<br />

Weiter darf der Ort der Feierlichkeiten<br />

also nicht entfernt sein.<br />

Location<br />

Eine der schwersten Aufgaben muss das<br />

Paar gleich zu Anfang meistern. Die richtige<br />

Location für die Hochzeitsfeier zu finden, ist<br />

nicht immer ganz einfach. Oft treffen gerade<br />

in diesem Punkt unterschiedliche Vorstellungen<br />

aufeinander.<br />

Haben Sie einen geeigneten Ort zum Feiern<br />

gefunden, lassen Sie sich diesen sofort reservieren.<br />

Sicher ist sicher. Festhalten und<br />

weitersuchen ist hier die Devise. Ist eine Restauration<br />

angeschlossen, vereinbaren Sie auf<br />

jeden Fall einen Termin zum Probeessen.<br />

Vom Küchenchef ausgesprochene Empfehlungen<br />

können recht hilfreich sein.<br />

Lagerfeuer<br />

Um ein gelungenes Fest ausklingen zu lassen,<br />

ist das so genannte Lagerfeuer sehr beliebt.<br />

Dazu werden Teelichter, nett dekoriert,<br />

in der Mitte der Tanzfläche angezündet. Die<br />

Gäste setzen sich im Kreis darum und bitten<br />

die Band, zum Abschluss noch ein paar langsame<br />

Lieder zu spielen. Wer mag, kann dazu<br />

Wunderkerzen entzünden und das Brautpaar<br />

reicht einen letzten Schluck.<br />

Männermode<br />

Die Wahl der Garderobe des Bräutigams<br />

richtet sich sowohl nach dem Stil des Brautkleides<br />

als auch nach der Art und dem Rahmen<br />

der Feier.<br />

Der Frack, der eleganteste unter den Anzügen,<br />

eignet sich besonders zu hochoffiziellen<br />

Anlässen und wird nur am Abend getragen.<br />

Der Smoking steht dem Frack in<br />

Punkto Festlichkeit in Nichts nach, jedoch<br />

ist er nicht so förmlich und daher perfekt für<br />

einen festlichen privaten Rahmen. Wie der<br />

Frack ist der Smoking ein klassischer Abendanzug.<br />

Der Cut in Schwarz oder Grau ist der<br />

klassische Anzug für Hochzeiten. Ansonsten<br />

trägt man ihn zu Empfängen am Morgen bis<br />

maximal 15.00 Uhr.<br />

Weniger offiziell, aber top modern, wir-<br />

Foto: Wilvorst


Foto: Foto Brinkmann<br />

ken festliche Anzüge in diversen, gedeckten<br />

Farben. Sie lassen sich gut mit weißen Hemden,<br />

eisgrauer Weste mit passendem Plastron<br />

und Einstecktuch kombinieren.<br />

Manschettenknöpfe<br />

Manschettenknöpfe eignen sich wunderbar<br />

als Morgengabe für den Bräutigam.<br />

Warum soll an diesem Tage nur die Braut<br />

beschenkt werden?<br />

Morgengabe<br />

Eine liebevolle Geste ist es, wenn der<br />

Bräutigam am Ende des Polterabends oder<br />

vor dem Gang zum Standesamt oder zur<br />

Kirche seine Braut mit einem Schmuckstück<br />

überrascht. Das kann ein Armreif,<br />

eine Brosche aber auch eine Kette sein. Die<br />

Kette beispielsweise symbolisiert einen magischen<br />

Kreis, der die Braut vor Unheil<br />

schützt.<br />

Musik<br />

Engagieren Sie lieber einen DJ oder eine<br />

ganze Live-Band? Die Wahl der Musik beeinflusst<br />

die Stimmung der Feier entscheidend<br />

und sollte deshalb sorgsam auf Ort<br />

und Art des feierlichen Rahmens abgestimmt<br />

sein. Besprechen Sie mit den Musikern<br />

rechtzeitig, welche Musikrichtung Sie<br />

und Ihre Gäste bevorzugen. Gibt es Lieblingslieder,<br />

die auf jeden Fall dabei sein müssen?<br />

Auf jeden Fall ist es empfehlenswert,<br />

sich den oder die Musiker vorher einmal anzuhören.<br />

Einige Bands verfügen über Demobänder,<br />

die Sie zuhause in Ruhe anhören<br />

können.<br />

N<br />

Notfallset<br />

Das bewährte Set für kleine Pannen sollten<br />

Sie an diesem Tag auf jeden Fall dabei<br />

haben. Enthalten sollte es eine Ersatzstrumpfhose<br />

oder eine zweite Garnitur<br />

Strümpfe, Nähzeug, Sicherheitsnadeln,<br />

Kopfschmerztabletten und Pflaster.<br />

Auch wichtige Telefonnummern für diesen<br />

Tag und die der nächsten Taxizentrale<br />

sollten enthalten sein. Geben Sie dieses Notfallset<br />

einem der Trauzeugen oder Brautführer.<br />

In die Handtasche der Braut gehören<br />

neben Puder, Lippenstift und einem<br />

kleinen Spiegel, Taschentücher und Kleingeld<br />

für die Kollekte bei kirchlichen Hochzeiten.<br />

077<br />

T I P P S A - Z


078<br />

T I P P S A - Z<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Oldtimer<br />

Solche Schätzchen sollten so früh wie<br />

möglich gebucht werden. Schauen Sie sich<br />

den Wagen, bevor Sie ihn für diesen Anlass<br />

buchen, einmal an. Das erspart unliebsame<br />

Überraschungen am Hochzeitstag. Planen<br />

Sie genügend Fahrtzeit ein. Schließlich wollen<br />

Sie die Fahrt zur Feier ausreichend genießen.<br />

Olivenbaum<br />

Eine andere gemeinsame Aufgabe für das<br />

jung vermählte Brautpaar, als einen Holzstamm<br />

zu zersägen, ist das Pflanzen eines<br />

Olivenbaumes. Dazu benötigen Sie ein Olivenbäumchen,<br />

einen Topf aus Terrakotta in<br />

ausreichender Größe, Mulch oder Kiesel für<br />

die Drainage und Blumenerde. Falls Sie mit<br />

dem Brautpaar auch danach noch befreundet<br />

bleiben wollen, binden Sie ihnen eine<br />

Schürze um und sorgen Sie für Einweghandschuhe<br />

für die Braut. Das Olivenbäumchen<br />

in Terrakotta ist später ein toller<br />

Blickfang auf der Terrasse oder auf dem Balkon.<br />

Es wächst und gedeiht wie die Liebe.<br />

Partyservice<br />

Ob Stehtische für den Polterabend oder<br />

Geschirr und Stühle für das Scheunenfest,<br />

bei einem Partyservice können Sie alles leihweise<br />

bekommen. Viele von ihnen sorgen<br />

auch für die gewünschte Dekoration. Wer<br />

im eigenen Garten feiern möchte, kann hier<br />

auch Partyzelte vermittelt bekommen.<br />

Haben Sie außerdem einen Caterer engagiert,<br />

sprechen Sie mit ihm ab, was Sie beim<br />

Partyservice noch besorgen müssen. Manche<br />

Caterer bringen beispielsweise das Geschirr<br />

selber mit.<br />

Pralinen<br />

Eine schöne Überraschung für die Gäste<br />

sind eigens für die Hochzeit entworfene Pralinen,<br />

die mit dem Hochzeitsdatum oder<br />

den Initialen des Brautpaares versehen, als<br />

besonderer Blickfang des Mitternachtsbuffets<br />

oder als Willkommensgruß auf dem<br />

Platzteller gelten.<br />

Platzkarten<br />

Platzkarten gibt es natürlich auch als<br />

Drucksache im Layout auf die Einladungskarten<br />

abgestimmt. Bei dieser Variante<br />

haben Sie zunächst wenig Arbeit. Doch gedruckte<br />

Platzkarten bergen einen hohen Unsicherheitsfaktor<br />

in sich. Meldet sich ein<br />

Gast zu spät an, ist es schwer oder sehr teuer,<br />

Karten nachdrucken zu lassen. Leichter ist<br />

es, die Karten kurz vor der Feier mit der<br />

Hand zu beschriften. Dann können Sie je-<br />

derzeit die eine oder andere Karte ergänzen.<br />

Oder Sie gestalten Ihre Platzkarten von Anfang<br />

an selber. Wie wäre es, große flache Kiesel<br />

mit Goldstift zu beschriften. Es reicht der<br />

Vorname des Gastes. Sie können auch eine<br />

Platzkarte je Tisch mit allen Namen erstellen.<br />

Diese lässt sich in die Blumendekoration<br />

einarbeiten oder auf einer kleinen Staffelei<br />

am Kopf des Tisches platzieren.<br />

Quitten<br />

Eine eindrückliche Art, den jungen Mädchen<br />

die Natur des Ehelebens zu erläutern,<br />

hatten die alten Griechen: Dem damaligen<br />

Brauch nach musste die Braut vor der Hochzeit<br />

eine Quitte essen, um einen Vorgeschmack<br />

auf die Süße und die Bitterkeit des<br />

zukünftigen Lebens zu erhalten.<br />

Rechnung<br />

Das A und O der Hochzeitsplanung sind<br />

konsequente Kostenvoranschläge der einzelnen<br />

Serviceanbieter. Fragen Sie gezielt nach<br />

und vergleichen Sie die Angebote genau.<br />

Wichtig ist es, den einmal gesteckten Rahmen<br />

nicht beliebig zu erweitern. Wenn beispielsweise<br />

die Kosten für die Bekleidung<br />

doch höher ausfallen als ursprünglich geplant,<br />

dann streichen Sie lieber einen anderen<br />

nicht so wichtigen Kostenfaktor. Zwar<br />

mögen die Einzelkosten für sich genommen<br />

nicht so hoch sein, aber in der Gesamtkostenabrechnung<br />

kommt das große Erwachen.<br />

Planen Sie vor ihrer Hochzeit auf<br />

jeden Fall ihren Kostenrahmen und kalkulieren<br />

Sie ein Polster von 10% bis 15% für<br />

den Notfall mit ein.<br />

Reis streuen<br />

Auch wenn Reis streuen Glück und gute<br />

Wünsche für das Brautpaar symbolisieren<br />

soll, ist es aus ethischen Gründen angebracht,<br />

darauf zu verzichten. Eine schöne Alternative<br />

sind Seifenblasen, die Ihnen Ihre<br />

Gäste zupusten, während Sie durch das Spalier<br />

gehen.<br />

Ringschale oder Ringkissen<br />

Ein Ringkissen selber herzustellen ist<br />

nicht sehr schwer. Sie benötigen ein schönes<br />

Stück Tüll, Samt oder Satin. Außerdem benötigen<br />

Sie dazu passend ein Band, das nicht<br />

zu breit sein darf und etwas Füllwatte. Aus<br />

dem Stoff nähen Sie einen kleinen viereckigen<br />

Kissenbezug, den Sie mit der Watte füllen.<br />

Das Band knüpfen Sie zu einer schönen<br />

Schleife und befestigen es mit einigen Stichen<br />

in der Mitte des Kissens. Später werden<br />

damit die Ringe gehalten. Die weitere Dekoration<br />

des Kissens ist ganz Ihrer Fantasie<br />

überlassen. Eine ganz andere Idee stammt<br />

von den Floristen. Hier können Sie sich Ihr<br />

Ringkissen aus Rosenköpfen stecken lassen.<br />

In die Mitte werden ebenfalls Bänder eingearbeitet,<br />

die dann die Ringe halten werden.<br />

Oder wurde Ihnen von Ihrer Lieblingstante<br />

vielleicht eine tolle Schmuckdose vererbt, die<br />

Sie zum Einsatz bringen möchten. Auch<br />

diese lässt sich innen mit etwas Schaumstoff<br />

auspolstern und mit Satin beziehen. So wird<br />

aus einem Erbstück ebenfalls eine sehr individuelle<br />

Ringschale.<br />

Rosenkavalier<br />

Wer seiner Herzdame vor der Hochzeit<br />

noch einmal so richtig imponieren möchte,<br />

der stellt ihr eine Woche vor der Hochzeit<br />

jeden morgen eine Rose auf das Frühstückstablett.<br />

Am Tage der Hochzeit dürfen es<br />

dann auch mehr sein.<br />

S<br />

Sitzordnung<br />

Wer wo sitzt ist oft auch abhängig von der<br />

Raumaufteilung. Nähere Infos dazu finden<br />

Sie bei uns auf Seite 62.<br />

Schuhe<br />

Sobald Sie den Stoff für Ihr Hochzeitsoutfit<br />

kennen, kaufen Sie die passenden Schuhe und<br />

tragen Sie diese zuhause ein. Das gilt für sie und<br />

ihn gleichermaßen. Nichts ist schlimmer, als<br />

mit Blasen an den Füßen die Nacht zu durchtanzen.<br />

Nehmen Sie sich bequeme Schuhe zum<br />

Wechseln mit. Zu fortgeschrittener Stunde<br />

merkt den Schuhtausch kaum jemand und<br />

wenn, dann haben alle dafür Verständnis.<br />

Foto: InSzene Fotografie


080<br />

T I P P S A - Z<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Tagebuch<br />

Führen Sie ein Hochzeitstagebuch während<br />

der gesamten Zeit der Vorbereitungen. Denn<br />

all diese Vorbereitungen sind, ganz egal wie<br />

stressig es zugeht, auch Ausdruck der Vorfreude<br />

auf den schönsten Tag. Hier können Sie<br />

Ihren Gedanken und Gefühlen freien Raum<br />

lassen. Den Wert eines solchen Tagebuches erkennt<br />

man manchmal erst nach Jahren.<br />

Tanzkurs<br />

Wer noch nie einen Tanzkurs gemacht hat,<br />

für den erscheint der Eröffnungstanz als eine<br />

schier unlösbare Aufgabe. Insbesondre dann,<br />

wenn dies vor so vielen Zuschauern passiert.<br />

Tanzschulen bieten für diesen Ernstfall extra<br />

Hochzeitstanzkurse an. Daran können natürlich<br />

auch Trauzeugen und Brautführer teilnehmen.<br />

Wer sich allerdings erst in letzter Sekunde<br />

für einen Crashkurs entscheidet, der<br />

sollte besser Einzelstunden nehmen. Einige<br />

Tanzschulen bieten diese Einzelstunden an,<br />

nur Sie, Ihr Tanzpartner und der Tanzlehrer<br />

und keine Möglichkeit, zu fliehen.<br />

Tauben<br />

Unverbesserliche Romantiker lassen nach<br />

der kirchlichen Trauung weiße Tauben als<br />

Symbol der Liebe und des Friedens in den<br />

Himmel aufsteigen. Nicht jede Taube ist<br />

dazu geeignet. Nur ausgebildete Brieftauben<br />

finden anschließend auch den Weg zurück.<br />

Hochzeitsagenturen wissen, wo es sie gibt.<br />

Torte<br />

Die Hochzeitstorte wird traditionell um<br />

Mitternacht angeschnitten und ist der Höhepunkt<br />

des Mitternachtsbuffets. Die klassische<br />

Hochzeitstorte ist dabei meist drei bis<br />

fünfstöckig und trägt so manche Verzierung.<br />

Das ist auch der Grund, warum viele dieser<br />

Torten mit Marzipan ummantelt sind. Marzipan<br />

gilt bei den Konditoren als Trägermaterial.<br />

Gemeint ist, dass schwere Verzierungen<br />

ohne den Marzipanmantel in die Torte<br />

einsinken oder von der Torte herunterrutschen.<br />

Woraus sich die Torten ansonsten zusammensetzen,<br />

ist genauso individuell wie<br />

das Hochzeitspaar. Ebenfalls sehr beliebt<br />

sind so genannte Bildmotivtorten. Hier werden<br />

Fotos als Vorlage vom Konditor eingescannt<br />

und dann auf die Torte gebracht.<br />

Auch hier wird Marzipan als Trägermasse<br />

verwandt. Wer gänzlich auf Marzipan verzichten<br />

möchte, dem sei ein riesiges Erdbeerherz<br />

empfohlen.<br />

Diese köstlichen Früchtetorten können<br />

Sie, je nach Anzahl der Gäste, in allen Größen<br />

bestellen. Ein Herz besteht aus einem<br />

Mürbeteigboden, Biskuit, Vanillecreme und<br />

Mandelblättern und natürlich jeder Menge<br />

Erdbeeren. Ab Ende Mai haben diese leckeren<br />

roten Früchte Saison.<br />

Unerwartet<br />

Ihre Planung in allen Ehren, aber lassen<br />

Sie auch Raum für Überraschungen. Trauen<br />

Sie Ihren Trauzeugen ruhig etwas Organisationstalent<br />

zu. Sie haben sie schließlich auch<br />

ausgewählt, um Ihnen hilfreich unter die<br />

Arme zu greifen.<br />

Unterhaltung<br />

Wenn Sie professionelle Darbietungen für<br />

Ihre Gäste planen, sollten Sie den Faktor<br />

Zeit immer im Auge behalten. Denn auf so<br />

einem Fest soll natürlich auch viel und ausgiebig<br />

getanzt werden. Entertainer, wie Pantomimen<br />

oder Zauberkünstler, die von Person<br />

zu Person oder von Tisch zu Tisch<br />

gehen, eignen sich gut als Pausenfüller, um<br />

Leerläufe gekonnt zu überbrücken. Kabarettisten<br />

oder Feuerschlucker und Feuerwerker<br />

bedürfen jedoch der ungeteilten Aufmerk-


samkeit des Publikums und sollten im Zeitmanagement<br />

berücksichtigt werden.<br />

Urkunden<br />

Wer kirchlich heiraten möchte, sollte nicht<br />

vergessen, bestimmte Urkunden im Pfarramt<br />

vorzulegen. Dazu gehören sowohl für evangelische<br />

als auch für katholische Paare die Personalausweise<br />

beider, die Bescheinigung über<br />

die Anmeldung zur Eheschließung sowie<br />

Tauf- und Konfirmationsurkunden für die<br />

evangelische Trauung oder Taufscheine und<br />

Firmungszeugnisse für die katholische Trauung.<br />

Um die kirchliche Trauung eintragen zu<br />

lassen, sollten Sie auch Ihr Stammbuch, welches<br />

Ihnen nach der standesamtlichen Trauung<br />

von dem zuständigen Standesbeamten<br />

überreicht wurde, vorlegen.<br />

Foto: just photography<br />

081<br />

T I P P S A - Z


082<br />

T I P P S A - Z<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Videographen<br />

Sie möchten Ihre Hochzeit in bewegten Bildern<br />

auch später noch erleben, aber misstrauen<br />

dem langweiligen Standardfilmchen? Dann engagieren<br />

Sie einen professionellen Videographen,<br />

der Sie während der gesamtem Feier mit<br />

der Videokamera begleitet und Ihnen anschließend<br />

aus dem gesamten Filmmaterial einen 15<br />

bis 20 Minuten Best-of-Hochzeitsfilm zusammen<br />

schneidet und vertont.<br />

Versteigerung<br />

Immer häufiger übernehmen wir auch<br />

amerikanische Bräuche. Die Versteigerung<br />

des Strumpfbandes gehört ebenfalls dazu.<br />

Der Zeremonienmeister sollte einen Hut<br />

oder ähnliches bereithalten, um das Geld<br />

darin zu sammeln. Der Erlös kann entweder<br />

für eine Aufbesserung der Brautpaarkasse ge-<br />

dacht sein oder geht als Spende an das unermüdliche<br />

Servicepersonal oder die Band, die<br />

zum glanzvollen Gelingen des Abends beigetragen<br />

hat. Wer sich entschließt, das Geld<br />

zu spenden, kann das auch vorher ankündigen,<br />

vielleicht kommt so eine höhere Spendensumme<br />

zusammen.<br />

Wegbeschreibung<br />

Wie die Hochzeitsgesellschaft vom Standesamt<br />

zur Kirche oder zum Ort der Feierlichkeiten<br />

gelangt, bedarf wohlüberlegter<br />

Organisation und Planung. Da ist es hilfreich,<br />

wenn das Brautpaar mit der Einladung<br />

zugleich Wegbeschreibungen zu den einzelnen<br />

Orten anfertigt und mitschickt. Oder<br />

das Brautpaar organisiert von der Kirche zur<br />

Feier einen Bustransfer. In diesem Falle wäre<br />

es sinnvoll, dies der Hochzeitsgesellschaft<br />

schon in der Einladung mitzuteilen. Auch<br />

sollten die Gäste das Auto am Ort der Feier<br />

abstellen. Meist stehen dort wesentlich mehr<br />

Parkplätze zur Verfügung, als direkt vor der<br />

Kirche. Der Transfer muss dann natürlich in<br />

beide Richtungen erfolgen.<br />

Weinkeller und Kochbuch<br />

Ein ganz persönliches Geschenk für das<br />

Brautpaar ist ein selbst gemachtes Kochbuch,<br />

das von Freunden und Verwandten<br />

zusammengestellt wird. Jeder gestaltet eine<br />

Seite mit seinem Lieblingsrezept, das mit Bildern,<br />

Zeichnungen oder Fotos zusätzlich<br />

verziert wird. Um für eine ansprechende<br />

Ordnung zu sorgen, sollte das Format im<br />

Vorfeld festgelegt werden. Für eine schöne<br />

Gestaltung eignet sich A4 als Format.<br />

Perfektionieren lässt sich dieses Geschenk<br />

mit der passenden Weinempfehlung zu dem<br />

mitgebrachten Rezept. Vergessen Sie nicht,<br />

Ihren Namen unter das Rezept zu schreiben<br />

Foto: Foto Feldmann


Foto: just photography<br />

und falls Sie die ausgesprochene Weinempfehlung<br />

gleich mitgebracht haben, sollten Sie<br />

sich ebenfalls auf dem Etikett verewigen. So<br />

hat das beschenkte Brautpaar eine dauerhafte<br />

Erinnerung an diesen wunderbaren<br />

Tag, an Freunde und Familie.<br />

Zauberkünstler<br />

Engagieren Sie doch einen Zauberkünstler,<br />

der Ihre Gäste unterhält, während Sie beim<br />

Fotografen sind. So brauchen Sie sich keine<br />

Sorgen über die Stimmung zu machen und<br />

den wartenden Gästen wird bei Sekt und<br />

Zaubertricks bestimmt nicht langweilig.<br />

Zeltverleih<br />

Ob Polterabend oder Hochzeitszeremonie,<br />

die Feierlichkeiten in den eigenen Garten<br />

zu verlegen, hat so manche Vorteile. Die<br />

entscheidende Frage, die sich stellt, ist: Wird<br />

das Wetter mitspielen. Um auch bei unbeständigem<br />

Wetter nicht auf dieses Vergnü-<br />

gen verzichten zu müssen, gibt es die Möglichkeit,<br />

große, dem Anlass entsprechende,<br />

Zelte zu mieten. Von der Bestuhlung bis hin<br />

zur Theke und Tanzboden ist auf Wunsch<br />

alles dabei.<br />

Zeremonienmeister<br />

Haben Sie ein Organisationstalent in der<br />

Verwandtschaft oder im Freundeskreis, das<br />

Sie bitten können, das Amt des Zeremonienmeisters<br />

zu übernehmen und so die<br />

Trauzeugen und Brautführer etwas zu entlasten?<br />

Der Zeremonienmeister führt auf unterhaltsame<br />

Weise durch den Abend, stellt die<br />

Gäste einander vor und kündigt die verschiedenen<br />

Höhepunkte des Abends an.<br />

Wichtig ist dabei, dass er über alles schon im<br />

Vorfeld informiert ist. So kann er Zeitabläufe<br />

besser koordinieren. Notfalls muss er zu<br />

Gunsten der harmonischen Feier auch mal<br />

ein Machtwort sprechen können. ■<br />

083<br />

T I P P S A - Z


084<br />

S Y M B O L I K<br />

Bräuche<br />

Aus aller Welt und zur Nachahmung empfohlen<br />

Brautwagen aufhalten<br />

In manchen Gegenden ist es Brauch, den<br />

Weg, den das Brautpaar nach der Trauung<br />

nimmt, mit einem Seil zu versperren. Dieses<br />

Seil soll den Brautwagen aufhalten und das<br />

frisch vermählte Paar muss sich bei den<br />

“Zöllnern” freikaufen.<br />

Damit soll gemeint sein: Den Dämonen<br />

wird der Weg versperrt und das Zahlen des<br />

Wegezolls ist der Dank der Brautleute an die<br />

Zöllner, die die bösen Geister fernhalten und<br />

den Weg frei für das zukünftige Glück machen.<br />

Häufig ist dieser Brauch ein großer<br />

Spaß für die Nachbarskinder, die dann mit<br />

etwas Süßem bezahlt werden.<br />

Hochzeit bei zunehmendem Mond<br />

Ein alter Aberglaube besagt, dass die<br />

glückliche Braut bei zunehmendem Mond<br />

heiraten soll. Dies bringt nicht nur der Ehe<br />

Glück, sondern garantiert auch den gewünschten<br />

Nachwuchs.<br />

Vier Dinge für die Braut<br />

Dieser Brauch stammt aus England und<br />

erfreut sich auch bei uns großer Beliebtheit:<br />

Something old, something new,<br />

something borrowed, something blue.<br />

Die Braut sollte an ihrem Hochzeitstag<br />

etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes<br />

und etwas Blaues tragen. So kann das “Alte”<br />

ein vererbter Schleier oder die passende<br />

Handtasche zum Brautkleid sein. Das<br />

“Neue” sind meistens das Brautkleid und die<br />

Schuhe, etwas “Geliehenes” können die<br />

Ohrringe der besten Freundin sein oder die<br />

Perlenkette der Großmutter. Als etwas<br />

“Blaues” wird meistens ein blaues Strumpfband<br />

gewählt. Die Symbolik dabei ist, dass<br />

das Alte für den ledigen Abschnitt der Frau<br />

steht, das Neue steht für das vor ihr liegende<br />

Leben. Das Geliehene steht für die Freundschaft<br />

und das Blaue für die Treue.<br />

Foto: InSzene Fotografie


Eine kleine Morgengabe<br />

Eine liebevolle Geste ist es, wenn der<br />

Bräutigam am Ende des Polterabends oder<br />

vor dem Gang zum Standesamt oder zur<br />

Kirche seiner Braut eine Kette um den Hals<br />

legt. Die Kette symbolisiert einen magischen<br />

Kreis, der die Braut vor Unheil schützt.<br />

Brautschleier<br />

Er soll vor Geistern schützen und die<br />

Braut verstecken, nach der die Geister suchen.<br />

Um Null Uhr ist dann der Spuk vorüber.<br />

Der Braut wird dann der Schleier abgenommen.<br />

Oft schließt sich daran der<br />

Schleiertanz an. Dazu steigen die Brautführer<br />

auf einen Stuhl und halten den ausgebreiteten<br />

Schleier hoch über die Köpfe der<br />

Braut und des Bräutigams. Jeder, der mit<br />

dem Paar tanzen möchte, wirft dann etwas<br />

Kleingeld in den Schleier und darf so lange<br />

mit der Braut oder dem Bräutigam tanzen,<br />

bis der nächste Geld in den Schleier wirft<br />

und den Tänzer ablöst. Nach Beendigung<br />

des Tanzes kann jeder Gast sich ein Stückchen<br />

des Schleiers abreißen und das Glück<br />

auf diese Weise mit nach Hause nehmen.<br />

Brautstrauß werfen<br />

Mit dem Werfen des Brautstraußes wird<br />

die nächste Braut ausfindig gemacht. Den<br />

Strauß wirft die Braut entweder nach der<br />

kirchlichen Trauung, nach dem Eröffnungstanz<br />

oder um Mitternacht über ihre Schulter<br />

in die versammelte Menge lediger Damen.<br />

Welche den Strauß fängt, wird innerhalb des<br />

nächsten Jahres selber zur Braut.<br />

Dosen am Auto<br />

Dieser Brauch stammt aus Amerika.<br />

Dabei werden scheppernde Dosen an die<br />

Stoßstange des Brautautos gebunden. In<br />

Amerika ist es Brauch, dass die frisch Vermählten<br />

noch in derselben Nacht in die Flitterwochen<br />

starten. Durch das Getöse der<br />

Dosen werden dann auch die letzten Geister<br />

vertrieben.<br />

Anschneiden der Hochzeitstorte<br />

Das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte<br />

durch Braut und Bräutigam ist ein<br />

Höhepunkt des Festes. Oft wird die Hochzeitstorte<br />

deshalb um Mitternacht kredenzt.<br />

Sie bildet so automatisch den Mittelpunkt<br />

des Mitternachtsbuffets. Doch bei der<br />

Hochzeitstorte heißt es aufgepasst: Wessen<br />

Hand auf dem Messergriff oben liegt, wird<br />

auch in der Ehe den Ton angeben. Die Braut<br />

darf sich auf keinen Fall am Backen des<br />

Hochzeitskuchens beteiligen. Sonst hat sie<br />

ein Eheleben voller Mühe und Plackerei.<br />

Holzstammsägen<br />

Als erste gemeinsame Aufgabe des frisch<br />

vermählten Ehepaares hat es das Holzstammsägen<br />

zu einer gewissen Berühmtheit<br />

gebracht. Jedoch sind auch andere kleine<br />

Aufgaben genauso beliebt. Beispielsweise<br />

wird dem Brautpaar ein Schössling eines<br />

Obstbaumes geschenkt, den das Brautpaar<br />

dann in einen Terrakotta Topf pflanzen<br />

muss. So lässt sich der Brauch mit dieser tollen<br />

Geschenkidee kombinieren. Statt einem<br />

Schössling bietet sich auch wilder Wein oder<br />

ein Rosenbusch an.<br />

Pfennig im Schuh<br />

Wenn die Braut einen Pfennig in ihrem<br />

Brautschuh versteckt, soll das garantieren,<br />

dass das Brautpaar nie Geldsorgen hat. Was<br />

sich bei diesem Brauch garantiert einstellen<br />

wird, sind Blasen an den Füßen. Deshalb<br />

sind viele Bräute dazu übergegangen, ihre<br />

Brautschuhe lieber mit den Pfennigen (jetzt<br />

Cent), die sie Jahr für Jahr gesammelt haben,<br />

zu bezahlen.<br />

Brautjungfern und Brautführer<br />

Damit die bösen Geister das Brautpaar auf<br />

ihrem Weg zum Altar nicht entdecken,<br />

schreiten Braut und Bräutigam jeweils begleitet<br />

von Brautjungfern und Brautführern<br />

zum Altar. Die Brautjungfern tragen in<br />

Form und Farbe einheitliche Kleider. Das<br />

soll die Geister verwirren. So bleibt die Braut<br />

unentdeckt.<br />

Durch das Herz gehen<br />

Viel Glück bringen soll, wenn das Brautpaar<br />

gemeinsam durch ein Herz geht. Dazu<br />

müssen sie erst gemeinsam aus einem vorbereiteten<br />

Bettlaken das aufgezeichnete Herz<br />

ausschneiden, das nach der standesamtlichen<br />

oder kirchlichen Trauung zwei möglichst<br />

große Männer zu diesem Zwecke hochhalten.<br />

Die Braut über die Schwelle tragen<br />

Dieser sehr romantische Brauch symbolisiert<br />

einen neuen Lebensabschnitt. Der<br />

Bräutigam trägt seine Angetraute nach der<br />

Hochzeitsfeier über die Schwelle der Wohnungstür<br />

oder des Hotelzimmers. Denn natürlich<br />

lauern auch hier wieder böse Geister,<br />

vor denen die Braut zu retten ist.<br />

Ein Autogramm bitte<br />

In der Türkei ist es Tradition, dass die ledigen<br />

weiblichen Gäste während des frühen<br />

Abends zu der Braut gehen und auf den<br />

Schuhsohlen der Brautschuhe unterschreiben.<br />

Die ledigen Männer unterschreiben auf<br />

den Schuhsohlen des Bräutigams. Wessen<br />

Name sich nach durchtanzter Nacht am<br />

stärksten abgerieben hat, ist der und die<br />

Nächste. Ob aber gerade diese beiden Ledigen<br />

zueinander finden werden, ist nicht<br />

überliefert.*<br />

Heiratsantrag<br />

Traditionell hält der Bräutigam um die<br />

Hand der Liebsten an. In Italien ist es beispielsweise<br />

beliebt, den Antrag als so genannte<br />

„serenata”, ein Abendständchen vor<br />

dem Fenster der Auserwählten, vorzutragen.<br />

Zeigt sich die Herzdame am geöffneten Fenster,<br />

ist der Antrag angenommen.<br />

085<br />

S Y M B O L I K


086<br />

S Y M B O L I K<br />

Bräuche<br />

Aus aller Welt und zur Nachahmung empfohlen<br />

Ein Leben lang<br />

Scharfe rote Chili- und Pfefferschoten<br />

sind die perfekte Würze für das Hochzeitsmahl.<br />

Ihnen wird eine treuefördernde Wirkung<br />

nachgesagt. Schmuggelt eine Braut<br />

ihrem frisch Angetrauten das Gemüse heimlich<br />

unter das Kopfkissen, kann sie sich seiner<br />

Liebe und Treue ein Leben lang sicher<br />

sein.<br />

Kindersegen<br />

Aus dem asiatischen Raum stammt die<br />

Sitte, frisch Vermählte mit Reiskörnern zu<br />

bewerfen. Auf der Insel Bali benutzen die<br />

Einwohner für Reis und Leben denselben<br />

Begriff.<br />

Durch das Reiswerfen sollen dem Brautpaar<br />

Kinderreichtum und Fruchtbarkeit garantiert<br />

werden. Da Reis aber ein Lebensmittel<br />

ist, wird dieser Brauch hierzulande<br />

oft durch Blütenblätter oder Konfetti ersetzt.<br />

Opfergaben<br />

Opfergaben bringen hinduistische Brautpaare<br />

in Indien dar: Sie werfen Reis und Butteröl<br />

ins Feuer. Anschließend schreiten beide<br />

in verknoteter Kleidung siebenmal um die<br />

Flammen, um ihren Übergang vom ledigen<br />

zum verheirateten Status zu symbolisieren.<br />

Von dem Hindupriester geloben sich Braut<br />

und Bräutigam das so genante „Kama”, den<br />

Spaß am Sex.<br />

Ballonwettbewerb<br />

Ein geradezu himmlischer Anblick sind<br />

heliumgefüllte Luftballons, die an langen<br />

Nylonschnüren brennende Wunderkerzen in<br />

den Nachthimmel tragen. Auch gibt es die<br />

Variante, dass an den Heliumballons Glückwunschkarten<br />

befestigt werden, auf denen<br />

die Gäste ihren Namen und kleine Gefälligkeiten<br />

wie Rasenmähen, Schuhe putzen oder<br />

Autowaschen notieren. Ausreichend frankiert<br />

und mit der Adresse des Brautpaares


Foto: just photography<br />

versehen sollen die Postkarten später den<br />

Weg zurückfinden, indem Finder sie in den<br />

Postkasten werfen. Die, die beim Brautpaar<br />

ankommen, werden beim Aussteller eingelöst.<br />

Das gibt dem relativ jungen Brauch die<br />

nötige Würze.<br />

Versteigerung<br />

Der Brauch des Rocklüftens stammt aus<br />

Frankreich. Beim Rocklüften bieten die<br />

männlichen Gäste einen bestimmten Betrag<br />

für jeden Zentimeter, den der Saum des<br />

Hochzeitskleides höher rutscht, um einen<br />

Blick auf das Strumpfband zu erhaschen.<br />

Klar, dass die weiblichen Gäste dagegen halten,<br />

um den Rocksaum wieder züchtig zu<br />

senken. Zu guter Letzt kommt das Strumpfband<br />

natürlich doch zum Vorschein und<br />

wird an den Meistbietenden übergeben. Mit<br />

dem ersteigerten Geld wurde früher der<br />

Schneider der Brautrobe bezahlt.<br />

Hochzeitssuppe<br />

In einigen Regionen Deutschlands wurde<br />

einst dem Brautpaar die so genannte Morgensuppe<br />

serviert: Eine mit kleinen Holzstückchen<br />

und Viehfutter verfeinerte Mahlzeit.<br />

Braut und Bräutigam mussten dieses Frühstück<br />

gemeinsam auslöffeln. Das sollte ihre<br />

Zufriedenheit im künftigen Leben sichern und<br />

die Ehefrau in spe durch die delikaten Suppeneinlagen<br />

an Stall und Küche binden.<br />

Hochzeitsbräuche aus alter Zeit<br />

Traditionell und modern<br />

Sage und schreibe dreimal muss sich eine<br />

japanische Braut bei ihrem Hochzeitsfest<br />

umziehen. Während der Trauzeremonie ist<br />

sie in einen weißen Kimono mit seidener<br />

Haube gehüllt. Dieser symbolisiert Reinheit<br />

sowie die Bereitschaft der Frau, die Lebensweise<br />

ihres neuen Zuhauses anzunehmen.<br />

Wenn das Fest beginnt, tauscht die Braut<br />

den Kimono gegen ein westliches Brautkleid<br />

mit Schleier. Im Verlauf der Feier zieht sie<br />

schließlich einen bunten Kimono oder ein<br />

Abendkleid an, als Symbol für ihren Eintritt<br />

in das alltägliche Eheleben.<br />

Drei Punkte zum Glück<br />

Drei große weiße Punkte werden Braut<br />

und Bräutigam in Thailand auf die Stirn gemalt.<br />

Diese sollen ihnen das Glück in der<br />

Ehe sichern. Während der Trauzeremonie<br />

werden dort übrigens weder das Jawort ausgesprochen<br />

noch Eheringe getauscht. Stattdessen<br />

wird die Ehe durch zwei miteinander<br />

verbundene Stoffkränze beschlossen, die<br />

dem Brautpaar aufgesetzt werden.<br />

Viele schöne Hochzeitsbräuche, über den Globus<br />

verteilt, finden sich auch im Internet. ■<br />

›› www.abenteuer-hochzeit.de<br />

* Siehe auch “Alte und Neue Hochzeitsbräuche”,<br />

Susan Lippe, Falken 2002<br />

Das Einladungszeremoniell<br />

Aus Überlieferungen wissen wir, dass es mancherorts üblich war, den Freunden des<br />

Bräutigams die Ehre zuteil werden zu lassen, das Zeremoniell der Einladung zu übernehmen.<br />

Sie schossen zwei Wochen vor der Hochzeit vor den Häusern der Gäste Pistolenschüsse<br />

ab. Danach sprachen sie die Einladungen aus und wurden zur Belohnung reichlich<br />

bewirtet.<br />

Außerdem gingen am Tage vor der Hochzeit die engsten männlichen Verwandten des<br />

Hochzeitspaares mit Sträußen geschmückt von Haus zu Haus, um im Namen des Hochzeitspaares<br />

zur Hochzeit einzuladen.<br />

In anderen Gegenden übernahm der “Hochzeitsbitter” die Einladung der Gäste. Geschmückt<br />

war er mit einem Stock, der mit Blumen und bunten Bändern verziert war. An<br />

der Seite hing die (Schnaps-) Flasche, die ihm von Haus zu Haus immer wieder zu füllen<br />

war. Verkündet wurde laut und vernehmlich ein “Hochzeitsbitter-Spruch” in Gedichtform.<br />

In dem der Hochzeitsbitter auch die Speisefolge aufzählte und die Gäste ermahnte,<br />

Messer und Gabel mitzubringen. Am Ende hieß es dann: “Nun macht euch fein, aber<br />

nicht zu fein, Braut und Bräutigam wollen gern die Feinsten sein.“<br />

Völlerei<br />

Im Mittelalter gab es Gesetze gegen den übertriebenen Luxus bei Hochzeiten. So durfte<br />

nicht länger als sieben Tage gefeiert werden. Nach einer brandenburgischen Verordnung<br />

durften nicht mehr als vierzig verschiedene Gerichte aufgetragen werden.<br />

Brot und Licht<br />

Ebenfalls spielen schon im Altertum Brot und Licht bei der Hochzeit eine große Rolle.<br />

So prangte beispielsweise in Westfalen inmitten der Hochzeitstafel ein Riesenbrot mit einer<br />

Kerze verziert. Das Brot wurde im Anschluss an die Feierlichkeiten an die Armen verteilt<br />

und die Kerze in die Kirche gestellt. In Schlesien, aber auch in Hessen, reichte die Brautmutter<br />

dem Bräutigam und seiner Braut beim Einzug in das neue Heim einen frischen<br />

Laib Brot. Ein Stück des Brotes verwahrte dann die Braut für alle Zeiten. Dieser Brauch<br />

sollte das junge Paar davor bewahren, künftig Hunger zu leiden. Der Rest des Brotlaibs<br />

wurde an die Armen verteilt.<br />

087<br />

S Y M B O L I K


088<br />

S Y M B O L I K<br />

Hochzeitstage<br />

Es ist so schön zu feiern...<br />

Eheschließung Weiße oder grüne Hochzeit Weiß steht für den Anfang und das Reine, grün symbolisiert die Hoffnung<br />

1 Jahr Papierhochzeit Die Ehe ist noch papierdünn.<br />

2 Jahre Baumwollene Hochzeit Baumwolle ist weich und wärmt, genau wie die junge Ehe.<br />

3 Jahre Lederne Hochzeit Die Ehe ist „reißfest“ wie Leder geworden.<br />

5 Jahre (mit Kind/Kinder) Hölzerne oder Fleißhochzeit Die Ehe scheint Bestand zu haben, klopfen wir auf Holz!<br />

5 Jahre (ohne Kind) Ochsen- oder Gummihochzeit Scherzhafte Bezeichnung.<br />

7 Jahre Kupferne Hochzeit Wie beim Kupfer ist auch der Eheglanz nicht mehr so strahlend<br />

und hat Patina – Beständigkeit – angesetzt.<br />

8 Jahre Blecherne Hochzeit Die Ehe hat ihren alltäglichen, nutzbringenden Weg gefunden.<br />

10 Jahre Rosenhochzeit Keine Rose ohne Dornen, keine Ehe ohne Sorgen!<br />

Die Ehe steht nun in voller Blüte und ist jetzt richtig rund.<br />

12 ½ Jahre Petersilienhochzeit Die Ehe soll grün, würzig und frisch bleiben.<br />

13 Jahre Veilchenhochzeit Das Veilchen soll zur Bescheidenheit und Verständnis ermahnen.<br />

15 Jahre Kristall- oder Gläserne Hochzeit Das Glas ist ein Hinweis auf die Zerbrechlichkeit des Glücks und<br />

auf die Klarheit die in der Beziehung zwischen den Eheleuten sein soll.<br />

20 Jahre Porzellanhochzeit Porzellan – weißes Gold – hier muss man aufpassen, dass es keine<br />

Sprünge bekommt, denn dann geht es zu Bruch.<br />

25 Jahre Silberhochzeit Die Ehe, die nun ein viertel Jahrhundert dauert,<br />

hat ihren bleibenden Wert unter Beweis gestellt.<br />

30 Jahre Perlenhochzeit Wie Perlen reihen sich die Ehejahren aneinander.<br />

35 Jahre Leinene Hochzeit Nach so vielen Jahren ist die Aussteuer aufgebraucht und verschlissen,<br />

man schenkt neue Bettwäsche, Handtücher, Tischdecken...<br />

40 Jahre Rubinhochzeit Das Feuer der Liebe ist nach vier Jahrzehnten Ehe noch nicht erloschen.<br />

50 Jahre Goldene Hochzeit Wie das Gold, das allem standhält, so hat auch diese Ehe allen<br />

Schwierigkeiten erfolgreich widerstanden.<br />

55 Jahre Platinhochzeit Fest und kostbar wie Platin ist auch die Ehe.<br />

60 Jahre Diamantene Hochzeit Unvergänglich wie ein Diamant ist die Liebe des Ehepaares<br />

und nichts kann die Ehe mehr angreifen.<br />

65 Jahre Eiserne Hochzeit Fast ein ganzes Menschenleben hält nun diese Ehe. Das Eisen steht für den<br />

„eisernen Willen“, die Ehe über Höhen und Tiefen in Liebe zu erhalten.<br />

70 Jahre Gnadenhochzeit Ein Tag der Dankbarkeit und Gnade, so viele gemeinsame Jahre erlebt zu haben.<br />

72. ½ Jahre Juwelenhochzeit Ein langes gemeinsames Leben mit vielen Mühen und Freuden wird gebührend<br />

gefeiert. Es war ein Eheleben, das kostbarste Juwelen wertmäßig weit übertrifft.<br />

75 Jahre Kronjuwelenhochzeit Die Krönung eines langen, erfüllten Ehelebens wird an diesem Tag<br />

mit allen Verwandten und Freunden gebührend gefeiert.<br />

80 Jahre Eichenhochzeit<br />

85 Jahre Engelshochzeit Wird zum Andenken an das Brautpaar gefeiert.<br />

100 Jahre Himmelshochzeit Wird zum Andenken an das Brautpaar gefeiert.<br />

Die Bezeichnung der Jubiläen kann regional sehr unterschiedlich sein. So wird die Hölzerne Hochzeit im<br />

Süden Deutschlands nach fünf, im Norden nach zehn Jahren gefeiert. Die Leinenhochzeit wird entweder<br />

nach 4, 12 oder 35 Jahren begangen. In den Fällen, in denen sie Plünnen- oder Lumpenhochzeit genannt<br />

wird, begeht man sie nach 15 oder 35 Jahren. Auch die Veilchen- und die Kristallhochzeit die einander ablösen, werden<br />

regional entweder nach 13 oder 15 Jahren zelebriert. Mit eisernen Willen: Entsprechend spät folgt die Eiserne Hochzeit,<br />

je nach Region am 60., 65., 70. oder 75. Hochzeitstag. Ähnliches gilt für die Steinerne Hochzeit.


Hochzeits tisch<br />

Auch das Schenken will organisiert sein<br />

K lassischerweise<br />

wird in einem Einrichtungshaus,<br />

einem Küchenstudio<br />

oder bei einem Porzellanfachgeschäft ein<br />

Hochzeitstisch auf den Namen des Brautpaares<br />

eingedeckt. Hier finden die Gäste in<br />

allen Preislagen die Geschenkideen, die sich<br />

das Brautpaar tatsächlich auch wünscht. Problematisch<br />

sind solche Lösungen dann,<br />

wenn weite Fahrtwege diesem speziellen Einkaufsbummel<br />

entgegenstehen.<br />

Deshalb wird heute der altbewährte<br />

Brauch wieder belebt, den Brauteltern und<br />

Schwiegereltern eine Liste mit möglichen<br />

Wünschen zu überreichen. Hier können sich<br />

die Gäste informieren und das Paar läuft<br />

nicht Gefahr, Geschenke doppelt zu bekommen.<br />

Auch Geldgeschenke sind mittlerweile<br />

salonfähig geworden. Die kreativen Geschenkverpackungen<br />

sind dann oft viel zu<br />

schade, um sie zu zerstören. Schöne Fotos<br />

bewahren die Erinnerung.<br />

Manche Geschenkidee, insbesondere,<br />

wenn das Brautpaar einen Gutschein für<br />

etwas erhält, lässt sich gut mit einem kurzen<br />

Spiel verbinden. So kann es Aufgabe des<br />

Brautpaares sein, Fragen zu beantworten,<br />

um mit Hilfe des Lösungswortes das Geschenk<br />

zu erraten.<br />

Oder das Brautpaar erhält für jede richtige<br />

Antwort ein Puzzleteil. Erst beim Zusammenfügen<br />

der Einzelteile lässt sich erkennen,<br />

dass das Brautpaar beispielsweise einen Reisegutschein<br />

geschenkt bekommt. ■<br />

Foto: victoria p. - fotolia.com<br />

089<br />

P L A N U N G


090<br />

S T A N D E S A M T<br />

Foto: Bork Foto + Videobegleitung


Formalia<br />

nach der Trauung<br />

W er<br />

Und wenn der Trubel dann vorbei ist...<br />

denkt, dass nachdem die letzten<br />

Akkorde der Musiker verklungen<br />

sind, das Thema Hochzeit nun der<br />

Vergangenheit angehöre, der irrt. Viele kleinere<br />

und größere Aufgaben sind zu Beginn<br />

des Ehelebens gemeinsam zu bewältigen.<br />

Anhand der folgenden Checkliste wird es<br />

Ihnen leichter fallen, nichts zu vergessen:<br />

1. Notieren Sie Geschenke und Glückwünsche<br />

Bevor Sie daran gehen alle Geschenke auszupacken,<br />

sollten Sie zu Stift und Papier greifen.<br />

Machen Sie eine Liste mit den Namen<br />

derer, die an Ihre Hochzeit gedacht haben.<br />

Schreiben Sie auf, von wem Sie welches Geschenk<br />

und von wem Sie welche Glückwünsche<br />

erhalten haben. So kommen Sie nicht<br />

in die Verlegenheit, sich bei Tante Lieschen<br />

für die tolle Obstschale zu bedanken, obwohl<br />

sie Ihnen tatsächlich das Teeservice geschenkt<br />

hat.<br />

2. Rechnungen<br />

Sobald die Feierlichkeiten vorüber sind,<br />

werden die ersten Rechnungen eintreffen.<br />

Überprüfen Sie die Kostenaufstellung des<br />

Dienstleisters auf jeden Fall eingehend mit<br />

Ihren im Vorfeld gemachten Notizen bzw.,<br />

falls vorhanden, dem Kostenvoranschlag.<br />

Wurden vereinbarte Sonderkonditionen berücksichtigt?<br />

Haken Sie bei unklaren Rechnungen<br />

noch einmal nach, bevor Sie diese<br />

begleichen.<br />

3. Namens-/Adressänderungen<br />

Hat einer der Eheleute den Namen des<br />

Ehepartners angenommen und/ oder haben<br />

sie den Wohnsitz gewechselt, müssen verschiedene<br />

Institutionen davon in Kenntnis<br />

gesetzt werden.<br />

Dazu müssen Sie im Regelfall die Eheurkunde,<br />

aus der sich die Namensänderung ergibt,<br />

vorlegen. Dazu gehören:<br />

• Arbeitgeber<br />

• Geldinstitute<br />

• Kreditkartengesellschaften<br />

• Telefongesellschaften<br />

• Versicherungen<br />

• Finanzamt<br />

• Krankenkasse<br />

• Verlage von Zeitschriften und Zeitungen<br />

• Gas- und Elektrizitätswerk<br />

Das Standesamt informiert die Meldebehörde<br />

über die Eheschließung und eine mögliche<br />

Namensänderung. Wenn sich Ihre Anschrift<br />

ändert, sollten Sie sich innerhalb einer<br />

Woche bei den Bürgerdiensten <strong>Dortmund</strong><br />

(Einwohnermeldeamt) an- oder ummelden.<br />

Durch die Eheschließung kann sich melderechtlich<br />

die zu erfassende Hauptwohnung<br />

ändern. Über Einzelheiten informiert Sie die<br />

zuständige Meldebehörde. Ob Sie jemanden<br />

vergessen haben zu benachrichtigen, sehen Sie<br />

spätestens, wenn Sie das nächste Mal Post bekommen.<br />

Legen Sie die Briefe und Rechnungen,<br />

die im Adressfeld noch Ihren früheren<br />

Namen enthalten, auf einen extra Stapel, als<br />

Gedankenstütze, wer noch über die Namensänderung<br />

informiert werden muss.<br />

4. Änderung folgender Papiere<br />

Haben Sie den Namen ihres Ehepartners<br />

angenommen, müssen Sie folgende Dokumente<br />

auf den aktuellen Stand bringen lassen:<br />

• Personalausweis und Reisepass:<br />

beim Bürgeramt der Stadt,<br />

• Lohnsteuerkarte:<br />

Die Änderung erfolgt automatisch<br />

über das Bürgeramt der Stadt,<br />

• laufende Verträge:<br />

beim jeweiligen Vertragspartner<br />

5. Versicherungen überprüfen<br />

Wird aus zwei Haushalten plötzlich einer,<br />

sollten Sie Ihre Versicherungspolicen überprüfen.<br />

Eventuell ist die eine oder andere<br />

Versicherung nun doppelt vorhanden oder<br />

Sie hatten als Begünstigten bisher eine andere<br />

Person eingetragen und möchten das<br />

jetzt zu Gunsten Ihres Ehepartners ändern.<br />

Hier die wichtigsten Verträge, die Sie überprüfen<br />

sollten:<br />

• Unfallversicherung<br />

• Hausratversicherung<br />

• Private Haftpflichtversicherung<br />

• Rechtschutz<br />

6. Neue Steuerklasse<br />

Nach der Eheschließung sollte die Änderung<br />

der Steuerklasse auf der Lohnsteuerkarte<br />

bei der zuständigen Meldebehörde beantragt<br />

werden. Für Arbeitnehmer kann dies<br />

eine nicht unbeachtliche Steuerersparnis bedeuten.<br />

Ab dem Tag der Eheschließung können<br />

Sie wählen, ob Sie die Steuerklassenkombination<br />

III und V oder die Kombination IV<br />

und IV möchten. Dieser Antrag kann jedoch<br />

nur bis zum 30.11. des laufenden Jahres gestellt<br />

werden. Als Faustformel gilt:<br />

Die Steuerklasse III ist dann am günstigsten,<br />

wenn nur einer der beiden Partner Arbeitslohn<br />

oder Gehalt bezieht.<br />

Die Steuerklasse IV wird meistens empfohlen,<br />

wenn beide Partner ungefähr das<br />

gleiche Einkommen haben.<br />

Verdienen beide Partner unterschiedlich<br />

viel, so ist es ratsam, dass derjenige mit dem<br />

höheren Einkommen die Steuerklasse III<br />

und der Partner mit dem niedrigeren Einkommen<br />

die Steuerklasse V wählt. Fragen zu<br />

diesem Thema beantworten Finanzämter<br />

und Steuerberater.<br />

091<br />

S T A N D E S A M T


092<br />

P L A N U N G<br />

Dank sagung<br />

Das Schönste zum Schluss<br />

Die Familie, Freunde, Bekannte,<br />

Verwandte, Nachbarn und Geschäftspartner<br />

haben mit Geschenken und<br />

Glückwunschkarten an Ihre Hochzeit gedacht<br />

und gratuliert. Mit ein paar persönlichen<br />

Zeilen und einem beigefügten Hochzeitsfoto<br />

können Sie sich bei diesen lieben<br />

Menschen adäquat bedanken.<br />

Immer beliebter werden auch Danksagungen<br />

via CD-ROM. So können Sie gleich<br />

eine ganze Auswahl der schönsten Hochzeitsbilder<br />

kostengünstig verschicken. Falls<br />

Sie dieses Medium nutzen, beachten Sie,<br />

dass nicht jeder über einen DVD-Spieler<br />

oder PC verfügt.<br />

Anbei haben wir für Sie Mustertexte für<br />

Danksagungskarten abgedruckt. Auf jeden<br />

Fall enthalten sein sollte der vollständige<br />

Name des Brautpaares, Ort und Ausstellungsdatum<br />

und eventuell noch einmal der<br />

Tag der Hochzeit. ■<br />

Muster für Dankesanzeigen<br />

Für immer und unvergesslich!<br />

Wir haben uns über die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu unserer Vermählung<br />

sehr gefreut und sagen, auch im Namen unserer Eltern, Herzlichen Dank.<br />

Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />

Der Himmel auf Erden war für uns der Tag der Hochzeit!<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten und Freunden für<br />

die Glückwünsche, Blumen und Geschenke ganz herzlich bedanken. Ein Besonderer Dank<br />

gilt denen, die durch ihr besonderes Engagement diesen Tag für uns unvergesslich gemacht<br />

haben.<br />

Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />

Vielen Dank, es war traumhaft!<br />

Für die vielen Glückwünsche, Blumen, Geschenke und Überraschungen anlässlich unserer<br />

Hochzeit möchten wir uns, auch im Namen unserer Eltern, recht herzlich bedanken.<br />

Dank Euch allen wurden Polterabend und Hochzeitsfeier für uns zu unvergesslich schönen<br />

Stunden.<br />

Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />

Foto: Tomasz Wojnarowicz - Fotolia.com


Alben<br />

Erinnerung an schönste Momente<br />

W ie<br />

sehr man sich auch bemüht,<br />

den Tag der eigenen Hochzeit<br />

intensiv zu erleben, jedes Detail wahrzunehmen,<br />

um es für immer im Gedächtnis<br />

zu behalten, einmal wird dieser Tag zu<br />

Ende gehen. Es bleiben Erinnerungen an<br />

die schönsten Momente. Ein Bild sagt bekanntlich<br />

mehr als tausend Worte und hilft<br />

so manchem Gedächtnis auch nach Jahren<br />

wieder auf die Sprünge. Fotografen wie Videografen<br />

werden gebeten, diesen besonderen<br />

Tag in stilvollen Bildern festzuhalten.<br />

Auch die Freunde und Familie lassen es<br />

sich nicht nehmen. Nicht selten wundern<br />

sich Brautpaare später über den einen oder<br />

anderen Schnappschuss ihrer illustren<br />

Gäste.<br />

Unser Tipp:<br />

Geben Sie ihren Bildern einen würdigen<br />

Rahmen. Die Zeit, die Sie in die Vorberei-<br />

tungen Ihrer Hochzeit gesteckt haben, sollten<br />

Sie sich auch für ein persönliches, individuell<br />

gestaltetes Hochzeitsalbum nehmen.<br />

Fotos helfen Erinnerungen lebendig<br />

zu erhalten. Schön gestaltete Alben sind der<br />

krönende Abschluss eines besonderen Festes.<br />

Kombinieren Sie doch die professionellen<br />

Fotos mit den Schnappschüssen. Ergänzen<br />

Sie diese mit anderen netten Details Ihrer<br />

Hochzeit. Ob Einladungskarte, Menükarte<br />

oder Teile aus der Deko bis hin zu getrockneten<br />

Blüten aus dem Brautstrauß, vieles ist<br />

geeignet, um in dem persönlich gestalteten<br />

Album die Geschichte Ihrer Traumhochzeit<br />

zu erzählen.<br />

Neu ist die Idee des Hochzeitsbuches.<br />

Fotografen und unabhängige Fotobuch-Agenturen<br />

bieten diesen Service im<br />

Internet an. Dazu müssen Sie im ersten<br />

Foto: jeff Metzger - Fotolia.com<br />

Schritt die Software des Fotobuchanbieters<br />

auf Ihren PC herunterladen. In den<br />

meisten Fällen wird diese kostenlos angeboten.<br />

Die einfache Handhabung der Gestaltungssoftware<br />

und nützliche Tipps ermöglichen<br />

es jedem zu Hause am PC in wenigen<br />

Schritten sein persönliches Fotobuch<br />

zu gestalten. Dabei können je nach Anbieter<br />

verschiedene Cover und Bindungen<br />

ausgewählt werden. Schritt für Schritt füllt<br />

sich so Seite für Seite. Schicken Sie danach<br />

Ihren selbst gestalteten Bildband als Datei<br />

ganz einfach auf CD-ROM oder über das<br />

Internet an den Anbieter zurück. Innerhalb<br />

weniger Tage werden Ihre Fotos als<br />

echtes Buch gedruckt und Ihnen zugesendet.<br />

Eine echt bleibende Erinnerung nicht<br />

nur für Sie - auch Ihre Freunde werden<br />

sich über dieses dauerhafte Fotoalbum<br />

freuen! ■<br />

093<br />

P L A N U N G


094<br />

S T A N D E S A M T<br />

NeunMonate später<br />

Die Beurkundung der Geburt des ehelichen Kindes<br />

Nach der Geburt Ihres Kindes meldet<br />

die Klinikverwaltung Ihr Kind,<br />

wenn Sie das wünschen, beim Standesamt<br />

<strong>Dortmund</strong> an. Dieser Service erspart Ihnen<br />

unnötige Wege zur Behörde. Selbstverständlich<br />

können Sie auch persönlich, innerhalb<br />

einer Frist von acht Tagen seit der Geburt<br />

Ihres Kindes, bei einer der zehn Dienststellen<br />

des Standesamtes <strong>Dortmund</strong> die Beurkundung<br />

veranlassen. Bitte nehmen Sie neben<br />

Ihrem Personalausweis oder Reisepass mit<br />

Aufenthaltstitel die nachstehend aufgeführten<br />

Urkunden zur Entbindung mit in die Klinik:<br />

Wenn die Ehe im Inland geschlossen<br />

wurde<br />

Benötigt werden die Geburtsurkunden und<br />

die Eheurkunde oder ein beglaubigter Ausdruck<br />

aus dem Eheregister. Bitte denken Sie<br />

daran, die Urkunde Ihrem Stammbuch zu<br />

entnehmen und nicht das komplette Buch<br />

einzureichen.<br />

Wenn die Ehe konsularisch geschlossen<br />

wurde<br />

Benötigt wird die Heiratsurkunde mit der<br />

Übersetzung.<br />

Wenn die Ehe im Ausland geschlossen<br />

wurde<br />

Benötigt wird eine Heiratsurkunde mit<br />

Übersetzung oder falls für diese Ehe bei einem<br />

deutschen Standesamt ein Familienbuch auf<br />

Antrag angelegt wurde, eine beglaubigte Ab-<br />

Foto: InSzene Fotografie


Foto: just photography<br />

schrift aus diesem als Heiratseintrag fortgeführten<br />

Familienbuch. Sollten Sie nach dem<br />

01.01.2009 im Ausland geheiratet und eine<br />

Nachbeurkundung der Eheschließung im<br />

deutschen Standesamt haben durchführen<br />

lassen, dann ist ebenfalls eine Eheurkunde<br />

oder ein beglaubigter Ausdruck aus diesem<br />

Eheregister vorzulegen.<br />

Sollten Sie dazu Fragen haben, wenden Sie<br />

sich bitte telefonisch an das Standesamt. Alle<br />

oben genannten Urkunden und Übersetzungen<br />

sind als Original und nicht als Kopie vorzulegen.<br />

Im Einzelfall können weitere Unterlagen<br />

erforderlich sein.<br />

Nach Beurkundung der Geburt werden<br />

Ihnen die Personenstandsurkunden mit den<br />

von Ihnen eingereichten Unterlagen per Post<br />

und Rechnung übersandt oder sie liegen, falls<br />

Sie dies wünschen, für Sie abholbereit an<br />

einem der Standorte der <strong>Dortmund</strong>er Bürgerdienste.<br />

Ihnen wird telefonisch, schriftlich<br />

oder per E-Mail mitgeteilt, dass die Unterlagen<br />

für Sie abholbereit vorliegen. Die Gebühren<br />

je Urkunde betragen 10,00 Euro. Für jede<br />

weitere Urkunde werden 5,00 Euro berechnet.<br />

Bitte geben Sie nach der Geburt Ihres Kindes<br />

in der Klinik an, wie viele Urkunden Sie benötigen.<br />

Zusätzlich erhalten Sie gebührenfreie Urkunden<br />

zur Beantragung von Mutterschaftshilfe,<br />

Kindergeld, Erziehungsgeld und für die<br />

Taufe. Vordrucke zur Beantragung von Kindergeld<br />

und Erziehungsgeld werden Ihnen<br />

ebenfalls zur Verfügung gestellt. Nachstehend<br />

befinden sich allgemeine Hinweise, die für Sie<br />

nach Erhalt der Urkunden wichtig sind.<br />

Allgemeine Hinweise:<br />

• Die Anmeldung Ihres Kindes bei der<br />

Meldebehörde erfolgt durch das Standesamt.<br />

Ihre Lohnsteuerkarten können Sie bei der für<br />

Ihren Wohnsitz zuständigen Meldebehörde<br />

ändern lassen. In <strong>Dortmund</strong> ist das bei den<br />

Bürgerdiensten im Stadthaus und in den Bezirksverwaltungen<br />

möglich.<br />

• Die Mutterschaftshilfe zahlt Ihre Krankenkasse.<br />

Setzen Sie sich zeitnah mit ihr in<br />

Verbindung<br />

·• Das Kindergeld kann schriftlich oder<br />

unter www.kindergeld.de bei der Kindergeldkasse<br />

des zuständigen Arbeitsamtes beantragt<br />

werden.<br />

• Für Beamte, Arbeitnehmer im öffentlichen<br />

Dienst und Empfängern von Versorgungsbezügen<br />

nach beamten- oder soldatenrechtlichen<br />

Vorschriften ist der Dienstherr,<br />

der Arbeitgeber bzw. der Träger der Versorgung<br />

für das Kindergeld zuständig. Diese Stellen<br />

erteilen weitere Auskünfte.<br />

• Das Erziehungsgeld/Elterngeld kann in<br />

NRW schriftlich oder online unter<br />

www.elterngeld.de beim zuständigen Versorgungsamt<br />

zu beantragen. ■<br />

095<br />

S T A N D E S A M T


096<br />

T I P P S<br />

Männermode Was Mann so trägt<br />

von Klassisch bis Modern<br />

D ie<br />

berühmte Frage „Was ziehe ich<br />

an“ beschäftigt spätestens zur<br />

Hochzeit auch die Herren der Schöpfung:<br />

Von Bräutigam bis hin zum Brautvater, dem<br />

Trauzeugen und den Gästen.<br />

Grundsätzlich gilt: Den Dresscode dieses<br />

Tages legt das Brautpaar fest. Die goldene<br />

Regel für die Gäste besagt, nicht eleganter<br />

als das Brautpaar zu erscheinen. Trägt der<br />

Bräutigam einen Anzug, bleiben Smoking<br />

und Frack zuhause.<br />

Erlaubt ist was gefällt. Auch wenn die wenigsten<br />

Brautpaare im Frack und großer<br />

Abendrobe eine Polterhochzeit auf der Deele<br />

zelebrieren werden. Nicht immer fällt die<br />

Entscheidung so leicht. Und so stellt sich die<br />

Frage: Was trägt „Mann“ wann?<br />

Die Klassiker<br />

Zu den vier Klassikern der Gesellschaftskleidung<br />

gehören der Cut, das Dinner-Jak-<br />

kett, der Smoking und der Frack. Während<br />

spätestens nach 17:00 Uhr Cut und Dinner-<br />

Jackett im Schrank verschwinden, geben sich<br />

mit untergehender Sonne Smoking und<br />

Frack die Ehre. Wobei der Frack als der<br />

König der festlichen Herrenkleidung gilt.<br />

So schön und stilvoll der Smoking auch<br />

ist, oft entscheidet sich der Bräutigam am<br />

Ende dann doch für den schwarzen Anzug,<br />

mit dem „Mann“ bekanntlich nichts falsch<br />

machen kann. Soll heißen: „Mann“ ist im<br />

schwarzen Anzug und weißem oder blauem<br />

Hemd richtig gekleidet, egal zu welchem<br />

Anlass.<br />

Achten Sie auf den perfekten Sitz<br />

Beim Kauf des Anzugs sollten, unabhängig<br />

vom aktuellen Modestil, dennoch ein<br />

paar Dinge beachtet werden.<br />

Probieren Sie zuerst das Jackett an. Sitzt<br />

es nicht richtig, können Sie auch die Hose<br />

hängen lassen. Das Jackett sollte sich an der<br />

Brust locker schließen lassen und dabei auch<br />

am Rücken und Po glatt und faltenfrei fallen.<br />

Die Ärmel sitzen perfekt, wenn sie bis<br />

zum ersten Knochen des Daumens reichen.<br />

Für das Hemd gilt: Kragen und Manschetten<br />

sollten jeweils ein bis zwei Zentimeter<br />

unter dem Sakko hervorlugen.<br />

Achten Sie auch auf den faltenfreien Sitz<br />

der Hose. Die Bundweite stimmt, wenn das<br />

Beinkleid ohne Gürtel nicht rutscht. Die<br />

Hosenbeine sollten so lang sein, dass der<br />

Saum vorne mit einem leichten Knick auf<br />

dem Schuh aufliegt.<br />

Der Schuh und der Strumpf<br />

Der Smoking verlangt schwarze elegante<br />

Schuhe, der Frack schwarze Lackschuhe. Ansonsten<br />

gilt: Je flacher und schlichter der<br />

Schuh, desto besser Ihr Auftritt. Dabei sollten<br />

Sie darauf achten, dass die Schuhe und<br />

der Gürtel die gleiche Farbe haben und nicht<br />

heller als die Farbe des Anzugs sind.<br />

Socken sind out, zumindest in Kombination<br />

mit Anzug und Co. Der Mann von<br />

Welt trägt Strumpf. Der Grund ist profan.<br />

All zu oft zeigt die Männerwelt im Sitzen ihr<br />

nacktes Bein. Das kommt selten gut an. Ein<br />

eleganter Seidenstrumpf, farblich passend<br />

auf den Anzug abgestimmt ist, das Maß aller<br />

Dinge.<br />

Darf es ein bisschen mehr sein?<br />

Punkten Sie mit schicken Accessoires als<br />

i-Tüpfelchen Ihres Bräutigam-Outfits. Vom<br />

Schuh bis hin zu Manschettenknöpfen gibt<br />

es eine reiche Auswahl raffinierter Basics.<br />

Unverzichtbar zu dem passenden Hemd<br />

gehören Krawatte, Fliege oder Plastron. Je<br />

nachdem, welche Variante am besten zu dem<br />

Stil Ihres Anzugs passt. Eine farblich abgestimmte<br />

Weste mit passendem Einstecktuch<br />

und dezenter Herrenschmuck vervollständigen<br />

das Outfit. Edel wirken Manschettenknöpfe<br />

aus Silber. Herren, die einen Frack<br />

tragen, sollten auf die goldene Taschenuhr<br />

nebst Kette nicht verzichten.<br />

Tipp: Stimmen Sie auch ihre Accessoires<br />

auf Design und Farbe des Brautkleides ab.<br />

Für den letzten Schliff sorgt eine Blütenkorsage<br />

am Revers, die mit dem Brautstrauß<br />

harmoniert.<br />

Und noch ein Letztes:<br />

Auch wenn Sie dem Anlass entsprechend<br />

elegant gekleidet sind, sollten Sie darauf achten,<br />

dass Sie mit der Wahl Ihrer Garderobe<br />

Ihre Persönlichkeit unterstreichen und<br />

Ihrem Stil treu bleiben. ■


097<br />

T I P P S<br />

Fotos: SyB - Fotolia.com


098<br />

I M P R E S S U M<br />

<strong>Hochzeitsmagazin</strong> für <strong>Dortmund</strong> 4. Jahrgang · 2010/2011<br />

Herausgeber:<br />

punktgenau-media GmbH<br />

Auf der Hufe 5 · 33613 Bielefeld<br />

Tel.: (0521) 9 89 20 31<br />

Fax: (0521) 9 89 11 6 89<br />

info@punktgenau-media.de<br />

HRB: 39067 · Ust.-Nr.: 305-5864-1739<br />

Chefredaktion:<br />

Ina-Alexandra Dünkeloh<br />

duenkeloh@punktgenau-media.de<br />

Tel.: (0521) 9 89 20 33 · Mobil: (0175) 542 68 42<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Andreas Busse<br />

vertrieb@punktgenau-media.de<br />

Mobil: (0170) 91 05 224<br />

Anzeigengestaltung, Satz und Layout:<br />

Marcel Börs, Kornelia Orzeszek, Niels Tappe<br />

(www.format-design.de)<br />

In Zusammenarbeit und Abstimmung<br />

mit dem Standesamt <strong>Dortmund</strong> Innenstadt.<br />

Weitere Autoren dieser Ausgabe:<br />

Standesamt der Stadt <strong>Dortmund</strong>: Walter Ohsieck<br />

Evangelische Kirche in <strong>Dortmund</strong> und Lünen:<br />

Ralf Porps - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Erzbistum Paderborn: Michael Bodin - Redakteur in der<br />

Katholischen Pressestelle <strong>Dortmund</strong><br />

Bildredaktion:<br />

Titelbild: Lilly<br />

Ansichten und Fotos Standesamt: Stadt <strong>Dortmund</strong>, Andreas Busse,<br />

Fotostudio Jan Heinze, Jürgen Wassmuth Photography<br />

Fotos ev. Kirchen: Ralf Porps - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kirchenkreis <strong>Dortmund</strong><br />

Fotos kath. Kirchen: Rolf-Jürgen Spieker: rjspieker@arcor.de<br />

Externe Datenquellen wurden separat gekennzeichnet. Der Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />

Herausgeber gestattet. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingegangene Texte zu bearbeiten.<br />

Die Urheberrechte für die von Format Design konzipierten<br />

Anzeigen liegen ebenda. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen,<br />

aber ohne Gewähr.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!