Gemeinde - Nachrichten Nr. 3/2003 - Regau

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ÄRZTENOTDIENST / AUS DEM GEMEINDEAMT April 2003 Telefonnummern Dr. Clemens Pirklbauer 07672/78302 Dr. Johann Renner 07674/62293 Dr. Wolfgang Traxlmayr 07672/23180 MR. Dr. Wimmer & Dr. Sidra OEG 07674/65000 MR. Dr. Richard Plankensteiner 07674/62331 Dr. Walter Schaufler 07674/66636 Dr. Helmut Waltenberger 07674/64455 Di. 01. Dr. Schaufler Mi. 02. Dr. Pirklbauer Do. 03. Dr. Traxlmayr Fr. 04. Dr. Waltenberger Sa. 05. Notrufnummer 141 So. 06. Notrufnummer 141 Mo. 07. MR Dr. Wimmer & Dr. Sidra OEG Di. 08. Dr. Renner Mi. 09. Dr. Pirklbauer Do. 10. Dr. Waltenberger Fr. 11. Dr. Schaufler Sa. 12. Notrufnummer 141 So. 13. Notrufnummer 141 Mo. 14. Dr. Waltenberger Di. 15. Dr. Schaufler Mi. 16. MR Dr. Wimmer & Dr. Sidra OEG Do. 17. Dr. Schaufler Fr. 18. Dr. Pirklbauer Sa. 19. Notrufnummer 141 So. 20. Notrufnummer 141 Mo. 21. Notrufnummer 141 Di. 22. Dr. Renner Mi. 23. MR Dr. Wimmer & Dr. Sidra OEG Do. 24. Dr. Traxlmayr Fr. 25. Dr. Waltenberger Sa. 26. Notrufnummer 141 So. 27. Notrufnummer 141 Mo. 28. Dr. Waltenberger Di. 29. Dr. Renner Mi. 30. Dr. Pirklbauer Telefonnummer des Seniorenzentrums in den „Regauer Lauben“: T el: 0664/820 83 98 Homepage der Agrar- und Baufolien - Sammlung - 2003 am Dienstag, 8. April 2003 von 14.00h bis 15.00h im Lagerhaus Regau/Schalchham www.regau.at Anfang April findet wieder die bereits bestens bewährte Agrar- und Baufoliensammlung statt. Da diese Folien nur gereinigt in den ASZ abgegeben werden dürfen, versuchen wir, mit dieser Sammlung auch die schmutzigen Wickel- und Fahrsilofolien und ebenso Baufolien einer ökologischen Entsorgung zukommen zu lassen. Dennoch sollte die Anlieferung relativ sauber und trocken erfolgen, damit die Entsorgungskosten so gering wie möglich gehalten werden können. Um Transportvolumen zu sparen, müssen die Folien zusammengelegt bzw. zusammengebunden werden. Die Folien werden vor Ort nicht verpresst. DAS wird angenommen: Rundballenwickelfolien, Wickelnetze und Ballenschnüre, Düngemittelsäcke, Pflanzenschutzmittel-Kanister restentleert, Fahrsilofolien, Gemüsefolien, Baufolien, Abdeckfolien usw. Durch diese Sammlung soll der illegalen Verbrennung entgegengewirkt bzw. die Entsorgung über die Sperrmüllsammlung und daher die Deponierung verhindert werden. 2
AUS DEM GEMEINDEAMT Messung der Belästigung der Anrainer der TKV-Regau durch Befragungen Kurzfassung der Ergebnisse der Befragungen vom November 2001 bis März 2002, durchgeführt durch die O.ö. Umweltanwaltschaft Ausgangspunkt dieses Projektes waren wiederholte Beschwerden von Anrainern der Oö. Tierkörperverwertungs-Gesellschaft m.b.H. - Regau (im weiteren kurz TKV) bei der Oö. Umweltanwaltschaft über unzumutbare Geruchsbelästigungen aus dem Betriebsgelände der TKV, sowie aus den vorbeifahrenden Transportern der TKV, die Kadaver und Fleischereiabfälle zur TKV transportieren. Aufgabenstellung dieses Projektes war eine Befragung der Anrainer der TKV-Regau im Umkreis von ca. 2 km um das Betriebsgelände TKV- Regau. Der verwendete Fragebogen orientierte sich dabei an die VDI-Richtlinie 3883, Blatt 1 „Wirkung und Bewertung von Gerüchen; Belästigungsmessung durch Befragungen - Fragebogentechnik“, Dezember 1995. Inhalt des Fragebogens ist die Erfassung der Stärke der Belästigung durch Gerüche aus der TKV-Regau bei den Anrainern, sowie die subjektiv empfundene Stärke und Häufigkeit der Geruchsepisoden. Weiters wurde der Anteil der Bevölkerung erhoben, der die Geruchsbelästigung als unzumutbar empfindet. Ein weiterer Schwerpunkt war die Beschreibung der hedonischen Wirkung, also die Empfindung der Gerüche zwischen sehr angenehm und sehr unangenehm. Ergebnisse: Im Rahmen der Befragung wurden insgesamt 87 Anrainer (Haushalte) in sechs um die TKV-Regau liegenden Befragungsgebieten interviewt. 69% der Anrainer gaben an, dass die Umwelt in Ihrem Wohngebiet mäßig bis stark belastet ist. 21% beurteilen die Umwelt bereits als sehr stark bis unerträglich stark belastet. 90% der Anrainer empfanden die Umweltbelastung stärker, als Bewohner in einem nicht durch die TKV geruchsbelasteten Kontrollgebiet. Am stärksten durch TKV- Geruch belästigt, fühlten sich die Anrainer in der Bauernfeindsiedlung mit 100%, in der Riedlingerstraße in Attnang- Puchheim ebenfalls mit 100%, in Preising mit 94% und Am Agersteg mit 86%. Deutlich weniger, aber immer noch mit 63% fühlten sich die Bewohner im Ort Regau durch den Geruch der TKV belästigt. Die Geruchsbelästigung in einem nicht belasteten Kontrollgebiet beträgt im Vergleich dazu 16% (im wesentlichen verursacht durch Hausbrand). Gefragt nach der Häufigkeit und Stärke von Betriebsgerüchen gaben die Befragten an, dass Gerüche aus der TKV-Regau draußen am Haus bzw. auf der Straße im Durchschnitt ein- bis dreimal in der Woche stark bis sehr stark zu riechen sind. Bei der Frage nach der Zumutbarkeit bzw. Unzumutbarkeit der Geruchsbelästigung gaben 78% der befragten Anrainer die Belästigung als unzumutbar an. In der Frage nach der Hedonischen Geruchswirkung gaben 79% der Befragten an, den Geruch als unangenehm bis sehr unangenehm zu empfinden und beschrieben ihn als äußerst ekelerregend. Auf die Frage „Wie oft Geruch zu folgenden Auswirkungen führt“ gaben 30% an manchmal bis oft ungern nach Hause zu kommen. 34% der Befragten gaben an, manchmal bis oft keinen Appetit zu haben. 37% dass Übelkeit das Wohlbefinden stört und 43% der Geruch am Einschlafen hindert. Bereits 9% zeigen sehr oft Appetitlosigkeit und Einschlafstörungen; bei 13% der Anrainer tritt Übelkeit bereits sehr oft auf. 49% sprachen davon, dass sie nachts öfters aufwachen und 54% von manchmalig bis oft auftretender Gereiztheit: Ein sehr großer Teil der Anrainer (68%) gab an, bei der Unterhaltung im Freien manchmal bis oft gestört zu werden. 12% der Anrainer fühlten sich sehr oft bei der Unterhaltung im Freien gestört. Das Befragungsgebiet Preising erstreckt sich von der Ortsgrenze Regau bis nach Puchheim (Gasthaus Weissl). 96% der Befragten gaben an, dass eine Belästigung der Anrainer durch Gerüche vorliegt. Ein- bis dreimal pro Woche fühlten sich die Anrainer durch Geruch stark belästigt und der Geruch ist dann stark zu riechen. Es empfinden bereits 88% der Befragten die Geruchsbelästigung als unzumutbar. Im Befragungsgebiet Bauernfeindsiedlung, das der TKV am nächsten liegt, fühlten sich die Anrainer im Vergleich zu den anderen Befragungsgebieten am stärksten belästigt. 100% der Befragten gaben an, dass eine Belästigung der Anrainer durch Betriebsgeruch der TKV vorliegt. 100% der Anrainer fühlten sich deutlich bis unerträglich stark durch Geruch belästigt (91% stark bis unerträglich stark). Der Geruch aus der TKV ist zwei- bis dreimal pro Woche sehr stark bis unerträglich stark zu riechen. 91% der Befragten empfinden die Geruchsbelästigung als unzumutbar. 3
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