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7. Polnisch-deutsche Begegnung

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Donnerstag, 14.04.2011: Tag 4<br />

Am Donnerstag stand ein Besuch der Bibliothek der Universität von Warschau sowie von<br />

Radio Kampus auf dem offiziellen Plan. Die <strong>deutsche</strong> Gruppe traf am Morgen gegen 9:30<br />

am Kopernikus Denkmal ein und wurde von einer Handvoll <strong>Polnisch</strong>er Studenten, inklusive<br />

Mikolaij, abgeholt. Nach einem ca. zehn Minütigen Fußmarsch erreichten wir die Bibliothek<br />

der Universität von Warschau und wurden herzlich von unserer Bibliotheksführerin<br />

empfangen. Sie hat uns ein paar Interessante Daten und Fakten über das Gebäude genannt<br />

und uns einen Einblick in die Geschichte gegeben: gegründet wurde die Bibliothek 1816 mit<br />

einer Kapazität von rund 750.000 Exemplaren. Doch schon bald sollte dieses nichtmehr<br />

ausreichen. Bereits 1930 gab es erste Überlegungen das Gebäude zu renovieren bzw. einen<br />

neuen Komplex zu erschaffen, jedoch erst mit den politischen und wirtschaftlichen<br />

Änderungen, die die 89er Wende mit sich brachte, wurde dieses möglich.<br />

1993 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, um die Bibliothek neu zu designen.<br />

Gewonnen haben die beiden Architekten Marek Budzyoski und Zbigniew Badowski.<br />

1999 waren die Bauarbeiten abgeschlossen und die Bibliothek erstrahlte in neuem<br />

Glanz.<br />

Im Eingangsbereich gibt es diverse kleine Cafés mit Rückzugsmöglichkeiten zum<br />

Lesen, und ruhigem lernen für die Studenten. Ein „2nd Hand“ Buchmarkt ist dort<br />

ebenfalls zu finden Die Bibliothek stellt daher einen beliebten Treffpunkt für<br />

Warschaus Studenten dar. Mittlerweile beherbergt die Bibliothek rund 3 Millionen<br />

Dokumente.<br />

Während der Führung wurde uns die Bibliothek ausführlich vorgestellt. Es gibt<br />

öffentliche Computerräume. Mehrere Lesesäle, Gruppenarbeitsräume, Tagungssäle<br />

und alles was man sonst noch von einer Bibliothek erwartet: u. A. viele Bücher.<br />

Umgeben ist die Bibliothek von einem botanischen Garten, der sich auch auf das<br />

Dach ausweitet und von dem aus man einen wunderbaren Blick hat. Er lud zum<br />

Entspannen ein und ermöglichte uns eine kleine Pause, bevor es weiter Richtung<br />

Radio Kampus ging.<br />

Dort begrüßte uns Pawel, seines Zeichens Chefredakteur für Nachrichten und führte<br />

uns in den „Schlafraum“. Schlafraum deshalb, weil dort zu Anfangszeiten des Radios<br />

eine Matratze lag weil die Studenten dort teilweise Tage und Nächte<br />

durchgearbeitet haben ohne nach Hause zu fahren.<br />

Die Matratze ist weg, der Name blieb. Heute dient der Raum zum Einsprechen und<br />

Schneiden von Audiomaterial.<br />

Eine Tür weiter befand sich ein noch kleinerer Raum, in dem die Wochenplanung,<br />

sowie Programmabläufe besprochen und festgelegt werden. In Studio zwei werden<br />

Interviews aufgenommen und Pawel ermutigte zwei <strong>deutsche</strong> Studenten doch mal<br />

eine typische Interviewsituation nachzuspielen. Er erklärte dem „Gastgeber“ welche

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