7. Polnisch-deutsche Begegnung

Sonntag, 11.04.2011: Abfahrt
An einem schönen Samstagmorgen begann unsere Austauschfahrt nach
Polen, nachdem wir bereits 5 Tage gemeinsam mit den polnischen Studenten in
Hannover verbracht hatten. Nun wollten wir uns gemeinsam im Bus der polnischen
Gruppe auf den Weg nach Warschau machen.
Die Abfahrt war für 8 Uhr angesetzt. Wir sollten uns auf dem „Parkplatz
Stammestraße – hinter dem Zirkuszelt“ einfinden. Allerdings gestaltete sich die
Parkplatzsuche schwierig, da „hinter dem Zirkuszelt“ unterschiedlich gedeutet
werden konnte – je nachdem, aus welcher Richtung man kam.
Trotzdem waren kurz vor 8 Uhr alle versammelt und die Fahrt konnte pünktlich
beginnen. Die meisten schliefen wohl bis wir gegen 10.40 Uhr die erste Pause
einlegten. Zu dem Zeitpunkt müssten wir kurz hinter Berlin gewesen sein. Das
Schlafen fiel nicht schwer, da der Bus längst nicht voll war und sowieso mehr Platz
für den einzelnen Reisenden bot – so dass man sich meistens zum Schlafen gut
einrichten konnte.
Gegen 11 Uhr ging die Fahrt weiter, so dass wir um 12.12 Uhr anstandslos die
polnische Grenze passieren konnten. Erfreulich zu sehen ist, dass es auch in Polen
einige große Baustellen gibt. ;-) Allerdings wurde an einigen Stellen auch am
Sonntag gearbeitet; das hätte man in Deutschland sicher nicht unbedingt erlebt. :-P
Als wir wegen einer Baustelle die Autobahn verlassen und ein Stück durch eine
kleine Stadt fahren mussten, fuhr „plötzlich“ eine Frau in einem elektrischen
Rollstuhl vor uns. Wir mussten eine Zeit lang hinter ihr herschleichen, da von vorn
Gegenverkehr kam und Überholen unmöglich war.
Interessant sind aber auch einige Verkehrsschilder, sie sehen etwa aus wie ein auf
dem Kopf stehendes Tunnelschild, Allerdings mit gelbem Hintergrund. Jedoch wird
man keineswegs auf einen auf dem Kopf stehenden Tunnel hingewiesen, sondern
vielmehr auf kleine Inseln auf der Straße. Eine weitere Entdeckung sind die
blinkenden Schilder, die den Wechselkurs anzeigen. Diese findet man häufig an
Tankstellen.
Um 13.11 Uhr starteten wir in die Mittagspause, und um 14.07 Uhr ging es weiter
durch polnische Städte und Dörfer in Richtung Warschau. Nach knapp 3 Stunden
Autobahnfahrt legten wir kurz vor 17 Uhr erneut eine kleine Pause ein. McDonald‘s
rief laut und deutlich nach uns. Um 17.11 Uhr ging es dann weiter.
Am frühen Abend erreichten wir die Außenbezirke von Warschau. Die Dauer der
Fahrt vom Stadtrand ins Zentrum machte uns deutlich, dass Warschau um einiges
größer ist als Hannover. Ansonsten war der Unterschied nicht so gravierend – man
sieht überall die Logos bekannter Unternehmen, so dass man daran kaum mehr
festmachen kann, wo man sich befindet. Beeindruckt hat uns aber bereits auf der
Fahrt durch die Stadt eines der Wahrzeichen Warschaus – der „Kulturpalast“. Einen
weiteren Unterschied konnte man dennoch ausmachen: Man sieht (zumindest dem