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Kandidatenbrief Harald Georgii - SPD Friedrichshain-Kreuzberg

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H a r a l d G e o r g i i<br />

An die<br />

Mitglieder der <strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Mehringdamm 97<br />

10965 Berlin<br />

Tel. 030 – 3990 8000<br />

Fax 030 – 3990 7000<br />

mobil 0172 – 3268660<br />

mail@harald-georgii.de<br />

www.harald-georgii.de<br />

Deutscher Bundestag:<br />

Tel. 030 – 227-39210<br />

Fax 030 – 227-30084<br />

harald.georgii@bundestag.de<br />

Le Porge, 9. August 2012<br />

Liebe Genossinnen und Genossen,<br />

Ihr seid aufgefordert, am 27. August 2012 einen neuen Kreisvorsitzenden zu bestimmen.<br />

Ich lade Euch mit meiner Kandidatur ein, durch diese Wahl auch Grundsatzentscheidungen<br />

für den Kreis zu treffen:<br />

1. Mehr Mitgliederbeteiligung: Ich setze mich dafür ein, dass Personalentscheidungen<br />

des Kreises möglichst von allen Mitgliedern getroffen werden. In einem ersten<br />

Schritt sollte die Bundestagskandidatin oder der Bundestagskandidat für<br />

2013 per Urwahl bestimmt werden. Gleiches gilt 2016 für die Aufstellung der Direktkandidaten<br />

für das Abgeordnetenhaus. Die neu eingerichtete Arbeitsgruppe<br />

Mitgliederbeteiligung erarbeitet bis zum Jahresende weitere Vorschläge, die im<br />

Kreis breit diskutiert werden sollen.<br />

2. Institutionen des Kreises politisch beleben und handlungsfähig machen: Die Entscheidungen<br />

der <strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> müssen von ihren gewählten Organen<br />

getroffen werden. Kungelrunden sollen überflüssig werden. Es ist Aufgabe<br />

des Kreisvorstandes, Kreisdelegiertenversammlungen vorzubereiten. Die Arbeitsgemeinschaften<br />

und Arbeitskreise sollten wieder verstärkt beratend einbezogen<br />

werden und sind zur Abgabe von Stellungnahmen einzuladen. Vor Nominierungen<br />

für Ämter auf Landes- und Bundesebene müssen die Abteilungen beteiligt<br />

werden.<br />

Für die Arbeitsfähigkeit des Kreisvorstandes ist eine erhebliche Verkleinerung<br />

notwendig; dies ist bei der Neuwahl 2014 anzustreben. Ausgleichend sollten<br />

Kreisdelegiertenversammlungen oder Versammlungen aller Mitglieder mindestens<br />

viermal jährlich stattfinden.<br />

3. Sichtbarkeit des Kreises: Kreisvorstand und BVV-Fraktion geben sich pro Halbjahr<br />

ein oder zwei Schwerpunktthemen, die nach außen erkennbar zu vertreten<br />

und messbar umzusetzen sind. Erfolgsmaßstab hierfür sind konkrete Verbesserungen<br />

für unseren Bezirk.<br />

4. Soziale Gerechtigkeit ernst nehmen, Teilhabe ermöglichen: Wie wir an der<br />

Wahlbeteiligung ablesen können, setzen Teile der Einwohner von Problemkiezen<br />

kein Vertrauen mehr in Staat und Verwaltung. Die <strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>


- 2 -<br />

sollte es sich zur Aufgabe machen, der Reihe nach und in Zusammenarbeit mit<br />

den Abteilungen vor Ort die sozialen Brennpunkte im Bezirk aufzusuchen. Z.B. in<br />

Bürgerversammlungen könnten die Probleme unserer Mitbürger aufgegriffen und<br />

konkrete Hilfen angeboten werden. Hierfür nutzen wir unsere engen Kontakte in<br />

Senat und Verwaltung.<br />

5. Einbürgerungskampagne: Wer auf Dauer hier lebt, soll die vollen staatsbürgerlichen<br />

Rechte genießen und sich aktiv demokratisch beteiligen können. Daher<br />

fordern wir seit langem die Einbürgerung unter Hinnahme der Beibehaltung der<br />

bisherigen Staatsangehörigkeit sowie die Abschaffung des Optionszwanges. Die<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> muss mit einer Einbürgerungskampagne für den<br />

Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft werben und sich gleichzeitig für die<br />

Beseitigung bürokratischer Hemmnisse einsetzen.<br />

6. Daseinsvorsorge: Inzwischen ist wieder Konsens, dass der Staat auch für die<br />

Gewährleistung von Mobilität, Energie- und Wasserversorgung zuständig ist.<br />

Wer Rekommunalisierung fordert, muss auch die Voraussetzungen schaffen,<br />

dass Behörden und öffentliche Unternehmen diese Aufgaben erfüllen können.<br />

Die <strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> beteiligt sich an den hierfür erforderlichen<br />

Strukturveränderungen im öffentlichen Dienst. Bei der Besetzung von Leitungsfunktionen<br />

in öffentlichen Unternehmen achtet sie darauf, dass dies transparent<br />

und ausschließlich im Interesse der Aufgabenerfüllung erfolgt.<br />

7. Auseinanderdriften von Arm und Reich gegensteuern: Die <strong>SPD</strong> muss wieder die<br />

„Schutzmacht der kleinen Leute“ sein, die nicht nur für Chancengleichheit, sondern<br />

auch für Verteilungsgerechtigkeit kämpft. Wir müssen den Mut aufbringen,<br />

für die Besteuerung großer Vermögen und von Erbschaften einzutreten.<br />

8. Mentoringprogramm: Die <strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> bietet interessierten<br />

Frauen die Begleitung und Förderung durch erfahrene Mitglieder an.<br />

Wir alle bringen in unsere <strong>SPD</strong> viel Zeit und Kraft ein. Wenn wir uns effiziente und<br />

transparente Arbeitsstrukturen geben und uns die richtigen Schwerpunkt setzen,<br />

bin ich überzeugt, dass wir auch der wichtigen Aufgabe, die der <strong>SPD</strong> nach wie vor<br />

zukommt, gerecht werden können. Wenn wir zeigen, dass wir an unsere Grundwerte<br />

Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität selbst glauben und in der Lage sind, daraus<br />

praktische Verbesserungen für unser Land abzuleiten, werden die Bürgerinnen<br />

und Bürger auch wieder an uns glauben.<br />

Herzliche Grüße<br />

Euer


Persönliche Daten<br />

geboren am 18. 3. 1967 in Ravensburg<br />

drei Geschwister<br />

Mehringdamm 97<br />

10965 Berlin<br />

Tel. 030 – 3990 8000<br />

mobil 0172 – 3268660<br />

mail@harald-georgii.de<br />

www.harald-georgii.de<br />

Deutscher Bundestag<br />

Leiter Sekretariat NSU-<br />

Untersuchungsausschuss<br />

Tel. 030 – 227-39210<br />

Fax 030 – 227-30084<br />

harald.georgii@bundestag.de<br />

Berufstätigkeit<br />

seit 01/12<br />

Leiter Sekretariat NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages<br />

02/11 bis 12/11 Leiter Sekretariat Kunduz-Untersuchungsausschuss des Bundestages<br />

11/09 bis 02/11 Gutachter im Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages,<br />

Fachbereich Verfassung und Verwaltung<br />

05/06 bis 10/09 BND-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages<br />

11/05 bis 04/06 Gutachter im Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages,<br />

Fachbereich Verfassung und Verwaltung<br />

06/04 bis 10/05 <strong>SPD</strong>-Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin: Betreuung des<br />

Untersuchungsausschusses „Tempodrom“<br />

03/04 bis 05/04 Persönlicher Referent des Generalsekretärs der <strong>SPD</strong><br />

01/03 bis 12/03 Leiter der Arbeitsgruppe Untersuchungsausschuss („Lügen-Ausschuss“)<br />

der <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

04/02 bis 03/04 Lehrbeauftragter für deutsches Staats- und Verfassungsrecht an der<br />

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW), Berlin<br />

09/01 bis 12/02 Fachbereich Parlamentsrecht der Bundestagsverwaltung<br />

07/00 bis 08/01 Vorbereitung und Durchführung des Bundestagsumzuges innerhalb<br />

Berlins im Sommer 2001, Ausschreibungen und Planung der Logistik<br />

10/99 bis 07/00 Abwicklung der Vertragsverhältnisse des Bundestages im Zusammenhang<br />

mit dem Bonn-Berlin-Umzug 1999<br />

11/97 bis 10/99 Gutachter im Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages,<br />

Fachbereich Haushalt und Finanzen<br />

07/96 bis 07/97 Referent für Strafrecht in der Arbeitsgruppe Rechtspolitik der<br />

<strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

08/94 bis 01/95 Klausurenkurskorrektor beim Juristischen Repetitorium Hemmer, Köln<br />

04/94 bis 05/94 Leiter des Europawahlkampfteams Mittelrhein und Niederrhein für den<br />

<strong>SPD</strong>-Parteivorstand<br />

08/86 bis 03/88 Zivildienst in einer Einrichtung des Diakonischen Werkes zur Versorgung<br />

und Beratung von Nichtsesshaften in Ravensburg


Ausbildung<br />

05/99 Einmonatiger Kurs im Steuerrecht an der Bundesfinanzakademie<br />

01/07/96 Zweites Juristisches Staatsexamen<br />

06/94 bis 07/96 Rechtsreferendariat, Landgericht Aachen. Stationen unter anderem am<br />

Oberlandesgericht Köln und in der <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

21/12/93 Erstes Juristisches Staatsexamen<br />

03/90 bis 12/93 Juristisches Hauptstudium an der Universität Köln,<br />

Wahlfachgruppe Völker- und Europarecht<br />

10/90 bis 06/91 Juristisches Studium an der Universität Paris I Panthéon-Sorbonne,<br />

Schwerpunkte: Völker- und Europarecht sowie Französisches<br />

Staatsorganisationsrecht<br />

04/88 bis 03/90 Grundstudium der Rechtswissenschaft an der Universität Heidelberg<br />

Engagement<br />

seit Frühjahr 08<br />

Vorsitzender Antragskommission <strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> und<br />

Mitglied Antragskommission zum Landesparteitag der <strong>SPD</strong> Berlin<br />

04/08 bis 06/12 Vorstand des Vereins Möckernkiez e.V.<br />

2006 und seit 02/08 Vorsitzender der <strong>SPD</strong> <strong>Kreuzberg</strong> 61<br />

seit Ende 2005<br />

Mitglied Kreisvorstand <strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

09/05 <strong>SPD</strong>-Direktkandidat für den 16. Deutschen Bundestag im Wahlkreis Ravensburg-Bodensee<br />

04/98 bis 04/00 Bezirksvorstand Mittelrhein der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer<br />

JuristInnen (ASJ)<br />

01/92 bis 03/93 Leitung Fachbereich Jura der Kölner Juso-Hochschulgruppe<br />

10/87 bis 03/90 Arbeitskreis Internationales des Juso-Landesverbandes BW und Bundeskommission<br />

Entwicklungspolitik der Jusos beim Parteivorstand<br />

01/87 Eintritt in die <strong>SPD</strong><br />

08/83 bis 07/88 Jugendgruppenleiter beim Evangelischen Jugendwerk Ravensburg e.V.<br />

08/83 bis 06/86 Schülermitverwaltung und Schulkonferenz<br />

Veröffentlichung „Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz“, NJW 1996, S. 686<br />

Föderalismusreform I: Veränderung des Anteils der Zustimmungsgesetze<br />

durch die Reform, Deutscher Bundestag 2006, WD 3 -37/06<br />

Stipendien<br />

10/89 bis 12/93 Friedrich-Ebert-Stiftung (Begabtenförderung)<br />

10/90 bis 06/91 ERASMUS (Auslandsstipendium der EG)

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