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FÖRDERUNG: Durch Integration FÖRDERUNG: Von Anfang an ...

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8<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Projekttage der Oberstufenschule Steinacher<br />

Statt im Schulzimmer f<strong>an</strong>d Ende<br />

November für die Schüler/-innen<br />

der Oberstufenschule Steinacher<br />

der Unterricht in verschiedenen<br />

Museen der Schweiz statt. Möglich<br />

machten dies ein Projektkredit der<br />

Schule und eine Billettaktion der<br />

Bundesbahnen.<br />

Alle drei Jahre erhält jedes Schulhaus der<br />

Oberstufenschule Wädenswil einen Kredit<br />

für eine Projektwoche. Das Team Steinacher<br />

entschied sich, dieses Geld für vier<br />

Projekttage zum Thema «Lernort Museum»<br />

einzusetzen. An vier Tagen mit allen Klassen<br />

nach Bern, Solothurn, Basel, Winterthur<br />

oder Chur zu reisen und die attraktivsten<br />

Museen und Ausstellungen der Schweiz<br />

zu besuchen, war aber nur d<strong>an</strong>k einer Ticket-Aktion<br />

der SBB möglich. Im November<br />

verkauften die Bundesbahnen Tageskarten<br />

für das g<strong>an</strong>ze Netz zum Sonderpreis von<br />

CHF 12.– pro Person. Ein kleiner Nachteil<br />

hatte diese Aktion: Die Gruppen durften<br />

ihre Reise erst nach 9 Uhr beginnen. Dies<br />

jedoch störte die Schüler/-innen wenig.<br />

Abwechslungsreiche Programme<br />

Die Lehrpersonen des Schulhauses Steinacher<br />

stellten für jeden Jahrg<strong>an</strong>g ein stufengerechtes<br />

Programm zusammen. Der erste<br />

Projekttag der Drittklässler st<strong>an</strong>d beispielsweise<br />

unter dem Thema Technik, wobei die<br />

Schüler/-innen entscheiden durften, ob sie<br />

das Paul Scherrer Institut in Villigen oder das<br />

Technorama in Winterthur besuchen wollten.<br />

Am zweiten Tag (Thema Menschen)<br />

st<strong>an</strong>den die Ausstellung «Körperwelten»<br />

und das Kulturama in Zürich zur Auswahl.<br />

Natur und Verkehr lautete der Titel für den<br />

dritten Tag. Ein Teil der Drittklässler fuhr<br />

nach Kerzers und schaute sich dort das Papiliorama<br />

und das Nocturama <strong>an</strong>, die Technikinteressierten<br />

gingen im Verkehrshaus<br />

Luzern auf Entdeckungsreise. Am letzten<br />

der vier Projekttage reisten beide dritten<br />

Klassen nach Basel, um den Zoo und das<br />

Stadion St. Jakobspark zu besichtigen.<br />

Erlebnisbericht aus Solothurn<br />

Einige Lehrpersonen nutzten die Gelegenheit,<br />

ihren Schüler/-innen neben den erwähnten<br />

Museen Schweizer Städte zu zeigen,<br />

die viele von ihnen kaum k<strong>an</strong>nten. So<br />

durften die Erstklässler mit einem Foto-OL<br />

die Solothurner Altstadt entdecken. Jasim<br />

Mesic aus der Klasse von Edi Bolleter fasste<br />

seine Erlebnisse in Solothurn folgendermassen<br />

zusammen:<br />

«Im Zug nach Solothurn war unsere Vorfreude<br />

sehr gross, die g<strong>an</strong>ze Klasse hatte l<strong>an</strong>ge<br />

und sehnsüchtig auf die Exkursionstage<br />

gewartet. Wir Schüler waren unruhig und<br />

laut, und den <strong>an</strong>dern Passagieren, die wohl<br />

zur Arbeit fahren mussten, sah m<strong>an</strong> <strong>an</strong>, dass<br />

sie sich aufregten. Als wir im Hauptbahnhof<br />

umstiegen, waren wir noch immer relativ<br />

wild. Die Lehrer waren bemüht, uns ruhig<br />

zu stellen, und es gel<strong>an</strong>g ihnen auch. In Solothurn<br />

wurden die 60 Kinder in zwei Gruppen<br />

aufgeteilt, und die Aufträge wurden<br />

erteilt: Eine Gruppe absolvierte zunächst einen<br />

Orientierungslauf, die <strong>an</strong>dere besuchte<br />

das «Alte Zeughaus», ein vier Stockwerke<br />

zählendes Rüstungs- und Waffenmuseum<br />

mit der grössten Sammlung von Harnischen<br />

in Europa. Ich war zuerst im Museum, dort<br />

wurden uns freundlich und mit vielen Erklärungen<br />

die vielen Waffen und Rüstungen<br />

gezeigt. Später, während des Orientierungslaufs,<br />

suchte unsere Gruppe zunächst<br />

etwas zum Essen. Ich wurde bewundert,<br />

weil ich den Duft von Kebab aus vielen hundert<br />

Metern erschnuppern konnte. Auf 200<br />

Meter Dist<strong>an</strong>z schaffte ich das! Was für eine<br />

unvergleichliche Leistung! Nach dem Essen<br />

begaben wir uns auf die Suche nach den<br />

Fotodetails, die Herr Bolleter in Kleinarbeit<br />

hergestellt hatte. Die Suche machte uns<br />

Spass, und wir waren auch dabei ziemlich<br />

erfolgreich. Nach der Abgabe der Resultate<br />

hatten wir noch 40 Minuten zu unserer<br />

freien Verfügung, d<strong>an</strong>ach begaben wir uns<br />

zum Bahnhof, bestiegen den Zug und fuhren<br />

nach Hause.»<br />

Martin Gross Schulleiter

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