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elektro- mobilität - Mosolf

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MOSOLF REPORT | MAGAZIN FÜR MITARBEITER UND PARTNER DES HAUSES<br />

SPECIAL<br />

ELEKTRO-MOBILITÄT<br />

04 | 2010<br />

EUROPEAN<br />

CARRIER AWARD 2010<br />

LANDESBESTER


02 EDITORIAL<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

das Geschäftsjahr 2010 war<br />

für unsere Firmengruppe ein<br />

schwieriges Jahr. Der Wettbewerb<br />

hat sich in unseren Marktsegmenten<br />

extrem verschärft<br />

und wir mussten hart um unsere<br />

Aufträge kämpfen. Im Vorjahr<br />

konnte die <strong>Mosolf</strong> Gruppe noch<br />

positive Synergien aus der<br />

Abwrackprämie ziehen. Dieses<br />

Jahr hingegen mussten wir eine<br />

geringere Auslastung auf unseren<br />

Plätzen und bei den technischen<br />

Dienstleistungen, sowie geringere<br />

Transportvolumen im Truckingbereich<br />

verzeichnen.<br />

Was bedeutet diese Entwicklung<br />

für die <strong>Mosolf</strong> Gruppe?<br />

Deutschlands Wirtschaft wächst<br />

wieder und dies mit hervorragenden<br />

Zuwachszahlen im Export.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong><br />

Chief Executive Officer<br />

EDITORIAL<br />

AM STEUER<br />

GRUSSWORT DURCH DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Allerdings liegen unsere Preise<br />

noch weit unter dem Preisniveau<br />

vor der Krise. Preissteigerungen<br />

für unsere Dienstleistungen werden<br />

wir nur langsam realisieren<br />

können, zudem belasten die extrem<br />

hohen Dieselkraftstoffpreise<br />

die aktuelle Ergebnissituation.<br />

Außerdem wächst die europäische<br />

Wirtschaft und hier allen<br />

voran die Automobilwirtschaft,<br />

speziell durch die große Nachfrage<br />

aus China. Der europäische<br />

und insbesondere der deutsche<br />

Markt sind nicht befriedigend. Da<br />

hier eine schnelle Erholung auch<br />

für das kommende Jahr nicht zu<br />

erwarten ist, gehen wir von einem<br />

für die <strong>Mosolf</strong> Gruppe schwierigen<br />

Jahr 2011 aus.<br />

Doch es gibt keinen Grund die<br />

Zukunft nur schwarz zu malen. Die<br />

schwierigste aller Wirtschaftskrisen<br />

scheint hinter uns zu liegen.<br />

Wir sollten nach vorne blicken und<br />

bereit sein, neue Marktchancen<br />

zu ergreifen, neue Technologien<br />

aufzunehmen und neue Wege zu<br />

gehen. Unser Augenmerk bleibt<br />

auf Europa, aber auch auf den<br />

sogenannten Bric Staaten. Hierfür<br />

ist unternehmerischer Mut<br />

gefragt und die Bereitschaft der<br />

Mitarbeiter, dies umzusetzen.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren<br />

Familien ein frohes Weihnachtsfest,<br />

erholsame Stunden im<br />

Kreise der Lieben, einen guten<br />

Jahreswechsel sowie von Herzen<br />

Glück und Gesundheit für das<br />

kommende Jahr.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam<br />

engagiert und optimistisch<br />

ins Jahr 2011 durchstarten.


INHALT<br />

02<br />

AM STEUER<br />

Editorial Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong><br />

03 INHALT<br />

SPECIAL UMWELT<br />

04 Elektro-Mobilität in der Gegenwart<br />

05 „From Essen to Istanbul“<br />

06 Automechanika 2010<br />

07 63. IAA Nutzfahrzeuge<br />

07 „Wir machen, dass es fährt“<br />

08 BVL Kongress 2010<br />

DER KUNDE UND WIR<br />

10 European Carrier Award 2010<br />

11 Aktivitäten in China<br />

ZWISCHENSTOP ... IN KIPPENHEIM<br />

11 Fahrzeugübergabe DRK<br />

BLICKPUNKT UMWELT<br />

12 Zero Emission<br />

13 Gewinner Kreuzworträtsel<br />

AUS DEM FAHRERLAGER<br />

14 Eis und Schnee<br />

INNENLEBEN<br />

16 Ausdauer, Teamgeist und Abenteuerlust<br />

17 Studientag<br />

17 Verleihung Ausbildungszertifikat<br />

18 <strong>Mosolf</strong> Leadership Development Part II<br />

20 Jubilare<br />

26 Landesbestenehrung BKF<br />

WIR BEI MOSOLF<br />

27 Einblicke: Christoph Wolf<br />

IMPRESSUM MORE 04/2010<br />

INHALT<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Kolleginnen und Kollegen, die für diese Ausgabe Artikel geschrieben haben.<br />

An dieser Ausgabe wirkten mit:<br />

Christoph Wolf, Sabrina Beirle, Gerhard Lojek, Marita Strittmatter, Christina Rintye, Julia Mang, Carmen Kopij, Andreas Schnaible, Sabine Giedemann, Jürgen Treyer,<br />

Gabi Mudrich, Katerina Jankova, Carine de Potter, Rosi Hammer Martina Meier, Marie-Luise Lorson, Nadine Zacharias, Gilbert Kasel, Gabriele Weiler und Dietmar Fuchs<br />

Herausgeber:<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Internationale Spedition<br />

Dettinger Straße 157-159<br />

D-73230 Kirchheim/Teck<br />

Fon +4 9 70 21 809-0<br />

Fax +4 9 70 21 5 25 76<br />

www.mosolf.de<br />

Redaktion:<br />

Alexandra Neth und Cristina <strong>Mosolf</strong><br />

Gestaltung:<br />

www.adesso-visukom.de<br />

Produktion:<br />

Druckerei Koch Reutlingen<br />

Fotos:<br />

MOSOLF, EDAG, Daimler AG<br />

www.ralph-koch-photos.com S2, S28<br />

www.adesso-visukom.de Titel, S8, S12+13, S14, S16<br />

MORE ist eine kostenlose Zeitschrift<br />

für Mitarbeiter und Partner<br />

der MOSOLF-Gruppe.<br />

Verwendung und Abdruck bedürfen<br />

der ausdrücklichen Zustimmung.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben die Meinung des Verfassers,<br />

nicht der Redaktion wieder.<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />

03


04 ELEKTRO-MOBILITÄT SPECIAL<br />

ELEKTRO-<br />

MOBILITÄT<br />

KOMMT IN DER GEGENWART AN…<br />

Bereits in der ersten<br />

Hälfte des Jahres 2010<br />

haben wir das Thema<br />

Elektro-Mobilität für uns<br />

gegliedert und in unsere<br />

Gesamtstrategie aufgenommen.<br />

Im Folgenden möchten wir<br />

einen groben Eindruck von<br />

dem geben, was uns in<br />

diesem Jahr im Bereich<br />

der Elektro<strong>mobilität</strong> bewegt<br />

hat und mit welchen<br />

Themen wir unter anderem<br />

in das kommende<br />

Geschäftsjahr 2011<br />

starten wollen…<br />

SPECIAL E-RALLY ESSEN KIRCHHEIM ISTANBUL<br />

05<br />

E-MOBILITÄT:<br />

„FROM ESSEN TO<br />

ISTANBUL“ –<br />

Die E-Rallye zwischen den<br />

europäischen Kulturhauptstädten<br />

Essen und Istanbul hat Station<br />

bei MOSOLF gemacht.<br />

Am 17. September 2010 hat die<br />

E-Rallye von RWE, die zwischen<br />

dem 16. und 28. September die<br />

europäischen Kulturhauptstädte<br />

Essen und Istanbul verbunden hat,<br />

Station bei MOSOLF in Kirchheim<br />

unter Teck gemacht. Führende<br />

Vertreter unserer Unternehmensgruppe<br />

und zahlreicher Partner<br />

haben in diesem Zusammenhang<br />

vor allem Neuigkeiten zu dem<br />

Thema E-Mobilität verlauten lassen.<br />

Pünktlich gegen 10:00 Uhr traf<br />

das Rallye-Team mit zwei Elektroflitzern<br />

vom Typ Tesla Roadster auf<br />

dem Kirchheimer Marktplatz ein.<br />

Zahlreiche Gäste aus Kirchheim<br />

unter Teck und der Region, sowie<br />

Medien wurden Zeugen der<br />

Zielankunft dieser zweiten Etappe.<br />

Die erste Etappe führte tags<br />

zuvor von Essen nach Frankfurt.<br />

Bei der E-Rallye von RWE legte<br />

das <strong>elektro</strong>mobile Rallye-Team in<br />

nur 13 Tagen 4.047 km zurück,<br />

durchquerte 8 Länder und hatte<br />

dabei in 17 Städten Halt gemacht<br />

(Weiteres unter: www.rwe-mobility.com).<br />

Etappenziel war MOSOLF, weil<br />

wir als Systemdienstleister für<br />

Fahrzeuglogistik der Automobilbranche<br />

seit mehr als 55 Jahren<br />

individuelle Mobilitäts- und Techniklösungen<br />

bieten und das junge<br />

Geschäftsfeld der E--Mobilität<br />

bereits früh in Angriff genommen<br />

haben. Zusammen mit verschiedenen<br />

Partnern entwickeln wir<br />

schon heute technische Lösungen<br />

und wollen Neu- und Gebrauchtfahrzeuge<br />

auf alternative Antriebstechniken<br />

wie Elektro- und Hybridantrieb<br />

umrüsten. Zu unseren<br />

Partnern gehören z.B. die AMK<br />

Arnold Müller GmbH & Co. KG aus<br />

Kirchheim/Teck – ein mittelständischer<br />

Spezialist für Motoren,<br />

Steuerungen und Elektroantriebe,<br />

die EFA-S GmbH aus Zell unter<br />

Aichelberg – ein Umrüster für<br />

Nutzfahrzeuge sowie die EDAG –<br />

der weltweit größte unabhängige<br />

Entwicklungspartner für Mobilitätskonzepte<br />

und -lösungen.<br />

Neben den beiden Elektrofahrzeugen<br />

von Tesla konnten im Kontext<br />

der Elektro<strong>mobilität</strong> auch noch ein<br />

bereits 1991 durch Herrn Ritter,<br />

Geschäftsführer der EFA-S, umgebauter<br />

VW Polo und ein Renault<br />

Master begutachtet werden.<br />

Aber auch die Firma AMK stellte<br />

unter anderem einen elektrischen<br />

Synchronmotor als Exponat zur<br />

Verfügung und informierte wie<br />

auch unser Unternehmen am<br />

eigenen Messestand zu Ihren<br />

Tätigkeiten und Zielen im Umfeld<br />

der Elektro<strong>mobilität</strong>.<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

SABRINA BEIRLE<br />

ASSISTENTIN GREGORY HANCKE


06 AUTOMECHANIKA 2010 SPECIAL<br />

einem Tempo von bis zu 110 km/h eine clevere Induktionslösung, die<br />

E-MOBILITÄT: E-MOBILITÄT:<br />

MOSOLF AUF DER<br />

AUTOMECHANIKA 2010<br />

Karabag und <strong>Mosolf</strong><br />

demonstrieren wie einfach<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> sein kann<br />

Zwischen dem 14. und 19. September<br />

2010 waren wir als Montage-<br />

und Logistikpartner des<br />

Unternehmens Karabag Elektrofahrzeuge<br />

GmbH auf der Automechanika<br />

in Frankfurt am Main<br />

vertreten. Im Rahmen einer Live-<br />

Vorführung wurde hier der<br />

Umbau eines Fiat 500 mit Verbrennungsmotor<br />

in einen Karabag<br />

500 mit Elektromotor durch<br />

zwei Techniker der MOSOLF<br />

Gruppe durchgeführt.<br />

Der Karabag 500E könnte auf<br />

den ersten Blick mit einem<br />

herkömmlichen Fiat 500 verwechselt<br />

werden. Allerdings fährt<br />

der Karabag 500E nach seinem<br />

Umbau rein elektrisch und ist<br />

damit nahezu geräuschs- und<br />

emissionsfrei unterwegs. Bei<br />

kommt der Karabag 130,2 km<br />

weit und verursacht lediglich<br />

Stromkosten in Höhe von 3,6<br />

Cent/km. In Umfeld der Elektro<strong>mobilität</strong><br />

gilt der Karabag 500E<br />

als ein Pionier.<br />

Unsere beiden Techniker aus<br />

Kippenheim, Tiberiu Morariu und<br />

Thiebaut Sritch, stellten sich nach<br />

kurzer Einführung in das Fahrzeug<br />

der technischen Herausforderung<br />

und führten den Umbau auch<br />

reibungslos vor laufender Kamera<br />

durch. Tiefgehenden, aber auch<br />

kritischen Fragen begegneten<br />

unsere beiden Mitarbeiter, nicht<br />

alleine aufgrund ihres hervorragenden<br />

technischen Hintergrundes,<br />

mit großer Offenheit<br />

und fundiertem Fachwissen.<br />

Überzeugen konnte damit nicht<br />

nur das Fahrzeug, sondern auch<br />

die Techniker des Hauses MOSOLF.<br />

Einen weiteren Fokus des Messeauftritts<br />

bot außerdem das<br />

Thema Ladeinfrastruktur. Als<br />

Partnerunternehmen präsentierte<br />

die Paul Vahle GmbH & Co. KG<br />

das Laden des Karabag 500E<br />

über das Nummernschild ermöglicht.<br />

Die RWE AG stellte ihre<br />

Ladesäule vor und informierte<br />

über intelligentes Laden.<br />

Nach guter Vorbereitung und<br />

sechs Tagen aktiver Messearbeit<br />

gelang es uns neben kritischen<br />

Meinungen, vor allem auch sehr<br />

viel positive Resonanz mit nach<br />

Hause zu nehmen und so können<br />

wir auf eine erfolgreiche Automechanika<br />

2010 zurückblicken.<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

SABRINA BEIRLE<br />

ASSISTENTIN GREGORY HANCKE<br />

SPECIAL ELEKTRO-MOBILITÄT<br />

07<br />

MOSOLF AUF DER<br />

63. IAA NUTZFAHRZEUGE<br />

– Der erste Prototyp rollt<br />

über die Straße<br />

Nach gemeinsamer Projekt-arbeit<br />

hatte uns die EDAG Group<br />

im September 2010 auf Ihren<br />

Messestand auf der 63. IAA<br />

Nutzfahrzeuge in Hannover eingeladen.<br />

Gemeinsam mit unserem<br />

Entwicklungspartner präsentierten<br />

wir das „EDpowerdrive“,<br />

einen bivalenten Fahrzeugantrieb,<br />

der es dem Fahrer ermöglicht,<br />

zwischen Elektro- und<br />

Dieselantrieb zu wechseln. Als<br />

Highlight wurde ein mit dem<br />

„EDpowerdrive“ ausgestatteter<br />

Prototyp auf Basis des VW Caddy<br />

als Vorführobjekt ausgestellt.<br />

In insgesamt acht Messetagen<br />

informierten neben Ingenieuren<br />

und Pressevertretern der EDAG<br />

Group, auch Mitarbeiter des<br />

Hauses MOSOLF über das<br />

MOSOLF TRIFFT<br />

VERTRETER DES<br />

HANDWERKS<br />

- „Wir machen, dass es fährt“<br />

Im Rahmen der Veranstaltung „Elektro<strong>mobilität</strong><br />

– Chancen und Herausforderungen<br />

für das Handwerk und<br />

den Mittelstand“, trafen sich Ende<br />

Oktober Vertreter aus Handwerk<br />

und Wirtschaft in der Technischen<br />

Akademie, Schwäbisch Gmünd.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch<br />

Herrn Hans Kolb, Kreishandwerksmeister,<br />

folgten Vorträge von Herrn<br />

Franz Loogen, Geschäftsführer<br />

e-mobil BW GmbH, sowie Herrn<br />

Dipl.-Ing. Peter Pioch, Technischer<br />

Leiter des Weiterbildungszentrum<br />

Brennstoffzelle Ulm e.V..<br />

Im Anschluss an die Vortragsreihe<br />

bestand die Möglichkeit mit<br />

diversen Ausstellern – darunter<br />

auch MOSOLF – Gespräche zu<br />

„EDpowerdrive“ und die vorhandenen<br />

Umrüstmöglichkeiten in der<br />

Kleinserie. Hierbei gelang es gerade<br />

auch durch das Zusammenspiel<br />

der EDAG Group als<br />

Entwicklungspartner und der<br />

MOSOLF Gruppe als Technik- und<br />

Servicepartner zu überzeugen.<br />

Bereits während der ersten<br />

Messetage konnten wir vor allem<br />

in Gesprächen mit Interessenten<br />

aus Industrie und Wirtschaft vermerken,<br />

dass wir mit dem bivalenten<br />

führen und sich über Elektro<strong>mobilität</strong>sthemen<br />

auszutauschen.<br />

Einige Exponate – wie zum Beispiel<br />

Hybridfahrzeuge der Firmen BMW<br />

und Toyota, sowie ein Elektrofahrrad<br />

von der Firma Fahrrad<br />

Schmidt – ermöglichten praktische<br />

Eindrücke aus der Welt der<br />

Elektro<strong>mobilität</strong>. Ein Segways-<br />

Parcour der Stadtwerke Schwäbisch<br />

Gmünd rundeten die<br />

Veranstaltung ab. Wir als Unternehmen<br />

MOSOLF präsentierten<br />

uns bei dieser Veranstaltung<br />

als Partner für die Umrüstung<br />

von Fahrzeugen auf alternative<br />

Antriebe wie z.B. Hybrid-, Elektrooder<br />

Gasantriebe.<br />

„Wir machen, dass es fährt“<br />

lautet der aktuelle Slogan der<br />

Werbekampagne für das Handwerk.<br />

Dieser bringt leicht verständlich<br />

zum Ausdruck, welche<br />

Antriebskonzept einen richtigen<br />

und dabei auch pragmatischen<br />

Weg eingeschlagen haben. Das<br />

hohe Potential des „EDpowerdrive“<br />

als Um- und Nachrüstlösung<br />

im Wirtschaftsverkehr und<br />

Flottenbetrieb lag schnell auf der<br />

Hand.<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

SABRINA BEIRLE<br />

ASSISTENTIN GREGORY HANCKE<br />

zentrale Rolle das Handwerk für<br />

den Bereich der Elektro-Mobilität<br />

spielt. Denn ohne einen Einbezug<br />

der Praktiker in die Entwicklung<br />

von alternativ angetriebenen Fahrzeugen<br />

wird die Umsetzung<br />

schwierig werden.<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

SABRINA BEIRLE<br />

ASSISTENTIN GREGORY HANCKE


08 BVL KONGRESS 2010 SPECIAL<br />

E-MOBILITÄT:<br />

BVL KONGRESS 2010<br />

MOSOLF und EDAG<br />

wollen den Lieferverkehr<br />

elektrifizieren<br />

Auf dem 27. Deutschen Logistik-<br />

Kongress in Berlin haben<br />

MOSOLF und EDAG die von der<br />

EDAG Group entwickelte Konzeptstudie<br />

„EDpowerdrive“ vorgestellt.<br />

Mit dem elektrischen Antriebssystem<br />

hat das weltweit größte<br />

unabhängige Engineering-Unternehmen<br />

EDAG erstmals ein grünes<br />

und wirtschaftliches Antriebskonzept<br />

vorgelegt, das speziell für<br />

die städtische Verteilerlogistik entwickelt<br />

wurde. Die beiden im Testbetrieb<br />

befindlichen Prototypen<br />

könnten der Startschuss sein, um<br />

künftig ganze Flotten von leichten<br />

Verteilerfahrzeugen, Transportern<br />

oder Taxen mit einem additiven<br />

Elektroantrieb auszurüsten. Mit<br />

unserer Unternehmensgruppe<br />

steht ein erfahrener Systemdienstleister<br />

für Fahrzeuglogistik<br />

bereit, um den Vertrieb und die<br />

Umrüstung auf das „EDpowerdrive“-System<br />

zu übernehmen.<br />

Bei dem System handelt es sich<br />

um einen modularen 47 kW<br />

starken Elektroantrieb, der in<br />

Verbindung mit der Ausbaustufe<br />

„Second Shift“ eine voll nutzbare<br />

Energiekapazität für den üblichen<br />

2-Schicht-Betrieb à 8 Stunden<br />

garantiert. Für die Überlandfahrt<br />

bietet sich zunächst das gewohnte<br />

Dieselaggregat mit einer<br />

Reichweite von bis zu 460 km und<br />

einer Höchstgeschwindigkeit von<br />

bis zu 170 km/h an. Im städtischen<br />

Zustellbetrieb erlaubt dann<br />

der Elektroantrieb mit einer Reichweite<br />

von bis zu 85 km und einer<br />

Höchstgeschwindigkeit von bis zu<br />

65 km/h einen überzeugenden<br />

Das nachgerüstete <strong>elektro</strong>nische<br />

Antriebssystem „EDpowerdrive“<br />

an der Hinterachse des VW Caddy<br />

Foto © EDAG<br />

Die manuelle Wahl<br />

des Antriebssystems leicht gemacht<br />

– mit „EDpowerdrive“<br />

elektrisch über die Hinterachse,<br />

dieselgetrieben über die Vorderachse<br />

Foto © EDAG<br />

Aktionsradius. In Kombination spart<br />

das System pro Arbeitstag und<br />

Fahrzeug ca. 70 % Kohlendioxid-<br />

Emissionen.<br />

„Die Themen Umweltbewusstsein,<br />

regenerative Energien, E-Mobilität,<br />

Automobilindustrie und Logistik<br />

sind Kreisläufe, die immer wieder<br />

miteinander in Berührung kommen.<br />

Vor allem haben sie eine gemeinsame<br />

Relevanz, wenn es um die<br />

Entwicklung neuer Logistikszenarien<br />

geht, hinter denen der gesellschaftliche<br />

Wille zu alternativen<br />

Energie- und Verkehrskonzepten<br />

steht. Wir bei MOSOLF stehen<br />

deshalb für eine starke und zukunftsgerichtete<br />

Diversifikation,<br />

die wir in ein ressourceneffizientes<br />

und nachhaltiges Gesamtkonzept<br />

eingebettet haben.<br />

EDAG:<br />

Als weltweit größter unabhängiger<br />

Entwicklungspartner entwickelt<br />

die EDAG Group serienreife<br />

Lösungen für die nachhaltige<br />

Mobilität der Zukunft.<br />

Die Entwicklung kompletter<br />

Module, Fahrzeuge, Derivate und<br />

Produktionsanlagen gehört ebenso<br />

zum Leistungsspektrum wie<br />

der Modell- und Prototypenbau.<br />

Im wachsenden Markt der Elektro<strong>mobilität</strong><br />

positioniert sich das<br />

Die Umrüstung auf alternative Antriebe<br />

wie den „EDpowerdrive“ ist<br />

zunächst einmal als geschlossene<br />

Mehrwertdienstleistung für Flottenbetreiber<br />

gedacht. Das Produkt<br />

für den Individualverkehr<br />

anzubieten, wäre ein ganz anderer,<br />

nämlich der zweite oder dritte<br />

Schritt. Aber auch der wird kommen<br />

und ich bin mir sicher, zusammen<br />

mit unserem Entwicklungspartner<br />

EDAG werden wir in beiden Fällen<br />

Erfolg haben“, so Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong>,<br />

CEO der MOSOLF-Gruppe.<br />

„Im wachsenden Markt der Elektro<strong>mobilität</strong><br />

positionieren wir uns als<br />

Bindeglied zwischen Automobilindustrie,<br />

Energieversorgern, Systemlieferanten<br />

und Verbrauchern.<br />

Beim „EDpowerdrive“ haben wir<br />

SPECIAL BVL KONGRESS 2010<br />

09<br />

Unternehmen als Bindeglied<br />

zwischen Automobilindustrie,<br />

Energieversorgern, Systemlieferanten<br />

und Verbrauchern.<br />

Weltweit ist die EDAG Group mit<br />

ihren Tochterunternehmen an<br />

über 35 Standorten präsent und<br />

beschäftigt über 6.300 Mitarbeiter.<br />

Im Geschäftsjahr 2009<br />

erzielte die EDAG Group, die<br />

ihren Hauptsitz in Fulda hat, eine<br />

Gesamtleistung von 570 Mio. €.<br />

Einer der zwei Prototypen VW Caddy mit „EDpowerdrive“ Foto © EDAG<br />

langjährige Erfahrungen aus dem<br />

Automobilsektor mit unseren<br />

Kompetenzen im Bereich Energieversorgung<br />

gebündelt.<br />

Mit MOSOLF haben wir einen starken<br />

Technik- und Logistikpartner<br />

gewonnen, der sowohl bei der Umrüstung<br />

in der Kleinserie als auch<br />

beim Vertrieb des neuen Systems<br />

das beste Know-how besitzt.<br />

Wir sind sowohl von der Technologie<br />

als auch von ihrem Erfolg<br />

überzeugt“, so Manfred Hahl,<br />

COO der EDAG Group.<br />

Frei von Emissionen und nahezu<br />

geräuschlos, also ebenfalls<br />

bestens geeignet für die nächtliche<br />

Zustellung, sind die beiden<br />

Prototypen, die mit dem<br />

„EDpower-driver“ ausgerüstet wurden,<br />

heute schon zu Testzwecken auf<br />

den Straßen in Deutschland unterwegs.<br />

Besonderes Interesse<br />

haben bereits verschiedene große<br />

und kleine Zustell- und Verteilerbetriebe<br />

aus der KEP-Branche<br />

(Post, Pakete, Lieferservices),<br />

Wartungs- und Kundendienste<br />

und auch Taxibetriebe angemeldet.<br />

Das Nachrüst-Kit „EDpowerdrive“<br />

reduziert die Wartungs- und<br />

Lifecyclekosten und verlängert die<br />

Lebensdauer der Fahrzeuge. Es<br />

lässt sich innerhalb von zwei<br />

Arbeitstagen in ein bestehendes<br />

Fahrzeug einbauen und kann<br />

vollständig zurückgerüstet werden.<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

SABRINA BEIRLE<br />

ASSISTENTIN GREGORY HANCKE


10 ECA 2010 DER KUNDE UND WIR<br />

MOSOLF GEWINNT<br />

EUROPEAN CARRIER AWARD 2010<br />

VON DAIMLER IN DER KATEGORIE PKW<br />

Im Rahmen des European Carrier<br />

Day 2010 der Daimler AG im<br />

Mercedes-Benz Museum in<br />

Stuttgart-Untertürkheim wurde<br />

die Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

zum Gewinner des diesjährigen<br />

European Carrier Awards in der<br />

Kategorie Pkw gekürt. Der erste<br />

Platz ging an Europas führenden<br />

unabhängigen Automobillogistiker,<br />

weil dieser durch eine hervorragende<br />

und über die Jahre hinweg<br />

stabile Leistung überzeugen<br />

konnte. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

hat sich die bis heute als Familienunternehmen<br />

geführte MOSOLF<br />

Gruppe sogar noch einmal deutlich<br />

steigern können.<br />

Der Logistik- und Mehrwertdienstleister<br />

bekam von wertvollster<br />

Stelle – nämlich von Kundenseite<br />

– zudem bestätigt, dass<br />

er über ein sehr gutes und ausgewogenes<br />

Innovations- und Nachhaltigkeitsprofil<br />

verfüge, zum Beispiel<br />

durch eine hohe Anzahl von<br />

abgasärmeren Euro 5-Fahrzeugen<br />

in der Flotte.<br />

MOSOLF stehe für eine starke<br />

und zukunftsgerichtete Diversifikation,<br />

die in ein ressourceneffizientes<br />

und nachhaltiges<br />

Gesamtkonzept eingebettet sei.<br />

Auch das Engagement in sozialer<br />

Verantwortung, zum Beispiel<br />

durch die große Anzahl an Auszubildenden,<br />

zeichnen das Unternehmen<br />

nach Angabe der Preisverleiher<br />

– namentlich vertreten<br />

durch Andreas Renschler, im<br />

Vorstand der Daimler AG verantwortlich<br />

für Daimler Trucks<br />

und Daimler Buses, und<br />

Egon Christ, Leiter Weltweite<br />

Transportlogistik Fahrzeuge der<br />

Daimler AG – aus.<br />

Sowohl der Senior-Chef als auch<br />

der CEO der MOSOLF Gruppe,<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> und Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong><br />

zeigten sich über die Anerkennung<br />

von höchster Stelle erfreut:<br />

„Unsere hohe Motivation, neben<br />

der Qualitätsführerschaft auch in<br />

allen anderen Bereichen zu überzeugen,<br />

hat wieder einmal Früchte<br />

getragen. Wir gehören auf der<br />

Angebots- und Kostenseite, bei<br />

der Innovationsfreudigkeit, Nachhaltigkeit<br />

und sozialen Verantwortung<br />

zu den Besten der Besten.<br />

Sicher tut so eine Auszeichnung<br />

gut – uns persönlich, unseren fleißigen<br />

Mitarbeitern und auch dem<br />

Image unseres Unternehmens.<br />

Aber vor allem hoffen wir, noch<br />

lange erfolgreich mit einem so<br />

starken Partner wie Daimler<br />

zusammen zu arbeiten.<br />

Wir werden weiter durch Leistung<br />

überzeugen, weil wir hohe<br />

Ansprüche an uns selbst stellen<br />

und uns heute schon mit den<br />

Themen von morgen beschäftigen.<br />

Dieses Denken und Handeln<br />

ist Teil unserer Firmenkultur.“<br />

Davon zeugt auch, dass das<br />

Unternehmen den Award, der von<br />

Daimler seit 2000 jedes Jahr verliehen<br />

wird, bereits zum fünften<br />

Mal gewinnen konnte. Zusammen<br />

mit den Auszeichnungen aus den<br />

Jahren 2001, 2003, 2006 und<br />

2007 kann sich MOSOLF damit<br />

Serienmeister im Fertigfahrzeugtransport<br />

bei Daimler nennen.<br />

Grundlage für die Bewertung aller<br />

Logistikdienstleister bildet ein einheitliches<br />

Auditierungsverfahren.<br />

Anhand definierter Kennzahlen<br />

werden alle Fahrzeugtransporte<br />

innerhalb eines Jahres hinsichtlich<br />

Transportschäden, Transportlaufzeiten,<br />

Qualität der Fahrzeugverladungen<br />

und dem allgemeinen<br />

Zustand des eingesetzten Equipments<br />

durchgängig überwacht und<br />

bewertet.<br />

v.l.n.r.:<br />

Rolf Galliker, Galliker Transport AG – Andreas Renschler, Daimler AG<br />

Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong>, Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG – Egon Christ, Daimler AG<br />

Horst <strong>Mosolf</strong>, Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG – Jan Turinsky, Turinsky Transport s.r.o.<br />

Bildnachweis © Daimler AG:<br />

Der Daimler European Carrier Day,<br />

der den Rahmen für die Verleihung<br />

der Awards bietet, war auch 2010<br />

wieder das wichtigste Branchenforum<br />

für die rund 100 für Daimler<br />

in Europa tätigen Unternehmen<br />

im Fertigfahrzeugtransport.<br />

DER KUNDE UND WIR AKTIVITÄTEN IN CHINA 11<br />

DRK KIPPENHEIM<br />

FREUT SICH<br />

ÜBER NEUEN WAGEN<br />

Der Vorsitzende der DRK-Ortsgruppe<br />

Bernhard Matzat und<br />

Bereitschaftsleiter Ludwig Hurst<br />

durften im Oktober ihr langersehntes<br />

neues Fahrzeug in Betrieb<br />

nehmen, das der Verein aus<br />

eigener Tasche finanziert hatte.<br />

Fast 30.000 Euro nahm der<br />

Verein dafür in die Hand. „Das ist<br />

unser erstes Neufahrzeug für<br />

das Kippenheimer DRK“ sagte<br />

Matzat. Bisher habe man alle<br />

Fahrzeuge gebraucht gekauft.<br />

MARITA STRITTMATTER<br />

VERTRIEB + MARKETING<br />

ACM KIPPENHEIM<br />

President Jiang<br />

von der Tewoo/Haowu<br />

Unternehmensgruppe<br />

mit Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong><br />

Mit der Neuanschaffung erhält<br />

das DRK jetzt ein Gefährt, das<br />

ganz auf seine Bedürfnisse zugeschnitten<br />

ist. Das bisherige Fahrzeug<br />

hat zwischenzeitlich 22<br />

Jahre auf dem Buckel. „Stehen geblieben<br />

ist es zwar bislang noch<br />

nicht, aber es ist weder auf dem<br />

neuesten Stand der Technik noch<br />

wirtschaftlich“ sagte Matzat.<br />

AKTIVITÄTEN IN CHINA<br />

Am 16.11.2010 erfolgte durch<br />

Herrn Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong> und<br />

President Jiang von der<br />

Tewoo/Haowu Unternehmensgruppe<br />

in Tianjin/China die<br />

Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung.<br />

Beide Partner beabsichtigen<br />

zukünftig technische Dienstleistungen<br />

für den chinesischen<br />

Automobilmarkt anzubieten. Der<br />

chinesische Automarkt wächst in<br />

diesem Jahre mit über 30 % und<br />

man erwartet ein Neuzulassungsvolumen<br />

in 2010 von über<br />

15 Millionen Fahrzeugen.<br />

GERHARD LOJEK<br />

PROJECT MANAGER<br />

ZWISCHENSTOP ... IN KIPPENHEIM FAHRZEUGÜBERGABE DRK<br />

v.l.n.r.:<br />

Sie freuen sich über das neue Fahrzeug<br />

für das DRK Kippenheim (v.l.n.r.):<br />

Ludwig Hurst, Dorothea Haller,<br />

Hartmut Zwetsch (<strong>Mosolf</strong>),<br />

Bernhard Matzat.<br />

Der neue Wagen vom Autohaus<br />

Haller bietet Platz für sieben<br />

Sanitäter im Einsatz.<br />

Den Ausbau des Fiat Ducato<br />

Kombi mit Funk, Sondersignal und<br />

Beschriftung übernahm die Firma<br />

<strong>Mosolf</strong>. Da bleibt nur noch „allzeit<br />

gute Fahrt“ zu wünschen mit dem<br />

neuen Einsatzwagen.


12 ZERO EMISSION BLICKPUNKT UMWELT<br />

MIT DER ELEKTRO-MOBILITÄT<br />

IN EINE GRÜNE ZUKUNFT…<br />

… ob diese Überschrift<br />

Trugschluss oder Wahrheit<br />

ist, wollen wir im Rahmen<br />

der 4. Ausgabe von Blickpunkt<br />

Umwelt beleuchten.<br />

„Zero Emission“ – Dieser Begriff<br />

liegt spätestens seit dem laufenden<br />

Jahr 2010, wo der Hype um die<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> einen neuen Höhepunkt<br />

gefunden hat, in aller Munde<br />

und wird bei jeder Gelegenheit mit<br />

dem Thema Elektro<strong>mobilität</strong> in Verbindung<br />

gebracht. Doch wird das<br />

Versprechen, das hinter diesem Begriff<br />

steht tatsächlich auch gehalten?<br />

Die Lobbys die sich hierzu<br />

gegründet haben sind inzwischen<br />

fest eingespielt und halten an ihren<br />

Meinungen, die letztlich aber in vollkommen<br />

unterschiedliche Richtungen<br />

gehen, fest. Die Gegner<br />

schimpfen das Versprechen eine<br />

haltlose Lüge und die Fürsprecher<br />

loben es als goldene Wahrheit. Wir<br />

sollten uns am Ende fragen: Wo<br />

liegt die Wahrheit in der Wahrheit?<br />

Ein Elektroauto bringt uns emissionsfrei<br />

an unser Ziel, aber nur<br />

dann wenn der Strom mit dem es<br />

geladen wird aus regenerativen<br />

Energien stammt. Ist das nicht<br />

der Fall, werden die verursachten<br />

Emissionen lediglich verlagert.<br />

Dann kommen Kohlendioxid und<br />

Feinstaub nicht aus unserem Auspuff,<br />

dafür im schlimmsten Fall<br />

aber aus den Schornsteinen des<br />

nächst gelegenen Kohlekraftwerkes.<br />

Das Beispiel zeigt es. Ein Kleinwagen<br />

mit Dieselmotor und einem<br />

durchschnittlichen Verbrauch von<br />

5.3 Liter auf 100 Kilometer<br />

verursacht ca. 138 Gramm Kohlendioxid<br />

pro gefahrenen Kilometer.<br />

Ein Elektroauto würde unter<br />

Berücksichtigung des aktuellen<br />

deutschen Strommix 107 Gramm<br />

Kohlendioxid pro Kilometer verursachen<br />

und damit nur leicht unter<br />

unserem PKW mit Dieselmotor<br />

liegen. Stammt der Strom aus<br />

einem Kohlekraftwerk fällt die<br />

Bilanz sogar noch schlechter aus.<br />

Das Versprechen einer emissionsfreien<br />

Fahrt wäre demnach<br />

also nicht zu halten.<br />

Die Ziele und Maßnahmen der<br />

Bundesregierung sind, was die<br />

Themen Elektro<strong>mobilität</strong> und<br />

erneuerbare Energien angeht,<br />

formuliert und benannt. Bis 2020<br />

sollen eine Million Elektrofahrzeuge<br />

auf Deutschlands Straßen<br />

fahren. Der nationale Entwicklungsplan<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> legt<br />

dazu die Maßnahmen fest, mit<br />

denen in den nächsten 10 Jahren<br />

Schlüsseltechnologien gefördert<br />

und der Markt vorbereitet werden<br />

soll. Wichtig ist in diesem Zusammenhang<br />

vor allem auch die Verknüpfung<br />

von Elektro<strong>mobilität</strong> und<br />

erneuerbaren Energien. Denn<br />

auch hier wird richtig erkannt,<br />

dass Elektrofahrzeuge hinsichtlich<br />

CO2 und Schadstoffen nur dann<br />

Null-Emissionsfahrzeuge sind,<br />

wenn entsprechend erneuerbare<br />

Energien eingesetzt werden. Die<br />

Bundesregierung hat zu diesem<br />

Zweck 500 Millionen Euro für<br />

die Forschung und Entwicklung<br />

zukunftsfähiger und nachhaltiger<br />

Mobilität über das Konjunkturpaket<br />

II zur Verfügung gestellt.<br />

Deutschland setzt also auf Sonne,<br />

Wind und Wasser um die Elektro<strong>mobilität</strong><br />

grün zu machen und<br />

man spekuliert darauf, dass der<br />

sogenannte Ökostrom im Jahr<br />

2020 etwa 30% des deutschen<br />

Verbrauchs decken soll. Ob das so<br />

der Fall sein wird und ob die eine<br />

Million Elektrofahrzeuge kommen,<br />

ist heute noch Zukunftsmalerei.<br />

Klar ist auch, dass viele zukünftige<br />

Probleme noch nicht ausreichend<br />

betrachtet wurden. Die Entsorgungskette<br />

von Lithium-Batterien<br />

und Solarmodulen sind noch lange<br />

nicht abschließend geklärt und<br />

auch die Emissionsbilanz von<br />

Heute vernachlässigt noch verschiedene<br />

Faktoren. Dennoch<br />

scheinen wir einen Weg vor uns zu<br />

sehen und die Vorbereitungen<br />

laufen, um schließlich mit der<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> in eine grüne(re)<br />

Zukunft zu starten.<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

Zero Emission<br />

DIE LÖSUNG:<br />

UMWELTSCHUTZ<br />

Nach reger Beteiligung am Kreuzworträtsel<br />

Blickpunkt Umwelt<br />

in der letzten Ausgabe der MORE<br />

(03|2010) freuen wir uns<br />

endlich das Lösungswort aufdecken<br />

zu dürfen:<br />

UMWELTSCHUTZ<br />

So können wir die Gewinner des<br />

Gewinnspiels bekanntgeben:<br />

1. PREIS:<br />

ZWEI LÄNDERTICKETS BAHN<br />

(GRUPPE VON 5 PERSONEN)<br />

BLICKPUNKT UMWELT GEWINNER<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

GEWINNER<br />

BLICKPUNKT UMWELT<br />

Heiko Kliem<br />

Kraftfahrer der <strong>Mosolf</strong> GmbH, Ketzin<br />

Den ersten Preis, zwei Ländertikkets<br />

Bahn hat Herr Heiko Kliem,<br />

Kraftfahrer der <strong>Mosolf</strong> GmbH in<br />

Ketzin gewonnen. Wir gratulieren<br />

recht herzlich und wünschen<br />

einen schönen Ausflug mit Familie<br />

oder Freunden. Die beiden Ländertickets<br />

können für eine Gruppe<br />

von bis zu 5 Personen verwendet<br />

werden.<br />

2. PREIS:<br />

ZWEI LÄNDERTICKETS BAHN<br />

(SINGLE)<br />

Uta Eßwein<br />

Sekretärin der FTÜ GmbH, Germersheim<br />

Zwei Ländertickets für eine Einzelperson<br />

dürfen wir als zweiten<br />

Preis Frau Uta Eßwein, Sekretärin<br />

der FTÜ GmbH in Germersheim<br />

überreichen.<br />

Der dritte Preis, ein <strong>Mosolf</strong><br />

Visitenkartenetui von blomus geht<br />

an Herrn Nikolaus Steinhauer,<br />

Leiter Platz Kirchheim der Horst<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG.<br />

3. PREIS<br />

MOSOLF VISITENKARTENETUI<br />

VON BLOMUS<br />

Nikolaus Steinhauer<br />

Leiter Platz Kirchheim<br />

der Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG.<br />

Die bekanntgegebenen Gewinner<br />

werden nochmals gesondert<br />

angeschrieben.<br />

Wir bedanken uns für die rege<br />

Beteiligung – das nächste Kreuzworträtsel<br />

in Ihrem Blickpunkt<br />

Umwelt ist bereits in Planung–<br />

und verbleiben<br />

mit den besten Grüßen<br />

aus Kirchheim<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

CHRISTINA RINTYE<br />

AUSZUBILDENDE<br />

13


14 EIS UND SCHNEE AUS DEM FAHRERLAGER<br />

Zu einem Fahrzeug gehören<br />

neben der winterlichen Ausrüstung<br />

auch die allgemeinen<br />

Sicherheitsmaßnahmen. Jeder<br />

Fahrzeugführer sollte im Winter<br />

auf eis- und schneefreie Sicht<br />

bedacht sein.<br />

Achtung: Rutschgefahr!<br />

Beim Aussteigen aus den Fahrzeugen<br />

und auch beim Verlassen<br />

des LKW ist höchste Vorsicht<br />

geboten, da es ziemlich glatt<br />

werden kann. Es ist unabdinglich<br />

winterfestes und rutschfestes<br />

Schuhwerk zu tragen. Folgen Sie<br />

dieser Regel, reduzieren Sie die<br />

Gefahr von langwierigen und<br />

lästigen Verletzungen.<br />

Ladungsvorbereitung<br />

� Tragen Sie zu Ihrer eigenen<br />

Sicherheit rutschfeste Schuhe.<br />

� Fegen Sie den Schnee vor der<br />

Verladung vom LKW damit<br />

sich während der Fahrt<br />

keine Dachlawinen lösen. Es<br />

gilt, die Gefährdung anderer<br />

Verkehrsteilnehmer soweit<br />

als möglich auszuschließen.<br />

Fahrzeugübernahme<br />

� Entfernen Sie den Schnee<br />

von den Fahrzeugen.<br />

� Befreien Sie für eine gute<br />

Rundumsicht alle Scheiben<br />

komplett mit Eisspray oder<br />

einem geeigneten Kunststoffeiskratzer<br />

von Schnee und Eis.<br />

� Auf der Scheibe festgefrorene<br />

Wischerblätter müssen äußerst<br />

vorsichtig gelöst werden, um<br />

die feine Gummilippe nicht zu<br />

beschädigen.<br />

� Denken Sie daran, beim Fahren<br />

mit nur einem kleinen „Guckloch“<br />

gefährden Sie sich selbst<br />

und die Mitarbeiter auf den<br />

Be- und Entladestellen.<br />

SICHERES FAHREN<br />

IM WINTER<br />

Für sicheres Fahren im<br />

Winter ist eine allgemeine,<br />

den Straßen- und Sichtverhältnissen<br />

angepasste Fahrweise<br />

erforderlich.<br />

Schneeketten, Winterreifen und<br />

zudem Frostschutz sind bei<br />

„winterlichen“ Straßenverhältnissen<br />

Vorrausetzung, im Besonderen<br />

bei Schnee, Schneematsch,<br />

Eis, Frost oder Streusplitt auf den<br />

Straßen.<br />

EIS & SCHNEE<br />

� Kontrollieren Sie die Fahrzeuge<br />

und entlasten Sie sich gemäß<br />

den Richtlinien auf der Ladeliste.<br />

Bewegen von Fahrzeugen<br />

� Achtung!! Streusalz kann<br />

die Bremswirkung verringern.<br />

� Gas geben und Gas wegnehmen.<br />

Plötzliches Gas geben oder<br />

wegnehmen kann zum Ausbrechen<br />

und Rutschen des<br />

Wagens führen. Gehen Sie<br />

daher behutsam mit dem<br />

Gaspedal um.<br />

� Bei Nässe und Schnee verändert<br />

sich nicht nur das<br />

Fahrverhalten, sondern auch<br />

der Bremsweg erhöht sich.<br />

Entnehmen Sie der beigefügten<br />

Statistik die Veränderung des<br />

Bremsweges.<br />

Bremsweg in Meter<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

AUS DEM FAHRERLAGER EIS UND SCHNEE<br />

Bremswege bei Vollbremsung aus 50 km/h<br />

Eis – 100 m Schnee – 37 m Nässe – 20 m Trocken – 11 m<br />

Abstellen von Fahrzeugen<br />

15<br />

�� Um keine bösen Überraschungen<br />

zu erleben, beachten Sie immer<br />

Sperrhinweise und Halteverbote<br />

beim Abstellen der Fahrzeuge.<br />

Die Verwunderung ist<br />

groß, wenn plötzlich das Dach<br />

eingedrückt ist.<br />

Wir wünschen Ihnen allen eine<br />

gute Fahrt, und dass Sie heil und<br />

wohlbehalten durch die Wintermonate<br />

kommen.<br />

JULIA MANG<br />

AUSZUBILDENDE<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT


16 AUSDAUER, TEAMGEIST, ABENTEUERLUST INNENLEBEN INNENLEBEN STUDIENTAG AUSBILDUNGSZERTIFIKAT<br />

17<br />

AUSDAUER, TEAMGEIST<br />

UND ABENTEUERLUST<br />

BESUCH IM<br />

ABENTEUERPARK<br />

SCHLOSS<br />

LICHTENSTEIN<br />

Ausdauer, Teamgeist und Abenteuerlust<br />

– dies waren die Voraussetzungen<br />

für einen gemeinsamen<br />

Nachmittag im Abenteuerpark<br />

Schloss Lichtenstein, welcher als<br />

„Belohnung“ für unsere Mithilfe<br />

beim Auf- und Abbau des Sommerfestes<br />

2010 diente. Hierbei bekamen<br />

wir die Gelegenheit, uns in<br />

den Bäumen des Abenteuerparks<br />

Schloss Lichtenstein wie Tarzan<br />

und Jane zu fühlen.<br />

Bevor es ans Klettern ging, durfte<br />

natürlich das passende Equipment<br />

nicht fehlen. Ausgestattet wurden<br />

wir mit einem Klettergurt, an dem<br />

zwei Karabiner für die Sicherung<br />

befestigt waren sowie einem<br />

Helm. Die wichtigsten Handgriffe,<br />

Kennzeichnungen sowie die richtige<br />

Sicherungstechnik wurden uns<br />

auf einer Bodenstation von einem<br />

erfahrenen Trainer beigebracht,<br />

danach konnte es sofort losgehen.<br />

Über zwei Plattformen gelangten<br />

wir zu den einzelnen Parcours. In<br />

kleineren Gruppen wagten wir uns<br />

an die einzelnen Stationen heran.<br />

Neun individuelle Parcours mit<br />

unterschiedlichen Höhen- und<br />

Schwierigkeitsgraden stellten für<br />

jeden von uns die passende<br />

Möglichkeit dar, unseren Mut und<br />

unsere Geschicklichkeit unter<br />

Beweis zu stellen. Zudem konnte<br />

man die einzelnen Hindernisse<br />

des jeweiligen Parcours nicht voraussehen,<br />

was manch einen beim<br />

Klettern an den Rand seiner Grenzen<br />

brachte. Für die Bewältigung<br />

eines einzelnen Parcours benötigte<br />

man mindestens 30 Minuten,<br />

wobei die Sicherung die meiste<br />

Zeit beanspruchte, welche aber<br />

auch auf keinen Fall zu vernachlässigen<br />

war. Schmale Drahtseile,<br />

frei hängende Netze und wackelige<br />

Holzstämme machten uns<br />

beim Durchqueren der Parcours<br />

das Leben schwer. Ein kleiner<br />

Bonus für den ganzen Stress<br />

stellte das Seilbahnfahren dar.<br />

An einem der Karabiner waren<br />

Rollen befestigt, so dass man sich<br />

an den Seilbahn-Stationen einfach<br />

einklinken und regelrecht „abdüsen“<br />

konnte.<br />

Trotz gelegentlichen Regenschauern,<br />

die den Schwierigkeitsgrad<br />

zusätzlich anhoben, ließen wir uns<br />

den Spaß am Klettern nicht rauben.<br />

Durch dieses gemeinsame<br />

Abenteuer lernten wir unsere<br />

Ängste zu überwinden, gewannen<br />

an Selbstvertrauen und stärkten<br />

unseren Teamgeist.<br />

Abgerundet wurde dieser erlebnisreiche<br />

und durchaus anstrengende<br />

Tag mit einem gemütlichen<br />

Abendessen beim Italiener.<br />

Ein großes Dankeschön geht an<br />

Frau Weiler und Herrn Rau, die<br />

uns vom Boden aus fotografisch<br />

unterstützen und die Umsetzung<br />

eines solchen gemeinsamen<br />

Ausflugs überhaupt ermöglichten.<br />

CARMEN KOPIJ<br />

CHRISTINA RINTYE<br />

AUSZUBILDENDE<br />

STUDIENTAG IM<br />

SCHLOSSGYMNASIUM<br />

Am Mittwoch den 06. Oktober<br />

hatte das Schloßgymnasium in<br />

Zusammenarbeit mit dem Ludwig<br />

Uhland Gymnasium in Kirchheim<br />

unter Teck zum Studientag für die<br />

12. Jahrgangsstufe geladen.<br />

Insgesamt berichteten über 30<br />

Referenten über verschiedene<br />

Studienmöglichkeiten sowie Ihre<br />

persönlichen Erfahrungen aus<br />

dem Studienalltag. Unter den<br />

Referenten befanden sich sowohl<br />

ehemalige Schüler der beiden<br />

Kirchheimer Gymnasien, als auch<br />

Vertreter verschiedener Universitäten<br />

und einzelner Unternehmen.<br />

Neu war, dass erstmals 450<br />

Schüler an dem Studientag teilnahmen,<br />

darunter auch der erste<br />

DIE HORST MOSOLF GMBH & CO. KG UND DIE MOSOLF GMBH ERHALTEN DAS<br />

AUSBILDUNGSZERTIFIKAT DER BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT<br />

Das Ausbildungszertifikat der<br />

Agentur für Arbeit wird seit 2007<br />

an Betriebe verliehen, die sich in<br />

besonderem Maße für die Ausbildung<br />

von Jugendlichen eingesetzt<br />

haben. Kriterien, die der Entscheidung<br />

zugrunde gelegt werden,<br />

sind Ausbildungsquote, Schaffung<br />

von G8 betroffene Jahrgang.<br />

Als ehemaliger Student der<br />

Dualen Hochschule in Lörrach und<br />

Mitarbeiter des Hauses <strong>Mosolf</strong><br />

durfte ich die Hochschule und<br />

unsere Unternehmensgruppe<br />

gleichermaßen vertreten und vorstellen.<br />

Die anfänglich sehr<br />

verhaltenen Äußerungen und<br />

Meinungen der Schüler wichen<br />

nach und nach einem aufgeweckten<br />

Interesse und Zuspruch.<br />

Schnell wurde erkannt, dass Begriffe<br />

wie Spedition, Transport und<br />

Logistik für mehr stehen können,<br />

als nur Kisten und Kasten von<br />

A nach B zu schleppen. Schließlich<br />

überzeugten das duale System,<br />

die Mischung aus Theorie und<br />

Praxis, die Internationalität der<br />

zusätzlicher Ausbildungsplätze,<br />

überdurchschnittliches soziales<br />

Engagement im Bereich der Ausbildung<br />

und nicht zuletzt auch die<br />

Qualität der Ausbildung.<br />

Die Agentur für Arbeit Göppingen<br />

hat in diesem Jahr die<br />

Branche und die Kultur eines<br />

Familienunternehmens wie dem<br />

Hause <strong>Mosolf</strong>.<br />

Am Ende des Tages konnte also<br />

nicht nur für die Schüler, sondern<br />

auch für uns als Vertreter der<br />

Branche, positive Resonanz gezogen<br />

werden. Ich hoffe, dass es in<br />

diesem, wie auch in den kommenden<br />

Jahren, noch zu vielen Kontaktpunkten<br />

dieser Art kommen<br />

wird und freue mich auf eine erfolgreiche<br />

Bildungspartnerschaft<br />

mit dem Schloßgymnasium .<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG und<br />

die <strong>Mosolf</strong> GmbH in Kirchheim<br />

mit dem Ausbildungszertifikat<br />

ausgezeichnet. Bei der offiziellen<br />

Übergabe des Zertifikats am<br />

26.11.2010 lobte Karlheinz Beck,<br />

der bei der Agentur für Arbeit für<br />

den Arbeitgeberservice verantwortlich<br />

ist, das außergewöhnlich<br />

hohe Engagement der beiden<br />

Unternehmen.<br />

Die Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

und die <strong>Mosolf</strong> GmbH haben trotz<br />

der Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />

zusätzliche Ausbildungsstellen<br />

geschaffen, jungen<br />

Menschen eine Chance gegeben,<br />

deren Vermittlung in den Ausbildungsmarkt<br />

erschwert ist, und die<br />

Aufnahme oder Beendigung<br />

der Berufsausbildung in Teilzeit<br />

ermöglicht.<br />

Wir freuen uns sehr über diese<br />

Anerkennung und führen unser<br />

Engagement im Bereich der<br />

Berufsausbildung gerne fort!<br />

GABRIELE WEILER<br />

PERSONALREFERENTIN


18 FÜHRUNGSNACHWUCHS INNENLEBEN INNENLEBEN FÜHRUNGSNACHWUCHS<br />

19<br />

ENTWICKLUNG VON<br />

FÜHRUNGSNACHWUCHS<br />

BEI MOSOLF<br />

Die durchweg positive Resonanz<br />

aller Beteiligter auf die erste<br />

Runde unseres Führungskräfteentwicklungsprogramms<br />

<strong>Mosolf</strong><br />

Leadership Development (MLD)<br />

im Jahr 2006/2007 sowie die<br />

bemerkenswerte berufliche und<br />

persönliche Entwicklung der damaligen<br />

MLD-Teilnehmer bestätigt<br />

den Erfolg unseres Konzeptes zur<br />

Nachwuchsförderung.<br />

MOSOLF<br />

LEADER<br />

SHIP<br />

DEVELOP<br />

MENT<br />

PART II<br />

Vor dem Hintergrund der strategischen<br />

und operativen Herausforderungen,<br />

welche in Zukunft<br />

von der <strong>Mosolf</strong>-Gruppe zu bewältigen<br />

sind, und aus der Gewissheit<br />

heraus, dass in unserer Belegschaft<br />

sehr viel Potenzial steckt,<br />

sollte als logische Konsequenz im<br />

Frühjahr 2009 die zweite Runde<br />

als MLD II starten. Zwar mit<br />

einem neuen Teilnehmerkreis,<br />

aber mit derselben Zielsetzung –<br />

nämlich potenzielle Nachwuchs-<br />

kräfte aus den eigenen Reihen zu<br />

identifizieren und für Führungs-<br />

aufgaben oder für die Leitung<br />

von strategisch bedeutenden<br />

Projekten zu qualifizieren.<br />

Grundsätzlich basiert das MLD-<br />

Konzept auf dem Verständnis,<br />

dass die Entwicklung des Führungsnachwuchses<br />

in der gemeinschaftlichen<br />

Verantwortung aller<br />

oberen Führungskräfte des Unternehmens<br />

liegt und von diesen<br />

getragen wird. Weiterhin stellen<br />

folgende elementare Bausteine<br />

die Grundlage des MLD-Konzeptes<br />

dar:<br />

MOSOLF LEADERSHIP DEVELOPMENT PART II<br />

Die MLD II-Gruppe, welche sich<br />

aus acht Mitarbeitern verschiedenster<br />

Funktion und Vita von<br />

fünf Gesellschaften der <strong>Mosolf</strong>-<br />

Gruppe zusammensetzt, stand im<br />

März 2009 fest. Während der<br />

folgenden anderthalb Jahre fanden<br />

drei Telefonkonferenzen, vier<br />

Präsenz- und vier Webseminare<br />

statt. Jedes Präsenzseminar beinhaltete<br />

auch ein Treffen mit<br />

einem Mentor, um die Gelegenheit<br />

zu nutzen, sich persönlich auszutauschen,<br />

sich besser kennenzulernen<br />

und einen Dialog über<br />

Fragen der Geschäftspolitik und<br />

-strategie zu führen. Ein besonderes<br />

Highlight war im April 2010<br />

der Besuch und Vortrag von Herrn<br />

Egon Christ, Leiter Fahrzeuglogistik<br />

weltweit der Daimler AG,<br />

der uns an seinen persönlichen<br />

Einschätzungen über die zukünftigen<br />

Erwartungen an einen Automobillogistiker<br />

aus Kundensicht<br />

teilhaben ließ.<br />

Ergänzend dazu lernten die MLD<br />

II-Teilnehmer in mehrwöchigen<br />

Job- Rotationen die operativen Abläufe<br />

und Zusammenhänge an<br />

anderen Standorten der <strong>Mosolf</strong>-<br />

Gruppe kennen und erweiterten<br />

ihr persönliches <strong>Mosolf</strong>-Netzwerk<br />

um wertvolle Kontakte. Als Rotationspartner<br />

waren die ALM in<br />

Emden, die FTÜ/ACM in Kippenheim,<br />

die MAL in Tschechien, die<br />

MOSTVA in Polen sowie die SAT<br />

in Glauchau in das Programm eingebunden.<br />

An dieser Stelle vielen<br />

Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Außerdem bearbeiteten und beendeten<br />

die MLD II-Teilnehmer zur<br />

praktischen Anwendung der Theorieinhalte<br />

während des Programms<br />

zwei Projekte – eines mit<br />

strategischer Bedeutsamkeit<br />

(Track & Trace) und ein zweites im<br />

Kontext sozialen Engagements<br />

(Organisation und Durchführung<br />

eines Hilfsgütertransports).<br />

Nach einer spannenden, erfahrungs-<br />

und lehrreichen Zeit fand<br />

am 19.11.2010 schließlich gemeinsam<br />

mit den Mentoren die<br />

Abschlussveranstaltung in Kirchheim<br />

statt, während der die<br />

MLD II-Teilnehmer ihre Projektberichte<br />

präsentierten und ein<br />

persönliches Fazit zu den vergangenen<br />

anderthalb „MLD-Jahren“<br />

zogen.<br />

Nicht nur die vermittelten Fachinhalte,<br />

sondern auch der enge<br />

Kontakt mit der oberen Führungsebene,<br />

verbunden mit der Chance,<br />

einen Blick über den eigenen Tellerrand<br />

hinaus zu werfen, sowie die<br />

Möglichkeit zur Erweiterung des<br />

persönlichen Netzwerkes und<br />

nicht zuletzt die durch das MLD-<br />

Programm transportierte Wertschätzung,<br />

machen es zu einem<br />

wertvollen Instrument, das auch in<br />

Zukunft fortgesetzt werden sollte,<br />

so der Tenor der acht Teilnehmer.<br />

Wie die Erfahrung aus MLD I<br />

gezeigt habe, sei dies der richtige<br />

und ein sehr erfolgreicher Weg,<br />

vakante Führungspositionen durch<br />

Mitarbeiter/innen aus den eigenen<br />

Reihen zu besetzen, sind sich<br />

Geschäftführer und Mentoren einig.<br />

Wir sind gespannt auf die weitere<br />

Entwicklung unserer MLD II-Absolventen<br />

und danken unserem<br />

bewährten externen Berater und<br />

Trainer Herrn Horst Haller von<br />

der horsthaller consulting sowie<br />

all denjenigen sehr herzlich, die<br />

das Programm unterstützt und<br />

begleitet haben!<br />

GABRIELE WEILER<br />

PERSONALREFERENTIN<br />

HORST MOSOLF GMBH & CO. KG, KIRCHHEIM<br />

v.l.n.r.:<br />

Ralf Gropper, Jan Ruoff, Gabriele Weiler, Wolfgang Göbel, Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong>,<br />

Gregory Hancke, Dirk Fiebiger, Simon Bosch, Bruno Bleicher, Niko Gagiannis,<br />

Michael Ringwald, Stefan Elsner, Torsten Bellgardt, Jan Vander Plaetse, Horst Haller


26 INNENLEBEN LANDESBESTENEHRUNG<br />

LANDES<br />

BESTEN<br />

EHRUNG<br />

BERUFS<br />

KRAFT<br />

FAHRER<br />

WER IST DER BESTE<br />

IM GANZEN LAND …?<br />

... ES IST UNSER BKF AZUBI<br />

STEFFEN MERL!<br />

Steffen hat im Juli dieses Jahres<br />

seine dreijährige Ausbildung zum<br />

Berufskraftfahrer als Landesbester<br />

abgeschlossen!!!<br />

Eine Leistung welche man ganz<br />

sicher nicht oft im Leben aus<br />

„nächster Nähe“bewundern darf.<br />

Steffen hat sich dieses Ergebnis<br />

mit einem Höchstmaß an Fleiß,<br />

Einsatzbereitschaft, Interesse und<br />

vor allem Motivation erarbeitet.<br />

Er ist ein berechtigtes Vorbild und<br />

ein Ansporn für alle in der Ausbildung<br />

stehenden Azubis.<br />

Wie es sich gebührt, kam es am<br />

5.10.2010 zu den ersten offiziellen<br />

Ehrungen der IHK.<br />

In der Festhalle Denkendorf<br />

wurden Azubis aller Berufsgruppen<br />

mit hervorragenden<br />

Abschlußzeugnissen prämiert.<br />

Highlight war jedoch die<br />

Landesbestenehrung der IHK<br />

am 11.11.2010 in Heidenheim.<br />

In schönstem Ambiente des<br />

neuen Congresscentrums wurden<br />

ausschließlich die Landesbesten<br />

aller Berufsgruppen sowie die<br />

beteiligten Ausbildungsbetriebe<br />

geehrt.<br />

Als Vertreter der <strong>Mosolf</strong> GmbH<br />

durfte ich die Ehrenurkunde<br />

gemeinsam mit Steffen Merl entgegennehmen.<br />

An dieser Stelle<br />

möchte ich mich nochmals ausdrücklich<br />

bei allen Kollegen und<br />

Abteilungen bedanken, die an<br />

diesem Ergebnis mitgewirkt<br />

haben.<br />

Die „Hauptarbeit“ hat aber unser<br />

Steffen Merl „geschultert“.<br />

Wir gratulieren nochmals zu<br />

dieser unbeschreiblichen Leistung!<br />

Steffen – mach weiter so!!!<br />

Wir sind stolz auf dich!!!<br />

DIETMAR FUCHS<br />

FUHRPARKLEITUNG KIRCHHEIM<br />

WIR<br />

BEI MOSOLF<br />

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />

AUS ALLEN BEREICHEN DER MOSOLF-GRUPPE<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Auf meinem Schreibtisch ...<br />

… liegt mehr Papier als gewollt.<br />

An meinem Beruf<br />

reizt mich ...<br />

… die Vielseitigkeit der Aufgabenund<br />

Themenstellungen.<br />

Für einen Tag den Job<br />

tauschen würde ich gerne ...<br />

… mit dem Hotelmanager des<br />

Key West Marriott Beachside<br />

Hotels.<br />

Wenn ich mal nicht an meinen<br />

Beruf denke, beschäftige ich<br />

mich mit ...<br />

… Reisen, Feiern und<br />

verschiedenen Hobbys.<br />

Eine kleine Marotte<br />

von mir ist, ...<br />

… dass ich Dinge eher einmal<br />

zu viel als einmal zu wenig<br />

anspreche.<br />

Es grüßt Sie<br />

aus Kirchheim unter Teck<br />

Ihr<br />

Christoph Wolf<br />

Assistent Dr. Jörg <strong>Mosolf</strong><br />

Als Kind wollte ich...<br />

… Hotelfachmann werden.<br />

Meine Freizeit verbringe ich<br />

u.a. mit ...<br />

… meiner Familie und meiner<br />

Freundin.<br />

Was meine Freunde<br />

am meisten an mir schätzen?<br />

Meine Gastfreundschaft.<br />

Urlaub mache ich am liebsten ...<br />

… in den Vereinigten Staaten<br />

von Amerika.<br />

Wer imponiert mir,<br />

wer ist mein Vorbild?<br />

Das lässt sich bei mir nicht an<br />

einer Person festmachen.<br />

Ich kenne viele Menschen mit<br />

klasse Eigenschaften und<br />

aufgrund dieser Eigenschaften<br />

imponieren Sie mir.<br />

Perfekt ist aber niemand.<br />

27<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT<br />

DR. JÖRG MOSOLF


Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG<br />

Internationale Spedition<br />

Dettinger Straße 157-159<br />

D-73230 Kirchheim/Teck<br />

Fon +4 9 70 21 809-0<br />

Fax +4 9 70 21 5 25 76<br />

www.mosolf.de<br />

mosolf@mosolf.de

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