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elektro- mobilität - Mosolf

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12 ZERO EMISSION BLICKPUNKT UMWELT<br />

MIT DER ELEKTRO-MOBILITÄT<br />

IN EINE GRÜNE ZUKUNFT…<br />

… ob diese Überschrift<br />

Trugschluss oder Wahrheit<br />

ist, wollen wir im Rahmen<br />

der 4. Ausgabe von Blickpunkt<br />

Umwelt beleuchten.<br />

„Zero Emission“ – Dieser Begriff<br />

liegt spätestens seit dem laufenden<br />

Jahr 2010, wo der Hype um die<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> einen neuen Höhepunkt<br />

gefunden hat, in aller Munde<br />

und wird bei jeder Gelegenheit mit<br />

dem Thema Elektro<strong>mobilität</strong> in Verbindung<br />

gebracht. Doch wird das<br />

Versprechen, das hinter diesem Begriff<br />

steht tatsächlich auch gehalten?<br />

Die Lobbys die sich hierzu<br />

gegründet haben sind inzwischen<br />

fest eingespielt und halten an ihren<br />

Meinungen, die letztlich aber in vollkommen<br />

unterschiedliche Richtungen<br />

gehen, fest. Die Gegner<br />

schimpfen das Versprechen eine<br />

haltlose Lüge und die Fürsprecher<br />

loben es als goldene Wahrheit. Wir<br />

sollten uns am Ende fragen: Wo<br />

liegt die Wahrheit in der Wahrheit?<br />

Ein Elektroauto bringt uns emissionsfrei<br />

an unser Ziel, aber nur<br />

dann wenn der Strom mit dem es<br />

geladen wird aus regenerativen<br />

Energien stammt. Ist das nicht<br />

der Fall, werden die verursachten<br />

Emissionen lediglich verlagert.<br />

Dann kommen Kohlendioxid und<br />

Feinstaub nicht aus unserem Auspuff,<br />

dafür im schlimmsten Fall<br />

aber aus den Schornsteinen des<br />

nächst gelegenen Kohlekraftwerkes.<br />

Das Beispiel zeigt es. Ein Kleinwagen<br />

mit Dieselmotor und einem<br />

durchschnittlichen Verbrauch von<br />

5.3 Liter auf 100 Kilometer<br />

verursacht ca. 138 Gramm Kohlendioxid<br />

pro gefahrenen Kilometer.<br />

Ein Elektroauto würde unter<br />

Berücksichtigung des aktuellen<br />

deutschen Strommix 107 Gramm<br />

Kohlendioxid pro Kilometer verursachen<br />

und damit nur leicht unter<br />

unserem PKW mit Dieselmotor<br />

liegen. Stammt der Strom aus<br />

einem Kohlekraftwerk fällt die<br />

Bilanz sogar noch schlechter aus.<br />

Das Versprechen einer emissionsfreien<br />

Fahrt wäre demnach<br />

also nicht zu halten.<br />

Die Ziele und Maßnahmen der<br />

Bundesregierung sind, was die<br />

Themen Elektro<strong>mobilität</strong> und<br />

erneuerbare Energien angeht,<br />

formuliert und benannt. Bis 2020<br />

sollen eine Million Elektrofahrzeuge<br />

auf Deutschlands Straßen<br />

fahren. Der nationale Entwicklungsplan<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> legt<br />

dazu die Maßnahmen fest, mit<br />

denen in den nächsten 10 Jahren<br />

Schlüsseltechnologien gefördert<br />

und der Markt vorbereitet werden<br />

soll. Wichtig ist in diesem Zusammenhang<br />

vor allem auch die Verknüpfung<br />

von Elektro<strong>mobilität</strong> und<br />

erneuerbaren Energien. Denn<br />

auch hier wird richtig erkannt,<br />

dass Elektrofahrzeuge hinsichtlich<br />

CO2 und Schadstoffen nur dann<br />

Null-Emissionsfahrzeuge sind,<br />

wenn entsprechend erneuerbare<br />

Energien eingesetzt werden. Die<br />

Bundesregierung hat zu diesem<br />

Zweck 500 Millionen Euro für<br />

die Forschung und Entwicklung<br />

zukunftsfähiger und nachhaltiger<br />

Mobilität über das Konjunkturpaket<br />

II zur Verfügung gestellt.<br />

Deutschland setzt also auf Sonne,<br />

Wind und Wasser um die Elektro<strong>mobilität</strong><br />

grün zu machen und<br />

man spekuliert darauf, dass der<br />

sogenannte Ökostrom im Jahr<br />

2020 etwa 30% des deutschen<br />

Verbrauchs decken soll. Ob das so<br />

der Fall sein wird und ob die eine<br />

Million Elektrofahrzeuge kommen,<br />

ist heute noch Zukunftsmalerei.<br />

Klar ist auch, dass viele zukünftige<br />

Probleme noch nicht ausreichend<br />

betrachtet wurden. Die Entsorgungskette<br />

von Lithium-Batterien<br />

und Solarmodulen sind noch lange<br />

nicht abschließend geklärt und<br />

auch die Emissionsbilanz von<br />

Heute vernachlässigt noch verschiedene<br />

Faktoren. Dennoch<br />

scheinen wir einen Weg vor uns zu<br />

sehen und die Vorbereitungen<br />

laufen, um schließlich mit der<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> in eine grüne(re)<br />

Zukunft zu starten.<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

Zero Emission<br />

DIE LÖSUNG:<br />

UMWELTSCHUTZ<br />

Nach reger Beteiligung am Kreuzworträtsel<br />

Blickpunkt Umwelt<br />

in der letzten Ausgabe der MORE<br />

(03|2010) freuen wir uns<br />

endlich das Lösungswort aufdecken<br />

zu dürfen:<br />

UMWELTSCHUTZ<br />

So können wir die Gewinner des<br />

Gewinnspiels bekanntgeben:<br />

1. PREIS:<br />

ZWEI LÄNDERTICKETS BAHN<br />

(GRUPPE VON 5 PERSONEN)<br />

BLICKPUNKT UMWELT GEWINNER<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

GEWINNER<br />

BLICKPUNKT UMWELT<br />

Heiko Kliem<br />

Kraftfahrer der <strong>Mosolf</strong> GmbH, Ketzin<br />

Den ersten Preis, zwei Ländertikkets<br />

Bahn hat Herr Heiko Kliem,<br />

Kraftfahrer der <strong>Mosolf</strong> GmbH in<br />

Ketzin gewonnen. Wir gratulieren<br />

recht herzlich und wünschen<br />

einen schönen Ausflug mit Familie<br />

oder Freunden. Die beiden Ländertickets<br />

können für eine Gruppe<br />

von bis zu 5 Personen verwendet<br />

werden.<br />

2. PREIS:<br />

ZWEI LÄNDERTICKETS BAHN<br />

(SINGLE)<br />

Uta Eßwein<br />

Sekretärin der FTÜ GmbH, Germersheim<br />

Zwei Ländertickets für eine Einzelperson<br />

dürfen wir als zweiten<br />

Preis Frau Uta Eßwein, Sekretärin<br />

der FTÜ GmbH in Germersheim<br />

überreichen.<br />

Der dritte Preis, ein <strong>Mosolf</strong><br />

Visitenkartenetui von blomus geht<br />

an Herrn Nikolaus Steinhauer,<br />

Leiter Platz Kirchheim der Horst<br />

<strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG.<br />

3. PREIS<br />

MOSOLF VISITENKARTENETUI<br />

VON BLOMUS<br />

Nikolaus Steinhauer<br />

Leiter Platz Kirchheim<br />

der Horst <strong>Mosolf</strong> GmbH & Co. KG.<br />

Die bekanntgegebenen Gewinner<br />

werden nochmals gesondert<br />

angeschrieben.<br />

Wir bedanken uns für die rege<br />

Beteiligung – das nächste Kreuzworträtsel<br />

in Ihrem Blickpunkt<br />

Umwelt ist bereits in Planung–<br />

und verbleiben<br />

mit den besten Grüßen<br />

aus Kirchheim<br />

CHRISTOPH WOLF<br />

ASSISTENT DR. JÖRG MOSOLF<br />

CHRISTINA RINTYE<br />

AUSZUBILDENDE<br />

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