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Kap. 1.3 - Abbildungen

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<strong>1.3</strong> <strong>Abbildungen</strong> Grundlagen der Mathematik 2<br />

Definition : Permutation<br />

Eine Permutation von n Elementen mit n ∈ Z beschreibt eine Umordnung dieser Elementen,<br />

wobei jedem Element als Bild genau ein Element zugeordnet wird. Permutationen werden auf<br />

zwei verschiedene Arten beschrieben:<br />

a.) Matrixschreibweise<br />

⎛ 1<br />

⎜<br />

⎝i1<br />

i<br />

2<br />

2<br />

3<br />

i<br />

3<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

n<br />

⎟ ⎞<br />

i n ⎠<br />

Es wird in der 2. Zeile jeweils das Bild des darüberliegenden Elementes angegeben.<br />

b.) Zyklenschreibweise<br />

( m 1 m 2 m 3 )( k 1 k 2 k 3 k 4 )( j 1 j 2 j 3 ) usw.<br />

Diese Darstellung in Zyklen beschreibt, dass im 1. Zyklus m 1 in m 2 , m 2 in m 3 und m 3 in m 1<br />

abgebildet, dann im 2. Zyklus k 1 in k 2 , k 2 in k 3 und schließlich k 4 in k 1 usw. bis alle Zyklen<br />

abgearbeitet sind. Dabei ist n die Summe der Länge aller Zyklen.<br />

Eine Permutation p : M → M ist eine Abbildung der Menge M auf sich selbst.<br />

Beispiel für Permutation<br />

Permutation einer Menge M von n Elementen<br />

M = { 1,2,3,4,5,6,7,8 }<br />

Permutation p =<br />

⎛1<br />

⎜<br />

⎝3<br />

2<br />

5<br />

3<br />

4<br />

4<br />

1<br />

5<br />

6<br />

6<br />

8<br />

7<br />

7<br />

8⎞<br />

⎟<br />

2⎠<br />

= ( 1 3 4 )( 2 5 6 8 )(7)<br />

ist eine Abbildung p : M → M.<br />

Definition : Surjektive Abbildung, Injektive Abbildung, Bijektive Abbildung<br />

Eine Abbildung f : D → Z heißt surjektiv oder eine Abbildung von D "auf" Z, wenn zu<br />

jedem Element aus Z mindestens ein Urbild in D existiert, d.h. es gilt f (D) = Z.<br />

Eine Abbildung f : D → Z<br />

heißt injektiv, wenn zu jedem Element der Bildmenge f(D)<br />

genau ein Urbild in D existiert, d.h. für alle x 1 , x 2 ∊ D gilt : f(x 1 ) = f(x 2 ) ⇒ x 1 = x 2<br />

Eine Abbildung f : D → Z heißt bijektiv oder eineindeutig, wenn die Abbildung f surjektiv<br />

und injektiv ist, d.h. jedes Element von Z genau ein Urbild in D besitzt.

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