Kap. 1.3 - Abbildungen
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<strong>1.3</strong> <strong>Abbildungen</strong> Grundlagen der Mathematik 4<br />
Beispiele<br />
1.) Die oben genannte Funktion h(x) ist weder surjektiv noch injektiv, also auch nicht<br />
bijektiv, da der Bildbereich nicht alle reellen Zahlen umfasst und jeder Funktionswert<br />
zweimal angenommen wird.<br />
2.) Die oben genannte Permutation p ist surjektiv und injektiv also auch bijektiv.<br />
Daher existiert eine Umkehrabbildung p -1 : M → M<br />
p -1 ⎛1<br />
2 3 4 5 6 7 8⎞<br />
= ⎜<br />
⎟<br />
⎝4<br />
8 1 3 2 5 7 6⎠<br />
= ( 4 3 1 )( 8 6 5 2 )(7)<br />
Definition : Verknüpfung von <strong>Abbildungen</strong><br />
Sind f : D f → Z f und g : D g → Z g zwei <strong>Abbildungen</strong>, sodass die Bildmenge f(D f ) eine<br />
Teilmenge von D g ist. Dann definiert man die Verknüpfung beider <strong>Abbildungen</strong> g ○ f als<br />
Hintereinanderausführung beider <strong>Abbildungen</strong> durch g ○ f (x) = g(f(x)). Dabei heißt die<br />
Funktion f innere Funktion und die Funktion g äußere Funktion.<br />
D f<br />
D g<br />
Z g<br />
f<br />
f(D f )<br />
g<br />
g ○ f<br />
Beispiele :<br />
1.) Innere Funktion f : R → R ist definiert durch f(x) = x 2 .<br />
Äußere Funktion g : R → R ist definiert durch g(x) = 3x + 1.<br />
Die Bildmenge f (R ) = [ 0 ; +∞ ) ist Teilmenge des Definitionsbereichs von g.<br />
Verknüpfung g ○ f (x) = g(f(x)) = g(x 2 ) = 3x 2 +1<br />
Die Verknüpfung von Funktionen ist nicht kommutativ!<br />
Hier ist f ○ g (x) = f (3x + 1) = (3x + 1) 2