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Kranken- und Seniorenseelsorge in unserer Pfarrgemeinde:

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...........Wohngeme<strong>in</strong>schaften von<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Seit e<strong>in</strong>em dreivierteljahr Jahr gibt es<br />

neue Nachbarn <strong>in</strong> der Pfarrgeme<strong>in</strong>de.<br />

Drei Wohngeme<strong>in</strong>schaften von Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung aus der Nieder-<br />

Ramstädter Diakonie (NRD) <strong>in</strong> Mühltal<br />

s<strong>in</strong>d am Gr<strong>und</strong>weg 24, direkt gegenüber<br />

der Hl.-Geist-Kirche, e<strong>in</strong>gezogen. Die<br />

WG’s leben <strong>in</strong> den drei oberen Etagen<br />

des Neubaus <strong>und</strong> werden Tag <strong>und</strong> Nacht<br />

von Mitarbeitern betreut. 14 der neuen<br />

Seeheimer gehen tagsüber <strong>in</strong> die Mühltalwerkstatt<br />

oder <strong>in</strong> die Tagesstätte der<br />

NRD, drei s<strong>in</strong>d Rentner <strong>und</strong> verbr<strong>in</strong>gen<br />

viel Zeit zu Hause. Bewohner <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

– dies s<strong>in</strong>d ebenfalls 18 an der<br />

Zahl – s<strong>in</strong>d noch dabei, sich <strong>in</strong> Seeheim<br />

e<strong>in</strong>zuleben <strong>und</strong> Kontakt zu f<strong>in</strong>den. Offene<br />

Aufnahme fanden sie <strong>in</strong> der Hl.-Geist-<br />

Geme<strong>in</strong>de, wo manche sonntags den<br />

Gottesdienst besuchen. Das Krippenspiel<br />

an Weihnachten hat allen viel Freude<br />

gemacht.<br />

Etliche der Bewohner s<strong>in</strong>d ältere Menschen,<br />

andere s<strong>in</strong>d schwer beh<strong>in</strong>dert <strong>und</strong><br />

brauchen deshalb viel Unterstützung.<br />

Aber alle freuen sich, <strong>in</strong> Seeheim zu leben<br />

<strong>und</strong> hoffen, hier noch weitere<br />

Menschen kennen zu lernen. Der Frauenkreis<br />

war bereits am Gr<strong>und</strong>weg 24 zu<br />

Gast, auch andere Gruppen oder E<strong>in</strong>zelne,<br />

die Interesse haben, vielleicht<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Teil ihrer Freizeit ehrenamtlich<br />

zu <strong>in</strong>vestieren, s<strong>in</strong>d herzlich willkommen.<br />

Kontakt per Telefon: 5062110.<br />

Marlene Bröckers<br />

...........Seniorenausflug<br />

Jährlich veranstalten wir als Geme<strong>in</strong>decaritas<br />

e<strong>in</strong>e „Kaffeefahrt“ mit Seniorenheimbewohnern,<br />

zum Teil mit Rollstuhlfahrern,<br />

die sonst ke<strong>in</strong>e Gelegenheit zu<br />

e<strong>in</strong>em Ausflug haben. Hierbei beziehen<br />

wir immer die Firmbewerber mit e<strong>in</strong>, die<br />

uns im Rahmen ihres Sozialprojektes bei<br />

der Durchführung unterstützen. Aber<br />

auch die ehrenamtlichen Betreuungskräfte<br />

aus der katholischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

St. Bonifatius s<strong>in</strong>d mit großem<br />

Engagement dabei.<br />

F<strong>in</strong>anziert wird diese Fahrt zum Teil aus<br />

Erträgen, die die Caritas über Basare erwirtschaftet<br />

<strong>und</strong> bisher aus e<strong>in</strong>em Zuschuss<br />

aus der Otto-Georg-Maul-Stiftung,<br />

der für dieses Jahr 2010 allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong><br />

Frage gestellt ist.<br />

Unser Bestreben dabei ist, für diese<br />

Senioren/Innen aus den verschiedenen<br />

Altenheimen <strong>unserer</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en<br />

schönen Nachmittag an e<strong>in</strong>em bekannten<br />

Ort der näheren Umgebung zu gestalten,<br />

sie für wenige St<strong>und</strong>en aus dem<br />

Alltag des Heimes zu holen, mit ihnen <strong>in</strong>s<br />

Grüne zu fahren, geme<strong>in</strong>sam Kaffee zu<br />

tr<strong>in</strong>ken, zu s<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> zu musizieren, mit<br />

ihnen spazieren zu gehen <strong>und</strong> Gespräche<br />

zwischen Jung <strong>und</strong> Alt zu fördern.<br />

An diesem Nachmittag sollen ausschließlich<br />

diese Senioren/Innen im Mittelpunkt<br />

<strong>unserer</strong> Aufmerksamkeit stehen!<br />

Wir freuen uns über Jeden der uns dabei<br />

unterstützen möchte; wer Interesse hat,<br />

kann sich an Frau Preiß oder an Frau<br />

Maasjost wenden.“<br />

<strong>Kranken</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Seniorenseelsorge</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>unserer</strong> Pfarrgeme<strong>in</strong>de:<br />

Mit dieser Beilage zum Pfarrbrief Ostern 2010 stellen<br />

wir Ihnen das Spektrum dieser Arbeit <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

vor. Wussten Sie z.b schon, dass wir 5<br />

Seniorenheime <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> Pfarrei haben<br />

....Dazu gehören das Altenzentrum <strong>in</strong> Seeheim, die Krone, die L<strong>in</strong>de <strong>und</strong><br />

der Birkenhof <strong>in</strong> Jugenheim <strong>und</strong> der Tannenberg im Stettbacher Tal.<br />

Engagierte Frauen <strong>unserer</strong> Geme<strong>in</strong>de besuchen regelmäßig die Bewohner/<strong>in</strong>nen der<br />

Heime, gestalten gesellige Nachmittage <strong>und</strong> helfen bei den Gottesdiensten, die <strong>in</strong><br />

den Heimen gefeiert werden, <strong>in</strong>dem sie die Senioren holen <strong>und</strong> begleiten.<br />

Außerdem veranstaltet unsere Pfarrei e<strong>in</strong>mal im Jahr e<strong>in</strong>e Kaffeefahrt <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en großen<br />

Seniorennachmittag im Pfarrheim.<br />

Regelmäßig f<strong>in</strong>det auch jeden Dienstag e<strong>in</strong> Seniorennachmittag der Pfarrei statt, zu<br />

dem alle Senioren e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d. Bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen wird gesungen, vorgelesen<br />

<strong>und</strong> palavert. Ca. 15 Frauen <strong>und</strong> Männer folgen jeden Dienstag nachmittag der<br />

E<strong>in</strong>ladung von Frau Eitel <strong>und</strong> Frau Sulovsky.<br />

Helfer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Helfer s<strong>in</strong>d bei diesen Aktionen natürlich herzlich willkommen.<br />

...........................Die Haus- <strong>und</strong> <strong>Kranken</strong>kommunion<br />

ist e<strong>in</strong> wichtiges Zeichen der Verb<strong>und</strong>enheit zwischen <strong>unserer</strong> Geme<strong>in</strong>de, die sich<br />

zum Gottesdienst trifft <strong>und</strong> unseren <strong>Kranken</strong>.<br />

Deshalb kommen wir gerne zu Ihnen nach Hause, wenn Sie aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Gründen oder wegen Ihres Alters ke<strong>in</strong>e Möglichkeit haben, an unseren Gottesdiensten<br />

teilzunehmen.<br />

In e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Kommunionfeier können Sie die Kommunion zu Hause empfangen.<br />

Wenn Sie selbst oder e<strong>in</strong>er Ihrer Angehörigen dies wünschen, dann melden Sie sich<br />

e<strong>in</strong>fach im Pfarrbüro unter der Nummer 3461.


Seelsorge<br />

<strong>unserer</strong> Pfarrei<br />

im Jugenheimer<br />

<strong>Kranken</strong>haus<br />

..........„Ich war<br />

krank <strong>und</strong> ihr<br />

habt mich<br />

besucht. …“<br />

-<br />

Unser <strong>Kranken</strong>haus <strong>in</strong> Jugenheim<br />

wurde vor e<strong>in</strong>igen Jahren gr<strong>und</strong>legend<br />

umstrukturiert. Der Hauptteil<br />

der Kl<strong>in</strong>ik besteht nun aus der<br />

Neurologischen Reha-Abteilung <strong>und</strong><br />

daneben bef<strong>in</strong>det sich im 2. Obergeschoss<br />

die chirurgische Abteilung<br />

von Dr. Hoffart.<br />

Unser Besuchsdienst f<strong>in</strong>det vorwiegend<br />

<strong>in</strong> der Reha-Kl<strong>in</strong>ik statt.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Schlaganfall hat sich das<br />

Leben der Patienten plötzlich verändert,<br />

es hat sie im wortwörtlichen<br />

S<strong>in</strong>ne der Schlag getroffen. Der<br />

gewohnte Rhythmus ist durchbrochen,<br />

der Alltag verändert <strong>und</strong> die<br />

Zukunft sieht mit e<strong>in</strong>em Mal ganz<br />

anders aus. In dieser Lebenskrise<br />

brechen Ängste, Trauer um das<br />

Verlorene <strong>und</strong> große Sorgen um die<br />

Zukunft auf.<br />

Die Gefühle der Betroffenen wahrzunehmen<br />

<strong>und</strong> auszuhalten, sie im<br />

Gespräch zu begleiten <strong>und</strong> ihre Not<br />

im Gebet vor Gott zu tragen <strong>und</strong> zu<br />

trösten, das ist Aufgabe der<br />

<strong>Kranken</strong>hausseelsorge.<br />

Dabei helfen das geme<strong>in</strong>same Gebet,<br />

die regelmäßigen Andachten sowie<br />

die <strong>Kranken</strong>kommunion dabei, im<br />

Glauben Trost <strong>und</strong><br />

Kraft zu f<strong>in</strong>den.<br />

Leider schaffen wir es nicht, alle<br />

Patienten zu besuchen, deshalb<br />

bitten wir Sie, uns im<br />

Pfarrbüro unter der Tel.<br />

Nr. 3461 Bescheid<br />

zu geben, falls<br />

e<strong>in</strong> Angehöriger<br />

oder e<strong>in</strong><br />

Bekannter <strong>in</strong><br />

der Kl<strong>in</strong>ik liegt.<br />

Zur Abendandacht um 17.45 Uhr laden<br />

wir jeden Donnerstag e<strong>in</strong>.<br />

Am Gründonnerstag um 17.45 Uhr<br />

feiern wir e<strong>in</strong>en Wortgottesdienst mit<br />

<strong>Kranken</strong>kommunion.<br />

Am Karsamstag um 10.30 Uhr f<strong>in</strong>det<br />

unser „Vorösterlicher ökumenischer<br />

Gottesdienst“ auf der Station I statt,<br />

der musikalisch vom S<strong>in</strong>gkreis <strong>unserer</strong><br />

Pfarrei gestaltet wird.<br />

E<strong>in</strong> ganz besonderer Dank gilt unserem<br />

S<strong>in</strong>gkreis unter der Leitung von<br />

Jan Hansen. Durch die Musik des<br />

S<strong>in</strong>gkreises wird der <strong>Kranken</strong>haus-<br />

Gottesdienst zu e<strong>in</strong>em wirklichen Fest<br />

<strong>und</strong> schenkt den Patienten e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere<br />

Freude. E<strong>in</strong> weiteres Dankeschön<br />

gilt all den Frauen <strong>und</strong> Männern, die<br />

uns helfen, die Patienten zum Gottesdienst<br />

zu holen <strong>und</strong> zurückzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Vergelt´s Gott!<br />

................Besuchergruppe AZ:<br />

“Ansprechpartner<strong>in</strong>nen für so<br />

vieles<br />

Hallo Schwester! Kommen Sie zu mir<br />

Diese <strong>und</strong> jene Zurufe hören wir bei<br />

vielen Besuchen im Altenzentrum der<br />

Mission Leben <strong>in</strong> Seeheim. Wir, das<br />

s<strong>in</strong>d Brigitte Eitel, Christa Mosell,<br />

Traudl Kiesewetter, Inge Zimmermann<br />

<strong>und</strong> Edeltraud Hohendorf, also e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Besuchergruppe aus <strong>unserer</strong><br />

Pfarrei, die ehrenamtlich tätig ist. Die<br />

Aufgaben s<strong>in</strong>d vielseitig <strong>und</strong> werden<br />

von der Mitarbeiter<strong>in</strong> im Sozialdienst,<br />

Frau Simone Hörauf, koord<strong>in</strong>iert.<br />

M<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche<br />

besuchen wir bestimmte Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Bewohner, wir sprechen,<br />

beten, spielen, s<strong>in</strong>gen, gehen spazieren<br />

mit ihnen -soweit es noch gehtoder<br />

lesen vor, feiern geme<strong>in</strong>sam den<br />

katholischen Gottesdienst mit Diakon<br />

Siegfried Krick <strong>und</strong> begleiten sie zu<br />

Veranstaltungen im <strong>und</strong><br />

außerhalb des Hauses.<br />

Daneben ist die<br />

Besuchergruppe<br />

der katholischen<br />

Kirche <strong>in</strong> das<br />

Thema „Abschiedskultur“<br />

im Altenzentrum<br />

e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en,<br />

an deren Entwicklung Edel<br />

traud Hohendorf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Projekt<br />

gruppe mitwirkte.<br />

Die Besuchergruppe <strong>und</strong> weitere ehrenamtliche<br />

Mitarbeitende des Altenzentrums<br />

tauschen sich <strong>in</strong> regelmäßigen<br />

Treffen mit Pfarrer<strong>in</strong> Barbara<br />

Tarnow über die Begleitung<br />

Sterbender aus. Edeltraud Hohendorf<br />

bereitete sich durch e<strong>in</strong>e<br />

Hospizausbildung auf diese Aufgabe<br />

vor <strong>und</strong> begleitet schon seit Jahren<br />

Bewohner<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewohner auf ihrem<br />

letzten Weg.<br />

Außerhalb des regelmäßigen Besuchsdienstes<br />

veranstalten wir unter<br />

Leitung von Ursula Gast zweimal im<br />

Jahr Seniorennachmittage, die immer<br />

viel Freude bereiten, wie auch der alljährliche<br />

Besuch e<strong>in</strong>es echten Nikolauses<br />

<strong>in</strong> Begleitung e<strong>in</strong>es Engelchens<br />

von unseren Pfadf<strong>in</strong>dern.<br />

Die zum Teil engen, über die Jahre<br />

fre<strong>und</strong>schaftlich entstandenen Kontakte<br />

zu „unseren“ Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Bewohnern <strong>und</strong> zum Teil auch zu<br />

ihren Angehörigen möchten wir nicht<br />

mehr missen. Wir s<strong>in</strong>d davon überzeugt,<br />

dass diese soziale Tätigkeit<br />

immer wichtiger <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> Gesellschaft<br />

wird. Gebraucht zu werden ist<br />

e<strong>in</strong> gutes Gefühl.<br />

Mit e<strong>in</strong>em persönlichen Mitarbeiterschild<br />

„Ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>“<br />

gehören wir <strong>in</strong>zwischen<br />

zum erweiterten Mitarbeiterstab<br />

des Altenzentrums.<br />

Für den Besuchskreis<br />

Edeltraud<br />

Hohendorf

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