Augenblick 6/05 - Verband der Kolpinghäuser eV

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Kolping Hotelplattform findet regen Zuspruch Jeden Monat über 1000 verschiedene Besucher auf www.kolping-hotels.com Nach nur wenigen Monaten Laufzeit hat die Internet-Plattform der internationalen Kolpinghotels und -Gästehäuser jeden Monat mehr als 1000 unterschiedliche Besucher. Mitte Januar wurde der 5000ste Besucher registriert. Die Plattform, die über die attraktiven Angebote und Leistungen sowie die weltweiten Standorte der Kolpinghotels und -Gästehäuser informiert, findet damit regen Zuspruch. Bereits mehr als 50 Häuser von Chile bis Südafrika, von Salem bis Brasov beteiligen sich an dieser Internetplattform für alle Kolpinghäuser, die Beherbergung anbieten und es werden stetig mehr. Auch einige Hotels und Gaststätten ohne Bezug zu Kolping haben angefragt, ob sie sich auf der Plattform präsentieren dürfen. Voraussetzung für die Teilnahme an der Vermarktungsplattform www.kolping-hotels.com ist allerdings die Zugehörigkeit zu einer nationalen Kolpingverbandsstruktur. Trotzdem ein gutes Zeichen für die Akzeptanz der Seite. Haben auch Sie ein Hotel oder Gästehaus mit dem Sie Mitglied werden wollen oder sind Sie bereits Mitglied des weltweiten Internetportals Versäumen Sie nicht, uns Ihre Angebote und Specials mitzuteilen, die wir kostenlos für Sie auf der Angebotseite der Plattform einstellen können. So können Sie Ihren Kundenkreis schnell und einfach erweitern. Gerne können Sie uns auch Ihre Pressemitteilungen für unseren Newsletter schicken. Erst eine bunte Mischung aus Veranstaltungs- und Übernachtungsangeboten sowie Berichten aus den Häusern machen den Newsletter für die Kunden interessant. Dank regen Interesses der Besucher des egat2007, konnten wir bereits mehrere hundert Adressen für den Adresspool generieren. Um die Plattform noch weiter bekannt zu machen, möchten wir Sie auch bitten, www.kolping-hotels.com auf Ihren Internetseiten zu verlinken oder entsprechende Banner zu schalten. Werbebanner in verschiedenen Größen finden Sie auf der Homepage www.kolping-hotels.com in der Rubrik „über uns“. Bei Rückfragen können Sie sich auch gerne an uns wenden: bergmann@kolpinghaeuser.de oder Telefon 0221/ 20701 122 ANZEIGE weltweit. gastlich. menschlich. www.kolping-hotels.com In den weltweiten Kolpinghotels und -Gästehäusern finden Sie mehr als nur eine Übernachtungsmöglichkeit. Ob Geschäftsreise, Familienerholung oder Städtetrip, Kultur-, Wellnessoder Aktivurlaub, die Angebotspalette der Kolpinghotels und -Gästehäuser ist enorm. Sie bietet für Reisende mit unterschiedlichsten Erwartungen immer ein passendes Angebot - weltweit, gastlich und menschlich. Entdecken auch Sie auf www.kolping-hotels.com Anregungen für Ihren nächsten Urlaub oder Ihre nächste Reise Verband der Kolpinghäuser eV Kolpingplatz 5 - 11 50667 Köln Telefon: +49 (0) 221/ 20 70 122 Telefax: +49 (0) 221/ 20701-270 info@kolpinghaeuser.de 10
Veränderung als Chance nutzen Demografischer Wandel. Mitarbeiter und Gäste werden immer älter – darauf muss die Branche reagieren. Der demografische Wandel in Europa ist nicht mehr aufzuhalten. Geburten nehmen ab, die Lebenserwartung steigt, die Bevölkerungspyramide wird bald auf dem Kopf stehen. Spätestens seit dem Erfolg des von FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher veröffentlichten Buchs „Das Methusalem- Komplott“ sind diese Fakten in weiten Teilen der Bevölkerung bekannt. Auch die jüngsten Bemühungen von Deutschlands Familienministerin Ursula von der Leyen zur Geburtensteigerung werden an ihnen so schnell nichts ändern. Neue Lebensgemeinschaften – Erfreulich für die Branche: Die Anzahl der Gäste in Hotellerie und Gastronomie wird sich zunächst nicht ändern, allerdings ihre Konstellation. Doch das ist noch kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Verschiedene Erhebungen sind inzwischen zu dem Ergebnis gelangt, dass die Wechselbereitschaft älterer Verbraucher genauso groß ist wie die jüngerer. Zudem entwickeln sich nicht zuletzt durch das Mitmischen der „jungen Alten“ neue Lebensgemeinschaften, die dem Gastgewerbe interessante Zielgruppen erschließen. Die Psychologin Iris Nowacki aus München ging bei einem Vortrag über „Lebensphilosophie im Wandel“ vor der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e. V. (HDV) auf diese Veränderungen ein. So zählen beispielsweise Patchwork- oder Rainbow- Familien (aus mehreren Ex-Familien zusammengewürfelte Lebensgemeinschaften oder gleichgeschlechtliche Paare mit oder ohne Kinder) heute zum gewohnten Bild und definieren das Zusammenleben auf eine neue Weise. Außerdem bestimmt nicht mehr die Linearität den Prozess des Älterwerdens. Der Begriff der Generation ist überholt. Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen treffen sich gemäß ihren Bedürfnissen und nicht ihrer Alterszugehörigkeit. Nach Erkenntnissen der Wissenschaftlerin befinden wir uns in einer „Zwischen-Zeit.“ Noch existiert eine extreme Altersdiskriminierung und Altersarbeitslosigkeit. Doch nur wenige Anstöße fehlten, um die Altersrenaissance und Erfahrungsrenaissance einzuläuten. „In neuen Lebenskonzepten dominiert das gefühlte und nicht das gezählte Alter“, so Iris Nowacki. In seiner jüngsten Publikation Ende 2007 wies das Max-Planck-Institut für demografische Forschung aus Rostock darauf hin, dass Kinder, Eltern und Großeltern heute mehr gemeinsame Lebenszeit miteinander verbringen als je zuvor. Großeltern erziehen zunehmend ihre Enkel, gehen mit ihnen aus und fahren mit ihnen in den Urlaub. Zu wenig Geburten Bereits Ende 2005 präsentierte Harald Michel vom Institut für angewandte Demographie in Berlin auf dem Führungskräftekongress der HDV Fakten, die sich nicht geändert haben. Demnach wird der Alterungsprozess in Deutschland an Dynamik gewinnen. Bereits seit 1924 finden weniger Geburten statt als nötig wären, um ein Schrumpfen der Bevölkerung zu verhindern. Bisher wurde dies jedoch durch Zuwanderung kompensiert. Michel hält es für unrealistisch, die Bevölkerungszahl weiter über Zuwanderung aufrecht zu erhalten. Eine Modellrechnung der Uno zeigte, dass Deutschland bis zum Jahr 2050 rund 188 Mio. Nettozuwanderer haben müsste, um den gegenwärtigen Status quo zu halten. Auch die Steigerung der Geburtenzahlen greift zu kurz. So ist die Geburtenhäufigkeit laut Michel über Anreize nicht nennenswert zu stimulieren und vor allem nachhaltig zu beeinflussen. Aber selbst wenn dies in dem erforderlichen Maße gelänge (notwendig wäre eine Frauen-Kinder-Ziffer von 2,1; heute beträgt sie 1,3), hätte es erste Auswirkungen in rund 30 Jahren – bei dann schon erheblich geschrumpfter und gealterter Bevölkerung. Fazit: Für den nicht aufzuhaltenden Alterungsprozess unserer Bevölkerung müssen in erster Linie Anpassungskonzepte entwickelt werden, die uns befähigen, mit einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung zu leben. Schon heute ist der Arbeitsmarkt von der demografischen Veränderung betroffen. Der Aufschwung in der internationalen Hotellerie lockt ambitionierte deutsche Nachwuchskräfte ins Ausland. Die Chancen, dass sie wie ihre Vorgänger bald zurückkehren, sinken. Andere nationale Branchen werben die serviceorientierten Mitarbeiter der Hotellerie und Gastronomie ebenfalls gerne ab. Dem Gastgewerbe in Deutschland bleiben zwei Möglichkeiten: die Verbesserung seiner Mitarbeitermotivations- und -bindungsprogramme sowie die Optimierung der Arbeitsbedingungen für ältere Mitarbeiter. Dazu zählt auch die Gesunderhaltung dieser Mitarbeiter. Quelle: AHGZ / Text: Susanne Stauß Ferienhotels im Buchungs-Hoch Der Trend zum Urlaub im eigenen Land ist ungebrochen. Ferienhotels melden deutliche Zuwächse beim Buchungsaufkommen. Das Schöne daran: Der Trend setzt sich weiter fort. Und das Produkt verändert sich mit den Wünschen der Gäste, vom Ferienhotel hin zum Destination-Resort. Denn was man im Urlaub machen kann, wird zunehmend wichtiger als die Destination. Hotel und Gastronomie So hat sich – analog zu den schon lange darauf getrimmten Urlaubskatalogen von Reiseveranstaltern – auch das Buchungsverhalten stark verändert. Interessenten fragen nicht mehr nach einer Destination, sondern nach einer Aktivität – Golf, Mountainbiking, Segeln – oder nach Wellness. Man fährt nicht mehr explizit in den Schwarzwald, sondern man fährt "zum Golfen". Mit entsprechenden Angebotskatalogen und Programmen haben sich die deutschen Ferienhotels darauf eingestellt. Es gibt Indizien, dass der Bedarf an sogenannten Destination-Resorts steigt: Relativ unabhängig von der geografischen Lage steht hierbei das Hotel, sein Konzept und das individuelle, möglichst einmalige Angebot im Mittelpunkt der Reiseentscheidung. Ein Destination-Resort ist autark, hat sich einem genau definierten Konzept verschrieben, das etwaige Standortnachteile vergessen macht. Liegt ein solches Spezialhotel dann auch noch in einer landschaftlich attraktiven Gegend, ist das ein weiteres Plus, aber kein "Muss". Um Alleinstellungsmerkmale noch deutlicher zu besetzen, werden Konzepte immer stärker auf den Standort und die Region zugeschneidert. Quelle:AHGZ / Text:Barbara Goerlich 11
Seite 1 und 2: 1/ 2008 VKH-Leitlinien in der Praxi
Seite 3 und 4: Fortsetzung Titelthema von Seite 1
Seite 5 und 6: Kolpinghäuser Kurzinfos aus den Ko
Seite 7 und 8: AUSWÄRTS ZUHAUSE mit neuer Homepag
Seite 9: Projekt Jugendwohnen - Einrichtungs

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