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Augenblick 6/05 - Verband der Kolpinghäuser eV

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Fortsetzung Titelthema von Seite 1<br />

Die Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaft motivierte er, mit<br />

kritischen Fragen zu helfen, das Jugendwohnen<br />

noch stärker an den Bedürfnissen<br />

potentieller Zielgruppen auszurichten.<br />

Jugendwohnen ist heute ein mo<strong>der</strong>nes<br />

Angebot mit Tradition und so gehört, gerade<br />

weil <strong>der</strong> VKH mit einem gewissen Selbstbewusstsein<br />

davon ausgeht, dass Adolph<br />

Kolping als Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten Jugendwohnheime<br />

bezeichnet werden kann, ein<br />

Rückblick auf die Geschichte des Jugendwohnens<br />

zur Einführung in das Projekt. Zwar<br />

gibt es das Jugendwohnen in seiner heutigen<br />

Form erst seit nach dem 2. Weltkrieg, aber die<br />

Unterbringung <strong>der</strong> wan<strong>der</strong>nden Gesellen und<br />

die sich langsam im Zuge <strong>der</strong> Ausbildungsordnungen<br />

verfestigenden Formen <strong>der</strong><br />

Unterbringung in <strong>Kolpinghäuser</strong>n waren<br />

sicherlich Gründungsmomente des Jugendwohnens.<br />

„Doch auch wenn <strong>der</strong> VKH aus dieser<br />

Tradition heraus die Verantwortung für das<br />

Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt<br />

„leben.lernen.chancen nutzen“ übernommen<br />

hat, werden mit dem Projekt nicht allein die<br />

Kolping-Jugendwohnheime unterstützt. Der<br />

VKH stellt sich in den Dienst des Handlungsfeldes<br />

Jugendwohnen und wird sich für<br />

alle Jugendwohnheime in Deutschland einsetzen“,<br />

betont Projektleiter Andreas Finke.<br />

Dass dies überhaupt möglich ist, dafür gilt<br />

dem Bundesjugendministerium ein großer<br />

Dank für die Finanzierung dieses auch für die<br />

Jugendhilfe wichtigen Projektes und stellvertretend<br />

Ministerialrat Dr. Martin Neubauer für<br />

die konstruktive und unterstützende Begleitung.<br />

Nach dieser Einführung in das Handlungsfeld<br />

Jugendwohnen und <strong>der</strong> Vorstellung<br />

<strong>der</strong> Ziele und Arbeitsschwerpunkte des<br />

Projektes durch Bundespräses Schrö<strong>der</strong> und<br />

Andreas Finke, wurde offen über die Erwartungen<br />

an das Projekt diskutiert. Hierbei<br />

wurden auch in durchaus provozierenden<br />

Nachfragen neue Aspekte aufgeworfen, die in<br />

den weiteren Prozessabläufen berücksichtigt<br />

Bundespräses Schrö<strong>der</strong> begrüßt die Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Projektbeirates zur konstituierenden Sitzung in Berlin.<br />

werden sollen. Insgesamt zeigt sich, dass das<br />

Thema wie<strong>der</strong> auflebt. Auch aus dem<br />

Blickwinkel von Politik und Wirtschaft werden<br />

wie<strong>der</strong> Chancen und Nutzen des Jugendwohnens<br />

erkannt und benannt. Damit sind die<br />

ersten Schritte in die Zukunft des Jugendwohnens<br />

getan.<br />

Unsere Leitsätze<br />

1. Adolph Kolping ist unsere Leitfigur:<br />

Seine Überzeugung ist für uns Ermutigung<br />

und Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

2. Das christliche Menschenbild ist das<br />

Fundament unserer täglichen Arbeit.<br />

3. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt:<br />

Menschen spüren in unseren Häusern eine<br />

wertschätzende Atmosphäre.<br />

4. Das Kolpinghaus trägt einen Namen,<br />

<strong>der</strong> uns in beson<strong>der</strong>er Weise verpflichtet.<br />

5. Das Kolpinghaus ist ein Ort,<br />

an dem die Kolpingsfamilie zu Hause ist.<br />

VKH Mitglie<strong>der</strong>versammlung in Bocholt<br />

Die diesjährige Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

des VKH wird vom 19. bis 20. September<br />

2008 in Bocholt stattfinden.<br />

Neben den Regularien wird die Frage nach<br />

<strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> einen erneut<br />

großen Stellenwert einnehmen. Dazu ist im<br />

Programm des ersten Tages viel Zeit für<br />

Diskussion und Austausch sowie zur Beratung<br />

des weiteren Vorgehens vorgesehen.<br />

Die bis dahin entwickelte Arbeitshilfe zu den<br />

Leitlinien wird im Rahmen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

vorgestellt.<br />

6. Das Kolpinghaus ist eine offene Einrichtung,<br />

ein Treffpunkt für Vereine und Organisationen,<br />

für Mitglie<strong>der</strong> und Nichtmitglie<strong>der</strong>.<br />

7. Wir richten unsere Ziele an <strong>der</strong> Programmatik<br />

des Kolpingwerkes aus: In <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong><br />

<strong>Kolpinghäuser</strong> haben wir den gleichen Auftrag<br />

und das gleiche Ziel.<br />

8. Wir verbinden unseren ideellen Auftrag mit<br />

dem Ziel des wirtschaftlichen Erfolges.<br />

9. Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> ist das Band,<br />

das uns verbindet: Gemeinsam mit und<br />

in dem <strong>Verband</strong> bilden wir eine Solidaritäts- und<br />

Qualitätsgemeinschaft.<br />

10. Wir stellen uns gemeinsam dem Anspruch:<br />

„Wo KOLPING draufsteht, ist auch KOLPING drin!“<br />

Am Samstagvormittag werden die Regularien<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung behandelt.<br />

Neben <strong>der</strong> Vorstellung des letzten<br />

Geschäftsberichtes sowie <strong>der</strong> Kenntnisnahme<br />

<strong>der</strong> letzten Jahresabschlüsse, werden satzungsgemäß<br />

auch Neuwahlen in Vorstand<br />

und Verwaltungsrat wesentliche Punkte <strong>der</strong><br />

Tagesordnung sein.<br />

Wir bitten alle Verantwortlichen in den<br />

Häusern, sich diesen Termin bereits jetzt vorzumerken.<br />

Der VKH<br />

VKH-Leitlinien in <strong>der</strong><br />

Praxis<br />

Beschlossen sind die Leitlinien für die<br />

<strong>Kolpinghäuser</strong> im <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong>.<br />

Jetzt geht es an ihre praktische<br />

Umsetzung. Dazu erarbeitet <strong>der</strong> VKH eine<br />

Arbeitshilfe, die praktische Hinweise zur<br />

Realisierung <strong>der</strong> Leitlinien in den <strong>Kolpinghäuser</strong>n<br />

geben wird. Praxisnahe Beispiele<br />

werden die Handhabung <strong>der</strong> theoretischen<br />

Sätze in <strong>der</strong> alltäglichen Arbeit in den<br />

Häusern erläutern und Möglichkeiten zur<br />

zweckmäßigen Anwendung aufzeigen. Die<br />

Fertigstellung <strong>der</strong> Broschüren ist für den<br />

Herbst 2008 vorgesehen.<br />

Sollten Sie in Ihren Häusern bereits an <strong>der</strong><br />

Umsetzung <strong>der</strong> Leitlinien arbeiten und<br />

Fragen beispielsweise zur Anpassung <strong>der</strong><br />

Satzung haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich<br />

schon jetzt für Gespräche und<br />

Beratung zur Verfügung.<br />

Wie Sie oben sehen, ist die Kurzfassung<br />

<strong>der</strong> Leitlinien bereits fertiggestellt und grafisch<br />

gestaltet. Diese Kurzversion sowie eine<br />

grafisch aufbereitete Fassung des Gesamttextes<br />

<strong>der</strong> Leitlinien können Sie als Datei<br />

beim VKH unter info@kolpinghaeuser.de<br />

o<strong>der</strong> Telefon 0221/ 20701 164 anfor<strong>der</strong>n.<br />

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