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GEMEINDE SISTRANS Tagesordnung

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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>SISTRANS</strong><br />

BEZIRK INNSBRUCK-LAND<br />

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7. Gemeinderatssitzung<br />

am Montag, den 12. September 2011<br />

Niederschrift<br />

Ort:<br />

Gemeindeamt Sistrans<br />

Beginn: 20:00 Uhr Ende: 23:00 Uhr<br />

Anwesende:<br />

Bürgermeister:<br />

Josef Kofler<br />

Vizebürgermeister: Mag. Johannes Piegger<br />

Die Gemeinderäte: Josef Abfalterer<br />

Mag. Annemarie Lill<br />

Mag. Felix Tschiderer<br />

Matthias Gerold<br />

Gertraud Triendl<br />

Alexander Rudig<br />

Dr. Clemens Hofmann<br />

Arnulf Zissernig<br />

Johannes Auffinger<br />

Ingrid Egg<br />

Entschuldigt:<br />

Dr. Christine Baur<br />

Ersatz: -<br />

Schriftführer:<br />

Andreas Kirchmair<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

1. Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe der Planungsarbeiten für den<br />

Neubau des Wasserhochbehälters Kalte Kendl mit Quellfassung und Leitung bis zum<br />

Hochbehälter.<br />

2. Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe zur Errichtung eines<br />

Gehsteigs von Unterdorf 11 bis Unterdorf 17.<br />

3. Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe zur Sanierung von<br />

Gemeindegebäuden.<br />

4. Information über den Wettbewerb zur Erweiterung der Kinderbetreuung.<br />

5. Beratung und Beschlussfassung über eine Verordnung zur Einhebung eines<br />

vorgezogenen Erschließungsbeitrages gemäß Tiroler Verkehrsaufschließungsabgabengesetz<br />

2011.<br />

6. Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe der Planungsarbeiten für einen<br />

Gehsteig von der Fa. Riedle, Rinnerstraße 425 entlang der Landesstraße L9 bis zum<br />

Kreisverkehr.<br />

7. Beratung über die Investitionen im Jahr 2012.<br />

8. Beratung und Beschlussfassung über die Zwischenfinanzierung des Kanals von der<br />

Sistranser Alm.<br />

9. Information über den Rechnungsabschluss 2010 der Agrargemeinschaft .<br />

10. Beratung und Beschlussfassung über den Ankauf eines Bildes für den Gemeindesaal.<br />

11. Einstimmiger Dringlichkeitsantrag: Grundablösen Riedweg<br />

12. Einstimmiger Dringlichkeitsantrag: Raumordnungskonzept - Grünzonenplan<br />

13. Information über Personalangelegenheiten (nicht öffentlich).<br />

14. Anträge, Anfragen, Allfälliges<br />

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20110912_7. Sitzung.doc


<strong>GEMEINDE</strong> <strong>SISTRANS</strong><br />

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Ad 1.)<br />

Beschlussfassung<br />

Für die Planung des Hochbehälters Kalte Kendl und der Quellfassung wurden Angebote von<br />

3 Planungsbüros eingeholt. Zwei Büros schlagen den Bau eines Behälters in<br />

Massivbauweise vor, ein Büro empfiehlt die Errichtung mit Fertigbauteilen aus glasfaserverstärkten<br />

Kunststoff.<br />

Zu den verschiedenen Varianten wurden Erkundigungen eingeholt und ein Fertigteilbehälter<br />

in Gschnitz angeschaut. Fertigteilbehälter mit einem benötigten Volumen von 200 m³ wurden<br />

in Tirol noch nie gebaut. Der Gemeindevorstand hat sich nach umfassender Information für<br />

eine Massivbauweise ausgesprochen. Der Vorstand empfiehlt daher die Vergabe an DI.<br />

Eberl, Rinn als Bestbieter für den Behälter in Massivbau. Der Gemeinderat vergibt die<br />

Planungsarbeiten einstimmig an DI Eberl, Rinn. Das Honorar beträgt gemäß Angebot vom<br />

14.07.2011 € 70.200,-- netto.<br />

Die geschätzten Baukosten für die Neufassung der Kalten Kendlquellen, Brunnenstube,<br />

Wasserleitung, Hochbehälter inkl. Trinkwasserkraftwerk (ohne Turbine) betragen € 720.000<br />

netto.<br />

Ad 2.)<br />

Vom Haus Unterdorf Nr. 10 bis 17 soll ein Gehsteig errichtet werden. Von zwei Firmen<br />

wurden Angebote eingeholt:<br />

Teerag Asdag<br />

€ 40.270,81 brutto<br />

Fröschl<br />

€ 51.178,72 brutto<br />

Der Budgetansatz für Straßenbau wird damit überschritten, ist aber durch verminderte<br />

Ausgaben im Bereich der Gebäudesanierung gedeckt. Durch Umschichtungen im Budget ist<br />

die Finanzierung gesichert.<br />

Die erforderlichen Grundstreifen für den Gehsteig erhält die Gemeinde durch einen<br />

Grundtausch. Zu den Baukosten kommen Kosten für die Vermessung, einen Brunnen und<br />

Vertragskosten dazu. Der Gehsteig soll noch heuer gebaut werden.<br />

Die Errichtung des Gehsteiges wird beschlossen und der Auftrag einstimmig an die Firma<br />

Teerag Asdag gemäß Angebot vom 06.09.2011 vergeben.<br />

Ad 3.)<br />

Das Gebäude Unterdorf 9 (Musikschule) muss noch einige Jahre die Funktion erfüllen. In<br />

den nächsten 5 Jahren ist ein Neubau aus finanziellen Gründen nicht realistisch. Die<br />

Einnahmen aus Abgabenertragsanteilen werden wahrscheinlich nicht steigen. Es ist<br />

allerdings damit zu rechnen, dass die Beiträge für Soziales und Gesundheit erhöht werden.<br />

Bei den geplanten Schwerpunkten Kinderbetreuung, Wasserversorgung und Gehsteige ist<br />

für einen Musikschulbau kein Budget vorhanden. Auch die Verbandsgemeinden sind derzeit<br />

nicht bereit, sich an den Kosten zu beteiligen.<br />

Beim Sockelmauerwerk des Gebäudes ist der Putz lose und muss saniert werden. Beim<br />

Dach müssen undichte Stellen von einem Spengler repariert werden. Gleichzeitig sollen bei<br />

den Gebäuden am Tigls und am Friedhof Putzschäden repariert werden.<br />

Der Bürgermeister hat zwei Angebote eingeholt:<br />

Unterdorf 9: Fa. Hundegger, Angebotssumme € 13.000,--<br />

(Facharbeiter € 47,00, Hilfsarbeiter € 38,00 / Stunde, netto)<br />

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Fa. Saurwein Bau hat nur Regiepreise angeboten und braucht eine<br />

Woche für die Arbeiten = Arbeit € 2.124,--<br />

(Facharbeiter 37,00, Hilfsarbeiter 32,00 pro Stunde)<br />

Das Material kann die Gemeinde stellen<br />

Das Malen bis oberhalb der ersten Fensterreihe wird noch vergeben. Geringfügige<br />

Reparaturen bei anderen Gemeindegebäuden werden ebenfalls gemacht.<br />

Die Vergabe erfolgt einstimmig an die Fa. Saurwein gemäß Regieangebot vom 12.08.2011.<br />

Ad. 4.)<br />

Für die Planung der Erweiterung der Kinderbetreuung wurde ein Wettbewerb<br />

ausgeschrieben. Die vier eingeladenen Architekten waren am 1.9.2011 beim Hearing<br />

anwesend. Der ehemalige Gemeinderat Arch. Günther Ramminger wurde in die Jury<br />

aufgenommen. Die Architekten haben zwei Wünsche geäußert:<br />

1. vom Bestand soll ein digitaler Plan erstellt werden (Architekt oder Vermessung OPH)<br />

2. das Preisgeld beim Wettbewerb soll dahingehend geändert werden, dass für eine<br />

gute Planung eine Entschädigung von € 3.000,-- pro Teilnehmer bezahlt wird. Der<br />

erste Preis wird beim Honorar eingerechnet. Die Zusatzkosten betragen € 4.000,--.<br />

Der Bürgermeister erläutert, dass ein Wettbewerb durch die Architektenkammer um einiges<br />

teurer wäre. GR Hannes Auffinger fragt, ob dieser Aufwand gerechtfertigt ist.<br />

Bgm. Stv. Mag. Hannes Piegger weist darauf hin, das das Honorar für den Wettbewerb im<br />

Hinblick auf die Gesamtkosten eine untergeordnete Rolle spielt. Der Bürgermeister hofft,<br />

dass der vorhandene Platz von erfahrenen Architekten gut ausgenützt wird. Die Architekten<br />

haben alle Erfahrung im Bereich der Kinderbetreuung. Arch. Ramminger wird die<br />

Anforderungen an die vorzulegenden Unterlagen noch genau definieren .<br />

Ad 5.)<br />

Mit der Novelle zum Verkehrsaufschließungsabgabengesetz kann die Gemeinde für bereits<br />

gewidmete unbebaute Grundstücke ab 2014 vorgezogene Erschließungsbeiträge in fünf<br />

Jahresraten einheben. Der Erschließungsbeitrag beträgt € 4,76 x 1,5 pro m² Baugrund.<br />

Bisher wurde der Erschließungsbeitrag bei Baubeginn bezahlt. Die Bürgermeister des<br />

Planungsverbandes haben sich für die Einhebung des vorgezogenen Erschließungsbeitrages<br />

ausgesprochen.<br />

Verordnung über die Erhebung eines vorgezogenen Erschließungsbeitrages der Gemeinde<br />

Sistrans:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde Sistrans hat mit Beschluss vom 12.09.2011 auf Grund der<br />

Bestimmungen des Tiroler Verkehrsaufschließungsabgabengesetzes 2011 – TVAG 2011,<br />

LGBl. Nr. 58, folgende Verordnung erlassen:<br />

§ 1<br />

Vorgezogener Erschließungsbeitrag<br />

Die Gemeinde Sistrans erhebt zur teilweisen Abdeckung der Kosten der<br />

Verkehrserschließung einen vorgezogenen Erschließungsbeitrag.<br />

§ 2<br />

Höhe des Erschließungsbeitragssatzes<br />

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Die Erhebung des vorgezogenen Erschließungsbeitrages erfolgt auf Grundlage des nach § 7<br />

Abs. 3 TVAG 2011 für das gesamte Gemeindegebiet durch Beschluss des Gemeinderates<br />

vom 13.02.2006 festgelegten Erschließungsbeitragssatzes.<br />

§ 3<br />

Verfahrensbestimmungen<br />

Für das Verfahren gelten die Bestimmungen der Bundesabgabenordnung – BAO in<br />

Verbindung mit dem Tiroler Abgabengesetz – TAbgG, in der jeweils geltenden Fassung.<br />

§ 4<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf des Tages des Anschlages an der Amtstafel in Kraft.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Einhebung des vorgezogenen Erschließungsbeitrages.<br />

Ad. 6.)<br />

Das Land Tirol hat ein Einreichprojekt für den Ausbau der Landesstraße von der Firma<br />

Riedle, Rinnerstraße bis zum Kreisverkehr in Auftrag gegeben. Die Planung wurde der<br />

Gemeinde Sistrans zur Kenntnis gebracht. Die Straße soll auf 6 m verbreitert werden. Im<br />

Zuge der Bauarbeiten besteht die Gelegenheit auf der Bergseite einen Gehsteig zu errichten.<br />

Die Kosten für den Gehsteig muss die Gemeinde übernehmen. GR Hannes Auffinger fragt,<br />

ob ein Gehsteig bei der geringen Fußgängerfrequenz notwendig sei. Der Bürgermeister<br />

entgegnet, dass im Unternehmerzentrum immerhin 70 Arbeitsplätze vorhanden sind.<br />

Weiters befinden sich in diesem Bereich 15 Wohngebäude und 6 unbebaute Parzellen. Die<br />

Gemeinde kann den Gehsteig nur in Verbindung mit der neuen Landesstraße errichten,<br />

nachher ist das nicht mehr möglich. Die Gemeinde müsste nun ein Projekt für die<br />

naturschutzrechtliche und wasserrechtliche Genehmigung in Auftrag geben. Bgm. St. Mag.<br />

Hannes Piegger bestätigt, dass die Gemeinde die Möglichkeit nutzen muss um einen<br />

Gehsteig gemeinsam mit der Landesstraße zu bauen. Er weist aber darauf hin, dass auch<br />

zur Starkensiedlung ein Gehsteig sehr wichtig sei. Aufgrund der schmalen Straße ist eine<br />

Begegnung eines Autos mit einem Fußgänger mit Kindergarten nur schwer möglich.<br />

Der Ausbau der Landesstraße ist 2013/2014 geplant. Wenn die Gemeinde keinen Druck<br />

macht, wird die Landesstraße nicht ausgebaut.<br />

Der Gemeinderat beschließt die Planung für das wasser- und naturschutzrechtliche Projekt<br />

für den Ausbau der Landesstraße an das Büro Hagner gemäß Angebot vom 18.07.2011 in<br />

Höhe von € 5.040,-- brutto zu vergeben. Einstimmiger Beschluss.<br />

Ad. 7.)<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass in den kommenden Tagen um die Bedarfszuweisungen für<br />

2012 angesucht werden muss.<br />

Der Gemeinderat ist mit folgenden Prioritäten für das Jahr 2012 einstimmig einverstanden:<br />

Neubau Wasserhochbehälter und Quellfassung<br />

Ausbau Kinderbetreuung<br />

Verbesserung der Verkehrssicherheit am Starkenweg<br />

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Ad. 8.)<br />

Für den Kanalbau von der Sistranser Am ist ein Budget von € 65.000,-- vorhanden. Das<br />

Bauvolumen beträgt € 137.000 + Mwst. = € 164.000,00. Dieser Betrag muss inklusive der<br />

Förderungen vorfinanziert werden. Die Förderungen von € 82.000,-- treffen erst zeitversetzt<br />

ein. Die Mehrwertsteuer wird ebenfalls erst später refundiert. Der Bürgermeister erläutert den<br />

zeitlichen Ablauf für den Eingang der Förderungen. Die Gemeinde muss kurzfristig das<br />

doppelte Volumen vorfinanzieren.<br />

Der Gemeinderat ist einstimmig damit einverstanden, die notwendigen liquiden Mittel dafür<br />

zur Verfügung zu stellen<br />

Ad. 9.)<br />

Der Bürgermeister berichtet über die Abrechnung des Wirtschaftsjahres 2010 der<br />

Agrargemeinschaft Sistrans:<br />

Aufwand gesamt € 57.194,97<br />

Einnahmen gesamt € 52.654,41<br />

An 51 Mitglieder wurden insgesamt € 20.899,95 aus dem Holzverkauf ausgezahlt.<br />

Der Aufwand für den Rechnungskreis 2 beträgt: € 8.556,24<br />

Der Ertrag für den Rechnungskreis 2 beträgt €10.088,96<br />

Die Aufteilung zwischen RK 1 und RK 2 für das Jahr 2010 wurde vom Bürgermeister und<br />

dem Agrarobmann gemeinsam gemacht. Basis für die Aufteilung sind die Einnahmen und<br />

Aufwendungen der vergangenen 9 Jahre.<br />

Der Bürgermeister legt eine genaue Aufstellung über die Positionen des Rechnungskreis 2<br />

vor. Ab Herbst 2011 wird auch der Wegbeitrag in den RK 2 aufgenommen. Das soll mit<br />

Gemeinderatsbeschluss und Beschluss der Agrargemeinschaft fixiert werden. Die Alm wird<br />

komplett in den RK 2 eingegliedert.<br />

Am 07.09.2011 ist der Bescheid vom Amt der Tiroler Landesregierung, Agrarbehörde,<br />

eingelangt. Im Bescheid wird festgestellt, dass die Agrargemeinschaft Sistrans eine<br />

Gemeindegutsagrargemeinschaft darstellt.<br />

Der Bürgermeister beabsichtigt, die finanzielle Gebarung der Agrargemeinschaft komplett<br />

aufzuarbeiten und will die Kosten und Erträge seit dem Bau der Sistranser Alm dem<br />

Gemeinderat und der Vollversammlung der Agrargemeinschaft vorlegen.<br />

Ad. 10.)<br />

GR Arnulf Zissernig verlässt wegen Befangenheit den Raum.<br />

Seit der Ausstellung der Sistranser Hobbykünstler ist ein großes Bild von Arnulf Zissernig im<br />

Gemeindesaal aufgehängt. Von der Bevölkerung sind durchwegs positiv Reaktionen dazu<br />

gekommen. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, das Bild um € 600,-- zu kaufen.<br />

Ad. 11.)<br />

Der Gemeinderat beschließt die Ablöse von drei Grundstreifen entlang des Riedweges und<br />

Zuschlagung zur Wegparzelle 1598 gemäß Vermessungsplan GZ 25588/11-A vom<br />

21.06.2011, Vermessung OPH. Die Ablöse beträgt € 22,00 pro m²:<br />

Gst. 133/3 Teilfläche 5 Riedmann 29 m²<br />

Gst. 140/7 Teilfläche 4 Erber Bau 32 m²<br />

Gst. 140/1 Teilfläche 3 Kogler 20 m²<br />

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Die Teilflächen 1 und 2 laut Vermessungsplan im Ausmaß von jeweils 17 m² werden<br />

flächengleich zwischen Josef Kogler und der Gemeinde Sistrans getauscht. Einstimmiger<br />

Beschluss.<br />

Ad. 12.)<br />

Die Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzepts wurde an dem Land Tirol zur<br />

Vorprüfung vorgelegt.<br />

Von der Abteilung Raumordnung – Statistik ist eine erste Stellungnahme eingelangt:<br />

1. Da einige Entwicklungsbereiche Grünzonenänderungen notwendig machen, sind<br />

diese abzuklären.<br />

2. Die geringe Verdichtung in W33 wird kritisch gesehen, da diese zentrumsnah liegt.<br />

3. Die hohe Verdichtung W 25 und W 29 entlang dem Oberkoflerweg ist problematisch.<br />

4. Eine Streichung von W 25 und W 29 mit Auffüllung bei Tiglsweg/Badhausweg wird<br />

empfohlen. Dies ist im Umweltbericht ebenfalls so dargestellt.<br />

Unabhängig von diesen Stellungnahmen ist am 15.07.2011 ein Ansuchen von Josef<br />

Baumann auf Umwidmung einer Fläche unterhalb der Siedlung Wassermahd gekommen.<br />

Der Bürgermeister erklärt anhand einer Skizze die entsprechende Fläche.<br />

Am 5.09.2011 hat Friedrich Folie einen Antrag eingebracht und um Herausnahme einer<br />

Fläche östlich seiner Hofstelle aus dem Bauland angesucht. Statt dieser Fläche sollen<br />

Teilflächen der Gste. 161/1 und 162 am Badhausweg als Bauland ausgewiesen werden.<br />

Die zwei Anträge wurden von der Raumordnungsabteilung positiv begutachtet. Die gesamte<br />

Fläche von Baumann muss verkleinert werden und sollte um den Preis von € 140,00 pro m²<br />

erhältlich sein. Dieser Grundeigentümer hat in den letzten 20 Jahren große Baulandflächen<br />

erhalten. Deshalb sind dort die Regelungen restriktiver anzuwenden. Das Gutachten von<br />

Raumplaner DI. Rauch sieht eine Verkleinerung auf 2 Bautiefen vor. Den Tausch von Folie<br />

sieht der Raumplaner positiv. Die Straße am Badhausweg könnte bei den Widmungen<br />

verbreitert und zum Preis von € 22,00 pro m² abgelöst werden.<br />

Die Widmungen am Tiglsweg und am Badhausweg sind nur unter der Auflage möglich, dass<br />

ein neuer Verbindungsweg vom Tiglsweg zum Badhausweg gebaut wird.<br />

Bei der heutigen Sitzung wird keine Flächenwidmungsplanänderung beschlossen, es sollte<br />

aber ein Antrag auf Änderung der Grünzone gestellt werden, da diese Änderung sehr lange<br />

dauert.<br />

Folgende Flächen sollen aus der Grünzone der Gemeinde Sistrans ausgenommen werden:<br />

Die Flächen laut vorliegender Änderungen Baumann und Folie (Flächen südlich des<br />

Badhausweges bis zur Wohnanlage Wassermahd 480-482.<br />

Jene Flächen, die im Konzept bereits enthalten sind:<br />

Eine Bautiefe nördlich des Tiglsweges beginnend ab dem Haus Tiglsweg 417 in Richtung<br />

Westen, in weiterer Fortsetzung eine Bautiefe südlich des Feldweges „mittlerer Tiglsweg“<br />

und eine Bautiefe entlang des geplanten Verbindungsweges vom „mittleren Tiglsweg“ bis<br />

zum Badhausweg.<br />

Die Grundstücke der Gemeinde Sistrans nördlich der Volksschule.<br />

Ein Teil des Grundstücks 1177/1 nördlich der Rinnerstraße.<br />

Eine zusätzliche Bautiefe der Gste. 825/2 und 827/3 am Perlachweg.<br />

Eine Restfläche des Gst. 1443/1 am Oberkoflerweg.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, einen Antrag an das Land Tirol zu stellen.<br />

Ad 13.)<br />

Der Gemeindearbeiter Volker Mayer ist seit 17.8.2011 im Krankenstand. Volker hat bestätigt,<br />

dass er ab 26.09.2011 wieder voll einsatzfähig ist.<br />

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Ad 14.)<br />

Allfälliges<br />

a) Die Mietwohnung der NHT im Gemeindeamtsgebäude wurde vom Familienausschuss<br />

nach den Gemeindekriterien an das Ehepaar Stefan Scharf vergeben.<br />

b) GR Hannes Auffinger: Der Jugendgemeinderat sollte bei der heutigen Sitzung behandelt<br />

werden. Bgm. Stv. Mag. Hannes Piegger weist darauf hin, dass sich der Ausschuss für<br />

Jugend und Familie gegen einen Jugendgemeinderat ausspricht und dafür lieber<br />

Diskussionen mit den Jugendlichen im Jugendraum führen will.<br />

c) Auf die Anfrage von GR Hannes Auffinger welche Risiken und Kosten die Rechtsberatung<br />

bei den Setzungen der Volksschule sieht, berichtet der Bürgermeister, dass die Fa. Habau<br />

trotz Urgenz noch kein Angebot für den Austausch der Panele bei der Volksschule gelegt<br />

hat. Der Austausch dieser Elemente bringt eine Verbesserung der Optik. Es ist<br />

ausgeschlossen, die Setzungen wieder rückgängig zu machen. Dies würde große Schäden<br />

im Innenbereich verursachen.<br />

d) GR Mag. Annemarie Lill fragt, ob es nicht möglich wäre, an jedem Wochentag einen Platz<br />

für die Anlieferung von Grasschnitt zu ermöglichen. Der Bürgermeister berichtet über<br />

schlechte Erfahrungen damit in anderen Gemeinden. Das Gatter beim Kompostplatz sei<br />

deshalb nicht ganz geschlossen, um die Anlieferung von Kleinmengen auch außerhalb der<br />

Öffnungszeit zu ermöglichen.<br />

e) GR Dr. Clemens Hofmann erkundigt sich wegen der Leitplanken bei der Deponie Früh an<br />

der Landesstraße zwischen Lans und Sistrans. Der Bürgermeister erläutert, dass die<br />

Landesstraßenverwaltung die Aufstellung der Leitplanken zwecks Erhöhung der<br />

Verkehrssicherheit veranlasst hat.<br />

f) GR Hannes Auffinger fragt nach der Funktion des gelben Blinklichts beim Regenüberlauf<br />

Kanal. Der Bürgermeister führt aus, dass das Licht blinkt wenn das Becken voll ist und der<br />

Überlauf anspringt. Der Wassermeister muss dann den Überlauf kontrollieren und die<br />

Meldung quittieren.<br />

g) GR Gertraud Triendl berichtet, dass das Musikpavillon zum „Müllplatz“ wird. Das<br />

„Melchern Kreuz“ wurde von Samstag auf Sonntag zerstört. Da Vandalenakte wieder<br />

zunehmen ist eine Videoüberwachung im Bereich Tigls zu überdenken. Viele Jugendliche,<br />

die Probleme bereiten kommen mit Mopeds aus den Nachbardörfern. Überschreitungen<br />

sollen mit einer „Aktion scharf“ rigoros zur Anzeige gebracht werden.<br />

h) Am 14.09.2011 wird der Jugendraum wieder eröffnet.<br />

i) Termin für die nächste Gemeinderatssitzung: 3. Oktober 2011.<br />

Schriftführer:<br />

Der Bürgermeister:<br />

Seite 7<br />

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