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5<br />
II. Rechtswidrigkeit<br />
Rechtfertigende Einwilligung des D<br />
In aktiver Teilnahme an der „Orangenschlacht“ liegt eine<br />
konkludente Einwilligung, jedoch nur bezüglich der Verwendung<br />
nicht gefrorener Orangen und der hierdurch verursachten<br />
Verletzungen.<br />
→ keine Einwilligung in Verletzungen, die durch das Werfen<br />
gefrorener Orangen verursacht werden<br />
→ Da keine weiteren Rechtfertigungsgründe zugunsten des C<br />
eingreifen, handelte er rechtswidrig.<br />
III. Schuld (+)<br />
IV. Ergebnis<br />
C hat sich somit nach §§ 223 I, 224 I Nr. 2 StGB strafbar gemacht.<br />
V. Konkurrenzen<br />
§ 223 I StGB (Grunddelikt) tritt im Wege der Gesetzeseinheit<br />
(Spezialität) hinter § 224 I Nr. 2 StGB (Qualifikation) zurück<br />
(vgl. Wessels/Beulke AT Rn. 788 f.; Zieschang AT S. 191 ff,<br />
insb. S. 195).<br />
Fall 3:<br />
A. Strafbarkeit des E nach §§ 223 I, 224 I Nr. 2 StGB<br />
I. Tatbestandsmäßigkeit