Vandenhoeck & Ruprecht
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geschichte / geisteswissenschaften<br />
• Die Rückerstattung geraubter<br />
Kulturgüter in der Nachkriegszeit<br />
• Faszinierender Einblick in die Kunstwelt<br />
eines Psychiatriepatienten<br />
Elisabeth Gallas<br />
»Das Leichenhaus<br />
der Bücher«<br />
Kulturrestitution und<br />
jüdisches Geschichtsdenken<br />
nach 1945<br />
Schriften des Simon-Dubnow-<br />
Instituts, Band 19<br />
Andreas Spengler /<br />
Manfred Koller /<br />
Dirk Hesse (Hg.)<br />
Die Klingebiel-Zelle<br />
Leben und künstlerisches<br />
Schaffen eines<br />
Psychiatriepatienten<br />
ca. 344 Seiten mit<br />
ca. 24 Tafeln, gebunden<br />
Format 15,5 x 23,2 cm<br />
ca. € 64,99 D / € 66,90 A<br />
ISBN 978-3-525-36957-9<br />
-----------------------------------<br />
E-Book<br />
ISBN 978-3-647-36957-0<br />
ca. 116 Seiten, durchgehend<br />
farb. mit ca. 56 Abb., kart.<br />
Format 19,2 x 25,8 cm<br />
ca. € 24,99 D / € 25,70 A<br />
ISBN 978-3-525-30043-5<br />
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Erscheint im August 2013<br />
Erscheint im August 2013<br />
Monographie<br />
Fachgebiet: Jüdische Geschichte / 20. Jahrhundert<br />
STO: Geschichte Reihen<br />
Die Geschichte und Bedeutung jüdischer Initiativen zur Rettung<br />
geraubter Bücher und weiterer Kulturgüter in der Nachkriegszeit<br />
stehen im Zentrum dieser Studie.<br />
Im Jahr 1947 wurde in New York die Jewish Cultural Reconstruction<br />
(JCR) begründet. Gemeinsam mit der amerikanischen Militärregierung<br />
nahm sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg der Suche und<br />
Rückerstattung von geraubten Büchern und weiteren jüdischen<br />
Kulturgütern in Europa an. Diese frühen Initiativen wurden von<br />
bedeutenden jüdischen Gelehrten wie Hannah Arendt, Salo W. Baron,<br />
Lucy S. Dawidowicz und Gershom Scholem unterstützt. Der<br />
Blick auf die Umstände der kulturellen Rückerstattung im Netzwerk<br />
der JCR ermöglicht nicht nur Einsichten in elementare Fragen der<br />
Neubestimmung jüdischer Existenz nach dem Holocaust, sondern er<br />
gibt auch neue Impulse zum Verständnis jüdischen Geschichtsdenkens<br />
nach dem Zivilisationsbruch.<br />
Die Autorin<br />
Dr. Elisabeth Gallas ist Historikerin und Forschungsstipendiatin am<br />
Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI). Zuvor war<br />
sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Simon-Dubnow-Institut für<br />
jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig.<br />
Interessenten<br />
Historiker, Judaisten, Kulturwissenschaftler, die entsprechenden<br />
Bibliotheken und Institute.<br />
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Monographie<br />
Fachgebiet: Psychiatriegeschichte / Göttingen<br />
STO: Geschichte Einzelwerke<br />
Das reich bebilderte Buch bietet erstmals einen Zugang zur faszinierenden<br />
und bisher unbekannten Bilderwelt des Göttinger Psychiatriepatienten<br />
Julius Klingebiel.<br />
Julius Klingebiels Schicksal als psychisch Kranker ist bewegend –<br />
sein bis heute unbekanntes künstlerisches Werk einzigartig. Er war<br />
1939 im Alter von 35 Jahren akut psychisch erkrankt, wurde geschlossen<br />
untergebracht und blieb bis 1963 im »Verwahrhaus Göttingen«.<br />
Von 1951 bis 1963 malte er seine Zellenwände mit Tierfiguren,<br />
Menschen und Symbolen aus. Die Wandgemälde sind erhalten und<br />
stehen heute unter Denkmalschutz. Aus Akten und Zeitzeugeninterviews<br />
zeichnen die Autoren seine Biografie und künstlerische Entwicklung<br />
nach.<br />
Die Herausgeber<br />
Prof. Dr. med. Andreas Spengler ist Psychiater und Psychotherapeut.<br />
Er war bis 2008 Ärztlicher Direktor an der KRH Psychiatrie Wunstorf.<br />
Dr. med. Manfred Koller ist Nervenarzt und Ärztlicher Direktor des<br />
Asklepios Fachklinikums Göttingen.<br />
Dr. med. Dirk Hesse ist Psychiater und Psychotherapeut sowie Ärztlicher<br />
Direktor des Maßregelvollzugszentrums Niedersachsen, Standort<br />
Moringen.<br />
Interessenten<br />
Regionales Lesepublikum, Psychiater, Psychologen, Kunsthistoriker.<br />
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