Magische Methoden - witchways.net
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30.04.2011 <strong>Methoden</strong> (99)<br />
schützen. Das Nelkenaroma fördert die Konzentration und Kreativität. Außerdem soll<br />
man durch sie anziehender auf das andere Geschlecht wirken.<br />
Gewürznelken sind ein wichtiger Bestandteil in japanischen, tibetischen und indischen<br />
Räuchermischungen. Um sie in Räuchermischungen zu verwenden sollte man sie zuerst<br />
in einem Mörser zerkleinern. Sie fügen sich meist gut in das Gesamtbouquet ein und<br />
energetisieren die Mischung. Bedarfsweise kann man Gewürznelken auch durch<br />
Ätherisches Nelkenöl ersetzen. Dieses ist mit Vorsicht zu verwenden, da es<br />
Hautreizungen hervorrufen kann.<br />
Duft: würzig, aromatisch<br />
Wirkung: desinfizierend, aphrodisierend, treibt negative Kräfte und Energien aus<br />
Gegen: Insekten, negative Schwingungen<br />
auch Gewürznelken<br />
vor etwa 2 Monaten Beitrag löschen<br />
Shannah Witchways<br />
Opoponax (Harz)<br />
Das ursprüngliche Opoponax stammte von einem Doldengewächs (Opoponax chironicum<br />
Koch) und ist heutzutage kaum noch erhältlich. Heutzutage wird Opopopnax<br />
(Commiphora erythraea) von einer Akazienart, die hauptsächlich in Äthiopien und<br />
Somalia beheimatet ist, gewonnen. Das Harz trägt auch den Namen Bisabolmyrrhe oder<br />
süße Myrrhe und ähnelt im Duft sehr dem ursprünglich gewonnenem Harz. Gewonnen<br />
wird das Gummiharz indem man die Rinde des Baumes aufschlitzt und das austretende<br />
Harz nach dem Erstarren aberntet. In der traditionellen Medizin Somalias badete man<br />
den Unterleib einer Frau nach der Geburt mit einem Auszug des Harzes. Die<br />
Wirkungsweise des Opoponax ist dem der Myrrhe sehr ähnlich. Es eig<strong>net</strong> sich gut zur<br />
Reinigung und Desinfektion von Räumen in denen negative Energie vorherrscht. In<br />
Mischungen fixiert es den Duft der anderen Zutaten.<br />
Duft: süß, erinnert ein wenig an Myrrhe, balsamisch, waldig<br />
Wirkung: entspannend, inspirierend, öff<strong>net</strong> den Geist, erdend, regt Selbstheilungskräfte<br />
an<br />
vor etwa 2 Monaten Beitrag löschen<br />
Shannah Witchways<br />
Perubalsam (Harzessenz)<br />
Der Perubalsam (Myroxylon balsamum var. pereirae) verdankt seinen Namen der<br />
Tatsache, dass einst der weltweite Handel mit diesem Rohstoff über Peru abgewickelt<br />
wurde. Der Balsambaum ist jedoch in ganz Mittelamerika verbreitet und erreicht eine<br />
Höhe von etwa 18 Meter. Schon die Mayas schätzten die Heilwirkung des Baumes, den<br />
sie Naba nannten, und verwendeten den Balsam hauptsächlich für Räucherungen und<br />
medizinische Zwecke. Die Gewinnung des Balsams ist sehr aufwändig und wird auch<br />
heute noch fast genauso durchgeführt wie seit jeher. Um die Balsamproduktion<br />
anzuregen wird die Rinde des Baumes mit Schlägen bearbeitet. Am Ende des Jahres<br />
trennt man die Rinde vom Baum und der Balsam tritt aus dem nackten Holz hervor,<br />
welches zur Beschleunigung der Ernte mit speziellen Fackeln erhitzt wird. Der sirupartige<br />
Balsam wird mit Lappen aufgefangen aus diesen er dann später ausgekocht wird.<br />
Äußerlich wurde Perubalsam zur Linderung von allerlei Wunden angewendet wie zum<br />
Beispiel Entzündungen und Verbrennungen. Innerlich half er bei Erkrankungen der<br />
Harnwege und bei enstruationsbeschwerden.<br />
Heutzutage findet er Verwendung in der Kosmetikindustrie, bei der Herstellung von<br />
Schokolade und Kaugummi. Angeblich soll er sogar Bestandteil der geheimen Coca-Cola<br />
Rezeptur sein. Wenn man Perubalsam für Räucherzwecke erwirbt muss man unbedingt<br />
darauf achten keinen synthetischen Perubalsam (Balsamum perurianum arteficiale) zu<br />
erwerben. Dieser sollte nicht verräuchert werden. Perubalsam sollte man immer in<br />
Mischungen verräuchern, da er sonst zuviel Rauch entwickelt. Am besten verräuchert er<br />
sich wenn man ihn mit trockenen Räucherzutaten verk<strong>net</strong>et und draus kleine Kügelchen<br />
formt. Sein balsamischer Duft erinnert an Vanille, wirkt wärmend und einlullend.<br />
Duft: warm, vanilleartig, balsamisch<br />
Wirkung: zieht Glück und Wohlstand an, Balsam für die Seele, gegen Nervosität und<br />
Depressionen, wärmend, einhüllend, regt die Phantasie an und ist gut für Traumarbeit<br />
vor etwa 2 Monaten Beitrag löschen<br />
Shannah Witchways<br />
Rosmarin (Blätter)<br />
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) kennen wir vor allem aus der Küche. Aber der<br />
immergrüne Strauch aus dem Mittelmeerraum kann noch viel mehr als unsere Speisen zu<br />
aromatisieren. Im Mittelalter schätzte man das Kraut als starkes Mittel gegen schwarze<br />
Magie und nutzten seine stärkende, erfrischende Wirkung bei Kreislaufbeschwerden und<br />
Erkrankungen der Atemwege. Sein Name bedeutet vermutlich „Tau des Meeres“<br />
weswegen er in spirituellen Räucherungen für das Element Wasser eingesetzt wird.<br />
Früher galt der Rosmarinstrauch (der Strauch der eigentlich ein Baum sein möchte) als<br />
Wohnort von Feen und Naturgeistern. Deswegen fügt man ihn auch Mischungen zur<br />
Anrufung von Naturgeistern zu. Für eine stärkere Reinigungsräucherung kann man<br />
einen ganzen, trockenen Zweig anzünden und verglimmen lassen.<br />
Duft: würzig, frisch<br />
Wirkung: Schutz, Reinigung, Glück, belebend, heilsam, tröstend, stärkt die<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
vor etwa 2 Monaten Beitrag löschen<br />
Shannah Witchways<br />
Sternanis (Frucht)<br />
Sternanis (Illicium verum und Illicium anisatum) und Anis (Pimpinella anisum) sind zwei<br />
verschiedene, nicht miteinander verwandte Pflanzen die jedoch ähnliche Eigenschaften<br />
besitzen. Die typischen Sternanis Sterne entwickeln sich aus den Blüten des<br />
Sternanisbaum. Heimisch in China und Vietnam gehört er der Familie der<br />
Magnoliengewächse an. Die Blüten ähneln zuerst den uns bekannten Narzissen und<br />
entwickeln sich zu 5-10 zackigen Sternen. Am besten zerstampft man sie zum<br />
Verräuchern im Mörser. Auch die Rinde des Baumes wird fein pulverisiert gerne in<br />
Räuchermischungen oder als Körperpuder verwendet. Früher wurde er oft gegen Flöhe<br />
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