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Konzertflyer - Kammerorchester «Amici dell'arte

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FRÜHLINGSKONZERT<br />

«ROMANTISCHE MUSIK»<br />

KAMMERORCHESTER<br />

«AMICI DELL’ARTE»<br />

Dirigent: Marcel Blanchard<br />

Solist: Orlando Theuler, Violoncello<br />

Samstag, 6. April 2013, 19.30 Uhr<br />

Ref. Kirche Pfäffikon ZH<br />

Seestrasse 45, 8330 Pfäffikon<br />

Felix Mendelssohn<br />

Ouvertüre «Die Hebriden», op. 26<br />

Robert Schumann<br />

Konzert für Violoncello und Orchester, a-moll, op. 129<br />

Franz Schubert<br />

Symphonie Nr. 3, D-Dur<br />

Eintritt CHF 30.– / 35.– / 40.– (nummerierte Bankreihen)<br />

Kinder/Jugendliche/Studenten CHF 20.–<br />

reduzierte Karten für <strong>«Amici</strong>» und KulturSpass<br />

Türöffnung & Abendkasse eine Stunde vor Konzert<br />

Vorverkauf ab sofort online auf www.adella.ch<br />

oder bei: Buchhandlung Helen Keller<br />

(Kempttalstrasse 1, 8330 Pfäffikon; Tel. 044 951 25 02)<br />

<strong>«Amici</strong> <strong>dell'arte</strong>» - das <strong>Kammerorchester</strong>,<br />

welches Musik erlebbar macht.<br />

dankt folgenden Institutionen für ihre Unterstützung:<br />

Reformierte Kirchgemeinde Pfäffikon<br />

Schellenberg Druck AG, Pfäffikon<br />

FLOREA-art Buri, Pfäffikon<br />

Buchhandlung Helen Keller, Pfäffikon<br />

KulturSpass Pfäffikon<br />

Raiffeisen Zürcher Oberland, Pfäffikon<br />

AXA Winterthur, Agentur Oliver Blumenthal<br />

Top-Fit, Pfäffikon<br />

Kulltool AG, Pfäffikon<br />

Burri Moden, Pfäffikon<br />

Kulturstiftung Huber & Suhner, Pfäffikon<br />

Gemeinnützige Gesellschaft Pfäffikon<br />

Familien-Vontobel-Stiftung, Zürich


Mit «Moments musicaux» präsentiert das <strong>Kammerorchester</strong> <strong>«Amici</strong> dell’arte» mit drei<br />

Konzerten seine sechste Konzertsaison! Das Motto «Moments musicaux» erinnert an Franz<br />

Schubert, welcher mit seinen «musikalischen Augenblicken» (Klavierminiaturen) den Weg von<br />

der Klassik in die Romantik wies. Mit «Moments musicaux» will <strong>«Amici</strong> dell’arte» in der Saison<br />

2012/13 aber auch besondere musikalische Momente hör- und erlebbar machen. Geniessen Sie<br />

mit <strong>«Amici</strong> dell’arte» besondere «musikalische Augenblicke» und berührende Momente.<br />

Wir beschliessen die diesjährige Konzertsaison mit einem romantischen Konzert mit Werken<br />

von Mendelssohn, Schumann und Schubert. Während Felix Mendelssohn in seiner Ouvertüre<br />

«Die Hebriden» Landschaftseindrücke verarbeitet, drückt Robert Schumann in seinem heiteren<br />

Cellokonzert seine Freude über die erhaltene Musikdirektorenstelle in Düsseldorf aus. Und<br />

Franz Schubert schliesslich zeigt mit seiner dritten Symphonie, dass er die Musik endgültig von<br />

der Klassik zur Romantik geführt hat. Mit diesem Konzertprogramm fördern wir einen jungen,<br />

aufstrebenden Cellisten: Orlando Theuler! Geniessen Sie mit dem Pfäffiker <strong>Kammerorchester</strong><br />

<strong>«Amici</strong> dell’arte» ein letztes Mal in dieser Saison «Moments musicaux» mit romantischer Musik.<br />

FRÜHLINGSKONZERT<br />

«ROMANTISCHE MUSIK» Konzertdauer: 60’<br />

K O N Z E R T P R O G R A M M<br />

Felix Mendelssohn Ouvertüre «Die Hebriden» (Fingals Cave), op. 26<br />

(1809-1847)<br />

Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester, a-moll, op. 129<br />

(1810-1856) I Nicht zu schnell (attacca)<br />

II Langsam (attacca)<br />

III Sehr lebhaft<br />

Solist: Orlando Theuler, Violoncello<br />

Franz Schubert Symphonie Nr. 3, D-Dur<br />

(1797-1828) I Adagio maestoso - Allegro con brio<br />

II Allegretto<br />

III Menuetto. Vivace – Trio<br />

IV Presto vivace<br />

Orlando Theuler<br />

wurde in Santa Fe<br />

(Argentinien) geboren.<br />

Er ist Preis träger<br />

verschiedener Wettbewerbe<br />

(Mozarteum,<br />

Junge Solisten aus<br />

Argentinien u.a.).<br />

Stipendium bei der Menuhin Akademie in Gstaad.<br />

Studium an der Musik-Akademie der Stadt Basel<br />

bei Ivan Monighetti (1990-1993) und bei Christophe<br />

Coin (1998-2002) an der Schola Cantorum Basiliensis.<br />

Intensiv tätig als Orchester- bzw. Kammermusiker<br />

in verschiedenen Formationen wie Berner Symphonieorchester,<br />

Basler Symphonie orchester, Camerata<br />

Bern, Solocellist des Landesorchesters Voralberg<br />

(A). Orlando Theuler ist pädagogisch am Konservatorium<br />

von Neuchâtel und an MKZ Musikschule<br />

Konservatorium Zürich tätig.<br />

Felix Mendelssohn (1809-1847) schrieb die<br />

Konzertouvertüre «Die Hebriden», op. 26,<br />

1829. Die Anregung dazu erhielt er auf einer<br />

Reise nach England und Schottland, als er bei<br />

dieser Gelegenheit mit dem mit ihm befreundeten<br />

Dichter Karl Klingemann am 7. August<br />

1829 die Fingalshöhle auf der schottischen<br />

Insel Staffa besuchte. Da ihn die erste Fassung<br />

eher an «Kontrapunkt» als an «Tran und<br />

Möwen» erinnerte, überarbeitete er das Werk<br />

1831 (nach einer Aufführung in London) und<br />

ein weiteres Mal im November 1833. Das<br />

Werk wurde in der überarbeiteten Fassung ein<br />

Erfolg, besonders bei den Briten, und selbst<br />

der zu antisemitischen Tendenzen neigende<br />

Komponist Richard Wagner lobte den aus<br />

jüdischer Familie stammenden Mendelssohn<br />

als «erstklassigen Landschaftsmaler».<br />

Robert Schumann (1810-1856) schrieb sein<br />

Konzert für Violoncello und Orchester kurz<br />

nach seinem Wechsel nach Düsseldorf, wo er<br />

als neuer Städtischer Musikdirektor voller<br />

Enthusiasmus empfangen wurde. Im Oktober<br />

1850 war es nach etwa vierzehn Tagen vollendet.<br />

Wenige Einleitungstakte mit einer<br />

schlichten harmonischen Kadenz genügen,<br />

und das Soloinstrument darf sich bereits mit<br />

jener Fähigkeit in Szene setzen, die ihm wie<br />

keinem anderen eigen ist: Mit Gesang. Das<br />

Orchester lässt dem Solisten deutlichen Vorrang<br />

und zieht sich in weiten Teilen auf die<br />

Aufgabe der Begleitung zurück. Für die<br />

Beziehung der Teile aufeinander sorgt in der<br />

Überleitung zum lebhaften Schlussteil das<br />

romantisch schweifende Hauptthema des<br />

Cellos zu Beginn des 1. Satzes. Die «Romantik,<br />

der Schwung, die Frische und der Humor»,<br />

wie Clara Schumann feststellt, machen vergessen,<br />

dass eine besondere Konzentration<br />

und Integration des musikalischen Materials<br />

kaum aufzuspüren ist.<br />

Franz Schubert (1797-1828) schrieb seine 3.<br />

Symphonie 1815 für das Liebhaberorchester<br />

des Geigers Josef Prohaska. Schubert selber<br />

spielte in diesem Orchester die Bratsche. Zu<br />

Beginn des ersten Satzes, der einige unkonventionelle<br />

Wendungen enthält, erklingt eine<br />

18 Takte lange Einleitung. Der Einleitung<br />

folgt ein punktiertes Thema in den Klarinetten,<br />

das entgegen der Regel nicht wiederholt wird;<br />

stattdessen wird die langsame Einleitung<br />

wieder aufgegriffen und thematisch weiterentwickelt.<br />

Eine weitere Überraschung findet<br />

sich am Ende des Satzes, als der Seitensatz<br />

den Hauptsatz variiert, gefolgt von Zweiunddreissigstel-Skalen<br />

und der den Satz ab -<br />

schliessenden Kadenz. Der volksliedhafte<br />

zweite Satz der Symphonie ist in eine dreiteilige<br />

Liedform gegliedert in G-Dur (A-Teil)<br />

und C-Dur (B-Teil). Der dritte Satz besteht<br />

aus zwei Motiven, die sich in dessen Verlauf<br />

unabhängig voneinander entwickeln. Der<br />

vierte Satz der Symphonie schliesslich besteht<br />

aus einer Tarantella im 6/8-Takt. Die englische<br />

Presse sah in Schuberts dritter Symphonie<br />

eine Fortentwicklung seines eigenen Stils und<br />

somit eine grössere Loslösung von den Vorbildern<br />

Wolfgang Amadeus Mozart und<br />

Joseph Haydn. So schrieb beispielsweise<br />

„The Musical Times“ am 1. März 1881:<br />

«Schuberts III. Symphonie, […] die wie die erste<br />

in D-Dur steht, zeigt schon einen grossen Fortschritt<br />

gegenüber ihren Vorgängerinnen. Obwohl<br />

sie nur wenige Monate nach der Zweiten entstand,<br />

ist sie ein reifes, aber darüber hinaus<br />

originelles Werk. Der erste Satz ist durchwegs<br />

bezaubernd, der zweite voll schlichter Anmut und<br />

höchst melodiös, während das Finale wiederum<br />

ein Meisterstück ist und sogar (trotz der zwischen<br />

beiden Werken liegenden Zeitspanne) einen Vergleich<br />

mit dem Finalsatz der „Grossen“ C-Dur-<br />

Symphonie standhalten kann».

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