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zum leben - Sächsische Israelfreunde eV

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Biblisches<br />

Weide sie!<br />

Weide sie!<br />

Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne<br />

Israel. Denn der Anteil des HERRN ist Sein<br />

Volk, Jakob das Maß Seines Erbteils“ (5. Mose<br />

32,8f.). „Der HERR macht zunichte den Ratschluss<br />

der Nationen, ER vereitelt die Gedanken<br />

der Völker. Der Ratschluss des HERRN<br />

hat ewig Bestand, die Gedanken Seines Herzens<br />

von Geschlecht zu Geschlecht“ (Psalm<br />

33, 10 f.)<br />

Welche Warnung des Heiligen Israels ergeht<br />

an die Nationen „ICH werde mit ihnen ins<br />

Gericht gehen wegen Meines Volkes und<br />

Meines Erbteils Israel, das sie unter die Nationen<br />

zerstreut haben. Und Mein Land haben<br />

sie geteilt, und über Mein Volk das Los geworfen“<br />

(Joel 4,2).<br />

3. Weide sie!<br />

Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs hat<br />

Sich Seine Weide selbst erwählt und zusammengestellt<br />

(Psalm 100, 3). Und wir lesen:<br />

„ER wird Seine Herde weiden wie ein Hirte,<br />

die Lämmer wird ER in Seinen Arm nehmen<br />

und in Seinem Gewandbausch tragen…“<br />

(Jesaja 40,11) Eine Herde soll nicht zerstreut<br />

sein, sondern gehört zusammen. Zwar ist die<br />

Integration im Land (Einwanderer aus über<br />

140 Ländern!) erstaunlich, aber es gibt noch<br />

Spannungen, z.B. zwischen Aschkenasim<br />

und Sephardim, zwischen Ultraorthodoxen<br />

und anderen, und auch wegen der Schere<br />

zwischen arm und reich. Eine besondere gesellschaftliche<br />

Herausforderung stellen die<br />

afrikanischen Flüchtlinge (meist aus Sudan<br />

und Eritrea) dar. Gemessen an Größe und Bevölkerungszahl<br />

nimmt Israel weltweit die<br />

meisten Flüchtlinge auf: ca. 1.000 / Monat.<br />

Ende 2010 waren insgesamt 35.000 im Land.<br />

b) Immer wieder gibt es Aufrufe, Waren aus<br />

Israel, besonders aus Judäa und Samaria, zu<br />

boykottieren und sie besonders zu kennzeichnen.<br />

c) Ständig und auch akut ist die Wasserknappheit<br />

eine Herausforderung. Ende September<br />

z.B. lag der Pegel des Sees Genezareth nur<br />

wenig über der „Roten Linie“, von der ab<br />

ökologische Gefahren drohen.<br />

Die göttliche Zusage an das jüdische Volk besteht:<br />

„Auf guter Weide werde ICH sie weiden,<br />

und auf den hohen Bergen Israels wird<br />

ihr Weideplatz sein; dort, auf den Bergen Israels<br />

werden sie auf gutem Weideplatz lagern<br />

und fette Weide beweiden.“ (Hesekiel 34,14)<br />

4. Trage sie bis in Ewigkeit!<br />

Wir haben gesehen, wie aktuell die Gefahren<br />

für das jüdische Volk und ihren Staat sind.<br />

Wir können mit dem Psalmisten Asaph beten:<br />

„Gott, schweige nicht! Verstumme nicht und<br />

sei nicht stille, o Gott! Denn siehe, Deine(!)<br />

Feinde toben, und die Dich hassen, erheben<br />

das Haupt. Gegen Dein Volk planen sie listige<br />

Anschläge, und sie beraten sich gegen die,<br />

die bei Dir geborgen sind. Sie sprechen:<br />

Kommt uns lasst uns sie als Nation vertilgen,<br />

dass nicht mehr gedacht werde des Namens<br />

Israel! (Psalm 83,2ff)<br />

Aber wie Israel gesagt bekommen kann „Ihr<br />

habt gesehen, .. wie ICH euch auf Adlersflügeln<br />

getragen und euch zu Mir gebracht<br />

habe“ (2. Mose 19,4), so gilt auch die Zusage:<br />

„Auf den Armen werdet ihr getragen und auf<br />

den Knien geliebkost werden“ (Jesaja 66,12).<br />

Vertrauen wir auf Gottes Treue gegenüber<br />

Israel: „Auch bis in euer Greisenalter bin ICH<br />

derselbe, und bis zu euerm grauen Haar werde<br />

ICH selbst euch tragen. ICH, ich habe es<br />

getan, und ICH selbst werde heben, und ICH<br />

selbst werde tragen und werde erretten“ (Jesaja<br />

46,3f.). Die gewaltige Dimension der<br />

Allmacht, der Barmherzigkeit und der Treue<br />

Gottes gegenüber dem jüdischen Volk wird<br />

uns durch folgende Verse ins Herz gebrannt:<br />

„So spricht der HERR, der die Sonne gesetzt<br />

hat <strong>zum</strong> Licht für den Tag, die Ordnungen des<br />

Mondes und der Sterne <strong>zum</strong> Licht für die<br />

Nacht…: Wenn diese Ordnungen vor<br />

Meinem Angesicht weichen, spricht der<br />

HERR, dann soll auch die Nachkommenschaft<br />

Israels aufhören, eine Nation zu sein vor<br />

Meinem Angesicht alle Tage“ (Jer. 31, 35 ff.).<br />

Der Heilige Israels kommt <strong>zum</strong> Ziel! Und<br />

trotz der unverrückbaren Verheißungen sollen<br />

wir für Israel beten. Wie heißt es in Psalm<br />

122,6ff „Erbittet Heil für Jerusalem! ... Um<br />

meiner Brüder und meiner Freunde willen<br />

will ich sagen: Heil sei in dir! Wegen des<br />

Hauses des HERRN, unseres Gottes, will ich<br />

dein Bestes suchen.“ Darin sehen wir zwei<br />

Motivationen der Fürbitte: es geht um unsere<br />

geistlichen Brüder und um den Ort unserer<br />

geistlichen Wurzeln, die Wohnstatt unseres<br />

HERRN.<br />

Eine in ihrer Zuspitzung kaum fassbare Aufforderung,<br />

den allmächtigen Gott gewissermaßen<br />

im Gebet zu bestürmen, finden wir in<br />

Jesaja 62,7: „Ihr, die ihr den HERRN erinnert,<br />

gönnt euch keine Ruhe und lasst Ihm keine<br />

Ruhe, bis ER Jerusalem wieder aufrichtet und<br />

bis ER es <strong>zum</strong> Lobpreis macht auf Erden!“<br />

Möge der Anfänger und Vollender unseres<br />

Glaubens uns <strong>zum</strong> Gehorsam leiten, dass wir<br />

rechte Fürbitter und Botschafter für Sein geliebtes<br />

Volk sind!<br />

Das Stichwort „Weide“ führt uns auch <strong>zum</strong><br />

Thema Landwirtschaft und Wirtschaft in Israel:<br />

Ich will nur drei Aspekte herausgreifen:<br />

a) Riesige Gasvorkommen wurden 90 Kilometer<br />

vor Haifa entdeckt. In einigen Jahren<br />

könnte Israel <strong>zum</strong> Gas-Exportland werden!<br />

Aber schon melden die Türkei und Libanon<br />

ihre Ansprüche an…<br />

8 ZUM LEBEN<br />

Trage sie bis<br />

in Ewigkeit!

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