Gemeindebrief Heckinghausen 06 + 07/2013 - Vereinigte ...
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Zu dieser Ausgabe<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
diese Ausgabe unseres <strong>Gemeindebrief</strong>es steht im Zeichen der Eröffnung<br />
des Haus für <strong>Heckinghausen</strong> und des Café Johannis. Bis<br />
es soweit war, war viel Durchhaltevermögen notwendig. Freiwillige<br />
haben an den Samstagen geschuftet, um die notwendigen<br />
Eigenleistungen zu erbringen, es wurden Konzepte geschrieben<br />
und getüftelt. Viele Menschen haben gespendet.<br />
Doch am Anfang stand die Begeisterung für dieses Gemeindeprojekt.<br />
„Das ist doch vollkommen verrückt, was ihr da vorhabt!“<br />
mag mancher gedacht haben (oder immer noch denken) angesichts<br />
des Berges an Arbeit oder der finanziellen Unwägbarkeiten.<br />
Begeisterung ruft manchmal Kopfschütteln hervor, doch sie reißt<br />
auch andere Menschen mit, etwas Neues entsteht.<br />
Das Pfingstfest macht uns Mut, uns von Gott und seinem Heiligen<br />
Geist begeistern und bewegen zu lassen. Lesen sie darüber und über<br />
christliche Begeisterungsfähigkeit in unserem Thema des Monats.<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Gedanken zum Monatsspruch Juli<br />
Fürchte dich nicht!<br />
Rede nur,<br />
schweige nicht!<br />
Denn ich bin mit dir.<br />
Apg 18,9-10<br />
Wer kennt nicht die Situation, in der man überlegt, die Wahrheit<br />
zu sagen oder doch eine Notlüge zu erfinden Doch was sind das<br />
eigentlich für Situationen Häufig solche, in denen man entweder<br />
sein Gegenüber nicht verletzen möchte oder in denen man selber<br />
besser da stehen will. Wenn man sich nun entschließt, nicht zu<br />
lügen, was passiert dann Ist es dann besser zu schweigen oder<br />
doch die Wahrheit auszusprechen Keine leichten Fragen – oder<br />
doch einfach zu beantworten! „Rede nur, schweige nicht!“. Einfach<br />
immer das sagen, was man gerade denkt. Wäre das immer so<br />
leicht, dann gäbe es weitaus weniger Alltagsprobleme. Oder doch<br />
eher mehr Vielleicht muss man zwischen zwei Fällen unterscheiden.<br />
Einerseits gibt es kleine, alltägliche Situationen, in denen<br />
weniger sagen oft mehr ist. Andererseits erlebt man größere und<br />
wesentlich wichtigere Fragen, bei denen Schweigen eher unangebracht<br />
ist. Betrachten wir zunächst die alltäglichen Situationen,<br />
ein Beispiel: Zwei Freunde treffen sich nach langer Zeit zufällig<br />
in der Stadt. Sie unterhalten sich und der Eine zeigt und redet<br />
stolz von der neuen Jacke, die er sich gekauft hat. Dem Freund<br />
gefällt die Jacke aber überhaupt nicht, doch er nickt bestätigend.<br />
Glücklich und zufrieden gehen die beiden wieder auseinander.<br />
Was wäre aber gewesen, wenn der Freund in dieser Situation genau<br />
das gesagt hätte, was er denkt Nach langem Wiedersehen<br />
etwas Verletzendes zu hören, würde die Wiedersehensfreude vermutlich<br />
direkt trüben. In manchen, eher unwichtigen Situationen<br />
ist es also besser nicht zu reden, sondern zu schweigen. Wie<br />
ist es jedoch bei wichtigen Gesprächen Zum Beispiel einem Beziehungsstreit.<br />
Um solche Situationen klären zu können, müssen<br />
die zwei Personen offen und ehrlich miteinander reden. Wenn einer<br />
aus Furcht, den Anderen zu verletzten, schweigt, bringt einen<br />
das nicht weiter und könnte sogar kontraproduktiv sein. Redet<br />
man, so wird Gott bei einem sein und einem die Kraft geben, die<br />
Situation durchzustehen.<br />
Sarah Dorf und Sabrina Reinecke (Jugendmitarbeiterinnen Hatzfeld)