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Fakten zu Österreich und seinen Banken - Jänner 2013

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Kennzahlen<br />

Kennzahlen – Finanzwirtschaft<br />

Q3 11 Q4 11 Q1 12 Q2 12 Q3 12 2008 2009 2010 2011<br />

Österreichisches <strong>Banken</strong>system konsolidiert in Mrd EUR<br />

Bilanzsumme 1.164 1.166 1.182 1.189 1.177 1.176 1.140 1.131 1.166<br />

Eigenmittel 87,1 88,1 87,8 87,7 85,5 74,7 80,6 86,2 88,1<br />

Auslandsforderungen CESEE 1 222,4 216,5 213,1 215,5 213,1 199,5 204,2 209,7 216,5<br />

Strukturkennzahlen konsolidiert in %<br />

Eigenmittelquote 13,3 13,6 13,9 13,7 13,5 11,0 12,8 13,2 13,6<br />

Tier 1-Quote 10,1 10,3 10,7 10,6 10,6 7,7 9,3 10,0 10,3<br />

Leverage 17,8 17,2 17,1 17,4 17,0 22,2 19,2 17,1 17,2<br />

Kreditentwicklung <strong>und</strong> -qualität (AT) Veränderung <strong>zu</strong>m Vorjahr in %<br />

Kreditwachstum K<strong>und</strong>en (Nichtbanken) 0,9 2,3 2,1 1,5 1,8 5,5 –0,5 0,5 2,3<br />

Anteile bei Krediten an K<strong>und</strong>en (Nichtbanken) in %<br />

Fremdwährungskreditanteil 17,9 17,4 17,1 16,4 15,3 18,1 18,1 18,3 17,4<br />

Wertberichtigungsquote 3,2 3,2 3,3 3,2 3,2 2,2 2,8 3,2 3,2<br />

Ertragslage<br />

konsolidiert in Mrd EUR<br />

Ergebnis nach Steuern 0,3 0,7 2,1 3,0 4,7 0,6 1,5 4,6 0,7<br />

konsolidiert in %<br />

Gesamtkapitalrentabilität 0,1 0,1 0,7 0,5 0,4 0,1 0,2 0,5 0,1<br />

Aufwand-Ertrag-Relation 68,4 66,4 54,2 59,0 57,7 71,9 52,7 57,9 66,4<br />

Tochterbanken in CESEE<br />

Kredit-Einlagen-Quote 105,1 105,8 104,7 103,8 102,0 117,3 109,3 108,1 105,8<br />

Gesamtkapitalrentabilität 1,0 0,7 1,0 1,0 1,0 1,7 0,7 0,8 0,7<br />

Aufwand-Ertrag-Relation 49,7 50,1 49,8 50,6 50,7 49,4 46,8 49,7 50,1<br />

Wertberichtigungsquote 7,1 7,3 7,3 7,8 7,9 2,9 5,2 6,5 7,3<br />

Quelle: OeNB.<br />

Anmerkung: Letzte Aktualisierung am 15. Jänner <strong>2013</strong>.<br />

1<br />

Forderungen der mehrheitlich in österreichischen Besitz befindlichen <strong>Banken</strong>.<br />

Scoreboard der Macroeconomic Imbalance Procedure<br />

Indikator Schwellenwert Ausprägung Österreich Überschreitung<br />

Österreich<br />

3-Jahres-Durchschnitt des Leistungsbilanzsaldos in % des BIP +6/–4 2,2 Nein<br />

Nettoauslandsvermögensposition in % des BIP –35 –2,3 Nein<br />

Prozentuelle Veränderung (3 Jahre) des real effektiven Wechselkurses<br />

+/–5 (Euroraum;) +/–11<br />

(Nicht–Euroraum)<br />

–1,0 Nein<br />

Prozentuelle Veränderung (5 Jahre) der Exportmarktanteile –6 –12,7 Ja<br />

Prozentuelle Veränderung (3 Jahre) der nominellen Lohnstückkosten<br />

+9 (Euroraum)<br />

+12 (Nicht–Euroraum)<br />

5,9 Nein<br />

Prozentuelle Veränderung gegenüber dem Vorjahr<br />

der deflationierten Immobilienpreise 6 –8,0 Nein<br />

Kreditaufnahmen des privaten Sektors in % des BIP 15 4,1 Nein<br />

Verschuldung des privaten Sektors in % des BIP 160 161 Ja<br />

Staatsverschuldung in % des BIP 60 72 Ja<br />

3-Jahres-Durchschnitt der Arbeitslosenrate 10 4,4 Nein<br />

Jährliche Veränderung der unkonsolidierten Verpflichtungen<br />

des Finanzsektors 16,5 –0,3 Nein<br />

Quelle: Europäische Kommission.<br />

Anmerkung: Für weiterführende Informationen siehe auch http://ec.europa.eu/economy_finance/economic_governance/documents/alert_mechanism_report_<strong>2013</strong>_en.pdf<br />

Letzte Aktualisierung am 15. Jänner <strong>2013</strong>.<br />

Erläuterung: Der jährliche Alert Mechanism Report (AMR) dient der frühzeitigen Erkennung <strong>und</strong> Behebung makroökonomischer Ungleichgewichte in der EU (Macroeconomic Imbalance<br />

Procedure – MIP). Im Rahmen eines aus elf ausgewählten makroökonomischen Indikatoren bestehenden „Scoreboard“ werden Schwellenwerte festgelegt, deren Überbzw.<br />

Unterschreitung eine tiefgehende qualitative Analyse der betroffenen Volkswirtschaft <strong>zu</strong>r Folge hat <strong>und</strong> in entsprechende wirtschaftspolitische Empfehlungen der Europäischen<br />

Kommission mündet. Drei Indikatoren werden mittels der Außenwirtschaftsstatistik der OeNB erhoben: der Leistungsbilanzsaldo, die Nettovermögensposition<br />

(jeweils in % des BIP) sowie die Entwicklung der Exporte von Gütern <strong>und</strong> Dienstleistungen im Verhältnis <strong>zu</strong> den weltweiten Exporten. Drei weitere Indikatoren werden auf<br />

Basis der Gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung der OeNB ermittelt: die Kreditflüsse <strong>und</strong> der Schuldenstand des privaten Sektors sowie die Verpflichtungen des<br />

Finanzsektors. Die übrigen Indikatoren beleuchten neben der öffentlichen Verschuldung realwirtschaftliche Aspekte wie die Entwicklung von Wechselkursen, Lohnstückkosten,<br />

Immobilienpreisen <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit. Trotz Überschreitung von drei Schwellenwerten wurden für Österreich im AMR keine Ungleichgewichte festgestellt.<br />

FAKTEN ZU ÖSTERREICH UND SEINEN BANKEN 5

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