10 Jahre Stadtsanierung in der Universitäts - Hansestadt Greifswald

OZ-Leserbrief vom 16. 10. 1996
Grundsteinlegung für das Projekt „Wohnen in der Mauer“
Schuhhagen 30 vor der Sanierung
Schuhhagen 30 nach der Sanierung
Stephanistraße 8–9
Private Bauherren
Anfangs gehörte eine gehörige Portion Mut für die
Greifswalder dazu, mit der Sanierung ihrer Häuser
zu beginnen. Da waren die Schwierigkeiten mit den
Grundstücksrechten, der marode Bauzustand, das
unbekannte Förderverfahren und die geringe
Eigenkapitalausstattung.
Deshalb wurden die ersten privaten Sanierungen mit
Investoren durchgeführt.
Inzwischen hat sich dies geändert. Immer mehr
Greifswalder setzen erfolgreich Baumaßnahmen um.
Auf Grund der begrenzten Fördermittel und der
Menge der Maßnahmen werden seit 2000 Prioritätenlisten
abgearbeitet.
Bis Mai 2001 konnten durch öffentliche Förderung
und privates Engagement 286 Häuser saniert werden.
Dazu kommen die Neubauten in Baulücken und der
Ausbau von so manchem Dach.
Ein Beispiel für das Engagement großer Investoren
ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-
Stiftung, die mit dem Kolleg für Baltische Studien
eine attraktive Ausbildungs- und Forschungsstätte
für junge Wissenschaftler direkt im Zentrum der Stadt
errichtet.
Der Kuratoriumsvorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-
Stiftung und Ehrenbürger der Hansestadt Greifswald Prof. Dr. hc. Beitz
während der Grundsteinlegung für das Krupp-Kolleg 2000.
DIE AKTEURE