14.11.2012 Aufrufe

Juli 2007 - Gymnasium Weingarten

Juli 2007 - Gymnasium Weingarten

Juli 2007 - Gymnasium Weingarten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

NEUES AUS DEM<br />

Der Kapitän geht von Bord<br />

verantwortlich für die Redaktion: G. Jaksch (Jk)


Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />

wie bekannt, werde ich am Ende dieses Schuljahres<br />

pensioniert. Die entsprechende Urkunde hat<br />

Herr LRSD Reichenmiller vom Regierungspräsidium<br />

Tübingen mir bereits überreicht, als er anlässlich<br />

des mündlichen Abiturs bei uns war. Die<br />

Versetzung in den Ruhestand mit Ablauf des Monats<br />

<strong>Juli</strong> ist also amtlich. Dies ist für mich Anlass,<br />

einige Worte an Sie, an Euch zu richten.<br />

Zunächst empfinde ich große Dankbarkeit allen<br />

am Schulleben Beteiligten gegenüber, den Schülern,<br />

den Eltern und den Kollegen. Ich weiß, dass<br />

nur im Miteinander Schule gelingen kann. Ich bin<br />

mit meinem beruflichen Werdegang hochzufrieden,<br />

nicht in dem Sinne, dass ich mir einbilden würde, alles richtig und nichts<br />

falsch gemacht zu haben, wohl aber in dem Sinne, dass ich, dank der wohlwollenden<br />

Unterstützung von allen Seiten, einen interessanten, abwechslungsreichen,<br />

verantwortungsvollen Beruf ausüben durfte. Die Schule muss<br />

einerseits die Schüler auf das Berufsleben vorbereiten, ihnen Fähigkeiten<br />

vermitteln, damit sie in anspruchsvollen Berufen zum Wohl unserer Gesellschaft<br />

tätig sein können, andererseits gibt es eine zweite, genauso wichtige<br />

Aufgabe der Schule, die nicht den künftigen Beruf und unsere Volkswirtschaft<br />

im Blickfeld hat. Es geht um die Bildung von Persönlichkeiten, die geistig<br />

vielseitig interessiert sind und die im Sinne unseres neuen Leitbildes bereit<br />

sind, Verantwortung zu übernehmen. Daran als Lehrer und Schulleiter mitzuwirken,<br />

war doch eine schöne Aufgabe.<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> besteht seit 1974. Von Anfang an stand es in<br />

Konkurrenz zu vier weiteren allgemeinbildenden und zu drei beruflichen<br />

Gymnasien in unmittelbarer Nachbarschaft. Ich sah es daher als eine wichtige<br />

Aufgabe an, unsere Schule konkurrenzfähig zu machen. Das wichtigste<br />

dabei ist, wie in jeder Firma, das Personal. Ein Schulleiter hat hier nur sehr<br />

begrenzte Möglichkeiten, aber ich freue mich darüber, dass unser Kollegium<br />

in den letzten Jahren durch viele sehr engagierte junge Kolleginnen und Kollegen<br />

aufgefrischt wurde. Diese arbeiten mit den Älteren gut zusammen und<br />

es herrscht bei uns eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Der Generationenwechsel<br />

wird sich in den nächsten Jahren sicherlich fortsetzen.<br />

Wichtig war mir außerdem, dass wir, obwohl ein eher kleines <strong>Gymnasium</strong> mit<br />

rund 650 Schülern, dennoch ein vielfältiges Angebot machen können. Im<br />

Kurssystem der Oberstufe geschieht dies durch Kooperation mit den anderen<br />

2<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Gymnasien. Diese Kooperation funktioniert sehr gut. In der Mittelstufe geschieht<br />

dies dadurch, dass wir drei Profile anbieten, ein sprachliches, ein naturwissenschaftliches<br />

und ein Sportprofil.<br />

Weitere Verbesserungen in den letzten Jahren waren:<br />

o der Bau einer Mensa und Beginn einer offenen Ganztagesschule<br />

o der Umbau der Sporthalle 4, so dass sie auch als Aula benützt werden<br />

kann<br />

o die Einstellung eines Schulsozialarbeiters für Realschule und <strong>Gymnasium</strong><br />

Ich hoffe, dass alle diese Maßnahmen sich zum Wohle unserer Schüler auswirken<br />

werden. Ich gebe meinen Teil der Verantwortung ab. Es ist mir natürlich<br />

nicht gleichgültig, wie es mit dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> weitergeht,<br />

aber ich bin da sehr optimistisch und wünsche unserer Schule eine gute Zukunft.<br />

Ihr<br />

Karin Hukle<br />

Mit Karin Hukle verliert das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />

seine langjährige Elternbeiratsvorsitzende.<br />

Seit 1995 engagiert sich Frau Hukle als oberste<br />

Vertreterin der Elternschaft in vielfältiger<br />

Weise: Neben der oft sehr zeitaufwändigen<br />

Tätigkeit in verschiedenen schulischen Gremien<br />

wie Elternbeirat, Schulkonferenz und dem<br />

Arbeitskreis Elternmitwirkung war Frau Hukles<br />

Engagement bei Veranstaltungen wie etwa dem jährlichen Schulfest nicht<br />

wegzudenken. Sie verwaltete die Gelder der Schulstiftung. Als Gast bei Gesamtlehrerkonferenzen<br />

brachte sie den Blickwinkel der Eltern und Schüler<br />

immer in angemessener und konstruktiver Weise zur Geltung. Darüber hinaus<br />

gestaltete sie Themenabende für die Elternschaft und nahm auch an Arbeitskreisen<br />

für die Schulentwicklung teil.<br />

Schulleitung und Kollegium des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> danken Frau Hukle<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle von Schülern und Elternschaft.<br />

3<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Nie war ihr etwas zu viel und sie hat maßgeblich zum Gelingen des schulischen<br />

Miteinanders beigetragen.<br />

Gerda Jaksch<br />

Aus dem Kollegium<br />

An der Schwelle zum Ruhestand<br />

Wolf Aresin<br />

Wolf Aresin, Jahrgang 1942, war der Älteste von<br />

vier Kindern einer Familie, die 1946 aus Mähren<br />

zwangsausgesiedelt wurde und über mehrere Stationen<br />

schließlich nach Ravensburg kam. Der nachhaltige<br />

Eindruck von seinem Großvater, der Lehrer<br />

war, ließ in ihm früh die Neigung zum Lehrerberuf<br />

erwachen.<br />

Schritt für Schritt nähert er sich diesem Ziel: Studium<br />

der Fächer Französisch, Geschichte und Politik<br />

in Tübingen; Jugendarbeit, vor allem in Frankreich;<br />

Praktika in Volks- und Sonderschulen; ein Auslandsjahr<br />

als Assistant in Nordfrankreich; Tätigkeit<br />

in der Erwachsenenbildung am Goethe-Institut Lille; 1968 erstes Staatsexamen,<br />

1969/70 Referendariat in Reutlingen und im Januar 1970 die erste<br />

Stelle als Studienassessor in Aulendorf. Angekommen.<br />

Persönlich angekommen ist Wolf Aresin etwa zur selben Zeit. Er heiratet<br />

1969, es folgen drei Kinder, die einen fürsorglichen, aktiven Vater erleben,<br />

der sie fordert und der sehr stolz auf sie ist.<br />

Als wichtigen Impuls empfindet Wolf Aresin noch heute seinen Wechsel von<br />

Aulendorf an das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> im Jahre 1979. Nach zehn hoch<br />

engagierten Jahren an ein und derselben Schule, die ganze Zeit auch als<br />

Verbindungslehrer, sei eine Neuorientierung wichtig gewesen. Bald schätzt<br />

man auch an der neuen Schule sein Engagement: Er genießt Respekt und<br />

Vertrauen als Lehrer wie als Kollege. Viele Jahre lang ist er Personalrat, acht<br />

Jahre Vorsitzender; die Kollegen wählen ihn auch immer wieder in die Schulkonferenz.<br />

Er betreut die Französisch-Fachschaft und empfindet es noch<br />

heute als enttäuschend, dass Französisch als erste Fremdsprache aufgegeben<br />

wurde. Er baut den Schüleraustausch mit dem Lycée Jean Paul Sartre in<br />

Lyon mit auf und begleitet diesen Austausch bis heute, fünfundzwanzig Jahre<br />

4<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


lang. Da er fast jedes Jahr Oberstufenschüler zum Abitur führt, ist er häufig<br />

auf Studienfahrt.<br />

Überhaupt, die Schüler: sein wichtigstes Anliegen. Er sei mit seinen Schülern<br />

immer gut ausgekommen, habe sich um Konsequenz und Fairness bemüht<br />

und dabei gerade durch die parallele Sicht auf die eigenen Kinder viel gelernt.<br />

Wolf Aresin sagt, er scheide mit Bedauern, sei aber gesundheitlich angeschlagen,<br />

fühle sich, wie viele engagierte Lehrer, verschlissen und könne<br />

sich nicht vorstellen, wie man in diesem Beruf zukünftig bis 67 arbeiten und<br />

dabei gesund bleiben solle. Wir wünschen ihm ein gesundheitliches Hoch,<br />

denn da warten noch viele Radtouren auf einen unserer leidenschaftlichsten<br />

Radfahrer, und in der Ferne winkt Marokko, vielleicht auch der Nil!<br />

Heidelinde Henssler-Fischinger<br />

Zum Abschied<br />

5<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Gerda Jaksch<br />

Das Sabbatjahr geht zu Ende – meine Freistellung vom Dienst bis zur Pensionierung<br />

in zwei Jahren wurde genehmigt. Als vorletzter Gründling aus dem<br />

Anfangsjahr 1974 gleite ich wohlbehalten in den Ruhestand. Ich bin nicht allein<br />

– vier tapfere Kollegen begleiten mich.<br />

Die neue Freiheit habe ich bereits ein Jahr lang ausprobiert, sie tut gut und<br />

sie ist bunt. Neue Einsätze an neuen "Baustellen" (siehe Bild) fordern und<br />

fördern mich wie gewohnt. Ich bin wieder in der allgemeinbildenden sogenannten<br />

Schule des Lebens gelandet. Soeben komme ich aus Tel Aviv zurückgeflogen<br />

und habe dort moderne Zukunft gesehen: eine schrille Skyline<br />

nach dem Vorbild von Manhattan, verdichtetes Verkehrsgewühl – und die<br />

"Mobilitis", von denen jeder Mensch wenigstens eins, besser zwei am Ohr<br />

oder in der Hand hat. Mit den kleinsten, supermodernen Überlandfernsprechern<br />

werden Geschäfte gemacht, egal wo, und die Flatrate brummt dazu.<br />

Ein irres Bild, das Schnattern in scheinbar hektischer Betriebsamkeit zwischen<br />

Sichtbaren und Unsichtbaren. Und gleich daneben: gegenseitige Zerfleischung<br />

um des Glaubens willen. Mein Besuch bei Aviva in Tel Aviv kam<br />

durch unsere Begegnung am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> vor 30 Jahren zustande<br />

– sie kam, um im Sabbatjahr das Unterrichtssystem in Deutschland kennen<br />

zu lernen, wurde mir zugeordnet, und jetzt, nach der Einführung des<br />

Sabbat bei uns, kam mein Gegenbesuch.


Meine dritte Lebensphase ist erreicht – es gilt, sie dankbar und gelassen zu<br />

meistern. 32 aktive Jahre lang war ich Kunstlehrerin an unserem <strong>Gymnasium</strong>.<br />

Im Traum verfolgen mich noch immer die merkwürdigsten Szenen aus<br />

dieser Zeit. Herzhaft lachend wache ich dann daran auf. Eine geht so: Im<br />

Schullandheim; dabei war unsere Neuanschaffung, eine schwarzweiß filmende<br />

Videokamera. Schon am ersten Abend entstand bei der Schülergruppe<br />

die zündende Idee für unseren Film und seinen Titel: "Die Katz' war der Tyrann".<br />

Die Schlüsselrolle spielte darin das makabre Fundstück einer mumifizierten<br />

Katze (vgl. Ötzi). Sofort ging's los, und alle waren sich einig und gaben<br />

ihr Bestes an Schauspielkunst. Der Drehort war ein dunkler Tannenwald<br />

mit begehbarer, malerischer, uralter Turmruine. Die schaurig schöne Handlung<br />

wurde bei Vollmond gefilmt – ein Liebespaar entdeckt die Ruine, beim<br />

Anschleichen muss sie mal dringend hinter die mächtige Tanne verschwinden<br />

und wird dort vom Schlossgespenst entführt. Toll, welche Geräusche dazu<br />

intoniert wurden – x-mal musste das Käuzchen rufen und die Eule antworten,<br />

bis alles in der Klappe war. Der Geliebte gab die Suche nach der Geraubten<br />

nicht auf und dabei entdeckte er die grausame Herrschaft eines verwunschenen<br />

Wüstlings über sein furchterregend zugerichtetes und schrecklich<br />

dahinsiechendes Volk. Köstlich, mit welcher Inbrunst und Geduld die<br />

Schüler sich in diese Rolle steigerten. Am nächsten Tag sollte der Böse vom<br />

Guten erlöst werden – der Tyrann entpuppte sich als strahlend schöner Königssohn.<br />

Schlussbild: Die Katzenmumie in Nahaufnahme hängt bei Sonnenuntergang<br />

als Symbol für das Ende des Bösen im romanischen Fensterbogen<br />

der Ruine (...und falls sie nicht entdeckt wurde, hängt sie da noch heute<br />

...). Die erste Nacht im Schullandheim war jedenfalls kurz, und als wir den<br />

Film im Gucki anschauten, war nix zu sehen außer einem winzigen Lichtpunkt<br />

auf dem Bildschirm, der sich minimal bewegte. Verdutzt schauten wir<br />

uns nach der harten Arbeit an - das alles war für die Katz? Aber nein, denn<br />

nicht nur ich habe dabei neue Erkenntnisse zur Filmtechnik gewonnen:<br />

Nachtszenen kann man nur am Tag mit Spezialfiltervorsatz drehen...<br />

Ihr seht, mir bleiben schöne Erinnerungen an eine reichhaltige Lehrtätigkeit<br />

und an das prima Klima an unserer Schule. Es war ein miteinander und voneinander<br />

Lernen, getragen von gegenseitiger Achtung. Ich wünsche mir, dass<br />

es auch für Euch so bleibt. So habe ich mir den Abgang gewünscht: Euch die<br />

Arbeit, mir die Rente. Der Kunstacker am <strong>Gymnasium</strong> ist bestellt und gedeiht<br />

prächtig. Seit 1980 ist die Kunst "abiturabel". Ich darf gehen, weil es jetzt<br />

endlich genug Kunstlehrer gibt - das tröstet meinen Abschiedsschmerz –<br />

daran habe ich, überzeugt von diesem interessanten Beruf, kräftig mitgeschraubt.<br />

Dabei wollte ich nach dem Abi eigentlich Schauspielerin werden ...<br />

aber es kam anders.<br />

6<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Heidelinde Henssler-Fischinger


Die freie Zeit<br />

Genieß ich weiter<br />

Von Tag zu Tag<br />

Werd` ich gescheiter<br />

Heinrich Siegle<br />

Nach 30 Jahren: Abschied vom <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />

Da ich bald 63 werde, ist es für mich – mit Pensionsabstrichen – möglich,<br />

zwei Jahre vor dem regulären Ruhestandsalter, in Pension zu gehen. Zu der<br />

Entscheidung hat auch beigetragen, dass ich an der Hüfte operiert werden<br />

musste. Ich denke auch, man muss einerseits jüngeren Kolleginnen und Kollegen<br />

Platz machen, andererseits freue ich mich auf die freie Zeit, die ich nun<br />

haben werde, - keine endlosen Korrekturen in Deutsch am Wochenende<br />

mehr, keine Vorbereitung der Stunden.<br />

Nach dem Abitur habe ich in Feiburg und München Deutsch, Religion und<br />

Geschichte studiert; es war die Zeit der unruhigen 60er Jahre. Von dieser<br />

Aufbruchstimmung habe ich in Pfullendorf, wo ich vier Jahre am <strong>Gymnasium</strong><br />

war, und dann in <strong>Weingarten</strong> einiges verspürt, vielleicht gerade die positiven<br />

Aspekte dieser Zeit. Den Schülern wurde viel Freiraum gelassen. Gerade in<br />

meinem Fach katholische Religion kamen mir die Diskussionsfreude und das<br />

kritische Hinterfragen zugute, was natürlich auch manchmal recht anstrengend<br />

war, zumal die für die Schüler gedachten Religionsbücher erst neu erarbeitet<br />

wurden. Es hat immer Freude gemacht festzustellen, dass Schülerinnen<br />

und Schüler ihr Wissen nicht nur kurzfristig (auf die nächste Arbeit hin)<br />

erweiterten, sondern - oft nach dem Abitur - sagten, sie hätten vom Unterricht<br />

profitiert. Aber ich muss auch feststellen, dass ich von den Schülern manches<br />

gelernt habe und mich immer wieder selbst korrigieren konnte.<br />

Besonderen Spaß hat es gemacht, wenn philosophische Fragen im Oberstufenunterricht<br />

auftauchten, da konnte ich manchmal mein "Steckenpferd reiten".<br />

Geschichte habe ich am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> nur im Rahmen des<br />

7<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Faches Religion unterrichtet; Geschichtslehrer gibt es bzw. gab es "wie Sand<br />

am Meer".<br />

Was meinen Abschied sehr erleichtert, ist die Tatsache,<br />

dass in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben<br />

auf die Lehrer zukamen und damit die Belastungen<br />

zunahmen. Außer der Deputatserhöhung waren<br />

es meistens im Einzelnen sinnvolle Verpflichtungen;<br />

im Gesamten und in der Summe stellen sie jedoch<br />

eine immer größere Belastung dar. Deshalb wünsche<br />

ich meinen zurückbleibenden Kolleginnen und Kollegen<br />

viel Durchhaltevermögen und Kraft, die Anforderungen<br />

an sich und die "obrigkeitlichen" Anforderungen<br />

durchzustehen.<br />

Ich freue mich nun auf die neue schulfreie Zeit, auf den Garten, auf das familiäre<br />

Zusammensein (zwei Enkelkinder in der Nähe!), auf geruhsames Zeitunglesen<br />

– neben einigen privaten Verpflichtungen, die auch bisher schon<br />

bestanden.<br />

Heinrich Siegle<br />

Werner Wolf<br />

Wo ist er zu Hause? Diese Frage zu beantworten<br />

sei für ihn nicht so leicht, sagt Werner Wolf. Geboren<br />

1944 in Schlesien, vertrieben 1946 nach Norddeutschland,<br />

aufgewachsen in Lohne in Niedersachsen<br />

und schließlich, seit mehr als dreißig Jahren,<br />

verwurzelt in Oberschwaben.<br />

Nach dem Abitur 1963 in Vechta studiert Werner<br />

Wolf Germanistik, katholische Theologie, Philosophie<br />

und - ein paar Semester lang - Publizistik, zunächst<br />

in Münster, dann in Tübingen. Nach dem ersten<br />

Staatsexamen folgt das Referendariat in Freudenstadt<br />

und Rottenburg, dann 1971 die erste Stelle<br />

im Schuldienst. Mittlerweile ist Werner Wolf verheiratet,<br />

seine Frau hat dieselben Fächer studiert. Als ihnen der Name des<br />

zukünftigen Schulorts mitgeteilt wird, denkt das junge Lehrerpaar, es werde<br />

in die Wüste geschickt. Sie müssen Ravensburg mit dem Finger auf der<br />

Landkarte suchen. Aus der nördlichen Perspektive ist Oberschwaben tiefe<br />

südliche Provinz. Die erste Annäherung bringt eine Überraschung: Von Berg<br />

aus sehen sie die Stadt zu ihren Füßen, dahinter das Föhnpanorama der Al-<br />

8<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


pen. Man hat sie offenbar ins Gebirge geschickt! Am nächsten Morgen ist die<br />

Aussicht verschwunden, die Stadt wirkt – 1971 – langweilig und provinziell.<br />

Doch es dauert nicht lange, bis die beiden merken, dass diese Landschaft mit<br />

ihren Menschen zu den lebenswertesten und liebenswertesten Regionen gehört,<br />

die Deutschland zu bieten hat.<br />

Werner Wolf tritt seinen Dienst am Neuen <strong>Gymnasium</strong> (heute AEG) an und<br />

bezeichnet die folgenden acht Jahre als harte Zeit. Es gab nicht nur riesige<br />

Klassen mit über vierzig Schülern und eine Überfülle an Korrekturen (12 Arbeiten<br />

im Jahr in der Unterstufe!). Er erinnert sich auch an wenig erfreuliche<br />

Abistreiche wie etwa eine Fuhre Mist vor dem Lehrerzimmer, an ein Verhältnis<br />

zwischen Lehrern und Schülern, das häufig mehr vom Gegeneinander als<br />

vom Miteinander geprägt war, und an die schwierige Rolle des jungen Verbindungslehrers<br />

als Scharnier zwischen Lehrern und Schülern, zwischen<br />

Jung und Alt.<br />

1978 ist die Schülerzahl am AEG so gesunken, dass man Lehrer versetzen<br />

muss. Werner Wolf geht ans damals vier Jahre alte <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong>.<br />

Ein Glücksfall, denn die neue Schule bietet ihm, was er vermisst hat: Lehrer<br />

und Schüler, die ein gutes Verhältnis zueinander haben, kooperative Kollegen,<br />

eine neuen Ideen gegenüber aufgeschlossene Schulleitung, eine heitere,<br />

gelöste Atmosphäre und – nicht zuletzt – eine hervorragende Ausstattung.<br />

Hier entfaltet er sein Tätigkeitsprofil: Seine Kollegen wählen ihn über Jahre<br />

zum Personalrat und in die Schulkonferenz; er leitet fast dreißig Jahre lang<br />

die Fachschaft Religion (konfessionsübergreifend!), er betreut die Schülerbücherei<br />

und ist immer wieder engagierter Klassenlehrer in der Unterstufe. Genauso<br />

gern führt er die Oberstufenschüler in seinen Fächern Deutsch und<br />

Religion zum Abitur.<br />

Das Projekt aber, das ganz unverwechselbar seins ist und bleiben wird, ist<br />

der Austausch mit Israel, den er, zusammen mit seiner am Welfen-<strong>Gymnasium</strong><br />

tätigen Frau, aufgebaut hat. 1989 reifte die Idee, die auch viel mit dem<br />

Wolfschen Selbstverständnis zu tun hat, als Lehrer nicht nur Wissensvermittler<br />

zu sein, sondern jungen Menschen zu helfen, Antworten auf existentielle<br />

Fragen zu finden, sie mit Lebensentwürfen und Zukunftsideen zu konfrontieren<br />

und ihnen so Richtwerte für ihr späteres Leben entwickeln zu helfen.<br />

"Don’t forget – do connect!" Vergangenheit aufzuarbeiten und – noch wichtiger<br />

– Zukunft zu gestalten - das war und ist das Hauptanliegen der Partnerschaft<br />

mit Nahariya, an der sich seit 1991 über 200 Schüler beteiligt haben.<br />

Und wenn man ein solches Projekt hat, geht man auch nicht einfach in den<br />

Ruhestand. Im September kommt die nächste Gruppe Israelis, an Pfingsten<br />

fahren unsere Schüler nach Israel – weiterhin vorbereitet und begleitet vom<br />

Ehepaar Wolf.<br />

Insofern ist die Tür nicht zu; nicht die zu unserer Schule, die Werner Wolf<br />

immer als Ort empfunden hat, wo Lehrer und Schüler sich überwiegend wohl-<br />

9<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


fühlen; und nicht die zum Lehrerzimmer, von dem er sagt: "Wenn man diese<br />

Tür öffnet, hört man als erstes ein Lachen. Wo gibt’s das sonst?"<br />

Aus dem Schulleben<br />

Exkursion der 5c in die Landeshauptstadt Stuttgart<br />

Schulbuchtheorie in der Praxis<br />

Gerda Jaksch<br />

Am 26. März begann unser Ausflug nach Stuttgart. Um 9:10 sollte der Zug<br />

nach Stuttgart kommen. Aber er verspätete sich. Also fuhren wir fünf Minuten<br />

später los. Unser Weg führte uns über den Albtrauf mit dem Kalkstein in die<br />

Weinbaugebiete des Neckartals. Außerdem fuhren wir am Gottlieb-Daimler-<br />

Stadion vorbei. Im Zug rumpelte und lärmte es sehr, und schließlich waren<br />

alle froh, dass wir in den Stuttgarter Bahnhof einfuhren.<br />

Zuerst wollten wir auf den Turm des Stuttgarter Bahnhofs<br />

steigen, aber der war montags geschlossen.<br />

Nachdem wir die vielen Gleise des Hauptbahnhofs gezählt<br />

hatten, führte unser Weg zum ZOB, dem Zentralen<br />

Omnibusbahnhof, um die Bedeutung der Landeshauptstadt<br />

als Verkehrsknotenpunkt kennen zu lernen.<br />

Danach gingen wir auf eine riesige Hängebrücke, die<br />

wackelte, wenn wir alle darauf sprangen. Auf dieser<br />

Brücke sammelten wir auf unserem Arbeitsblatt alle<br />

Kennzeichen der Autos, die unter der Brücke durchfuhren,<br />

um die Pendlerströme in die Landeshauptstadt<br />

zu erkunden. Wir gingen am großen Theater, dem<br />

Kleinen Haus und einem riesigen Theatersee vorbei,<br />

in dem eine ganze Entenfamilie und Schwäne<br />

schwammen. Von dort aus führte uns der Weg zum<br />

Landtag und zur Staatsgalerie, die uns die Bedeutung<br />

Stuttgarts als politischer und kultureller Mittelpunkt des Landes zeigten. Leider<br />

trafen wir im Landtag niemand, bei dem wir uns über die vielen Stunden<br />

des achtjährigen <strong>Gymnasium</strong>s beschweren konnten. Auf ein paar Stufen des<br />

Opernhauses machten wir kurz Rast. Von dort aus konnte man auf das Neue<br />

und das Alte Schloss blicken. Noch ein paar Schritte und wir waren schon vor<br />

dem Neuen Schloss. Wir maßen mit Schritten die Länge des Schlossplatzes<br />

aus, verglichen unsere Ergebnisse mit dem, was wir mit dem Stadtplan errechneten<br />

und stellten fest, welche Ministerien heute in dem schönen<br />

Schloss sind.<br />

10<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Im Innenhof des Alten Schloss,<br />

eines ehemaligen Wasserschlosses<br />

mit einer Reittreppe, die man mit<br />

den Pferden hinaufreiten kann, sahen<br />

wir uns die Statue des Grafen<br />

Eberhart im Barte und eine Glocke<br />

an.<br />

Im Rathaus fuhr Herr Laepple mit<br />

uns Paternosteraufzug, der niemals<br />

stehen bleibt, daher dürfen Kinder,<br />

Rucksäcke und Leitern nicht mit diesem<br />

Aufzug fahren. Das Stuttgarter<br />

Rathaus ist viel größer als unseres<br />

in <strong>Weingarten</strong>. Auch der Vergleich<br />

der Marktplätze zeigte, dass in Stuttgart<br />

alles viel größer ist. Aus dem<br />

Rathaus draußen ging es schon zu einer weiteren Kulturstätte: der Stadtmitte.<br />

Hier sind alle Partnerstädte unserer Landeshauptstadt mit Wappen und<br />

der Himmelsrichtung, in der sie liegen, zu sehen. Jetzt durften wir eine viertel<br />

Stunde in Läden schauen und Sachen kaufen. Wir bemerkten, dass es viele<br />

kleine Läden gab, die meist nur ein Angebot hatten, sich also spezialisiert<br />

hatten. Dabei stellten wir aber auch fest, dass die Funktion der Innenstadt mit<br />

der von <strong>Weingarten</strong> vergleichbar ist. Leider kamen zu dem vereinbarten<br />

Treffpunkt ein paar Schüler zu spät. Deswegen liefen wir im Eilgang zur S-<br />

Bahn, da diese in wenigen Minuten kommen sollte. Wir stiegen ein und fuhren<br />

zur Haltestelle Nordbahnhof, wo wir die riesigen Dinosaurier am Löwensteinmuseum<br />

bewunderten. Anschließend gingen wir auf einen großen Spielplatz.<br />

Da spielten wir ca. 15 Minuten auf dem großen Kletterturm, der uns allen<br />

sehr gut gefiel. Leider mussten wir dann aber zurück zum großen Bahnhof,<br />

wo wir ein Eis bekamen. Der Zug kam, wir stiegen ein und fuhren zurück.<br />

Auf der Heimfahrt waren wir alle sehr müde und waren froh, wieder im Ravensburger<br />

Bahnhof auszusteigen.<br />

Jessica Baierl, Alina Hansch, Lara Tuske (5c) und Bea Rapp<br />

11<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Berlin, Berlin!<br />

"Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!" Mit<br />

diesen Worten machten sich am 13. März<br />

<strong>2007</strong> sage und schreibe 63 Schüler aus<br />

vier verschiedenen Schulen auf, die<br />

Hauptstadt unseres Landes zu entdecken.<br />

Großer Respekt gilt den drei Begleitlehrern<br />

Frau Horn (<strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Weingarten</strong>), Frau Bentele und Herrn<br />

Feindura (beide BZ St. Konrad), die es<br />

schafften, diesen wilden Haufen aus Abiturienten<br />

und Zwölfern zu bändigen, so<br />

dass wir schließlich nach 9 Stunden Zugfahrt<br />

ohne größere Probleme im neuen<br />

Berliner Hauptbahnhof einliefen. In unserem<br />

Quartier, dem Hotel Transit in Kreuzberg,<br />

angekommen und eingecheckt, zogen<br />

wir direkt los, um Berliner Nachtluft<br />

zu schnuppern.<br />

Der nächste Morgen war der Auftakt zu einem viertägigen Politik-, Kultur- und<br />

Geschichtsmarathon in unserer Hauptstadt. Wie es sich für die Studienfahrt<br />

von Gemeinschaftskundlern gehört, nahm der politische Bereich die meiste<br />

Zeit in Anspruch. Auf der Tagesordnung standen selbstverständlich Besuche<br />

in Bundesrat und Bundestag. Der Zufall wollte es, dass die Kuppel des Bundestages<br />

ausgerechnet an diesem<br />

Tag für die Besucher geschlossen<br />

war, was der guten Stimmung<br />

aber keinen Abbruch tat. Beim<br />

Besuch des Bundesrates hielt<br />

auch die kreative Komponente<br />

Einzug, und zwar in Gestalt eines<br />

Planspiels, in dessen Verlauf das<br />

schauspielerische Engagement<br />

des "Bundesratspräsidenten" von<br />

dem uns zugewiesenen Gruppenleiter<br />

gebremst werden musste.<br />

Die nötige Ruhe fanden wir im Bundespresseamt, wo uns eine äußerst "kompetent"<br />

agierende Mitarbeiterin bewies, wie wenig vom Fach sie verstand.<br />

12<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Weitere Stationen waren das Verteidigungsministerium sowie die Landesvertretung<br />

von Baden-Württemberg in Berlin.<br />

Aus geschichtlicher Sicht hatte diese Studienfahrt ebenfalls einiges zu bieten.<br />

So besuchten wir die Gedenkstätte "Deutscher Widerstand" im Bendlerblock<br />

sowie das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Sehr beeindruckt<br />

hat uns das Holocaustmahnmal, das Stelenfeld mitten in Berlin, das<br />

uns aufgrund seiner Konstruktion in Erinnerung bleiben wird.<br />

Aber auch das Berliner Nachtleben kam nicht zu kurz. Neben gemeinsamen<br />

Besuchen des Musicals "Tanz der Vampire" und des Kabaretts "Die Distel"<br />

blieben uns noch die Nächte, um auch diese Seite Berlins kennen zu lernen,<br />

wobei der Kurfürstendamm zum Hauptziel des nächtlichen Treibens wurde.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Begleitlehrern für die gute Organisation<br />

und den reibungslosen Ablauf der Studienfahrt – trotz der großen<br />

Teilnehmerzahl – bedanken. Wir blicken zurück auf vier anstrengende, abwechslungsreiche<br />

Tage, in denen wir die verschiedensten Facetten Berlins<br />

kennen – und lieben! – lernten.<br />

Claudia Jaksch (Gymn. <strong>Weingarten</strong>) und Yannick Schmieder (St. Konrad)<br />

13<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Austausch mit Thessaloniki<br />

Nachdem unsere griechischen Austauschschüler im letzten Schuljahr bei uns<br />

in Deutschland waren, machten wir, 25 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen<br />

9 und 10, begleitet von Herrn Hertrampf und Herrn Huber, uns auf<br />

zum Gegenbesuch in Thessaloniki, Griechenland. Die Fahrt mit dem Zug<br />

nach Stuttgart verlief problemlos und so dauerte es auch nicht mehr lang, bis<br />

wir dann endlich im Flieger nach Thessaloniki saßen. Nach ca. drei Stunden<br />

landeten wir auf noch unbekanntem Boden und wurden von unseren jubelnden<br />

griechischen Austauschschülern stürmisch begrüßt. Wir fuhren alle mit<br />

unseren Austauschpartnern nach Hause, um dort die Familien kennen zu lernen<br />

und uns von dem kurzen, aber anstrengenden Flug zu erholen. Abends<br />

trafen wir uns alle am Weißen Turm im Stadtzentrum von Thessaloniki und<br />

besuchten von dort aus noch ein Café.<br />

Mit neuer Energie starteten<br />

wir in den nächsten Tag.<br />

Wir trafen uns, wie wir es<br />

die nächsten Tage immer<br />

machen würden, auf dem<br />

Schulhof der Deutschen<br />

Schule Thessaloniki. Während<br />

unsere Griechen den<br />

Unterricht besuchten, wurden<br />

wir vom Schulleiter und<br />

der griechischen Lehrerin<br />

im Konferenzraum der<br />

Schule begrüßt und erhielten<br />

als Willkommensgeschenk<br />

eine Schildmütze<br />

der DST. Nach einem Rundgang durch die Schule besuchten wir in kleinen<br />

Gruppen den Unterricht, um uns einen Eindruck vom Unterricht an einer griechischen<br />

Schule zu verschaffen. Nach dem Unterrichtsbesuch hielten wir unsere<br />

Referate. Danach konnten wir uns im Sportunterricht bei Volleyball,<br />

Basketball und Tischtennis noch einmal richtig austoben. Abends trafen wir<br />

uns alle wieder einmal am Weißen Turm und gingen von dort aus in eine Taverne<br />

zum Abendessen, wo wir noch zwei Geburtstagskinder feiern durften.<br />

Für den folgenden Tag war eine Stadtführung durch Thessaloniki angesagt:<br />

Wir besuchten unter anderem die Ano Polis, erhielten einen Einblick in das<br />

osmanische Thessaloniki und besuchten den Markt Thessalonikis, geführt<br />

von Herrn Huber. Gegen Mittag kehrten wir wieder zur Schule zurück und<br />

trafen dort wieder auf unsere Austauschpartner. Am späten Nachmittag trafen<br />

wir uns im Zentrum und machten den einen oder anderen Einkauf. Anschließend<br />

ließen wir den Tag in einem Café ausklingen.<br />

14<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Für die folgenden zwei Tage stand eine Ausfahrt aller Austauschschüler zu<br />

den Méteoraklöstern, den "im Himmel schwebenden Klöstern", einer der<br />

wichtigsten byzantinischen Sehenswürdigkeiten Griechenlands bevor. Wir<br />

besuchten dort zwei Klöster; in einem wurde ein James Bond Film gedreht.<br />

Nach der Besichtigung fuhren wir zu<br />

unserem Hotel nach Volos. Nach einer<br />

kurzen Verschnaufpause im Hotel<br />

gingen wir zum Abendessen in ein<br />

Restaurant und aßen Souvlaki, Tsatsiki<br />

und noch andere griechische Leckerbissen.<br />

Gestärkt machten wir uns auf<br />

ins Nachtleben von Volos und gingen in<br />

eine Disco, in der nicht nur die Schüler<br />

ihren Spaß auf dem Parkett hatten…<br />

Ausgepowert vom Tanzen kehrten wir<br />

schließlich müde ins Hotel zurück.<br />

Am nächsten Morgen hieß es auch<br />

schon wieder packen. Nach einem kleinen<br />

Spaziergang auf der Promenade<br />

von Volos fuhren wir mit dem Bus wieder<br />

Richtung Thessaloniki, mit einem<br />

Zwischenstopp an einer archäologischen<br />

Stätte, die halb unter Wasser<br />

stand. Als wir dann am frühen Abend Thessaloniki erreichten, machten sich<br />

alle auf nach Hause. In der folgenden Nacht konnten wir wieder einmal ganz<br />

durchschlafen und am Sonntag auch lange ausschlafen. Am Sonntag war<br />

Nationalfeiertag in Griechenland, an dem sich mehrere große Paraden durch<br />

die Stadt bewegten. Nachdem jeder diesen Tag mit seinem/r Austauschschüler/in<br />

verbracht hatte, trafen wir uns am Abend alle am "Magic Park", einem<br />

kleinen Freizeitpark, der vielleicht die Größe des Rutenfestes besaß. Dort<br />

hatten wir viel Spaß, obwohl die Attraktionen nicht sehr vertrauenswürdig<br />

aussahen und teilweise mehr etwas für kleine Kinder war.<br />

Am folgenden Tag, Montag 26.3.<strong>2007</strong>, trafen wir uns an der Deutschen<br />

Schule Thessaloniki, um gemeinsam auf die Halbinsel Chalkidiki und dort auf<br />

den "Finger der Kassandra" zu fahren. Chalkidiki und besonders die Kassandra<br />

ist ein beliebtes Ferienziel für viele Touristen. Auf der Kassandra waren<br />

wir zuerst auf der Westseite in einer Hotelanlage und wanderten dort<br />

durch den Pinienwald ans Meer. Bei schätzungsweise 12°C (!) haben dann<br />

einige Harte gebadet. Das Wasser war wirklich sehr kalt! Danach wanderten<br />

wir noch zu einem Aussichtspunkt, um danach mit dem Bus auf die Ostseite<br />

der Kassandra in einen kleinen Ort zu fahren, wo wir an der stürmischen Küs-<br />

15<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


te entlanggingen und von den anbrandenden Wellen angespritzt wurden. Danach<br />

hatten wir 45 Minuten Zeit, um das Dorf ein wenig auf eigene Faust zu<br />

erkunden. Wieder in Saloniki verbrachten wir den Rest des Nachmittags in<br />

den jeweiligen Gastfamilien.<br />

Am Dienstag, den 27.3.<strong>2007</strong> fuhren wir von der DST aus mit dem wie immer<br />

überfüllten Linienbus in die Stadt, um dort das Byzantinische Museum Thessaloniki<br />

zu besuchen. Im Museum hatten wir eine interessante Führung, die<br />

sich jedoch ein wenig in die Länge zog. Anschließend aßen wir unser Lunchpaket<br />

in der Museumsaula, wurden aber von zwei Museumsangestellten<br />

hochkantig rausgeschmissen, weil wir angeblich den teuren Marmor verkrümelten.<br />

Wir gingen dann zu Fuß weiter durch die Stadt und besichtigten noch<br />

drei Kirchen, wovon eine sehr imposant war und die andere drei Kronleuchter<br />

mit jeweils 140 Birnen hatte.<br />

Am Mittwoch, fuhren wir mit<br />

dem Bus ziemlich lange<br />

nach Vergina, wo wir die<br />

weltberühmten Königsgräber<br />

besuchten. Dort wurden<br />

wir von einer sehr netten<br />

Führerin, die die Aura<br />

von Frau Heitz-Sill besaß,<br />

durch den Grabhügel geführt,<br />

wo wir die pompösen<br />

Grabanlagen mit den reich<br />

verzierten Grabbeigaben<br />

bewundern konnten. Anschließend<br />

aßen wir in<br />

einer netten Taverne in<br />

Vergina zu Mittag. Mit dem Bus ging es nach einer kleinen Bummeltour durch<br />

die Souvenirstände Richtung Pella, wo wir ein kleines Museum besichtigten,<br />

durch das wir ebenfalls von Frau Backtazis geführt wurden. Neben dem Museum<br />

lag die Ausgrabungsstätte, die wir natürlich auch besuchten und wo wir<br />

uns einige Referate von den Schülern anhörten. Nach weiteren Ausflügen<br />

und Besichtigungen fuhren wir schließlich am Freitag noch zum Einkaufen in<br />

die Stadt. Viele haben da noch richtig zugeschlagen. An diesem Abend war<br />

das Abschlussessen irgendwo im Nirgendwo dieser riesigen Stadt. Anschließend<br />

an das Abschlussfest, bei dem es viel zu essen und zu trinken<br />

gab, gingen wir zusammen mit den Griechen durch die Stadt zu einer der angesagtesten<br />

Discos oder Clubs, wie die Griechen sagen. In dieser Disco ging<br />

es dann hoch her bis circa 5.30 Uhr, als sich die meisten verabschiedeten.<br />

16<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Wir haben diesen Austausch und die griechische Gastfreundschaft sehr genossen<br />

und werden immer gerne daran zurückdenken.<br />

Gesundes Frühstück<br />

17<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Martin Wiest<br />

Auch dieses Jahr war das "Gesunde Frühstück" der SMV ein voller Erfolg.<br />

Durch zahlreiche Spenden an Brot, Käse, Wurst, Obst und Geld konnten sich<br />

die Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong>s am Mittwoch, den 20.6., und Donnerstag,<br />

den 21.6., gesund und richtig ernähren. Die SMV bedankt sich bei<br />

allen Eltern, die Spenden und Hilfe angeboten haben. Ein besonderes Dankeschön<br />

natürlich an alle Eltern, die ihre Zeit opferten und bei den Vorbereitungen<br />

sowie dem Verkauf geholfen haben. Dieses Jahr wurden die Einnahmen<br />

nicht für einen guten Zweck gespendet, sondern kamen der SMV zugute,<br />

welche dadurch jetzt neue Aktionen wie zum Beispiel die Schulverschönerung<br />

in Angriff nehmen kann.<br />

Alexander Bogenrieder


18<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Weingarten</strong> ist mehr:<br />

Weingartner Schülerinnen und Schüler haben es gezeigt!<br />

Schülerinnen und Schüler des Sportprofils in Klasse 5 waren beim Ravensburger<br />

Stadtlauf am 30. Juni <strong>2007</strong> dabei und haben sich im großen Feld von<br />

jeweils 16 Staffeln ganz vorn platzieren können, auch dank der Unterstützung<br />

ihrer Klassenkameraden an der Strecke. Die Mädchen-Staffel ist dem Gewusel<br />

am Start einfach davongelaufen und kam als dritte Mannschaft ins Ziel.<br />

Die zwei Jungen-Staffeln liefen im gegenseitigen Windschatten auf Platz 5<br />

und 6 ins Ziel vorm Lederhaus. Dort wurden die Siege mit viel Wasser aus<br />

den Abkühlwannen gefeiert – es war an diesem Samstag richtig Sommer!<br />

19<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Uta Reupke-Dreher und Jürgen Notzke


Jugend trainiert für Olympia Leichtathletik <strong>2007</strong><br />

Jungen im Wettkampf II erreichen das Landesfinale<br />

Am 19. 6. <strong>2007</strong> fand im Lindenhofstadion das Kreisfinale in der Sportart<br />

Leichtathletik statt. Unsere Schule stellte insgesamt 10 Mannschaften in den<br />

Wettkampfklassen I bis IV.<br />

Über 100 Schülerinnen und Schüler vertraten das <strong>Gymnasium</strong>, unverkennbar<br />

in ihren neuen roten T-Shirts. An dieser Stelle ein Dank an die Sponsoren ,<br />

die Volksbank <strong>Weingarten</strong> und die Firma Sport Grimm.<br />

Die Schüler/innen der Klasse 10c (Sportprofilklasse), die nicht aktiv am Wettkampf<br />

teilnahmen, waren als Kampfrichter und Betreuer für die einzelnen<br />

Klassen eingesetzt und haben damit wesentlich zum Gelingen des Wettkampfes<br />

beigetragen.<br />

Im sportlichen Bereich gelang den Jungen im Wettkampf I die Verteidigung ihres Titels<br />

vom letzten Jahr. Dabei erzielten folgende Schüler die besten Einzelergebnisse:<br />

Christofer Zeeb (Kl. 12) Speerwerfen 47,5m (621 Punkte)<br />

Jens Petersohn (Kl. 12) Kugelstoßen 12,29m (562 Punkte)<br />

<strong>Juli</strong>an Bosch (Kl 12) Hochsprung 1,68m (568 Punkte)<br />

Im Wettkampf II Jungen stellte unsere Schule zwei Mannschaften. Die erste Mannschaft<br />

landete auf Platz zwei und qualifizierte sich mit der viertbesten Punktzahl aller Mannschaften<br />

aus Baden-Württemberg für das Landesfinale am 18.7. in Sindelfingen. Die besten<br />

Einzelergebnisse im WK II:<br />

Thomas Fürst (10c) Hochsprung 1,76m (607 Punkte), Speerwerfen 41,35m (577 Punkte).<br />

Andreas Haller (10b) Hochsprung 1,76m ( 566 Punkte).<br />

Johannes Dengler (10c) Weitsprung 5,72m (566 Punkte)<br />

Patrick Kapellen (10a) Weitsprung 5,72m (566 Punkte)<br />

Viktor Schreiner (10c) 10m Lauf 12,1 sec. (556 Punkte)<br />

Im Wettkampf III Jungen gingen zwei Mannschaften an den Start.<br />

Die besten Ergebnisse erzielten:<br />

Simon Reimann (7a) 75m 9,9sec (496 Punkte), Weitsprung 4,66 ( 460 Punkte)<br />

Jonas Hirsch (7b) 1000m Lauf 3.17,7 min (483 Punkte)<br />

Dominik Donath (7c) Weitsprung 4,63m (457 Punkte)<br />

Bei den Jüngsten im WK IV ging unsere Schule mit zwei Mannschaften an den Start.<br />

Sie belegten die Plätze sechs und zehn.<br />

Die besten Ergebnisse erzielten:<br />

Daniel Schneider (5b) Hochsprung 1,40m (427 Punkte), 1000m 3.37,4min (406 Punkte).<br />

Markus Birkenmaier (7a) Weitsprung 4,20m (410 Punkte)<br />

<strong>Juli</strong>an Obinger (5a) 1000m 3:41,1min (394 Punkte)<br />

Im Wettkampf III der Mädchen kam die Mannschaft unserer Schule auf Platz 4. Die besten<br />

Ergebnisse erzielten:<br />

Hannah Schaefer (9b) 75m 10,9sec (414 Punkte),Hochsprung 1,40m (444 Punkte).<br />

Jenny Schwarz (7a) Weitsprung 4,20 (459 Punkte),75m 10,9s (414 Punkte)<br />

20<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Anna Schäfer (7c) Weitsprung 4,04m (440 Punkte), Ballwerfen 33m (416 Punkte)<br />

Diana Bussenius (8a) Ballwerfen 39m (464 Punkte)<br />

In der Wettkampfklasse IV Madchen waren zwei Mannschaften am Start. Sie belegten die<br />

Plätze fünf und zehn.<br />

Die besten Ergebnisse erzielten:<br />

Lena Sieger (7b) Hochsprung 1,48m (493 Punkte)<br />

Nina Schäfer (7c) Weitsprung 4,29m (470 Punkte)<br />

Eva Tittel (7b) Weitsprung 3,92m (426 Punkte)<br />

Kim Hildermann (7c) Ballwerfen 30m (395 Punkte)<br />

Franziska Behrenbeck (7a) 800m Lauf 2:58,1 (381 Punkte)<br />

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihrem Erfolg.<br />

21<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Iris und Rudi Kränzler


22<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Schule am Stillen Bach<br />

Ein Projekt zum Thema "Wasser" haben die Lehrer der Fächer Mathematik,<br />

Deutsch, Englisch, Erdkunde und Biologie in der Klasse 5b am Rössler Weiher<br />

und am Stillen Bach durchgeführt. An fünf vorbereiteten Stationen bearbeiteten<br />

die Schüler jeweils 30 Minuten lang ein Thema. Es ging um Hören,<br />

Sehen und Riechen, man musste ein Gedicht schreiben oder ein englisches<br />

Lied weiterdichten, Wasser, Tiere und Pflanzen wurden untersucht, Querschnittprofil,<br />

Fließgeschwindigkeit und Wassermenge berechnet.<br />

Am Badeplatz zündeten die Eltern dann ein Grillfeuer an, und der Arbeitstag<br />

klang beim gemütlichen Grillen aus.<br />

Gerhard Huber<br />

23<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Preise, Preise, noch mehr Preise<br />

Im Stoffplan des vierstündigen Wirtschafts-Kurses steht in Jahrgangsstufe 12<br />

das Thema "Existenzgründung". Im Kurs von Frau Horn entwickelten daher<br />

drei Teams jeweils eine eigene Produktidee und einen passenden Businessplan.<br />

Alle Teams gelangten in die Online-Spielphase, zwei mussten dann jedoch<br />

"Konkurs anmelden". Das dritte Team stieß bis ins Finale vor und berichtet<br />

im Folgenden über seine Erfahrungen.<br />

"Jugend gründet" - der Online-Schülerwettbewerb<br />

"Jugend gründet" ist ein bundesweiter Schülerwettbewerb, der online gespielt<br />

wird. Der Wettbewerb besteht aus zwei Phasen und soll Jugendliche an die<br />

Themen Existenzgründung und Unternehmensführung heranführen. Attraktive<br />

Preise wie Handys, Laptops oder sogar eine Reise ins Silicon Valley/USA<br />

locken zur Teilnahme.<br />

Ablauf des Wettbewerbs<br />

Phase 1: Die Businessplanphase (11. September 2006 bis 11. Januar <strong>2007</strong>,<br />

16.00 Uhr)<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickeln eine Idee für ein High-Tech-<br />

Produkt unter Berücksichtigung von Fertigungstechniken, Marktpotenzialen<br />

und Unternehmenszielen. Der zweite Schritt der Businessplanphase ist die<br />

Erstellung eines eigenen Businessplans, um die Geschäftsidee virtuell im Internet<br />

zu verwirklichen. Bewertet werden die Businesspläne von einer Expertenjury,<br />

bestehend aus Fachleuten von Banken, Unternehmen, Hochschulen<br />

und Verbänden.<br />

Phase 2: Die Planspielphase (19. März bis 24. Mai <strong>2007</strong>, 16.00 Uhr)<br />

Hier beginnt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das eigentliche Planspiel,<br />

in welchem sie gründen, planen und managen. Insgesamt wird die Unternehmensentwicklung<br />

in acht Geschäftsperioden simuliert. Fachlichen Rat<br />

erhalten die Schülerinnen und Schüler dabei von einem virtuellen Business<br />

Angel oder per Email von Experten. Quereinsteiger, d. h. Teilnehmer, die erst<br />

in der 2. Phase einsteigen, können aus verschiedenen vorgegebenen Businessplänen<br />

wählen und mit diesen am Spiel teilnehmen. Das Besondere an<br />

der Konzeption dieses Schüler-Wettbewerbs ist die Kombination aus Ideen-<br />

Wettbewerb, Internet-Planspiel-Wettbewerb, Lernumgebung und Expertensystem.<br />

Alle Komponenten des Wettbewerbs werden in Form einer fortlau-<br />

24<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


fenden Comicgeschichte integriert. Jugendliche werden durch "Jugend gründet"<br />

auf spielerische Weise an die Themen Unternehmensgründung und Unternehmensführung<br />

herangeführt. Die Teilnahme an Jugend gründet steht<br />

grundsätzlich allen interessierten Mitspielerinnen und Mitspielern offen. In die<br />

Wertung werden jedoch nur Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II in<br />

Gymnasien, Gesamtschulen, Fachgymnasien und Berufsschulen aufgenommen.<br />

Unsere Teilnahme bei Jugend gründet:<br />

Unsere Hightech-Geschäftsidee: iFind<br />

Die Idee zu iFind entstand aus einem Alltagsproblem, nämlich dem Verlust<br />

von wichtigen Gegenständen wie Handy, Geldbeutel, Schlüssel, Laptop und<br />

vielem mehr. IFind dient dazu, diese Gegenstände in Kürze wiederzufinden<br />

und dadurch Stress, Zeitaufwand, psychische Belastung und finanzielle Verluste<br />

zu verhindern. Mit einem kleinen Sender, der an jedem beliebigen Objekt<br />

angebracht werden kann, und einem Empfänger, der ähnlich wie ein<br />

kleiner Palm aussieht, werden die verlorenen Gegenstände mit Hilfe von Radiowellen<br />

geortet, lokalisiert und auf dem Touchscreen-Bildschirm angezeigt.<br />

v.l.n.r.: Larissa Stiller, Thomas Hund, Matthias Müller, Andreas Storm (Parlamentarischer<br />

Staatssekretär BMB+F), Dominik Neff, Stefan Neudhöfer<br />

25<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Unsere Erfahrungen und Aufgaben im Zwischenfinale:<br />

Mit unserem erstellten Businessplan und unserer fiktiven Unternehmensgründung,<br />

der Simplified GmbH, erreichten wir das Zwischenfinale in Düsseldorf.<br />

Dort war es unsere Aufgabe, vor einem Publikum und einer Expertenjury unser<br />

Produkt iFind vorzustellen. Innerhalb vier Minuten galt es, die Jury zu überzeugen<br />

und alle wichtigen Aspekte zu erläutern. Anschließend wurde uns<br />

ein Stand zugeteilt, an welchem wir alle weiteren Interessierten, unter anderem<br />

auch Barbara Sommer, Ministerin für Schule und Weiterbildung in NRW,<br />

über unser Produkt informieren sollten. Nach der Beratung der Jury wurde<br />

nach einigen Reden das Finalranking bekannt gegeben. Wir erreichten den<br />

achten Platz. Außerhalb unserer Aufgaben hatte "Jugend gründet" ein tolles<br />

Rahmenprogramm organisiert, welches unseren Aufenthalt in Düsseldorf<br />

sehr interessant und ereignisreich gestaltete.<br />

Unsere Erfahrungen und Aufgaben im Finale:<br />

Nach der Planspielphase, in der wir unser Unternehmen Simplified GmbH<br />

über acht Perioden am Markt halten mussten und in der es galt, unsere fiktiven<br />

Konkurrenten auszustechen, wurden wir mit neun weiteren Gruppen zum<br />

Finale nach Wolfsburg eingeladen. Insgesamt waren dieses Jahr 2809 Jugendliche<br />

am Wettbewerb beteiligt. Unsere Aufgabe in Wolfsburg bestand<br />

darin, auf einer fiktiven Investorenmesse einen Stand aufzubauen und dort<br />

insgesamt neun Jurymitglieder, die potentielle Investoren spielten, von iFind<br />

zu überzeugen und zu Investitionen in unser Unternehmen zu überreden.<br />

Außer den Jurymitgliedern mussten wir ebenfalls für VW-Azubis für weitere<br />

Fragen offenstehen. Während sich die Jury beriet, durften wir die "Experimentierlandschaft<br />

von phaeno" erleben, welche wirklich eine Reise wert ist!<br />

Anschließend wurden diverse Reden gehalten, zum einen von Herrn Andreas<br />

Storm, dem parlamentarischen Staatssekretär der Bundesministerin für Bildung<br />

und Forschung, zum anderen von Dr. Peter Felix Tropschuh, dem Leiter<br />

der Volkswagen AutoUni, wie auch von Rolf Schnelleke, dem Oberbürgermeister<br />

der Stadt Wolfsburg. Direkt danach ging es zur Siegerehrung. Auch<br />

in Wolfsburg errangen wir den achten Platz.<br />

Außer "phaeno - die Experimentierlandschaft" wurde in Wolfsburg ebenfalls<br />

für ein super Begleitprogramm gesorgt; unter anderem gab es einen Besuch<br />

der Autostadt von VW oder des Westermann-Verlags samt Druckerei, so<br />

dass diese drei Tage, die wir in Wolfsburg verbrachten, wie im Flug vergingen.<br />

Alles in allem war "Jugend gründet" eine tolle Erfahrung für uns. Wir haben<br />

viel gelernt und sind froh, dabei gewesen zu sein. Die Organisation des<br />

Steinbeis Transferzentrums war super und alle Mitwirkenden sehr freundlich<br />

26<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


und kooperativ. Wir werden uns bestimmt noch lange an diese Zeit erinnern.<br />

Unser Ziel ist es nächstes Jahr erneut mitzuspielen und uns eventuell einen<br />

besseren Platz zu sichern. Das Spiel ist für alle Schüler online spielbar und<br />

wir hoffen, dass nächstes Jahr noch weitere Schüler unserer Schule teilnehmen,<br />

denn es lohnt sich wirklich.<br />

27<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Larissa Stiller (Jahrgangsstufe 12)<br />

v.l.n.r.: Larissa Stiller, Thomas Hund, Stefan Neudhöfer, Dominik Neff,<br />

Matthias Müller<br />

Jugendkunstpreis Baden-Württemberg <strong>2007</strong><br />

Zum Abschluss unseres Kunstunterrichts nahm der zweistündige Kunstkurs<br />

von Frau Bösenberg am Wettbewerb zum Jugendkunstpreis teil. Das Thema<br />

war: "Ein Kilogramm Kunst". Wir hatten freie Wahl bei den Materialien und<br />

wurden von unserer Lehrerin tatkräftig unterstützt. Da die Aufgabenstellung<br />

sehr frei war, konnten wir noch einmal unserer ganzen Kreativität freien Lauf<br />

lassen. Die Ergebnisse waren entsprechend unterschiedlich, aber alle toll.<br />

Leider sah das die Jury nicht ganz so und nur ein Kunstwerk schaffte es in<br />

die nächste Wettbewerbsrunde. Den Siegern winken eine gemeinsame Berlinreise<br />

und die Ausstellung der Kunstwerke.<br />

Eine Werkprobe ist auf der letzten Seite zu sehen.<br />

Sylvia Dollinger (Jahrgangsstufe 13)


Europäischer Wettbewerb <strong>2007</strong><br />

Beim diesjährigen Europäischen Wettbewerb konnten wieder mehrere Schülerinnen<br />

und Schüler unseres <strong>Gymnasium</strong>s mit gestalterischen Arbeiten Preise<br />

gewinnen.<br />

Die Themen werden dabei in drei Altersgruppen gestellt und haben jeweils<br />

etwas mit dem Gedanken des modernen Europa zu tun. Die Schüler sollen<br />

also nicht nur ihre bildnerischen Fähigkeiten zeigen, sondern auch Ideen<br />

entwickeln und über Zusammenhänge in der Gemeinschaft der Menschen in<br />

Europa nachdenken.<br />

Die jüngsten Teilnehmer hatten altersgemäß eine eher am Erlebnis orientierte<br />

Aufgabe: Sie sollten sich in einem selbst erfundenen Fluggerät über Europa<br />

fliegend darstellen. Philipp Fleischmann und Xenia Breitinger aus Klasse<br />

5a erhielten dafür Preise, Xenia sogar einen Landespreis.<br />

In Klasse 8 lautete das Thema "Anders sein – anders denken" und appellierte<br />

so an die Jugendlichen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und sich<br />

mit deren Persönlichkeit oder Umfeld auseinanderzusetzen. Die Fotografie<br />

als Technik ermöglichte ernste wie lustige Rollenspiele. Außerdem kombinierten<br />

die Schüler ihre Bilder mit selbst verfassten Texten. Preise bekamen<br />

hier: Rosita Mir und <strong>Juli</strong>a Metz, Katja Hienz und Valerie Sättele, Silas Gutzeit,<br />

Ndriqim Halili, Felix Kaiser und Lukas Michl sowie Nicole Dörflinger mit einem<br />

weiteren Landespreis.<br />

Auch bei den Oberstufenschülern gab es einen Landespreis: Thomas Knörle<br />

erhielt ihn für eine Arbeit zum Thema "Mann und Frau – Chancengleichheit in<br />

Europa".<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

28<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Die Fotos zeigen die Schüler bei der Preisverleihung im Amtshaus und die<br />

Arbeit der Jungs aus Klasse 8.<br />

29<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Anne Bösenberg


Der Spielmacher<br />

Interview mit Fabian Gärtner<br />

Stell dich doch mal vor.<br />

Ich heiße Fabian, bin 16 Jahre alt und gehe hier im <strong>Gymnasium</strong> in die 10.<br />

Klasse. Wenn ich nicht gerade an einer neuen Idee feile, spiele ich Gitarre<br />

oder bin beim Karate-Training. Wenn ich in drei Jahren mit der Schule fertig<br />

bin, würde ich gerne etwas in Richtung Informatik studieren, z.B. "Rechnergestützte<br />

Wissenschaften". Da kommen meine zwei Lieblingsfächer (Mathe<br />

und Physik) und der Computer zusammen.<br />

Wie lange programmierst du schon?<br />

Angefangen habe ich mehr oder weniger vor fünf Jahren. Richtig intensiv habe<br />

ich mich aber erst vor drei Jahren damit beschäftigt. Seither habe ich meine<br />

Kenntnisse verbessert und ab und zu auch mal eine neue Programmiersprache<br />

gelernt.<br />

Und was hast du schon programmiert?<br />

Meistens kleinere Informationsprogramme, ein Programm für Textvorlagen<br />

und natürlich mein Spiel "Heiliger Damm". Das erste Spiel, das ich programmiert<br />

habe und zugleich das erfolgreichste Projekt.<br />

Wie kamst du auf die Idee zu dem Spiel "Heiliger Damm"?<br />

Auf die Idee bin ich durch die Internetseite eines Satire-Magazins gekommen.<br />

Dort wurde ein Zaun um einen Zaun um einen Zaun um … Heiligendamm<br />

gezogen. Ich fand es eine witzige Idee, daraus ein Spiel zu machen. Der<br />

Name zum Spiel entstand dadurch, dass sich "Heiligendamm" als Name für<br />

eine Oase eignen könnte, und deshalb findet man im Spiel auch eine Oase<br />

mitten in der Wüste.<br />

Um was geht es in deinem Spiel?<br />

Es geht um das G8-Treffen in Heiligendamm im Juni <strong>2007</strong>. Der Spieler muss<br />

die gewaltbereiten Demonstranten aufhalten, in dem er Zäune vor ihre Nase<br />

baut. Doch in jedem Level werden es mehr Gegner und dadurch auch<br />

schwieriger. Wer gut mit der Maus umgehen und schnell Zäune ziehen kann,<br />

der wird am Ende ganz oben in der Highscore-Liste sein.<br />

Highscore-Liste? Was ist das genau?<br />

Die Highscore-Liste ist eine Rangliste. Im Spiel selbst werden die zehn besten<br />

Spieler aufgelistet, auf der Internetseite von Heiliger Damm findet man<br />

die Plätze 1 bis 100. Der Rekord liegt zurzeit bei 108000 Punkten. Knapp dahinter<br />

liegt ein Schüler unserer Schule.<br />

30<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Und wie gut bist du?<br />

Gerade mal Platz 75. Ich programmiere aber auch lieber als einen neuen Rekord<br />

aufzustellen.<br />

Wie lange hat es gedauert, bis das Spiel fertig war?<br />

Gerade mal ein Tag der Pfingstferien war nötig für eine allererste spielbare<br />

Version. Die richtige Arbeit – Fehler verbessern – begann erst danach und<br />

nahm mehrere Wochen in Anspruch. Deshalb gibt es mittlerweile über 25<br />

neue Versionen.<br />

Wie oft wurde dein Spiel denn bereits heruntergeladen und wo kann man es<br />

herunterladen?<br />

Herunterladen kann man es auf www.heiliger-damm.de Das ist die Internetseite<br />

zum Spiel, wo das Spiel auch mehr als 1100-mal heruntergeladen wurde.<br />

Das ist eine ganze Menge.<br />

Wie wurde das Spiel überhaupt bekannt?<br />

Zuerst über ein Forum im Internet, in dem sich Programmierer treffen und<br />

später dann über einen Zeitungsartikel in der Schwäbischen Zeitung.<br />

Planst du in nächster Zeit weitere Spiele?<br />

Ja, aber ich habe noch keine genauere Idee. Die besten Ideen kommen nämlich<br />

spontan und unerwartet.<br />

Vielen Dank für dein Interview…<br />

Bild und<br />

Text:<br />

Fabian<br />

Gärtner<br />

31<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Rund ums Abitur<br />

32<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Ebruhan Altun – Götz Bauer – Benedikt Baur – Franz Berle – Lena Berlinger<br />

– Dilan Dogan – Sylvia Dollinger – Theresa Eltrich – David Emmerich – Paula<br />

Erdös – Bettina Fischer – Michael Frener – Roman Fricker – Daniel Futterer<br />

– Nadine Gassner – Felix Geiger – Martin Gerster – Jennifer Gessler – Sibel<br />

Gülec – Alexander Haas – Hanna Hecht – Amelie Hepp – Claudia Hojdis –<br />

Daria Hukle – Claudia Jaksch – Florian Kanis – Thomas Knörle – Anett Koch<br />

– Anne Krasselt – Carina Mayer – Philipp Mogg – Hoai Nguyen – Thomas<br />

Reinsch – Tanja Reisser – Micha Richter – Daniel Rieger – Jonas Rieger –<br />

Evelin Sawall – Viktoria Schartner – Marlene Schildmann – Lisa-Madeleine<br />

Schreiber – Theo Schubert – Irene Schuster – Ruben Seyboldt – Tobias Spöri<br />

– Miriam Sprink – Svenja Steinhart – Sebastian Studert – Katrin Thomalla –<br />

Swetlana Traudt – Luisa Weigelt – Simon Wodarz – Christian Wolf<br />

33<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>


Für einen schönen Sommer ...<br />

..... sorgen möchte ein Hinweisblatt, für das die Frauenklinik des Krankenhauses<br />

St. Elisabeth verantwortlich zeichnet. Hintergrund ist die im letzten Jahr<br />

erschreckend gestiegene Anzahl von Vergewaltigungen und anderen sexuellen<br />

Übergriffen - besonders an Mädchen und jungen Frauen - bei öffentlichen<br />

Sommerfesten. Einige einfache Verhaltensregeln sollen Mädchen sensibilisieren<br />

und so präventiv wirken.<br />

Das Blatt wurde an alle Mädchen ab Klassenstufe 8 verteilt.<br />

34<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Elisabeth Häußler


Der gute Tipp<br />

Mein Trolley-Schulranzen<br />

Ich bin auf den Trolley-Schuli gekommen, da mein Schulranzen mir viel zu<br />

schwer ist.<br />

Mein Körpergewicht ist nur dreimal soviel wie der 11,3 kg schwere Schulranzen!<br />

Wenn man mich mit diesem Schulranzen leicht geschuckt hat, bin ich<br />

sofort umgefallen und ich hatte immer Rückenschmerzen.<br />

Der Schulranzen hat ca. 150€ gekostet, und ich bereue es nicht, dass meine<br />

Eltern mir diesen Schuli gekauft haben. Heute fühle ich mich viel sicherer,<br />

denn ich kann meinen Trolley-Schuli hinterherziehen.<br />

Ich habe an diesem Schulranzen keine Nachteile gefunden, nur Vorteile, zum<br />

Beispiel dass ich keine Rückenschmerzen mehr habe, dass ich ihn hinterherziehen<br />

kann und dass ich im Notfall den Ziehbügel in den Schulranzen schieben<br />

kann, um ihn dann auf dem Rücken zu tragen.<br />

35<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Lena-Marie Veitl 6c


Terminvorschau<br />

<strong>Juli</strong> 07 21.07. ab 9.30 Uhr Schulfest<br />

23.07. unterrichtsfrei (statt Samstag)<br />

September 10.09. 8.20 Uhr Unterrichtsbeginn Kl. 6-13<br />

07<br />

8.45 Uhr Unterrichtsbeginn Kl. 5<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />

Tel. Nr.: 0751/ 561 921 50<br />

Fax Nr.: 0751/ 561 921 60<br />

e-mail: gym@weingarten-rv.schule.bwl.de<br />

Besuchen Sie<br />

unsere Homepage!<br />

http://www.gymnasium-weingarten.de<br />

36<br />

Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!