Juli 2007 - Gymnasium Weingarten
Juli 2007 - Gymnasium Weingarten
Juli 2007 - Gymnasium Weingarten
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<strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
NEUES AUS DEM<br />
Der Kapitän geht von Bord<br />
verantwortlich für die Redaktion: G. Jaksch (Jk)
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />
wie bekannt, werde ich am Ende dieses Schuljahres<br />
pensioniert. Die entsprechende Urkunde hat<br />
Herr LRSD Reichenmiller vom Regierungspräsidium<br />
Tübingen mir bereits überreicht, als er anlässlich<br />
des mündlichen Abiturs bei uns war. Die<br />
Versetzung in den Ruhestand mit Ablauf des Monats<br />
<strong>Juli</strong> ist also amtlich. Dies ist für mich Anlass,<br />
einige Worte an Sie, an Euch zu richten.<br />
Zunächst empfinde ich große Dankbarkeit allen<br />
am Schulleben Beteiligten gegenüber, den Schülern,<br />
den Eltern und den Kollegen. Ich weiß, dass<br />
nur im Miteinander Schule gelingen kann. Ich bin<br />
mit meinem beruflichen Werdegang hochzufrieden,<br />
nicht in dem Sinne, dass ich mir einbilden würde, alles richtig und nichts<br />
falsch gemacht zu haben, wohl aber in dem Sinne, dass ich, dank der wohlwollenden<br />
Unterstützung von allen Seiten, einen interessanten, abwechslungsreichen,<br />
verantwortungsvollen Beruf ausüben durfte. Die Schule muss<br />
einerseits die Schüler auf das Berufsleben vorbereiten, ihnen Fähigkeiten<br />
vermitteln, damit sie in anspruchsvollen Berufen zum Wohl unserer Gesellschaft<br />
tätig sein können, andererseits gibt es eine zweite, genauso wichtige<br />
Aufgabe der Schule, die nicht den künftigen Beruf und unsere Volkswirtschaft<br />
im Blickfeld hat. Es geht um die Bildung von Persönlichkeiten, die geistig<br />
vielseitig interessiert sind und die im Sinne unseres neuen Leitbildes bereit<br />
sind, Verantwortung zu übernehmen. Daran als Lehrer und Schulleiter mitzuwirken,<br />
war doch eine schöne Aufgabe.<br />
Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> besteht seit 1974. Von Anfang an stand es in<br />
Konkurrenz zu vier weiteren allgemeinbildenden und zu drei beruflichen<br />
Gymnasien in unmittelbarer Nachbarschaft. Ich sah es daher als eine wichtige<br />
Aufgabe an, unsere Schule konkurrenzfähig zu machen. Das wichtigste<br />
dabei ist, wie in jeder Firma, das Personal. Ein Schulleiter hat hier nur sehr<br />
begrenzte Möglichkeiten, aber ich freue mich darüber, dass unser Kollegium<br />
in den letzten Jahren durch viele sehr engagierte junge Kolleginnen und Kollegen<br />
aufgefrischt wurde. Diese arbeiten mit den Älteren gut zusammen und<br />
es herrscht bei uns eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Der Generationenwechsel<br />
wird sich in den nächsten Jahren sicherlich fortsetzen.<br />
Wichtig war mir außerdem, dass wir, obwohl ein eher kleines <strong>Gymnasium</strong> mit<br />
rund 650 Schülern, dennoch ein vielfältiges Angebot machen können. Im<br />
Kurssystem der Oberstufe geschieht dies durch Kooperation mit den anderen<br />
2<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Gymnasien. Diese Kooperation funktioniert sehr gut. In der Mittelstufe geschieht<br />
dies dadurch, dass wir drei Profile anbieten, ein sprachliches, ein naturwissenschaftliches<br />
und ein Sportprofil.<br />
Weitere Verbesserungen in den letzten Jahren waren:<br />
o der Bau einer Mensa und Beginn einer offenen Ganztagesschule<br />
o der Umbau der Sporthalle 4, so dass sie auch als Aula benützt werden<br />
kann<br />
o die Einstellung eines Schulsozialarbeiters für Realschule und <strong>Gymnasium</strong><br />
Ich hoffe, dass alle diese Maßnahmen sich zum Wohle unserer Schüler auswirken<br />
werden. Ich gebe meinen Teil der Verantwortung ab. Es ist mir natürlich<br />
nicht gleichgültig, wie es mit dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> weitergeht,<br />
aber ich bin da sehr optimistisch und wünsche unserer Schule eine gute Zukunft.<br />
Ihr<br />
Karin Hukle<br />
Mit Karin Hukle verliert das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
seine langjährige Elternbeiratsvorsitzende.<br />
Seit 1995 engagiert sich Frau Hukle als oberste<br />
Vertreterin der Elternschaft in vielfältiger<br />
Weise: Neben der oft sehr zeitaufwändigen<br />
Tätigkeit in verschiedenen schulischen Gremien<br />
wie Elternbeirat, Schulkonferenz und dem<br />
Arbeitskreis Elternmitwirkung war Frau Hukles<br />
Engagement bei Veranstaltungen wie etwa dem jährlichen Schulfest nicht<br />
wegzudenken. Sie verwaltete die Gelder der Schulstiftung. Als Gast bei Gesamtlehrerkonferenzen<br />
brachte sie den Blickwinkel der Eltern und Schüler<br />
immer in angemessener und konstruktiver Weise zur Geltung. Darüber hinaus<br />
gestaltete sie Themenabende für die Elternschaft und nahm auch an Arbeitskreisen<br />
für die Schulentwicklung teil.<br />
Schulleitung und Kollegium des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> danken Frau Hukle<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle von Schülern und Elternschaft.<br />
3<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Nie war ihr etwas zu viel und sie hat maßgeblich zum Gelingen des schulischen<br />
Miteinanders beigetragen.<br />
Gerda Jaksch<br />
Aus dem Kollegium<br />
An der Schwelle zum Ruhestand<br />
Wolf Aresin<br />
Wolf Aresin, Jahrgang 1942, war der Älteste von<br />
vier Kindern einer Familie, die 1946 aus Mähren<br />
zwangsausgesiedelt wurde und über mehrere Stationen<br />
schließlich nach Ravensburg kam. Der nachhaltige<br />
Eindruck von seinem Großvater, der Lehrer<br />
war, ließ in ihm früh die Neigung zum Lehrerberuf<br />
erwachen.<br />
Schritt für Schritt nähert er sich diesem Ziel: Studium<br />
der Fächer Französisch, Geschichte und Politik<br />
in Tübingen; Jugendarbeit, vor allem in Frankreich;<br />
Praktika in Volks- und Sonderschulen; ein Auslandsjahr<br />
als Assistant in Nordfrankreich; Tätigkeit<br />
in der Erwachsenenbildung am Goethe-Institut Lille; 1968 erstes Staatsexamen,<br />
1969/70 Referendariat in Reutlingen und im Januar 1970 die erste<br />
Stelle als Studienassessor in Aulendorf. Angekommen.<br />
Persönlich angekommen ist Wolf Aresin etwa zur selben Zeit. Er heiratet<br />
1969, es folgen drei Kinder, die einen fürsorglichen, aktiven Vater erleben,<br />
der sie fordert und der sehr stolz auf sie ist.<br />
Als wichtigen Impuls empfindet Wolf Aresin noch heute seinen Wechsel von<br />
Aulendorf an das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> im Jahre 1979. Nach zehn hoch<br />
engagierten Jahren an ein und derselben Schule, die ganze Zeit auch als<br />
Verbindungslehrer, sei eine Neuorientierung wichtig gewesen. Bald schätzt<br />
man auch an der neuen Schule sein Engagement: Er genießt Respekt und<br />
Vertrauen als Lehrer wie als Kollege. Viele Jahre lang ist er Personalrat, acht<br />
Jahre Vorsitzender; die Kollegen wählen ihn auch immer wieder in die Schulkonferenz.<br />
Er betreut die Französisch-Fachschaft und empfindet es noch<br />
heute als enttäuschend, dass Französisch als erste Fremdsprache aufgegeben<br />
wurde. Er baut den Schüleraustausch mit dem Lycée Jean Paul Sartre in<br />
Lyon mit auf und begleitet diesen Austausch bis heute, fünfundzwanzig Jahre<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
lang. Da er fast jedes Jahr Oberstufenschüler zum Abitur führt, ist er häufig<br />
auf Studienfahrt.<br />
Überhaupt, die Schüler: sein wichtigstes Anliegen. Er sei mit seinen Schülern<br />
immer gut ausgekommen, habe sich um Konsequenz und Fairness bemüht<br />
und dabei gerade durch die parallele Sicht auf die eigenen Kinder viel gelernt.<br />
Wolf Aresin sagt, er scheide mit Bedauern, sei aber gesundheitlich angeschlagen,<br />
fühle sich, wie viele engagierte Lehrer, verschlissen und könne<br />
sich nicht vorstellen, wie man in diesem Beruf zukünftig bis 67 arbeiten und<br />
dabei gesund bleiben solle. Wir wünschen ihm ein gesundheitliches Hoch,<br />
denn da warten noch viele Radtouren auf einen unserer leidenschaftlichsten<br />
Radfahrer, und in der Ferne winkt Marokko, vielleicht auch der Nil!<br />
Heidelinde Henssler-Fischinger<br />
Zum Abschied<br />
5<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Gerda Jaksch<br />
Das Sabbatjahr geht zu Ende – meine Freistellung vom Dienst bis zur Pensionierung<br />
in zwei Jahren wurde genehmigt. Als vorletzter Gründling aus dem<br />
Anfangsjahr 1974 gleite ich wohlbehalten in den Ruhestand. Ich bin nicht allein<br />
– vier tapfere Kollegen begleiten mich.<br />
Die neue Freiheit habe ich bereits ein Jahr lang ausprobiert, sie tut gut und<br />
sie ist bunt. Neue Einsätze an neuen "Baustellen" (siehe Bild) fordern und<br />
fördern mich wie gewohnt. Ich bin wieder in der allgemeinbildenden sogenannten<br />
Schule des Lebens gelandet. Soeben komme ich aus Tel Aviv zurückgeflogen<br />
und habe dort moderne Zukunft gesehen: eine schrille Skyline<br />
nach dem Vorbild von Manhattan, verdichtetes Verkehrsgewühl – und die<br />
"Mobilitis", von denen jeder Mensch wenigstens eins, besser zwei am Ohr<br />
oder in der Hand hat. Mit den kleinsten, supermodernen Überlandfernsprechern<br />
werden Geschäfte gemacht, egal wo, und die Flatrate brummt dazu.<br />
Ein irres Bild, das Schnattern in scheinbar hektischer Betriebsamkeit zwischen<br />
Sichtbaren und Unsichtbaren. Und gleich daneben: gegenseitige Zerfleischung<br />
um des Glaubens willen. Mein Besuch bei Aviva in Tel Aviv kam<br />
durch unsere Begegnung am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> vor 30 Jahren zustande<br />
– sie kam, um im Sabbatjahr das Unterrichtssystem in Deutschland kennen<br />
zu lernen, wurde mir zugeordnet, und jetzt, nach der Einführung des<br />
Sabbat bei uns, kam mein Gegenbesuch.
Meine dritte Lebensphase ist erreicht – es gilt, sie dankbar und gelassen zu<br />
meistern. 32 aktive Jahre lang war ich Kunstlehrerin an unserem <strong>Gymnasium</strong>.<br />
Im Traum verfolgen mich noch immer die merkwürdigsten Szenen aus<br />
dieser Zeit. Herzhaft lachend wache ich dann daran auf. Eine geht so: Im<br />
Schullandheim; dabei war unsere Neuanschaffung, eine schwarzweiß filmende<br />
Videokamera. Schon am ersten Abend entstand bei der Schülergruppe<br />
die zündende Idee für unseren Film und seinen Titel: "Die Katz' war der Tyrann".<br />
Die Schlüsselrolle spielte darin das makabre Fundstück einer mumifizierten<br />
Katze (vgl. Ötzi). Sofort ging's los, und alle waren sich einig und gaben<br />
ihr Bestes an Schauspielkunst. Der Drehort war ein dunkler Tannenwald<br />
mit begehbarer, malerischer, uralter Turmruine. Die schaurig schöne Handlung<br />
wurde bei Vollmond gefilmt – ein Liebespaar entdeckt die Ruine, beim<br />
Anschleichen muss sie mal dringend hinter die mächtige Tanne verschwinden<br />
und wird dort vom Schlossgespenst entführt. Toll, welche Geräusche dazu<br />
intoniert wurden – x-mal musste das Käuzchen rufen und die Eule antworten,<br />
bis alles in der Klappe war. Der Geliebte gab die Suche nach der Geraubten<br />
nicht auf und dabei entdeckte er die grausame Herrschaft eines verwunschenen<br />
Wüstlings über sein furchterregend zugerichtetes und schrecklich<br />
dahinsiechendes Volk. Köstlich, mit welcher Inbrunst und Geduld die<br />
Schüler sich in diese Rolle steigerten. Am nächsten Tag sollte der Böse vom<br />
Guten erlöst werden – der Tyrann entpuppte sich als strahlend schöner Königssohn.<br />
Schlussbild: Die Katzenmumie in Nahaufnahme hängt bei Sonnenuntergang<br />
als Symbol für das Ende des Bösen im romanischen Fensterbogen<br />
der Ruine (...und falls sie nicht entdeckt wurde, hängt sie da noch heute<br />
...). Die erste Nacht im Schullandheim war jedenfalls kurz, und als wir den<br />
Film im Gucki anschauten, war nix zu sehen außer einem winzigen Lichtpunkt<br />
auf dem Bildschirm, der sich minimal bewegte. Verdutzt schauten wir<br />
uns nach der harten Arbeit an - das alles war für die Katz? Aber nein, denn<br />
nicht nur ich habe dabei neue Erkenntnisse zur Filmtechnik gewonnen:<br />
Nachtszenen kann man nur am Tag mit Spezialfiltervorsatz drehen...<br />
Ihr seht, mir bleiben schöne Erinnerungen an eine reichhaltige Lehrtätigkeit<br />
und an das prima Klima an unserer Schule. Es war ein miteinander und voneinander<br />
Lernen, getragen von gegenseitiger Achtung. Ich wünsche mir, dass<br />
es auch für Euch so bleibt. So habe ich mir den Abgang gewünscht: Euch die<br />
Arbeit, mir die Rente. Der Kunstacker am <strong>Gymnasium</strong> ist bestellt und gedeiht<br />
prächtig. Seit 1980 ist die Kunst "abiturabel". Ich darf gehen, weil es jetzt<br />
endlich genug Kunstlehrer gibt - das tröstet meinen Abschiedsschmerz –<br />
daran habe ich, überzeugt von diesem interessanten Beruf, kräftig mitgeschraubt.<br />
Dabei wollte ich nach dem Abi eigentlich Schauspielerin werden ...<br />
aber es kam anders.<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Heidelinde Henssler-Fischinger
Die freie Zeit<br />
Genieß ich weiter<br />
Von Tag zu Tag<br />
Werd` ich gescheiter<br />
Heinrich Siegle<br />
Nach 30 Jahren: Abschied vom <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
Da ich bald 63 werde, ist es für mich – mit Pensionsabstrichen – möglich,<br />
zwei Jahre vor dem regulären Ruhestandsalter, in Pension zu gehen. Zu der<br />
Entscheidung hat auch beigetragen, dass ich an der Hüfte operiert werden<br />
musste. Ich denke auch, man muss einerseits jüngeren Kolleginnen und Kollegen<br />
Platz machen, andererseits freue ich mich auf die freie Zeit, die ich nun<br />
haben werde, - keine endlosen Korrekturen in Deutsch am Wochenende<br />
mehr, keine Vorbereitung der Stunden.<br />
Nach dem Abitur habe ich in Feiburg und München Deutsch, Religion und<br />
Geschichte studiert; es war die Zeit der unruhigen 60er Jahre. Von dieser<br />
Aufbruchstimmung habe ich in Pfullendorf, wo ich vier Jahre am <strong>Gymnasium</strong><br />
war, und dann in <strong>Weingarten</strong> einiges verspürt, vielleicht gerade die positiven<br />
Aspekte dieser Zeit. Den Schülern wurde viel Freiraum gelassen. Gerade in<br />
meinem Fach katholische Religion kamen mir die Diskussionsfreude und das<br />
kritische Hinterfragen zugute, was natürlich auch manchmal recht anstrengend<br />
war, zumal die für die Schüler gedachten Religionsbücher erst neu erarbeitet<br />
wurden. Es hat immer Freude gemacht festzustellen, dass Schülerinnen<br />
und Schüler ihr Wissen nicht nur kurzfristig (auf die nächste Arbeit hin)<br />
erweiterten, sondern - oft nach dem Abitur - sagten, sie hätten vom Unterricht<br />
profitiert. Aber ich muss auch feststellen, dass ich von den Schülern manches<br />
gelernt habe und mich immer wieder selbst korrigieren konnte.<br />
Besonderen Spaß hat es gemacht, wenn philosophische Fragen im Oberstufenunterricht<br />
auftauchten, da konnte ich manchmal mein "Steckenpferd reiten".<br />
Geschichte habe ich am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> nur im Rahmen des<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Faches Religion unterrichtet; Geschichtslehrer gibt es bzw. gab es "wie Sand<br />
am Meer".<br />
Was meinen Abschied sehr erleichtert, ist die Tatsache,<br />
dass in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben<br />
auf die Lehrer zukamen und damit die Belastungen<br />
zunahmen. Außer der Deputatserhöhung waren<br />
es meistens im Einzelnen sinnvolle Verpflichtungen;<br />
im Gesamten und in der Summe stellen sie jedoch<br />
eine immer größere Belastung dar. Deshalb wünsche<br />
ich meinen zurückbleibenden Kolleginnen und Kollegen<br />
viel Durchhaltevermögen und Kraft, die Anforderungen<br />
an sich und die "obrigkeitlichen" Anforderungen<br />
durchzustehen.<br />
Ich freue mich nun auf die neue schulfreie Zeit, auf den Garten, auf das familiäre<br />
Zusammensein (zwei Enkelkinder in der Nähe!), auf geruhsames Zeitunglesen<br />
– neben einigen privaten Verpflichtungen, die auch bisher schon<br />
bestanden.<br />
Heinrich Siegle<br />
Werner Wolf<br />
Wo ist er zu Hause? Diese Frage zu beantworten<br />
sei für ihn nicht so leicht, sagt Werner Wolf. Geboren<br />
1944 in Schlesien, vertrieben 1946 nach Norddeutschland,<br />
aufgewachsen in Lohne in Niedersachsen<br />
und schließlich, seit mehr als dreißig Jahren,<br />
verwurzelt in Oberschwaben.<br />
Nach dem Abitur 1963 in Vechta studiert Werner<br />
Wolf Germanistik, katholische Theologie, Philosophie<br />
und - ein paar Semester lang - Publizistik, zunächst<br />
in Münster, dann in Tübingen. Nach dem ersten<br />
Staatsexamen folgt das Referendariat in Freudenstadt<br />
und Rottenburg, dann 1971 die erste Stelle<br />
im Schuldienst. Mittlerweile ist Werner Wolf verheiratet,<br />
seine Frau hat dieselben Fächer studiert. Als ihnen der Name des<br />
zukünftigen Schulorts mitgeteilt wird, denkt das junge Lehrerpaar, es werde<br />
in die Wüste geschickt. Sie müssen Ravensburg mit dem Finger auf der<br />
Landkarte suchen. Aus der nördlichen Perspektive ist Oberschwaben tiefe<br />
südliche Provinz. Die erste Annäherung bringt eine Überraschung: Von Berg<br />
aus sehen sie die Stadt zu ihren Füßen, dahinter das Föhnpanorama der Al-<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
pen. Man hat sie offenbar ins Gebirge geschickt! Am nächsten Morgen ist die<br />
Aussicht verschwunden, die Stadt wirkt – 1971 – langweilig und provinziell.<br />
Doch es dauert nicht lange, bis die beiden merken, dass diese Landschaft mit<br />
ihren Menschen zu den lebenswertesten und liebenswertesten Regionen gehört,<br />
die Deutschland zu bieten hat.<br />
Werner Wolf tritt seinen Dienst am Neuen <strong>Gymnasium</strong> (heute AEG) an und<br />
bezeichnet die folgenden acht Jahre als harte Zeit. Es gab nicht nur riesige<br />
Klassen mit über vierzig Schülern und eine Überfülle an Korrekturen (12 Arbeiten<br />
im Jahr in der Unterstufe!). Er erinnert sich auch an wenig erfreuliche<br />
Abistreiche wie etwa eine Fuhre Mist vor dem Lehrerzimmer, an ein Verhältnis<br />
zwischen Lehrern und Schülern, das häufig mehr vom Gegeneinander als<br />
vom Miteinander geprägt war, und an die schwierige Rolle des jungen Verbindungslehrers<br />
als Scharnier zwischen Lehrern und Schülern, zwischen<br />
Jung und Alt.<br />
1978 ist die Schülerzahl am AEG so gesunken, dass man Lehrer versetzen<br />
muss. Werner Wolf geht ans damals vier Jahre alte <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong>.<br />
Ein Glücksfall, denn die neue Schule bietet ihm, was er vermisst hat: Lehrer<br />
und Schüler, die ein gutes Verhältnis zueinander haben, kooperative Kollegen,<br />
eine neuen Ideen gegenüber aufgeschlossene Schulleitung, eine heitere,<br />
gelöste Atmosphäre und – nicht zuletzt – eine hervorragende Ausstattung.<br />
Hier entfaltet er sein Tätigkeitsprofil: Seine Kollegen wählen ihn über Jahre<br />
zum Personalrat und in die Schulkonferenz; er leitet fast dreißig Jahre lang<br />
die Fachschaft Religion (konfessionsübergreifend!), er betreut die Schülerbücherei<br />
und ist immer wieder engagierter Klassenlehrer in der Unterstufe. Genauso<br />
gern führt er die Oberstufenschüler in seinen Fächern Deutsch und<br />
Religion zum Abitur.<br />
Das Projekt aber, das ganz unverwechselbar seins ist und bleiben wird, ist<br />
der Austausch mit Israel, den er, zusammen mit seiner am Welfen-<strong>Gymnasium</strong><br />
tätigen Frau, aufgebaut hat. 1989 reifte die Idee, die auch viel mit dem<br />
Wolfschen Selbstverständnis zu tun hat, als Lehrer nicht nur Wissensvermittler<br />
zu sein, sondern jungen Menschen zu helfen, Antworten auf existentielle<br />
Fragen zu finden, sie mit Lebensentwürfen und Zukunftsideen zu konfrontieren<br />
und ihnen so Richtwerte für ihr späteres Leben entwickeln zu helfen.<br />
"Don’t forget – do connect!" Vergangenheit aufzuarbeiten und – noch wichtiger<br />
– Zukunft zu gestalten - das war und ist das Hauptanliegen der Partnerschaft<br />
mit Nahariya, an der sich seit 1991 über 200 Schüler beteiligt haben.<br />
Und wenn man ein solches Projekt hat, geht man auch nicht einfach in den<br />
Ruhestand. Im September kommt die nächste Gruppe Israelis, an Pfingsten<br />
fahren unsere Schüler nach Israel – weiterhin vorbereitet und begleitet vom<br />
Ehepaar Wolf.<br />
Insofern ist die Tür nicht zu; nicht die zu unserer Schule, die Werner Wolf<br />
immer als Ort empfunden hat, wo Lehrer und Schüler sich überwiegend wohl-<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
fühlen; und nicht die zum Lehrerzimmer, von dem er sagt: "Wenn man diese<br />
Tür öffnet, hört man als erstes ein Lachen. Wo gibt’s das sonst?"<br />
Aus dem Schulleben<br />
Exkursion der 5c in die Landeshauptstadt Stuttgart<br />
Schulbuchtheorie in der Praxis<br />
Gerda Jaksch<br />
Am 26. März begann unser Ausflug nach Stuttgart. Um 9:10 sollte der Zug<br />
nach Stuttgart kommen. Aber er verspätete sich. Also fuhren wir fünf Minuten<br />
später los. Unser Weg führte uns über den Albtrauf mit dem Kalkstein in die<br />
Weinbaugebiete des Neckartals. Außerdem fuhren wir am Gottlieb-Daimler-<br />
Stadion vorbei. Im Zug rumpelte und lärmte es sehr, und schließlich waren<br />
alle froh, dass wir in den Stuttgarter Bahnhof einfuhren.<br />
Zuerst wollten wir auf den Turm des Stuttgarter Bahnhofs<br />
steigen, aber der war montags geschlossen.<br />
Nachdem wir die vielen Gleise des Hauptbahnhofs gezählt<br />
hatten, führte unser Weg zum ZOB, dem Zentralen<br />
Omnibusbahnhof, um die Bedeutung der Landeshauptstadt<br />
als Verkehrsknotenpunkt kennen zu lernen.<br />
Danach gingen wir auf eine riesige Hängebrücke, die<br />
wackelte, wenn wir alle darauf sprangen. Auf dieser<br />
Brücke sammelten wir auf unserem Arbeitsblatt alle<br />
Kennzeichen der Autos, die unter der Brücke durchfuhren,<br />
um die Pendlerströme in die Landeshauptstadt<br />
zu erkunden. Wir gingen am großen Theater, dem<br />
Kleinen Haus und einem riesigen Theatersee vorbei,<br />
in dem eine ganze Entenfamilie und Schwäne<br />
schwammen. Von dort aus führte uns der Weg zum<br />
Landtag und zur Staatsgalerie, die uns die Bedeutung<br />
Stuttgarts als politischer und kultureller Mittelpunkt des Landes zeigten. Leider<br />
trafen wir im Landtag niemand, bei dem wir uns über die vielen Stunden<br />
des achtjährigen <strong>Gymnasium</strong>s beschweren konnten. Auf ein paar Stufen des<br />
Opernhauses machten wir kurz Rast. Von dort aus konnte man auf das Neue<br />
und das Alte Schloss blicken. Noch ein paar Schritte und wir waren schon vor<br />
dem Neuen Schloss. Wir maßen mit Schritten die Länge des Schlossplatzes<br />
aus, verglichen unsere Ergebnisse mit dem, was wir mit dem Stadtplan errechneten<br />
und stellten fest, welche Ministerien heute in dem schönen<br />
Schloss sind.<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Im Innenhof des Alten Schloss,<br />
eines ehemaligen Wasserschlosses<br />
mit einer Reittreppe, die man mit<br />
den Pferden hinaufreiten kann, sahen<br />
wir uns die Statue des Grafen<br />
Eberhart im Barte und eine Glocke<br />
an.<br />
Im Rathaus fuhr Herr Laepple mit<br />
uns Paternosteraufzug, der niemals<br />
stehen bleibt, daher dürfen Kinder,<br />
Rucksäcke und Leitern nicht mit diesem<br />
Aufzug fahren. Das Stuttgarter<br />
Rathaus ist viel größer als unseres<br />
in <strong>Weingarten</strong>. Auch der Vergleich<br />
der Marktplätze zeigte, dass in Stuttgart<br />
alles viel größer ist. Aus dem<br />
Rathaus draußen ging es schon zu einer weiteren Kulturstätte: der Stadtmitte.<br />
Hier sind alle Partnerstädte unserer Landeshauptstadt mit Wappen und<br />
der Himmelsrichtung, in der sie liegen, zu sehen. Jetzt durften wir eine viertel<br />
Stunde in Läden schauen und Sachen kaufen. Wir bemerkten, dass es viele<br />
kleine Läden gab, die meist nur ein Angebot hatten, sich also spezialisiert<br />
hatten. Dabei stellten wir aber auch fest, dass die Funktion der Innenstadt mit<br />
der von <strong>Weingarten</strong> vergleichbar ist. Leider kamen zu dem vereinbarten<br />
Treffpunkt ein paar Schüler zu spät. Deswegen liefen wir im Eilgang zur S-<br />
Bahn, da diese in wenigen Minuten kommen sollte. Wir stiegen ein und fuhren<br />
zur Haltestelle Nordbahnhof, wo wir die riesigen Dinosaurier am Löwensteinmuseum<br />
bewunderten. Anschließend gingen wir auf einen großen Spielplatz.<br />
Da spielten wir ca. 15 Minuten auf dem großen Kletterturm, der uns allen<br />
sehr gut gefiel. Leider mussten wir dann aber zurück zum großen Bahnhof,<br />
wo wir ein Eis bekamen. Der Zug kam, wir stiegen ein und fuhren zurück.<br />
Auf der Heimfahrt waren wir alle sehr müde und waren froh, wieder im Ravensburger<br />
Bahnhof auszusteigen.<br />
Jessica Baierl, Alina Hansch, Lara Tuske (5c) und Bea Rapp<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Berlin, Berlin!<br />
"Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!" Mit<br />
diesen Worten machten sich am 13. März<br />
<strong>2007</strong> sage und schreibe 63 Schüler aus<br />
vier verschiedenen Schulen auf, die<br />
Hauptstadt unseres Landes zu entdecken.<br />
Großer Respekt gilt den drei Begleitlehrern<br />
Frau Horn (<strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Weingarten</strong>), Frau Bentele und Herrn<br />
Feindura (beide BZ St. Konrad), die es<br />
schafften, diesen wilden Haufen aus Abiturienten<br />
und Zwölfern zu bändigen, so<br />
dass wir schließlich nach 9 Stunden Zugfahrt<br />
ohne größere Probleme im neuen<br />
Berliner Hauptbahnhof einliefen. In unserem<br />
Quartier, dem Hotel Transit in Kreuzberg,<br />
angekommen und eingecheckt, zogen<br />
wir direkt los, um Berliner Nachtluft<br />
zu schnuppern.<br />
Der nächste Morgen war der Auftakt zu einem viertägigen Politik-, Kultur- und<br />
Geschichtsmarathon in unserer Hauptstadt. Wie es sich für die Studienfahrt<br />
von Gemeinschaftskundlern gehört, nahm der politische Bereich die meiste<br />
Zeit in Anspruch. Auf der Tagesordnung standen selbstverständlich Besuche<br />
in Bundesrat und Bundestag. Der Zufall wollte es, dass die Kuppel des Bundestages<br />
ausgerechnet an diesem<br />
Tag für die Besucher geschlossen<br />
war, was der guten Stimmung<br />
aber keinen Abbruch tat. Beim<br />
Besuch des Bundesrates hielt<br />
auch die kreative Komponente<br />
Einzug, und zwar in Gestalt eines<br />
Planspiels, in dessen Verlauf das<br />
schauspielerische Engagement<br />
des "Bundesratspräsidenten" von<br />
dem uns zugewiesenen Gruppenleiter<br />
gebremst werden musste.<br />
Die nötige Ruhe fanden wir im Bundespresseamt, wo uns eine äußerst "kompetent"<br />
agierende Mitarbeiterin bewies, wie wenig vom Fach sie verstand.<br />
12<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Weitere Stationen waren das Verteidigungsministerium sowie die Landesvertretung<br />
von Baden-Württemberg in Berlin.<br />
Aus geschichtlicher Sicht hatte diese Studienfahrt ebenfalls einiges zu bieten.<br />
So besuchten wir die Gedenkstätte "Deutscher Widerstand" im Bendlerblock<br />
sowie das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Sehr beeindruckt<br />
hat uns das Holocaustmahnmal, das Stelenfeld mitten in Berlin, das<br />
uns aufgrund seiner Konstruktion in Erinnerung bleiben wird.<br />
Aber auch das Berliner Nachtleben kam nicht zu kurz. Neben gemeinsamen<br />
Besuchen des Musicals "Tanz der Vampire" und des Kabaretts "Die Distel"<br />
blieben uns noch die Nächte, um auch diese Seite Berlins kennen zu lernen,<br />
wobei der Kurfürstendamm zum Hauptziel des nächtlichen Treibens wurde.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Begleitlehrern für die gute Organisation<br />
und den reibungslosen Ablauf der Studienfahrt – trotz der großen<br />
Teilnehmerzahl – bedanken. Wir blicken zurück auf vier anstrengende, abwechslungsreiche<br />
Tage, in denen wir die verschiedensten Facetten Berlins<br />
kennen – und lieben! – lernten.<br />
Claudia Jaksch (Gymn. <strong>Weingarten</strong>) und Yannick Schmieder (St. Konrad)<br />
13<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Austausch mit Thessaloniki<br />
Nachdem unsere griechischen Austauschschüler im letzten Schuljahr bei uns<br />
in Deutschland waren, machten wir, 25 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen<br />
9 und 10, begleitet von Herrn Hertrampf und Herrn Huber, uns auf<br />
zum Gegenbesuch in Thessaloniki, Griechenland. Die Fahrt mit dem Zug<br />
nach Stuttgart verlief problemlos und so dauerte es auch nicht mehr lang, bis<br />
wir dann endlich im Flieger nach Thessaloniki saßen. Nach ca. drei Stunden<br />
landeten wir auf noch unbekanntem Boden und wurden von unseren jubelnden<br />
griechischen Austauschschülern stürmisch begrüßt. Wir fuhren alle mit<br />
unseren Austauschpartnern nach Hause, um dort die Familien kennen zu lernen<br />
und uns von dem kurzen, aber anstrengenden Flug zu erholen. Abends<br />
trafen wir uns alle am Weißen Turm im Stadtzentrum von Thessaloniki und<br />
besuchten von dort aus noch ein Café.<br />
Mit neuer Energie starteten<br />
wir in den nächsten Tag.<br />
Wir trafen uns, wie wir es<br />
die nächsten Tage immer<br />
machen würden, auf dem<br />
Schulhof der Deutschen<br />
Schule Thessaloniki. Während<br />
unsere Griechen den<br />
Unterricht besuchten, wurden<br />
wir vom Schulleiter und<br />
der griechischen Lehrerin<br />
im Konferenzraum der<br />
Schule begrüßt und erhielten<br />
als Willkommensgeschenk<br />
eine Schildmütze<br />
der DST. Nach einem Rundgang durch die Schule besuchten wir in kleinen<br />
Gruppen den Unterricht, um uns einen Eindruck vom Unterricht an einer griechischen<br />
Schule zu verschaffen. Nach dem Unterrichtsbesuch hielten wir unsere<br />
Referate. Danach konnten wir uns im Sportunterricht bei Volleyball,<br />
Basketball und Tischtennis noch einmal richtig austoben. Abends trafen wir<br />
uns alle wieder einmal am Weißen Turm und gingen von dort aus in eine Taverne<br />
zum Abendessen, wo wir noch zwei Geburtstagskinder feiern durften.<br />
Für den folgenden Tag war eine Stadtführung durch Thessaloniki angesagt:<br />
Wir besuchten unter anderem die Ano Polis, erhielten einen Einblick in das<br />
osmanische Thessaloniki und besuchten den Markt Thessalonikis, geführt<br />
von Herrn Huber. Gegen Mittag kehrten wir wieder zur Schule zurück und<br />
trafen dort wieder auf unsere Austauschpartner. Am späten Nachmittag trafen<br />
wir uns im Zentrum und machten den einen oder anderen Einkauf. Anschließend<br />
ließen wir den Tag in einem Café ausklingen.<br />
14<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Für die folgenden zwei Tage stand eine Ausfahrt aller Austauschschüler zu<br />
den Méteoraklöstern, den "im Himmel schwebenden Klöstern", einer der<br />
wichtigsten byzantinischen Sehenswürdigkeiten Griechenlands bevor. Wir<br />
besuchten dort zwei Klöster; in einem wurde ein James Bond Film gedreht.<br />
Nach der Besichtigung fuhren wir zu<br />
unserem Hotel nach Volos. Nach einer<br />
kurzen Verschnaufpause im Hotel<br />
gingen wir zum Abendessen in ein<br />
Restaurant und aßen Souvlaki, Tsatsiki<br />
und noch andere griechische Leckerbissen.<br />
Gestärkt machten wir uns auf<br />
ins Nachtleben von Volos und gingen in<br />
eine Disco, in der nicht nur die Schüler<br />
ihren Spaß auf dem Parkett hatten…<br />
Ausgepowert vom Tanzen kehrten wir<br />
schließlich müde ins Hotel zurück.<br />
Am nächsten Morgen hieß es auch<br />
schon wieder packen. Nach einem kleinen<br />
Spaziergang auf der Promenade<br />
von Volos fuhren wir mit dem Bus wieder<br />
Richtung Thessaloniki, mit einem<br />
Zwischenstopp an einer archäologischen<br />
Stätte, die halb unter Wasser<br />
stand. Als wir dann am frühen Abend Thessaloniki erreichten, machten sich<br />
alle auf nach Hause. In der folgenden Nacht konnten wir wieder einmal ganz<br />
durchschlafen und am Sonntag auch lange ausschlafen. Am Sonntag war<br />
Nationalfeiertag in Griechenland, an dem sich mehrere große Paraden durch<br />
die Stadt bewegten. Nachdem jeder diesen Tag mit seinem/r Austauschschüler/in<br />
verbracht hatte, trafen wir uns am Abend alle am "Magic Park", einem<br />
kleinen Freizeitpark, der vielleicht die Größe des Rutenfestes besaß. Dort<br />
hatten wir viel Spaß, obwohl die Attraktionen nicht sehr vertrauenswürdig<br />
aussahen und teilweise mehr etwas für kleine Kinder war.<br />
Am folgenden Tag, Montag 26.3.<strong>2007</strong>, trafen wir uns an der Deutschen<br />
Schule Thessaloniki, um gemeinsam auf die Halbinsel Chalkidiki und dort auf<br />
den "Finger der Kassandra" zu fahren. Chalkidiki und besonders die Kassandra<br />
ist ein beliebtes Ferienziel für viele Touristen. Auf der Kassandra waren<br />
wir zuerst auf der Westseite in einer Hotelanlage und wanderten dort<br />
durch den Pinienwald ans Meer. Bei schätzungsweise 12°C (!) haben dann<br />
einige Harte gebadet. Das Wasser war wirklich sehr kalt! Danach wanderten<br />
wir noch zu einem Aussichtspunkt, um danach mit dem Bus auf die Ostseite<br />
der Kassandra in einen kleinen Ort zu fahren, wo wir an der stürmischen Küs-<br />
15<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
te entlanggingen und von den anbrandenden Wellen angespritzt wurden. Danach<br />
hatten wir 45 Minuten Zeit, um das Dorf ein wenig auf eigene Faust zu<br />
erkunden. Wieder in Saloniki verbrachten wir den Rest des Nachmittags in<br />
den jeweiligen Gastfamilien.<br />
Am Dienstag, den 27.3.<strong>2007</strong> fuhren wir von der DST aus mit dem wie immer<br />
überfüllten Linienbus in die Stadt, um dort das Byzantinische Museum Thessaloniki<br />
zu besuchen. Im Museum hatten wir eine interessante Führung, die<br />
sich jedoch ein wenig in die Länge zog. Anschließend aßen wir unser Lunchpaket<br />
in der Museumsaula, wurden aber von zwei Museumsangestellten<br />
hochkantig rausgeschmissen, weil wir angeblich den teuren Marmor verkrümelten.<br />
Wir gingen dann zu Fuß weiter durch die Stadt und besichtigten noch<br />
drei Kirchen, wovon eine sehr imposant war und die andere drei Kronleuchter<br />
mit jeweils 140 Birnen hatte.<br />
Am Mittwoch, fuhren wir mit<br />
dem Bus ziemlich lange<br />
nach Vergina, wo wir die<br />
weltberühmten Königsgräber<br />
besuchten. Dort wurden<br />
wir von einer sehr netten<br />
Führerin, die die Aura<br />
von Frau Heitz-Sill besaß,<br />
durch den Grabhügel geführt,<br />
wo wir die pompösen<br />
Grabanlagen mit den reich<br />
verzierten Grabbeigaben<br />
bewundern konnten. Anschließend<br />
aßen wir in<br />
einer netten Taverne in<br />
Vergina zu Mittag. Mit dem Bus ging es nach einer kleinen Bummeltour durch<br />
die Souvenirstände Richtung Pella, wo wir ein kleines Museum besichtigten,<br />
durch das wir ebenfalls von Frau Backtazis geführt wurden. Neben dem Museum<br />
lag die Ausgrabungsstätte, die wir natürlich auch besuchten und wo wir<br />
uns einige Referate von den Schülern anhörten. Nach weiteren Ausflügen<br />
und Besichtigungen fuhren wir schließlich am Freitag noch zum Einkaufen in<br />
die Stadt. Viele haben da noch richtig zugeschlagen. An diesem Abend war<br />
das Abschlussessen irgendwo im Nirgendwo dieser riesigen Stadt. Anschließend<br />
an das Abschlussfest, bei dem es viel zu essen und zu trinken<br />
gab, gingen wir zusammen mit den Griechen durch die Stadt zu einer der angesagtesten<br />
Discos oder Clubs, wie die Griechen sagen. In dieser Disco ging<br />
es dann hoch her bis circa 5.30 Uhr, als sich die meisten verabschiedeten.<br />
16<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Wir haben diesen Austausch und die griechische Gastfreundschaft sehr genossen<br />
und werden immer gerne daran zurückdenken.<br />
Gesundes Frühstück<br />
17<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Martin Wiest<br />
Auch dieses Jahr war das "Gesunde Frühstück" der SMV ein voller Erfolg.<br />
Durch zahlreiche Spenden an Brot, Käse, Wurst, Obst und Geld konnten sich<br />
die Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong>s am Mittwoch, den 20.6., und Donnerstag,<br />
den 21.6., gesund und richtig ernähren. Die SMV bedankt sich bei<br />
allen Eltern, die Spenden und Hilfe angeboten haben. Ein besonderes Dankeschön<br />
natürlich an alle Eltern, die ihre Zeit opferten und bei den Vorbereitungen<br />
sowie dem Verkauf geholfen haben. Dieses Jahr wurden die Einnahmen<br />
nicht für einen guten Zweck gespendet, sondern kamen der SMV zugute,<br />
welche dadurch jetzt neue Aktionen wie zum Beispiel die Schulverschönerung<br />
in Angriff nehmen kann.<br />
Alexander Bogenrieder
18<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
<strong>Weingarten</strong> ist mehr:<br />
Weingartner Schülerinnen und Schüler haben es gezeigt!<br />
Schülerinnen und Schüler des Sportprofils in Klasse 5 waren beim Ravensburger<br />
Stadtlauf am 30. Juni <strong>2007</strong> dabei und haben sich im großen Feld von<br />
jeweils 16 Staffeln ganz vorn platzieren können, auch dank der Unterstützung<br />
ihrer Klassenkameraden an der Strecke. Die Mädchen-Staffel ist dem Gewusel<br />
am Start einfach davongelaufen und kam als dritte Mannschaft ins Ziel.<br />
Die zwei Jungen-Staffeln liefen im gegenseitigen Windschatten auf Platz 5<br />
und 6 ins Ziel vorm Lederhaus. Dort wurden die Siege mit viel Wasser aus<br />
den Abkühlwannen gefeiert – es war an diesem Samstag richtig Sommer!<br />
19<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Uta Reupke-Dreher und Jürgen Notzke
Jugend trainiert für Olympia Leichtathletik <strong>2007</strong><br />
Jungen im Wettkampf II erreichen das Landesfinale<br />
Am 19. 6. <strong>2007</strong> fand im Lindenhofstadion das Kreisfinale in der Sportart<br />
Leichtathletik statt. Unsere Schule stellte insgesamt 10 Mannschaften in den<br />
Wettkampfklassen I bis IV.<br />
Über 100 Schülerinnen und Schüler vertraten das <strong>Gymnasium</strong>, unverkennbar<br />
in ihren neuen roten T-Shirts. An dieser Stelle ein Dank an die Sponsoren ,<br />
die Volksbank <strong>Weingarten</strong> und die Firma Sport Grimm.<br />
Die Schüler/innen der Klasse 10c (Sportprofilklasse), die nicht aktiv am Wettkampf<br />
teilnahmen, waren als Kampfrichter und Betreuer für die einzelnen<br />
Klassen eingesetzt und haben damit wesentlich zum Gelingen des Wettkampfes<br />
beigetragen.<br />
Im sportlichen Bereich gelang den Jungen im Wettkampf I die Verteidigung ihres Titels<br />
vom letzten Jahr. Dabei erzielten folgende Schüler die besten Einzelergebnisse:<br />
Christofer Zeeb (Kl. 12) Speerwerfen 47,5m (621 Punkte)<br />
Jens Petersohn (Kl. 12) Kugelstoßen 12,29m (562 Punkte)<br />
<strong>Juli</strong>an Bosch (Kl 12) Hochsprung 1,68m (568 Punkte)<br />
Im Wettkampf II Jungen stellte unsere Schule zwei Mannschaften. Die erste Mannschaft<br />
landete auf Platz zwei und qualifizierte sich mit der viertbesten Punktzahl aller Mannschaften<br />
aus Baden-Württemberg für das Landesfinale am 18.7. in Sindelfingen. Die besten<br />
Einzelergebnisse im WK II:<br />
Thomas Fürst (10c) Hochsprung 1,76m (607 Punkte), Speerwerfen 41,35m (577 Punkte).<br />
Andreas Haller (10b) Hochsprung 1,76m ( 566 Punkte).<br />
Johannes Dengler (10c) Weitsprung 5,72m (566 Punkte)<br />
Patrick Kapellen (10a) Weitsprung 5,72m (566 Punkte)<br />
Viktor Schreiner (10c) 10m Lauf 12,1 sec. (556 Punkte)<br />
Im Wettkampf III Jungen gingen zwei Mannschaften an den Start.<br />
Die besten Ergebnisse erzielten:<br />
Simon Reimann (7a) 75m 9,9sec (496 Punkte), Weitsprung 4,66 ( 460 Punkte)<br />
Jonas Hirsch (7b) 1000m Lauf 3.17,7 min (483 Punkte)<br />
Dominik Donath (7c) Weitsprung 4,63m (457 Punkte)<br />
Bei den Jüngsten im WK IV ging unsere Schule mit zwei Mannschaften an den Start.<br />
Sie belegten die Plätze sechs und zehn.<br />
Die besten Ergebnisse erzielten:<br />
Daniel Schneider (5b) Hochsprung 1,40m (427 Punkte), 1000m 3.37,4min (406 Punkte).<br />
Markus Birkenmaier (7a) Weitsprung 4,20m (410 Punkte)<br />
<strong>Juli</strong>an Obinger (5a) 1000m 3:41,1min (394 Punkte)<br />
Im Wettkampf III der Mädchen kam die Mannschaft unserer Schule auf Platz 4. Die besten<br />
Ergebnisse erzielten:<br />
Hannah Schaefer (9b) 75m 10,9sec (414 Punkte),Hochsprung 1,40m (444 Punkte).<br />
Jenny Schwarz (7a) Weitsprung 4,20 (459 Punkte),75m 10,9s (414 Punkte)<br />
20<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Anna Schäfer (7c) Weitsprung 4,04m (440 Punkte), Ballwerfen 33m (416 Punkte)<br />
Diana Bussenius (8a) Ballwerfen 39m (464 Punkte)<br />
In der Wettkampfklasse IV Madchen waren zwei Mannschaften am Start. Sie belegten die<br />
Plätze fünf und zehn.<br />
Die besten Ergebnisse erzielten:<br />
Lena Sieger (7b) Hochsprung 1,48m (493 Punkte)<br />
Nina Schäfer (7c) Weitsprung 4,29m (470 Punkte)<br />
Eva Tittel (7b) Weitsprung 3,92m (426 Punkte)<br />
Kim Hildermann (7c) Ballwerfen 30m (395 Punkte)<br />
Franziska Behrenbeck (7a) 800m Lauf 2:58,1 (381 Punkte)<br />
Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihrem Erfolg.<br />
21<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Iris und Rudi Kränzler
22<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Schule am Stillen Bach<br />
Ein Projekt zum Thema "Wasser" haben die Lehrer der Fächer Mathematik,<br />
Deutsch, Englisch, Erdkunde und Biologie in der Klasse 5b am Rössler Weiher<br />
und am Stillen Bach durchgeführt. An fünf vorbereiteten Stationen bearbeiteten<br />
die Schüler jeweils 30 Minuten lang ein Thema. Es ging um Hören,<br />
Sehen und Riechen, man musste ein Gedicht schreiben oder ein englisches<br />
Lied weiterdichten, Wasser, Tiere und Pflanzen wurden untersucht, Querschnittprofil,<br />
Fließgeschwindigkeit und Wassermenge berechnet.<br />
Am Badeplatz zündeten die Eltern dann ein Grillfeuer an, und der Arbeitstag<br />
klang beim gemütlichen Grillen aus.<br />
Gerhard Huber<br />
23<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Preise, Preise, noch mehr Preise<br />
Im Stoffplan des vierstündigen Wirtschafts-Kurses steht in Jahrgangsstufe 12<br />
das Thema "Existenzgründung". Im Kurs von Frau Horn entwickelten daher<br />
drei Teams jeweils eine eigene Produktidee und einen passenden Businessplan.<br />
Alle Teams gelangten in die Online-Spielphase, zwei mussten dann jedoch<br />
"Konkurs anmelden". Das dritte Team stieß bis ins Finale vor und berichtet<br />
im Folgenden über seine Erfahrungen.<br />
"Jugend gründet" - der Online-Schülerwettbewerb<br />
"Jugend gründet" ist ein bundesweiter Schülerwettbewerb, der online gespielt<br />
wird. Der Wettbewerb besteht aus zwei Phasen und soll Jugendliche an die<br />
Themen Existenzgründung und Unternehmensführung heranführen. Attraktive<br />
Preise wie Handys, Laptops oder sogar eine Reise ins Silicon Valley/USA<br />
locken zur Teilnahme.<br />
Ablauf des Wettbewerbs<br />
Phase 1: Die Businessplanphase (11. September 2006 bis 11. Januar <strong>2007</strong>,<br />
16.00 Uhr)<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickeln eine Idee für ein High-Tech-<br />
Produkt unter Berücksichtigung von Fertigungstechniken, Marktpotenzialen<br />
und Unternehmenszielen. Der zweite Schritt der Businessplanphase ist die<br />
Erstellung eines eigenen Businessplans, um die Geschäftsidee virtuell im Internet<br />
zu verwirklichen. Bewertet werden die Businesspläne von einer Expertenjury,<br />
bestehend aus Fachleuten von Banken, Unternehmen, Hochschulen<br />
und Verbänden.<br />
Phase 2: Die Planspielphase (19. März bis 24. Mai <strong>2007</strong>, 16.00 Uhr)<br />
Hier beginnt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das eigentliche Planspiel,<br />
in welchem sie gründen, planen und managen. Insgesamt wird die Unternehmensentwicklung<br />
in acht Geschäftsperioden simuliert. Fachlichen Rat<br />
erhalten die Schülerinnen und Schüler dabei von einem virtuellen Business<br />
Angel oder per Email von Experten. Quereinsteiger, d. h. Teilnehmer, die erst<br />
in der 2. Phase einsteigen, können aus verschiedenen vorgegebenen Businessplänen<br />
wählen und mit diesen am Spiel teilnehmen. Das Besondere an<br />
der Konzeption dieses Schüler-Wettbewerbs ist die Kombination aus Ideen-<br />
Wettbewerb, Internet-Planspiel-Wettbewerb, Lernumgebung und Expertensystem.<br />
Alle Komponenten des Wettbewerbs werden in Form einer fortlau-<br />
24<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
fenden Comicgeschichte integriert. Jugendliche werden durch "Jugend gründet"<br />
auf spielerische Weise an die Themen Unternehmensgründung und Unternehmensführung<br />
herangeführt. Die Teilnahme an Jugend gründet steht<br />
grundsätzlich allen interessierten Mitspielerinnen und Mitspielern offen. In die<br />
Wertung werden jedoch nur Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II in<br />
Gymnasien, Gesamtschulen, Fachgymnasien und Berufsschulen aufgenommen.<br />
Unsere Teilnahme bei Jugend gründet:<br />
Unsere Hightech-Geschäftsidee: iFind<br />
Die Idee zu iFind entstand aus einem Alltagsproblem, nämlich dem Verlust<br />
von wichtigen Gegenständen wie Handy, Geldbeutel, Schlüssel, Laptop und<br />
vielem mehr. IFind dient dazu, diese Gegenstände in Kürze wiederzufinden<br />
und dadurch Stress, Zeitaufwand, psychische Belastung und finanzielle Verluste<br />
zu verhindern. Mit einem kleinen Sender, der an jedem beliebigen Objekt<br />
angebracht werden kann, und einem Empfänger, der ähnlich wie ein<br />
kleiner Palm aussieht, werden die verlorenen Gegenstände mit Hilfe von Radiowellen<br />
geortet, lokalisiert und auf dem Touchscreen-Bildschirm angezeigt.<br />
v.l.n.r.: Larissa Stiller, Thomas Hund, Matthias Müller, Andreas Storm (Parlamentarischer<br />
Staatssekretär BMB+F), Dominik Neff, Stefan Neudhöfer<br />
25<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Unsere Erfahrungen und Aufgaben im Zwischenfinale:<br />
Mit unserem erstellten Businessplan und unserer fiktiven Unternehmensgründung,<br />
der Simplified GmbH, erreichten wir das Zwischenfinale in Düsseldorf.<br />
Dort war es unsere Aufgabe, vor einem Publikum und einer Expertenjury unser<br />
Produkt iFind vorzustellen. Innerhalb vier Minuten galt es, die Jury zu überzeugen<br />
und alle wichtigen Aspekte zu erläutern. Anschließend wurde uns<br />
ein Stand zugeteilt, an welchem wir alle weiteren Interessierten, unter anderem<br />
auch Barbara Sommer, Ministerin für Schule und Weiterbildung in NRW,<br />
über unser Produkt informieren sollten. Nach der Beratung der Jury wurde<br />
nach einigen Reden das Finalranking bekannt gegeben. Wir erreichten den<br />
achten Platz. Außerhalb unserer Aufgaben hatte "Jugend gründet" ein tolles<br />
Rahmenprogramm organisiert, welches unseren Aufenthalt in Düsseldorf<br />
sehr interessant und ereignisreich gestaltete.<br />
Unsere Erfahrungen und Aufgaben im Finale:<br />
Nach der Planspielphase, in der wir unser Unternehmen Simplified GmbH<br />
über acht Perioden am Markt halten mussten und in der es galt, unsere fiktiven<br />
Konkurrenten auszustechen, wurden wir mit neun weiteren Gruppen zum<br />
Finale nach Wolfsburg eingeladen. Insgesamt waren dieses Jahr 2809 Jugendliche<br />
am Wettbewerb beteiligt. Unsere Aufgabe in Wolfsburg bestand<br />
darin, auf einer fiktiven Investorenmesse einen Stand aufzubauen und dort<br />
insgesamt neun Jurymitglieder, die potentielle Investoren spielten, von iFind<br />
zu überzeugen und zu Investitionen in unser Unternehmen zu überreden.<br />
Außer den Jurymitgliedern mussten wir ebenfalls für VW-Azubis für weitere<br />
Fragen offenstehen. Während sich die Jury beriet, durften wir die "Experimentierlandschaft<br />
von phaeno" erleben, welche wirklich eine Reise wert ist!<br />
Anschließend wurden diverse Reden gehalten, zum einen von Herrn Andreas<br />
Storm, dem parlamentarischen Staatssekretär der Bundesministerin für Bildung<br />
und Forschung, zum anderen von Dr. Peter Felix Tropschuh, dem Leiter<br />
der Volkswagen AutoUni, wie auch von Rolf Schnelleke, dem Oberbürgermeister<br />
der Stadt Wolfsburg. Direkt danach ging es zur Siegerehrung. Auch<br />
in Wolfsburg errangen wir den achten Platz.<br />
Außer "phaeno - die Experimentierlandschaft" wurde in Wolfsburg ebenfalls<br />
für ein super Begleitprogramm gesorgt; unter anderem gab es einen Besuch<br />
der Autostadt von VW oder des Westermann-Verlags samt Druckerei, so<br />
dass diese drei Tage, die wir in Wolfsburg verbrachten, wie im Flug vergingen.<br />
Alles in allem war "Jugend gründet" eine tolle Erfahrung für uns. Wir haben<br />
viel gelernt und sind froh, dabei gewesen zu sein. Die Organisation des<br />
Steinbeis Transferzentrums war super und alle Mitwirkenden sehr freundlich<br />
26<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
und kooperativ. Wir werden uns bestimmt noch lange an diese Zeit erinnern.<br />
Unser Ziel ist es nächstes Jahr erneut mitzuspielen und uns eventuell einen<br />
besseren Platz zu sichern. Das Spiel ist für alle Schüler online spielbar und<br />
wir hoffen, dass nächstes Jahr noch weitere Schüler unserer Schule teilnehmen,<br />
denn es lohnt sich wirklich.<br />
27<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Larissa Stiller (Jahrgangsstufe 12)<br />
v.l.n.r.: Larissa Stiller, Thomas Hund, Stefan Neudhöfer, Dominik Neff,<br />
Matthias Müller<br />
Jugendkunstpreis Baden-Württemberg <strong>2007</strong><br />
Zum Abschluss unseres Kunstunterrichts nahm der zweistündige Kunstkurs<br />
von Frau Bösenberg am Wettbewerb zum Jugendkunstpreis teil. Das Thema<br />
war: "Ein Kilogramm Kunst". Wir hatten freie Wahl bei den Materialien und<br />
wurden von unserer Lehrerin tatkräftig unterstützt. Da die Aufgabenstellung<br />
sehr frei war, konnten wir noch einmal unserer ganzen Kreativität freien Lauf<br />
lassen. Die Ergebnisse waren entsprechend unterschiedlich, aber alle toll.<br />
Leider sah das die Jury nicht ganz so und nur ein Kunstwerk schaffte es in<br />
die nächste Wettbewerbsrunde. Den Siegern winken eine gemeinsame Berlinreise<br />
und die Ausstellung der Kunstwerke.<br />
Eine Werkprobe ist auf der letzten Seite zu sehen.<br />
Sylvia Dollinger (Jahrgangsstufe 13)
Europäischer Wettbewerb <strong>2007</strong><br />
Beim diesjährigen Europäischen Wettbewerb konnten wieder mehrere Schülerinnen<br />
und Schüler unseres <strong>Gymnasium</strong>s mit gestalterischen Arbeiten Preise<br />
gewinnen.<br />
Die Themen werden dabei in drei Altersgruppen gestellt und haben jeweils<br />
etwas mit dem Gedanken des modernen Europa zu tun. Die Schüler sollen<br />
also nicht nur ihre bildnerischen Fähigkeiten zeigen, sondern auch Ideen<br />
entwickeln und über Zusammenhänge in der Gemeinschaft der Menschen in<br />
Europa nachdenken.<br />
Die jüngsten Teilnehmer hatten altersgemäß eine eher am Erlebnis orientierte<br />
Aufgabe: Sie sollten sich in einem selbst erfundenen Fluggerät über Europa<br />
fliegend darstellen. Philipp Fleischmann und Xenia Breitinger aus Klasse<br />
5a erhielten dafür Preise, Xenia sogar einen Landespreis.<br />
In Klasse 8 lautete das Thema "Anders sein – anders denken" und appellierte<br />
so an die Jugendlichen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und sich<br />
mit deren Persönlichkeit oder Umfeld auseinanderzusetzen. Die Fotografie<br />
als Technik ermöglichte ernste wie lustige Rollenspiele. Außerdem kombinierten<br />
die Schüler ihre Bilder mit selbst verfassten Texten. Preise bekamen<br />
hier: Rosita Mir und <strong>Juli</strong>a Metz, Katja Hienz und Valerie Sättele, Silas Gutzeit,<br />
Ndriqim Halili, Felix Kaiser und Lukas Michl sowie Nicole Dörflinger mit einem<br />
weiteren Landespreis.<br />
Auch bei den Oberstufenschülern gab es einen Landespreis: Thomas Knörle<br />
erhielt ihn für eine Arbeit zum Thema "Mann und Frau – Chancengleichheit in<br />
Europa".<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
28<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Die Fotos zeigen die Schüler bei der Preisverleihung im Amtshaus und die<br />
Arbeit der Jungs aus Klasse 8.<br />
29<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Anne Bösenberg
Der Spielmacher<br />
Interview mit Fabian Gärtner<br />
Stell dich doch mal vor.<br />
Ich heiße Fabian, bin 16 Jahre alt und gehe hier im <strong>Gymnasium</strong> in die 10.<br />
Klasse. Wenn ich nicht gerade an einer neuen Idee feile, spiele ich Gitarre<br />
oder bin beim Karate-Training. Wenn ich in drei Jahren mit der Schule fertig<br />
bin, würde ich gerne etwas in Richtung Informatik studieren, z.B. "Rechnergestützte<br />
Wissenschaften". Da kommen meine zwei Lieblingsfächer (Mathe<br />
und Physik) und der Computer zusammen.<br />
Wie lange programmierst du schon?<br />
Angefangen habe ich mehr oder weniger vor fünf Jahren. Richtig intensiv habe<br />
ich mich aber erst vor drei Jahren damit beschäftigt. Seither habe ich meine<br />
Kenntnisse verbessert und ab und zu auch mal eine neue Programmiersprache<br />
gelernt.<br />
Und was hast du schon programmiert?<br />
Meistens kleinere Informationsprogramme, ein Programm für Textvorlagen<br />
und natürlich mein Spiel "Heiliger Damm". Das erste Spiel, das ich programmiert<br />
habe und zugleich das erfolgreichste Projekt.<br />
Wie kamst du auf die Idee zu dem Spiel "Heiliger Damm"?<br />
Auf die Idee bin ich durch die Internetseite eines Satire-Magazins gekommen.<br />
Dort wurde ein Zaun um einen Zaun um einen Zaun um … Heiligendamm<br />
gezogen. Ich fand es eine witzige Idee, daraus ein Spiel zu machen. Der<br />
Name zum Spiel entstand dadurch, dass sich "Heiligendamm" als Name für<br />
eine Oase eignen könnte, und deshalb findet man im Spiel auch eine Oase<br />
mitten in der Wüste.<br />
Um was geht es in deinem Spiel?<br />
Es geht um das G8-Treffen in Heiligendamm im Juni <strong>2007</strong>. Der Spieler muss<br />
die gewaltbereiten Demonstranten aufhalten, in dem er Zäune vor ihre Nase<br />
baut. Doch in jedem Level werden es mehr Gegner und dadurch auch<br />
schwieriger. Wer gut mit der Maus umgehen und schnell Zäune ziehen kann,<br />
der wird am Ende ganz oben in der Highscore-Liste sein.<br />
Highscore-Liste? Was ist das genau?<br />
Die Highscore-Liste ist eine Rangliste. Im Spiel selbst werden die zehn besten<br />
Spieler aufgelistet, auf der Internetseite von Heiliger Damm findet man<br />
die Plätze 1 bis 100. Der Rekord liegt zurzeit bei 108000 Punkten. Knapp dahinter<br />
liegt ein Schüler unserer Schule.<br />
30<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Und wie gut bist du?<br />
Gerade mal Platz 75. Ich programmiere aber auch lieber als einen neuen Rekord<br />
aufzustellen.<br />
Wie lange hat es gedauert, bis das Spiel fertig war?<br />
Gerade mal ein Tag der Pfingstferien war nötig für eine allererste spielbare<br />
Version. Die richtige Arbeit – Fehler verbessern – begann erst danach und<br />
nahm mehrere Wochen in Anspruch. Deshalb gibt es mittlerweile über 25<br />
neue Versionen.<br />
Wie oft wurde dein Spiel denn bereits heruntergeladen und wo kann man es<br />
herunterladen?<br />
Herunterladen kann man es auf www.heiliger-damm.de Das ist die Internetseite<br />
zum Spiel, wo das Spiel auch mehr als 1100-mal heruntergeladen wurde.<br />
Das ist eine ganze Menge.<br />
Wie wurde das Spiel überhaupt bekannt?<br />
Zuerst über ein Forum im Internet, in dem sich Programmierer treffen und<br />
später dann über einen Zeitungsartikel in der Schwäbischen Zeitung.<br />
Planst du in nächster Zeit weitere Spiele?<br />
Ja, aber ich habe noch keine genauere Idee. Die besten Ideen kommen nämlich<br />
spontan und unerwartet.<br />
Vielen Dank für dein Interview…<br />
Bild und<br />
Text:<br />
Fabian<br />
Gärtner<br />
31<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Rund ums Abitur<br />
32<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Ebruhan Altun – Götz Bauer – Benedikt Baur – Franz Berle – Lena Berlinger<br />
– Dilan Dogan – Sylvia Dollinger – Theresa Eltrich – David Emmerich – Paula<br />
Erdös – Bettina Fischer – Michael Frener – Roman Fricker – Daniel Futterer<br />
– Nadine Gassner – Felix Geiger – Martin Gerster – Jennifer Gessler – Sibel<br />
Gülec – Alexander Haas – Hanna Hecht – Amelie Hepp – Claudia Hojdis –<br />
Daria Hukle – Claudia Jaksch – Florian Kanis – Thomas Knörle – Anett Koch<br />
– Anne Krasselt – Carina Mayer – Philipp Mogg – Hoai Nguyen – Thomas<br />
Reinsch – Tanja Reisser – Micha Richter – Daniel Rieger – Jonas Rieger –<br />
Evelin Sawall – Viktoria Schartner – Marlene Schildmann – Lisa-Madeleine<br />
Schreiber – Theo Schubert – Irene Schuster – Ruben Seyboldt – Tobias Spöri<br />
– Miriam Sprink – Svenja Steinhart – Sebastian Studert – Katrin Thomalla –<br />
Swetlana Traudt – Luisa Weigelt – Simon Wodarz – Christian Wolf<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>
Für einen schönen Sommer ...<br />
..... sorgen möchte ein Hinweisblatt, für das die Frauenklinik des Krankenhauses<br />
St. Elisabeth verantwortlich zeichnet. Hintergrund ist die im letzten Jahr<br />
erschreckend gestiegene Anzahl von Vergewaltigungen und anderen sexuellen<br />
Übergriffen - besonders an Mädchen und jungen Frauen - bei öffentlichen<br />
Sommerfesten. Einige einfache Verhaltensregeln sollen Mädchen sensibilisieren<br />
und so präventiv wirken.<br />
Das Blatt wurde an alle Mädchen ab Klassenstufe 8 verteilt.<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Elisabeth Häußler
Der gute Tipp<br />
Mein Trolley-Schulranzen<br />
Ich bin auf den Trolley-Schuli gekommen, da mein Schulranzen mir viel zu<br />
schwer ist.<br />
Mein Körpergewicht ist nur dreimal soviel wie der 11,3 kg schwere Schulranzen!<br />
Wenn man mich mit diesem Schulranzen leicht geschuckt hat, bin ich<br />
sofort umgefallen und ich hatte immer Rückenschmerzen.<br />
Der Schulranzen hat ca. 150€ gekostet, und ich bereue es nicht, dass meine<br />
Eltern mir diesen Schuli gekauft haben. Heute fühle ich mich viel sicherer,<br />
denn ich kann meinen Trolley-Schuli hinterherziehen.<br />
Ich habe an diesem Schulranzen keine Nachteile gefunden, nur Vorteile, zum<br />
Beispiel dass ich keine Rückenschmerzen mehr habe, dass ich ihn hinterherziehen<br />
kann und dass ich im Notfall den Ziehbügel in den Schulranzen schieben<br />
kann, um ihn dann auf dem Rücken zu tragen.<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
Lena-Marie Veitl 6c
Terminvorschau<br />
<strong>Juli</strong> 07 21.07. ab 9.30 Uhr Schulfest<br />
23.07. unterrichtsfrei (statt Samstag)<br />
September 10.09. 8.20 Uhr Unterrichtsbeginn Kl. 6-13<br />
07<br />
8.45 Uhr Unterrichtsbeginn Kl. 5<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
Tel. Nr.: 0751/ 561 921 50<br />
Fax Nr.: 0751/ 561 921 60<br />
e-mail: gym@weingarten-rv.schule.bwl.de<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>