Aus der Biologisch- Medizinischen Sektion - Max-Planck-Gesellschaft
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A US DEN S EKTIONEN<br />
<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut in Münster gegründet<br />
In seiner Sitzung im März 2001 in München hat <strong>der</strong> Senat <strong>der</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />
die Gründung eines neuen Instituts in <strong>der</strong> Westfalen-Metropole beschlossen. Als erster<br />
Direktor am Institut wurde Prof. Dr. Dietmar Vestweber berufen. Vestweber war seit 1999<br />
Direktor am <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für physiologische und klinische Forschung in Bad Nauheim.<br />
Die Entscheidung für Münster fiel aufgrund des günstigen wissenschaftlichen<br />
Umfelds und angesichts <strong>der</strong> umfangreichen Kooperationen, die Dietmar Vestweber bereits<br />
mit <strong>der</strong> dortigen Universität unterhält.<br />
Emeritierungen im<br />
Berichtsjahr 2001<br />
Prof. Dr. Karl-Ernst Kaißling,<br />
<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für Verhaltensphysiologie,<br />
Seewiesen<br />
Dr. Rupert Timpl, <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<br />
Institut für Biochemie, Martinsried<br />
Einladungswettbewerb | Neubau <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für vaskuläre Biologie in Münster | <strong>Aus</strong>stellungseröffnung<br />
Diese hat in den vergangenen Jahren ihren<br />
biomedizinischen Forschungsbereich durch<br />
die Einrichtung eines Zentrums für Molekularbiologie<br />
<strong>der</strong> Entzündungen sowie<br />
eines Interdisziplinären Zentrums für Klinische<br />
Forschung erheblich ausgebaut. Damit<br />
in Zusammenhang standen eine Vielzahl<br />
von Neuberufungen. Das geplante <strong>Max</strong>-<br />
<strong>Planck</strong>-Institut vervollständigt am Standort<br />
Münster eine in Deutschland einzigartige<br />
Konzentration von Einrichtungen, die auf<br />
dem Gebiet des vaskulären Systems, also<br />
<strong>der</strong> Gefäßbiologie, forschen.<br />
In <strong>der</strong> Abteilung von Prof. Dietmar Vestweber<br />
befassen sich die Wissenschaftler mit<br />
den molekularen Mechanismen <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />
von Leukozyten, den weißen Blutkörperchen,<br />
die Träger <strong>der</strong> so genannten<br />
„angeborenen“ Immunabwehr sind. Als solche<br />
dringen sie in Infektionsherde o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>s geschädigte Gewebe ein und lösen<br />
Entzündungsreaktionen aus. Darüber hinaus<br />
sollen die Grundlagen <strong>der</strong> spezifischen<br />
Immunüberwachung studiert werden. Das<br />
Interesse gilt hierbei den Antigen-spezifischen<br />
Lymphozyten, die durch die Gewebe<br />
des Körpers patrouillieren. In beiden Projektteilen<br />
kommt dem Endothel, <strong>der</strong> inneren<br />
Zellschicht <strong>der</strong> Blutgefäße, eine beson<strong>der</strong>e<br />
Rolle zu.<br />
Modelle <strong>der</strong> Teilnehmer am<br />
Architekturwettbewerb<br />
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