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Elternratgeber 2009/2010 - Altmark-woche.de

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C<br />

Auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lebenshilfe an <strong>de</strong>r<br />

Von-Estorff-Straße entstand die neue<br />

Uelzener Kin<strong>de</strong>rkrippe „Wun<strong>de</strong>rland“, die<br />

in Trägerschaft <strong>de</strong>r Lebenshilfe weitere<br />

Krippenplätze für Kin<strong>de</strong>r zwischen sechs<br />

Monaten und drei Jahren zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Unbürokratisch schnell ging es von <strong>de</strong>r<br />

I<strong>de</strong>e bis zur Fertigstellung: Im Herbst<br />

2007 präsentierte Michael Hoffmann <strong>de</strong>r<br />

Stadt Uelzen sein Konzept einer integrativen<br />

Krippe. Schon im Januar 2008 fan<strong>de</strong>n<br />

Gespräche vor Ort statt, die Arbeiten<br />

begannen im November 2008. Perfekte<br />

Planung schafft <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein optimales<br />

Umfeld: Eine Fußbo<strong>de</strong>nheizung sorgt<br />

dafür, dass die Flächen gleichmäßig und<br />

genau auf Höhe <strong>de</strong>r spielen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r<br />

beheizt wer<strong>de</strong>n. Im Ba<strong>de</strong>zimmer liegen<br />

die Waschbecken- und Toilettenanschlüsse<br />

kindgerecht tief. Ein Aufstieg ermögli-<br />

<br />

Bei Abgabe<br />

19 % Rabatt<br />

<strong>Elternratgeber</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

Kin<strong>de</strong>rkrippe „Wun<strong>de</strong>rland“<br />

cht es <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, eigenständig auf <strong>de</strong>n<br />

Wickeltisch zu klettern, sodass sie nicht<br />

gehoben wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Die Gruppengröße ist auf 15 Kin<strong>de</strong>r begrenzt<br />

und verringert sich, wenn kleine<br />

Kin<strong>de</strong>r unter zwei Jahren aufgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r so genannte „Integrationskin<strong>de</strong>r“,<br />

die ein Handicap haben und durch<br />

die Krippenbetreuung möglichst früh<br />

intensiv geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Die erste Gruppe mit zehn Kin<strong>de</strong>rn ist zum<br />

30. März in das neue Haus eingezogen,<br />

das jüngste von ihnen ist 17 Monate alt.<br />

Zwei aus <strong>de</strong>r Gruppe sind Integrationskin<strong>de</strong>r,<br />

dreieinhalb Erzieherstellen sind<br />

für diese Gruppe eingerichtet. Im August<br />

entsteht eine zweite Gruppe mit zwölf<br />

Kin<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Krippe, darunter auch zwei<br />

mit Behin<strong>de</strong>rungen.<br />

Und genau diese Möglichkeit ist es, durch<br />

welche sich das „Wun<strong>de</strong>rland“ gegenüber<br />

vielen an<strong>de</strong>ren neuen Krippen auszeichnet:<br />

Hier können bis zu vier Kin<strong>de</strong>r mit<br />

Behin<strong>de</strong>rungen integriert wer<strong>de</strong>n, ein<br />

Angebot, das zurzeit nur in zwei weiteren<br />

Einrichtungen in Nie<strong>de</strong>rsachsen, Lüneburg<br />

und Delmenhorst, zur Verfügung steht.<br />

In enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Kreisvereinigung Lebenshilfe<br />

wird abgestimmt, welche Kin<strong>de</strong>r mit Handicap<br />

für einen <strong>de</strong>r Krippenplätze in Frage<br />

kommen. Für solche Kin<strong>de</strong>r kann <strong>de</strong>r Besuch<br />

einer geeigneten Krippe sich äußerst<br />

positiv auswirken, <strong>de</strong>nn durch die intensive<br />

tägliche Betreuung, <strong>de</strong>ren Kontinuität<br />

durch eine ausreichen<strong>de</strong> Personal<strong>de</strong>cke<br />

sichergestellt ist, können Integrationskin<strong>de</strong>r<br />

in einer Krippe beson<strong>de</strong>rs nachhaltig<br />

geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Das ist entschei<strong>de</strong>nd,<br />

spielt sich doch <strong>de</strong>r wichtigste Teil <strong>de</strong>r<br />

sozialen Entwicklung von Kin<strong>de</strong>rn im Alter<br />

von bis zu drei Jahren ab. Ziel ist immer<br />

eine möglichst weitgehen<strong>de</strong> Selbständigkeit<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, die je nach Behin<strong>de</strong>rung<br />

im I<strong>de</strong>alfall nach <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten dann<br />

eine normale Grundschule besuchen können.

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