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Gemeindebrief Heckinghausen 02+03/2012 - Vereinigte ...

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Thema des Monats<br />

Fairer Genuss<br />

Wir können heute Kaffee, schwarzen<br />

Tee, Kakao und Schokolade<br />

genießen, so viel wir mögen und<br />

Herr, du Schöpfer<br />

aller Dinge,<br />

vertragen. In den vergangenen<br />

Jahrhunderten waren diese Produkte<br />

aus den überseeischen<br />

du hast uns die<br />

Kolonien nur den Reichen und<br />

Adeligen vorbehalten, der Durchschnittseuropäer<br />

konnte sich die-<br />

Verantwortung<br />

übertragen<br />

sen Genuss meist nicht leisten.<br />

Erst in den letzten Jahrzehnten<br />

für diese Erde.<br />

stieg mit dem Wohlstand die<br />

Hilf uns, sie zu<br />

Nachfrage stark an. Durch Preisdruck<br />

und steigende Macht der<br />

erhalten<br />

großen Handelskonzerne, durch<br />

Überproduktion und oft unsichere<br />

und ungerechte politische<br />

und soziale Verhältnisse in den<br />

Erzeugerländern sanken aber die<br />

Rohstoffpreise in den letzten Jahren<br />

rapide. Viele kleine Kaffee-,<br />

Tee- und Kakaobauern in Afrika,<br />

Asien und Südamerika konnten<br />

mit ihrer Arbeit ihre Familien<br />

nicht mehr ernähren, und manche erlagen der Versuchung, ihren<br />

Lebensunterhalt durch Drogenanbau aufzubessern.<br />

Der faire Handel will dieser negativen Entwicklung entgegenwirken,<br />

indem er<br />

- ohne die sonst üblichen Zwischenhändler möglichst direkt<br />

bei den Erzeugern einkauft, die meist in Kooperativen und<br />

Genossenschaften zusammenarbeiten.<br />

- ihnen einen angemessenen Mindestpreis für ihre Erzeugnisse<br />

zahlt, der über dem jeweiligen<br />

Weltmarktpreis liegt.<br />

- darauf achtet, dass ohne<br />

Kinderarbeit produziert wird<br />

und dass ein Teil des Gewinns<br />

in Bildung, Gesund<br />

heit und Infrastruktur investiert<br />

wird.<br />

- Wert auf Umweltschutz und<br />

menschenwürdige und gesundheitsfreundliche<br />

Arbeitsbedingungen<br />

legt und<br />

die Produzenten bei der Umund<br />

so zu nutzen,<br />

dass auch<br />

stellung auf Bioprodukte unterstützt.<br />

Wir möchten in <strong>Heckinghausen</strong><br />

morgen Menschen<br />

hier<br />

mit dazu beitragen, dass möglichst<br />

viele Kleinbauern auf allen<br />

Kontinenten mit menschenwürdiger<br />

Arbeit ihre Familien ausrei-<br />

leben können.<br />

chend versorgen und ihren Kindern<br />

Schulbildung ermöglichen<br />

können.<br />

Deshalb schenken wir im Cafe<br />

HeckMeck und in den Gemeindehäusern fair gehandelten Kaffee<br />

und Tee aus. Kommen Sie doch auf eine Tasse vorbei!<br />

Außerdem haben Sie sonntags nach dem Gottesdienst im Kirchsaal<br />

Ackerstraße die Möglichkeit, fair gehandelte Produkte an unserem<br />

Eine-Welt-Stand einzukaufen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Beate Birker

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