02.02.2015 Aufrufe

Schwindel

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diarrhoea, bleeding.<br />

Alert airline<br />

personnel about<br />

a fellow traveller<br />

who has Ebola<br />

symptoms:<br />

Aktuelles – Ebola<br />

Krankheitszeichen: Fieber,<br />

Schwäche, Muskelschmerz,<br />

Avoid direct<br />

Kopfschmerz, physical Sodbrennen.<br />

contact<br />

Später Erbrechen, with anyone Durchfall,<br />

Blutungen<br />

is displaying<br />

who<br />

the symptoms<br />

of Ebola.<br />

Allgemeine Informationen<br />

Bislang ist Ebola auf einige, westafrikanische<br />

Länder beschränkt. Die Infektionserkrankung<br />

selbst ist eine ernste Erkrankung,<br />

die in 53% der Fälle tödlich endet. Die Infektion<br />

wird ausschließlich im direkten Kontakt<br />

mit Körperflüssigkeiten (Blut, Urin,<br />

Speichel, Samen, etc.) oder Körpergewebe<br />

von Menschen und Tieren übertragen. In<br />

Afrika stehen zudem einige Tiere auf dem<br />

Speiseplan, die das Virus tragen.<br />

Werden einfache Hygieneregeln berücksichtigt,<br />

wird die Infektionskette unterbrochen<br />

und die Epidemie kommt zum Stillstand.<br />

Die wesentlichste Hygienemaßnahme<br />

ist bei allen Infektionserkranken - egal<br />

ob es sich um Ebola oder um einen Virus<br />

in unseren Breiten<br />

handelt - eine<br />

gründliche Händereinigung.<br />

Deshalb<br />

veröffentlichen<br />

wir in diesem Magazin<br />

eine entsprechende<br />

Übersicht,<br />

die von der WHO<br />

auf englisch herausgegeben<br />

und von<br />

uns übersetzt wurde. Ebenso drucken wir<br />

eine Handlungsempfehlung der WHO<br />

ab, die in Zusammenhang mit Reisen<br />

in Ebola-Infektionsgebiete gilt (in Originalspache,<br />

stammt aus 2006 - also vor<br />

der generellen Reisewarnung in diese<br />

Gebiete).<br />

2 bis 21<br />

Tage Inkubationszeit – Zeit zwischen<br />

der Ansteckung und dem Auftreten<br />

der ersten Symptome<br />

Bild © jpgon - Fotolia.com<br />

Bricht das<br />

Gesundheitswesen<br />

in<br />

Westafrika<br />

zusammen<br />

47%<br />

Überlebensrate – Im Gegensatz zu<br />

vorherigen Epidemien ist die Sterberate<br />

diesmal deutlich geringer, aber<br />

immer noch sehr hoch.<br />

Die Anzahl der mit Ebola infizierten Mitarbeiter<br />

von Gesundheitsdiensten ist mit 240<br />

Betroffenen in Guinea, Liberia, Nigeria und<br />

Sierra Leone deutlich höher als erwartet<br />

ist. 120 davon sind inzwischen verstorben.<br />

Hierfür gibt es mehrere Gründe. Einerseits<br />

stehen auch dem medizinischen Personal zu<br />

wenig Hygieneartikel zur Verfügung, bzw.<br />

das Personal ist mit deren Benutzung nicht<br />

vertraut. Vielfach sind nicht einmal Handschuhe<br />

oder Mundschutz vorhanden. Durch<br />

die zunehmende Ausbreitung tritt die Infektionserkrankung<br />

aber nun auch in Gebieten<br />

auf, in denen weder die Öffentlichkeit noch<br />

das medizinische Personal mit der Erkrankung<br />

vertraut sind. Insgesamt ist auch die<br />

Anzahl der Helfer für einen derartigen Ausbruch<br />

viel zu niedrig, sodass die imense Arbeitsbelastung<br />

zu Fehlern führt, die die Infektionsrate<br />

erhöht. Gleichwohl, sofern die<br />

Viruserkrankung erkannt und die Isolationsmaßnahmen<br />

korrekt durchgeführt würden,<br />

sinkt die Erkrankungsrate beim medizinischen<br />

Personal wesentlich.<br />

Leider hat die hohe Erkrankungsrate beim<br />

medizinischen Personal in der Öffentlichkeit<br />

inzwischen eine fatale Wirkung. So denken<br />

viele Betroffene "wenn sogar die Ärzte<br />

daran erkranken, wie wollen Sie mir dann<br />

überhaupt helfen". So meiden viele Patienten<br />

zunehmend die Krankenhäuser, die<br />

mehr und mehr zu Isolierstationen werden.<br />

Dies trifft dann auch die Gesundheitsversorgung<br />

bei Geburten oder bei Malaria. Aber<br />

auch die Angst beim medizinischen Personal<br />

nimmt zu. Vielfach erscheinen Mitarbeiter<br />

nicht mehr zum Dienst. Die WHO geht<br />

inzwischen davon aus, dass in den betroffenen<br />

Gebieten für 100.000 Einwohner aktuell<br />

nur noch ein oder zwei Ärzte zur Gesundheitsversorgung<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Quelle: Situationsbericht der WHO<br />

vom 25. August 2014<br />

18 | GesundPlus Magazin

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