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Die Kraft der Rhetorik

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▀ <strong>Die</strong> bedingte Zustimmung<br />

<strong>Die</strong> bedingte Zustimmung funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip:<br />

Auch hier drücken wir eine wertschätzende Haltung aus, indem wir<br />

unserem Gesprächspartner zunächst zustimmen. Sie sagen zum<br />

Beispiel „Da haben Sie sicher Recht“, „Das sehe ich genau so“, „Das<br />

ist ein guter Hinweis“ etc. Dann relativieren wir unsere Zustimmung<br />

und fügen etwas ergänzend hinzu. <strong>Die</strong>s kann dann etwa so aussehen:<br />

„Damit haben Sie sicher Recht, bloß ist es wichtig, dass wir auch die<br />

folgenden Aspekte beachten…“ o<strong>der</strong> „Das sehe ich genau so, nur<br />

können wir noch mehr erreichen, wenn wir…“.<br />

Wichtig ist hierbei, dass unser Gegenüber Anerkennung spürt, indem<br />

wir ihm (bedingt) zustimmen und seinen Beitrag nicht (wie das so oft<br />

passiert) einfach abschmettern. So fühlt er sich ernst genommen und<br />

ist sicher eher bereit, unsere Ergänzung zu akzeptieren. Vermeiden<br />

Sie möglichst, die Relativierung mit dem Wort „aber“ einzuleiten. So<br />

landen Sie schnell in <strong>der</strong> „Ja-aber“-Sager-Ecke, womit oft negative<br />

Assoziationen verbunden sind. Es ist besser, stattdessen die Worte<br />

„bloß“ o<strong>der</strong> „nur“ zu verwenden.

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