Weindorf Brevierle 2012 - Stuttgarter Weindorf
Weindorf Brevierle 2012 - Stuttgarter Weindorf
Weindorf Brevierle 2012 - Stuttgarter Weindorf
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<strong>Weindorf</strong><br />
<strong>Brevierle</strong><br />
Heiteres und Wissenswertes<br />
zum <strong>Weindorf</strong><br />
36. STUTTGARTER<br />
WEINDORF <strong>2012</strong><br />
Von Mittwoch, den 29.August bis Sonntag, den 9. September <strong>2012</strong><br />
täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr (Do. Fr. Sa. bis 24 Uhr) geöffnet.
Vergrößer‘ den<br />
Genuss!<br />
Die schönsten Schnappschüsse<br />
vom <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong> fi nden Sie<br />
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„Hot Town Summer in the City...“,<br />
trällerte es letztens aus dem Radio.<br />
Joe Cocker klang ein wenig wie ein<br />
Mutmacher, denn der Sommer lässt<br />
momentan ein wenig zu wünschen<br />
übrig. Vorworte sind nicht unbedingt<br />
geeignet, um übers Meterologische<br />
zu schwadronieren. Ich wollte Ihnen<br />
hiermit nur signalisieren, dass egal,<br />
wie das Wetter ist – Regen oder<br />
Sonnenschein –, wir <strong>Weindorf</strong>wirte<br />
laden in unsere Lauben zum fröhlichen<br />
Genießen, Schwätzle halten<br />
und Schunkeln ein. Sie werden sehen,<br />
das macht heiter und lässt die Gedanken<br />
an einen eventuellen Sommer<br />
Liebe<br />
<strong>Weindorf</strong>-<br />
Freunde,<br />
1<br />
ganz weit nach hinten rücken – bei<br />
uns scheint nämlich immer die Sonne.<br />
Ich wünsche Ihnen nun im Namen<br />
aller eine wunderbare Hocketse-Zeit<br />
in unserem <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong> und<br />
viel Spaß beim Durchstöbern des<br />
druckfrischen <strong>Weindorf</strong> <strong>Brevierle</strong>s.<br />
Auf Ihr Wohl!<br />
Ihre Erika Wilhelmer<br />
und die Mitherausgeber
Inhalt<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1<br />
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2<br />
Maultaschen . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Grußwort Pro Stuttgart . . . . . . . . .5<br />
Bubaspitzle . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Schwäbisches Linsengericht . . . . .8<br />
Grußwort Weinkönigin . . . . . . . . .9<br />
Saure Kutteln . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Jahrgang 2011 . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Spätzle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Spätzle-Variationen (1) . . . . . . . .16<br />
Die neue <strong>Weindorf</strong>-App . . . . . . .17<br />
Spätzle-Variationen (2) . . . . . . . .18<br />
Verschlusssache . . . . . . . . . . . . .20<br />
Gaisburger Marsch . . . . . . . . . . .22<br />
Eiswein . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Hitz-/Rahm-/Flammkuchen . . . . .26<br />
Laugenbrezel . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Messe Stuttgart . . . . . . . . . . . . .29<br />
Schwäbischer Kartoffelsalat . . . .30<br />
Sauerkraut . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Wurstsalat/Maultaschensalat . . .34<br />
<strong>Weindorf</strong>-Gutscheine . . . . . . . . .35<br />
Nonnenfürzle . . . . . . . . . . . . . . .36<br />
Immer wieder sonntags . . . . . . .37<br />
Das Leuze Mineralbad . . . . . . . .38<br />
2<br />
2000 Jahre Weinbaugeschichte . .40<br />
VVS-Fahrplan . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
VVS-Gutschein . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Ofenschlupfer . . . . . . . . . . . . . . .46<br />
Weinbergtouren i. d. Region . . . .47<br />
Der Sommelier . . . . . . . . . . . . . .50<br />
Apfelküchle . . . . . . . . . . . . . . . .52<br />
Prämierung städt. Weingut . . . . .53<br />
Zwiebelkuchen . . . . . . . . . . . . . .54<br />
Wer wird OB in Stuttgart . . . . . . .56<br />
Pfitzauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />
Schillerwein . . . . . . . . . . . . . . . .60<br />
Weinstein . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Buchtipp: BW herzig . . . . . . . . . .64<br />
Deutsches Weinetikett . . . . . . . .66<br />
Käse und Wein . . . . . . . . . . . . . .68<br />
125 Jahre Weinmanufaktur . . . . .70<br />
Kräuterkäs, Backsteinkäs, Camembert 72<br />
Schlotzen mit Stiel . . . . . . . . . . .73<br />
Weinsprüche . . . . . . . . . . . . . . . .74<br />
Wo gibt’s was . . . . . . . . . . . . . . .76<br />
<strong>Weindorf</strong>plan . . . . . . . . . . . . . . .78<br />
Auf Schusters Rappen . . . . . . . . .80<br />
Epilog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . .84<br />
Für manches im Leben wird<br />
es wohl niemals eine App geben.<br />
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CO 2 -Emissionen 206–180 g/km
Maultaschen<br />
für 6 - 8 Personen<br />
400 g Mehl<br />
4 Eier, Salz<br />
350 g gemischtes Hackfleisch<br />
200 g Kalbsbratwurstbrät<br />
250 g Spinat<br />
1 Bund Petersilie<br />
2 Eier, Pfeffer, Muskat, Majoran<br />
1 Eiweiß, Fleischbrühe<br />
4 Zwiebeln, 50 g Butter<br />
100 g gewürfelter, geräucherter<br />
Speck<br />
Aus Mehl, 2 Eiern, etwas Salz und<br />
8 EL Wasser einen Nudelteig kneten<br />
und dünn ausrollen. Hackfleisch, Brät,<br />
grob gehackte Petersilie und die<br />
beiden restlichen Eier untermengen.<br />
Spinat blanchieren, abtropfen lassen,<br />
grob hacken und in die Fleischmasse<br />
einarbeiten. Mit Salz, Pfeffer,<br />
Majoran und Muskat abschmecken.<br />
Gewürfelten Räucherspeck andünsten<br />
und in die Masse geben.<br />
Teig in knapp 15 cm große Quadrate<br />
schneiden, reichlich Fülle draufgeben.<br />
Teigränder mit Eiweiß bestreichen,<br />
Quadrate über Eck zusammen -<br />
klappen, Ränder fest andrücken.<br />
(Heute macht man auch Teigbahnen,<br />
rollt die Füllung ein und schneidet<br />
dann quadratische Maultaschen ab,<br />
die an zwei Seiten offen sind.)<br />
Die Maultaschen dann in heißer<br />
Fleischbrühe ca.10 Minuten ziehen<br />
(nicht kochen) lassen.<br />
Maultaschen in der Brühe<br />
Maul taschen in etwas Brühe und<br />
mit Röstzwiebeln servieren.<br />
Maultaschen geröstet<br />
Eine beliebte Variante sind in<br />
Scheiben geschnittene und in Ei<br />
geröstete Maultaschen.<br />
Maultaschen geschmälzt<br />
Maultaschen mit Zwiebelschmälze<br />
übergossen servieren.<br />
Maultaschen-Schnitzel<br />
Länge von 2 flachen Maultaschen<br />
panieren, braten und mit Kartoffel-<br />
Gurken-Salat servieren.<br />
4<br />
Grußwort<br />
Grüß Gott und<br />
herzlich willkommen!<br />
Herzlich willkommen auf Deutschlands<br />
schönstem <strong>Weindorf</strong>!<br />
Als PRO STUTTGART e.V., Bürgerverein<br />
mit Tradition seit 127 Jahren,<br />
heißen wir Sie herzlich auf dem<br />
36. <strong>Weindorf</strong> in Stuttgart willkommen.<br />
Unser Verein bietet den über<br />
630 Mitgliedern Veranstaltungen im<br />
weiten Feld von Kultur und Touristik.<br />
Vom 27. Juni bis 14. Juli waren wir<br />
bereits zu Gast in Hamburg und<br />
haben dort auf dem prominenten<br />
Rathausmarkt das 27. <strong>Weindorf</strong><br />
veranstaltet – auch in diesem Jahr<br />
wieder ein Magnet für Hanseaten<br />
5<br />
sowie Gäste der Stadt im hohen<br />
Norden. Wir wünschen Ihnen nun<br />
einen angenehmen Aufenthalt auf<br />
dem <strong>Weindorf</strong> in Stuttgart.<br />
Genießen Sie das vielfältige Angebot<br />
kulinarischer Feinheiten sowie<br />
Getränke und besuchen Sie uns<br />
auch an den “Musikalischen Sonntagen”,<br />
am besten mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln. Nutzen Sie<br />
dann den Gutschein auf Seite 44.<br />
Links: Axel Grau Geschäftsführer<br />
Rechts: Werner Koch Vorsitzender<br />
www.proStuttgart.de<br />
www.stuttgarter-weindorf.de.<br />
www.stuttgart-weindorf-hamburg.de
Bubaspitzle<br />
für 4 Personen<br />
1 kg Kartoffeln, mehlig kochend<br />
Salz, Muskat<br />
2 Eier<br />
20 g Butter<br />
150 g Mehl<br />
1 Becher Sauerrahm<br />
Kartoffeln am Vortag kochen.<br />
Kalt durch die Presse drücken, mit Ei,<br />
zerlassener Butter, Mehl, Salz, Muskat<br />
und Sauerrahm zu einem Teig ver -<br />
arbeiten. Ist der Teig zu weich, etwas<br />
Mehl zugeben.<br />
Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben.<br />
6<br />
Aus dem Teig fingerlange und fingerdicke<br />
Nudeln formen – so wie der<br />
Name es verlangt.<br />
Die Bubaspitzle in reichlich siedendes<br />
Salzwasser geben. Wenn sie an<br />
die Oberfläche kommen, noch etwa<br />
zwei Minuten schwimmen lassen,<br />
mit der Schaumkelle herausheben,<br />
tüchtig abschwenken und auf warmer<br />
Platte anrichten oder in heißer<br />
Butter goldbraun rösten.<br />
Bubaspitzle sind eine beliebte Bei -<br />
lage zu Sauerkraut oder mit Ei geröstet<br />
zu allen Arten von Salaten.<br />
Übrigens: Die um Stuttgart herum<br />
als Bubaspitzle bekannten Kartoffel -<br />
nudeln erfahren etwas weiter im<br />
schwäbischen Allgäu eine Art Geschlechtsumwandlung.<br />
Dort heißen<br />
sie Nackede Mariele und sind eine<br />
mit Puderzucker bestäubte überwiegend<br />
süße Angelegenheit.<br />
Schwäbische Pfarrer nennen die<br />
etwas frivol klingende Speise ganz<br />
unverfänglich Schupfnudeln, was<br />
sich vom oberdeutschen schupfen =<br />
wegstoßen herleitet und die typische<br />
Handbewegung beim Formen der<br />
Nudeln auf dem Brett beschreibt.<br />
Ramona M. – Rettungsassistentin bis 2009<br />
Allianz Kundin seit 2006<br />
Die Allianz Berufsunfähigkeitsvorsorge<br />
leistet schnelle<br />
Hilfe, wenn es drauf ankommt.<br />
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Schwäbisches<br />
Linsengericht<br />
für 4 Portionen<br />
250 g Linsen<br />
(über Nacht in kaltem Wasser<br />
eingeweicht)<br />
1 l Fleischbrühe<br />
1 Zwiebel (mit zwei Nelken und<br />
Lorbeerblatt gespickt)<br />
100 g magere Speckwürfel<br />
8 EL Zwiebelwürfel<br />
4 EL Mehl<br />
Salz (Suppenwürze)<br />
8<br />
Die eingeweichten Linsen abgießen<br />
und in der Fleischbrühe mit der gespickten<br />
Zwiebel weichkochen.<br />
Speck- und Zwiebelwürfel anbraten,<br />
Mehl anstäuben und leicht bräunen<br />
lassen, dann in die Linsen einrühren<br />
und nochmals aufkochen. Nach Geschmack<br />
salzen. Zum Abschmecken<br />
bei Tisch ein Krügchen Apfelessig<br />
bereitstellen. Zu den Linsen isst der<br />
Schwabe in Butter heiß geschwenkte<br />
Spätzle, heiße Saitenwürste und<br />
durchwachsenen Speck.<br />
Vornehme Variante:<br />
Bevor die Linsen das zweite Mal<br />
aufkochen, pro Person zwei Viertel<br />
einer geschälten geschmackvollen<br />
Birne hineingeben und mitkochen<br />
lassen.<br />
Designer-Linsen:<br />
Zwiebel in Butter bräunen, Speck<br />
und Mehl weglassen, dafür Bananenscheiben<br />
und Ananaswürfel<br />
vor dem zweiten Aufkochen in die<br />
Linsen geben.<br />
Aber nicht auf Spätzle und Saitenwurst<br />
verzichten!<br />
Grußwort<br />
Liebe Gäste des <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>s,<br />
liebe Weingenießer,<br />
ein herzliches Willkommen auf dem<br />
<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>!<br />
Zwölf Tage lang kann man mitten im<br />
Herzen der Landeshauptstadt in<br />
stimmungsvoller Atmosphäre vom<br />
Alltag abschalten und das Leben mit<br />
Württemberger Weinen im Glas<br />
genießen!<br />
9<br />
Unsere Region glänzt mit einer Rebsortenvielfalt,<br />
aus der viele wunderbare<br />
sowie ausgezeichnete Weine<br />
hervorgehen. Fruchtig-elegante<br />
Weißweine, fein-aromatische<br />
Roséweine und kräftig-würzige Rotweine<br />
warten nur darauf,<br />
von Ihnen, liebe Gäste, verkostet<br />
zu werden – nutzen<br />
Sie also die Möglichkeit und<br />
probieren Sie ausgiebig!<br />
Der spanische Maler Salvador<br />
Dalí sagte einmal: „Wer<br />
genießen kann, trinkt keinen<br />
Wein mehr, sondern kostet<br />
Geheimnisse.“ Nehmen<br />
Sie sich also die Zeit und<br />
lassen Sie sich von unseren<br />
Weinen verzaubern!<br />
Ich wünsche Ihnen viele genussreiche<br />
Stunden, auf Ihr<br />
Wohl!<br />
Petra Hammer, Württemberger<br />
Weinkönigin<br />
2011/<strong>2012</strong>
Saure Kutteln<br />
Kuttla für d’Hotwollee:<br />
1/8 l Trollinger,<br />
20 g Tomatenmark<br />
300 g Krabben, 2 cl Calvados<br />
Zubereitung wie saure Kutteln.<br />
Nach dem Kochen das Tomatenmark<br />
in die Soße einrühren, den Trollinger<br />
zugeben und mit etwas Essig abschmecken.<br />
Kurz aufkochen, Krabben<br />
hineingeben und ca. fünf Minuten<br />
ziehen lassen. Vom Feuer nehmen<br />
und mit dem Calvados parfümieren.<br />
Frisches Weißbrot dazu schmeckt<br />
köstlich.<br />
10<br />
für 4 Portionen<br />
30 g Fett<br />
3 EL Mehl<br />
1 Zwiebel<br />
20 g Tomatenmark<br />
1 ½ l Fleischbrühe<br />
Salz, Pfeffer<br />
2 Lorbeerblätter<br />
600 g Kutteln<br />
(vorgekocht und geschnitten)<br />
1- 2 EL Weinessig<br />
1/8 l herber Weißwein<br />
Fett in einer extra Pfanne erhitzen,<br />
das Mehl darin andünsten.<br />
Inzwischen die Zwiebel klein hacken,<br />
in Fett leicht andünsten und mit<br />
Tomatenmark anreichern, Mehlschwitze<br />
dazugeben, dunkelbraun<br />
werden lassen. Brühe zugießen, mit<br />
Salz, Pfeffer und Lorbeer würzen.<br />
Die vorbereiteten Kutteln in die<br />
kochende Flüssigkeit geben und in<br />
knapp 1 Stunde bei ständigem<br />
Rühren weich kochen.<br />
Soße mit Essig, Wein und Salz abschmecken.<br />
Die Kutteln in der Soße servieren.<br />
Beste Kooperative<br />
Deutschlands<br />
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16:44
Jahrgang 2011:<br />
FABELHAFT!<br />
12<br />
Bildnachweis: Deutsches Weininstitut/DWI<br />
Trotz recht bewegter 12 Monate,<br />
mit etlichen kuriosen Wetterumschwüngen<br />
und dadurch vielen<br />
bangen Augenblicken, die den<br />
Wengerten starke Nerven abnötigten,<br />
gab es am Ende doch<br />
prima Ergebnisse.<br />
Der 2011er war eine Herausforderung,<br />
hört man etliche Winzer sagen.<br />
Der recht frühe Austrieb im<br />
April und die doch sehr kalten<br />
Nächte sorgten für etliche Frostschäden<br />
im Frühjahr. Im Sommer<br />
dann regnete es reichlich, zudem<br />
war es sehr warm. Die Angst vor<br />
Fäulnis ging um. Trotz allen Kapriolen<br />
starteten im August die ersten<br />
Weinlesen, die sich aber dank eines<br />
grandiosen Altweibersommers bis<br />
in den Oktober hinzogen.<br />
Nach den mengenmäßig eher<br />
kleinen aber feinen Erträgen des<br />
Vorjahres freuen sich die Wengerter<br />
nun über einen hervorragenden<br />
Jahrgang, der sich durch eine<br />
pikante Säure, einer hohen Mineralität<br />
und Dichte auszeichnet.<br />
Frühreif ist er, der 2011er, aber<br />
dennoch harmonisch, elegant und<br />
durchweg von besonderer Güte.<br />
„Die Weinfreunde bekommen beim<br />
2011er viel Wein fürs Geld und<br />
13<br />
können bei allen Qualitätsstufen<br />
auf ein großes Angebot zurückgreifen",<br />
so Monika Reule,<br />
Geschäftsführerin des Deutschen<br />
Weininstituts (DWI).
Spätzle*<br />
*Im Schwäbischen heißen auch<br />
Sperlinge Spätzle.<br />
für 4 Personen<br />
400 g Mehl<br />
2 Eier<br />
etwas Salz<br />
1/8 - 1/4 l Wasser<br />
(oder Milch verdünnt)<br />
1 Spatzenbrett<br />
1 Schaber<br />
1 EL Öl<br />
14<br />
Mehl, Eier und Salz zu einem Teig<br />
verarbeiten. Wasser zugießen und<br />
den Teig weiter schlagen bis er<br />
Blasen wirft.<br />
In einem großen Topf Salzwasser<br />
zum Sieden bringen. Spatzenbrett<br />
mit kaltem Wasser anfeuchten, eine<br />
kleine Portion Teig auf das Brett<br />
geben und mit dem ebenfalls an -<br />
gefeuchteten Schaber schmale Teigstreifen<br />
ins kochende Salzwasser<br />
schaben.<br />
Wenn die Spätzle an die Oberfläche<br />
kommen, sofort mit einem Schaumlöffel<br />
aus dem Wasser nehmen, in<br />
gut kaltem Wasser abschwenken<br />
und abtropfen lassen. In zerlassener<br />
Butter schwenken oder mit brauner<br />
Butter übergießen.<br />
Allen auswärtigen Lästerern zum<br />
Trotz:<br />
Von allen Regionalküchen der<br />
Republik hat die schwäbische<br />
die meisten Auszeichnungen der<br />
Testesser.<br />
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Spätzles-Variationen (1)<br />
für 4 Personen<br />
1 kg Spätzle<br />
1 Salatgurke<br />
Salz, Pfeffer<br />
Hühnerbrühe<br />
200 g Sauerrahm<br />
200 g Sahne<br />
für 4 Personen<br />
1 kg Spätzle<br />
300 g frischen Lachs<br />
2 Scheiben Räucherlachs<br />
Salz, Pfeffer<br />
300 g Sahne<br />
Auf Basis des Spätzle-Grundrezepts<br />
für 4 Personen.<br />
Zutaten und Gewürze nach Gefühl<br />
und Geschmack verwenden.<br />
Omas Gurkenspätzle<br />
Die Gurke mit Schale in Streifen<br />
oder Stifte hobeln und 10 Minuten<br />
stehen lassen; leicht salzen, damit<br />
die Gurke Wasser zieht.<br />
Danach kurz aufkochen lassen.<br />
Mit Salz, Pfeffer, Hühnerbrühe und<br />
ein paar Tropfen Essig abschmecken.<br />
Sauerrahm, Sahne und Wasser hinzugeben,nochmals<br />
aufkochen lassen.<br />
Die Spätzle einfach mit der Soße<br />
mischen und einige gehobelte Gurkenscheiben<br />
als Dekoration obenauf<br />
geben.<br />
Lachsspätzle<br />
Im Mixer Lachsmus herstellen,<br />
in den Spätzlesteig rühren, würzen.<br />
Spätzle schaben oder durch ein<br />
Spätzlesieb drücken und im Fischsud<br />
kochen.<br />
Aus dem Sud servieren, mit Safran<br />
leicht überstreuen und die Lachsscheiben<br />
in Streifen darüber geben.<br />
16<br />
Quasi überall dabei Die neue <strong>Weindorf</strong>-App<br />
Damit liegt man nicht nur voll im<br />
Trend, sondern weiß auch hundertprozentig,<br />
wo was genau rund um<br />
Markt- und Schillerplatz los ist: die<br />
<strong>Weindorf</strong>-App. Jeder Gast, der im<br />
Besitz eines iPhones ist, kann sich<br />
ab sofort die kostenlose App zu<br />
„Deutschlands schönstem Weinfest“<br />
im iTunes-Store herunterladen.<br />
17<br />
Neben einem Lageplan mit Ortungsfunktion,<br />
bietet sie Wissenswertes<br />
zu Wirten, Wengerten und ihren<br />
Tropfen, Spezialitäten, einen Terminkalender<br />
mit Erinnerungsfunktion<br />
sowie einen täglichen News-Service.<br />
Die App wird von Teinacher und<br />
dem Verkehrsverein ProStuttgart<br />
e.V. präsentiert.
Spätzles-Variationen (2)<br />
Schinkenspätzle<br />
zum Spätzlesteig<br />
250 g gekochten Schinken<br />
(gewürfelt)<br />
In den Spätzlesteig den feingewürfel -<br />
ten Schinken einrühren und dann in<br />
leicht gesalzenes siedendes Wasser<br />
schaben.<br />
Kässpätzle<br />
Spätzle<br />
250 g Allgäuer Emmentaler<br />
(gerieben)<br />
4 Zwiebeln<br />
50 g Butter<br />
Käse grob raffeln und Zwiebeln in<br />
Ringe schneiden. Heiße Spätzle portionsweise<br />
in eine vorgewärmte<br />
Schüssel geben, mit einer Lage Käse<br />
bestreuen, wieder Spätzle drauf und<br />
wieder Käse. Am Schluss die in<br />
Butter goldbraun gerösteten Zwiebelringe<br />
darauf verteilen.<br />
18<br />
Krautspätzle<br />
Spätzle<br />
Sauerkraut<br />
200 g Schinkenwürfel<br />
(gerieben)<br />
4 Zwiebeln<br />
50 g Butter<br />
Zwiebel würfeln, zusammen mit dem<br />
Schinken in der Pfanne andämpfen,<br />
Sauerkraut und Spätzle zugeben und<br />
unter Wenden weiterdämpfen.<br />
Spinatspätzle<br />
zum Spätzlesteig<br />
250 g rohen Spinat<br />
Muskat<br />
Spinat roh durch den Wolf treiben,<br />
mit dem Spatzenteig verrühren,<br />
etwas Muskat anreiben. Dann vom<br />
Brett ins siedende Wasser schaben<br />
und wie Originalspätzle weiterbehandeln.
Verschlusssache: Plastik,<br />
Korken oder Glas?<br />
Ein feines Fläschen, ein leises Ploppen,<br />
das Schnuppern am Korken:<br />
Weintrinker sind irgendwie ganz<br />
sensibel, wenn es um den Verschluss<br />
des edlen Rebensafts geht.<br />
Und irgendwie auch romantisch.<br />
Dabei läuft man doch bei dem klassischen<br />
Verschluss aus Kork oft Gefahr,<br />
dass er mit TCA (Trichloranisol) belastet<br />
ist. Diese Substanz – es wird<br />
vermutete, dass sie beim biologischen<br />
Abbau von chlorphenolhaltigen<br />
Fungiziden entsteht – ist Hauptverursacher<br />
für den berühmt-berüchtigen<br />
muffigen Geruch und löst oft neben<br />
Erstaunen (Das kann doch nicht sein,<br />
der war teuer!) auch Bestürzung (Das<br />
hätten wir nie und nimmer gedacht!)<br />
aus. Dass das „schimmlige“ Aroma<br />
nichts mit dem Wein, sondern mit<br />
einem schlechten Korken zu tun hat,<br />
wissen viele nicht.<br />
Quasi den Dreh raus haben derzeit<br />
etliche Weingüter, sie schwören<br />
mittlerweile auf Metallkappen.<br />
Selbst bekannte Wengerter bauen<br />
inzwischen auf diese Art des Verschlusses<br />
und weisen damit kritische<br />
Stimmen zurück, dass der Tropfen in<br />
20<br />
der Bouteille von eher minderer Qualität<br />
sei. Nicht ganz so en vogue hingegen<br />
sind Plastikkorken. Recht unspektakuläre<br />
Weine, die eine eher kurze<br />
Lagerzeit haben, werden damit verstöpselt.<br />
Auf dem Vormarsch hingegen<br />
ist die recht edle Variante des Glaskorkens.<br />
Er gibt zwar kein lautes Plopp<br />
von sich, wenn man ihn entfernt, ist<br />
aber eine elegante, wenn auch teure<br />
Lösung, der sich in den letzten Jahren<br />
dennoch etliche Winzer angeschlossen<br />
haben. Geschützt wird der Glasstöpsel<br />
– ausgestattet mit einem dünnen<br />
Silikonring für den sicheren Halt -<br />
zusätzlich durch eine Aluminiumkapsel.<br />
Besonders Topwinzer in Österreich<br />
schwören wohl auf diese Form des<br />
Korkens. Man darf gespannt sein, wie<br />
sich die „Verschlusssache Wein“ in<br />
nächster Zeit weiter<br />
entwickelt – Ideen gibt<br />
es genug.<br />
Bildnachweis: Deutsches Weininstitut/DWI
Gaisburger<br />
Marsch<br />
für 4 Portionen<br />
500 g Siedfleisch (Bug)<br />
500 g Suppenknochen<br />
2 Zwiebeln,<br />
Sellerie, Lauch<br />
3 Karotten,<br />
Bund Petersilie<br />
Pfeffer, Salz, Muskat<br />
Schnittlauch,<br />
Butter, Schmalz<br />
400 g rohe Kartoffelschnitz<br />
etwa gleiche Menge Spätzle<br />
22<br />
Suppenknochen mit einem TL Salz in<br />
eineinhalb Liter kaltem Wasser aufsetzen<br />
und langsam zum Kochen<br />
bringen. Abschäumen. Siedfleisch<br />
und Teile des Suppengemüses dazugeben<br />
(eine Zwiebel, 2 Karotten und<br />
die Hälfte der Petersilie zurückbehalten).<br />
Zwei Stunden leicht sieden<br />
lassen.<br />
Inzwischen Spätzle machen (siehe<br />
Rezept), in heißer Butter schwenken,<br />
warm stellen. Kartoffeln schälen und<br />
zu fingerdicken Schnitzen schneiden.<br />
Die restlichen Karotten in Scheiben<br />
schneiden.<br />
Siedfleisch aus der Brühe nehmen<br />
und in Würfel schneiden. Brühe abseihen<br />
und darin die Kartoffeln und<br />
die Karotten garen. Mit Pfeffer und<br />
Muskat würzen. Spätzle in vorgewärmterTerrine<br />
anrichten. Kartoffeln,<br />
Karotten und Fleisch dazugeben und<br />
mit Brühe auffüllen. Übrige Zwiebel<br />
in Ringe schneiden, in Schmalz goldgelb<br />
rösten, über den Eintopf geben,<br />
der noch kräftig mit feingehackter<br />
Petersilie und Schnittlauch bestreut<br />
wird.<br />
Schenker Deutschland AG<br />
Geschäftsstelle Stuttgart-Messe<br />
Messepiazza<br />
70629 Stuttgart<br />
Telefon +49 711 18560-3300<br />
Telefax +49 711 18560-3349<br />
fairs.stuttgart@schenker.com<br />
www.schenkerfairs.de
Frisch, fruchtig, Frisch, fruchtig,<br />
konzentriert konzentriert<br />
24<br />
Eiswein<br />
Bingen-Dromersheim, eine Gemeinde<br />
in Rheinland-Pfalz, gilt<br />
vermutlich als Geburtsort des<br />
exklusiven Tropfens. Nachdem<br />
die Qualität des Weinjahres<br />
1829 eher schlecht war, mussten<br />
die Winzer mitten in der kalten<br />
Jahreszeit, nach frostreichen<br />
Tagen die bisher nicht gepflückten<br />
Reste doch noch einbringen.<br />
Das vermeintliche Viehfutter<br />
entpuppte sich aber als eine<br />
kleine Köstlichkeit:<br />
Die Trauben sahen zwar etwas<br />
mitgenommen aus, schmeckten<br />
aber herrlich süß.<br />
Eiswein ist nichts, was man als Wengerter<br />
mal eben nebenbei produziert.<br />
Es gehört eine Menge Fingerspitzengefühl,<br />
aber auch Durchhaltevermögen<br />
dazu. Hoffen und Bangen, denn<br />
so mancher Jahrgang ist schon dem<br />
Wetter zum Opfer gefallen. Die Trauben<br />
werden bei Minusgraden – teilweise<br />
bis weit in den Januar hinein –<br />
abgeerntet und im gefrorenen Zustand<br />
sofort weiterverarbeitet. Die Lese findet<br />
zum Teil in den frühen Morgenstunden<br />
statt, weil die Chance, dass<br />
die Temperaturen unter Null liegen,<br />
dann am größten ist. Die Trauben<br />
müssen nämlich in gefrorenem Zustand<br />
gekeltert werden. Da der süße<br />
Saft einen niedereren Gefrierpunkt<br />
wie reines Wasser hat, lässt sich beim<br />
Pressen das Eis vom reinen Trauben-<br />
25<br />
saft trennen. Es bleibt in der Kelter<br />
zurück und der hoch konzentrierte<br />
Most kann weiterverarbeitet werden.<br />
Die Ausbeute ist meist gering und<br />
aufgrund des hohen Zuckergehaltes<br />
kann es auch passieren, dass die<br />
alkoholische Gärung nicht in Gang<br />
kommt und kein Eiswein entsteht.<br />
Die Winzer pokern Jahr für Jahr sehr<br />
hoch und nehmen alle Widrigkeiten<br />
in Kauf. Es lohnt sich dennoch: Der<br />
Wein ist eine Rarität und wird von<br />
Liebhabern sehr geschätzt.<br />
Unser Tipp: Probieren Sie mal! Mit<br />
seiner fruchtigen Süße umschmeichelt<br />
der kostbare Tropfen sowohl<br />
Gaumen als auch Zunge und korrespondiert<br />
hervorragend mit einem<br />
feinen Dessert oder einer kräftigen<br />
Käseauswahl.
Die deutschschwäbische<br />
Antwort<br />
auf<br />
italienische<br />
Pizza!<br />
Zubereitung:<br />
Hefeteig dünn ausrollen, Joghurt-<br />
Quark- (oder Joghurt-Rahm-)<br />
Gemisch anrichten, würzen und<br />
gleichmäßig auf den Teig streichen.<br />
Den gewürfelten Speck leicht<br />
an braten und auf dem Kuchen<br />
verteilen. Man kann auch glasig<br />
gebratene Zwiebeln darüber geben.<br />
Bei 240 Grad backen.<br />
26<br />
Hitzkuchen<br />
Zutaten:<br />
Hefeteig<br />
Joghurt<br />
Quark od. Rahm, Gewürze<br />
Kartoffelscheiben<br />
Speckwürfel<br />
Zwiebelwürfel<br />
Rahmkuchen<br />
Zutaten:<br />
Hefeteig<br />
Joghurt<br />
Quark u./od. nur Rahm, Gewürze<br />
Speckwürfel<br />
Zwiebelwürfel<br />
Flammkuchen<br />
Zutaten:<br />
Hefeteig<br />
Joghurt<br />
Quark, Gewürze<br />
Speckwürfel<br />
Zwiebelwürfel
Laugenbrezel<br />
3 1/2 Pfund Mehl<br />
1 l Milch (Milchpulver)<br />
50 g Fett (Margarine, Butter<br />
oder Schmalz)<br />
30 g Salz<br />
80 g Hefe<br />
28<br />
Einen festen Teig machen, Brezeln<br />
formen, reifen lassen. In einem<br />
etwas kälteren Raum stehen lassen.<br />
In Lauge tunken, schneiden und abbacken.<br />
Die fertige Lauge muss man vom<br />
Bäcker beziehen.<br />
Brezeln sind längst ein in aller Welt<br />
beliebtes Gebäck, das es in China<br />
ebenso gibt wie in den Vereinigten<br />
Staaten und das den Bayern genauso<br />
mundet wie den Preußen.<br />
Allerdings, wo immer eine Laugenbrezel<br />
angeboten wird, sei es im<br />
Busch oder in der Steppe, dann ist<br />
mit großer Wahrscheinlichkeit ein<br />
Schwabe in der Nähe. Denn diese<br />
Spezialität, ebenso wie den doppelten<br />
„Schling“- Handgriff, haben<br />
Nichtschwaben bisher kaum übernommen<br />
– es sei den, sie hatten<br />
einen schwäbischen Meister.<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Staatsempfangs-Brezel:<br />
Frisch, knusprig und im dicken Teil<br />
mit Butter bestrichen.<br />
LANDESMESSE STUTTGART<br />
Erfolg auf ganzer Linie<br />
Die national sowie international<br />
agierende Messe Stuttgart wirtschaftet<br />
rentabel. Auch die kürzlich<br />
präsentierten Ergebnisse von 2011<br />
bilanzieren hervorragende Aussteller-<br />
und Besucherzahlen. Für dieses<br />
Jahr streben die Messe-Macher<br />
einen weiteren Geschäftsaufschwung<br />
an.<br />
„Wir haben im Jahr 2011 definitiv<br />
unseren Erfolgskurs stabilisiert und<br />
verfügen damit über eine hervorragende<br />
Basis für den weiteren Ausbau<br />
unserer Geschäftsfelder.“, fasst<br />
Ulrich Kromer, Geschäftsführer und<br />
Sprecher der LMS-Geschäftsleitung,<br />
das Ergebnis zusammen. Fachmessen<br />
avancieren zum Branchenerfolg: die<br />
Bildungsmesse „Didacta“ oder die<br />
Handwerksmesse „Südback“ erzielen<br />
29<br />
enorme Publikumszahlen. Das unterstreicht<br />
einerseits das anspruchsvolle<br />
Portfolio der Landesmesse, andererseits<br />
bestätigt es den internationalen<br />
Stellenwert des Hauses.<br />
Für das laufende Jahr sind 43 eigene<br />
sowie 20 Gastmessen verbucht,<br />
erwartet werden zirka 1,2 Millionen<br />
Besucher insgesamt – eine Richtung,<br />
die zeigt, dass die Messe Stuttgart<br />
weiterhin im Aufschwung ist.<br />
Messehighlights des zweiten<br />
Halbjahres im Überblick<br />
10. bis 11. November <strong>2012</strong><br />
wir heiraten!<br />
Im Fokus: Der schönste Tag<br />
im Leben!<br />
<strong>Stuttgarter</strong> MesseHerbst
Schwäbischer<br />
Kartoffelsalat<br />
für 4 Portionen<br />
1 kg Salatkartoffeln<br />
1 Knoblauchzehe<br />
3 EL Essig<br />
1/4 l Fleischbrühe, warm<br />
1 1/2 TL Salz<br />
1/2 TL weißer Pfeffer<br />
1 kleine Zwiebel, fein gehackt<br />
3 - 4 EL Öl<br />
nach Geschmack 1 Eigelb<br />
30<br />
Die Kartoffeln in der Schale kochen,<br />
abgießen und pellen (schälen), dann<br />
in mittelfeine Scheiben schneiden.<br />
Die Schüssel mit der geschälten,<br />
halbierten Knoblauchzehe ausreiben.<br />
die Kartoffelscheiben hineingeben.<br />
Den Essig mit der heißen Brühe<br />
mischen und über die Kartoffelscheiben<br />
gießen. Mit Salz, Pfeffer<br />
und der Zwiebel würzen und pikant<br />
abschmecken.<br />
Dann das Öl zugießen und unter -<br />
heben. Den Salat noch durchziehen<br />
lassen. Er muß auf schwäbisch<br />
„schmotzig“, also feucht sein.<br />
Variation:<br />
Senf in die Fleischbrühe verrühren,<br />
oder Kartoffelscheiben erst mit Most<br />
übergießen,<br />
oder gewürfelten gerauchten Speck<br />
andünsten und daraufstreuen.<br />
16. bis 18. November <strong>2012</strong><br />
Int. Mineralien- und Fossilienbörse<br />
17. bis 18. November <strong>2012</strong><br />
Animal<br />
Alles rund ums Tier - vom Hamster<br />
bis zum Pferd.<br />
17. bis 25. November <strong>2012</strong><br />
Familie & Heim<br />
Hochwertige Möbel, innovative<br />
Küchengeräte, individuelle Dienstleistungen<br />
oder zukunftsweisende<br />
Baulösungen, die Informationsmesse<br />
überzeugt seit Jahren mit einem ausgeklügelten<br />
Programm.<br />
19. bis 20. November <strong>2012</strong><br />
Die besten Jahre<br />
Eine Veranstaltung für Menschen ab<br />
WEINGUT - LANDHAUS<br />
Graf von Bentzel<br />
50 plus, die einen aktiven Alltag leben.<br />
22. bis 25. November <strong>2012</strong><br />
Hobby & Elektronik<br />
Modell Süd<br />
Süddeutsche Spielemesse<br />
Kreativ- & Bastelwelt<br />
Bei allen vier Veranstaltungen zählt:<br />
Ausprobieren, austauschen, informieren,<br />
Spaß haben!<br />
23. bis 25. November <strong>2012</strong><br />
Babywelt<br />
Der Nachwuchs im Mittelpunkt:<br />
Aktuelle Trends sowie bewährte Produkte.<br />
eat&STYLE<br />
Große Marken, aber auch regionale<br />
Aussteller präsentieren ihre feinen<br />
Erzeugnisse.<br />
VDP VDP VDP VDP VDP VDP VDP<br />
WEINVERSAND · WEINPROBEN<br />
ÜBERNACHTUNGEN · VERANSTALTUNGEN<br />
Kilian Graf von Bentzel-Sturmfeder · Sturmfederstr. 3 · 74360 Schozach<br />
Tel.: 07133 - 20 66 10 · e-mail: weingut@sturmfeder.de<br />
www.sturmfeder.de
Sauerkraut<br />
für 4 Portionen<br />
1 kg Sauerkraut<br />
10 Wacholderbeeren<br />
1 Lorbeerblatt, 5 Nelken<br />
10 Pfefferkörner<br />
1 Zwiebel<br />
1 kl. säuerlicher Apfel<br />
(man kann auch Apfelsaft<br />
nehmen)<br />
500 g gerauchten Bauch<br />
(klein gewürfelt, später noch<br />
200 g zugeben)<br />
2 EL Schweineschmalz<br />
1 Tasse Wasser<br />
1 geriebene Kartoffel zum<br />
Abbinden<br />
32<br />
Das Sauerkraut mit Wasser, Lorbeer,<br />
Wacholderbeeren, Nelken, Pfefferkörnern,<br />
Zwiebel und dem gerauchten<br />
Bauch etwa 2 Stunden köcheln<br />
lassen. Dann den geschälten, entkernten<br />
und in Stücke geschnittenen<br />
Apfel zugeben. Das Ganze noch eine<br />
weitere Stunde zugedeckt dünsten<br />
lassen. Sollte zuviel Flüssigkeit<br />
verdampfen, muss etwas zugegeben<br />
werden (z.B. ein Schuss herber<br />
Weißwein). Wenn das Kraut weich<br />
ist, rührt man das Schweineschmalz<br />
hinzu und würzt evtl. noch ab.<br />
Danach die geriebene Kartoffel zugeben,1<br />
x aufkochen und das Kraut<br />
ist fertig.<br />
Schwäbisches Sauerkraut kommt<br />
fast immer von der Filder-Hochfläche<br />
vor den Toren Stuttgarts. Es ist neben<br />
Spätzle einer der wichtigsten und<br />
häufigsten Bestandteile der schwäbischen<br />
Küche und wird zu einer<br />
deftigen Schlachtplatte mit Schweinernem<br />
ebenso gereicht wie zu einem<br />
zarten Rostbraten (auch eine<br />
schwäbische Spezialität).<br />
Selbst Fasan und Forelle kann man<br />
in Schwaben auf einem Sauerkrautfest<br />
finden, dann allerdings ist das<br />
Kraut in Sekt oder Riesling gedünstet.<br />
ADAC<br />
Reisebüro<br />
Lust auf<br />
Meer?<br />
Wellness- und Erholungsurlaub<br />
Studien- und Städtereisen<br />
Pauschal- und Individualreisen<br />
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ADAC Württemberg e.V.<br />
Ihr ADAC 2 x in Stuttgart<br />
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Schwäbischer<br />
Wurstsalat<br />
für 4 Portionen<br />
150 g Schwarzwurst<br />
500 g Schinkenwurst<br />
(oder Lyoner/Fleischkäse)<br />
1 kl. Glas saure Gewürzgurken<br />
1/2 frische Gurke<br />
1 große Zwiebel<br />
Pfeffer, Salz, Essig und Öl<br />
Maultaschensalat<br />
für 4 Portionen<br />
6-8 Maultaschen<br />
2 Zwiebeln<br />
1/2 Salatgurke<br />
1 Glas saure Gewürzgurken<br />
2 Tomaten oder<br />
1 kleine rote Paprika<br />
1 Kopfsalat, Schnittlauch,<br />
Salz, Pfeffer, Essig und Öl<br />
34<br />
Wurst in Scheiben, dann in Streifen<br />
schneiden. Zwiebeln in Ringe und<br />
dann in Streifen schneiden. Saure<br />
Gewürzgurken in längliche Scheiben<br />
und dann in Streifen schneiden (im<br />
Sommer evtl. 1/2 frische Salatgurke<br />
erst in Scheiben, dann in Streifen<br />
schneiden). Alles zusammen in eine<br />
Schüssel geben, würzen und mit<br />
Essig u. Öl anmachen.<br />
Maultaschen in Würfel oder Scheiben<br />
schneiden, Zwiebeln in Ringe, dann<br />
in Streifen schneiden. Salatgurke<br />
stifteln, Gewürzgurke stifteln und<br />
entweder Tomatenscheiben oder<br />
kurze Tomatenstreifen schneiden.<br />
Alles zusammen in eine Schüssel<br />
geben und mit Gewürzen, Essig und<br />
Öl anmachen, Schnittlauch darüber<br />
streuen, auf Blatt-Salaten anrichten.<br />
Gutes tun: <strong>Weindorf</strong>-<br />
Gutscheine verschenken<br />
Ob Viertele oder Stielglas,<br />
Trollinger oder<br />
Riesling, ob Maultaschen<br />
oder Bubaspitzle:<br />
Die fünfbzw.<br />
zehn Euro Gutscheine<br />
gelten für die erlesenen Tropfen,<br />
aber auch die regionalen Köstlichkeiten<br />
des <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>s;<br />
jeder Wirt nimmt die Bons entgegen.<br />
Dann heißt es „Prosit, ein Lied<br />
angestimmt!“ – Zwischen Blumenschmuck<br />
und Weinlaub kostet man<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem entzückenden<br />
„Mitbringsel“ oder Geburtstagspräsent?<br />
Möchten Sie Ihren Mitarbeitern einen<br />
tollen Abend bereiten? Oder gar dem<br />
Chef? Dann verschenken Sie doch einfach<br />
behagliche Momente auf dem schönsten<br />
Laubenfest Deutschlands – die <strong>Weindorf</strong><br />
Gutscheine machens<br />
möglich.<br />
nämlich nicht nur<br />
die fast 500 Badischen<br />
und Württembergischen<br />
Tropfen,<br />
hier wird auch kräftig<br />
geschunkelt. Denn an<br />
allen 12 Laubentagen<br />
untermalt handgemachte<br />
Musik die Feststimmung<br />
rund um<br />
Markt- und Schillerplatz.<br />
Wohl bekomms, auf einen<br />
fröhlichen Abend!<br />
Die Gutscheine erhalten Interessierte<br />
in der Geschäftsstelle von<br />
Pro Stuttgart e.V., Lautenschlagerstraße<br />
3, 70173 Stuttgart oder in<br />
der Info-Laube nahe dem Alten<br />
Schloss.<br />
35
Nonnenfürzle<br />
(Ein Nonnenfürzle ist ein relativ<br />
kleines, hohles, mit Süßem (Gelee,<br />
Gsälz) oder Salzigem (geriebenem<br />
Käse) gefülltes Backwerk.<br />
In der Ulmer Gegend heimisch.)<br />
500 g Mehl<br />
30 g Hefe<br />
60 g Zucker<br />
1/4 Liter Milch<br />
60 g Butter oder Margarine<br />
1 Prise Salz oder Zucker<br />
Schale einer halben Zitrone<br />
4 Eier, 100 g Sultaninen<br />
Backfett<br />
Gelee, Gsälz oder geriebener<br />
Käse<br />
36<br />
Dieses duftige Gebäck müsste eigentlich<br />
korrekterweise Nonnenfürtchen<br />
heißen, was sich von dem mittelniederdeutschen<br />
Wort „nunnekenfurt“<br />
ableitet, und soviel bedeutet<br />
wie „von den Nonnen am besten<br />
zubereitet“. Ein Witzbold machte<br />
daraus den nicht ganz salonfähigen,<br />
aber heute überall gebräuchlichen<br />
Namen, um den sich dann natürlich<br />
bald allerhand Legenden rankten.<br />
So soll bei einem Essen eine große<br />
Schale voll dieser duftenden Köstlichkeiten<br />
serviert worden sein, und<br />
ein alter Domherr und Feinschmecker<br />
griff sich gleich das größte<br />
heraus und sagte schmunzelnd:<br />
„Ich nehme das von der Oberin.“<br />
Mehl in eine Backschüssel geben,<br />
in der Mitte eine Vertiefung eindrücken,<br />
die zerbröckelte Hefe mit<br />
einem Teelöffel Zucker und etwas<br />
lauwarmer Milch dazugeben und<br />
mit etwas Mehl zum Vorteig verrühren,<br />
der zugedeckt 30 bis 40<br />
Minuten gehen muß. Den Vorteig<br />
mit den restlichen Zutaten zu einem<br />
lockeren Hefeteig schlagen, 40 Minuten<br />
gehen lassen. Mit einem<br />
Teelöffel Teigstücke abstechen und<br />
in heißem Fett goldbraun backen.<br />
(Bei salziger Version statt Zucker<br />
geriebenen Käse in den Teig rühren.)<br />
Immer wieder<br />
sonntags...<br />
Auch sie haben schon Tradition auf<br />
dem <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>:<br />
die „Musikalischen Sonntage“.<br />
Selbstverständlich lockt quasi täglich<br />
das Laubendorf mit fröhlicher Livemusik,<br />
aber die Sonntage sind einfach<br />
legendär. Bis Redaktionsschluss<br />
standen zwei Acts bereits fest, weitere<br />
folgen.<br />
Infos: www.stuttgarter-weindorf.de<br />
Sonntag,<br />
2. September <strong>2012</strong>, zirka 13 Uhr:<br />
KNOBA, mit ihrem Programm<br />
„O’gschwätzt – international“<br />
Kellner-Komik par excellence.<br />
Matthias Knodel und Helmuth Bach-<br />
37<br />
mann bringen als „KNOBA Sörwiss“<br />
nicht nur Maultaschen an den Tisch,<br />
sondern servieren dem Publikum<br />
auch ordentlich Spaß. Den einen<br />
oder anderen Lacher inklusive.<br />
Sonntag, 2. September sowie<br />
9. September jeweils 11.30 Uhr<br />
Frühkonzerte mit der Jazz-Combo<br />
„ES-Music-Fans“. Piano, Kontrabass,<br />
Schlagzeug, Saxophon, Klarinette<br />
sowie Trompete präsentieren<br />
mit Hingabe verschiedene Titel<br />
großer internationaler Komponisten<br />
und Jazzmusiker.<br />
Veranstaltungsort: Rund um Marktund<br />
Schillerplatz sowie Kirchstraße.
LEUZE Mineralbad<br />
Mit einem Hechtsprung<br />
ins Vergnügen<br />
Badefans können sich freuen: Nach fast eineinhalb Jahren Sanierungszeit<br />
eröffnet die Warmbadehalle des LEUZE Mineralbads.<br />
Hier taucht es sich ab August besonders<br />
schön, denn seit Mai 2011 ist<br />
im LEUZE so einiges umgebaut worden.<br />
In 27 Jahren haben Glasfassade,<br />
Decke, Fliesen und Kinderplanschbecken<br />
durch intensive Nutzung und<br />
Korrosion einfach viel mitgemacht.<br />
Insgesamt wurden über fünf Millionen<br />
Euro in die Hand genommen,<br />
um ausreichend zu modernisieren<br />
und die Bausubstanz zu stabilisieren.<br />
Und nun heißt es wieder: Ab, zum<br />
fröhlichen Planschen! Neben Arbeiten<br />
an Decke, Mess- und Steuerungstechnik<br />
sowie Fassade entstand zudem<br />
im Innenbereich anstelle des<br />
Wasserbereichs für die Kleinen ein<br />
Warmsprudelbecken mit einer Fläche<br />
von 23 qm und 20 Sitzplätzen. Dort,<br />
wo es im letzten Jahr noch ein separates<br />
Bewegungsbad gab, sorgt nun<br />
38<br />
ein Ruheraum mit Licht, Wasser sowie<br />
Musik für totale Entspannung.<br />
Und auch der gastronomische Teil<br />
des Bades wurde grundlegend umgestaltet:<br />
eine neue Verkaufstheke,<br />
moderne Bestuhlung und eine Lounge<br />
laden zum gemütlichen Pausieren<br />
zwischen Tauchgang und Rückenlage<br />
ein.<br />
DAS LEUZE Mineralbad,<br />
Am Leuzebad 2–6, Stuttgart,<br />
www.stuttgart.de/baeder
2000 Jahre<br />
Weinbaugeschichte<br />
Seit Ende der Siebziger Jahre illustriert das Weinbaumuseum im <strong>Stuttgarter</strong><br />
Stadtteil Uhlbach die Tradition des Weinbaus in der Region. Wegen umfangreicher<br />
Bauarbeiten war das Haus in den letzten Monaten geschlossen –<br />
und erstrahlt ab August innen wie außen in einem völlig neuen, ganz<br />
frischen „Outfit“.<br />
40<br />
Bildnachweise: Außenansicht: Stuttgart-Marketing GmbH, Visualisierung/Innenansicht: Atelier Lohrer<br />
Hier trifft Vergangenes auf Zukünftiges<br />
und zwar auf erlebenswerte Art<br />
und Weise. Stuttgart ist unbestritten<br />
eine Weinstadt mit Tradition. Von den<br />
Anfängen bis heute hat sich bei den<br />
Wengertern der Umgebung etliches<br />
verändert, die Qualität der Tropfen<br />
aus dem Ländle hat sich deutlich<br />
verbessert, sie genießen inzwischen<br />
Weltruf und werden oft international<br />
prämiert. Das Weinbaumuseum greift<br />
seit über 30 Jahren alle wichtigen<br />
Themen auf, nach dem Umbau in<br />
einer komplett überarbeiteten Ausstellungspräsentation.<br />
Exponate wie<br />
Trinkgefäße aus der Römerzeit, die<br />
über 100 Jahre alten, reich verzierten<br />
Weinfässer, eine Torkel (Weinpresse)<br />
aus dem 18. Jahrhundert, die kunstvoll<br />
geschnitzte Figur des St. Urban –<br />
heiliger Helfer für Winzer, Wein und<br />
Wetter – aus dem 16. Jahrhundert<br />
werden eingeteilt in insgesamt zwölf<br />
Themenbereiche präsentiert.<br />
Auf dem Museumsrundgang erfährt<br />
man Wissenswertes zur Entwicklung<br />
des Weinbaus, zu den verschiedenen<br />
Rebsorten, zur Rebflurbereinigung<br />
und Bodenbeschaffenheit aber auch<br />
zu Besenwirtschaften, Weinstuben<br />
und den vielen Weinwanderwegen in<br />
der Region. Auch die Wengerter kommen<br />
zu Wort, sie erzählen von ihrer<br />
41<br />
teilweise sehr mühevollen Arbeit.<br />
Probieren geht über studieren: In der<br />
Vinothek des Museums können nach<br />
dem Besuch feine regionale Tropfen<br />
gleich mal verkostet werden. Auf<br />
zwei Etagen finden hier bis zu 70<br />
Gäste Platz; fast 20 monatlich wechselnde<br />
Weine stehen auf der Karte.<br />
Die Neukonzeption des Hauses<br />
stammt übrigens aus der Feder des<br />
Architekturbüros Lohrer in Stuttgart.<br />
Das Weinbaumuseum ist nach der<br />
Neueröffnung – geplant im August –<br />
ganzjährig donnerstags und<br />
freitags von 14 bis 20 Uhr, samstags<br />
von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags<br />
und feiertags von 11 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Informationen zum genauen Eröffnungsdatum<br />
und zu Sonderveranstaltungen<br />
unter www.stuttgarttourist.de.
Das SommerSpezial.<br />
Vom 26.7. bis 8.9. gelten alle TagesTickets<br />
auch am Tag danach.<br />
STARKER SOMMER!<br />
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2 TAGE FAHREN.<br />
www.vvs.de<br />
beaufort8.de<br />
VVS-<strong>Weindorf</strong>-Fahrplan<br />
(gültig vom 29.8 bis 9.9.<strong>2012</strong>)<br />
Wir sorgen dafür, dass Sie gut nach Hause kommen.<br />
In der Übersicht finden Sie die letzten Fahrgelegen heiten von den »<strong>Weindorf</strong>-Haltestellen«<br />
Stadtmitte, Schloßplatz und Rathaus. Ihre individuellen Verbindungen erfahren Sie unter<br />
www.vvs.de und über Handy unter mobil.vvs.de.<br />
S-Bahn (ab Haltestelle Stadtmitte)<br />
in Richtung Linie<br />
Herrenberg S1 alle 30 Min. 00:37 01:07*<br />
Kirchheim (T) S1 alle 30 Min. 00:23 00:53**<br />
Schorndorf S2 alle 30 Min. 00:33 01:03*<br />
Filderstadt S2 alle 30 Min. 00:27 00:57*<br />
Backnang S3 alle 30 Min. 00:13 00:43*<br />
Marbach S4 alle 30 Min. 00:06 00:36* 01:06*<br />
Bietigheim-Bissingen S5 alle 30 Min. 00:26 00:56*<br />
Weil der Stadt S6 alle 30 Min. 00:16 00:46*<br />
* nur Nächte Fr/Sa und Sa/So ** nur Nächte Fr/Sa und Sa/So sonst bis Plochingen<br />
Stadtbahn (ab Haltestelle Schlossplatz)<br />
in Richtung Linie<br />
Leinfelden U5 alle 30 Min. 22:34 22:52 alle 20 Min. 00:32<br />
Killesberg U5 alle 15 Min.* 23:14 23:32 alle 20 Min. 00:32 *<br />
Fasanenhof U6 alle 15 Min. 23:25 23:42 alle 20 Min. 00:42<br />
Gerlingen U6 alle 15 Min. 22:05 22:22 alle 20 Min. 00:22 00:37<br />
Nellingen-Ostfildern U7 alle 15 Min. 22:31 22:47 alle 20 Min. 00:22<br />
Mönchfeld U7 alle 15 Min. 22:11 22:27 alle 20 Min. 00:27<br />
Ruhbank U15 alle 15 Min. 22:58 alle 20 Min. 00:18<br />
Stammheim<br />
* zusammen mit U12<br />
U15 alle 15 Min. 22:17 22:36 alle 20 Min. 00:16 00:34<br />
Stadtbahn (ab Haltestelle Rathaus)<br />
in Richtung Linie<br />
Fellbach U1 alle 15 Min. 23:01 alle 20 Min. 00:41<br />
Vaihingen U1 alle 15 Min. 23:02 23:19 alle 20 Min. 00:39<br />
Neugereut U2 alle 15 Min. 22:37 alle 20 Min. 00:37<br />
Botnang U2 alle 15 Min. 23:26 alle 20 Min. 00:46<br />
Untertürkheim U4 alle 15 Min. 22:34 22:50 alle 20 Min. 00:30<br />
Hölderlinplatz U4 alle 15 Min. 23:14 23:31 alle 20 Min. 00:31<br />
Bus (ab Haltestelle Rotebühlplatz (Stadtmitte))<br />
in Richtung Linie<br />
Leonberg 92 alle 60 Min. 23:36
✃<br />
<strong>Weindorf</strong> Stuttgart:<br />
Zwei für eins –<br />
mit dem VVS-Ticket<br />
In diesem Jahr können VVS-Fahrgäste<br />
auf dem <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong><br />
wieder richtig sparen. An jedem<br />
<strong>Weindorf</strong>-Sonntag gibt es bei allen<br />
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44<br />
men mit dem VVS Gutschein vorgezeigt.<br />
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Ofenschlupfer<br />
für 4 Portionen<br />
70g Butter<br />
6 altbackene Milchbrötchen<br />
Zimt, etwas Zucker<br />
50g Sultaninen<br />
für den Guß:<br />
3 Eier<br />
½ l Milch<br />
3 EL Zucker mit etwas Vanillezucker<br />
(1/2 TL)<br />
(evtl. etwas heiße Butter, ca. 20g)<br />
Zutaten für den Guß alle mit -<br />
einander verquirlen.<br />
Mit 20g Butter kleine Gugelhupfform<br />
gut ausfetten.<br />
Brötchen in Scheiben schneiden.<br />
Äpfel schälen, mit Apfelausstecher<br />
das Kernhaus ausstechen. Äpfel in<br />
Scheiben schneiden.<br />
In Gugelhupfform zuerst eine Schicht<br />
Brotscheiben, darauf eine Schicht<br />
Apfelscheiben, dann etwas Zimt,<br />
Zucker und Sultaninen darüber<br />
streuen. Einschichtung fortsetzen.<br />
(Eventuell jede zweite Schicht mit<br />
ganz wenig Guß übergießen)<br />
Den Abschluß der Schicht sollten<br />
immer die Brötchen sein. Vollschichten<br />
bis Guglhupfform voll ist. Guß<br />
darüber gießen.<br />
Danach den Rest Butter in Flöckchen<br />
verteilen und mit Zucker überstreuen.<br />
Ofenschlupfer bei 180- 200 Grad<br />
auf der unteren Einschubleiste eine<br />
¾ Stunde backen, bis Oberfläche<br />
goldbraun ist.<br />
Um den Ofenschlupfer aus der Form<br />
zu stürzen, erkalten lassen.<br />
Ofenschlupfer wird warm und mit<br />
heißer Vanillesoße gegessen.<br />
Reste können natürlich auch kalt mit<br />
Eis serviert werden.<br />
46<br />
Touren durch die<br />
Weinberge der Region<br />
Von April bis Oktober kommen Besucher, aber auch Bewohner der Landeshauptstadt<br />
in den Genuss einer der geführten „Weintouren“ von Stuttgart<br />
Marketing. Zwischen Reben und Wald liegt unsere Stadt – atmen Sie also<br />
einmal ganz tief ein und wandeln Sie entspannt zwischen all dem Grün.<br />
Die Ausflüge eignen sich übrigens für Weinkenner, aber auch Neulinge auf<br />
diesem Gebiet.<br />
„Weinberglust und weiter Blick –<br />
Ausflüge für Wandervögel und<br />
Weinliebhaber“<br />
(jeden 3. Samstag im Monat)<br />
„Trollinger, Riesling, Kerner & Co. –<br />
Die genüssliche Weinberg-Rundfahrt“<br />
(Mai bis November, samstags)<br />
„Zu Fuß mit Genuss – Kulinarischer<br />
Abendrundgang“<br />
(April bis Oktober, jeden 1.und 3.<br />
Samstag im Monat)<br />
47<br />
„Tiefe Keller und edle Tropfen –<br />
Besuch des Weinguts der Stadt<br />
Stuttgart“<br />
(Juni bis Dezember, samstags,<br />
einmal im Monat)<br />
Bildnachweise: Stuttgart Marketing GmbH
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Nein, es ist nicht nur irgendein<br />
Kellner, der lässig mit einer Flasche<br />
Wein herumschwenkt. Ein Sommelier<br />
kennt sich aus: mit Wein, Kräutern,<br />
Zutaten, Feinheiten und mehr.<br />
Zudem hat er nicht nur den richtigen<br />
Riecher, sondern auch Fingerspitzengefühl;<br />
er weiß nach einem<br />
kurzen „Checkup“ mit dem Restaurantgast,<br />
welcher Tropfen mit welchem<br />
gewählten Gang<br />
korrespondiert.<br />
50<br />
Der<br />
Sommelier<br />
Gaumen mit Gespür<br />
Er wird als<br />
„Genuss-Manager“ aber auch als<br />
„Wein-Kellner“ bezeichnet und arbeitet<br />
in guten Restaurants oder im<br />
Weinfachhhandel. Doch nicht nur<br />
Entkorken, Dekantieren und Verkosten<br />
stehen für den Kenner auf dem Programm,<br />
auch Kalkulieren und Polieren<br />
gehören zu seinen Aufgaben.<br />
Täglich muss sich der Profi mit Mitarbeitern<br />
des Lokals in dem er wirkt<br />
abstimmen: Was kommt auf den<br />
Tisch, was sind die Zutaten? Denn<br />
erst wenn wirklich alles stimmt, erlebt<br />
der Gast allerfeinste Geschmackserlebnisse.<br />
Mit Weinkenntnissen allein kommt<br />
der Sommelier – die weibliche Form<br />
ist apropos Sommelière – im Übrigen<br />
definitiv nicht weiter. Er muss sich<br />
auch in der „Weinszene" präzise<br />
auskennen und beispielsweise die<br />
Entwicklung des Weinmarktes stets<br />
im Blick haben. Darüberhinaus glänzt<br />
er mit umfassendem gastronomischem<br />
51<br />
Wissen, einer hervorragenden Allgemeinbildung,<br />
charmanten Umgangsformen<br />
und einem schmucken Äußeren.<br />
Wer Genuss-Manager werden will,<br />
muss mit einer beruflichen Ausbildung<br />
im Gastronomiegewerbe starten<br />
und vielleicht schon mal auf einem<br />
Weingut mit angepackt haben.<br />
Anschließend absolviert man in<br />
Deutschland eine einjährige Ausbildung<br />
zum staatlich geprüften oder<br />
IHK-geprüften Sommelier. Wer nebenbei<br />
der Meinung ist, dieser Beruf<br />
wäre von Männern dominiert, der irrt<br />
sich. Es sind tatsächlich mehr Frauen,<br />
die sich mit viel Feingefühl dem Wein<br />
mit allem „Drumherum“ verschrieben<br />
haben.<br />
Bildnachweise: DWI
Apfelküchle<br />
für 4 Portionen<br />
200 g Mehl<br />
3 Eier<br />
1/4 l Milch<br />
1/8 l Bier<br />
1 Prise Salz<br />
4 möglichst säuerliche Äpfel<br />
(groß)<br />
1 Zitrone<br />
(oder Arrak, Rum, Kirschwasser)<br />
1 EL Zucker<br />
1 EL Zimt<br />
Butterschmalz zum Ausbacken<br />
(oder Backfett)<br />
52<br />
Aus dem Mehl, Eiern, Milch, Bier<br />
und Salz rührt man einen etwas<br />
festeren Pfannkuchenteig.<br />
Äpfel schälen, mit dem Apfelausstecher<br />
das Kernhaus ausstechen und<br />
in 8 mm starke Scheiben schneiden.<br />
Diese wendet man im Saft einer<br />
ausgepreßten Zitrone (oder befeuchtet<br />
sie mit Arrak, Rum oder<br />
Kirschwasser). Die Apfelscheiben<br />
werden kurz in den Pfannkuchenteig<br />
eingetaucht und in Butterschmalz<br />
ausgebacken.<br />
Die Küchle werden nach dem Abtropfen<br />
mit Zucker und Zimt bestreut<br />
und heiß serviert. (Sehr gut<br />
schmeckt dazu heiße Vanillesoße<br />
oder Vanille-Eis).<br />
Prämierung für Weine des<br />
städtischen Weinguts<br />
Das Weingut der Landeshauptstadt<br />
hat beim Weinwettbewerb AWC<br />
Vienna, von der Europäischen Union<br />
amtlich als auszeichnende Weinbewertung<br />
anerkannt, „abgesahnt“:<br />
zwei Goldmedaillen und vier Silbermedaillen<br />
konnten die <strong>Stuttgarter</strong> mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Lemberger und Spätburgunder heimsten<br />
Gold ein, Riesling, Weißwein<br />
Cuveé, Dornfelder und Lemberger<br />
Silber – einfach ausgezeichnet.<br />
Während einer Blindverkostung überzeugte<br />
sich die Jury, bestehend aus<br />
nationalen und internationalen Oenologen,<br />
Weinanalytikern, Sommeliers,<br />
Gastronomen, Fachhändlern sowie<br />
Fachjournalisten, erneut von der herausragenden<br />
Qualität der <strong>Stuttgarter</strong><br />
53<br />
Tropfen. 36 Länder mit insgesamt<br />
9632 Weinen sind in Wien zum direkten<br />
Vergleich angetreten. Weingutsleiter<br />
Bernhard Nanz und sein Team<br />
legen jetzt aber nicht die Hände in<br />
den Schoß, sondern arbeiten weiterhin<br />
mit Hochdruck an der Leistungsfähigkeit<br />
des städtischen Weinguts.<br />
Infos zu den Auszeichnungen, aber<br />
auch dem Wein-Sortiment auf<br />
www.stuttgart.de/weingut<br />
200 Liter Eiswein sind Ergebnis der Lese bei klirrenden Außentemperaturen – minus elf<br />
Grad – Anfang Februar <strong>2012</strong>. Übrigens die erste wieder nach sieben Jahren. Vom Labor<br />
bescheinigte 190 Grad Oechsle versprechen einen mehr als guten Tropfen.<br />
Die Trauben für den Eiswein müssen gefroren geerntet und gepresst werden. Zeigt das Thermometer<br />
längere Zeit unter minus sieben Grad, vereist der Großteil Wasser in den Beeren<br />
und bleibt dann beim Pressen zurück. Den einzigartigen Geschmack des kostbaren Süßweins<br />
schätzen Kenner rund um den Globus. Dass das Weingut der Stadt Stuttgart nach Jahren<br />
wieder diese Rarität anbietet, ist eine kleine Sensation, denn durch schlechte Witterungsbedingungen<br />
gab es bei den letzten Ernten starke Einbußen. Die insgesamt 500 Flaschen<br />
Spätburgunder Rosé Eiswein 2011 (0,375 l, 43 Euro) sind ab Oktober käuflich zu erwerben,<br />
schon jetzt gibt es etliche Vorbestellungen.
Zwiebelkuchen<br />
1/8 l lauwarme Milch,<br />
6 EL Öl,<br />
400 g Mehl,<br />
Salz,<br />
20 g Hefe,<br />
1,5 kg Zwiebeln,<br />
3 große oder 4 kleine Eier,<br />
1 Becher saure Sahne,<br />
etwas Kümmel,<br />
50 g Fett für die Form,<br />
150 g durchwachsenen Speck<br />
52 54<br />
Mehl in eine Rührschüssel geben,<br />
dazu die lauwarme Milch, die 6 EL<br />
Öl, eine Prise Salz und die zerbröckelte<br />
Hefe. Aus den Zutaten<br />
einen glatten, geschmeidigen Teig<br />
kneten, zugedeckt 20 Minuten an<br />
einem warmen Platz gehen lassen.<br />
Zwiebeln schälen und in Würfel<br />
schneiden. In einem großen Topf<br />
etwas Fett erhitzen, Zwiebelwürfel<br />
darin glasig braten. Topf vom Herd<br />
nehmen. In die leicht abgekühlte<br />
Zwiebelmasse die verquirlten Eier<br />
und die saure Sahne unterrühren.<br />
Mit Salz und Kümmel (nach Geschmack)<br />
würzen. Speck würfeln.<br />
Hefeteig nochmals durchkneten,<br />
dünn ausrollen und in eine gefettete<br />
Springform (26 cm Durch messer)<br />
legen, den Rand so hoch wie möglich<br />
ziehen. Zwiebelmasse einfüllen.<br />
Speckwürfel darüberstreuen.<br />
Kuchen im vorgeheizten Backofen<br />
bei 200 Grad (Gas Stufe 3) eine<br />
Stunde backen und warm servieren.
Wer wird Chef<br />
in der Schwabenmetropole?<br />
B e t t i n a<br />
W i l h e l m<br />
S e b a s t i a n<br />
Tu r n e r<br />
Hannes<br />
Rockenbauch<br />
56<br />
F r i t z Kuhn<br />
Stuttgart sucht einen neuen Frontmann,<br />
sprich Oberbürgermeister, und<br />
das scheint in diesem Herbst ein etwas<br />
schwieriges Unterfangen zu werden.<br />
Denn nach der bundesweit schlagzeilenträchtigen<br />
Schlacht um einen Bahnhofsneubau<br />
unter dem Titel „Stuttgart 21“<br />
haben sich die Gemüter in der Landeshauptstadt<br />
noch nicht ganz beruhigt.<br />
Das wird die Wahl auch nach einer<br />
inzwischen eindeutig ausgegangenen<br />
Volksabstimmung sehr beeinflussen.<br />
Eine Herausforderung<br />
vor der sich die gestandenen<br />
Parteipolitiker in Stuttgart offensichtlich<br />
etwas scheuen. So tritt<br />
die CDU, allerdings nach heftigem<br />
innerparteilichem Kampf,<br />
mit einem parteilosen Kandidaten<br />
an. Es ist Sebastian Turner,<br />
ehemals Chef der Werbeagentur, die<br />
den Schwabenspruch „Wir können<br />
alles. Außer Hochdeutsch.“ erfunden<br />
hat. Auch die SPD unterstützt<br />
eine Kandidatur ohne Parteibuch:<br />
Die 47 Jahre alte Bettina Wilhelm,<br />
einzige Frau mit Chancen unter den<br />
Kandidaten, kommt aus Schwäbisch<br />
Hall und kann im Gegensatz zu den<br />
anderen Bewerbern mit einiger<br />
kommunalpolitischer Erfahrung auftrumpfen.<br />
Fritz Kuhn, der grüne Kandidat,<br />
ist durchaus als politisches<br />
Schwergewicht zu bezeichnen. Seine<br />
vielen Jahre als Führungskraft<br />
seiner Partei in der<br />
Bundeshauptstadt haben<br />
ihn allerdings kaum in<br />
„kommunale Niederungen“<br />
geführt.<br />
Bislang kam man hier während über<br />
60 Jahren seit dem Ende des Zweiten<br />
Weltkriegs mit nur drei Stadtoberhäuptern<br />
aus. Hamburg hat da<br />
erheblich mehr verschlissen, aber<br />
die Schwaben sind halt sparsam und<br />
der Neue sollte natürlich wieder ein<br />
Weilchen vorhalten.<br />
Verlockend wäre es ja, die bei allen<br />
drei Hauptkandidaten – es werden<br />
noch etliche „Außenseiter“ dazu<br />
kommen – vorhandenen positiven<br />
Eigenschaften und Kompetenzen in<br />
57<br />
einem zu vereinigen, zu einer Art<br />
OB-Wolpertinger. Das würde den<br />
<strong>Stuttgarter</strong>n die Qual der Wahl erleichtern,<br />
und die Reihe der prägenden<br />
Stadtoberhäupter Stuttgarts<br />
könnte nach den Herren Klett,<br />
Rommel und Schuster leichter fortgesetzt<br />
werden. Aber Spannung im<br />
Wahlkampf und an den Wahltagen<br />
gehört zur Demokratie, und dieser<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Urnengang wird sie in<br />
den Wochen bis zur Wahl bringen.<br />
Dafür wird auch Hannes Rockenbauch<br />
sorgen, der sich zu<br />
einer Kandidatur für die<br />
SÖS/Linken erst recht spät<br />
entschlossen hat. Er will<br />
„Stuttgart 21“ immer noch<br />
verhindern und wird sicherlich<br />
eine stattliche Zahl „eingefleischter“<br />
Bahnhofsgegner als<br />
Wähler gewinnen, die den anderen<br />
Kandidaten, allen voran Fritz Kuhn,<br />
dann fehlen. Interessant auch, welchen<br />
Einfluss die Piraten als Neulinge<br />
auf dem politischen Parkett auf<br />
die Wahl nehmen können. Sebastian<br />
Turner hat schon versucht, sich mit<br />
ihnen zu arrangieren. Danach haben<br />
die Piraten mit Harald Hermann, einem<br />
IT-Spezialisten, allerdings ihren<br />
eigenen Kandidaten gekürt.<br />
– Schau mr’ mal, wie Stuttgart wählt!
Pfitzauf<br />
58<br />
250 g Mehl<br />
1/2 l Milch<br />
4 Eier<br />
1 Prise Salz<br />
1 EL Zucker<br />
2 EL zerlassene Butter<br />
Aus Mehl, Milch, Eiern, Salz und<br />
nach Belieben etwas Zucker einen<br />
Teig rühren. Zuletzt die zerlassene<br />
Butter einquirlen. Die Pfitzaufformen<br />
mit Butter einfetten und jeweils zur<br />
Hälfte mit Teig füllen.<br />
Bei 200°C ca. 45 Minuten backen –<br />
den Backofen in dieser Zeit niemals<br />
öffnen!<br />
Wichtig: Der Backofen muss gut vorgeheizt<br />
sein.<br />
Servieren: heiß mit Kompott oder Eis<br />
– mit kalter Schlagsahne und Marmelade.<br />
Sollten keine Pfizaufformen vor -<br />
handen sein, kann man auch Kaffeetassen<br />
nehmen.
Schillerwein<br />
Württembergischer Sommertropfen<br />
Er hat eigentlich nichts mit dem<br />
gleichnamigen im Schwabenland<br />
geborenen Dichter gemein. Sein<br />
Name hat etwas mit seiner schimmernden<br />
„Erscheinung“ im Glas zu<br />
tun: der Schillerwein. Ein leichter<br />
und erfrischender Sommertropfen,<br />
der in Baden-Württemberg neben<br />
dem Trollinger einen gewissen Kultstatus<br />
genießt.<br />
Der Hellrote hat Tradition im Ländle<br />
und wird mit einer Temperatur von<br />
etwa 10 bis 12 Grad aus dem typischen<br />
0,25 l Henkelglas geschlotzt.<br />
Er schmeckt aber – sehr modern –<br />
auch aus einem Stielglas ganz hervorragend.<br />
Verarbeitet werden definitiv<br />
nur Trauben aus dem Anbaugebiet<br />
Württemberg, sonst ist es<br />
kein echter Schillerwein. Rote und<br />
weiße Beeren werden zeitgleich<br />
geerntet, verarbeitet und gekeltert.<br />
Erstmals liest man über den<br />
„schierlenden“ (altes Wort für<br />
schillernd) Wein Anfang des 18.<br />
Jahrhunderts. Bis heute hat sich<br />
diese besondere Spezialität so<br />
etabliert, dass sie im Ländle quasi<br />
angeblich schon zum Frühstück<br />
60<br />
genossen wird. Auf jeden Fall gehört<br />
der Schillerwein zu den meistgetrunkenen<br />
Tropfen Württembergs.<br />
Er glänzt mit betont fruchtigem<br />
Anbau, besonderer Würze und einer<br />
Vielfalt von Aromen. Alles in allem<br />
kann man ihn zu deftigen, aber<br />
auch leichten Speisen servieren.<br />
Beliebt ist er als Durstlöscher, gemischt<br />
mit Sprudel, an heißen Tagen.<br />
RREZEPT<br />
Schillerwein-Erdbeer-Bowle<br />
Mehr aus Zufall ist diese raffinierte<br />
Erfrischung entstanden. Und wir<br />
wollen Ihnen diese eiskalte Variante<br />
des Schillerweins nicht vorenthalten.<br />
Servieren Sie die „Bowle“ in einem<br />
hübschen Stielglas als Grillparty-<br />
Aperitiv im Sommer. Sie sorgen nicht<br />
nur für einige Ahs und Ohs bei Ihren<br />
Gästen, es schmeckt auch einfach<br />
richtig lecker!<br />
61<br />
Zutaten:<br />
1 Flasche Schillerwein<br />
(halbtrocken)<br />
1 Schale erntefrische Erdbeeren<br />
aus der Region<br />
ein paar Stängel Minze<br />
ein wenig Zucker für einen<br />
dekorativen Glasrand<br />
Zubereitung:<br />
Legen Sie den Schillerwein für mindestens<br />
2 Stunden (eventuell auch<br />
länger) ins Gefrierfach. Schauen Sie<br />
immer mal wieder nach der Flasche,<br />
denn sobald der Inhalt ein klein<br />
wenig nach Sorbet ausschaut, nehmen<br />
Sie sie heraus. Befüllen Sie nun<br />
ein paar Gläser – wenn Sie mögen,<br />
können Sie vorher den Rand mit<br />
Feinzucker verzieren – mit dem Halbgefrorenen<br />
und schnippeln Sie ein<br />
paar Erdbeeren dazu. Diese sollten<br />
Sie weder Süßen noch anderweitig<br />
„bearbeiten“, sonst wird Ihre Bowle<br />
einfach nur matschig. Abschließend<br />
geben Sie einen Zweig Minze in die<br />
kühle Erfrischung – sofort Servieren.<br />
©Fotos: DWI
(Bildnachweis: DWI – Deutsches Weininstitut)<br />
Weinstein: „Kristall“<br />
im guten Tropfen<br />
Von wegen „Igitt“ oder „Bäh“ - Weinstein ist keineswegs was<br />
Schlimmes, nicht schädlich und auch kein Zeichen für schlechte Qualität.<br />
Schlägt man den Begiff nach, stößt<br />
man auf verschiedene Meinungen<br />
zum Thema: „Weinstein fühlt sich im<br />
Mund wie scharfkantiger Sand an<br />
und schmeckt säuerlich“, andererseits<br />
dann aber auch „Weinstein ist<br />
völlig geruchs- und geschmacklos“.<br />
Egal wie, das Calciumsalz, der<br />
eigentliche Name des Minerals, ist<br />
absolut unbedenklich. Vergangen<br />
auch die Meinungen, es würde ausschließlich<br />
bei alten, ausgesuchten<br />
Weinen entstehen, auch Tropfen<br />
jüngeren Datums können es aufweisen<br />
– es ist einfach nur ein Zeichen<br />
für einen großen Mineralienanteil.<br />
Doch wie entsteht der „Edelstein“<br />
62<br />
im Rebensaft eigentlich? Reifen<br />
Trauben lange am Rebstock,<br />
haben sie nicht nur einen hohen<br />
Weinsäuregehalt, sie ziehen<br />
auch mehr Mineralien<br />
aus dem Boden. Treffen diese<br />
beiden Faktoren aufeinander,<br />
entsteht Weinstein.<br />
Die Kristalle lösen sich nicht auf,<br />
sondern setzen sich bereits im Fass<br />
oder später in der Flasche ab. Zeit<br />
kann der Bildung des Salzes durchaus<br />
entgegenwirken: Gärt ein Tropfen<br />
langsamer und länger, bildet<br />
sich weniger Weinstein. Um eventuellen<br />
Misstönen beim Servieren<br />
vorzubeugen, dekantiert man den<br />
Wein vor dem Ausschenken, damit<br />
trennt man die Kristalle vom Rebensaft<br />
– und kann einen rundum genussvollen<br />
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tollen Ausflugszielen, die vielfach<br />
Geheimtipps sind.<br />
Baden-Württemberg herzig –<br />
33 überraschende Ausflugsziele<br />
Sabine Ries, 160 S., 144 Farb-Abb.,<br />
ISBN 978-3-8425-1166-8, 16,90 Euro<br />
STUTTGARTER<br />
WEINDORF<br />
Mi | 29. Aug. bis<br />
So|9. Sept. <strong>2012</strong><br />
täglich 11 bis 23 Uhr<br />
Do | Fr | Sa bis 24 Uhr<br />
www.stuttgarter-weindorf.de
Das deutsche<br />
Weinetikett<br />
Eins ist hübscher als das andere:<br />
Das Etikett auf einer Weinflasche<br />
ist nicht nur Visitenkarte eines<br />
feinen Tropfens, sondern auch eine<br />
wichtige Informationsquelle für<br />
den Kunden. In der Bundesrepublik<br />
müssen etliche Daten zum Wein<br />
auf der Flasche unbedingt<br />
annonciert werden.<br />
Mehr Klarheit durch eine übersichtliche<br />
Optik, das wünschen sich einige<br />
Weinabfüller. Denn durch die Flut an<br />
Auskünften auf einem Etikett sind<br />
einige Kunden mehr als verunsichert.<br />
Dabei soll das Ganze doch<br />
eine Art Orientierung sein.<br />
In Deutschland sind allerhand Angaben<br />
vorgeschrieben, andere wiederum<br />
nicht. Auf jeden Fall muss auf einer<br />
Flasche Qualitätsstufe, Weinart,<br />
Alkoholgehalt, Erzeugername sowie<br />
die amtliche Prüfnummer genannt<br />
werden. Nicht zwingend sind wiederum<br />
Jahrgang, Rebsorte, Herkunft<br />
oder Geschmack. Besonders die<br />
Prüfnummer sichert einen qualitativen<br />
Mindeststandard und natürlich<br />
66<br />
auch der (gute) Name des Erzeugers.<br />
Die Sumerer benutzten vor<br />
zirka 6000 Jahren übrigens eine Art<br />
Rollsiegel, um den Inhalt in den<br />
Weinkannen anzuzeigen. Griechen<br />
und Römer hingegen markierten ihre<br />
Amphoren entweder mit kleinen<br />
an das Gefäß gehängten „Zettelchen“<br />
oder ritzten die Angaben<br />
gleich direkt in die Tonkrüge. Die ersten<br />
„richtigen“ Weinetiketten gab<br />
es ab dem 19. Jahrhundert, als die<br />
Lithografie aufkam. Mit diesem<br />
Flachdruckverfahren, war ein Vervielfältigen<br />
von kleinen Mengen zu<br />
einem annehmbaren Preis möglich.
Bildnachweis: Deutsches Weininstitut/DWI<br />
Käse und Wein<br />
Ein geschmackvolles Team<br />
Die Kombi hat irgendwie Tradition: Zu einem edlen Rebensaft kommt oft<br />
eine Auswahl besonderer Käsesorten auf den Tisch. Sie passen einfach<br />
ziemlich gut zusammen.<br />
Einige Kenner sagen, je älter der<br />
Wein, desto älter darf der Käse dazu<br />
sein. Manchmal ist geschmackliche<br />
Harmonie gefragt, immer wieder<br />
aber auch der feine Kontrast. Jeder<br />
Genießer hat seinen eigenen Goût<br />
und persönliche Vorlieben, achten Sie<br />
aber darauf, dass der Käse den Wein<br />
68<br />
nicht übertönt. Und verabschieden<br />
Sie sich auch von der These, dass ausschließlich<br />
schwerer Rotwein ein optimaler<br />
Begleiter sei. Ein frischer<br />
Weißer zu Emmentaler oder Cheddar<br />
– raffiniert. Natürlich passt hier auch<br />
ein erdig-frischer Lemberger.<br />
Pikanter Gorgonzola oder Roquefort<br />
schmecken hervorragend zu einem<br />
edelsüßen Tropfen, in diesem Fall<br />
aber nicht als „Hauptgang“, sondern<br />
als Dessert. Zu Ziegenkäse kombiniert<br />
man am besten einen fruchtigen<br />
Trockenen, beispielsweise Silvaner.<br />
Kosten Sie mal einen Schillerwein zu<br />
einem Stückchen Gruyère, gewagt,<br />
aber die zwei harmonieren wunderbar.<br />
Geschmäcker sind verschieden,<br />
probieren Sie es also einfach mal aus.<br />
Noch ein Tipp: Wenn Sie zu einer<br />
Käsevariation einen dazu passenden<br />
Wein servieren wollen, richten Sie sich<br />
nach der kräftigsten Sorte auf der<br />
Platte.<br />
69
Die Weinmanufaktur Untertürkheim<br />
feiert 125-jähriges Jubiläum<br />
Ein Jahr nach der Erfindung des Automobils<br />
durch Gottlieb Daimler, Wilhelm<br />
Maybach und Carl Benz erkannten auch<br />
34 fortschrittlich denkende Untertürkheimer<br />
Wengerter die Zeichen der Zeit<br />
und schlossen sich zur einer Gesellschaft<br />
zur Weinverbesserung zusammen. Der<br />
nächste Streich folgte im Jahre 1902: Es<br />
wurde die damals größte und modernste<br />
Kelteranlage Europas in Untertürkheim<br />
erbaut. Durch modernes Gerät und mehr<br />
Lagerkapazitäten konnte nun die notwendige<br />
Qualität für den Untertürkheimer<br />
Wein garantiert werden. Ganze 125<br />
Jahre später ist dies immer noch das<br />
wichtigste Ziel der Weinmanufaktur Untertürkheim:<br />
eine gute Weinqualität für<br />
die Kunden zu erzeugen.<br />
Das Engagement lohnt sich, denn <strong>2012</strong><br />
wurde die Weinmanufaktur Untertürkheim<br />
zum vierten Mal in Folge zur besten<br />
Kooperative vom renommierten Weinführer<br />
Gault Millau gekürt und konnte<br />
mehrfach den deutschen Rotweinpreis<br />
ins Württembergische holen. Eine Erfolgsgeschichte,<br />
die sich sehen lassen<br />
kann, denn innerhalb nur weniger Jahre<br />
ist aus einer ehrbaren Weingärtnergenossenschaft,<br />
die über 100 Jahre<br />
70<br />
solide schwäbische Tropfen auf den<br />
Markt brachte, der Spitzenerzeuger<br />
Weinmanufaktur Untertürkheim geworden.<br />
Die konsequente und stetige Ertragsreduzierung<br />
gehört zum Erfolgsrezept<br />
der Manufaktur Untertürkheim,<br />
deren Auszeichnungen, u.a. durch Gault<br />
Millau und Deutscher Rotweinpreis, belegen,<br />
dass sie längst zur Elite des deutschen<br />
Weinbaus gehören.<br />
Neben dem Weinbau hat sich die Weinmanufaktur<br />
ein weiteres Standbein erschlossen.<br />
Rund 6000 Personen nutzen<br />
pro Jahr die Veranstaltungsräume in dem<br />
historischen Keltergebäude. Mit innovativen<br />
Veranstaltungskonzepten wie Oper<br />
& Wein oder Manufakturzauber beweist<br />
die Weinmanufaktur, dass sie sowohl<br />
treue als auch junge Weinfreunde für<br />
spannende Stunden in der Kelter gewinnen<br />
kann.<br />
Der Name Weinmanufaktur bürgt seit<br />
125 Jahren für Topqualität, Tradition<br />
und Innovation und genau das wollen<br />
wir unseren Kunden im Jubiläumsjahr<br />
auch zeigen.
Kräuterkäs<br />
für 4 Portionen:<br />
2 Hütchen Kräuterkäse<br />
100 g Butter (oder Frischkäse)<br />
Schnittlauch, Bier<br />
Backsteinkäs<br />
für 4 Portionen:<br />
500 g Limburger (reif)<br />
1 große Zwiebel<br />
Schnittlauch<br />
Pfeffer und Salz<br />
Essig und Öl<br />
Camembert<br />
(O’batzder im<br />
bayrischen) oder<br />
angemachter<br />
Gervais<br />
für 4 Portionen:<br />
500 g Camembert (reif)<br />
oder Gervais<br />
1 große Zwiebel<br />
1 Becher Sauerrahm<br />
50 g Butter<br />
Pfeffer und Salz<br />
(evtl. noch Paprika)<br />
Schnittlauch<br />
72<br />
Kräuterkäs reiben, Butter zerdrücken<br />
und mit gehacktem Schnittlauch<br />
untermischen. Einen Schuss Bier<br />
dazugeben, mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken, dazu Bauernbrot<br />
reichen.<br />
Limburger in Scheiben schneiden,<br />
Zwiebel in Ringe schneiden oder<br />
fein hacken.<br />
Käse auf großem Teller anrichten,<br />
Zwiebel darauf geben, würzen<br />
mit Essig und Öl anmachen und<br />
servieren.<br />
Camembert oder Gervais und Butter<br />
in Scheiben schneiden, in eine<br />
Schüssel geben, Sauerrahm darauf<br />
verteilen, gehackte Zwiebeln und<br />
Gewürze dazugeben, alles mit der<br />
Gabel zerdrücken und auf einem<br />
Teller mit Blattsalat anrichten.<br />
Schnittlauch darauf streuen und<br />
Bauernbrot dazu reichen.<br />
Sinnenfreudiges Schlotzen<br />
mit „Stiel“<br />
Eine Premiere zum letzten <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong> und auch die Hamburger<br />
durften sich bei der diesjährgen Ausgabe der beliebten Laubenhocketse<br />
auf dem Rathausplatz darüber freuen. Das weithin bekannte schwäbische<br />
Viertele wird auf dem <strong>Weindorf</strong> nicht nur in den traditionellen Henkelgläsern<br />
serviert, sondern auch im Gläschen mit Stiel.<br />
Ein stilvolles Probieren der zirka 300<br />
Tropfen aus dem Ländle garantiert:<br />
Der „doppelte Eichstrich“ – 0,1 Liter,<br />
die „Versucherle“-Menge sowie 0,25<br />
Liter, das schwäbische Viertel, ein in<br />
das bruchsichere Glas gravierte<br />
<strong>Weindorf</strong>-Logo sowie das Emblem<br />
73<br />
des jeweiligen Lauben-Wirtes sorgen<br />
auch für visuellen Genuss.<br />
Die hübschen Gläser können nach<br />
einem <strong>Weindorf</strong>-Besuch in den Lauben<br />
käuflich erworben und mit heim<br />
genommen werden.<br />
Quellhinweis: PPFotodesign
WEINSPRÜCHE<br />
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang,<br />
der bleibt ein Narr sein Leben<br />
lang.<br />
Sprichwort<br />
Was ist das Leben, da kein Wein<br />
ist?<br />
Jes. Sir. 31,33<br />
Rotwein ist für alte Knaben eine<br />
von den besten Gaben.<br />
Wilhelm Busch, 1832–1908<br />
Wer genießen kann, trinkt keinen<br />
Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.<br />
Salvador Dalí<br />
74<br />
Ein guter Wein und ein schönes<br />
Weib sind zwei süße Gifte.<br />
Deutsches Sprichwort<br />
Ohne Wein und ohne Weiber, hol'<br />
der Teufel uns're Leiber!<br />
J. Wolfgang v. Goethe, 1749-1832<br />
Ich geb es zu, ein Kuß ist süß, doch<br />
süßer ist der Wein.<br />
Ludwig C. H. Hölty, 1748-1776<br />
Il vino fa buon sangue. - Wein<br />
macht gutes Blut.<br />
Italienisches Sprichwort<br />
Der Wein steigt in das Gehirn,<br />
macht es sinnig, schnell und erfinderisch,<br />
voll von feurigen und<br />
schönen Bildern.<br />
William Shakespeare<br />
Bildnachweis: Weinrebe im Abendlicht: Copyright: Photocase/Weinrebe
Was gibt’s wo? (Angaben ohne Gewähr)<br />
Gericht: Lauben-Nr.:<br />
Spätzle 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 22, 23, 24, 28, 29,<br />
32, 33, 34, 35, 37, 41, 42, 45,<br />
Kässpätzle 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 15, 16, 17, 18, 22, 28, 29, 32,<br />
33, 34, 35, 37, 42, 45,<br />
Krautspätzle 6, 17, 37<br />
Maultaschen 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28,<br />
29, 32, 33, 34, 35, 37, 41, 42, 45,<br />
Zwiebelkuchen 1, 2, 3, 6, 7, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 23, 24, 28, 29,<br />
32, 33, 34, 35, 42,<br />
Bubaspitzle 3, 6, 10, 12, 14, 16, 17, 18, 22, 23, 24, 29, 33, 34, 35, 37, 42,<br />
Apfelküchle 3, 6,10, 14, 17, 29, 34,<br />
Saure Rädle 6, 19, 22, 41<br />
Kräuterkäse 6, 12, 15, 18, 22, 23, 41, 42,<br />
Camembert 2, 3, 6, 22, 28, 34, 35, 37, 41, 42,<br />
Backsteinkäse 1, 2, 6,<br />
Ofenschlupfer 1, 6, 10, 16, 28, 37, 41,<br />
Saure Kutteln 1, 2, 3, 6, 7, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 28, 29, 32,<br />
35, 37, 42,<br />
Gaisburger Marsch 2, 3, 6, 7, 12, 17, 18, 22, 23, 29, 35, 41<br />
Sauerkraut 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 28, 29,<br />
33, 34, 35, 37, 41, 45,<br />
Kratzete 6, 37,<br />
Schw.Kartoffelsalat 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28, 29,<br />
32, 33, 34, 35, 37, 41, 42, 45,<br />
Schwäb.Wurstsalat 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28, 29,<br />
32, 33, 34, 35, 37, 42, 45,<br />
Schwäb. Linsen 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 28, 29,<br />
32, 33, 35, 37, 41, 42,<br />
Laugenbrezeln 1, 2, 3, 6, 7, 10, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 33, 34, 35, 42, 45,<br />
Tellersülze 2, 6, 12, 16, 22, 24, 29, 34, 41,<br />
Nonnenfürzle 6, 37,<br />
Gurkenspätzle 6, 37,<br />
Schwäb. Rostbraten28, 29, 35,<br />
Sauerbraten 35,<br />
76<br />
Wieso<br />
schlotzzed<br />
Se<br />
eigentl i tliich<br />
h kkoi i<br />
Essig-VViertele?<br />
Druckereien<br />
sind doch auch alle gleich …<br />
Ihre Onlinedruckerei<br />
www.weltzer.de<br />
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WEINDORFLAUBEN<br />
UNDWIRTE<strong>2012</strong><br />
1<br />
Unser Tipp…<br />
Gruppen sollten frühzeitig in der<br />
Laube ihrer Wahl reservieren!<br />
… und unser Hinweis<br />
Die WD-Telefonnummern<br />
WD-Telefonnummern<br />
mit dem Sternchen* Sternchen* gelten<br />
nur während des <strong>Weindorf</strong>s<br />
SCHILLERPLATZ<br />
Zum Remstal-Schmid<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-01*<br />
Telefon Lokal 07151-6 51 54<br />
2 Weinstube Löwen<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-02*<br />
Telefon Lokal 0711-3260 322<br />
3 Ralph’s Schlosslaube<br />
Tel. WD 0711- 87 03 55-03*<br />
Tel. Lokal 0711-3206 82 50<br />
4 WWG Werbegemeinschaft<br />
Württemberger Weingärtnergenossenschaften<br />
e.G.<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-04*<br />
6 Zur <strong>Weindorf</strong>wirtin<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-06*<br />
Telefon Lokal 0711-5566 97<br />
7 Sommer’s Weinlaube<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-07*<br />
Telefon Lokal 0172-62725 55<br />
10 Zum Schluckspecht<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-10*<br />
11 Telefon 07152-4 34 40<br />
12 Zum Hasenwirt<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-12*<br />
Telefon 0172-71399 92<br />
14 Dachswald<br />
Zum Remstal-Schmid<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-01*<br />
Telefon Lokal 07151-6 51 54<br />
2 Weinstube Löwen<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-02*<br />
Telefon Lokal 0711-3260 322<br />
3 Ralph’s Schlosslaube<br />
Tel. WD 0711- 87 03 55-03*<br />
Tel. Lokal 0711-3206 82 50<br />
4 WWG Werbegemeinschaft<br />
Württemberger Weingärtnergenossenschaften<br />
e.G.<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-04*<br />
6 Zur <strong>Weindorf</strong>wirtin<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-06*<br />
Telefon Lokal 0711-5566 97<br />
7 Sommer’s Weinlaube<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-07*<br />
Telefon Lokal 0172-62725 55<br />
10 Zum Schluckspecht<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-10*<br />
11 Telefon 07152-4 34 40<br />
12 Zum Hasenwirt<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-12*<br />
Telefon 0172-71399 92<br />
14<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-14*<br />
Telefon 0173- 998 53 71<br />
Dachswald<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-14*<br />
Telefon 0173- 998 53 71<br />
zur zur<br />
Königstraße<br />
Königstraße<br />
Schulstraße<br />
Schulstraße<br />
Hirschstraße<br />
Hirschstraße<br />
Haufler<br />
32<br />
29 29<br />
23 23<br />
24<br />
C 37 37<br />
34 34<br />
34 34<br />
33 33 41<br />
garagegarage P Rathaus-<br />
P Rathaus-<br />
Stiftstraße Stiftstraße<br />
WC WC<br />
Tritschler<br />
28 28<br />
35<br />
WC WC<br />
42<br />
Museum<br />
Fruchtkasten<br />
45<br />
Stiftskirche<br />
22<br />
Spielwaren<br />
Kurtz<br />
Marktplatz<br />
Marktplatz<br />
19 19<br />
B<br />
16 16<br />
6<br />
2 7<br />
10 10<br />
1 11 11<br />
12 12<br />
15 15<br />
18 18<br />
Rathaus Breuninger<br />
Eichstraße Eichstraße<br />
15<br />
16<br />
17<br />
A<br />
78<br />
Breitling<br />
zur<br />
Königstraße<br />
Schillerplatz<br />
Schillerplatz<br />
Hochland<br />
Kaffee<br />
Kirchstraße<br />
Kirchstraße<br />
Bärenstraße<br />
Bärenstraße<br />
Café Scholz<br />
Sporerstraße<br />
Sporerstraße<br />
Schuhhaus<br />
Bletzinger<br />
WC WC<br />
Taxi Taxi<br />
Münzstraße<br />
Münzstraße<br />
Marktstraße<br />
Marktstraße<br />
INFO INFO<br />
14 14<br />
Dorotheenstraße<br />
Dorotheenstraße<br />
Markthalle<br />
Taxi Taxi<br />
Bus Bus<br />
zum<br />
Schlossplatz<br />
Alte<br />
Kanzlei<br />
A<br />
4<br />
3<br />
17 17<br />
3<br />
WC WC<br />
Zur Zaißerei<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-15* 55-15*<br />
Telefon Lokal 0711-840 13 49<br />
Alte Kanzlei<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-16* 55-16*<br />
Telefon Lokal 0711-29 44 57<br />
Weinhaus Alte Lok<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-17* 55-17*<br />
Telefon 0171-979 59 27<br />
Mandelbrennerei Mandelbrennerei Wölfle Wölfle<br />
Manfred Wölfle, Stuttgart<br />
Telefon 0172-717 78 93<br />
P Tiefgarage<br />
P Tiefgarage<br />
Schillerplatz<br />
Schillerplatz<br />
Auch <strong>2012</strong><br />
wieder neu:<br />
das Wein-<br />
Boulevard Boulevard –<br />
kostenlos<br />
bei allen<br />
Weinlauben<br />
Weinlauben<br />
Altes Schloss<br />
Innenhof<br />
KIRCHSTRASSE<br />
K<br />
18 Neckartäle<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-18*<br />
19 Weinlaube Ruoff<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-19*<br />
Telefon 0171-67674 52<br />
22 Maultaschenbörse<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-22*<br />
Telefon 0172-5632201 23 Zum Becka Wirt<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-23*<br />
Telefon 0171-7229456 24 Zum Dreimädelhaus<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-24*<br />
Telefon 0711-3224 51<br />
MARKTPLATZ<br />
28 Zum Wein-Zaiß<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-28*<br />
Telefon 0171-1037811 29 Untertürkheimer Waldhörnle<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-29*<br />
Telefon 0157-735658 94<br />
32 Obertürkheimer Weinlaube<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-32*<br />
Telefon Hotel 0711-3202 30<br />
33 Linda’s Pianolaube<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-33*<br />
Telefon 0171-7741302 34 <strong>Stuttgarter</strong> Ratskeller<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-34*<br />
Telefon 0172-723 97 80<br />
35 Inges Rathauslaube<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-35*<br />
Telefon 0172-996 82 04<br />
37 Die Stäffelesrutscher<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-37*<br />
Telefon Lokal 0711-6172 76<br />
79<br />
41 Krehl’s Linde<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-41*<br />
Telefon 0177-2146445 42 Ebermann’s Weinlaube<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-42*<br />
Telefon 0152-53 8184 87<br />
45 Rauschenberger’s<br />
Weinlaube<br />
Telefon WD 0711- 87 03 55-45*<br />
Telefon Lokal 0711-57561-690 B Süßwaren Weeber<br />
Melanie und Alexander Weeber<br />
Stuttgart, Telefon 07161-887 88<br />
C Süßwaren · Mandelbrennerei<br />
Claus Benda<br />
Stuttgart, Telefon 0711-28588 25<br />
Neu:<br />
Veranstaltungsleitung<br />
nun in der Dorotheenstraße<br />
PRO STUTTGART e.V.<br />
Telefon WD 0711-87 03 55-55*<br />
Telefon Geschäftsstelle Lautenschlagerstraße<br />
0711-2950 00<br />
www.proStuttgart.de<br />
Immer aktuell:<br />
www.stuttgarter-weindorf.de<br />
u.a. mit allen Informationen<br />
zu den <strong>Weindorf</strong>-Veranstaltungen<br />
(Musikalische Sonntage,<br />
der neue <strong>Weindorf</strong>-Treff), u.v.m.<br />
iPhone-App
Auf Schusters Rappen:<br />
Der <strong>Stuttgarter</strong><br />
Weinwanderweg<br />
Immer dem Schild mit den roten Trauben und dem Hinweis<br />
„<strong>Stuttgarter</strong> Wein-Wanderweg“ nach: Um die Landeshauptstadt<br />
herum führen herrliche Wege durch die Weinberge und bieten neben<br />
beeindruckenden Panoramen auch etliche Möglichkeiten zur gemütlichen<br />
Einkehr. Entspanntes Wandern mit allem drum und dran ist nahezu garantiert.<br />
Es ist sozusagen die schönste Art und<br />
Weise, Stuttgart von seiner grünen<br />
Seite kennenzulernen. Sie werden –<br />
gewissermaßen – laufend merken,<br />
dass die Schwabenmetropole definitiv<br />
mehr zu bieten hat. Umgeben von<br />
Ruhe, frischem Grün, im Herbst dann<br />
strahlendem Bunt, kann man auf verschiedenen<br />
Routen die Region erkunden<br />
und dem Thema Wein ein Stück<br />
weit auf den Grund gehen. Eine der<br />
vielen Routen führt beispielsweise<br />
von Obertürkheim über Uhlbach und<br />
Rotenberg nach Untertürkheim. Oder<br />
Sie wandern zirka 8,5 Kilometer vom<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Max-Eyth-See nach<br />
Mönchfeld. Lohnenswert ist auch ein<br />
Streifzug von der Stadtmitte bis zum<br />
Stadtteil Degerloch.<br />
80<br />
Sie können sicher sein, an den Wegen<br />
gibt es viel zu sehen – und zu<br />
schlotzen. Es laden Lokalitäten nämlich<br />
nicht nur zum Rasten, sondern<br />
auch Probieren verschiedener heimischer<br />
Weine ein. Insgesamt acht Routen<br />
(3,4 bis 11 km Länge) gilt es in<br />
der Landeshauptstadt und drumherum<br />
zu entdecken, eine gute Beschilderung<br />
ermöglicht ein Einsteigen an<br />
beliebigen Punkten. Konkrete Wegbeschreibungen<br />
mit Einkehrmöglichkeiten,<br />
Tipps zum Pausieren, tollen<br />
Aussichtspunkten sowie weiteren<br />
Highlights erhält man auf der Homepage<br />
von Stuttgart Marketing,<br />
GmbH<br />
Marketing Stuttgart<br />
www.stuttgart-tourist.de<br />
/weintouren. Bildnachweis:<br />
Vertriebsbüro: Anheuser-Busch InBev Deutschland GmbH · Robert-Bosch-Strasse 4 · 73760 Ostfildern-Nellingen<br />
Ansprechpartner: Achim Schmelzle Tel. 0711/34 55 90 44 · Fax 0711/34 55 90 68 · Mobil: 0151/11 30 30 35
Ein Wort zum Schluss!<br />
Okay, okay, der Sommer lässt zu<br />
wünschen übrig – bislang. Trotzdem<br />
hatten wir schon einige schöne und<br />
auch warme Tage. Die lauen Abende<br />
in meinem Garten habe ich nicht nur<br />
mit einem guten Buch verbracht,<br />
sondern auch mit einem Glas<br />
Wein. Die Wahl fällt schwer,<br />
meint so mancher Genießer.<br />
Ich sage:<br />
Ganz und gar<br />
nicht. Sommerlichfrisch<br />
82<br />
sollte er sein, wie meine derzeitige<br />
Lektüre. Das wäre auch mein Rat,<br />
wenn Sie Wein während der warmen<br />
Jahreszeit zu einem Essen kredenzen.<br />
In der Sommerküche verzichten<br />
wir gemeinhin auf schwere,<br />
deftige Kost, dafür kommen Salate,<br />
Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchte<br />
auf den Teller. Leichtes passt zu<br />
leichtem, darum sind fruchtige, harmonische,<br />
eher unkomplizierte Tropfen<br />
sehr zu empfehlen. Trinken Sie<br />
bei hohen Außentemperaturen 2-3<br />
Grad kühler als sonst, niedrigere<br />
Temperatur betont das Säurespiel<br />
im Wein und hält diesen auch im<br />
Glas länger frisch. Ein feiner Weißer,<br />
beispielsweise Sauvignon blanc,<br />
Silvaner oder Riesling, ein Roter,<br />
süffiger Trollinger, oder ein spritziger<br />
Schillerwein wären Kandidaten für<br />
einen lauschigen Freiluft-Abend.<br />
Wer Lust hat, mal was Neues auszuprobieren:<br />
In dieser <strong>Brevierle</strong>-<br />
Ausgabe finden Sie ein tolles Schillerwein-Rezept.<br />
Das sommerfrische<br />
Getränk ist der Renner auf meiner<br />
Terrasse. Und vielleicht bald auch<br />
bei Ihnen!<br />
– Viel Spaß beim Kosten!<br />
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Herausgeber:<br />
<strong>Weindorf</strong><br />
<strong>Brevierle</strong><br />
Heiteres, Wissenswertes und<br />
Kulinarisches zum <strong>Weindorf</strong><br />
Verlag: „Zur Sache Stuttgart“<br />
Erika Wilhelmer<br />
Buschlestraße 2A<br />
70178 Stuttgart<br />
Tel. 0711/66419-0<br />
Fax 0711/66419-250<br />
E-mail: info@ZurSache-Stuttgart.de<br />
Internet: www.ZurSache-Stuttgart.de<br />
Verlagsbüro Wais & Partner Gbr<br />
Texte: Susan Kreienbrink<br />
Reinsburgstraße 104, 70197 Stuttgart<br />
Tel. 0711/6201060<br />
Bildnachweise Titel: Stuttgart-Marketing<br />
GmbH und Pro Stuttgart e.V<br />
Zeichnungen:<br />
Irmela Gäßler-Strohecker, Horst Fenn<br />
Graphik: ENKE|WERBUNG<br />
71634 Ludwigsburg<br />
Monreposstraße 49<br />
Tel. 0 71 41-3 89 93 40<br />
Fax 0 71 41-3 89 93 41<br />
E-mail: enke@enke-werbung.de<br />
Internet: www.enke-werbung.de<br />
Herstellung: Druckerei Hamberger<br />
71093 Weil im Schönbuch<br />
Telefon 07157/56 69 0<br />
84<br />
Mitherausgeber:<br />
ADAC – S. 33<br />
Afterwork – S. 75<br />
Allianz Versicherung AG – S. 7<br />
Breuninger Kaufhaus – S. 19<br />
Breitling – S. U3<br />
DB Schenker Deutschland AG – S. 23<br />
Druckerei Hamberger – S. 77<br />
Kur- und Bäderamt – S. 21<br />
Märkte Stuttgart – S. 45<br />
Meiko Spültechnik – S. 27<br />
Messe Stuttgart – S. 15<br />
Metzgerei Kübler – S. 71<br />
Mineralbrunnen AG – S. U2<br />
Pepsi – S. 81<br />
Porsche AG – S. 3<br />
Pro StuttgartVerkehrsverein e.V. – S. 64/65<br />
und S. 78/79<br />
Schetter – S. 39<br />
Schlachthof/Schweinemuseum – S. 63<br />
Schloss Affaltrach – S. 55<br />
SDI – S. 48/49<br />
Stölzl Lausitz GmbH – S. 67<br />
Volksbank Stuttgart – S. 59<br />
VDP Weingut Bentzel-Sturmfeder – S. 31<br />
vma-r – S. 83<br />
VVS Verkehrsverbund – S. 42/43/44<br />
Weinmanufaktur Untertürkheim – S. 11<br />
WTV-Das Telefonbuch – S. U4