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Weindorf Brevierle 2012 - Stuttgarter Weindorf

Weindorf Brevierle 2012 - Stuttgarter Weindorf

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<strong>Weindorf</strong><br />

<strong>Brevierle</strong><br />

Heiteres und Wissenswertes<br />

zum <strong>Weindorf</strong><br />

36. STUTTGARTER<br />

WEINDORF <strong>2012</strong><br />

Von Mittwoch, den 29.August bis Sonntag, den 9. September <strong>2012</strong><br />

täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr (Do. Fr. Sa. bis 24 Uhr) geöffnet.


Vergrößer‘ den<br />

Genuss!<br />

Die schönsten Schnappschüsse<br />

vom <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong> fi nden Sie<br />

auf www.ausgezeichnet-geniessen.de<br />

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„Hot Town Summer in the City...“,<br />

trällerte es letztens aus dem Radio.<br />

Joe Cocker klang ein wenig wie ein<br />

Mutmacher, denn der Sommer lässt<br />

momentan ein wenig zu wünschen<br />

übrig. Vorworte sind nicht unbedingt<br />

geeignet, um übers Meterologische<br />

zu schwadronieren. Ich wollte Ihnen<br />

hiermit nur signalisieren, dass egal,<br />

wie das Wetter ist – Regen oder<br />

Sonnenschein –, wir <strong>Weindorf</strong>wirte<br />

laden in unsere Lauben zum fröhlichen<br />

Genießen, Schwätzle halten<br />

und Schunkeln ein. Sie werden sehen,<br />

das macht heiter und lässt die Gedanken<br />

an einen eventuellen Sommer<br />

Liebe<br />

<strong>Weindorf</strong>-<br />

Freunde,<br />

1<br />

ganz weit nach hinten rücken – bei<br />

uns scheint nämlich immer die Sonne.<br />

Ich wünsche Ihnen nun im Namen<br />

aller eine wunderbare Hocketse-Zeit<br />

in unserem <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong> und<br />

viel Spaß beim Durchstöbern des<br />

druckfrischen <strong>Weindorf</strong> <strong>Brevierle</strong>s.<br />

Auf Ihr Wohl!<br />

Ihre Erika Wilhelmer<br />

und die Mitherausgeber


Inhalt<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1<br />

Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2<br />

Maultaschen . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Grußwort Pro Stuttgart . . . . . . . . .5<br />

Bubaspitzle . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Schwäbisches Linsengericht . . . . .8<br />

Grußwort Weinkönigin . . . . . . . . .9<br />

Saure Kutteln . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Jahrgang 2011 . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Spätzle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Spätzle-Variationen (1) . . . . . . . .16<br />

Die neue <strong>Weindorf</strong>-App . . . . . . .17<br />

Spätzle-Variationen (2) . . . . . . . .18<br />

Verschlusssache . . . . . . . . . . . . .20<br />

Gaisburger Marsch . . . . . . . . . . .22<br />

Eiswein . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Hitz-/Rahm-/Flammkuchen . . . . .26<br />

Laugenbrezel . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Messe Stuttgart . . . . . . . . . . . . .29<br />

Schwäbischer Kartoffelsalat . . . .30<br />

Sauerkraut . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Wurstsalat/Maultaschensalat . . .34<br />

<strong>Weindorf</strong>-Gutscheine . . . . . . . . .35<br />

Nonnenfürzle . . . . . . . . . . . . . . .36<br />

Immer wieder sonntags . . . . . . .37<br />

Das Leuze Mineralbad . . . . . . . .38<br />

2<br />

2000 Jahre Weinbaugeschichte . .40<br />

VVS-Fahrplan . . . . . . . . . . . . . . .42<br />

VVS-Gutschein . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Ofenschlupfer . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

Weinbergtouren i. d. Region . . . .47<br />

Der Sommelier . . . . . . . . . . . . . .50<br />

Apfelküchle . . . . . . . . . . . . . . . .52<br />

Prämierung städt. Weingut . . . . .53<br />

Zwiebelkuchen . . . . . . . . . . . . . .54<br />

Wer wird OB in Stuttgart . . . . . . .56<br />

Pfitzauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />

Schillerwein . . . . . . . . . . . . . . . .60<br />

Weinstein . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />

Buchtipp: BW herzig . . . . . . . . . .64<br />

Deutsches Weinetikett . . . . . . . .66<br />

Käse und Wein . . . . . . . . . . . . . .68<br />

125 Jahre Weinmanufaktur . . . . .70<br />

Kräuterkäs, Backsteinkäs, Camembert 72<br />

Schlotzen mit Stiel . . . . . . . . . . .73<br />

Weinsprüche . . . . . . . . . . . . . . . .74<br />

Wo gibt’s was . . . . . . . . . . . . . . .76<br />

<strong>Weindorf</strong>plan . . . . . . . . . . . . . . .78<br />

Auf Schusters Rappen . . . . . . . . .80<br />

Epilog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . .84<br />

Für manches im Leben wird<br />

es wohl niemals eine App geben.<br />

Der neue Boxster.<br />

Mehr unter www.porsche.de<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 12,2–10,6 · außerorts 6,9–5,9 · kombiniert 8,8–7,7;<br />

CO 2 -Emissionen 206–180 g/km


Maultaschen<br />

für 6 - 8 Personen<br />

400 g Mehl<br />

4 Eier, Salz<br />

350 g gemischtes Hackfleisch<br />

200 g Kalbsbratwurstbrät<br />

250 g Spinat<br />

1 Bund Petersilie<br />

2 Eier, Pfeffer, Muskat, Majoran<br />

1 Eiweiß, Fleischbrühe<br />

4 Zwiebeln, 50 g Butter<br />

100 g gewürfelter, geräucherter<br />

Speck<br />

Aus Mehl, 2 Eiern, etwas Salz und<br />

8 EL Wasser einen Nudelteig kneten<br />

und dünn ausrollen. Hackfleisch, Brät,<br />

grob gehackte Petersilie und die<br />

beiden restlichen Eier untermengen.<br />

Spinat blanchieren, abtropfen lassen,<br />

grob hacken und in die Fleischmasse<br />

einarbeiten. Mit Salz, Pfeffer,<br />

Majoran und Muskat abschmecken.<br />

Gewürfelten Räucherspeck andünsten<br />

und in die Masse geben.<br />

Teig in knapp 15 cm große Quadrate<br />

schneiden, reichlich Fülle draufgeben.<br />

Teigränder mit Eiweiß bestreichen,<br />

Quadrate über Eck zusammen -<br />

klappen, Ränder fest andrücken.<br />

(Heute macht man auch Teigbahnen,<br />

rollt die Füllung ein und schneidet<br />

dann quadratische Maultaschen ab,<br />

die an zwei Seiten offen sind.)<br />

Die Maultaschen dann in heißer<br />

Fleischbrühe ca.10 Minuten ziehen<br />

(nicht kochen) lassen.<br />

Maultaschen in der Brühe<br />

Maul taschen in etwas Brühe und<br />

mit Röstzwiebeln servieren.<br />

Maultaschen geröstet<br />

Eine beliebte Variante sind in<br />

Scheiben geschnittene und in Ei<br />

geröstete Maultaschen.<br />

Maultaschen geschmälzt<br />

Maultaschen mit Zwiebelschmälze<br />

übergossen servieren.<br />

Maultaschen-Schnitzel<br />

Länge von 2 flachen Maultaschen<br />

panieren, braten und mit Kartoffel-<br />

Gurken-Salat servieren.<br />

4<br />

Grußwort<br />

Grüß Gott und<br />

herzlich willkommen!<br />

Herzlich willkommen auf Deutschlands<br />

schönstem <strong>Weindorf</strong>!<br />

Als PRO STUTTGART e.V., Bürgerverein<br />

mit Tradition seit 127 Jahren,<br />

heißen wir Sie herzlich auf dem<br />

36. <strong>Weindorf</strong> in Stuttgart willkommen.<br />

Unser Verein bietet den über<br />

630 Mitgliedern Veranstaltungen im<br />

weiten Feld von Kultur und Touristik.<br />

Vom 27. Juni bis 14. Juli waren wir<br />

bereits zu Gast in Hamburg und<br />

haben dort auf dem prominenten<br />

Rathausmarkt das 27. <strong>Weindorf</strong><br />

veranstaltet – auch in diesem Jahr<br />

wieder ein Magnet für Hanseaten<br />

5<br />

sowie Gäste der Stadt im hohen<br />

Norden. Wir wünschen Ihnen nun<br />

einen angenehmen Aufenthalt auf<br />

dem <strong>Weindorf</strong> in Stuttgart.<br />

Genießen Sie das vielfältige Angebot<br />

kulinarischer Feinheiten sowie<br />

Getränke und besuchen Sie uns<br />

auch an den “Musikalischen Sonntagen”,<br />

am besten mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln. Nutzen Sie<br />

dann den Gutschein auf Seite 44.<br />

Links: Axel Grau Geschäftsführer<br />

Rechts: Werner Koch Vorsitzender<br />

www.proStuttgart.de<br />

www.stuttgarter-weindorf.de.<br />

www.stuttgart-weindorf-hamburg.de


Bubaspitzle<br />

für 4 Personen<br />

1 kg Kartoffeln, mehlig kochend<br />

Salz, Muskat<br />

2 Eier<br />

20 g Butter<br />

150 g Mehl<br />

1 Becher Sauerrahm<br />

Kartoffeln am Vortag kochen.<br />

Kalt durch die Presse drücken, mit Ei,<br />

zerlassener Butter, Mehl, Salz, Muskat<br />

und Sauerrahm zu einem Teig ver -<br />

arbeiten. Ist der Teig zu weich, etwas<br />

Mehl zugeben.<br />

Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben.<br />

6<br />

Aus dem Teig fingerlange und fingerdicke<br />

Nudeln formen – so wie der<br />

Name es verlangt.<br />

Die Bubaspitzle in reichlich siedendes<br />

Salzwasser geben. Wenn sie an<br />

die Oberfläche kommen, noch etwa<br />

zwei Minuten schwimmen lassen,<br />

mit der Schaumkelle herausheben,<br />

tüchtig abschwenken und auf warmer<br />

Platte anrichten oder in heißer<br />

Butter goldbraun rösten.<br />

Bubaspitzle sind eine beliebte Bei -<br />

lage zu Sauerkraut oder mit Ei geröstet<br />

zu allen Arten von Salaten.<br />

Übrigens: Die um Stuttgart herum<br />

als Bubaspitzle bekannten Kartoffel -<br />

nudeln erfahren etwas weiter im<br />

schwäbischen Allgäu eine Art Geschlechtsumwandlung.<br />

Dort heißen<br />

sie Nackede Mariele und sind eine<br />

mit Puderzucker bestäubte überwiegend<br />

süße Angelegenheit.<br />

Schwäbische Pfarrer nennen die<br />

etwas frivol klingende Speise ganz<br />

unverfänglich Schupfnudeln, was<br />

sich vom oberdeutschen schupfen =<br />

wegstoßen herleitet und die typische<br />

Handbewegung beim Formen der<br />

Nudeln auf dem Brett beschreibt.<br />

Ramona M. – Rettungsassistentin bis 2009<br />

Allianz Kundin seit 2006<br />

Die Allianz Berufsunfähigkeitsvorsorge<br />

leistet schnelle<br />

Hilfe, wenn es drauf ankommt.<br />

Mehr dazu erfahren<br />

Sie bei Ihrer Allianz vor Ort<br />

oder auf www.allianz.de<br />

Hoffentlich Allianz versichert.


Schwäbisches<br />

Linsengericht<br />

für 4 Portionen<br />

250 g Linsen<br />

(über Nacht in kaltem Wasser<br />

eingeweicht)<br />

1 l Fleischbrühe<br />

1 Zwiebel (mit zwei Nelken und<br />

Lorbeerblatt gespickt)<br />

100 g magere Speckwürfel<br />

8 EL Zwiebelwürfel<br />

4 EL Mehl<br />

Salz (Suppenwürze)<br />

8<br />

Die eingeweichten Linsen abgießen<br />

und in der Fleischbrühe mit der gespickten<br />

Zwiebel weichkochen.<br />

Speck- und Zwiebelwürfel anbraten,<br />

Mehl anstäuben und leicht bräunen<br />

lassen, dann in die Linsen einrühren<br />

und nochmals aufkochen. Nach Geschmack<br />

salzen. Zum Abschmecken<br />

bei Tisch ein Krügchen Apfelessig<br />

bereitstellen. Zu den Linsen isst der<br />

Schwabe in Butter heiß geschwenkte<br />

Spätzle, heiße Saitenwürste und<br />

durchwachsenen Speck.<br />

Vornehme Variante:<br />

Bevor die Linsen das zweite Mal<br />

aufkochen, pro Person zwei Viertel<br />

einer geschälten geschmackvollen<br />

Birne hineingeben und mitkochen<br />

lassen.<br />

Designer-Linsen:<br />

Zwiebel in Butter bräunen, Speck<br />

und Mehl weglassen, dafür Bananenscheiben<br />

und Ananaswürfel<br />

vor dem zweiten Aufkochen in die<br />

Linsen geben.<br />

Aber nicht auf Spätzle und Saitenwurst<br />

verzichten!<br />

Grußwort<br />

Liebe Gäste des <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>s,<br />

liebe Weingenießer,<br />

ein herzliches Willkommen auf dem<br />

<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>!<br />

Zwölf Tage lang kann man mitten im<br />

Herzen der Landeshauptstadt in<br />

stimmungsvoller Atmosphäre vom<br />

Alltag abschalten und das Leben mit<br />

Württemberger Weinen im Glas<br />

genießen!<br />

9<br />

Unsere Region glänzt mit einer Rebsortenvielfalt,<br />

aus der viele wunderbare<br />

sowie ausgezeichnete Weine<br />

hervorgehen. Fruchtig-elegante<br />

Weißweine, fein-aromatische<br />

Roséweine und kräftig-würzige Rotweine<br />

warten nur darauf,<br />

von Ihnen, liebe Gäste, verkostet<br />

zu werden – nutzen<br />

Sie also die Möglichkeit und<br />

probieren Sie ausgiebig!<br />

Der spanische Maler Salvador<br />

Dalí sagte einmal: „Wer<br />

genießen kann, trinkt keinen<br />

Wein mehr, sondern kostet<br />

Geheimnisse.“ Nehmen<br />

Sie sich also die Zeit und<br />

lassen Sie sich von unseren<br />

Weinen verzaubern!<br />

Ich wünsche Ihnen viele genussreiche<br />

Stunden, auf Ihr<br />

Wohl!<br />

Petra Hammer, Württemberger<br />

Weinkönigin<br />

2011/<strong>2012</strong>


Saure Kutteln<br />

Kuttla für d’Hotwollee:<br />

1/8 l Trollinger,<br />

20 g Tomatenmark<br />

300 g Krabben, 2 cl Calvados<br />

Zubereitung wie saure Kutteln.<br />

Nach dem Kochen das Tomatenmark<br />

in die Soße einrühren, den Trollinger<br />

zugeben und mit etwas Essig abschmecken.<br />

Kurz aufkochen, Krabben<br />

hineingeben und ca. fünf Minuten<br />

ziehen lassen. Vom Feuer nehmen<br />

und mit dem Calvados parfümieren.<br />

Frisches Weißbrot dazu schmeckt<br />

köstlich.<br />

10<br />

für 4 Portionen<br />

30 g Fett<br />

3 EL Mehl<br />

1 Zwiebel<br />

20 g Tomatenmark<br />

1 ½ l Fleischbrühe<br />

Salz, Pfeffer<br />

2 Lorbeerblätter<br />

600 g Kutteln<br />

(vorgekocht und geschnitten)<br />

1- 2 EL Weinessig<br />

1/8 l herber Weißwein<br />

Fett in einer extra Pfanne erhitzen,<br />

das Mehl darin andünsten.<br />

Inzwischen die Zwiebel klein hacken,<br />

in Fett leicht andünsten und mit<br />

Tomatenmark anreichern, Mehlschwitze<br />

dazugeben, dunkelbraun<br />

werden lassen. Brühe zugießen, mit<br />

Salz, Pfeffer und Lorbeer würzen.<br />

Die vorbereiteten Kutteln in die<br />

kochende Flüssigkeit geben und in<br />

knapp 1 Stunde bei ständigem<br />

Rühren weich kochen.<br />

Soße mit Essig, Wein und Salz abschmecken.<br />

Die Kutteln in der Soße servieren.<br />

Beste Kooperative<br />

Deutschlands<br />

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16:44


Jahrgang 2011:<br />

FABELHAFT!<br />

12<br />

Bildnachweis: Deutsches Weininstitut/DWI<br />

Trotz recht bewegter 12 Monate,<br />

mit etlichen kuriosen Wetterumschwüngen<br />

und dadurch vielen<br />

bangen Augenblicken, die den<br />

Wengerten starke Nerven abnötigten,<br />

gab es am Ende doch<br />

prima Ergebnisse.<br />

Der 2011er war eine Herausforderung,<br />

hört man etliche Winzer sagen.<br />

Der recht frühe Austrieb im<br />

April und die doch sehr kalten<br />

Nächte sorgten für etliche Frostschäden<br />

im Frühjahr. Im Sommer<br />

dann regnete es reichlich, zudem<br />

war es sehr warm. Die Angst vor<br />

Fäulnis ging um. Trotz allen Kapriolen<br />

starteten im August die ersten<br />

Weinlesen, die sich aber dank eines<br />

grandiosen Altweibersommers bis<br />

in den Oktober hinzogen.<br />

Nach den mengenmäßig eher<br />

kleinen aber feinen Erträgen des<br />

Vorjahres freuen sich die Wengerter<br />

nun über einen hervorragenden<br />

Jahrgang, der sich durch eine<br />

pikante Säure, einer hohen Mineralität<br />

und Dichte auszeichnet.<br />

Frühreif ist er, der 2011er, aber<br />

dennoch harmonisch, elegant und<br />

durchweg von besonderer Güte.<br />

„Die Weinfreunde bekommen beim<br />

2011er viel Wein fürs Geld und<br />

13<br />

können bei allen Qualitätsstufen<br />

auf ein großes Angebot zurückgreifen",<br />

so Monika Reule,<br />

Geschäftsführerin des Deutschen<br />

Weininstituts (DWI).


Spätzle*<br />

*Im Schwäbischen heißen auch<br />

Sperlinge Spätzle.<br />

für 4 Personen<br />

400 g Mehl<br />

2 Eier<br />

etwas Salz<br />

1/8 - 1/4 l Wasser<br />

(oder Milch verdünnt)<br />

1 Spatzenbrett<br />

1 Schaber<br />

1 EL Öl<br />

14<br />

Mehl, Eier und Salz zu einem Teig<br />

verarbeiten. Wasser zugießen und<br />

den Teig weiter schlagen bis er<br />

Blasen wirft.<br />

In einem großen Topf Salzwasser<br />

zum Sieden bringen. Spatzenbrett<br />

mit kaltem Wasser anfeuchten, eine<br />

kleine Portion Teig auf das Brett<br />

geben und mit dem ebenfalls an -<br />

gefeuchteten Schaber schmale Teigstreifen<br />

ins kochende Salzwasser<br />

schaben.<br />

Wenn die Spätzle an die Oberfläche<br />

kommen, sofort mit einem Schaumlöffel<br />

aus dem Wasser nehmen, in<br />

gut kaltem Wasser abschwenken<br />

und abtropfen lassen. In zerlassener<br />

Butter schwenken oder mit brauner<br />

Butter übergießen.<br />

Allen auswärtigen Lästerern zum<br />

Trotz:<br />

Von allen Regionalküchen der<br />

Republik hat die schwäbische<br />

die meisten Auszeichnungen der<br />

Testesser.<br />

Besuchen Sie uns mobil unter: www.mobil.messe-stuttgart.de/de


Spätzles-Variationen (1)<br />

für 4 Personen<br />

1 kg Spätzle<br />

1 Salatgurke<br />

Salz, Pfeffer<br />

Hühnerbrühe<br />

200 g Sauerrahm<br />

200 g Sahne<br />

für 4 Personen<br />

1 kg Spätzle<br />

300 g frischen Lachs<br />

2 Scheiben Räucherlachs<br />

Salz, Pfeffer<br />

300 g Sahne<br />

Auf Basis des Spätzle-Grundrezepts<br />

für 4 Personen.<br />

Zutaten und Gewürze nach Gefühl<br />

und Geschmack verwenden.<br />

Omas Gurkenspätzle<br />

Die Gurke mit Schale in Streifen<br />

oder Stifte hobeln und 10 Minuten<br />

stehen lassen; leicht salzen, damit<br />

die Gurke Wasser zieht.<br />

Danach kurz aufkochen lassen.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Hühnerbrühe und<br />

ein paar Tropfen Essig abschmecken.<br />

Sauerrahm, Sahne und Wasser hinzugeben,nochmals<br />

aufkochen lassen.<br />

Die Spätzle einfach mit der Soße<br />

mischen und einige gehobelte Gurkenscheiben<br />

als Dekoration obenauf<br />

geben.<br />

Lachsspätzle<br />

Im Mixer Lachsmus herstellen,<br />

in den Spätzlesteig rühren, würzen.<br />

Spätzle schaben oder durch ein<br />

Spätzlesieb drücken und im Fischsud<br />

kochen.<br />

Aus dem Sud servieren, mit Safran<br />

leicht überstreuen und die Lachsscheiben<br />

in Streifen darüber geben.<br />

16<br />

Quasi überall dabei Die neue <strong>Weindorf</strong>-App<br />

Damit liegt man nicht nur voll im<br />

Trend, sondern weiß auch hundertprozentig,<br />

wo was genau rund um<br />

Markt- und Schillerplatz los ist: die<br />

<strong>Weindorf</strong>-App. Jeder Gast, der im<br />

Besitz eines iPhones ist, kann sich<br />

ab sofort die kostenlose App zu<br />

„Deutschlands schönstem Weinfest“<br />

im iTunes-Store herunterladen.<br />

17<br />

Neben einem Lageplan mit Ortungsfunktion,<br />

bietet sie Wissenswertes<br />

zu Wirten, Wengerten und ihren<br />

Tropfen, Spezialitäten, einen Terminkalender<br />

mit Erinnerungsfunktion<br />

sowie einen täglichen News-Service.<br />

Die App wird von Teinacher und<br />

dem Verkehrsverein ProStuttgart<br />

e.V. präsentiert.


Spätzles-Variationen (2)<br />

Schinkenspätzle<br />

zum Spätzlesteig<br />

250 g gekochten Schinken<br />

(gewürfelt)<br />

In den Spätzlesteig den feingewürfel -<br />

ten Schinken einrühren und dann in<br />

leicht gesalzenes siedendes Wasser<br />

schaben.<br />

Kässpätzle<br />

Spätzle<br />

250 g Allgäuer Emmentaler<br />

(gerieben)<br />

4 Zwiebeln<br />

50 g Butter<br />

Käse grob raffeln und Zwiebeln in<br />

Ringe schneiden. Heiße Spätzle portionsweise<br />

in eine vorgewärmte<br />

Schüssel geben, mit einer Lage Käse<br />

bestreuen, wieder Spätzle drauf und<br />

wieder Käse. Am Schluss die in<br />

Butter goldbraun gerösteten Zwiebelringe<br />

darauf verteilen.<br />

18<br />

Krautspätzle<br />

Spätzle<br />

Sauerkraut<br />

200 g Schinkenwürfel<br />

(gerieben)<br />

4 Zwiebeln<br />

50 g Butter<br />

Zwiebel würfeln, zusammen mit dem<br />

Schinken in der Pfanne andämpfen,<br />

Sauerkraut und Spätzle zugeben und<br />

unter Wenden weiterdämpfen.<br />

Spinatspätzle<br />

zum Spätzlesteig<br />

250 g rohen Spinat<br />

Muskat<br />

Spinat roh durch den Wolf treiben,<br />

mit dem Spatzenteig verrühren,<br />

etwas Muskat anreiben. Dann vom<br />

Brett ins siedende Wasser schaben<br />

und wie Originalspätzle weiterbehandeln.


Verschlusssache: Plastik,<br />

Korken oder Glas?<br />

Ein feines Fläschen, ein leises Ploppen,<br />

das Schnuppern am Korken:<br />

Weintrinker sind irgendwie ganz<br />

sensibel, wenn es um den Verschluss<br />

des edlen Rebensafts geht.<br />

Und irgendwie auch romantisch.<br />

Dabei läuft man doch bei dem klassischen<br />

Verschluss aus Kork oft Gefahr,<br />

dass er mit TCA (Trichloranisol) belastet<br />

ist. Diese Substanz – es wird<br />

vermutete, dass sie beim biologischen<br />

Abbau von chlorphenolhaltigen<br />

Fungiziden entsteht – ist Hauptverursacher<br />

für den berühmt-berüchtigen<br />

muffigen Geruch und löst oft neben<br />

Erstaunen (Das kann doch nicht sein,<br />

der war teuer!) auch Bestürzung (Das<br />

hätten wir nie und nimmer gedacht!)<br />

aus. Dass das „schimmlige“ Aroma<br />

nichts mit dem Wein, sondern mit<br />

einem schlechten Korken zu tun hat,<br />

wissen viele nicht.<br />

Quasi den Dreh raus haben derzeit<br />

etliche Weingüter, sie schwören<br />

mittlerweile auf Metallkappen.<br />

Selbst bekannte Wengerter bauen<br />

inzwischen auf diese Art des Verschlusses<br />

und weisen damit kritische<br />

Stimmen zurück, dass der Tropfen in<br />

20<br />

der Bouteille von eher minderer Qualität<br />

sei. Nicht ganz so en vogue hingegen<br />

sind Plastikkorken. Recht unspektakuläre<br />

Weine, die eine eher kurze<br />

Lagerzeit haben, werden damit verstöpselt.<br />

Auf dem Vormarsch hingegen<br />

ist die recht edle Variante des Glaskorkens.<br />

Er gibt zwar kein lautes Plopp<br />

von sich, wenn man ihn entfernt, ist<br />

aber eine elegante, wenn auch teure<br />

Lösung, der sich in den letzten Jahren<br />

dennoch etliche Winzer angeschlossen<br />

haben. Geschützt wird der Glasstöpsel<br />

– ausgestattet mit einem dünnen<br />

Silikonring für den sicheren Halt -<br />

zusätzlich durch eine Aluminiumkapsel.<br />

Besonders Topwinzer in Österreich<br />

schwören wohl auf diese Form des<br />

Korkens. Man darf gespannt sein, wie<br />

sich die „Verschlusssache Wein“ in<br />

nächster Zeit weiter<br />

entwickelt – Ideen gibt<br />

es genug.<br />

Bildnachweis: Deutsches Weininstitut/DWI


Gaisburger<br />

Marsch<br />

für 4 Portionen<br />

500 g Siedfleisch (Bug)<br />

500 g Suppenknochen<br />

2 Zwiebeln,<br />

Sellerie, Lauch<br />

3 Karotten,<br />

Bund Petersilie<br />

Pfeffer, Salz, Muskat<br />

Schnittlauch,<br />

Butter, Schmalz<br />

400 g rohe Kartoffelschnitz<br />

etwa gleiche Menge Spätzle<br />

22<br />

Suppenknochen mit einem TL Salz in<br />

eineinhalb Liter kaltem Wasser aufsetzen<br />

und langsam zum Kochen<br />

bringen. Abschäumen. Siedfleisch<br />

und Teile des Suppengemüses dazugeben<br />

(eine Zwiebel, 2 Karotten und<br />

die Hälfte der Petersilie zurückbehalten).<br />

Zwei Stunden leicht sieden<br />

lassen.<br />

Inzwischen Spätzle machen (siehe<br />

Rezept), in heißer Butter schwenken,<br />

warm stellen. Kartoffeln schälen und<br />

zu fingerdicken Schnitzen schneiden.<br />

Die restlichen Karotten in Scheiben<br />

schneiden.<br />

Siedfleisch aus der Brühe nehmen<br />

und in Würfel schneiden. Brühe abseihen<br />

und darin die Kartoffeln und<br />

die Karotten garen. Mit Pfeffer und<br />

Muskat würzen. Spätzle in vorgewärmterTerrine<br />

anrichten. Kartoffeln,<br />

Karotten und Fleisch dazugeben und<br />

mit Brühe auffüllen. Übrige Zwiebel<br />

in Ringe schneiden, in Schmalz goldgelb<br />

rösten, über den Eintopf geben,<br />

der noch kräftig mit feingehackter<br />

Petersilie und Schnittlauch bestreut<br />

wird.<br />

Schenker Deutschland AG<br />

Geschäftsstelle Stuttgart-Messe<br />

Messepiazza<br />

70629 Stuttgart<br />

Telefon +49 711 18560-3300<br />

Telefax +49 711 18560-3349<br />

fairs.stuttgart@schenker.com<br />

www.schenkerfairs.de


Frisch, fruchtig, Frisch, fruchtig,<br />

konzentriert konzentriert<br />

24<br />

Eiswein<br />

Bingen-Dromersheim, eine Gemeinde<br />

in Rheinland-Pfalz, gilt<br />

vermutlich als Geburtsort des<br />

exklusiven Tropfens. Nachdem<br />

die Qualität des Weinjahres<br />

1829 eher schlecht war, mussten<br />

die Winzer mitten in der kalten<br />

Jahreszeit, nach frostreichen<br />

Tagen die bisher nicht gepflückten<br />

Reste doch noch einbringen.<br />

Das vermeintliche Viehfutter<br />

entpuppte sich aber als eine<br />

kleine Köstlichkeit:<br />

Die Trauben sahen zwar etwas<br />

mitgenommen aus, schmeckten<br />

aber herrlich süß.<br />

Eiswein ist nichts, was man als Wengerter<br />

mal eben nebenbei produziert.<br />

Es gehört eine Menge Fingerspitzengefühl,<br />

aber auch Durchhaltevermögen<br />

dazu. Hoffen und Bangen, denn<br />

so mancher Jahrgang ist schon dem<br />

Wetter zum Opfer gefallen. Die Trauben<br />

werden bei Minusgraden – teilweise<br />

bis weit in den Januar hinein –<br />

abgeerntet und im gefrorenen Zustand<br />

sofort weiterverarbeitet. Die Lese findet<br />

zum Teil in den frühen Morgenstunden<br />

statt, weil die Chance, dass<br />

die Temperaturen unter Null liegen,<br />

dann am größten ist. Die Trauben<br />

müssen nämlich in gefrorenem Zustand<br />

gekeltert werden. Da der süße<br />

Saft einen niedereren Gefrierpunkt<br />

wie reines Wasser hat, lässt sich beim<br />

Pressen das Eis vom reinen Trauben-<br />

25<br />

saft trennen. Es bleibt in der Kelter<br />

zurück und der hoch konzentrierte<br />

Most kann weiterverarbeitet werden.<br />

Die Ausbeute ist meist gering und<br />

aufgrund des hohen Zuckergehaltes<br />

kann es auch passieren, dass die<br />

alkoholische Gärung nicht in Gang<br />

kommt und kein Eiswein entsteht.<br />

Die Winzer pokern Jahr für Jahr sehr<br />

hoch und nehmen alle Widrigkeiten<br />

in Kauf. Es lohnt sich dennoch: Der<br />

Wein ist eine Rarität und wird von<br />

Liebhabern sehr geschätzt.<br />

Unser Tipp: Probieren Sie mal! Mit<br />

seiner fruchtigen Süße umschmeichelt<br />

der kostbare Tropfen sowohl<br />

Gaumen als auch Zunge und korrespondiert<br />

hervorragend mit einem<br />

feinen Dessert oder einer kräftigen<br />

Käseauswahl.


Die deutschschwäbische<br />

Antwort<br />

auf<br />

italienische<br />

Pizza!<br />

Zubereitung:<br />

Hefeteig dünn ausrollen, Joghurt-<br />

Quark- (oder Joghurt-Rahm-)<br />

Gemisch anrichten, würzen und<br />

gleichmäßig auf den Teig streichen.<br />

Den gewürfelten Speck leicht<br />

an braten und auf dem Kuchen<br />

verteilen. Man kann auch glasig<br />

gebratene Zwiebeln darüber geben.<br />

Bei 240 Grad backen.<br />

26<br />

Hitzkuchen<br />

Zutaten:<br />

Hefeteig<br />

Joghurt<br />

Quark od. Rahm, Gewürze<br />

Kartoffelscheiben<br />

Speckwürfel<br />

Zwiebelwürfel<br />

Rahmkuchen<br />

Zutaten:<br />

Hefeteig<br />

Joghurt<br />

Quark u./od. nur Rahm, Gewürze<br />

Speckwürfel<br />

Zwiebelwürfel<br />

Flammkuchen<br />

Zutaten:<br />

Hefeteig<br />

Joghurt<br />

Quark, Gewürze<br />

Speckwürfel<br />

Zwiebelwürfel


Laugenbrezel<br />

3 1/2 Pfund Mehl<br />

1 l Milch (Milchpulver)<br />

50 g Fett (Margarine, Butter<br />

oder Schmalz)<br />

30 g Salz<br />

80 g Hefe<br />

28<br />

Einen festen Teig machen, Brezeln<br />

formen, reifen lassen. In einem<br />

etwas kälteren Raum stehen lassen.<br />

In Lauge tunken, schneiden und abbacken.<br />

Die fertige Lauge muss man vom<br />

Bäcker beziehen.<br />

Brezeln sind längst ein in aller Welt<br />

beliebtes Gebäck, das es in China<br />

ebenso gibt wie in den Vereinigten<br />

Staaten und das den Bayern genauso<br />

mundet wie den Preußen.<br />

Allerdings, wo immer eine Laugenbrezel<br />

angeboten wird, sei es im<br />

Busch oder in der Steppe, dann ist<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit ein<br />

Schwabe in der Nähe. Denn diese<br />

Spezialität, ebenso wie den doppelten<br />

„Schling“- Handgriff, haben<br />

Nichtschwaben bisher kaum übernommen<br />

– es sei den, sie hatten<br />

einen schwäbischen Meister.<br />

<strong>Stuttgarter</strong> Staatsempfangs-Brezel:<br />

Frisch, knusprig und im dicken Teil<br />

mit Butter bestrichen.<br />

LANDESMESSE STUTTGART<br />

Erfolg auf ganzer Linie<br />

Die national sowie international<br />

agierende Messe Stuttgart wirtschaftet<br />

rentabel. Auch die kürzlich<br />

präsentierten Ergebnisse von 2011<br />

bilanzieren hervorragende Aussteller-<br />

und Besucherzahlen. Für dieses<br />

Jahr streben die Messe-Macher<br />

einen weiteren Geschäftsaufschwung<br />

an.<br />

„Wir haben im Jahr 2011 definitiv<br />

unseren Erfolgskurs stabilisiert und<br />

verfügen damit über eine hervorragende<br />

Basis für den weiteren Ausbau<br />

unserer Geschäftsfelder.“, fasst<br />

Ulrich Kromer, Geschäftsführer und<br />

Sprecher der LMS-Geschäftsleitung,<br />

das Ergebnis zusammen. Fachmessen<br />

avancieren zum Branchenerfolg: die<br />

Bildungsmesse „Didacta“ oder die<br />

Handwerksmesse „Südback“ erzielen<br />

29<br />

enorme Publikumszahlen. Das unterstreicht<br />

einerseits das anspruchsvolle<br />

Portfolio der Landesmesse, andererseits<br />

bestätigt es den internationalen<br />

Stellenwert des Hauses.<br />

Für das laufende Jahr sind 43 eigene<br />

sowie 20 Gastmessen verbucht,<br />

erwartet werden zirka 1,2 Millionen<br />

Besucher insgesamt – eine Richtung,<br />

die zeigt, dass die Messe Stuttgart<br />

weiterhin im Aufschwung ist.<br />

Messehighlights des zweiten<br />

Halbjahres im Überblick<br />

10. bis 11. November <strong>2012</strong><br />

wir heiraten!<br />

Im Fokus: Der schönste Tag<br />

im Leben!<br />

<strong>Stuttgarter</strong> MesseHerbst


Schwäbischer<br />

Kartoffelsalat<br />

für 4 Portionen<br />

1 kg Salatkartoffeln<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 EL Essig<br />

1/4 l Fleischbrühe, warm<br />

1 1/2 TL Salz<br />

1/2 TL weißer Pfeffer<br />

1 kleine Zwiebel, fein gehackt<br />

3 - 4 EL Öl<br />

nach Geschmack 1 Eigelb<br />

30<br />

Die Kartoffeln in der Schale kochen,<br />

abgießen und pellen (schälen), dann<br />

in mittelfeine Scheiben schneiden.<br />

Die Schüssel mit der geschälten,<br />

halbierten Knoblauchzehe ausreiben.<br />

die Kartoffelscheiben hineingeben.<br />

Den Essig mit der heißen Brühe<br />

mischen und über die Kartoffelscheiben<br />

gießen. Mit Salz, Pfeffer<br />

und der Zwiebel würzen und pikant<br />

abschmecken.<br />

Dann das Öl zugießen und unter -<br />

heben. Den Salat noch durchziehen<br />

lassen. Er muß auf schwäbisch<br />

„schmotzig“, also feucht sein.<br />

Variation:<br />

Senf in die Fleischbrühe verrühren,<br />

oder Kartoffelscheiben erst mit Most<br />

übergießen,<br />

oder gewürfelten gerauchten Speck<br />

andünsten und daraufstreuen.<br />

16. bis 18. November <strong>2012</strong><br />

Int. Mineralien- und Fossilienbörse<br />

17. bis 18. November <strong>2012</strong><br />

Animal<br />

Alles rund ums Tier - vom Hamster<br />

bis zum Pferd.<br />

17. bis 25. November <strong>2012</strong><br />

Familie & Heim<br />

Hochwertige Möbel, innovative<br />

Küchengeräte, individuelle Dienstleistungen<br />

oder zukunftsweisende<br />

Baulösungen, die Informationsmesse<br />

überzeugt seit Jahren mit einem ausgeklügelten<br />

Programm.<br />

19. bis 20. November <strong>2012</strong><br />

Die besten Jahre<br />

Eine Veranstaltung für Menschen ab<br />

WEINGUT - LANDHAUS<br />

Graf von Bentzel<br />

50 plus, die einen aktiven Alltag leben.<br />

22. bis 25. November <strong>2012</strong><br />

Hobby & Elektronik<br />

Modell Süd<br />

Süddeutsche Spielemesse<br />

Kreativ- & Bastelwelt<br />

Bei allen vier Veranstaltungen zählt:<br />

Ausprobieren, austauschen, informieren,<br />

Spaß haben!<br />

23. bis 25. November <strong>2012</strong><br />

Babywelt<br />

Der Nachwuchs im Mittelpunkt:<br />

Aktuelle Trends sowie bewährte Produkte.<br />

eat&STYLE<br />

Große Marken, aber auch regionale<br />

Aussteller präsentieren ihre feinen<br />

Erzeugnisse.<br />

VDP VDP VDP VDP VDP VDP VDP<br />

WEINVERSAND · WEINPROBEN<br />

ÜBERNACHTUNGEN · VERANSTALTUNGEN<br />

Kilian Graf von Bentzel-Sturmfeder · Sturmfederstr. 3 · 74360 Schozach<br />

Tel.: 07133 - 20 66 10 · e-mail: weingut@sturmfeder.de<br />

www.sturmfeder.de


Sauerkraut<br />

für 4 Portionen<br />

1 kg Sauerkraut<br />

10 Wacholderbeeren<br />

1 Lorbeerblatt, 5 Nelken<br />

10 Pfefferkörner<br />

1 Zwiebel<br />

1 kl. säuerlicher Apfel<br />

(man kann auch Apfelsaft<br />

nehmen)<br />

500 g gerauchten Bauch<br />

(klein gewürfelt, später noch<br />

200 g zugeben)<br />

2 EL Schweineschmalz<br />

1 Tasse Wasser<br />

1 geriebene Kartoffel zum<br />

Abbinden<br />

32<br />

Das Sauerkraut mit Wasser, Lorbeer,<br />

Wacholderbeeren, Nelken, Pfefferkörnern,<br />

Zwiebel und dem gerauchten<br />

Bauch etwa 2 Stunden köcheln<br />

lassen. Dann den geschälten, entkernten<br />

und in Stücke geschnittenen<br />

Apfel zugeben. Das Ganze noch eine<br />

weitere Stunde zugedeckt dünsten<br />

lassen. Sollte zuviel Flüssigkeit<br />

verdampfen, muss etwas zugegeben<br />

werden (z.B. ein Schuss herber<br />

Weißwein). Wenn das Kraut weich<br />

ist, rührt man das Schweineschmalz<br />

hinzu und würzt evtl. noch ab.<br />

Danach die geriebene Kartoffel zugeben,1<br />

x aufkochen und das Kraut<br />

ist fertig.<br />

Schwäbisches Sauerkraut kommt<br />

fast immer von der Filder-Hochfläche<br />

vor den Toren Stuttgarts. Es ist neben<br />

Spätzle einer der wichtigsten und<br />

häufigsten Bestandteile der schwäbischen<br />

Küche und wird zu einer<br />

deftigen Schlachtplatte mit Schweinernem<br />

ebenso gereicht wie zu einem<br />

zarten Rostbraten (auch eine<br />

schwäbische Spezialität).<br />

Selbst Fasan und Forelle kann man<br />

in Schwaben auf einem Sauerkrautfest<br />

finden, dann allerdings ist das<br />

Kraut in Sekt oder Riesling gedünstet.<br />

ADAC<br />

Reisebüro<br />

Lust auf<br />

Meer?<br />

Wellness- und Erholungsurlaub<br />

Studien- und Städtereisen<br />

Pauschal- und Individualreisen<br />

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ADAC Württemberg e.V.<br />

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Schwäbischer<br />

Wurstsalat<br />

für 4 Portionen<br />

150 g Schwarzwurst<br />

500 g Schinkenwurst<br />

(oder Lyoner/Fleischkäse)<br />

1 kl. Glas saure Gewürzgurken<br />

1/2 frische Gurke<br />

1 große Zwiebel<br />

Pfeffer, Salz, Essig und Öl<br />

Maultaschensalat<br />

für 4 Portionen<br />

6-8 Maultaschen<br />

2 Zwiebeln<br />

1/2 Salatgurke<br />

1 Glas saure Gewürzgurken<br />

2 Tomaten oder<br />

1 kleine rote Paprika<br />

1 Kopfsalat, Schnittlauch,<br />

Salz, Pfeffer, Essig und Öl<br />

34<br />

Wurst in Scheiben, dann in Streifen<br />

schneiden. Zwiebeln in Ringe und<br />

dann in Streifen schneiden. Saure<br />

Gewürzgurken in längliche Scheiben<br />

und dann in Streifen schneiden (im<br />

Sommer evtl. 1/2 frische Salatgurke<br />

erst in Scheiben, dann in Streifen<br />

schneiden). Alles zusammen in eine<br />

Schüssel geben, würzen und mit<br />

Essig u. Öl anmachen.<br />

Maultaschen in Würfel oder Scheiben<br />

schneiden, Zwiebeln in Ringe, dann<br />

in Streifen schneiden. Salatgurke<br />

stifteln, Gewürzgurke stifteln und<br />

entweder Tomatenscheiben oder<br />

kurze Tomatenstreifen schneiden.<br />

Alles zusammen in eine Schüssel<br />

geben und mit Gewürzen, Essig und<br />

Öl anmachen, Schnittlauch darüber<br />

streuen, auf Blatt-Salaten anrichten.<br />

Gutes tun: <strong>Weindorf</strong>-<br />

Gutscheine verschenken<br />

Ob Viertele oder Stielglas,<br />

Trollinger oder<br />

Riesling, ob Maultaschen<br />

oder Bubaspitzle:<br />

Die fünfbzw.<br />

zehn Euro Gutscheine<br />

gelten für die erlesenen Tropfen,<br />

aber auch die regionalen Köstlichkeiten<br />

des <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>s;<br />

jeder Wirt nimmt die Bons entgegen.<br />

Dann heißt es „Prosit, ein Lied<br />

angestimmt!“ – Zwischen Blumenschmuck<br />

und Weinlaub kostet man<br />

Sind Sie auf der Suche nach einem entzückenden<br />

„Mitbringsel“ oder Geburtstagspräsent?<br />

Möchten Sie Ihren Mitarbeitern einen<br />

tollen Abend bereiten? Oder gar dem<br />

Chef? Dann verschenken Sie doch einfach<br />

behagliche Momente auf dem schönsten<br />

Laubenfest Deutschlands – die <strong>Weindorf</strong><br />

Gutscheine machens<br />

möglich.<br />

nämlich nicht nur<br />

die fast 500 Badischen<br />

und Württembergischen<br />

Tropfen,<br />

hier wird auch kräftig<br />

geschunkelt. Denn an<br />

allen 12 Laubentagen<br />

untermalt handgemachte<br />

Musik die Feststimmung<br />

rund um<br />

Markt- und Schillerplatz.<br />

Wohl bekomms, auf einen<br />

fröhlichen Abend!<br />

Die Gutscheine erhalten Interessierte<br />

in der Geschäftsstelle von<br />

Pro Stuttgart e.V., Lautenschlagerstraße<br />

3, 70173 Stuttgart oder in<br />

der Info-Laube nahe dem Alten<br />

Schloss.<br />

35


Nonnenfürzle<br />

(Ein Nonnenfürzle ist ein relativ<br />

kleines, hohles, mit Süßem (Gelee,<br />

Gsälz) oder Salzigem (geriebenem<br />

Käse) gefülltes Backwerk.<br />

In der Ulmer Gegend heimisch.)<br />

500 g Mehl<br />

30 g Hefe<br />

60 g Zucker<br />

1/4 Liter Milch<br />

60 g Butter oder Margarine<br />

1 Prise Salz oder Zucker<br />

Schale einer halben Zitrone<br />

4 Eier, 100 g Sultaninen<br />

Backfett<br />

Gelee, Gsälz oder geriebener<br />

Käse<br />

36<br />

Dieses duftige Gebäck müsste eigentlich<br />

korrekterweise Nonnenfürtchen<br />

heißen, was sich von dem mittelniederdeutschen<br />

Wort „nunnekenfurt“<br />

ableitet, und soviel bedeutet<br />

wie „von den Nonnen am besten<br />

zubereitet“. Ein Witzbold machte<br />

daraus den nicht ganz salonfähigen,<br />

aber heute überall gebräuchlichen<br />

Namen, um den sich dann natürlich<br />

bald allerhand Legenden rankten.<br />

So soll bei einem Essen eine große<br />

Schale voll dieser duftenden Köstlichkeiten<br />

serviert worden sein, und<br />

ein alter Domherr und Feinschmecker<br />

griff sich gleich das größte<br />

heraus und sagte schmunzelnd:<br />

„Ich nehme das von der Oberin.“<br />

Mehl in eine Backschüssel geben,<br />

in der Mitte eine Vertiefung eindrücken,<br />

die zerbröckelte Hefe mit<br />

einem Teelöffel Zucker und etwas<br />

lauwarmer Milch dazugeben und<br />

mit etwas Mehl zum Vorteig verrühren,<br />

der zugedeckt 30 bis 40<br />

Minuten gehen muß. Den Vorteig<br />

mit den restlichen Zutaten zu einem<br />

lockeren Hefeteig schlagen, 40 Minuten<br />

gehen lassen. Mit einem<br />

Teelöffel Teigstücke abstechen und<br />

in heißem Fett goldbraun backen.<br />

(Bei salziger Version statt Zucker<br />

geriebenen Käse in den Teig rühren.)<br />

Immer wieder<br />

sonntags...<br />

Auch sie haben schon Tradition auf<br />

dem <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>:<br />

die „Musikalischen Sonntage“.<br />

Selbstverständlich lockt quasi täglich<br />

das Laubendorf mit fröhlicher Livemusik,<br />

aber die Sonntage sind einfach<br />

legendär. Bis Redaktionsschluss<br />

standen zwei Acts bereits fest, weitere<br />

folgen.<br />

Infos: www.stuttgarter-weindorf.de<br />

Sonntag,<br />

2. September <strong>2012</strong>, zirka 13 Uhr:<br />

KNOBA, mit ihrem Programm<br />

„O’gschwätzt – international“<br />

Kellner-Komik par excellence.<br />

Matthias Knodel und Helmuth Bach-<br />

37<br />

mann bringen als „KNOBA Sörwiss“<br />

nicht nur Maultaschen an den Tisch,<br />

sondern servieren dem Publikum<br />

auch ordentlich Spaß. Den einen<br />

oder anderen Lacher inklusive.<br />

Sonntag, 2. September sowie<br />

9. September jeweils 11.30 Uhr<br />

Frühkonzerte mit der Jazz-Combo<br />

„ES-Music-Fans“. Piano, Kontrabass,<br />

Schlagzeug, Saxophon, Klarinette<br />

sowie Trompete präsentieren<br />

mit Hingabe verschiedene Titel<br />

großer internationaler Komponisten<br />

und Jazzmusiker.<br />

Veranstaltungsort: Rund um Marktund<br />

Schillerplatz sowie Kirchstraße.


LEUZE Mineralbad<br />

Mit einem Hechtsprung<br />

ins Vergnügen<br />

Badefans können sich freuen: Nach fast eineinhalb Jahren Sanierungszeit<br />

eröffnet die Warmbadehalle des LEUZE Mineralbads.<br />

Hier taucht es sich ab August besonders<br />

schön, denn seit Mai 2011 ist<br />

im LEUZE so einiges umgebaut worden.<br />

In 27 Jahren haben Glasfassade,<br />

Decke, Fliesen und Kinderplanschbecken<br />

durch intensive Nutzung und<br />

Korrosion einfach viel mitgemacht.<br />

Insgesamt wurden über fünf Millionen<br />

Euro in die Hand genommen,<br />

um ausreichend zu modernisieren<br />

und die Bausubstanz zu stabilisieren.<br />

Und nun heißt es wieder: Ab, zum<br />

fröhlichen Planschen! Neben Arbeiten<br />

an Decke, Mess- und Steuerungstechnik<br />

sowie Fassade entstand zudem<br />

im Innenbereich anstelle des<br />

Wasserbereichs für die Kleinen ein<br />

Warmsprudelbecken mit einer Fläche<br />

von 23 qm und 20 Sitzplätzen. Dort,<br />

wo es im letzten Jahr noch ein separates<br />

Bewegungsbad gab, sorgt nun<br />

38<br />

ein Ruheraum mit Licht, Wasser sowie<br />

Musik für totale Entspannung.<br />

Und auch der gastronomische Teil<br />

des Bades wurde grundlegend umgestaltet:<br />

eine neue Verkaufstheke,<br />

moderne Bestuhlung und eine Lounge<br />

laden zum gemütlichen Pausieren<br />

zwischen Tauchgang und Rückenlage<br />

ein.<br />

DAS LEUZE Mineralbad,<br />

Am Leuzebad 2–6, Stuttgart,<br />

www.stuttgart.de/baeder


2000 Jahre<br />

Weinbaugeschichte<br />

Seit Ende der Siebziger Jahre illustriert das Weinbaumuseum im <strong>Stuttgarter</strong><br />

Stadtteil Uhlbach die Tradition des Weinbaus in der Region. Wegen umfangreicher<br />

Bauarbeiten war das Haus in den letzten Monaten geschlossen –<br />

und erstrahlt ab August innen wie außen in einem völlig neuen, ganz<br />

frischen „Outfit“.<br />

40<br />

Bildnachweise: Außenansicht: Stuttgart-Marketing GmbH, Visualisierung/Innenansicht: Atelier Lohrer<br />

Hier trifft Vergangenes auf Zukünftiges<br />

und zwar auf erlebenswerte Art<br />

und Weise. Stuttgart ist unbestritten<br />

eine Weinstadt mit Tradition. Von den<br />

Anfängen bis heute hat sich bei den<br />

Wengertern der Umgebung etliches<br />

verändert, die Qualität der Tropfen<br />

aus dem Ländle hat sich deutlich<br />

verbessert, sie genießen inzwischen<br />

Weltruf und werden oft international<br />

prämiert. Das Weinbaumuseum greift<br />

seit über 30 Jahren alle wichtigen<br />

Themen auf, nach dem Umbau in<br />

einer komplett überarbeiteten Ausstellungspräsentation.<br />

Exponate wie<br />

Trinkgefäße aus der Römerzeit, die<br />

über 100 Jahre alten, reich verzierten<br />

Weinfässer, eine Torkel (Weinpresse)<br />

aus dem 18. Jahrhundert, die kunstvoll<br />

geschnitzte Figur des St. Urban –<br />

heiliger Helfer für Winzer, Wein und<br />

Wetter – aus dem 16. Jahrhundert<br />

werden eingeteilt in insgesamt zwölf<br />

Themenbereiche präsentiert.<br />

Auf dem Museumsrundgang erfährt<br />

man Wissenswertes zur Entwicklung<br />

des Weinbaus, zu den verschiedenen<br />

Rebsorten, zur Rebflurbereinigung<br />

und Bodenbeschaffenheit aber auch<br />

zu Besenwirtschaften, Weinstuben<br />

und den vielen Weinwanderwegen in<br />

der Region. Auch die Wengerter kommen<br />

zu Wort, sie erzählen von ihrer<br />

41<br />

teilweise sehr mühevollen Arbeit.<br />

Probieren geht über studieren: In der<br />

Vinothek des Museums können nach<br />

dem Besuch feine regionale Tropfen<br />

gleich mal verkostet werden. Auf<br />

zwei Etagen finden hier bis zu 70<br />

Gäste Platz; fast 20 monatlich wechselnde<br />

Weine stehen auf der Karte.<br />

Die Neukonzeption des Hauses<br />

stammt übrigens aus der Feder des<br />

Architekturbüros Lohrer in Stuttgart.<br />

Das Weinbaumuseum ist nach der<br />

Neueröffnung – geplant im August –<br />

ganzjährig donnerstags und<br />

freitags von 14 bis 20 Uhr, samstags<br />

von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags<br />

und feiertags von 11 bis 18 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Informationen zum genauen Eröffnungsdatum<br />

und zu Sonderveranstaltungen<br />

unter www.stuttgarttourist.de.


Das SommerSpezial.<br />

Vom 26.7. bis 8.9. gelten alle TagesTickets<br />

auch am Tag danach.<br />

STARKER SOMMER!<br />

1 TAG ZAHLEN,<br />

2 TAGE FAHREN.<br />

www.vvs.de<br />

beaufort8.de<br />

VVS-<strong>Weindorf</strong>-Fahrplan<br />

(gültig vom 29.8 bis 9.9.<strong>2012</strong>)<br />

Wir sorgen dafür, dass Sie gut nach Hause kommen.<br />

In der Übersicht finden Sie die letzten Fahrgelegen heiten von den »<strong>Weindorf</strong>-Haltestellen«<br />

Stadtmitte, Schloßplatz und Rathaus. Ihre individuellen Verbindungen erfahren Sie unter<br />

www.vvs.de und über Handy unter mobil.vvs.de.<br />

S-Bahn (ab Haltestelle Stadtmitte)<br />

in Richtung Linie<br />

Herrenberg S1 alle 30 Min. 00:37 01:07*<br />

Kirchheim (T) S1 alle 30 Min. 00:23 00:53**<br />

Schorndorf S2 alle 30 Min. 00:33 01:03*<br />

Filderstadt S2 alle 30 Min. 00:27 00:57*<br />

Backnang S3 alle 30 Min. 00:13 00:43*<br />

Marbach S4 alle 30 Min. 00:06 00:36* 01:06*<br />

Bietigheim-Bissingen S5 alle 30 Min. 00:26 00:56*<br />

Weil der Stadt S6 alle 30 Min. 00:16 00:46*<br />

* nur Nächte Fr/Sa und Sa/So ** nur Nächte Fr/Sa und Sa/So sonst bis Plochingen<br />

Stadtbahn (ab Haltestelle Schlossplatz)<br />

in Richtung Linie<br />

Leinfelden U5 alle 30 Min. 22:34 22:52 alle 20 Min. 00:32<br />

Killesberg U5 alle 15 Min.* 23:14 23:32 alle 20 Min. 00:32 *<br />

Fasanenhof U6 alle 15 Min. 23:25 23:42 alle 20 Min. 00:42<br />

Gerlingen U6 alle 15 Min. 22:05 22:22 alle 20 Min. 00:22 00:37<br />

Nellingen-Ostfildern U7 alle 15 Min. 22:31 22:47 alle 20 Min. 00:22<br />

Mönchfeld U7 alle 15 Min. 22:11 22:27 alle 20 Min. 00:27<br />

Ruhbank U15 alle 15 Min. 22:58 alle 20 Min. 00:18<br />

Stammheim<br />

* zusammen mit U12<br />

U15 alle 15 Min. 22:17 22:36 alle 20 Min. 00:16 00:34<br />

Stadtbahn (ab Haltestelle Rathaus)<br />

in Richtung Linie<br />

Fellbach U1 alle 15 Min. 23:01 alle 20 Min. 00:41<br />

Vaihingen U1 alle 15 Min. 23:02 23:19 alle 20 Min. 00:39<br />

Neugereut U2 alle 15 Min. 22:37 alle 20 Min. 00:37<br />

Botnang U2 alle 15 Min. 23:26 alle 20 Min. 00:46<br />

Untertürkheim U4 alle 15 Min. 22:34 22:50 alle 20 Min. 00:30<br />

Hölderlinplatz U4 alle 15 Min. 23:14 23:31 alle 20 Min. 00:31<br />

Bus (ab Haltestelle Rotebühlplatz (Stadtmitte))<br />

in Richtung Linie<br />

Leonberg 92 alle 60 Min. 23:36


✃<br />

<strong>Weindorf</strong> Stuttgart:<br />

Zwei für eins –<br />

mit dem VVS-Ticket<br />

In diesem Jahr können VVS-Fahrgäste<br />

auf dem <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong><br />

wieder richtig sparen. An jedem<br />

<strong>Weindorf</strong>-Sonntag gibt es bei allen<br />

Wirten zum bezahlten Viertele noch<br />

eines kostenlos dazu. Voraussetzung:<br />

Ein gültiges VVS-Ticket wird zusam-<br />

44<br />

men mit dem VVS Gutschein vorgezeigt.<br />

Informationen zur An- und Abreise<br />

mit Bus und Bahn gibt es auf<br />

www.vvs.de<br />

oder in der neuen kostenlosen<br />

<strong>Weindorf</strong>-App für’s iPhone.<br />

Einkaufen – ein genussvolles Erlebnis!<br />

Lange Einkaufsnacht<br />

am Samstag 3.11.<strong>2012</strong> bis 23.00 Uhr<br />

Genießen Sie die tolle Atmosphäre mit leckeren Probierhäppchen<br />

und musikalischem Programm!<br />

Ab 1.10.<strong>2012</strong> neue Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 7.30 - 18.30 Uhr; Sa 7.00 - 17.00 Uhr<br />

Dorotheenstraße 4 • 70173 Stuttgart • www.markthalle-stuttgart.de


Ofenschlupfer<br />

für 4 Portionen<br />

70g Butter<br />

6 altbackene Milchbrötchen<br />

Zimt, etwas Zucker<br />

50g Sultaninen<br />

für den Guß:<br />

3 Eier<br />

½ l Milch<br />

3 EL Zucker mit etwas Vanillezucker<br />

(1/2 TL)<br />

(evtl. etwas heiße Butter, ca. 20g)<br />

Zutaten für den Guß alle mit -<br />

einander verquirlen.<br />

Mit 20g Butter kleine Gugelhupfform<br />

gut ausfetten.<br />

Brötchen in Scheiben schneiden.<br />

Äpfel schälen, mit Apfelausstecher<br />

das Kernhaus ausstechen. Äpfel in<br />

Scheiben schneiden.<br />

In Gugelhupfform zuerst eine Schicht<br />

Brotscheiben, darauf eine Schicht<br />

Apfelscheiben, dann etwas Zimt,<br />

Zucker und Sultaninen darüber<br />

streuen. Einschichtung fortsetzen.<br />

(Eventuell jede zweite Schicht mit<br />

ganz wenig Guß übergießen)<br />

Den Abschluß der Schicht sollten<br />

immer die Brötchen sein. Vollschichten<br />

bis Guglhupfform voll ist. Guß<br />

darüber gießen.<br />

Danach den Rest Butter in Flöckchen<br />

verteilen und mit Zucker überstreuen.<br />

Ofenschlupfer bei 180- 200 Grad<br />

auf der unteren Einschubleiste eine<br />

¾ Stunde backen, bis Oberfläche<br />

goldbraun ist.<br />

Um den Ofenschlupfer aus der Form<br />

zu stürzen, erkalten lassen.<br />

Ofenschlupfer wird warm und mit<br />

heißer Vanillesoße gegessen.<br />

Reste können natürlich auch kalt mit<br />

Eis serviert werden.<br />

46<br />

Touren durch die<br />

Weinberge der Region<br />

Von April bis Oktober kommen Besucher, aber auch Bewohner der Landeshauptstadt<br />

in den Genuss einer der geführten „Weintouren“ von Stuttgart<br />

Marketing. Zwischen Reben und Wald liegt unsere Stadt – atmen Sie also<br />

einmal ganz tief ein und wandeln Sie entspannt zwischen all dem Grün.<br />

Die Ausflüge eignen sich übrigens für Weinkenner, aber auch Neulinge auf<br />

diesem Gebiet.<br />

„Weinberglust und weiter Blick –<br />

Ausflüge für Wandervögel und<br />

Weinliebhaber“<br />

(jeden 3. Samstag im Monat)<br />

„Trollinger, Riesling, Kerner & Co. –<br />

Die genüssliche Weinberg-Rundfahrt“<br />

(Mai bis November, samstags)<br />

„Zu Fuß mit Genuss – Kulinarischer<br />

Abendrundgang“<br />

(April bis Oktober, jeden 1.und 3.<br />

Samstag im Monat)<br />

47<br />

„Tiefe Keller und edle Tropfen –<br />

Besuch des Weinguts der Stadt<br />

Stuttgart“<br />

(Juni bis Dezember, samstags,<br />

einmal im Monat)<br />

Bildnachweise: Stuttgart Marketing GmbH


Immobilien-Konzepte für Investoren und Eigennutzer.<br />

Eigentümer werthaltiger Immobilien werden.<br />

Einzigartig Wohnen<br />

In Frankfurt, Wiesbaden, Augsburg, Ingoldstadt, Ludwigsburg und Berlin<br />

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sa@sfg.de · www.sfgag.de


Nein, es ist nicht nur irgendein<br />

Kellner, der lässig mit einer Flasche<br />

Wein herumschwenkt. Ein Sommelier<br />

kennt sich aus: mit Wein, Kräutern,<br />

Zutaten, Feinheiten und mehr.<br />

Zudem hat er nicht nur den richtigen<br />

Riecher, sondern auch Fingerspitzengefühl;<br />

er weiß nach einem<br />

kurzen „Checkup“ mit dem Restaurantgast,<br />

welcher Tropfen mit welchem<br />

gewählten Gang<br />

korrespondiert.<br />

50<br />

Der<br />

Sommelier<br />

Gaumen mit Gespür<br />

Er wird als<br />

„Genuss-Manager“ aber auch als<br />

„Wein-Kellner“ bezeichnet und arbeitet<br />

in guten Restaurants oder im<br />

Weinfachhhandel. Doch nicht nur<br />

Entkorken, Dekantieren und Verkosten<br />

stehen für den Kenner auf dem Programm,<br />

auch Kalkulieren und Polieren<br />

gehören zu seinen Aufgaben.<br />

Täglich muss sich der Profi mit Mitarbeitern<br />

des Lokals in dem er wirkt<br />

abstimmen: Was kommt auf den<br />

Tisch, was sind die Zutaten? Denn<br />

erst wenn wirklich alles stimmt, erlebt<br />

der Gast allerfeinste Geschmackserlebnisse.<br />

Mit Weinkenntnissen allein kommt<br />

der Sommelier – die weibliche Form<br />

ist apropos Sommelière – im Übrigen<br />

definitiv nicht weiter. Er muss sich<br />

auch in der „Weinszene" präzise<br />

auskennen und beispielsweise die<br />

Entwicklung des Weinmarktes stets<br />

im Blick haben. Darüberhinaus glänzt<br />

er mit umfassendem gastronomischem<br />

51<br />

Wissen, einer hervorragenden Allgemeinbildung,<br />

charmanten Umgangsformen<br />

und einem schmucken Äußeren.<br />

Wer Genuss-Manager werden will,<br />

muss mit einer beruflichen Ausbildung<br />

im Gastronomiegewerbe starten<br />

und vielleicht schon mal auf einem<br />

Weingut mit angepackt haben.<br />

Anschließend absolviert man in<br />

Deutschland eine einjährige Ausbildung<br />

zum staatlich geprüften oder<br />

IHK-geprüften Sommelier. Wer nebenbei<br />

der Meinung ist, dieser Beruf<br />

wäre von Männern dominiert, der irrt<br />

sich. Es sind tatsächlich mehr Frauen,<br />

die sich mit viel Feingefühl dem Wein<br />

mit allem „Drumherum“ verschrieben<br />

haben.<br />

Bildnachweise: DWI


Apfelküchle<br />

für 4 Portionen<br />

200 g Mehl<br />

3 Eier<br />

1/4 l Milch<br />

1/8 l Bier<br />

1 Prise Salz<br />

4 möglichst säuerliche Äpfel<br />

(groß)<br />

1 Zitrone<br />

(oder Arrak, Rum, Kirschwasser)<br />

1 EL Zucker<br />

1 EL Zimt<br />

Butterschmalz zum Ausbacken<br />

(oder Backfett)<br />

52<br />

Aus dem Mehl, Eiern, Milch, Bier<br />

und Salz rührt man einen etwas<br />

festeren Pfannkuchenteig.<br />

Äpfel schälen, mit dem Apfelausstecher<br />

das Kernhaus ausstechen und<br />

in 8 mm starke Scheiben schneiden.<br />

Diese wendet man im Saft einer<br />

ausgepreßten Zitrone (oder befeuchtet<br />

sie mit Arrak, Rum oder<br />

Kirschwasser). Die Apfelscheiben<br />

werden kurz in den Pfannkuchenteig<br />

eingetaucht und in Butterschmalz<br />

ausgebacken.<br />

Die Küchle werden nach dem Abtropfen<br />

mit Zucker und Zimt bestreut<br />

und heiß serviert. (Sehr gut<br />

schmeckt dazu heiße Vanillesoße<br />

oder Vanille-Eis).<br />

Prämierung für Weine des<br />

städtischen Weinguts<br />

Das Weingut der Landeshauptstadt<br />

hat beim Weinwettbewerb AWC<br />

Vienna, von der Europäischen Union<br />

amtlich als auszeichnende Weinbewertung<br />

anerkannt, „abgesahnt“:<br />

zwei Goldmedaillen und vier Silbermedaillen<br />

konnten die <strong>Stuttgarter</strong> mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Lemberger und Spätburgunder heimsten<br />

Gold ein, Riesling, Weißwein<br />

Cuveé, Dornfelder und Lemberger<br />

Silber – einfach ausgezeichnet.<br />

Während einer Blindverkostung überzeugte<br />

sich die Jury, bestehend aus<br />

nationalen und internationalen Oenologen,<br />

Weinanalytikern, Sommeliers,<br />

Gastronomen, Fachhändlern sowie<br />

Fachjournalisten, erneut von der herausragenden<br />

Qualität der <strong>Stuttgarter</strong><br />

53<br />

Tropfen. 36 Länder mit insgesamt<br />

9632 Weinen sind in Wien zum direkten<br />

Vergleich angetreten. Weingutsleiter<br />

Bernhard Nanz und sein Team<br />

legen jetzt aber nicht die Hände in<br />

den Schoß, sondern arbeiten weiterhin<br />

mit Hochdruck an der Leistungsfähigkeit<br />

des städtischen Weinguts.<br />

Infos zu den Auszeichnungen, aber<br />

auch dem Wein-Sortiment auf<br />

www.stuttgart.de/weingut<br />

200 Liter Eiswein sind Ergebnis der Lese bei klirrenden Außentemperaturen – minus elf<br />

Grad – Anfang Februar <strong>2012</strong>. Übrigens die erste wieder nach sieben Jahren. Vom Labor<br />

bescheinigte 190 Grad Oechsle versprechen einen mehr als guten Tropfen.<br />

Die Trauben für den Eiswein müssen gefroren geerntet und gepresst werden. Zeigt das Thermometer<br />

längere Zeit unter minus sieben Grad, vereist der Großteil Wasser in den Beeren<br />

und bleibt dann beim Pressen zurück. Den einzigartigen Geschmack des kostbaren Süßweins<br />

schätzen Kenner rund um den Globus. Dass das Weingut der Stadt Stuttgart nach Jahren<br />

wieder diese Rarität anbietet, ist eine kleine Sensation, denn durch schlechte Witterungsbedingungen<br />

gab es bei den letzten Ernten starke Einbußen. Die insgesamt 500 Flaschen<br />

Spätburgunder Rosé Eiswein 2011 (0,375 l, 43 Euro) sind ab Oktober käuflich zu erwerben,<br />

schon jetzt gibt es etliche Vorbestellungen.


Zwiebelkuchen<br />

1/8 l lauwarme Milch,<br />

6 EL Öl,<br />

400 g Mehl,<br />

Salz,<br />

20 g Hefe,<br />

1,5 kg Zwiebeln,<br />

3 große oder 4 kleine Eier,<br />

1 Becher saure Sahne,<br />

etwas Kümmel,<br />

50 g Fett für die Form,<br />

150 g durchwachsenen Speck<br />

52 54<br />

Mehl in eine Rührschüssel geben,<br />

dazu die lauwarme Milch, die 6 EL<br />

Öl, eine Prise Salz und die zerbröckelte<br />

Hefe. Aus den Zutaten<br />

einen glatten, geschmeidigen Teig<br />

kneten, zugedeckt 20 Minuten an<br />

einem warmen Platz gehen lassen.<br />

Zwiebeln schälen und in Würfel<br />

schneiden. In einem großen Topf<br />

etwas Fett erhitzen, Zwiebelwürfel<br />

darin glasig braten. Topf vom Herd<br />

nehmen. In die leicht abgekühlte<br />

Zwiebelmasse die verquirlten Eier<br />

und die saure Sahne unterrühren.<br />

Mit Salz und Kümmel (nach Geschmack)<br />

würzen. Speck würfeln.<br />

Hefeteig nochmals durchkneten,<br />

dünn ausrollen und in eine gefettete<br />

Springform (26 cm Durch messer)<br />

legen, den Rand so hoch wie möglich<br />

ziehen. Zwiebelmasse einfüllen.<br />

Speckwürfel darüberstreuen.<br />

Kuchen im vorgeheizten Backofen<br />

bei 200 Grad (Gas Stufe 3) eine<br />

Stunde backen und warm servieren.


Wer wird Chef<br />

in der Schwabenmetropole?<br />

B e t t i n a<br />

W i l h e l m<br />

S e b a s t i a n<br />

Tu r n e r<br />

Hannes<br />

Rockenbauch<br />

56<br />

F r i t z Kuhn<br />

Stuttgart sucht einen neuen Frontmann,<br />

sprich Oberbürgermeister, und<br />

das scheint in diesem Herbst ein etwas<br />

schwieriges Unterfangen zu werden.<br />

Denn nach der bundesweit schlagzeilenträchtigen<br />

Schlacht um einen Bahnhofsneubau<br />

unter dem Titel „Stuttgart 21“<br />

haben sich die Gemüter in der Landeshauptstadt<br />

noch nicht ganz beruhigt.<br />

Das wird die Wahl auch nach einer<br />

inzwischen eindeutig ausgegangenen<br />

Volksabstimmung sehr beeinflussen.<br />

Eine Herausforderung<br />

vor der sich die gestandenen<br />

Parteipolitiker in Stuttgart offensichtlich<br />

etwas scheuen. So tritt<br />

die CDU, allerdings nach heftigem<br />

innerparteilichem Kampf,<br />

mit einem parteilosen Kandidaten<br />

an. Es ist Sebastian Turner,<br />

ehemals Chef der Werbeagentur, die<br />

den Schwabenspruch „Wir können<br />

alles. Außer Hochdeutsch.“ erfunden<br />

hat. Auch die SPD unterstützt<br />

eine Kandidatur ohne Parteibuch:<br />

Die 47 Jahre alte Bettina Wilhelm,<br />

einzige Frau mit Chancen unter den<br />

Kandidaten, kommt aus Schwäbisch<br />

Hall und kann im Gegensatz zu den<br />

anderen Bewerbern mit einiger<br />

kommunalpolitischer Erfahrung auftrumpfen.<br />

Fritz Kuhn, der grüne Kandidat,<br />

ist durchaus als politisches<br />

Schwergewicht zu bezeichnen. Seine<br />

vielen Jahre als Führungskraft<br />

seiner Partei in der<br />

Bundeshauptstadt haben<br />

ihn allerdings kaum in<br />

„kommunale Niederungen“<br />

geführt.<br />

Bislang kam man hier während über<br />

60 Jahren seit dem Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs mit nur drei Stadtoberhäuptern<br />

aus. Hamburg hat da<br />

erheblich mehr verschlissen, aber<br />

die Schwaben sind halt sparsam und<br />

der Neue sollte natürlich wieder ein<br />

Weilchen vorhalten.<br />

Verlockend wäre es ja, die bei allen<br />

drei Hauptkandidaten – es werden<br />

noch etliche „Außenseiter“ dazu<br />

kommen – vorhandenen positiven<br />

Eigenschaften und Kompetenzen in<br />

57<br />

einem zu vereinigen, zu einer Art<br />

OB-Wolpertinger. Das würde den<br />

<strong>Stuttgarter</strong>n die Qual der Wahl erleichtern,<br />

und die Reihe der prägenden<br />

Stadtoberhäupter Stuttgarts<br />

könnte nach den Herren Klett,<br />

Rommel und Schuster leichter fortgesetzt<br />

werden. Aber Spannung im<br />

Wahlkampf und an den Wahltagen<br />

gehört zur Demokratie, und dieser<br />

<strong>Stuttgarter</strong> Urnengang wird sie in<br />

den Wochen bis zur Wahl bringen.<br />

Dafür wird auch Hannes Rockenbauch<br />

sorgen, der sich zu<br />

einer Kandidatur für die<br />

SÖS/Linken erst recht spät<br />

entschlossen hat. Er will<br />

„Stuttgart 21“ immer noch<br />

verhindern und wird sicherlich<br />

eine stattliche Zahl „eingefleischter“<br />

Bahnhofsgegner als<br />

Wähler gewinnen, die den anderen<br />

Kandidaten, allen voran Fritz Kuhn,<br />

dann fehlen. Interessant auch, welchen<br />

Einfluss die Piraten als Neulinge<br />

auf dem politischen Parkett auf<br />

die Wahl nehmen können. Sebastian<br />

Turner hat schon versucht, sich mit<br />

ihnen zu arrangieren. Danach haben<br />

die Piraten mit Harald Hermann, einem<br />

IT-Spezialisten, allerdings ihren<br />

eigenen Kandidaten gekürt.<br />

– Schau mr’ mal, wie Stuttgart wählt!


Pfitzauf<br />

58<br />

250 g Mehl<br />

1/2 l Milch<br />

4 Eier<br />

1 Prise Salz<br />

1 EL Zucker<br />

2 EL zerlassene Butter<br />

Aus Mehl, Milch, Eiern, Salz und<br />

nach Belieben etwas Zucker einen<br />

Teig rühren. Zuletzt die zerlassene<br />

Butter einquirlen. Die Pfitzaufformen<br />

mit Butter einfetten und jeweils zur<br />

Hälfte mit Teig füllen.<br />

Bei 200°C ca. 45 Minuten backen –<br />

den Backofen in dieser Zeit niemals<br />

öffnen!<br />

Wichtig: Der Backofen muss gut vorgeheizt<br />

sein.<br />

Servieren: heiß mit Kompott oder Eis<br />

– mit kalter Schlagsahne und Marmelade.<br />

Sollten keine Pfizaufformen vor -<br />

handen sein, kann man auch Kaffeetassen<br />

nehmen.


Schillerwein<br />

Württembergischer Sommertropfen<br />

Er hat eigentlich nichts mit dem<br />

gleichnamigen im Schwabenland<br />

geborenen Dichter gemein. Sein<br />

Name hat etwas mit seiner schimmernden<br />

„Erscheinung“ im Glas zu<br />

tun: der Schillerwein. Ein leichter<br />

und erfrischender Sommertropfen,<br />

der in Baden-Württemberg neben<br />

dem Trollinger einen gewissen Kultstatus<br />

genießt.<br />

Der Hellrote hat Tradition im Ländle<br />

und wird mit einer Temperatur von<br />

etwa 10 bis 12 Grad aus dem typischen<br />

0,25 l Henkelglas geschlotzt.<br />

Er schmeckt aber – sehr modern –<br />

auch aus einem Stielglas ganz hervorragend.<br />

Verarbeitet werden definitiv<br />

nur Trauben aus dem Anbaugebiet<br />

Württemberg, sonst ist es<br />

kein echter Schillerwein. Rote und<br />

weiße Beeren werden zeitgleich<br />

geerntet, verarbeitet und gekeltert.<br />

Erstmals liest man über den<br />

„schierlenden“ (altes Wort für<br />

schillernd) Wein Anfang des 18.<br />

Jahrhunderts. Bis heute hat sich<br />

diese besondere Spezialität so<br />

etabliert, dass sie im Ländle quasi<br />

angeblich schon zum Frühstück<br />

60<br />

genossen wird. Auf jeden Fall gehört<br />

der Schillerwein zu den meistgetrunkenen<br />

Tropfen Württembergs.<br />

Er glänzt mit betont fruchtigem<br />

Anbau, besonderer Würze und einer<br />

Vielfalt von Aromen. Alles in allem<br />

kann man ihn zu deftigen, aber<br />

auch leichten Speisen servieren.<br />

Beliebt ist er als Durstlöscher, gemischt<br />

mit Sprudel, an heißen Tagen.<br />

RREZEPT<br />

Schillerwein-Erdbeer-Bowle<br />

Mehr aus Zufall ist diese raffinierte<br />

Erfrischung entstanden. Und wir<br />

wollen Ihnen diese eiskalte Variante<br />

des Schillerweins nicht vorenthalten.<br />

Servieren Sie die „Bowle“ in einem<br />

hübschen Stielglas als Grillparty-<br />

Aperitiv im Sommer. Sie sorgen nicht<br />

nur für einige Ahs und Ohs bei Ihren<br />

Gästen, es schmeckt auch einfach<br />

richtig lecker!<br />

61<br />

Zutaten:<br />

1 Flasche Schillerwein<br />

(halbtrocken)<br />

1 Schale erntefrische Erdbeeren<br />

aus der Region<br />

ein paar Stängel Minze<br />

ein wenig Zucker für einen<br />

dekorativen Glasrand<br />

Zubereitung:<br />

Legen Sie den Schillerwein für mindestens<br />

2 Stunden (eventuell auch<br />

länger) ins Gefrierfach. Schauen Sie<br />

immer mal wieder nach der Flasche,<br />

denn sobald der Inhalt ein klein<br />

wenig nach Sorbet ausschaut, nehmen<br />

Sie sie heraus. Befüllen Sie nun<br />

ein paar Gläser – wenn Sie mögen,<br />

können Sie vorher den Rand mit<br />

Feinzucker verzieren – mit dem Halbgefrorenen<br />

und schnippeln Sie ein<br />

paar Erdbeeren dazu. Diese sollten<br />

Sie weder Süßen noch anderweitig<br />

„bearbeiten“, sonst wird Ihre Bowle<br />

einfach nur matschig. Abschließend<br />

geben Sie einen Zweig Minze in die<br />

kühle Erfrischung – sofort Servieren.<br />

©Fotos: DWI


(Bildnachweis: DWI – Deutsches Weininstitut)<br />

Weinstein: „Kristall“<br />

im guten Tropfen<br />

Von wegen „Igitt“ oder „Bäh“ - Weinstein ist keineswegs was<br />

Schlimmes, nicht schädlich und auch kein Zeichen für schlechte Qualität.<br />

Schlägt man den Begiff nach, stößt<br />

man auf verschiedene Meinungen<br />

zum Thema: „Weinstein fühlt sich im<br />

Mund wie scharfkantiger Sand an<br />

und schmeckt säuerlich“, andererseits<br />

dann aber auch „Weinstein ist<br />

völlig geruchs- und geschmacklos“.<br />

Egal wie, das Calciumsalz, der<br />

eigentliche Name des Minerals, ist<br />

absolut unbedenklich. Vergangen<br />

auch die Meinungen, es würde ausschließlich<br />

bei alten, ausgesuchten<br />

Weinen entstehen, auch Tropfen<br />

jüngeren Datums können es aufweisen<br />

– es ist einfach nur ein Zeichen<br />

für einen großen Mineralienanteil.<br />

Doch wie entsteht der „Edelstein“<br />

62<br />

im Rebensaft eigentlich? Reifen<br />

Trauben lange am Rebstock,<br />

haben sie nicht nur einen hohen<br />

Weinsäuregehalt, sie ziehen<br />

auch mehr Mineralien<br />

aus dem Boden. Treffen diese<br />

beiden Faktoren aufeinander,<br />

entsteht Weinstein.<br />

Die Kristalle lösen sich nicht auf,<br />

sondern setzen sich bereits im Fass<br />

oder später in der Flasche ab. Zeit<br />

kann der Bildung des Salzes durchaus<br />

entgegenwirken: Gärt ein Tropfen<br />

langsamer und länger, bildet<br />

sich weniger Weinstein. Um eventuellen<br />

Misstönen beim Servieren<br />

vorzubeugen, dekantiert man den<br />

Wein vor dem Ausschenken, damit<br />

trennt man die Kristalle vom Rebensaft<br />

– und kann einen rundum genussvollen<br />

Abend genießen.<br />

Herzlich Willkommen im größten<br />

Schweinemuseum der Welt in Stuttgart!<br />

SAU-NAH UND SAU-GUT<br />

Erleben Sie auf mehr als 800 qm Ausstellungsfläche faszinierende<br />

und interessante Einblicke in die große weite Welt der Schweine.<br />

In der anhängenden Gastronomie im <strong>Stuttgarter</strong> Schlachthof<br />

wird man Sie mit exzellenter deutscher Küche verwöhnen.<br />

Schlachthofstraße 2 · 70188 Stuttgart · www.schlachthof-stuttgart.de<br />

Tel. Gaststätte 0711/66419-500 · Tel. Museum 0711/66419-600


BUCHTIPP<br />

Baden-Württemberg<br />

herzig<br />

In der Vergangenheit kurios und<br />

scharf, jetzt werden wir von unserer<br />

charmanten Art präsentiert:<br />

Sabine Ries hat 33 Tipps gesammelt,<br />

die Baden-Württemberg<br />

betörend, süß, kuschelig, eben<br />

einfach herzig präsentieren.<br />

Kultur erleben<br />

Die Mitglieder genießen die<br />

Vielfalt unseres Kulturangebots:<br />

das von uns veranstaltete<br />

<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>,<br />

Lesungen, Führungen und die<br />

attraktiven Ausflüge und Reisen<br />

zu regionalen und internationalen<br />

Zielen. Und wir engagieren uns<br />

als Paten der Bäume im Stadtgebiet.<br />

Werden Sie Mitglied!<br />

64<br />

„Warm ums Herz“ in Tuttlingen,<br />

Herz-Jesu-Kirche in Freiburg im Breisgau,<br />

Barmherzigkeit in Untermarchtal:<br />

Die Autorin hat sich auf den<br />

Weg durch Baden-Württemberg gemacht<br />

und dabei nur auf ihr Herz<br />

gehört. Auf über 160 Seiten kann<br />

UNSERE<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Bereits im Jahr 1885 gegründet,<br />

gehört PRO STUTTGART e.V. heute<br />

mit seinen rund 630 Mitgliedern<br />

zu den populärsten Bürgervereinen<br />

in der Landeshauptstadt.<br />

Lautenschlagerstr. 3 · 70173 Stuttgart<br />

Tel. 0711-29 50 00 · info@proStuttgart.de<br />

PRO STUTTGART e.V.<br />

www.proStuttgart.de<br />

A<br />

UNSERE<br />

VERANSTALTUNG<br />

Zum 36sten Mal veranstaltet PRO STUTTGART<br />

das <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong>. In den gemütlichen<br />

Weinlauben im Stadtzentrum werden über 500<br />

regionale Weine und schwäbische Spezialitäten<br />

serviert. Es treffen sich Tradition und Neuheiten:<br />

die neue Infolaube von PRO STUTTGART, die<br />

erstmals veranstaltete Gesprächsreihe <strong>Weindorf</strong>-<br />

Treff mit unseren Partnern SWR und <strong>Stuttgarter</strong><br />

Nachrichten, die Musikalischen Sonntage<br />

mit der »2-für-1«-VVS-Vierteles-<br />

Aktion, Musik aller Stilrichtungen<br />

und vielen Kinder-Überraschungen,<br />

das neue Wein-Boulevard,<br />

u.v.m. – wir freuen uns auf Sie!<br />

65<br />

man ihr folgen und sich von den vielen<br />

Geschichten aus dem Ländle verzaubern<br />

lassen. Schon beim Schmökern<br />

in dem handlichen Werk begibt man<br />

sich auf Entdeckungsreise entlang<br />

des „herzigen“ Motivs, erfährt viel<br />

Neues über Orte in Baden-Württemberg<br />

und erhält etliche Hinweise zu<br />

tollen Ausflugszielen, die vielfach<br />

Geheimtipps sind.<br />

Baden-Württemberg herzig –<br />

33 überraschende Ausflugsziele<br />

Sabine Ries, 160 S., 144 Farb-Abb.,<br />

ISBN 978-3-8425-1166-8, 16,90 Euro<br />

STUTTGARTER<br />

WEINDORF<br />

Mi | 29. Aug. bis<br />

So|9. Sept. <strong>2012</strong><br />

täglich 11 bis 23 Uhr<br />

Do | Fr | Sa bis 24 Uhr<br />

www.stuttgarter-weindorf.de


Das deutsche<br />

Weinetikett<br />

Eins ist hübscher als das andere:<br />

Das Etikett auf einer Weinflasche<br />

ist nicht nur Visitenkarte eines<br />

feinen Tropfens, sondern auch eine<br />

wichtige Informationsquelle für<br />

den Kunden. In der Bundesrepublik<br />

müssen etliche Daten zum Wein<br />

auf der Flasche unbedingt<br />

annonciert werden.<br />

Mehr Klarheit durch eine übersichtliche<br />

Optik, das wünschen sich einige<br />

Weinabfüller. Denn durch die Flut an<br />

Auskünften auf einem Etikett sind<br />

einige Kunden mehr als verunsichert.<br />

Dabei soll das Ganze doch<br />

eine Art Orientierung sein.<br />

In Deutschland sind allerhand Angaben<br />

vorgeschrieben, andere wiederum<br />

nicht. Auf jeden Fall muss auf einer<br />

Flasche Qualitätsstufe, Weinart,<br />

Alkoholgehalt, Erzeugername sowie<br />

die amtliche Prüfnummer genannt<br />

werden. Nicht zwingend sind wiederum<br />

Jahrgang, Rebsorte, Herkunft<br />

oder Geschmack. Besonders die<br />

Prüfnummer sichert einen qualitativen<br />

Mindeststandard und natürlich<br />

66<br />

auch der (gute) Name des Erzeugers.<br />

Die Sumerer benutzten vor<br />

zirka 6000 Jahren übrigens eine Art<br />

Rollsiegel, um den Inhalt in den<br />

Weinkannen anzuzeigen. Griechen<br />

und Römer hingegen markierten ihre<br />

Amphoren entweder mit kleinen<br />

an das Gefäß gehängten „Zettelchen“<br />

oder ritzten die Angaben<br />

gleich direkt in die Tonkrüge. Die ersten<br />

„richtigen“ Weinetiketten gab<br />

es ab dem 19. Jahrhundert, als die<br />

Lithografie aufkam. Mit diesem<br />

Flachdruckverfahren, war ein Vervielfältigen<br />

von kleinen Mengen zu<br />

einem annehmbaren Preis möglich.


Bildnachweis: Deutsches Weininstitut/DWI<br />

Käse und Wein<br />

Ein geschmackvolles Team<br />

Die Kombi hat irgendwie Tradition: Zu einem edlen Rebensaft kommt oft<br />

eine Auswahl besonderer Käsesorten auf den Tisch. Sie passen einfach<br />

ziemlich gut zusammen.<br />

Einige Kenner sagen, je älter der<br />

Wein, desto älter darf der Käse dazu<br />

sein. Manchmal ist geschmackliche<br />

Harmonie gefragt, immer wieder<br />

aber auch der feine Kontrast. Jeder<br />

Genießer hat seinen eigenen Goût<br />

und persönliche Vorlieben, achten Sie<br />

aber darauf, dass der Käse den Wein<br />

68<br />

nicht übertönt. Und verabschieden<br />

Sie sich auch von der These, dass ausschließlich<br />

schwerer Rotwein ein optimaler<br />

Begleiter sei. Ein frischer<br />

Weißer zu Emmentaler oder Cheddar<br />

– raffiniert. Natürlich passt hier auch<br />

ein erdig-frischer Lemberger.<br />

Pikanter Gorgonzola oder Roquefort<br />

schmecken hervorragend zu einem<br />

edelsüßen Tropfen, in diesem Fall<br />

aber nicht als „Hauptgang“, sondern<br />

als Dessert. Zu Ziegenkäse kombiniert<br />

man am besten einen fruchtigen<br />

Trockenen, beispielsweise Silvaner.<br />

Kosten Sie mal einen Schillerwein zu<br />

einem Stückchen Gruyère, gewagt,<br />

aber die zwei harmonieren wunderbar.<br />

Geschmäcker sind verschieden,<br />

probieren Sie es also einfach mal aus.<br />

Noch ein Tipp: Wenn Sie zu einer<br />

Käsevariation einen dazu passenden<br />

Wein servieren wollen, richten Sie sich<br />

nach der kräftigsten Sorte auf der<br />

Platte.<br />

69


Die Weinmanufaktur Untertürkheim<br />

feiert 125-jähriges Jubiläum<br />

Ein Jahr nach der Erfindung des Automobils<br />

durch Gottlieb Daimler, Wilhelm<br />

Maybach und Carl Benz erkannten auch<br />

34 fortschrittlich denkende Untertürkheimer<br />

Wengerter die Zeichen der Zeit<br />

und schlossen sich zur einer Gesellschaft<br />

zur Weinverbesserung zusammen. Der<br />

nächste Streich folgte im Jahre 1902: Es<br />

wurde die damals größte und modernste<br />

Kelteranlage Europas in Untertürkheim<br />

erbaut. Durch modernes Gerät und mehr<br />

Lagerkapazitäten konnte nun die notwendige<br />

Qualität für den Untertürkheimer<br />

Wein garantiert werden. Ganze 125<br />

Jahre später ist dies immer noch das<br />

wichtigste Ziel der Weinmanufaktur Untertürkheim:<br />

eine gute Weinqualität für<br />

die Kunden zu erzeugen.<br />

Das Engagement lohnt sich, denn <strong>2012</strong><br />

wurde die Weinmanufaktur Untertürkheim<br />

zum vierten Mal in Folge zur besten<br />

Kooperative vom renommierten Weinführer<br />

Gault Millau gekürt und konnte<br />

mehrfach den deutschen Rotweinpreis<br />

ins Württembergische holen. Eine Erfolgsgeschichte,<br />

die sich sehen lassen<br />

kann, denn innerhalb nur weniger Jahre<br />

ist aus einer ehrbaren Weingärtnergenossenschaft,<br />

die über 100 Jahre<br />

70<br />

solide schwäbische Tropfen auf den<br />

Markt brachte, der Spitzenerzeuger<br />

Weinmanufaktur Untertürkheim geworden.<br />

Die konsequente und stetige Ertragsreduzierung<br />

gehört zum Erfolgsrezept<br />

der Manufaktur Untertürkheim,<br />

deren Auszeichnungen, u.a. durch Gault<br />

Millau und Deutscher Rotweinpreis, belegen,<br />

dass sie längst zur Elite des deutschen<br />

Weinbaus gehören.<br />

Neben dem Weinbau hat sich die Weinmanufaktur<br />

ein weiteres Standbein erschlossen.<br />

Rund 6000 Personen nutzen<br />

pro Jahr die Veranstaltungsräume in dem<br />

historischen Keltergebäude. Mit innovativen<br />

Veranstaltungskonzepten wie Oper<br />

& Wein oder Manufakturzauber beweist<br />

die Weinmanufaktur, dass sie sowohl<br />

treue als auch junge Weinfreunde für<br />

spannende Stunden in der Kelter gewinnen<br />

kann.<br />

Der Name Weinmanufaktur bürgt seit<br />

125 Jahren für Topqualität, Tradition<br />

und Innovation und genau das wollen<br />

wir unseren Kunden im Jubiläumsjahr<br />

auch zeigen.


Kräuterkäs<br />

für 4 Portionen:<br />

2 Hütchen Kräuterkäse<br />

100 g Butter (oder Frischkäse)<br />

Schnittlauch, Bier<br />

Backsteinkäs<br />

für 4 Portionen:<br />

500 g Limburger (reif)<br />

1 große Zwiebel<br />

Schnittlauch<br />

Pfeffer und Salz<br />

Essig und Öl<br />

Camembert<br />

(O’batzder im<br />

bayrischen) oder<br />

angemachter<br />

Gervais<br />

für 4 Portionen:<br />

500 g Camembert (reif)<br />

oder Gervais<br />

1 große Zwiebel<br />

1 Becher Sauerrahm<br />

50 g Butter<br />

Pfeffer und Salz<br />

(evtl. noch Paprika)<br />

Schnittlauch<br />

72<br />

Kräuterkäs reiben, Butter zerdrücken<br />

und mit gehacktem Schnittlauch<br />

untermischen. Einen Schuss Bier<br />

dazugeben, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken, dazu Bauernbrot<br />

reichen.<br />

Limburger in Scheiben schneiden,<br />

Zwiebel in Ringe schneiden oder<br />

fein hacken.<br />

Käse auf großem Teller anrichten,<br />

Zwiebel darauf geben, würzen<br />

mit Essig und Öl anmachen und<br />

servieren.<br />

Camembert oder Gervais und Butter<br />

in Scheiben schneiden, in eine<br />

Schüssel geben, Sauerrahm darauf<br />

verteilen, gehackte Zwiebeln und<br />

Gewürze dazugeben, alles mit der<br />

Gabel zerdrücken und auf einem<br />

Teller mit Blattsalat anrichten.<br />

Schnittlauch darauf streuen und<br />

Bauernbrot dazu reichen.<br />

Sinnenfreudiges Schlotzen<br />

mit „Stiel“<br />

Eine Premiere zum letzten <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Weindorf</strong> und auch die Hamburger<br />

durften sich bei der diesjährgen Ausgabe der beliebten Laubenhocketse<br />

auf dem Rathausplatz darüber freuen. Das weithin bekannte schwäbische<br />

Viertele wird auf dem <strong>Weindorf</strong> nicht nur in den traditionellen Henkelgläsern<br />

serviert, sondern auch im Gläschen mit Stiel.<br />

Ein stilvolles Probieren der zirka 300<br />

Tropfen aus dem Ländle garantiert:<br />

Der „doppelte Eichstrich“ – 0,1 Liter,<br />

die „Versucherle“-Menge sowie 0,25<br />

Liter, das schwäbische Viertel, ein in<br />

das bruchsichere Glas gravierte<br />

<strong>Weindorf</strong>-Logo sowie das Emblem<br />

73<br />

des jeweiligen Lauben-Wirtes sorgen<br />

auch für visuellen Genuss.<br />

Die hübschen Gläser können nach<br />

einem <strong>Weindorf</strong>-Besuch in den Lauben<br />

käuflich erworben und mit heim<br />

genommen werden.<br />

Quellhinweis: PPFotodesign


WEINSPRÜCHE<br />

Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang,<br />

der bleibt ein Narr sein Leben<br />

lang.<br />

Sprichwort<br />

Was ist das Leben, da kein Wein<br />

ist?<br />

Jes. Sir. 31,33<br />

Rotwein ist für alte Knaben eine<br />

von den besten Gaben.<br />

Wilhelm Busch, 1832–1908<br />

Wer genießen kann, trinkt keinen<br />

Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.<br />

Salvador Dalí<br />

74<br />

Ein guter Wein und ein schönes<br />

Weib sind zwei süße Gifte.<br />

Deutsches Sprichwort<br />

Ohne Wein und ohne Weiber, hol'<br />

der Teufel uns're Leiber!<br />

J. Wolfgang v. Goethe, 1749-1832<br />

Ich geb es zu, ein Kuß ist süß, doch<br />

süßer ist der Wein.<br />

Ludwig C. H. Hölty, 1748-1776<br />

Il vino fa buon sangue. - Wein<br />

macht gutes Blut.<br />

Italienisches Sprichwort<br />

Der Wein steigt in das Gehirn,<br />

macht es sinnig, schnell und erfinderisch,<br />

voll von feurigen und<br />

schönen Bildern.<br />

William Shakespeare<br />

Bildnachweis: Weinrebe im Abendlicht: Copyright: Photocase/Weinrebe


Was gibt’s wo? (Angaben ohne Gewähr)<br />

Gericht: Lauben-Nr.:<br />

Spätzle 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 22, 23, 24, 28, 29,<br />

32, 33, 34, 35, 37, 41, 42, 45,<br />

Kässpätzle 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 15, 16, 17, 18, 22, 28, 29, 32,<br />

33, 34, 35, 37, 42, 45,<br />

Krautspätzle 6, 17, 37<br />

Maultaschen 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28,<br />

29, 32, 33, 34, 35, 37, 41, 42, 45,<br />

Zwiebelkuchen 1, 2, 3, 6, 7, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 23, 24, 28, 29,<br />

32, 33, 34, 35, 42,<br />

Bubaspitzle 3, 6, 10, 12, 14, 16, 17, 18, 22, 23, 24, 29, 33, 34, 35, 37, 42,<br />

Apfelküchle 3, 6,10, 14, 17, 29, 34,<br />

Saure Rädle 6, 19, 22, 41<br />

Kräuterkäse 6, 12, 15, 18, 22, 23, 41, 42,<br />

Camembert 2, 3, 6, 22, 28, 34, 35, 37, 41, 42,<br />

Backsteinkäse 1, 2, 6,<br />

Ofenschlupfer 1, 6, 10, 16, 28, 37, 41,<br />

Saure Kutteln 1, 2, 3, 6, 7, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 28, 29, 32,<br />

35, 37, 42,<br />

Gaisburger Marsch 2, 3, 6, 7, 12, 17, 18, 22, 23, 29, 35, 41<br />

Sauerkraut 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 28, 29,<br />

33, 34, 35, 37, 41, 45,<br />

Kratzete 6, 37,<br />

Schw.Kartoffelsalat 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28, 29,<br />

32, 33, 34, 35, 37, 41, 42, 45,<br />

Schwäb.Wurstsalat 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28, 29,<br />

32, 33, 34, 35, 37, 42, 45,<br />

Schwäb. Linsen 1, 2, 3, 6, 7, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 28, 29,<br />

32, 33, 35, 37, 41, 42,<br />

Laugenbrezeln 1, 2, 3, 6, 7, 10, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 33, 34, 35, 42, 45,<br />

Tellersülze 2, 6, 12, 16, 22, 24, 29, 34, 41,<br />

Nonnenfürzle 6, 37,<br />

Gurkenspätzle 6, 37,<br />

Schwäb. Rostbraten28, 29, 35,<br />

Sauerbraten 35,<br />

76<br />

Wieso<br />

schlotzzed<br />

Se<br />

eigentl i tliich<br />

h kkoi i<br />

Essig-VViertele?<br />

Druckereien<br />

sind doch auch alle gleich …<br />

Ihre Onlinedruckerei<br />

www.weltzer.de<br />

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WEINDORFLAUBEN<br />

UNDWIRTE<strong>2012</strong><br />

1<br />

Unser Tipp…<br />

Gruppen sollten frühzeitig in der<br />

Laube ihrer Wahl reservieren!<br />

… und unser Hinweis<br />

Die WD-Telefonnummern<br />

WD-Telefonnummern<br />

mit dem Sternchen* Sternchen* gelten<br />

nur während des <strong>Weindorf</strong>s<br />

SCHILLERPLATZ<br />

Zum Remstal-Schmid<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-01*<br />

Telefon Lokal 07151-6 51 54<br />

2 Weinstube Löwen<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-02*<br />

Telefon Lokal 0711-3260 322<br />

3 Ralph’s Schlosslaube<br />

Tel. WD 0711- 87 03 55-03*<br />

Tel. Lokal 0711-3206 82 50<br />

4 WWG Werbegemeinschaft<br />

Württemberger Weingärtnergenossenschaften<br />

e.G.<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-04*<br />

6 Zur <strong>Weindorf</strong>wirtin<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-06*<br />

Telefon Lokal 0711-5566 97<br />

7 Sommer’s Weinlaube<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-07*<br />

Telefon Lokal 0172-62725 55<br />

10 Zum Schluckspecht<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-10*<br />

11 Telefon 07152-4 34 40<br />

12 Zum Hasenwirt<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-12*<br />

Telefon 0172-71399 92<br />

14 Dachswald<br />

Zum Remstal-Schmid<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-01*<br />

Telefon Lokal 07151-6 51 54<br />

2 Weinstube Löwen<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-02*<br />

Telefon Lokal 0711-3260 322<br />

3 Ralph’s Schlosslaube<br />

Tel. WD 0711- 87 03 55-03*<br />

Tel. Lokal 0711-3206 82 50<br />

4 WWG Werbegemeinschaft<br />

Württemberger Weingärtnergenossenschaften<br />

e.G.<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-04*<br />

6 Zur <strong>Weindorf</strong>wirtin<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-06*<br />

Telefon Lokal 0711-5566 97<br />

7 Sommer’s Weinlaube<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-07*<br />

Telefon Lokal 0172-62725 55<br />

10 Zum Schluckspecht<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-10*<br />

11 Telefon 07152-4 34 40<br />

12 Zum Hasenwirt<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-12*<br />

Telefon 0172-71399 92<br />

14<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-14*<br />

Telefon 0173- 998 53 71<br />

Dachswald<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-14*<br />

Telefon 0173- 998 53 71<br />

zur zur<br />

Königstraße<br />

Königstraße<br />

Schulstraße<br />

Schulstraße<br />

Hirschstraße<br />

Hirschstraße<br />

Haufler<br />

32<br />

29 29<br />

23 23<br />

24<br />

C 37 37<br />

34 34<br />

34 34<br />

33 33 41<br />

garagegarage P Rathaus-<br />

P Rathaus-<br />

Stiftstraße Stiftstraße<br />

WC WC<br />

Tritschler<br />

28 28<br />

35<br />

WC WC<br />

42<br />

Museum<br />

Fruchtkasten<br />

45<br />

Stiftskirche<br />

22<br />

Spielwaren<br />

Kurtz<br />

Marktplatz<br />

Marktplatz<br />

19 19<br />

B<br />

16 16<br />

6<br />

2 7<br />

10 10<br />

1 11 11<br />

12 12<br />

15 15<br />

18 18<br />

Rathaus Breuninger<br />

Eichstraße Eichstraße<br />

15<br />

16<br />

17<br />

A<br />

78<br />

Breitling<br />

zur<br />

Königstraße<br />

Schillerplatz<br />

Schillerplatz<br />

Hochland<br />

Kaffee<br />

Kirchstraße<br />

Kirchstraße<br />

Bärenstraße<br />

Bärenstraße<br />

Café Scholz<br />

Sporerstraße<br />

Sporerstraße<br />

Schuhhaus<br />

Bletzinger<br />

WC WC<br />

Taxi Taxi<br />

Münzstraße<br />

Münzstraße<br />

Marktstraße<br />

Marktstraße<br />

INFO INFO<br />

14 14<br />

Dorotheenstraße<br />

Dorotheenstraße<br />

Markthalle<br />

Taxi Taxi<br />

Bus Bus<br />

zum<br />

Schlossplatz<br />

Alte<br />

Kanzlei<br />

A<br />

4<br />

3<br />

17 17<br />

3<br />

WC WC<br />

Zur Zaißerei<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-15* 55-15*<br />

Telefon Lokal 0711-840 13 49<br />

Alte Kanzlei<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-16* 55-16*<br />

Telefon Lokal 0711-29 44 57<br />

Weinhaus Alte Lok<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-17* 55-17*<br />

Telefon 0171-979 59 27<br />

Mandelbrennerei Mandelbrennerei Wölfle Wölfle<br />

Manfred Wölfle, Stuttgart<br />

Telefon 0172-717 78 93<br />

P Tiefgarage<br />

P Tiefgarage<br />

Schillerplatz<br />

Schillerplatz<br />

Auch <strong>2012</strong><br />

wieder neu:<br />

das Wein-<br />

Boulevard Boulevard –<br />

kostenlos<br />

bei allen<br />

Weinlauben<br />

Weinlauben<br />

Altes Schloss<br />

Innenhof<br />

KIRCHSTRASSE<br />

K<br />

18 Neckartäle<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-18*<br />

19 Weinlaube Ruoff<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-19*<br />

Telefon 0171-67674 52<br />

22 Maultaschenbörse<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-22*<br />

Telefon 0172-5632201 23 Zum Becka Wirt<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-23*<br />

Telefon 0171-7229456 24 Zum Dreimädelhaus<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-24*<br />

Telefon 0711-3224 51<br />

MARKTPLATZ<br />

28 Zum Wein-Zaiß<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-28*<br />

Telefon 0171-1037811 29 Untertürkheimer Waldhörnle<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-29*<br />

Telefon 0157-735658 94<br />

32 Obertürkheimer Weinlaube<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-32*<br />

Telefon Hotel 0711-3202 30<br />

33 Linda’s Pianolaube<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-33*<br />

Telefon 0171-7741302 34 <strong>Stuttgarter</strong> Ratskeller<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-34*<br />

Telefon 0172-723 97 80<br />

35 Inges Rathauslaube<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-35*<br />

Telefon 0172-996 82 04<br />

37 Die Stäffelesrutscher<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-37*<br />

Telefon Lokal 0711-6172 76<br />

79<br />

41 Krehl’s Linde<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-41*<br />

Telefon 0177-2146445 42 Ebermann’s Weinlaube<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-42*<br />

Telefon 0152-53 8184 87<br />

45 Rauschenberger’s<br />

Weinlaube<br />

Telefon WD 0711- 87 03 55-45*<br />

Telefon Lokal 0711-57561-690 B Süßwaren Weeber<br />

Melanie und Alexander Weeber<br />

Stuttgart, Telefon 07161-887 88<br />

C Süßwaren · Mandelbrennerei<br />

Claus Benda<br />

Stuttgart, Telefon 0711-28588 25<br />

Neu:<br />

Veranstaltungsleitung<br />

nun in der Dorotheenstraße<br />

PRO STUTTGART e.V.<br />

Telefon WD 0711-87 03 55-55*<br />

Telefon Geschäftsstelle Lautenschlagerstraße<br />

0711-2950 00<br />

www.proStuttgart.de<br />

Immer aktuell:<br />

www.stuttgarter-weindorf.de<br />

u.a. mit allen Informationen<br />

zu den <strong>Weindorf</strong>-Veranstaltungen<br />

(Musikalische Sonntage,<br />

der neue <strong>Weindorf</strong>-Treff), u.v.m.<br />

iPhone-App


Auf Schusters Rappen:<br />

Der <strong>Stuttgarter</strong><br />

Weinwanderweg<br />

Immer dem Schild mit den roten Trauben und dem Hinweis<br />

„<strong>Stuttgarter</strong> Wein-Wanderweg“ nach: Um die Landeshauptstadt<br />

herum führen herrliche Wege durch die Weinberge und bieten neben<br />

beeindruckenden Panoramen auch etliche Möglichkeiten zur gemütlichen<br />

Einkehr. Entspanntes Wandern mit allem drum und dran ist nahezu garantiert.<br />

Es ist sozusagen die schönste Art und<br />

Weise, Stuttgart von seiner grünen<br />

Seite kennenzulernen. Sie werden –<br />

gewissermaßen – laufend merken,<br />

dass die Schwabenmetropole definitiv<br />

mehr zu bieten hat. Umgeben von<br />

Ruhe, frischem Grün, im Herbst dann<br />

strahlendem Bunt, kann man auf verschiedenen<br />

Routen die Region erkunden<br />

und dem Thema Wein ein Stück<br />

weit auf den Grund gehen. Eine der<br />

vielen Routen führt beispielsweise<br />

von Obertürkheim über Uhlbach und<br />

Rotenberg nach Untertürkheim. Oder<br />

Sie wandern zirka 8,5 Kilometer vom<br />

<strong>Stuttgarter</strong> Max-Eyth-See nach<br />

Mönchfeld. Lohnenswert ist auch ein<br />

Streifzug von der Stadtmitte bis zum<br />

Stadtteil Degerloch.<br />

80<br />

Sie können sicher sein, an den Wegen<br />

gibt es viel zu sehen – und zu<br />

schlotzen. Es laden Lokalitäten nämlich<br />

nicht nur zum Rasten, sondern<br />

auch Probieren verschiedener heimischer<br />

Weine ein. Insgesamt acht Routen<br />

(3,4 bis 11 km Länge) gilt es in<br />

der Landeshauptstadt und drumherum<br />

zu entdecken, eine gute Beschilderung<br />

ermöglicht ein Einsteigen an<br />

beliebigen Punkten. Konkrete Wegbeschreibungen<br />

mit Einkehrmöglichkeiten,<br />

Tipps zum Pausieren, tollen<br />

Aussichtspunkten sowie weiteren<br />

Highlights erhält man auf der Homepage<br />

von Stuttgart Marketing,<br />

GmbH<br />

Marketing Stuttgart<br />

www.stuttgart-tourist.de<br />

/weintouren. Bildnachweis:<br />

Vertriebsbüro: Anheuser-Busch InBev Deutschland GmbH · Robert-Bosch-Strasse 4 · 73760 Ostfildern-Nellingen<br />

Ansprechpartner: Achim Schmelzle Tel. 0711/34 55 90 44 · Fax 0711/34 55 90 68 · Mobil: 0151/11 30 30 35


Ein Wort zum Schluss!<br />

Okay, okay, der Sommer lässt zu<br />

wünschen übrig – bislang. Trotzdem<br />

hatten wir schon einige schöne und<br />

auch warme Tage. Die lauen Abende<br />

in meinem Garten habe ich nicht nur<br />

mit einem guten Buch verbracht,<br />

sondern auch mit einem Glas<br />

Wein. Die Wahl fällt schwer,<br />

meint so mancher Genießer.<br />

Ich sage:<br />

Ganz und gar<br />

nicht. Sommerlichfrisch<br />

82<br />

sollte er sein, wie meine derzeitige<br />

Lektüre. Das wäre auch mein Rat,<br />

wenn Sie Wein während der warmen<br />

Jahreszeit zu einem Essen kredenzen.<br />

In der Sommerküche verzichten<br />

wir gemeinhin auf schwere,<br />

deftige Kost, dafür kommen Salate,<br />

Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchte<br />

auf den Teller. Leichtes passt zu<br />

leichtem, darum sind fruchtige, harmonische,<br />

eher unkomplizierte Tropfen<br />

sehr zu empfehlen. Trinken Sie<br />

bei hohen Außentemperaturen 2-3<br />

Grad kühler als sonst, niedrigere<br />

Temperatur betont das Säurespiel<br />

im Wein und hält diesen auch im<br />

Glas länger frisch. Ein feiner Weißer,<br />

beispielsweise Sauvignon blanc,<br />

Silvaner oder Riesling, ein Roter,<br />

süffiger Trollinger, oder ein spritziger<br />

Schillerwein wären Kandidaten für<br />

einen lauschigen Freiluft-Abend.<br />

Wer Lust hat, mal was Neues auszuprobieren:<br />

In dieser <strong>Brevierle</strong>-<br />

Ausgabe finden Sie ein tolles Schillerwein-Rezept.<br />

Das sommerfrische<br />

Getränk ist der Renner auf meiner<br />

Terrasse. Und vielleicht bald auch<br />

bei Ihnen!<br />

– Viel Spaß beim Kosten!<br />

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Herausgeber:<br />

<strong>Weindorf</strong><br />

<strong>Brevierle</strong><br />

Heiteres, Wissenswertes und<br />

Kulinarisches zum <strong>Weindorf</strong><br />

Verlag: „Zur Sache Stuttgart“<br />

Erika Wilhelmer<br />

Buschlestraße 2A<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel. 0711/66419-0<br />

Fax 0711/66419-250<br />

E-mail: info@ZurSache-Stuttgart.de<br />

Internet: www.ZurSache-Stuttgart.de<br />

Verlagsbüro Wais & Partner Gbr<br />

Texte: Susan Kreienbrink<br />

Reinsburgstraße 104, 70197 Stuttgart<br />

Tel. 0711/6201060<br />

Bildnachweise Titel: Stuttgart-Marketing<br />

GmbH und Pro Stuttgart e.V<br />

Zeichnungen:<br />

Irmela Gäßler-Strohecker, Horst Fenn<br />

Graphik: ENKE|WERBUNG<br />

71634 Ludwigsburg<br />

Monreposstraße 49<br />

Tel. 0 71 41-3 89 93 40<br />

Fax 0 71 41-3 89 93 41<br />

E-mail: enke@enke-werbung.de<br />

Internet: www.enke-werbung.de<br />

Herstellung: Druckerei Hamberger<br />

71093 Weil im Schönbuch<br />

Telefon 07157/56 69 0<br />

84<br />

Mitherausgeber:<br />

ADAC – S. 33<br />

Afterwork – S. 75<br />

Allianz Versicherung AG – S. 7<br />

Breuninger Kaufhaus – S. 19<br />

Breitling – S. U3<br />

DB Schenker Deutschland AG – S. 23<br />

Druckerei Hamberger – S. 77<br />

Kur- und Bäderamt – S. 21<br />

Märkte Stuttgart – S. 45<br />

Meiko Spültechnik – S. 27<br />

Messe Stuttgart – S. 15<br />

Metzgerei Kübler – S. 71<br />

Mineralbrunnen AG – S. U2<br />

Pepsi – S. 81<br />

Porsche AG – S. 3<br />

Pro StuttgartVerkehrsverein e.V. – S. 64/65<br />

und S. 78/79<br />

Schetter – S. 39<br />

Schlachthof/Schweinemuseum – S. 63<br />

Schloss Affaltrach – S. 55<br />

SDI – S. 48/49<br />

Stölzl Lausitz GmbH – S. 67<br />

Volksbank Stuttgart – S. 59<br />

VDP Weingut Bentzel-Sturmfeder – S. 31<br />

vma-r – S. 83<br />

VVS Verkehrsverbund – S. 42/43/44<br />

Weinmanufaktur Untertürkheim – S. 11<br />

WTV-Das Telefonbuch – S. U4

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