Das Stadtmagazin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
20 Anzeige<br />
Rauchwarnmelderpflicht auch in Niedersachsen<br />
bis Ende 2015 …<br />
… doch der Großteil aller Miet- und Eigentumswohnungen/häuser muss in den<br />
kommenden 12 Monaten noch mit Rauchwarnmeldern ausgestattet werden, um die<br />
gesetzlichen Anforderungen des Bundeslandes zu erfüllen.<br />
Auf Niedersachsen kommt in diesem<br />
Jahr die Rauchwarnmelderpflicht zu:<br />
Bereits heute sind die Geräte in Neubauten<br />
Pflicht, bis Ende 2015 ist die Nachrüstung<br />
auch in Bestandsbauten gesetzlich<br />
vorgeschrieben. Wie aus einer Erhebung<br />
des Messdienstleisters Kalorimeta (KALO)<br />
hervorgeht, müssen in den kommenden 12<br />
Monaten in Niedersachsen noch bis zu 3,5<br />
Millionen Wohnungen mit Rauchwarnmeldern<br />
ausgestattet werden. Um voraussehbare<br />
Engpässe bei der Installation der Rauchwarnmelder<br />
zu vermeiden, sollten auch die<br />
verantwortlichen Haus- und Wohnungseigentümer<br />
die Ausstattung ihrer vier Wände<br />
schnell in die Wege leiten, um der Nachrüstpflicht<br />
innerhalb der gesetzten Frist gerecht<br />
zu werden.<br />
Vorgeschrieben ist die Ausstattung aller<br />
Aufenthaltsräume, in denen bestimmungsgemäß<br />
Personen schlafen, also Schlafräume<br />
und Kinderzimmer sowie Flure, die aus<br />
diesen Räumen als Rettungswege hinausführen.<br />
Volker Schubert, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
bei KALO: „Wohnungsunternehmen,<br />
Verwaltungen und Eigentümer, die<br />
nicht rechtzeitig handeln, laufen aufgrund<br />
der Vorlaufzeiten für die Beauftragung und<br />
Montage Gefahr, die Frist zu verpassen. Im<br />
Schadensfall drohen dann rechtliche und finanzielle<br />
Konsequenzen.“<br />
Die Feuerwehr warnt vor einer unsachgemäßen<br />
Installation der Rauchwarnmelder,<br />
die zu kostspieligen Fehleinsätzen der Feuerwehr<br />
führen kann. Entstehende Kosten<br />
bei Schäden, beispielsweise durch von der<br />
Feuerwehr aufgebrochene Türen, müssen in<br />
der Regel vom Vermieter getragen werden.<br />
Also sollte man sich der Profis versichern<br />
und das auch früh genug. Bevor der Handwerker<br />
Ihres Vertrauens vor lauter Terminen<br />
sprichwörtlich kein Bein mehr auf die Erde<br />
bekommt und es zudem eventuell noch<br />
Engpässe mit den Geräten geben kann.<br />
Verpassen sollte man die Pflicht zu Rauchwarnmeldern<br />
partout nicht. So sehr man<br />
sich abschrecken mag vor immer neuen Regulierungen:<br />
Rauchwarnmelder retten Gut<br />
und Leben!<br />
Energiesparen leicht gemacht<br />
Einsparpotenziale nutzen: Tipps für Haus und Heizung<br />
(djd/pt). Die Heizölpreise sind günstig wie lange<br />
nicht, Hauseigentümer mit einer Ölheizung<br />
sparen bares Geld. Noch günstiger wird es,<br />
wenn man den Energieverbrauch reduziert:<br />
Studien haben für eine vierköpfige Familie ein<br />
jährliches Einsparpotenzial von bis zu 800 Euro<br />
ermittelt. <strong>Das</strong> Institut für Wärme und Oeltechnik<br />
(IWO) hat Tipps zum Energiesparen.<br />
Fenster in Dauerkippstellung treiben den<br />
Energieverbrauch massiv in die Höhe. Effizienter<br />
ist es, die Fenster zwei- bis dreimal am<br />
Tag für je fünf Minuten weit zu öffnen.<br />
Heizkörper sollten nicht zugestellt werden,<br />
auch Handtücher oder Kleidung sollte man<br />
zum Trocknen nicht darüberhängen. Abends<br />
verringert das Herunterlassen von Rollläden<br />
oder das Zuziehen der Vorhänge Wärmeverluste.<br />
In wenig genutzten Räumen, bei Abwesenheit<br />
oder nachts kann die Raumtemperatur<br />
abgesenkt werden. Um Feuchte- oder Frostschäden<br />
vorzubeugen, sollte sie aber nicht<br />
unter 14 bis 16 Grad sinken. Türen wenig beheizter<br />
Räume wie etwa Schlafzimmer sollten<br />
geschlossen bleiben, ebenso Dachbodenund<br />
Kellerfenster.<br />
Heizkessel, die 20 Jahre oder älter sind, verbrauchen<br />
zu viel Energie. Wer jetzt modernisiert,<br />
kann für einen neuen Öl-Brennwertkessel<br />
derzeit neben staatlichen Zuschüssen<br />
auch eine Prämie aus der Modernisierungsaktion<br />
„Deutschland macht Plus!“ des IWO<br />
erhalten. Mehr Informationen zur Aktion<br />
und zum Thema Energiesparen gibt es unter<br />
www.zukunftsheizen.de.