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aufmerksam leben politisch handeln akzente

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märz - april 2015 / nr. 151<br />

Aus dem Programm:<br />

Der Eurovisions Song-Contest<br />

Susanne Scholl und ihr neuestes Buch „Emma schweigt“<br />

Im Gespräch mit ... Burgtheater-Direktorin Karin Bergmann<br />

<strong>aufmerksam</strong> <strong>leben</strong> <strong>politisch</strong> <strong>handeln</strong> <strong>akzente</strong> setzen


alpha kalender<br />

märz<br />

03.03.2015/Dienstag/19.00 Uhr ......... 4<br />

Im Gespräch mit ...<br />

Edgar Böhm<br />

Der Eurovisions Song-Contest 2015<br />

Moderation: Monika Posch<br />

04.03.2015/Mittwoch/19.00 Uhr ............ 5<br />

Buchpräsentation<br />

Susanne Scholl<br />

Emma schweigt<br />

Moderation: Christine Hapala<br />

10.03.2015/Dienstag/15.30 Uhr ............. 14<br />

Babytreff<br />

Marija Markovich<br />

Mundhygiene von Anfang an<br />

Leitung: Marta Fröhlich<br />

10.03.2015/Dienstag/19.00 Uhr ......... 15<br />

Vernissage: Anna Biela, Erika Leitner<br />

Begegnung.Bewegung.Beziehung<br />

Begrüßung: Isabella Ackerl<br />

17.03.2015/Dienstag/19.00 Uhr ......... 12<br />

Buchpräsentation<br />

Christine Hubka<br />

Jesus hatte vier Brüder<br />

Was wirklich in der Bibel steht<br />

Moderation: Elfriede Gerdenits<br />

24.03.2015/Dienstag/19.00 Uhr ..... 8<br />

Gesellschaft<br />

Irene Rojnik<br />

Aus der eigenen Stärke führen<br />

Entdecken Sie Ihre Intelligenzen<br />

Moderation: Monika Posch<br />

26.03.2015/Donnerstag/19.00 Uhr ......... 9<br />

Gesundheit<br />

Ursula Scheibenreif-Pavlu<br />

Alles im Lot<br />

Der Rücken als Spiegel unseres Wohlbefindens<br />

Moderation: Monika Posch<br />

april<br />

09.04.2015/Donnerstag/19.00 Uhr ....... 8<br />

Leseübung<br />

Julian Barnes, Eine Geschichte der Welt in<br />

10 ½ Kapiteln<br />

mit Ellna-Maj Schedelberger<br />

14.04.2015/Dienstag/18.30 Uhr .......... 16<br />

Erster TechWomenTalk<br />

Netzwerktreffen für Frauen in technischen<br />

Berufen<br />

mit Ulrike Haslauer, Ingrid Kriegl und Tina<br />

Reisenbichler<br />

16.04.2015/Donnerstag/15.30 Uhr ...... 14<br />

Babytreff<br />

Ulli Hahn<br />

Schlafgewohnheiten und mehr<br />

Leitung: Marta Fröhlich<br />

20.04.2015/Montag/19.00 Uhr .......... 7<br />

Im Gespräch mit<br />

Karin Bergmann<br />

So ein Theater!<br />

Moderation: Maria Rauch-Kallat<br />

21.04.2015/Dienstag/19.00 Uhr .......... 13<br />

Buchvorstellung, Diskussion<br />

Angelika Hager<br />

Feminismus im Koma<br />

Schneewittchenfieber<br />

Moderation: Eszter Dorner-Brader<br />

23.04.2015/Donnerstag/19.00 Uhr ...... 11<br />

Buchvorstellung<br />

Eva Köck-Eripek<br />

Heute schöner!<br />

Die besten Styling-Tricks<br />

Moderation: Monika Posch<br />

27.04.2015/Montag/19.00 Uhr .......... 6<br />

Im Gespräch mit<br />

Charlotte Winkler<br />

alpha-Frauen im Fokus<br />

Moderation: Anneliese Stoklaska<br />

30.04.2015/Donnerstag/19.00 Uhr ...... 10<br />

Umwelt<br />

Susanna Zitz<br />

Es ist fünf vor zwölf!<br />

Erneuerbare Energie jetzt!<br />

Moderation: Eva-Kathrin Ledel<br />

Wir wünschen allen Freundinnen und Freunden des<br />

Club alpha<br />

ein fröhliches Osterfest !<br />

Für alle Veranstaltungen bitte anmelden!<br />

Denn sollten Veranstaltungen verschoben oder abgesagt werden<br />

müssen, können wir Sie rechtzeitig verständigen!<br />

+43 1 5134800<br />

clubalpha@alphafrauen.org<br />

Die Veranstaltungen sind – wenn nicht speziell vermerkt – kostenlos!<br />

Club alpha,<br />

1010 Wien<br />

Stubenbastei 12/14<br />

Tel.: +43 1 513 48 00<br />

Fax: +43 1 513 48 00 - 23<br />

www.alphafrauen.org<br />

clubalpha@alphafrauen.org<br />

Bankverbindung:<br />

Erste Bank<br />

IBAN: AT07 2011 1000 0950 4001<br />

BIC: GIBAATWWXXX<br />

Inhalt:<br />

Editorial 3<br />

Im Gespräch 4 – 7<br />

Gesellschaft 8, 11 – 13<br />

Gesundheit 9<br />

Umwelt 10<br />

Babytreff 14<br />

Galerie 15<br />

TechWomen 16<br />

Taten statt Worte 17<br />

aktuelle Bücher 18<br />

Recht 19<br />

Porträt 20 – 21<br />

Gratulationen 22<br />

Womentoring 23<br />

alpha -<br />

der Ort für Frauen, die die<br />

Welt verändern!<br />

alpha -<br />

der Handlungs.Spiel.Raum,<br />

wo Frauen entdecken, wer<br />

sie sind und sein könnten!<br />

alpha -<br />

das Netzwerk, das Zukunft in<br />

Vielfalt gestaltet!<br />

Impressum:<br />

Herausgeberin und Medieninhaberin:<br />

E. Dorner-Brader<br />

für das Hildegard-Burjan-Institut<br />

Redaktion:<br />

I. Ackerl, E. Dorner-Brader, M. Posch, M.<br />

Rauch-Kallat, B. Rathmayer<br />

Layout:<br />

M.Posch<br />

Für den Inhalt verantwortlich: alle<br />

Fotocredit: mrkdiversity, Thomas Ramstorfer,<br />

Peter Rigand, Reinhard Maximilian Werner,<br />

Foto Henk, Mathias Prägant, Klaus Ranger,<br />

Michael Weinwurm, Kathrein Bank, Christian<br />

Mari (Wir bemühen uns um Vollständigkeit.<br />

Bitte melden Sie sich, sollten wir etwas übersehen<br />

haben.)<br />

Blattlinie:<br />

Information über Gesellschaft, Politik, Kultur<br />

und Kunst<br />

Preis: Einzelheft: € 4,--, Abo: € 18,--<br />

Hersteller:<br />

RemaPrint LitteraDruck, 1160 Wien<br />

Neulerchenfelderstraße 35<br />

auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt


Auch wenn es gerade ziemlich kalt<br />

ist, während ich diese Zeilen schreibe<br />

– der nächste Frühling kommt bestimmt!<br />

Und mit ihm der Eurovisions<br />

Song-Contest 2015, der dank des Sieges<br />

von Conchita Wurst im Vorjahr nun in<br />

Wien stattfindet und auch im alpha seine<br />

Schatten voraus wirft. Gleich Anfang<br />

März wird der ORF-Chefkoordinator<br />

Edgar Böhm (übrigens der Ehemann<br />

einer unserer aktiven alpha-Frauen)<br />

sozusagen „aus erster Quelle“ über die<br />

Vorbereitungen zu diesem Mega-Event<br />

berichten.<br />

Und das ist erst der Anfang eines bunten<br />

und abwechslungsreichen Frühjahrsprogramms,<br />

das wir Ihnen in den<br />

Monaten März und April anbieten<br />

können. Susanne Scholl im Gespräch<br />

zu ihrem Buch „Emma schweigt“ folgt<br />

gleich am Tag danach, Angelika Hager<br />

berichtet über ihre „Entdeckung“ des<br />

„Schneewittchenfiebers“ und Christine<br />

Hubka über historische Ungereimtheiten<br />

in der Bibel. Im Gespräch mit Karin<br />

Bergmann-Blau, der neu ernannten,<br />

aber erfahrenen Burgtheater-Direktorin,<br />

bekommen Sie sicher authentischen<br />

Einblick in die Turbulenzen des<br />

letzten Jahres, aber vor allem auch über<br />

die Gegenwart und Zukunft des Traditionshauses.<br />

Auch Gesundheit und Schönheit kommen<br />

nicht zu kurz. Für unsere erwachsenen<br />

BesucherInnen gibt es einen<br />

Abend lang „Rückenschule“ und für<br />

unsere Kleinsten und ihre Eltern beim<br />

„Babytreff “ wichtige Informationen zu<br />

Mundhygiene und Schlafen.Und wann,<br />

wenn nicht im Frühling, erwacht nicht<br />

nur die Natur zu neuem Leben, auch<br />

eine ganz persönliche Verschönerung<br />

nimmt jede von uns gerne in Angriff.<br />

Eva Köck-Eripek unterstützt Sie dabei<br />

mit ihrem Buch „Heute schöner“ und<br />

den besten Styling-Tricks bei einem alpha<br />

Abend im April. Irene Rojnik hilft<br />

Ihnen, Ihre „Intelligenzen“ zu entdecken<br />

und „mit eigener Stärke zu führen“.<br />

Und wo, wenn nicht im „Energiefeld“<br />

alpha, könnte man besser über erneuerbare<br />

Energien diskutieren Susanne<br />

Zitz und Eva-Kathrin Ledel laden Sie<br />

dazu herzlich ein.<br />

Mehr Frauen in technischen Berufen<br />

sind uns seit vielen Jahren ein Anliegen.<br />

Der TechWomenTalk will das Netzwerk<br />

all jener, die dieses Ziel auch aktiv<br />

verfolgen und mit gutem Beispiel vorangehen,<br />

laufend erweitern und bittet<br />

Mitte April zum Netzwerktreffen. Mit<br />

unserer Serie „alpha-Frauen im Fokus“<br />

stellen wir langjährige alpha-Aktivistinnen<br />

vor. Für den Abend mit Charlotte<br />

Winkler moderiert von Anneliese Stoklaska<br />

können wir Ihnen zwei unserer<br />

„scharfzüngigsten“ versprechen und<br />

auch, dass kein Auge trocken bleiben<br />

wird.<br />

Frauenpower im Frühling!<br />

Und nicht in der Programmübersicht<br />

aber trotzdem im alpha wird es<br />

die Abende zu unseren WoMentoring-Programmen<br />

geben, einen Wiener<br />

Salon mit Daisy Strasser und eine<br />

Benefiz-Frühlings-Modenschau. Es<br />

lohnt daher, auch regelmäßig auf unsere<br />

Webseite www.alphafrauen.org zu<br />

sehen und/oder unseren kostenlosen<br />

elektronischen Newsletter zu bestellen<br />

unter clubalpha@alphafrauen.org<br />

.<br />

Bleiben Sie uns aber bitte trotzdem als<br />

Abonnentin treu, denn nur mit Ihrer<br />

finanziellen Unterstützung können wir<br />

unser alpha und unsere alpha-Zeitung<br />

auch in Zukunft am Leben erhalten.<br />

Und es ist doch einfach immer wieder<br />

schön, ein Heft mit geballter Frauenpower<br />

in Händen zu halten meint<br />

Ihre<br />

editorial<br />

3


Im Gespräch mit<br />

Edgar Böhm<br />

Der Eurovisions Song-Contest 2015<br />

Moderation:<br />

Monika Posch<br />

Dienstag/03.03.2015/<br />

19:00 Uhr<br />

Vermutlich muss es kaum einer Österreicherin<br />

oder einem Österreicher<br />

mehr gesagt werden, dass 1966 durch<br />

Udo Jürgens der Eurovisions Song<br />

Contest zum ersten Mal für unser<br />

Land gewonnen wurde und im Vorjahr<br />

durch Conchita Wurst nach 38<br />

Jahren zum zweiten Mal – die nationale<br />

Begeisterung war überbordend!<br />

Und damit sind wir nun auch wieder<br />

Veranstalter dieser Großveranstaltung!<br />

Am 23. Mai kommt es in der<br />

Wiener Stadthalle nach einem wahren<br />

Mammutprogramm zum Finale des<br />

Songcontests! Nationale Ausscheidungen,<br />

Semifinali, eigenes Fanareal,<br />

„explosionsartig“ steigende Hotelpreise,<br />

– alles was man über die Veranstaltung<br />

hört oder liest sind Superlative!<br />

Der, der dieses Monsterprojekt leitet<br />

und zu koordinieren hat, ist TV-Unterhaltungschef<br />

Edgar Böhm, nun<br />

Executive Producer. Er kann berichten,<br />

was es heißt einen Eurovisions-Songcontest<br />

durchzuführen,<br />

wie die Ideenfindung abgelaufen ist,<br />

welche Summen dafür aufgebracht<br />

werden müssen, wieviele Menschen<br />

beteiligt sind und welche Chancen<br />

und Vorteile Wien und Österreich dadurch<br />

haben wird.<br />

Monika Posch<br />

Edgar Böhm<br />

1953 in Wien geboren<br />

1973 bis 1978 Studium Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte, kulturelles Management<br />

Seit 1975 beim ORF tätig: Redakteur, Regisseur, Autor und Präsentator<br />

1989 bis 1991 Chef Kinderprogramm<br />

1991 bis 1996 Ö3 Chef<br />

Seit 1999 Unterhaltungschef TV<br />

2014/15 Executive Producer Eurovision Singcontest 2015 in Wien<br />

4


Im Gespräch mit<br />

Von der heimischen Literaturszene<br />

ist Susanne Scholl mittlerweile nicht<br />

mehr wegzudenken. Als freie Journalistin<br />

und Schriftstellerin gelingt<br />

es ihr immer wieder mit Themen wie<br />

Menschenrechte, Missbrauch und<br />

Ungerechtigkeiten zu punkten; die<br />

Menschen zu berühren und sie zum<br />

Nachdenken zu bringen, sie wachzurütteln.<br />

(Leben heute, ORF)<br />

In ihrem neuesten Werk schildert Susanne<br />

Scholl die Begegnung von zwei<br />

Frauen, zwei Kulturen, zwei Schicksalen,<br />

wie sie unterschiedlicher nicht<br />

sein können<br />

Emma, Rentnerin in Wien, macht sich<br />

so ihre Gedanken über eine Welt, die<br />

nicht mehr ist, was sie mal war: Die<br />

Emma schweigt<br />

neue türkische Schwiegertochter ist<br />

schwanger, die Enkelin Luzie trägt<br />

zu enge Hosen und ihren Ex-Mann<br />

Georg hat ein gerechter Schlaganfall<br />

niedergestreckt.<br />

Sarema kommt aus Grosny nach<br />

Wien. Dass sie noch am Leben ist, hat<br />

sie ihrem verzweifelten Mut zu verdanken:<br />

Im Tschetschenien-Krieg hat<br />

sie alles verloren, Schlepper haben sie<br />

und ihren jüngsten Sohn Schamil nach<br />

Österreich gebracht. Sarema braucht<br />

Asyl, Emma nach einem Unfall Hilfe<br />

im Haushalt. Ihre Wege kreuzen sich,<br />

Ihre Schicksale verbinden sich.<br />

Wie weit wird Emma gehen, um Sarema<br />

zu helfen<br />

Susanne Scholl<br />

Buchpräsentation<br />

Moderation:<br />

Christine Hapala<br />

Mittwoch/04.03.2015/<br />

19:00 Uhr<br />

Susanne Scholl<br />

geboren 1949 in Wien,<br />

Studium der Slawistik in Rom und Moskau.<br />

Langjährige ORF-Korrespondentin in Moskau.<br />

Susanne Scholl hat zahlreiche Bücher veröffentlicht<br />

und wichtige Preise für ihre journalistische Arbeit<br />

und ihr menschenrechtliches Engagement erhalten,<br />

u. a. den Concordia Preis und das Österreichische<br />

Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.<br />

Zuletzt erschienen: „Russland mit und ohne Seele“<br />

(2009), „Allein zu Haus“ (2011), „Emma schweigt“<br />

(2013).<br />

Susanne Scholl<br />

„Emma schweigt“<br />

ISBN: 9783701716234<br />

180 Seiten<br />

€ 19,90<br />

5


Im Gespräch mit<br />

Charlotte Winkler<br />

Charlotte und das Mördergrübchen<br />

alpha-Frauen im Fokus<br />

Moderation:<br />

Anneliese Stoklaska<br />

Montag/27.04.2015/<br />

19.00 Uhr<br />

Charlotte Winkler ist für mich mit<br />

meinen „ersten Schritten“ im alpha<br />

bei einem internen Sommerfest vor<br />

vielen Jahren verbunden, wobei sie<br />

mich nicht nur an der Hand genommen,<br />

sondern mich auch gleich ins<br />

Herz geschlossen hat, wahrscheinlich<br />

voll der Ahnung, dass sie in mir eine<br />

ihr in vielem verwandte Seele entdecken<br />

würde.<br />

Im alpha war sie von Anfang an als<br />

Mitarbeiterin und Funktionärin tätig<br />

und hat sich immer wieder als Troubleshooter<br />

bewährt, außer sie war<br />

wieder einmal auf einer ihrer unzähligen<br />

Reisen, Weinverkostungen oder<br />

Test-Essen (als Restaurant-Kritikerin),<br />

im Theater, in der Oper, oder<br />

in Sachen Familie unterwegs, oder<br />

aber, – ganz wichtig! – mit dem eigenen<br />

oder einem Gast-/Pflegehund beschäftigt.<br />

Apropos „beschäftigt“: auch das, was<br />

Charlotte beruflich tat und tut, beweist<br />

ihre Flexibilität und ihre Freude<br />

an Veränderung. Sie war Stewardess,<br />

die Assistentin des legendären Kulturjournalisten<br />

Heinz Fischer-Karwin,<br />

war und ist ehrenamtlich im alpha<br />

aktiv, arbeitet seit über 30 Jahren als<br />

Journalistin, und hat dabei Haushalt,<br />

Mann, Kinder und Hunde immer bestens<br />

betreut.<br />

Charlottes Vielseitigkeit fasziniert<br />

immer wieder, denn mit ihr ist es nie<br />

langweilig, sie ist weltoffen, eloquent<br />

und humorvoll, dabei aber auch sehr<br />

kritisch, unverstellt und direkt, – eine<br />

ideale Gesprächs- und Diskussionspartnerin,<br />

zumindest für robuste,<br />

wehrhafte Gemüter wie ich eines bin,<br />

denn Charlotte hat eine spitze Zunge…<br />

Sie ist ein absolut <strong>politisch</strong>er Mensch,<br />

der Mainstream-Positionen nicht<br />

unbedacht hinnimmt, sondern hinterfragt<br />

und gegebenenfalls auch laut<br />

kritisiert, weshalb sie, was partei<strong>politisch</strong>e<br />

Akzeptanz betrifft, in Würde<br />

scheitern musste, – ein Schicksal, das<br />

sie mit etlichen alpha-Frauen teilt.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, in Charlotte<br />

Winkler eine bemerkenswerte<br />

alpha-Frau näher kennenzulernen,<br />

die ein Herz von Gold hat, auch wenn<br />

sie manchmal ein Mördergrübchen<br />

daraus macht!<br />

Anneliese Stoklaska<br />

Charlotte Winkler<br />

Geboren in Wien<br />

Nach der Matura au pair Aufenthalt in Paris<br />

Airhostess bei Austrian Airlines<br />

Regieassistentin von Heinz Fischer-Karwin<br />

seit 1984 bei verschiedenen Medien journalistisch tätig<br />

alpha Generalsekretärin von 1997 bis 2002<br />

verheiratet, zwei Kinder, eine Enkelin<br />

6


Im Gespräch mit<br />

Das nennt man „trouble shooting“: Im<br />

März des Vorjahres übernahm Karin<br />

Bergmann die interimistische Leitung<br />

des Burgtheaters am Höhepunkt einer<br />

finanziellen und organisatorischen Krise,<br />

die beinahe ausweglos erschien; im<br />

Oktober 2014 wurde sie zur künstlerischen<br />

Direktorin des Burgtheaters bis<br />

2019 ernannt.<br />

Dass bereits im Jänner dieses Jahres<br />

Burgtheater-Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Christian Strasser der staunenden Öffentlichkeit<br />

mitteilen konnte, dass das<br />

Burgtheater nun finanziell stabilisiert<br />

sei und künstlerisch trotzdem sein hohes<br />

Niveau halten könne, grenzt an<br />

ein Wunder. Dieses „Wunder“ ist das<br />

Ergebnis einer Verbindung von Bergmanns<br />

harter Arbeit, ihres leidenschaftlichen<br />

Engagements für und eines klaren<br />

Blicks auf die „Sache Burgtheater“.<br />

In einem Interview (FORMAT 36/2014<br />

vom 5. September 2014) hat Karin<br />

Bergman Folgendes gesagt: „Posieren<br />

liegt mir gar nicht. Was von mir zu erwarten<br />

ist, ist meine Authentizität: Ich<br />

So ein Theater!<br />

bin jemand, der sehr offen und direkt<br />

ist, alles andere als vorsichtig und sehr<br />

leicht begeisterungsfähig. Aber man ist<br />

qua Funktion interessant, nicht als Privatperson.<br />

Das verwechseln viele. Ich<br />

weiß, dass es um die Burgtheaterdirektorin<br />

geht. Ich stehe für das ganze Haus<br />

in allen Belangen und werde dies in<br />

Zukunft noch offensiver tun, denn wir<br />

brauchen Partner, Förderer und Unterstützer.“<br />

Das war eine klare Ansage und ist eine<br />

persönliche Herausforderung, denn,<br />

wie sie gegenüber FORMAT auch gesagt<br />

hat: „Es wird sich bald entscheiden,<br />

ob es ein Ganz-oder-gar-nicht sein<br />

wird“.<br />

Der Abend mit Karin Bergmann wird<br />

Gelegenheit bieten, das Erfolgsrezept<br />

kennenzulernen, mit dem sie das Burgtheater<br />

aus seiner schlimmsten Krise<br />

herausgeführt hat, und sie über Erlebtes<br />

und Geplantes zu befragen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Anneliese Stoklaska<br />

Karin Bergmann<br />

Moderation:<br />

Maria Rauch-Kallat<br />

Montag/20.04.2015/<br />

19:00 Uhr<br />

Karin Bergmann<br />

1953 in Recklinghausen geboren, begann ihre Theaterlaufbahn<br />

1979 am Schauspielhaus Bochum unter Intendant Claus<br />

Peymann. 1983 wurde sie Pressereferentin am Deutschen<br />

Schauspielhaus Hamburg bei den Intendanten Niels-Peter<br />

Rudolph und Peter Zadek. 1986 kam sie mit Claus Peymann<br />

als Pressesprecherin ans Burgtheater. 1993 holte sie Intendant<br />

Rudi Klausnitzer als Pressesprecherin und Direktionsmitglied<br />

an die Vereinigten Bühnen, bis sie zu Klaus Bachler 1996 in<br />

den gleichen Funktionen an die Volksoper Wien wechselte.<br />

Als Bachler 1999 an das Burgtheater berufen wurde, wurde<br />

Karin Bergmann seine stellvertretende Direktorin, leitete im<br />

letzten Jahr seiner zehnjährigen Direktion, als er bereits die<br />

Münchner Staatsoper übernommen hatte, die Direktion und<br />

den Übergang zur Matthias Hartmann, bei dem sie als seine<br />

Stellvertreterin noch die erste Spielzeit 2009/10 blieb. Nach<br />

der Entlassung von Matthias Hartmann wurde Karin Bergmann<br />

von Bundesminister Josef Ostermayer zuerst am 19.<br />

März 2014 zur interimistischen Direktorin, am 14. Oktober<br />

2014 schließlich zur künstlerischen Direktorin des Burgtheaters<br />

bis 2019 ernannt.<br />

7


Gesellschaft<br />

Irene Rojnik<br />

Moderation:<br />

Monika Posch<br />

Dienstag/24.03.2015/<br />

19.00 Uhr<br />

Aus der eigenen Stärke führen<br />

Entdecken Sie Ihre Intelligenzen!<br />

Sind Sie musikalisch Denken Sie<br />

eher logisch Haben Sie ein gutes Verständnis<br />

für andere Menschen Oder<br />

liegen Ihre Stärken eher im Verfassen<br />

von Texten – Würden Sie gerne wissen,<br />

mit welchen Intelligenzen (nach<br />

Howard Gardner) Sie geboren sind<br />

Der amerikanische Psychologe Howard<br />

Gardner geht davon aus, dass jeder<br />

Mensch über viele verschiedene Intelligenzen<br />

verfügt. In manchen sind<br />

wir stark, in manchen entwickeln wir<br />

uns weiter und manche werden nie<br />

genutzt. Logistisch-mathematisches<br />

Denken und das sprachliche Wissen<br />

werden in der Schule stark gefordert<br />

und gefördert. Wie steht es aber mit<br />

Intelligenzen wie Musik, Sehen &<br />

Raumdenken, Beweglichkeit & Geschicklichkeit,<br />

intrapersonale (Wissen<br />

um sich selbst) und der interpersonale/soziale<br />

Intelligenz<br />

Jede dieser Intelligenzen hat Einfluss<br />

darauf, wie wir arbeiten. Es sind unsere<br />

Stärken aus denen wir agieren. An<br />

diesem Abend wird das Konzept von<br />

Howard Gardner kurz vorgestellt und<br />

getestet.<br />

Weiters werden die Ergebnisse aus der<br />

Studie „MILD – Multiple Intelligences<br />

in leadership development“, d.h.<br />

welchen Einfluss die Intelligenzen im<br />

Rahmen einer Führungsaufgabe haben,<br />

vorgestellt.<br />

Mag. a Irene Rojnik Msc.<br />

ist selbständig als systemischer Coach, Trainerin und Beraterin sowie als Vorstandsmitglied<br />

im Verein alp - aktivieren von leadership potential tätig. Parallel zu<br />

ihrem Publizistikstudium war sie fünf Jahre lang als Wirtschaftsjournalistin tätig.<br />

Sie hat mehrere Jahre im Ausland - in Brüssel, England und New York – gelebt. Seit<br />

15 Jahren führt Ihre internationale Berufstätigkeit sie in viele Länder, wo sie als<br />

Beraterin und Trainerin Niederlassungen von Non-Profit-Organisationen bei der<br />

qualitativen Entwicklung begleitet. Ihre Expertise umfasst die breite Palette von<br />

Personalentwicklung, Kommunikation und Netzwerken, Kinder- und Menschenrechte,<br />

sowie Gender und Diversity.<br />

Mehr Informationen auch unter www.irene-rojnik.at<br />

Leseübung<br />

Donnerstag/09.04.2015/19.00 Uhr<br />

Die wahren Abenteuer sind im Kopf ...<br />

Lesen ist Abenteuer im Kopf, immer noch und immer wieder!<br />

In diesem Sinn ist alpha nach wie vor abenteuerlustig und lädt daher wieder zu einer gemeinsamen<br />

„Leseübung“ ein:<br />

Diesmal haben wir uns „Eine Geschichte der Welt in 10 ½ Kapiteln“ von Julian Barnes, btb-Verlag, vorgenommen,<br />

- 11 Kurzgeschichten, die durch eine Vielzahl von Motiven miteinander verknüpft sind und sich alle<br />

mit der Frage beschäftigen: Was ist Geschichte<br />

Ich freue mich schon auf zahlreiche Mitleserinnen!<br />

Ellna-Maj Schedelberger<br />

PS: Es wäre wünschenswert, wenn Sie das Buch schon gelesen oder zumindest hineingelesen hätten....<br />

8


Gesundheit<br />

Alles im Lot<br />

Der Rücken als Spiegel unseres Wohlbefindens<br />

Ursula<br />

Scheibenreif-Pavlu<br />

Gezielte Anregungen für die Stärkung<br />

unseres Rückenbewusstseins in Theorie<br />

und Praxis!<br />

In der heutigen Zivilisation ist unser<br />

natürliches Bewegungsverhalten weitgehend<br />

verloren gegangen. Unsere<br />

Körperhaltung muss sich ständig an<br />

die unterschiedlichen Aktivitäten im<br />

Alltag anpassen, sie ist ein situationsund<br />

aktivitätsabhängiger Zustand unseres<br />

Körpers.<br />

In erster Linie ist es der Bewegungsmangel<br />

sowie unphysiologische Bewegungen,<br />

die uns Probleme bereiten und<br />

die zu Verspannungen und zu frühen<br />

Verschleißerscheinungen besonders<br />

im Rücken führen.<br />

Ein ganzheitliches Rückentraining<br />

beinhaltet das Erlernen von rückengerechten<br />

Bewegungen, die Schulung<br />

der Koordination und Körperwahrnehmung,<br />

die Stärkung der gesamten<br />

Muskulatur, das Training der Beckenbodenmuskulatur<br />

sowie unserer Bindegewebsstrukturen<br />

(Faszien) bis hin<br />

zu Fuß- und Beingymnastik.<br />

Die Koordination als wesentlicher Bestandteil<br />

dieses Trainings ist die Fähigkeit,<br />

in verschiedenen Situationen ökonomisch<br />

und zielgerichtet zu reagieren,<br />

ohne dabei die Gelenkstabilität und die<br />

Körperbalance zu verlieren. Sie ist die<br />

Grundlage jeder menschlichen Bewegung<br />

und somit für das Erlernen, Steuern<br />

und Anpassen von Bewegungen<br />

verantwortlich.<br />

Koordination ist auch als zentraler Faktor<br />

der motorischen Leistungsfähigkeit<br />

zu sehen, denn erst ihre Wirkung führt<br />

zum Nutzen aller anderen konditionellen<br />

und motorischen Grundeigenschaften,<br />

wie Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit<br />

und Beweglichkeit.<br />

Je weiter wir uns aus unserer „Lotposition“<br />

hinausbewegen, umso mehr<br />

Muskelkraft benötigen wir, um dies<br />

auszugleichen.<br />

Die Schulung der Gleichgewichtsfähigkeit,<br />

deren Aufgabe es ist, uns immer<br />

wieder ins Lot zurückzubringen, bewirkt<br />

eine wesentliche Verbesserung<br />

im Zusammenspiel jener Muskeln, die<br />

für die Ansteuerung einer Bewegung<br />

erforderlich sind und die dabei unbewusst<br />

aktiviert werden.<br />

Je besser die koordinativen Fähigkeiten<br />

trainiert sind, desto ökonomischer und<br />

präziser erfolgt der Bewegungsablauf,<br />

d.h. je besser ein Bewegungsablauf koordinativ<br />

gesteuert werden kann, desto<br />

weniger Kraftaufwand ist zum Erreichen<br />

des Bewegungsziels erforderlich.<br />

Anmerkung: Für den praktischen<br />

Teil empfiehlt sich eine bequeme Hose<br />

(Trainingshose) und Socken mitzunehmen!<br />

Ursula Scheibenreif<br />

Dr. phil. Ursula Scheibenreif-Pavlu<br />

geb. 1960 in Wien, Studium der Psychologie und Pädagogik, anschließend in der<br />

Personalberatung tätig<br />

Über 20 Jahre Autogenes Training an Volkshochschulen unterrichtet, nebenbei<br />

kleine Gymnastikgruppen geleitet<br />

Parallel dazu im Familienunternehmen für die Administration verantwortlich<br />

2008 – 2009 Ausbildung zur diplomierten Wirbelsäulen- und Gesundheitstrainerin<br />

Seit 2009 selbstständig im individuellen Einzeltraining<br />

2011 Eröffnung einer Rückenschule für Kleingruppen bis maximal 6 Personen, mit<br />

Schwerpunkt ganzheitliches Rückentraining, abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse<br />

der jeweiligen Teilnehmer<br />

www.sichrichtigbewegen.at<br />

Moderation:<br />

Monika Posch<br />

Donnerstag/26.03.2015/<br />

19:00 Uhr<br />

9


Umwelt<br />

Susanne Zitz<br />

Es ist fünf vor zwölf!<br />

Moderation:<br />

Eva-Kathrin Ledel<br />

Donnerstag/30.04.2015/<br />

19.00 Uhr<br />

Erneuerbare Energie jetzt!<br />

Im Zuge der seit etwa den siebziger<br />

Jahren währenden Diskussion um den<br />

Umweltschutz wurde auch das Thema<br />

der Energieversorgung virulent, zumal<br />

es eben in diesen siebziger Jahren auch<br />

eine schwere Ölkrise gab, die nachhaltige<br />

Folgen auf die Wirtschaft zeitigte.<br />

Um einer neuerlichen Ölkrise zu entgehen,<br />

traten die Alternativen zu den fossilen<br />

Energieträgern mehr in den Vordergrund,<br />

nämlich alle erneuerbaren<br />

Formen. Speziell die Wasserkraft wurde<br />

in Österreich, da reichlich vorhanden,<br />

zu einer wichtigen Möglichkeit, die Abhängigkeit<br />

von den fossilen Energieträgern<br />

zu minimieren.<br />

Derzeit interessieren in diesem Zusammenhang<br />

folgende Fragestellungen:<br />

Warum erneuerbare Energien jetzt forcieren<br />

Es wird kurz erklärt, wie der Strom in<br />

die Steckdose kommt. Keine Sorge, es<br />

wird keine technische Diplom-Arbeit<br />

sondern eine kurze Information, wie die<br />

Stromerzeugung in Österreich funktioniert<br />

und wie Österreich mit den Nachbarländern<br />

bzw. der EU verbunden ist.<br />

Was verstehen wir unter erneuerbaren<br />

Energien und warum jetzt vermehrt<br />

einsteigen<br />

Es werden die Begriffe Photovoltaik<br />

(Sonne wird zu Strom) erklärt, sowie<br />

Solarthermie. Aus dem Bereich E-Mobilität<br />

wird auch über die Vor- und<br />

Nachteile des Car-Sharings berichtet<br />

werden. Zum Thema Wärmepumpe<br />

wird das Thema Dimensionierung angesprochen.<br />

Die Funktionsweise der<br />

Windenergie wird erklärt. Außerdem<br />

wird auch kurz auf Biomasse eingegangen.<br />

Was ist ein Blackout, was kann jeder<br />

Einzelne von uns dagegen tun<br />

Neben einer Begriffserklärung wird auf<br />

die Gefahren eines Stromausfalles in<br />

Österreich eingegangen. Es werden die<br />

Punkte zur Eigenversorgung angesprochen<br />

und informiert, wo Hilfe angeboten<br />

wird.<br />

Was habe ich mit dem Thema erneuerbare<br />

Energien zu tun<br />

Die Referentin möchte Ihnen unbedingt<br />

näher bringen, warum sie in dieses Thema<br />

eingestiegen ist und Ihnen weiters<br />

an Hand von praktischen Beispielen typische<br />

Problemlagen vorstellen.<br />

Ing. DI(FH) Susanna Zitz<br />

Global Purchasing und Unternehmensberaterin für Erneuerbare Energien<br />

Ausbildung:<br />

HTBLuVA Mödling Fachrichtung Elektrotechnik<br />

Studium an der Fachhochschule Wiener Neustadt „Interdisziplinäres Management“<br />

Ausbildung in Homöopathie<br />

Ausbildung Erneuerbare Energien und Energieberater<br />

Erfahrungen: 17 Jahre im Bereich der Automatisierungs- und Elektrotechnik bei<br />

Siemens, Rockwell, Haas<br />

15 Jahre Erfahrung im Einkauf von technischen Produkten<br />

seit 2 Jahren intensive Beschäftigung mit dem Gebiet Erneuerbare Energien, seit<br />

04/14 Unternehmensberaterin für Erneuerbare Energien<br />

10


Gesellschaft<br />

Heute schöner!<br />

Die besten Styling-Tricks<br />

Eva Köck-Eripek<br />

Buchpräsentation<br />

Individuell top gestylt – von der richtigen<br />

Farbe über den passenden Stil bis<br />

hin zu den wichtigsten Styling-Tipps:<br />

Eva Köck-Eripek, ORF-Stylingexpertin<br />

Imageberaterin, Auftrittstrainerin<br />

und Coach verrät in ihrem neuen<br />

Buch – und für uns an diesem Abend<br />

live – wie Sie das Beste aus Ihrem Typ<br />

machen.<br />

Nicht alle Farben passen allen Menschen.<br />

Manche machen uns blass, andere<br />

aber lassen uns erstrahlen. Kurze<br />

oder lange Beine, kleines Bäuchlein<br />

Welche Kleidung betont unsere Vorzüge<br />

und kaschiert manche Unzulänglichkeiten<br />

Eva Köck-Eripek ist Europas einzige<br />

Imageberatin die sich „Certified<br />

Image Master“ nennen, darf, die<br />

höchste Klassifizierung des AICI (Association<br />

Image Consultants International),<br />

eine Beraterin also, die sich<br />

die höchsten Weihen Ihrer Berufssparte<br />

erarbeitet hat.<br />

Lassen Sie sich von ihr in die Geheimnisse<br />

einer tollen Erscheinung einweihen<br />

und erfahren Sie, wie Sie aktuelle<br />

Trends in Ihre Garderobe integrieren<br />

können.<br />

Monika Posch<br />

Moderation:<br />

Monika Posch<br />

Donnerstag/23.04.2015/<br />

19:00 Uhr<br />

Eva Köck-Eripek<br />

„heute schöner“<br />

ISBN 978-3-8000-7620-8<br />

112 Seiten<br />

€ 12,99<br />

Eva Köck-Eripek<br />

geb. 1968, ist seit 26 Jahren im Bereich Imageberatung, Corporate Design und Outfitcoaching<br />

unterwegs. Die ursprünglich gelernte Pädagogin ist Präsentationstrainerin<br />

und eine von neun weltweit Certified Image Master. Als Styling-Expertin des<br />

ORF gibt sie wöchentlich in dem Magazin „heute <strong>leben</strong>“ Tipps zum Thema Fashion<br />

und gerade ist ihr neues Buch, ein Styling Ratgeber, erschienen: „heute schöner“!<br />

11


Gesellschaft<br />

Christine Hubka<br />

Buchpräsentation<br />

Jesus hatte vier Brüder<br />

Was wirklich in der Bibel steht<br />

Moderation:<br />

Elfriede Gerdenits<br />

Dienstag/17.03.2015/<br />

19.00 Uhr<br />

Jesus hatte Streit mit seiner Familie,<br />

die heiligen drei Könige waren weder<br />

zu dritt noch heilig noch Könige, gute<br />

Bischöfe hatten eine Frau und Engel<br />

können gefährlich sein.<br />

Nach katholischer Lehre hatte Jesus<br />

auch keine leiblichen Geschwister.<br />

Gegen diese Lehre scheint zu sprechen,<br />

dass im Neuen Testament in<br />

unterschiedlichen Zusammenhängen<br />

von „Brüdern“, bzw. „Schwestern“<br />

Jesu die Rede ist.<br />

Christine Hubka beseitigt jahrhundertealte<br />

Missverständnisse über den<br />

Inhalt der Bibel, die vielfach entstanden<br />

sind, weil der Originaltext nicht<br />

in Kirchenkonzepte passte und Aussagen<br />

verändert, verfremdet und überlagert<br />

wurden. Ihr Buch „Jesus hatte<br />

vier Brüder – Was wirklich in der Bibel<br />

steht“ ist allerdings nicht unumstritten.<br />

Hubka, evangelische Theologin,<br />

Pfarrerin im Ruhestand und<br />

langjährige Lehreraus- und Fortbildnerin,<br />

erzählt uns an diesem Abend<br />

im Club alpha, was wirklich in der<br />

Bibel steht und was nicht: Dass Gott<br />

lieb wäre etwa, kommt nirgends vor,<br />

Zorn ist keine Sünde und Onan hat<br />

nie onaniert.<br />

Dr. Christine Hubka<br />

Jahrgang 1950 ist Theologin und war lange Jahre Pfarrerin der<br />

Evangelischen Pfarrgemeinde Traiskirchen. Sie ist Autorin religiöser<br />

Kinderbücher und war bis zu ihrer Pensionierung 2010 auch in der<br />

Ausbildung und Fortbildung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer<br />

sowie als Leiterin des ev. Religionsunterrichtes in der<br />

Diözese Niederösterreich tätig. 1993 erhielt Dr. Hubka den Menschenrechtspreis<br />

der Dr. Bruno-Kreisky-Stiftung.<br />

Christine Hubka<br />

„Jesus hatte vier Brüder“<br />

ISBN 3990010492<br />

203 Seiten<br />

€ 19,95<br />

12


Feminismus im Koma<br />

Gesellschaft<br />

Mit ihrem Buch „Schneewittchenfieber”<br />

entfachte die Journalistin Angelika<br />

Hager im vergangenen Herbst in ganz<br />

Österreich, aber auch in Deutschland<br />

einen multimedialen Diskurs. Doch<br />

was ist diese Krankheit genau Der<br />

neue Virus treibt Frauen scharenweise<br />

aus dem Arbeitsmarkt in häusliche<br />

Idyllen. Befallen ist vor allem ein längst<br />

verschwunden geglaubter Frauentypus,<br />

das Retro-Weibchen. Jeder zweite<br />

weibliche Teenager kann sich heute vorstellen,<br />

zugunsten eines geordneten Familien<strong>leben</strong>s<br />

auf eine Karriere und berufliche<br />

Unabhängigkeit zu verzichten.<br />

In ihrem neuen Buch untersucht Hager<br />

Ursachen und Konsequenzen des neuen<br />

Phänomens, über das profil-Herausgeber<br />

Christian Rainer sagte; „Nach der<br />

Lektüre dieses Buches wünschte Alice<br />

Schwarzer wahrscheinlich, das Steuerthema<br />

wäre ihr größtes Problem gewesen.”<br />

(Angelika Hager)<br />

„Die Kinder werden einmal groß. Mutterschaft<br />

ist nur ein Teil einer Frauenbiografie.<br />

Wenn die Kinder dann ausziehen<br />

und der Mann knapp vor der Pension<br />

steht, plötzlich viel nachdenken muss<br />

und sich eine Wohnung nimmt – was<br />

ist dann Es klingt alles sehr klischeehaft,<br />

aber die Klischees sind deshalb<br />

Klischees, weil sie sehr oft passieren.“, so<br />

Angelika Hager.<br />

Genau das ist es. Niemand will Frauen<br />

ausreden Familie zu haben, eine Beziehung<br />

und Kinder. Aber muss frau dafür<br />

gleich in eine Biedermeier-Zeit zurückfallen<br />

und ihr Hirn und damit auch ihre<br />

Möglichkeiten und Talente abgeben<br />

Warum missachten junge Frauen die<br />

Werte, für die ihre Mütter teilweise auf<br />

die Straße gegangen sind und hart gekämpft<br />

haben War das Vorbild einer<br />

gehetzten Mutter, die einen Beruf ausgeübt<br />

hat, sich vielleicht daneben noch<br />

<strong>politisch</strong> betätigt hat und eine Familie<br />

auf die Reihe bringen musste so abschreckend,<br />

dass sich jetzt die Jungen<br />

sagen: Nein, so nicht! Oder haben wir<br />

älteren Frauen was falsch gemacht, vielleicht<br />

die Werte nicht richtig vermittelt<br />

Angelika Hager hat dieses „Retro-Weibchen“<br />

so wütend gemacht, dass sie den<br />

Ursachen und Wirkungen nachgegangen<br />

ist und daraus diese scharfsinnige<br />

Polemik geschrieben hat.<br />

Mit ihren treffsichersten Waffen: der<br />

Selbsironie, dem Witz und einem bodenständigen,<br />

schamlosen Wiener<br />

Schmäh leuchtet sie dieses Zeitphänomen<br />

von allen Seiten aus.<br />

Was sagen Sie zu diesem Thema<br />

Verpassen Sie nicht DIE Gelegenheit,<br />

die Autorin lesen zu<br />

hören, mit ihr zu diskutieren<br />

und auch noch die Möglichkeit<br />

zu haben, ihr Buch zu erwerben<br />

und es signieren zu lassen.<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Angelika Hager<br />

Buchpräsentation<br />

Moderation:<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Dienstag/21.04.2015/<br />

19:00 Uhr<br />

Angelika Hager<br />

Schneewittchen-Fieber<br />

ISBN 978-3-218-00928-7<br />

192 Seiten<br />

€ 22.90<br />

Angelika Hager<br />

ist Journalistin und Autorin. Sie leitet das Gesellschaftsressort des Nachrichtenmagazins „profil“, wo sie sich seit vielen Jahren<br />

polemisch mit dem Geschlechterdiskurs auseinandersetzt. Unter dem Pseudonym Polly Adler schreibt sie die viel gelesene Kolumne<br />

„Chaos de Luxe“ im „Kurier“. Als Polly Adler verfasste sie auch Romane („Venus im Koma”), Erzählungen („Nur Idioten<br />

sind glücklich”) und brachte mehrere Kolumnenbände („Adieu.Fortpflanz) heraus. Ihre Figur Polly Adler mutierte für den ORF<br />

zur chaotischen Heldin der gleichnamigen Serie, für die Hager auch die Drehbücher verfasste.<br />

13


Babytreff<br />

Marija Markovic<br />

Dienstag/10.03.2015/<br />

15.30 Uhr<br />

Leitung:<br />

Marta Fröhlich<br />

Mundhygiene von Anfang an<br />

Mit fünfzehn Jahren startete ich meine<br />

berufliche Laufbahn zur zahnärztlichen<br />

Assistentin und bereits nach<br />

kürzester Zeit entwickelte ich ein neues<br />

Bewusstsein bezüglich Mundhygiene<br />

und Prävention. Karies ist eine der<br />

häufigsten Erkrankungen im Kindesalter,<br />

zudem wird er im Sinne einer<br />

Infektion übertragen und ist somit<br />

ansteckend! Ich durfte erfahren, dass<br />

Karies zu fast 100 Prozent vermeidbar<br />

ist, wenn man von Anfang an die richtigen<br />

Maßnahmen setzt.<br />

DGKKS Marija Markovic<br />

geb. 1985 in Serbien, verheiratet,<br />

Mutter einer sechs jährigen Tochter.<br />

Sieben Jahre als zahnärztliche Assistentin<br />

beschäftigt. 2010 Diplom zur<br />

Kinder- und Jugendlichen Krankenschwester,<br />

seither angestellt im KH.<br />

Rudolfstiftung in der Notfalls Ambulanz.<br />

Ab April 2015 unterstützt sie<br />

Neugeborene und ihre Eltern auf der<br />

Geburtshilfe Station der Privat Klinik<br />

Döbling.<br />

Gesunde Milchzähne sind die Grundlage<br />

für ein gesundes bleibendes Gebiss.<br />

Mit einfachen Tipps und Tricks<br />

wie:<br />

• gesunde Ernährung;<br />

• richtige Mundhygiene;<br />

• passende Pflegeutensilien;<br />

und ganz wichtig:<br />

• Eltern mit Vorbildwirkung<br />

lässt sich das Motto „Vorsorge statt<br />

Sorge“ verwirklichen.<br />

Meine Aufmerksamkeit schenke ich<br />

heute als Kinderkrankenschwester<br />

den Kleinen und freue mich darüber,<br />

Ihnen etwas über die „Initiative Zahngesundheit“<br />

näher bringen zu dürfen.<br />

Marija Markovic<br />

Ulli Hahn<br />

Schlafgewohnheiten und mehr<br />

Donnerstag/16.04.2015/<br />

15.30 Uhr<br />

Wenn ein neuer Mensch in eine Familie<br />

dazukommt ändert sich Vieles.<br />

Eine der markantesten Veränderungen<br />

betrifft den Tagesrhythmus und<br />

ganz zentral die Schlafgewohnheiten.<br />

Probleme, die sich beim Ein- und<br />

Durchschlafen der Kinder ergeben,<br />

haben Bedeutung für die gesamte Familie.<br />

Schlechte Schläfer können sich<br />

schon einmal wirklich belastend auf<br />

ein ganzes Familien<strong>leben</strong> auswirken<br />

und führen die Eltern durch deren<br />

Schlafmangel und ständige Übermüdung<br />

in eine Spirale von Konflikten.<br />

Ab wann ist überhaupt mit einem<br />

Durchschlafen zu rechnen Verteilung<br />

von Tag und Nachtschlaf, Kind<br />

gerechter Tagesrhythmus und Rituale<br />

vor dem Einschlafen. Es gibt eine große<br />

Anzahl an Ratgebern, jede Familie<br />

braucht aber eine individuelle Lösung,<br />

in deren Zentrum auf jeden Fall Liebe,<br />

Geduld und Konsequenz stehen müssen.<br />

Dr. Ulli Hahn<br />

FA f. Kinder- und Jugendheilkunde, Ärztin f. Allgemeinmedizin<br />

Wahlärztin mit Ordination im 4. Bezirk<br />

Geboren u. aufgewachsen in Wien, verheiratet, 3 Töchter<br />

Mehrjährige Mitarbeit in der Adipositas Ambulanz (Betreuung von übergewichtigen<br />

Kindern und Jugendlichen).<br />

14


Galerie<br />

Begegnung . Bewegung . Beziehung<br />

Aus der Begegnung der beiden Künstlerinnen<br />

entstand ein fruchtbarer Dialog<br />

der Menschen und Materialien, weiches<br />

Textil verband sich mit hartem<br />

Metall zu gleichzeitig harten und weichen<br />

Objekten, zu schmeichelnden<br />

Schmuckstücken.<br />

Anna Biela beschreibt ihre Zusammenarbeit<br />

mit Erika Leitner so: „Die<br />

Begegnung mit Erika Leitner hat<br />

eine „Schmucke Zeit“ mit nachhaltiger<br />

Wirkung gebracht. Zwischen uns<br />

entstand ein Raum, in dem aus der<br />

Begegnung Objekte entstanden sind.<br />

Wir haben die Schnittstellen der Materialien,<br />

Berührungen der Techniken<br />

und Durchdringungen der Impulse<br />

untersucht.“<br />

Durch das Experiment mit den unterschiedlichen<br />

Materialien, durch<br />

das Zusammenfügen von fast gegensätzlich<br />

erscheinenden Grundstoffen<br />

schufen die beiden Künstlerinnen<br />

Schmuckstücke von grazilem Reiz.<br />

Metall und Textil gingen eine enge<br />

Verbindung zu etwas völlig Neuem<br />

ein.<br />

Isabella Ackerl<br />

Anna Biela<br />

Erika Leitner<br />

Begrüßung<br />

Isabella Ackerl<br />

Dienstag/10.03.2015/<br />

19:00 Uhr<br />

Anna Biela<br />

Geboren 1960 in Polen, 1980 Diplom der Textilfachschule Zakopane, 1983-<br />

1985 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Lehrgang<br />

für Gobelin und Tapisserien(Prof. Rader-Soulek). Danach als freischaffende<br />

Künstlerin für Theater und Kunstprojekte tätig. 1990 Entwurf für<br />

ein Textilmuseum im Rahmen des Wiener Technischen Museums. 1991<br />

Übersiedlung nach Kärnten. Seitdem Teilnahme an zahlreichen nationalen<br />

und internationalen Textilkunstprojekten und Wettbewerben. Ausbildung<br />

zur Kunsttherapeutin. Bereits 1990 präsentierte Anna Biela ihre Arbeiten<br />

im Club alpha.<br />

Erika Leitner<br />

Geboren in Wien, Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in der Metallklasse<br />

(Prof. Eugen Mayer), Magisterdiplom als Gold- und Silberschmiedin. Zahllose<br />

Ausstellungen im In- und Ausland, Insgesamt zwölf Jahre Auslandsaufenthalte in New<br />

York, Brüssel, Lusaka (Sambia) und Kuwait. Betrieb in diesen Ländern immer eine<br />

eigene Werkstatt, wo sie Workshops für Studenten veranstaltete. In den letzten Jahren<br />

mehrere Workshops in Australien. Die Doyenne des österreichischen Schmuckdesigns<br />

gibt noch immer Workshops für ausgewählte Studenten in ihrem Wiener Atelier.<br />

Der Wein zur Vernissage<br />

Der grüne Veltliner spielt die Hauptrolle beim Weingut Karasek. Diese genuin<br />

österreichische Rebsorte kann als Rarität in anderen Ländern platziert werden.<br />

Das pannonisch beeinflusste Klima und der spezielle Boden im Retzer Land bilden<br />

eine sehr ausgeprägte Frucht in den Beeren der Weintraube. Daraus formt sich ein<br />

markanter, von der Sonne geprägter Weinstil, welcher mineralischen bis gehaltvollem<br />

Feinschliff hat.<br />

Weingut Karasek, Dorfstraße 39, 2074 Unterretzbach, Tel.: 02942/2515 E-Mail: info@weingutkarasek.com<br />

15


TechWomenTalk<br />

Ein „Pecha Kucha“ mit Netzwerktreffen zum Thema<br />

Frauen in technischen Berufen<br />

Dienstag/14.04.2015/<br />

18.30 Uhr<br />

„Gemischte Teams wirken sich nachweislich<br />

positiv auf die Teamleistung<br />

und damit auf den wirtschaftlichen<br />

Erfolg aus“, fasst Tina Reisenbichler,<br />

Präsidentin der TechWomen, die Bedeutung<br />

von Frauen in technischen<br />

Berufen zusammen. Daher lädt Reisenbichler<br />

gemeinsam mit ihren Vorstandskolleginnen<br />

Ingrid Kriegl und<br />

Ulrike Haslauer zum ersten TechWomenTalk<br />

ein. Zielgruppe sind Führungskräfte<br />

und HR-Manager.<br />

Der als Netzwerktreffen konzipierte<br />

TechWomenTalk soll über die verschiedenen<br />

Aktivitäten zur Förderung<br />

von Frauen in technischen Berufen informieren<br />

und eine Plattform für einen<br />

Erfahrungsaustausch bieten. Um einen<br />

raschen Überblick über die Aktivitäten<br />

zu geben, greift man auf das Präsentationsformat<br />

„Pecha Kucha“, bei<br />

dem mit der Formel 20x20 (max. 20<br />

Folien und je Folie max. 20 Sekunden)<br />

in kurzer Zeit viele Ideen vorgetragen<br />

werden, zurück. Beim anschließenden<br />

Netzwerken bietet sich die Gelegenheit<br />

zum informellen Gedankenaustausch<br />

und Ideenfindung für firmenübergreifende<br />

Projekte.<br />

Zusammenarbeit für mehr Erfolg<br />

„In den Unternehmen wird viel Geld<br />

und Herzblut investiert, um mehr<br />

Frauen für technische Berufe zu interessieren.“,<br />

berichtet TechWomen-Vorstandsmitglied<br />

Ingrid Kriegl, die selbst<br />

ein IT-Unternehmen leitet. „Der Erfahrungsaustausch<br />

mit anderen Firmen<br />

soll diese Projekte noch erfolgreicher<br />

machen.“ Idealerweise ergeben sich<br />

aus diesen Treffen auch Kooperationen<br />

und Synergien. Ein Anliegen, das auch<br />

Vorstandskollegin Ulrike Haslauer,<br />

Geschäftsführerin eines mittelständischen<br />

Elektrotechnikunternehmens,<br />

am Herzen liegt. „Wir versuchen gezielt<br />

Frauen für eine technische Ausbildung<br />

zu begeistern. Aber erhalten oft<br />

Absagen aus Scheu vor dem traditionell<br />

männlichen Berufsbild“, berichtet<br />

Haslauer von den Schwierigkeiten bei<br />

der Personalsuche.<br />

Das Ziel der TechWomen: Mit gemeinsamen<br />

Aktionen rascher die tradierten<br />

Rollenbilder aufweichen.<br />

v.l.n.r.<br />

DI Ingrid Kriegl, Geschäftsführerin von Sphinx IT Consulting,<br />

Vorstandsmitglied von AOUG (Austrian Oracle User Group), Vorstandsmitglied der TechWomen<br />

DI Tina Reisenbichler, Geschäftsführerin der Monopolverwaltung Ges.m.b.H., Präsidentin der TechWomen<br />

Mag. Ulrike Haslauer, Geschäftsführerin von Compact Electric, Vorstandsmitglied der TechWomen<br />

16


2015 startet wieder der Regionalwettbewerb<br />

um den frauen- und familienfreundlichsten<br />

Betrieb in Wien. Wir,<br />

der Club alpha führt diesen Wettbewerb<br />

für Wien durch.<br />

Private und öffentliche Unternehmen<br />

sowie Non-Profit Unternehmen<br />

in Wien bekommen die Gelegenheit,<br />

ihre frauen- und familienfreundlichen<br />

Maßnahmen zu vergleichen und zu<br />

präsentieren. Immer mehr Unternehmen<br />

erkennen, dass ein glückliches<br />

Familien<strong>leben</strong> auch das berufliche<br />

Engagement der MitarbeiterInnen<br />

fördert und so direkt der Firma zugutekommt.<br />

Jene Unternehmen, die durch besonderen<br />

Einsatz zur Verbesserung der<br />

Situation der weiblichen Beschäftigten<br />

und/oder mit besonderen Maßnahmen<br />

für Familien hervorstechen,<br />

werden ausgezeichnet. Die öffentliche<br />

Präsentation der Siegerbetriebe, sowie<br />

die im folgenden Jahr mögliche Teilnahme<br />

am Staatspreis soll die Vorbildwirkung<br />

für andere Unternehmen<br />

unterstreichen und zur Nachahmung<br />

anregen.<br />

Wine&Partners (Kleinbetrieb)<br />

Marienapotheke (Mittelbetrieb)<br />

Erste Bank der oesterreichischen<br />

Sparkassen AG (Großbetrieb)<br />

Okto.CommunityTV-GmbH<br />

(Non-Profit)<br />

IEF-Service GmbH (öffentliche<br />

Wirtschaft)<br />

Die Bewertungskriterien des Wettbewerbes<br />

sind vielfältig. Der Anteil von<br />

Frauen am Gesamtunternehmen und<br />

in Führungspositionen spielt eine<br />

wichtige Rolle, ist aber natürlich abhängig<br />

von der Betriebsgröße. Ebenso<br />

werden flexible Arbeitszeitmodelle<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten bewertet,<br />

wie auch der Umgang der Betriebe<br />

mit Karenz und Wiedereinstieg.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das<br />

Vorhandensein von familienfreundlichen<br />

Einrichtungen und Angeboten.<br />

Hier wird die Unterstützung bei der<br />

Kinderbetreuung wie auch die Väterkarenz<br />

bewertet.<br />

Taten statt Worte<br />

Teilnehmen können alle Betriebe, sowohl<br />

Klein-, Mittel- und Großbetriebe<br />

aus dem Dienstleistungs-, Handelsund<br />

Industriesektor, als auch private,<br />

öffentliche oder Non-Profit Unternehmen.<br />

Um die Vor- und Nachteile<br />

der jeweiligen Unternehmensform zu<br />

kompensieren, werden die Siegerbetriebe<br />

in fünf verschiedenen Kategorien<br />

ermittelt. Die Gewinner der Länderwettbewerbe<br />

können sich für den<br />

Österreichischen Staatspreis für den<br />

familienfreundlichsten Betrieb 2016<br />

bewerben.<br />

Unsere Siegerbetriebe aus dem letzten<br />

Wettbewerb (2013) waren:<br />

Wir freuen uns auch heuer wieder auf<br />

viele spannende Einreichungen und<br />

die Möglichkeit, die frauen- und familienfreundlichsten<br />

Betriebe Wiens<br />

vor den Vorhang zu bitten!<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Für weitere Informationen:<br />

http://www.alphafrauen.org/de/intern:25/der-wettbewerb<br />

oder unter 01/513 48 00<br />

17


aktuelle Bücher<br />

Nichts ist, wie es scheint:<br />

Isabella Straub<br />

Das Fest des Windrads<br />

Blumenbar, gebunden,<br />

352 Seiten,<br />

ISBN 978-3-351-05017-7,<br />

€ 19,00<br />

Verfügbar ab: 09.03.2015<br />

www.aufbau-verlag.de<br />

Greta ist eine Wiener Managerin auf<br />

dem Weg zu einer Messe in Italien,<br />

sie freut sich auf das Luxushotel, die<br />

Meetings mit Geschäftspartnern und<br />

auf die erhoffte Beförderung in ihrer<br />

Firma für Endoskope und andere medizinische<br />

Geräte.<br />

Sie ist knallhart, ehrgeizig und glaubt<br />

in ihrer Überheblichkeit, das Leben<br />

und die Liebe fest im Griff zu haben ...<br />

bis ...<br />

Ein grandioses Stück Literatur mit<br />

treffend geschilderten Personen, allesamt<br />

schräg, aber liebenswürdig, über<br />

die naive Landlust der Städter, die trügerische<br />

Genügsamkeit der Provinzler<br />

und die Suche nach dem richtigen Leben<br />

am vermeintlich falschen Ort.<br />

...dieser Deix ist eine Urgewalt<br />

Deix<br />

Neue Zeichnungen<br />

Ueberreuter Sachbuch,<br />

224 Seiten,<br />

ISBN 978-3-800-07604-8,<br />

€ 29,95<br />

“… dieser Deix ist eine Urgewalt, sein<br />

Zeichentalent hat nichts Menschliches<br />

mehr, er ist wie ein Tsunami, der über<br />

alle anderen Zeichner und Maler hinwegfegt<br />

und nichts als Verwüstung<br />

und Wehklagen hinterlässt.” Gottfried<br />

Helnwein (aus dem Vorwort)<br />

Dieses Buch zeigt noch nie veröffentlichte<br />

Skizzen und Zeichnungen aus<br />

der privaten Sammlung von Manfred<br />

Deix. Und die „Neuen Zeichnungen“<br />

werden Sie überraschen, denn sie sind<br />

anders und doch im bekannten Stil.<br />

Mit scharfem Blick, Liebe zum Detail<br />

und bissig-witzigen Texten – er<strong>leben</strong><br />

Sie Manfred Deix völlig neu!<br />

Integration der ganz besonderen Art<br />

Su Turhan<br />

Kruzitürken<br />

Ein neuer Fall für Kommissar<br />

Pascha<br />

Knaur, Taschenbuch,<br />

331 Seiten,<br />

ISBN 978-3-426-51532-7,<br />

€ 10,30<br />

„Wenn Allah es will ... und Gott es gut<br />

heißt.“<br />

Zeki Demirbilek, der türkischstämmige<br />

Leiter der Sonderkommission<br />

für Kapitalverbrechen an Menschen<br />

mit Migrationshintergrund ist sowohl<br />

in München, wie auch in Istanbul zu<br />

Hause. Mit seinem bayerisch-türkischen<br />

Team, Kompetenzgerangel inklusive,<br />

löst er unorthodox, aber mit<br />

viel Herz und Verständnis auch die ungewöhnlichsten<br />

Fälle. Dass der private<br />

Hintergrund des „Kommissar Pascha“<br />

mit seinen Verstrickungen und emotionalen<br />

Hochschaubahnen auch fester<br />

Bestandteil der Geschichte ist, versteht<br />

sich von selbst. Auf bissige Weise, aber<br />

immer schön korrekt, kann man erlesen,<br />

wie Völkerverständigung auf<br />

die humoristische Art funktionieren<br />

könnte.<br />

18


Recht<br />

2012 und 2013 wurden Notare,<br />

Rechtsanwälte und Gerichte mit<br />

Liegenschaftsübertragungen überschwemmt.<br />

Jahrzehnte lang wurde<br />

die bei Liegenschaftsübertragungen<br />

anfallende Grunderwerbsteuer bei<br />

Schenkungen sowie Erbschaften –<br />

mangels Gegenleistung – anhand des<br />

dreifachen Einheitswertes, ein Betrag<br />

der weit unter dem Verkehrswert liegt,<br />

berechnet.<br />

Aufgrund wirtschafts<strong>politisch</strong>er Gegebenheiten<br />

wurde offenbar, dass<br />

die bisherige Praxis nicht mehr aufrechterhalten<br />

werden kann. Im Falle<br />

von Schenkungen/Übertragungen im<br />

Erbrechtsweg wurde sohin überlegt,<br />

die Schenkungs- und Erbschaftssteuer<br />

wieder einzuführen, die Einheitswerte<br />

dem Verkehrswert anzunähern<br />

oder auch für Schenkungen/Erbschaften<br />

die Grunderwerbsteuer – wie bei<br />

Verkäufen und anderen entgeltlichen<br />

Rechtserwerben – von der Gegenleistung/dem<br />

Verkehrswert der Liegenschaft<br />

zu berechnen. Selbst, wenn<br />

nahe Angehörige statt der üblichen<br />

3,5 % Grunderwerbsteuer nur 2% zu<br />

bezahlen haben, wäre eine Berechnung<br />

vom Verkehrswert/der Gegenleistung<br />

fatal gewesen.<br />

Insbesondere nach einer Entscheidung<br />

des Verfassungsgerichtshofes<br />

die die Heranziehung der veralterten<br />

Einheitswerte als verfassungswidrig<br />

ansah, zumal bei entgeltlichen Erwerben<br />

der viel höhere Verkehrswert<br />

zur Anwendung kommt, musste bis<br />

31.05.2014 gesetzlich gehandelt werden.<br />

Demgemäß wurden viele Immobilien<br />

noch vor Änderung der<br />

Gesetzeslage – die beinahe wie ein<br />

Damoklesschwert über Liegenschaftseigentümern<br />

schwebte – übertragen.<br />

Der Gesetzgeber überraschte. Er griff<br />

nicht allgemein auf die steuerliche Bemessungs-grundlage<br />

„Verkehrswert“<br />

oder zusätzliche Steuern zurück. Vielmehr<br />

wird die Grunder-werbsteuer<br />

(und die zuvor schon geregelte ebenfalls<br />

bei Liegenschaftsübertragungen<br />

zu entrichtende Eintragungsgebühr<br />

von dzt 1,1%) fortan bei Erwerben im<br />

geschützten Personenkreis (Ehegatten,<br />

eingetragener Partner, Lebensgefährten<br />

sofern gemeinsamer Hauptwohnsitz<br />

besteht/bestand, Elternteil,<br />

Kinder, Enkel-, Stief-, Wahl- oder<br />

Schwiegerkind) IMMER (sohin bei<br />

entgeltlichen [zB Kauf] als auch unentgeltlichen<br />

[zB Schenkung] Erwerben)<br />

nach dem dreifache Einheitswert<br />

berechnet. Bei Transaktionen unter<br />

„fremden“ Personen bemisst sich die<br />

Grunderwerbsteuer stets an der Höhe<br />

der Gegenleistung (zB Kaufpreis) bzw.<br />

am Verkehrswert – der sohin auch<br />

bei unentgeltlichen Erwerben zur Anwendung<br />

kommt.<br />

Ein Kuriosum bleibt vielleicht noch,<br />

dass jener Personenkreis der hinsichtlich<br />

der Eintragungsgebühr begünstigt<br />

wird, weiter gefasst ist, als jener<br />

bei der Grunderwerbsteuer. Nur die<br />

Eintragungsgebühr vom dreifachen<br />

Einheitswert zahlen nämlich zusätzlich<br />

zu jenen Personen die auch<br />

grunderwerbsteuerlich begünstigt<br />

sind: Verwandte oder Verschwägerte<br />

in gerader Linie, Kinder, Ehegatten<br />

oder eingetragenen Partner von Stief-,<br />

Wahl- oder Pflegekindern, Geschwister,<br />

Nichten oder Neffen des Überträgers.<br />

Anmerkung: Der Artikel befasst sich<br />

nur mit steuerlichen Auswirkungen<br />

für natürliche Personen und nicht mit<br />

gesellschaftsrechtlichen Vorgängen)<br />

Andrea Müller<br />

Entwarnung<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr. Andrea Müller<br />

01 / 310 02 72<br />

kanzlei@andreamueller.at<br />

19


Interview<br />

Vostandsvorsitzend der Kathrein Privatbank<br />

Mag. a Dr. in Susanne Höllinger<br />

Was bietet die Kathrein Privatbank ihren<br />

Kunden bzw. was unterscheidet sie<br />

von anderen Banken<br />

2014 vom Fachmagazin Euromoney in 7<br />

Kategorien ausgezeichnet – darunter für<br />

„Best Private Banking Services Overall“<br />

– bietet die Kathrein Privatbank maßgeschneiderte<br />

Veranlagungen unter dem<br />

Motto „Vermögen sorgsam vermehren“.<br />

von Unternehmern, Unternehmerfamilien<br />

und Privatstiftungen spezialisiert.<br />

Unser Leistungsspektrum umfasst alle<br />

für diese Klientel wichtigen Dienstleistungen:<br />

Dazu zählen die Beratung bei<br />

Gründung und Führung einer Stiftung,<br />

bei Nachfolgeregelungen, Vererbung,<br />

Schenkung sowie bei Unternehmenskäufen<br />

und -verkäufen.<br />

Hier liegt auch der wesentliche Unterschied<br />

zu den anderen Privatbanken.<br />

Wir konzentrieren uns ausschließlich<br />

auf das Veranlagungsgeschäft für Private,<br />

Stiftungen und Unternehmer (inkl.<br />

Kunden-Lombardfinanzierungen &<br />

Hypothekarfinanzierungen). Nur etwa<br />

10 % unserer Assets sind Einlagen, der<br />

Rest ist Vermögensverwaltung.<br />

Sie profitieren von der Flexibilität, Erfahrung<br />

und Tradition einer exklusiven<br />

Privatbank, die ihr tägliches Handeln<br />

an Kernwerten wie Transparenz, Gewissenhaftigkeit<br />

und Ehrlichkeit ausrichtet<br />

und nicht Teil einer großen Retailbank<br />

ist. Gleichzeitig gehören wir als<br />

100%ige Tochter der Raiffeisen Bank<br />

International AG zu einer der größten<br />

europäischen Bankengruppen und gewährleisten<br />

unseren Kunden dadurch<br />

größtmögliche Sicherheit.<br />

Als Privatbank sehen wir uns in erster<br />

Linie der Integrität, Rechtschaffenheit<br />

und Diskretion verpflichtet. Eine eingehende<br />

Analyse der Bedürfnisse unserer<br />

Kunden steht daher am Beginn jeder<br />

Geschäftsbeziehung. Erst danach entwickeln<br />

wir Ihre persönliche Veranlagungsstrategie,<br />

wobei wir auf eine breite<br />

Palette eigener und fremder Produkte –<br />

von geldmarktnahen Fonds bis zu Spezialfonds<br />

– zurückgreifen.<br />

Die Kathrein Privatbank hat sich in<br />

besonderem Maße auf die Bedürfnisse<br />

Wer sind Ihre Kunden<br />

Als Privatbank betreuen wir vor allem<br />

Privatkunden, Unternehmer und Stiftungen.<br />

Unsere Kunden verfügen in der<br />

Regel über ein Gesamtvermögen von<br />

mindestens 1 Mio. EUR. Zum Gesamtvermögen<br />

zählen wir sowohl Wertpapiere<br />

wie auch Immobilien und andere<br />

Investments. Wir sind als Privatbank<br />

deshalb so stabil durch die letzten Jahre<br />

der Finanzkrise gekommen, weil wir<br />

uns auf gewisse Zielgruppen spezialisiert<br />

haben.<br />

Ist es als Frau in der Finanzbranche immer<br />

noch schwierig, die gläserne Decke<br />

zu durchbrechen<br />

Es muss eigentlich egal sein, ob Männer<br />

oder Frauen an der Spitze eines Unternehmens<br />

sind. Prinzipiell sollte nur die<br />

fachliche Qualifikation zählen. Gerade<br />

Spitzenjobs verlangen aber auch sehr<br />

viel persönlichen Einsatz und die Notwendigkeit<br />

sich selbst stark einzubringen.<br />

Nun ist es meist so, dass Männer<br />

und Frauen unterschiedliche persönliche<br />

Stärken und Schwerpunkte haben.<br />

Darum hat es sich gezeigt, dass eine gute<br />

Mischung, vor allem auch in entscheidenden<br />

Positionen, eine große Bedeutung<br />

hat. Mich wundert wirklich, dass<br />

so viele Unternehmen auf Diversität<br />

verzichten. Das könnte ein entscheidender<br />

Wettbewerbsvorteil sein.<br />

Ich bin sehr zufrieden, dass ich dazu<br />

beitragen kann, dass eine Frau eine füh-<br />

20


ende Rolle im Banking innehat. Außerdem<br />

halte ich es für wichtig, dass junge<br />

Mädchen auch weibliche Vorbilder für<br />

Spitzenpositionen haben. Im laufenden<br />

Geschäft macht der Geschlechterunterschied<br />

in meinen Augen keinen<br />

Unterschied. Jeder wird gleich viel gefordert<br />

und so soll es auch sein. In meinem<br />

Führungskollegium habe ich sechs<br />

Männer um mich. Da kann ich sicher<br />

neue Aspekte einbringen.<br />

Wie haben Sie es geschafft<br />

Gute Ausbildung, große Einsatzbereitschaft,<br />

Mut und Überschreiten von<br />

Konventionen<br />

Die oberste Führungsebene der Kathrein<br />

Privatbank besteht aus drei Vorstandsmitgliedern<br />

und sechs Direktoren. Davon<br />

sind Sie als Vorstandsvorsitzende<br />

die einzige Frau. Bemüht sich die Kathrein<br />

Privatbank gezielt darum, Frauen<br />

in Führungspositionen zu fördern<br />

Mein Bemühen um weibliche Direktoren<br />

ist sehr groß. Das Problem ist<br />

allerdings, dass schon in der Reihe der<br />

Kandidaten für die nächste Karrierestufe<br />

zumindest im Bankenbereich kaum<br />

Frauen zu finden sind. Schon im Bereich<br />

von Senior Private Bankerinnen<br />

ist es sehr schwierig weiblichen Nachwuchs<br />

zu finden. Bei Assistentinnen<br />

haben wir hingegen eine 100 % Frauenquote.<br />

Darüber müssen wir auch alle<br />

einmal nachdenken.<br />

Die Bestellung der Vorstände obliegt ja<br />

dem Aufsichtsrat, der in unserem Fall<br />

auch zu 100 % aus Männern besteht. Ich<br />

glaube, dass oft der Wille zur Diversität<br />

besteht, aber leider auch das Angebot an<br />

Managerinnen für den letzten Karriereschritt<br />

an die Topspitze fehlt. Das ist<br />

aber sicher branchenunterschiedlich.<br />

Zur Information:<br />

Im RBI Konzern ist der Frauenanteil an<br />

Führungskräften insgesamt 56 %; im<br />

Vorstand 16 %,<br />

in der zweiten Führungsebene 41 % und<br />

in der dritten Führungsebene 50 % (Geschäftsbericht<br />

RBI 2013)<br />

Ihre Meinung zur Quote<br />

Es wird viel über Frauen-Quoten gewettert.<br />

Aber in der Politik und bei<br />

den Beamten sieht man, dass Quoten<br />

Vorteile haben. Eine Frau als Nationalratspräsidentin<br />

wäre früher undenkbar<br />

gewesen, jetzt ist es normal. Es ist wichtig,<br />

dass Frauen öffentlich sichtbar werden.<br />

Dann löst sich das Thema ganz von<br />

allein. Und junge Mädchen brauchen<br />

Vorbilder um solche Positionen überhaupt<br />

anzustreben!<br />

Welchen Beruf hätten Sie gewählt, wären<br />

Sie nicht im Bankgeschäft<br />

Ich hätte immer gerne Medizin studiert.<br />

Deshalb habe ich später auch einen PhD<br />

in Gesundheitsmanagement absolviert.<br />

Also wäre ich keine Bankmanagerin,<br />

würde ich demnach wohl ein Krankenhaus<br />

leiten. Zwar mittlerweile eher von<br />

der kaufmännischen Seite her, obwohl<br />

ich mir früher immer gut vorstellen<br />

konnte, Ärztin zu sein.<br />

Was verbinden Sie/verbindet Sie mit<br />

dem Club alpha<br />

Einen Ort für Frauen zum Austausch<br />

auf höchstem Niveau. Das vertrauensvolle<br />

Interesse an der Entwicklung und<br />

Förderung der jeweils anderen ist eine<br />

Wohltat im kompetitiven Umfeld.<br />

Zum Privaten: Wie entspannen Sie sich<br />

in Ihrer Freizeit<br />

Nach Hause kommen. Ich wohne außerhalb<br />

von Wien. Familie, Haus und<br />

Garten sind sicherlich meine Top-Ausgleichsfaktoren.<br />

Daneben praktiziere<br />

ich Yoga und Fitnesstraining, das unterstützt<br />

mich dabei, sportlich und mental<br />

ausgeglichen zu sein. Etwas selbst anzubauen<br />

und dann auch zu diversen Köstlichkeiten<br />

zu verarbeiten, ist mein größtes<br />

Hobby – ich koche sehr gern. Das<br />

ist für mich der absolute Ausgleich zur<br />

Finanzwelt – da arbeite ich vorrangig<br />

mit den Händen und bin mit der Natur<br />

verbunden.<br />

Außerdem glaube ich, dass, Berufstätigkeit<br />

und Muttersein per se, eine<br />

Toporganisation erfordert. Diese Organisation<br />

zieht sich zu Hause und im<br />

Beruf wie ein roter Faden durch mein<br />

Leben. Wenn man eine Familie mit<br />

Kindern, Haustieren, Eltern und Großeltern<br />

schafft, schafft man alles andere<br />

auch. Ob man das Gesamtpaket aber als<br />

negativ stressig empfindet, liegt aber sicher<br />

daran, welche Freude man an der<br />

21<br />

Aufgabe hat, wie gut man organisiert ist<br />

und wie achtsam man mit seinen persönlichen<br />

Ressourcen umgeht. Das ich<br />

mit der Fülle der Herausforderungen<br />

gut umgehen kann, liegt daran, dass ich<br />

beruflich und privat mit großer Leidenschaft<br />

bei der Sache bin und mich nicht<br />

nur von Lob von anderen abhängig mache.<br />

Wenn etwas gut läuft, bin auch einfach<br />

zufrieden mit mir.<br />

Was ist Ihre Lieblingsspeise bzw. wo essen<br />

Sie am liebsten auswärts<br />

Indische Curries liebe ich und am liebsten<br />

esse ich zu Hause.<br />

Danke für das Gespräch!<br />

Barbara Rathmayer<br />

Maria Rauch-Kallat


Wir gratulieren!<br />

Am 17. Dezember 2014 hat Sigrid Höglinger<br />

Umar Jan Koloo geheiratet und heißt jetzt<br />

Sigrid Koloo<br />

Wir wünschen den Beiden alles Glück und<br />

Harmonie!<br />

Julia Blaschke<br />

geboren am 24. Dezember 2014,<br />

2560g und 49 cm<br />

Wir gratulieren Barbara Blaschke und dem Vater<br />

Franziska Marianne Resl<br />

geboren am 10. Dezember 2014,<br />

4070g und 51 cm<br />

Wir gratulieren Mama Bettina Kölbl-Resl, wie auch dem<br />

Papa und den Geschwistern<br />

22


Unser neuestes „Baby“ im alpha-Wo-<br />

Mentoring-Programm wurde beim<br />

Kick-off am 12. Jänner 2015 mit 25<br />

Teilnehmerinnen und einem Teilnehmer<br />

erfolgreich aus der Taufe gehoben!<br />

Seit nunmehr 10 Jahren gibt es im<br />

Club alpha ein Mentoring-Programm<br />

von Frauen für Frauen, kurz Wo-<br />

Mentoring genannt. Seit 2011 wird<br />

einer von zwei jährlichen Zyklen gemeinsam<br />

mit der Tageszeitung KU-<br />

RIER und prominenten Mentorinnen<br />

durchgeführt. Die Zahl der jeweiligen<br />

Bewerberinnen übersteigt seither die<br />

verfügbaren Mentorinnen bei weitem.<br />

Um jene, die nicht in das Programm<br />

aufgenommen werden können, nicht<br />

zu enttäuschen wurde ihnen in den<br />

letzten beiden Jahren ein Mini-Mentoring<br />

angeboten.<br />

In diesem Arbeitsjahr haben wir uns<br />

entschlossen, ein Gruppen-WoMentoring<br />

mit vier Workshops und Mentorinnen<br />

aus beiden Zyklen anzubieten.<br />

Dieses Angebot wurde auch von<br />

26 BewerberInnen angenommen,<br />

die am 12. Jänner am ersten der vier<br />

Workshops mit dem Schwerpunkt<br />

„Mit der Marke ICH zum Erfolg“<br />

teilnahmen und mit großer Begeisterung<br />

bereits mit dem Netzwerken<br />

begonnen haben. Die Rückmeldungen<br />

waren durchwegs positiv und die<br />

Teilnehmerinnen waren sehr angetan,<br />

die anwesenden Mentorinnen Sandra<br />

Baierl, Tina Reisenbichler und Maria<br />

Rauch-Kallat persönlich und ganz<br />

nah er<strong>leben</strong> und befragen zu können.<br />

Drei weitere Abende werden in den<br />

Monaten März, April und Juni stattfinden.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Wie man seine Karriere strategisch<br />

planen kann und was man dazu wissen<br />

muss!<br />

Aufbau eines persönlichen Netzwerkes<br />

und seine effiziente Nutzung!<br />

Mehrfachbelastung und trotzdem<br />

Karriere! Wie schafft man das ohne<br />

Burn-out<br />

Die nächsten Workshops werden zeigen,<br />

ob wir dieses Angebot auch in<br />

den kommenden Jahren wieder zur<br />

Verfügung stellen werden.<br />

Mehr Informationen zu den alpha-Wo-<br />

Mentoring-Programmen unter<br />

www.alphafrauen.org<br />

Womentoring<br />

Ich bestelle ein alpha-Jahresabonnement, bestehend aus<br />

5 Dopplenummern zum Preis von € 18,--<br />

Wenn ich nach 5 Doppelnummern die Bestellung nicht<br />

widerrufe, verlängert sich das Abo automatisch für das<br />

darauffolgende Jahr<br />

Name<br />

Adresse<br />

62 Cent<br />

bitte frankieren<br />

Ort/Datum/Unterschrift:<br />

Bankverbindung: Erste Bank, IBAN: AT07 2011 1000 0950 4001, BIC: GIBAATWWXXX<br />

Bitte schicken Sie an meine Freundin einmalig ein kostenloses<br />

Exemplar von alpha an folgende Adresse:<br />

Name<br />

Adresse<br />

Stubenbastei 12/14<br />

1010 Wien<br />

Ort/Datum/Unterschrift:


Bitte unterstützen Sie unser alpha<br />

Ich werde förderndes Mitglied im Club alpha<br />

jährlicher Mitgliedsbeitrag ab € 100,--<br />

Österreichische Post AG/Sponsoring Post<br />

02Z033805S<br />

alpha Jg. 27, Nr. 2/2015<br />

Verlagspostamt: 1010 Wien<br />

Erscheinungspostamt: Wien<br />

Bureau de post 1010 Vienne (Autriche)<br />

Taxe percue / imprimé reduite<br />

Ich überweise eine einmalige Spende von ...............<br />

Ich möchte in der alpha-Zeitung inserieren, bitte senden Sie die alpha-Mediendaten<br />

an: ............................................................................<br />

............................................................................<br />

............................................................................<br />

Ich möchte die alpha-Zeitung abonnieren (siehe umseitig) um € 18,-- pro Jahr<br />

(zusätzliche Spenden werden dankend entgegen genommen)<br />

Ich möchte ein Veranstaltungs-Sponsoring übernehmen! Bitte kontaktieren Sie mich!<br />

Name: ............................................................................<br />

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Email: ............................................................................<br />

Diese Seite abtrennen und schicken an: Club alpha, Stubenbastei 12/14, 1010 Wien<br />

Wir danken unseren Sponsoren:<br />

Für alle Veranstaltungen bitte anmelden!<br />

Bitte kreuzen Sie an, an welcher Veranstaltung<br />

Sie teilnehmen wollen:<br />

Wir bitten Sie um Einsendung der Antwortkarte,<br />

Sie erleichtern uns damit die Vorbereitungen<br />

März<br />

03.03.2015<br />

04.03.2015<br />

Babytreff<br />

10.03.2015<br />

17.03.2015<br />

24.03.2015<br />

26.03.2015<br />

April<br />

09.04.2015<br />

14.04.2015<br />

Babytreff<br />

20.04.2015<br />

21.04.2015<br />

23.04.2015<br />

27.04.2015<br />

30.04.2015<br />

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