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alpha Zeitung 155_end

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Aus dem Programm:<br />

jan. - feb. 2016 / nr. <strong>155</strong><br />

Im Gespräch mit Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger<br />

Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroyman<br />

Edit Schlaffer, Mütter gegen Radikalisierung<br />

Ronja Kappl, Susanne<br />

aufmerksam leben politisch handeln akzente setzen


<strong>alpha</strong> kal<strong>end</strong>er<br />

Club <strong>alpha</strong>,<br />

1010 Wien<br />

Stubenbastei 12/14<br />

Tel.: +43 1 513 48 00<br />

Fax: +43 1 513 48 00 - 23<br />

jänner<br />

11.01.2016/Montag/19.00 Uhr ... ... 11<br />

Christa Kirchmair<br />

Better aging 2016 – Aufbruch in ein<br />

neues Jahr<br />

Moderation: Eszter Dorner-Brader<br />

12.01.2016/Dienstag/19.00 Uhr .... 5<br />

Edit Schlaffer<br />

Frauen ohne Grenzen<br />

Moderation: Maria Rauch-Kallat<br />

18.01.2016/Montag/19.00 Uhr .... 12<br />

Sigrid Markl<br />

Fitness für Couch-Potatoes<br />

Moderation: Anneliese Stoklaska<br />

19.01.2016/Dienstag/15.00 Uhr .... 14<br />

Babytreff<br />

Laszlo Soti<br />

Allergie – eine Volkskrankheit?<br />

Leitung: Marta Fröhlich<br />

21.01.2016/Donnerstag/19.00 Uhr ... 7<br />

Livia Klingl<br />

Wir können doch nicht alle nehmen!<br />

Moderation: Monika Posch<br />

26.01.2016/Dienstag/19.00 Uhr ..... 17<br />

Vernissage: Frauen(an)sichten – Kunst<br />

im Kontext<br />

Begrüßung: Maria Rauch-Kallat<br />

Zur Ausstellung: Dr. in Susanne Schober<br />

Eröffnung und Statement: BM Gabriele<br />

Heinisch-Hosek, Vzbgm.Abg.z.NR Ulrike<br />

Königsberger-Ludwig<br />

27.01.2015/Mittwoch/19.00 Uhr ...... 8<br />

Petra Falk<br />

Die Stimme ist der Weg zum Herzen,<br />

die Rede der Weg zum Verstand<br />

Moderation: Kasia Greco<br />

februar<br />

10.02.2016/Mittwoch/19.00 Uhr ... 15<br />

Irene Michl<br />

Social Media für Führungskräfte<br />

Moderation: Nina Strass-Wasserlof<br />

11.02.2016/Donnerstag/19.00 Uhr ... 10<br />

Stephanie Kail<br />

Detox und Entstauen – Heilung durch<br />

Lymphdrainage<br />

Moderation: Eszter Dorner-Brader<br />

15.02.2016/Montag/19.00 Uhr ...... 13<br />

Reden wir über ... Charisma<br />

„Magische Gabe“ oder doch erlernbar?<br />

mit Eszter Dorner-Brader und Elfi Gerdenits<br />

16.02.2016/Dienstag/10.00 Uhr ....... 14<br />

Babytreff<br />

Sandra Teml-Jetter<br />

Trotz – oder die Kunst, aus Liebe „Nein“<br />

zu sagen<br />

Leitung: Marta Fröhlich<br />

17.02.2016/Mittwoch/19.00 Uhr ....... 9<br />

Monika Herbstrith-Lappe<br />

Perspektivenwechsel der besonderen<br />

Art: „Tauchen im Ozean des Lebens“<br />

Moderation: Brigitte Etil<br />

23.02.2016/Dienstag/19.00 Uhr .......... 4<br />

Im Gespräch mit ...<br />

Edeltraud Hanappi-Egger<br />

Moderation: Anneliese Stoklaska<br />

24.02.2016/Mittwoch/19.00 Uhr ........ 18<br />

Leseübung über<br />

Vea Kaiser<br />

„Makarionissi oder Die Insel der Seligen“<br />

Moderation: Ellna-May Schedelberger<br />

29.02.2016/Montag/19.00 Uhr .......... 6<br />

Im Gespräch mit ...<br />

Maren Kroymann<br />

Moderation: Elfi Gerdenits<br />

www.<strong>alpha</strong>frauen.org<br />

club<strong>alpha</strong>@<strong>alpha</strong>frauen.org<br />

Bankverbindung:<br />

Erste Bank<br />

IBAN: AT07 2011 1000 0950 4001<br />

BIC: GIBAATWWXXX<br />

Inhalt:<br />

Editorial 3<br />

Im Gespräch 4 – 6<br />

Buchpräsentation 7, 9<br />

Karriere 8<br />

Gesundheit 10 – 12<br />

Gesellschaft 13<br />

Babytreff 14<br />

<strong>alpha</strong>-digital 15<br />

Galerie 16, 17<br />

Womentoring 18, 19<br />

Leseübung 18<br />

Interview 20 – 22<br />

Gratulation 23<br />

<strong>alpha</strong> -<br />

der Ort für Frauen, die die<br />

Welt verändern!<br />

<strong>alpha</strong> -<br />

der Handlungs.Spiel.Raum,<br />

wo Frauen entdecken, wer<br />

sie sind und sein könnten!<br />

<strong>alpha</strong> -<br />

das Netzwerk, das Zukunft in<br />

Vielfalt gestaltet!<br />

Für alle Veranstaltungen bitte anmelden!<br />

Denn sollten Veranstaltungen verschoben oder abgesagt werden<br />

müssen, können wir Sie rechtzeitig verständigen!<br />

+43 1 5134800<br />

club<strong>alpha</strong>@<strong>alpha</strong>frauen.org<br />

Die Veranstaltungen sind – wenn nicht speziell vermerkt – kostenlos!<br />

Impressum:<br />

Herausgeberin und Medieninhaberin:<br />

E. Dorner-Brader für das Hildegard-Burjan-<br />

Institut<br />

Redaktion: I. Ackerl, E. Dorner-Brader,<br />

M. Posch, M. Rauch-Kallat, B. Rathmayer<br />

Layout: M.Posch<br />

Für den Inhalt verantwortlich: alle<br />

Fotocredit: Luiza Puiu, Andrea Klemm, Milena<br />

Schlösser, Tanja Trojan, Niko Formanek,<br />

Katharina Schiffl, Maria Kravchik, Carina<br />

Ott, Jeff Mangione, (Wir bemühen uns um<br />

Vollständigkeit. Bitte melden Sie sich, sollten<br />

wir etwas übersehen haben.)<br />

Blattlinie:<br />

Information über Gesellschaft, Politik, Kultur<br />

und Kunst<br />

Preis: Einzelheft: € 4,--, Abo: € 18,--<br />

Hersteller:<br />

RemaPrint LitteraDruck, 1160 Wien<br />

Neulerchenfelderstraße 35<br />

auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt


Im neuen Jahr wird alles ganz anders!?<br />

Haben Sie auch schon gute Vorsätze<br />

für das Jahr 2016 gefasst? Jetzt, da wir<br />

alle wieder ein Jahr älter werden und<br />

so knapp nach den Weihnachtsfeiertagen,<br />

wenn die Röcke und Hosen<br />

infolge von Weihnachtsgans, Silvesterpunsch<br />

und all der anderen Kalorienbomben<br />

in Form von Lebkuchen,<br />

Christstollen und Weihnachtskeksen<br />

ein klein wenig zwicken?<br />

Wenn ja, aber auch wenn nicht, kommen<br />

Sie einfach zu uns! Wir gehen es<br />

im neuen Jahr gleich ganz scharf an:<br />

mit „Better Aging“ am ersten Veranstaltungsab<strong>end</strong><br />

nach den Weihnachtsfeiertagen<br />

und „Fitness für Couch Potatoes“<br />

in der Woche darauf haben Sie<br />

die Chance, 2016 einfach alles anders<br />

zu machen, als bisher! Und wenn Sie<br />

sich im Jahr 2016 mehr Gehör verschaffen<br />

wollen, dann lohnt es sich,<br />

Zeit und Energie in die eigene Stimme<br />

zu investieren. Wir helfen Ihnen<br />

dabei.<br />

Im Februar zeigen wir Ihnen, wie Sie<br />

erfolgreich entgiften können und laden<br />

Sie zu einem Tauchgang im Ozean<br />

des Lebens ein! Und ob man Charisma<br />

einfach hat oder nicht oder ob<br />

man es auch lernen oder zumindest<br />

trainieren kann, darüber können Sie<br />

mit unseren Moderatorinnen in der<br />

Reihe „Reden wir darüber“ diskutieren.<br />

Natürlich stellen wir Ihnen auch herausrag<strong>end</strong>e<br />

Frauen in unserer Serie<br />

„Im Gespräch mit…“ vor: eine prominente<br />

Soziologin, eine bekannte Journalistin,<br />

eine neue Rektorin und eine<br />

vor allem in Deutschland bekannte<br />

Schauspielerin und Kabarettistin.<br />

Edit Schlaffer w<strong>end</strong>et sich mit ihrer<br />

Organisation „Frauen ohne Grenzen“<br />

an die Mütter und sieht diese als „erste<br />

Verteidigungslinie gegen Radikalisierung<br />

von Jug<strong>end</strong>lichen“. Sie wurde<br />

für dieses Projekt bereits mit zahlreichen<br />

Preisen ausgezeichnet.<br />

Mit Livia Klingl können Sie zwei Wochen<br />

später über ihr neues Buch zur<br />

hochaktuellen Flüchtlingsfrage diskutieren.<br />

Edeltraud Hanappi-Egger ist die erste<br />

Frau an der Spitze der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien seit deren Bestehen. Was<br />

die Diversity-Spezialistin alles anders<br />

machen wird als ihre Vorgänger, darüber<br />

können Sie mit ihr im Februar<br />

im <strong>alpha</strong> sprechen.<br />

Maren Kroyman hat sich als Kabarettistin,<br />

Schauspielerin und Sängerin auf<br />

der Bühne und im Fernsehen einen<br />

Namen gemacht. Im März wird sie mit<br />

ihrem neuen Programm in Wien gastieren,<br />

davor können Sie sie im <strong>alpha</strong><br />

auch ganz persönlich kennenlernen.<br />

Auf ein gutes…<br />

Und wenn Sie sich im Social Media<br />

Netz noch immer nicht auskennen,<br />

hilft Ihnen <strong>alpha</strong>, sich ein wenig besser<br />

darin zurechtzufinden.<br />

Vergessen Sie auch nicht, die Vernissage<br />

unserer neuen Ausstellung zu<br />

besuchen. Diese wird wieder von einer<br />

erfolgreichen Winzerin und ihren<br />

Weinen – diesmal aus dem Burgenland<br />

– begleitet.<br />

Das alles ist doch Grund genug, im<br />

neuen Jahr dem <strong>alpha</strong> treu zu bleiben,<br />

oder? Wir <strong>alpha</strong>-Frauen freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Herzlichst Ihre<br />

editorial<br />

3


Im Gespräch mit<br />

Edeltraud<br />

Hanappi-Egger<br />

Moderation:<br />

Anneliese Stoklaska<br />

Dienstag/23.02.2016/<br />

19:00 Uhr<br />

Die Rektorin der Wirtschaftsuni Wien<br />

Seit Oktober 2015 steht Edeltraud<br />

Hanappi-Egger als Rektorin an der Spitze<br />

der Wirtschaftsuniversität in Wien<br />

und ist damit eine der acht Rektorinnen<br />

österreichischer Universitäten. Frauen<br />

in dieser Funktion gibt es – nach<br />

643 Jahren österreichischer Universitäts-Geschichte!<br />

– seit dem Jahr 2007,<br />

das bedeutet, dass sich innerhalb von<br />

acht Jahren die Frauenquote von 0% auf<br />

immerhin mehr als 36% erhöht hat.<br />

Allerdings sind diese Rektorinnen keinesfalls<br />

„Quotenfrauen“, denn sie alle<br />

haben – wie auch Frau Hanappi-Egger<br />

– eine tadellose wissenschaftliche Karriere<br />

im In- und Ausland gemacht, weisen<br />

reichliche Erfahrungen in Verwaltungs-<br />

und Gremialarbeit auf und sind<br />

für ihren Job an der Spitze einer Universität<br />

bestens gerüstet. Die WU z.B.<br />

ist Arbeitsplatz für 2.100 Menschen in<br />

unterschiedlichen Berufsgruppen und<br />

für 22.000 Studier<strong>end</strong>e, für die die Rektorin<br />

verantwortlich ist und dabei noch<br />

den Balanceakt zwischen Senat, Universitätsrat,<br />

Hochschülerinnenschaft,<br />

Personalvertretung und Ministerium<br />

möglichst „elegant“ und störungsfrei<br />

absolvieren muss.<br />

Frau Rektorin Hanappi-Egger hat sich<br />

darauf bestens vorbereitet, nicht zuletzt<br />

beim Marsch auf einem Weitwanderweg<br />

im vergangenen August , und hatte<br />

dabei auf den 125 Kilometern eine Woche<br />

lang Zeit, Parallelen zwischen ihrem<br />

neuen Amt und ihrer Wanderung zu<br />

entdecken. In einem <strong>Zeitung</strong>sinterview<br />

sagte sie, dass man sich unter anderem<br />

im Umgang mit „Aufs und Abs“ übe,<br />

und lerne, sich die Kräfte einzuteilen.<br />

Außerdem gebe es oft verschlungene<br />

Pfade. „Und manchmal muss man auch<br />

einen Umweg in Kauf nehmen.“<br />

Über ihren Werdegang, wie sie ihr Amt<br />

„anlegen“ wird, und von ihren Zukunftsplänen<br />

und künftigen Schwerpunktsetzungen<br />

wird die neue Rektorin<br />

ausführlich erzählen. Wir dürfen uns<br />

auf einen informativen Ab<strong>end</strong> freuen.<br />

Univ.-Prof. DI Dr. in Edeltraud Hanappi-Egger<br />

* 1964 in Eisenstadt; Doktoratsstudium der Informatik an der TU Wien sowie der<br />

Universität Stockholm; Forschungsaufenthalte u.a. in Toronto und Oslo; 1993 bis<br />

1996 Stip<strong>end</strong>iatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1996 Habilitation<br />

in Angewandter Informatik an der TU Wien. Seit Oktober 2002 Professorin<br />

für „G<strong>end</strong>er & Diversity in Organizations“ an der WU und leitet auch das<br />

gleichnamige Institut.<br />

Edeltraud Hanappi-Egger hat umfass<strong>end</strong>e Führungs- und Leitungserfahrung; von<br />

2006 bis 2009 Vorsitz<strong>end</strong>e des Senats der WU, für die Funktionsperiode ab 2008<br />

Universitätsrätin der TU Graz und von 2012 bis 2014 Vorständin des Departments<br />

für Management. Sie hat außerdem einen Jean Monnet Chair für „G<strong>end</strong>ered Inequalities<br />

and Classism in Europe“ der EU inne. Frau Prof. Hanappi-Egger hat mehr<br />

als 350 Publikationen zu G<strong>end</strong>er/Diversität in Organisationen verfasst, war an<br />

mehreren internationalen Forschungsinstitutionen (zuletzt an der London School<br />

of Economics und der McGill University in Montreal) tätig und wurde für ihre<br />

wissenschaftlichen Arbeiten mehrfach ausgezeichnet.<br />

Sie ist mit einem Professor der TU Wien verheiratet und hat einen 17jährigen<br />

Sohn. Ihr Schwiegervater Gerhard Hanappi war der Architekt des<br />

Gerhard-Hanappi-Stadions.<br />

4


Frauen ohne Grenzen:<br />

Mütter als erste Linie der Verteidigung<br />

gegen Radikalisierung und Rekrutierung<br />

Wir sehen, wie sich die innere Geographie<br />

ganzer Kontinente auflöst,<br />

die Weltgemeinschaft fassungslos den<br />

systematischen Territorialgewinnen<br />

des IS zuschaut. Mit Militärfachleuten,<br />

Drohnen und Drohungen konnte<br />

die Situation in den letzten Jahren<br />

nicht stabilisiert werden. Die Rekrutierer<br />

für den Islamischen Staat sind<br />

in Europa angekommen, und zwar<br />

fast überfallsartig. Ihre Stärke ist der<br />

Todesmut mit dem sie ausgerüstet<br />

sind. Der Weg zum Paradies führt<br />

über die Erzeugung der Apokalypse.<br />

Mittlerweile sollen ganz besonders<br />

die europäischen Territorien der Ungläubigen,<br />

zu denen auch durchaus<br />

muslimische Gruppierungen gehören,<br />

transformiert werden. Das geht ganz<br />

ohne Verhandlungen, mit Feuer und<br />

Schwert und nicht auf dem Umweg<br />

über einen Sitz im Sicherheitsrat in<br />

New York und geduldige diplomatische<br />

Verhandlungen. Nein, im Gegenteil,<br />

es geht um die Alleinherrschaft,<br />

um eine Rückwärtsbeschleunigung in<br />

die Zeit des Propheten, dessen Wort<br />

Gesetz ist.<br />

Und wie ist das möglich? Mitten in<br />

Europa? Die Jug<strong>end</strong>lichen und jungen<br />

Erwachsenen, die in die Fänge der Extremisten<br />

geraten, sind auf der Suche<br />

nach Sinn und Orientierung, kurz, in<br />

einer Identitätskrise. Das Persönliche<br />

scheint politisch zu sein. Auch Europa<br />

ist in einer Identitätskrise gefangen.<br />

Selbstzerstörerische T<strong>end</strong>enzen gefährden<br />

den sozialen Zusammenhalt<br />

bis an die Kippe zur Selbstauflösung<br />

des gesamten Systems.<br />

Frauen ohne Grenzen hat das Modell<br />

der Mütterschulen gegen Extremismus<br />

entwickelt und in von Terror<br />

betroffenen Ländern wie Pakistan,<br />

Indien/Kaschmir und Nigeria „Mütterschulen<br />

gegen Extremismus“ gestartet.<br />

Es wird nun auch in Europa<br />

eingesetzt, Wien und Brüssel sind bereits<br />

am Laufen. In den Mütterschulen<br />

lernen Frauen, Frühwarnsignale<br />

zu registrieren, zu interpretieren und<br />

in die richtige Richtung kanalisieren.<br />

Dafür müssen Mütter sensibilisiert<br />

und mit den entsprech<strong>end</strong>en Fähigkeiten<br />

ausgestattet werden.<br />

Edit Schlaffer<br />

Im Gespräch mit<br />

Edit Schlaffer<br />

Moderation:<br />

Maria Rauch-Kallat<br />

Dienstag/12.01.2016/<br />

19:00 Uhr<br />

Dr. in Edit Schlaffer<br />

Sozialwissenschaftlerin und Autorin, gründete Frauen ohne Grenzen,<br />

eine internationale Dialog- und Kooperationsorganisation für Frauen<br />

weltweit. Seit 2008 SAVE (Sisters Against Violent Extremism), die erste<br />

globale weibliche Anti-Radikalisierungsplattform. In von Terror betroffenen<br />

und bedrohten Ländern – von Tadschikistan über Pakistan bis Indien/Kaschmir,<br />

Indonesien und Nigeria – hat SAVE das Mütterschulen<br />

gegen Extremismus Projekt in Kooperation mit lokalen Partnerorganisationen<br />

implementiert, um besorgte Familien dabei zu unterstützen,<br />

bereits die Frühwarnsignale von Radikalisierung bei ihren Kindern zu<br />

identifizieren und darauf zu reagieren.<br />

Edit Schlaffer wurde vom amerikanischen Magazin Newsweek zu einer<br />

der „150 Movers and Shakers“ ausgewählt und Women´s News betitelte<br />

sie als eine der „21 st Leaders for the 21 st Century“. 2015 wurde mit sie mit<br />

dem Aenne Burda Award for Creative Leadership und dem Soroptimist<br />

International of Europe Peace Preis in Istanbul ausgezeichnet.<br />

www.frauen-ohne-grenzen.org<br />

5


Im Gespräch mit<br />

Maren Kroymann<br />

Schauspielerin und Kabarettistin<br />

Moderation:<br />

Elfi Gerdenits<br />

Montag/29.02.2016/<br />

19.00 Uhr<br />

Maren Kroyman<br />

Geboren 1949, aufgewachsen in Tübingen.<br />

Seit den 1980er Jahren als Schauspielerin<br />

und Sängerin aktiv. Sie trat<br />

in Fernsehserien wie “Oh Gott, Herr<br />

Pfarrer”, Doris Dörries “Klimawechsel”,<br />

“Tatort” oder „Bella Block“ auf,<br />

unterhielt ein Kinopublikum mit ihren<br />

Darstellungen z.B. in “Das Superweib”,<br />

“Maria, ihm schmeckt’s nicht”<br />

und „Die Welle“, und wurde mit anspruchsvollen<br />

Rollen in Kinofilmen<br />

wie “Das Fremde in mir” und “Verfolgt”<br />

besetzt.<br />

Ihre Arbeit als Kabarettistin, Schauspielerin<br />

und Sängerin trug ihr zahlreiche<br />

Auszeichnungen ein, zuletzt<br />

den Ehrenpreis des Baden-Württembergischen<br />

Kleinkunstpreises 2015<br />

und den MANEO-Award 2015 für<br />

ihr künstlerisches und gesellschaftliches<br />

Engagement gegen Homophobie,<br />

Frauenfeindlichkeit und Gewalt.<br />

www.marenkroymann.de<br />

Maren Kroymann wuchs als jüngstes<br />

Kind mit vier Brüdern in Tübingen<br />

auf. Eigentlich war nach dem Studium<br />

der Anglistik, Amerikanistik<br />

und Romanistik und dem bestandenen<br />

Staatsexamen der Weg in eine<br />

Lehrerlaufbahn bereits vorgezeichnet.<br />

Doch die turbulenten Zeiten,<br />

Auslandsaufenthalte in den USA und<br />

Frankreich und erste Theatererfahrungen<br />

warfen alles über den Haufen.<br />

Statt Schüler zu unterrichten,<br />

amüsierte Maren Kroymann ein stetig<br />

wachs<strong>end</strong>es Publikum lieber mit<br />

ihrem wegweis<strong>end</strong>en feministischen<br />

Kabarett. 1971 entschied sie sich nach<br />

Berlin zu gehen, wo sie unter anderem<br />

im Hanns-Eisler-Chor arbeitete.<br />

1982 wurde Maren Kroymann durch<br />

ihr erstes Bühnenprogramm „Auf du<br />

und du mit dem Stöckelschuh“ für das<br />

Fernsehen entdeckt. Einen ersten Namen<br />

als Schauspielerin machte sie sich<br />

1988 in der ARD Fernsehs<strong>end</strong>ung<br />

„Oh Gott Herr Pfarrer“ an der Seite<br />

von Robert Atzorn.<br />

Neben der Karriere als Schauspielerin<br />

beschritt sie weiterhin sehr erfolgreich<br />

den Weg als Sängerin und Kabarettistin.<br />

Zwischen 1993 und 1997 hatte<br />

die Kabarettistin Maren Kroymann<br />

mit „Nachtschwester Kroymann” als<br />

erste und bislang einzige Frau in der<br />

ARD ihre eigene Satires<strong>end</strong>ung.<br />

Bei ihrem aktuellen Programm „In<br />

my Sixties“ handelt es sich um das<br />

dritte Bühnenprogramm der Künstlerin.<br />

Darin erzählt sie davon, wie die<br />

Popmusik der 60er Jahre den Soundtrack<br />

zur eigenen Pubertät lieferte.<br />

Erstes sexuelles Begehren, der Wunsch<br />

nach Leichtigkeit, die Hoffnung auf<br />

eine Befreiung aus den verklemmt-rigiden<br />

Moralvorstellungen der Elterngeneration<br />

– die Songs der “Swinging<br />

Sixties” versprachen ein Leben, das<br />

bunter, wilder und schöner war. Maren<br />

Kroymann arbeitet sich dabei<br />

lustvoll und geistreich sowohl durch<br />

die musikalischen Edelsteine der 60er<br />

Jahre als auch durch ideologisches<br />

Geröll. Dies tut sie mit unverstelltem<br />

Blick, tabulosem Elan und frischem<br />

Interesse anlässlich ihres nah<strong>end</strong>en<br />

persönlichen Jubiläums „50 Jahre Pubertät“.<br />

Sie zeigt uns, dass Revolution<br />

und Emanzipation letztlich auch im<br />

Alter nachwirken wie eine Frischzellen-Therapie<br />

mit Depot-Funktion. In<br />

Wien zu sehen am 1. März 2016.<br />

Erleben Sie die inspirier<strong>end</strong>e Frau<br />

und erfolgreiche Künstlerin an diesem<br />

Ab<strong>end</strong> live und hautnah!<br />

Elfi Gerdentis<br />

6


Buchpräsentation<br />

Wir können doch nicht alle nehmen!<br />

Livia Klingl<br />

Nicht als Gutmensch, sondern hochgradig<br />

pragmatisch greift Livia Klingl<br />

ein heißes Eisen an: Währ<strong>end</strong> immer<br />

mehr Menschen vor Gewalt und religiösem<br />

Fanatismus, vor Krieg und<br />

Hunger fliehen, zieht Europa die Festungsmauern<br />

hoch – und beraubt sich<br />

damit selbst vieler Zukunftschancen.<br />

Es ist nicht nur humanitäre Pflicht<br />

und gelt<strong>end</strong>es Gesetz, Flüchtlinge<br />

aufzunehmen, es ist auch sinnvoll, ja<br />

notw<strong>end</strong>ig, Zuwanderung zuzulassen.<br />

Die Geburtenraten in Europa sinken,<br />

die Menschen werden immer älter,<br />

beides Faktoren, die den Wohlstand<br />

und das Sozialsystem ins Wanken<br />

bringen. Selbst wenn es kaum jemanden<br />

kümmert, dass das Mittelmeer<br />

zum Massengrab verkommen ist und<br />

gegen jene Fremden Stimmung gemacht<br />

wird, die es mittels professioneller<br />

Schmuggler bis zu uns geschafft<br />

haben: Es wäre aus reinem Eigennutz<br />

hoch an der Zeit für eine neue Ausländerpolitik.<br />

Eine, die es Flüchtlingen<br />

ermöglicht, in einem solidarischen<br />

Europa ein neues Leben in Frieden zu<br />

finden, und die Wirtschaftsmigranten<br />

einen geordneten Zuzug erlaubt – der<br />

letztlich auch uns zugutekommt.<br />

Ein Ab<strong>end</strong> der uns alle angeht! Äußern<br />

sie sich dazu und diskutieren Sie<br />

mit uns, denn es geht auch um Ihre<br />

Gesellschaft und Zukunft.<br />

Moderation:<br />

Monika Posch<br />

Donnerstag/21.01.2016/<br />

19:00 Uhr<br />

Livia Klingl<br />

„Wir können doch nicht alle nehmen!“<br />

190 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3218009683<br />

€ 22.00<br />

Livia Klingl<br />

geboren 1956 in Wien,<br />

mehr als 20 Jahre Kriegs- und Krisenberichterstatterin<br />

vom Balkan über Afghanistan bis Irak, Iran und Libanon,<br />

neun Jahre Leiterin des Außenpolitikressorts im Kurier und<br />

Buchautorin.<br />

Österreichischer Staatspreis für „publizistische Leistungen<br />

im Interesse der Geistigen Landesverteidigung“ im Jahr<br />

2000,<br />

wohnt als passionierte Realistin (Eig<strong>end</strong>efinition) in Wien<br />

Rudolfsheim-Fünfhaus, dem Bezirk mit der niedrigsten<br />

Kaufkraft und dem höchsten Ausländeranteil.<br />

7


Karriere<br />

Petra Falk<br />

Die Stimme ist der Weg zum Herzen,<br />

die Rede der Weg zum Verstand<br />

Durch Stimmtraining und Sprechtechnik besser voran kommen<br />

Moderation:<br />

Kasia Greco<br />

Mittwoch/27.01.2016/<br />

19.00 Uhr<br />

Wir schauen uns mehrmals täglich in<br />

den Spiegel, achten penibel auf unser<br />

Äußeres und versuchen so lange es<br />

geht jung, vital und attraktiv auszusehen.<br />

Und das ist gut so!<br />

Und jetzt die schlechte Nachricht:<br />

Nicht einmal ein Viertel der Frauen<br />

in Österreich ist sich seiner Wirkung<br />

hinsichtlich Körpersprache, Stimme<br />

und Sprache bewusst.<br />

Wissen Sie, wie Sie auf Ihr Umfeld<br />

wirken?<br />

Vor allem Frauen sprechen oft mit<br />

nach oben verschobenem Stimmsitz<br />

und schmälern ihre Aussagen. Das<br />

sind häufig alte Verhaltensmuster aus<br />

der Kindheit – von einem Mädchen<br />

wird häufig verlangt dass es „lieb“ ist.<br />

Eine Strategie, die lange funktioniert,<br />

später aber zur Karrierebremse wird.<br />

Im Impulsvortrag von Petra Falk erfahren<br />

Sie, wie „frau“ zu ihrer echten,<br />

authentischen Stimme zurück findet,<br />

mehr Struktur in die Sprache bringt<br />

und damit tougher, glaubwürdiger<br />

und durchsetzungsstärker wirkt.<br />

Petra Falk<br />

Petra Falk<br />

Geboren in Wien.<br />

Nach Stationen als Nachrichtenredakteurin<br />

und –sprecherin bei diversen<br />

Radioadios<strong>end</strong>ern wie 88,6<br />

Der Musiks<strong>end</strong>er, Krone Hit, ORF<br />

Landesstudio Niederösterreich, Ö1<br />

und als Sprech- und Stimmtrainerin<br />

bei Radio Niederösterreich, ist sie bis<br />

heute selbständige Moderatorin,<br />

Journalistin und Sprechtrainerin für<br />

diverse Privats<strong>end</strong>er. Außerdem bietet<br />

sie als Inhaberin von sprechtraining.at<br />

ihr Know-How als selbständige<br />

Kommunikationsberaterin an.<br />

8


Tauchen im Ozean des Lebens<br />

Buchpräsentation<br />

Tauch-Erfahrungsschätze für den privaten & beruflichen Alltag –<br />

Ein Perspektivenwechsel der besonderen Art<br />

Alles Leben kommt aus dem Wasser.<br />

Das Fruchtwasser, das Ungeborenen<br />

Schutz und Geborgenheit bietet, hat annähernd<br />

die gleiche Zusammensetzung<br />

wie das Salzwasser der Meere.<br />

Tauchen ist für Monika Herbstrith-<br />

Lappe und ihren Mann Manfred Lappe<br />

ein wesentliches Element ihres Lebens.<br />

Zu wissen, mit wem man wo sein möchte,<br />

bedeutet Lebensglück. Für die beiden<br />

ist dies ganz klar: Sie lieben es, gemeinsam<br />

in tropischen Meeren an Riffen mit<br />

fröhlich-bunter, üppiger Artenvielfalt<br />

zu tauchen. Sie genießen es, wohltariert,<br />

schwerelos schweb<strong>end</strong> mit ruhigem<br />

Atem die Freiheit der Dimensionen<br />

auszukosten.<br />

Im Zuge ihrer vielen Tauchreisen ist ihnen<br />

zunehm<strong>end</strong> bewusst geworden, wie<br />

wertvoll und nützlich die Erkenntnisse<br />

und umfangreichen Erfahrungsschätze,<br />

die sie beim Tauchen gewonnen haben,<br />

auch für alle anderen privaten & beruflichen<br />

Lebensbereiche sind. Als langjährig-begeisterte<br />

TaucherInnen verbinden<br />

sie ihre Unterwasser- mit ihren Management-<br />

und Coaching-Kompetenzen.<br />

Lessons learned aus dem Tauchen<br />

sind z.B.:<br />

• fundiert-vertrauensvollen Einlassen in<br />

ein fremdes Element<br />

• Lernfreude wecken<br />

• innere versus soziale Motivation<br />

• Umgang mit dem Equipment und<br />

Briefing<br />

• Selbststeuerung und (Eigen-)Verantwortung<br />

im Buddy-Team<br />

• Führung und Kommunikation auf<br />

das Wesentliche zu konzentrieren<br />

• klare Entscheidungen treffen<br />

• Auskosten und Vertiefen von Glücksmomenten<br />

• Vertrautheit und Rituale im Team gegen<br />

Stress<br />

• sinnvolle Symbiosen nutzen<br />

• kluger Umgang mit (Gegen-)Strömungen<br />

• in souveräner Gelassenheit kritische<br />

Situationen meistern<br />

Mittels der vielen Unterwasserfotos ihrer<br />

Tauchfreundin Nina Eschner teilen<br />

sie ihre Faszination für die Unterwasserwelt<br />

auch visuell: von Begegnungen<br />

mit unterschiedlichen Haien, Delfinen<br />

und Schildkröten, Korallenfischen in<br />

allen Größen – einzeln, paarweise und<br />

in Schwärmen – bis zu den skurril-exotischen,<br />

teilweise winzigen, höchst seltenen<br />

Lebewesen in den indonesischen<br />

Gewässern rund um Sulawesi.<br />

Wir wünschen Ihnen vergnüglich-erkenntnisreiches<br />

Eintauchen in diese<br />

Gedankenwelt mit (nicht nur) „taucherischem“<br />

Tiefgang.<br />

Monika<br />

Herbstrith-Lappe<br />

Moderation:<br />

Brigitte Ettl<br />

Mittwoch/17.02.2016/<br />

19:00 Uhr<br />

Monika Herbstrith-Lappe<br />

„Tauchen im Ozean des Lebens“<br />

ISBN 978-3-200-04175-2<br />

€ 19,80 –<br />

Monika Herbstrith-Lappe<br />

Ursprünglich Mathematikerin und Physikerin mit erkenntnistheoretischem Fokus,<br />

jetzt High Performance Coach.<br />

Gründerin und Geschäftsführerin von Impuls & Wirkung – Herbstrith-Management<br />

Consulting GmbH seit über 30 Jahren erfolgreich in der Erwachsenenbildung<br />

tätig, beim „Hernstein Institut für Management und Leadership“ sowie Entwicklungspartnerin<br />

und Lektorin an der Donau-Uni Krems.<br />

Von der Trainingsorganisation IIR wurde sie mehrfach als „Trainer of the Year“<br />

ausgezeichnet.<br />

1988 im Roten Meer erste Tauchgänge, mittlerweile mehr als 1100 Tauchgänge an<br />

den Top-Plätzen der Welt.<br />

9


Gesundheit<br />

Stephanie Kail<br />

Detox und Entstauen<br />

– wie Heilung mit Lymphdrainage funktioniert<br />

Moderation:<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Donnerstag/11.02.2016/<br />

19.00 Uhr<br />

Pass<strong>end</strong> zur Fastenzeit bieten wir Ihnen<br />

einen Vortrag über die Kanäle<br />

und Stauseen des menschlichen Körpers.<br />

Stephanie Kail informiert uns,<br />

wie wir im Fluss bleiben und wieso die<br />

Dosis das Gift macht, sowie über die<br />

Kunst, Blockaden zu lösen.<br />

Das Lymphsystem als Abflusssystem<br />

entgiftet und fördert Flüssigkeit aus<br />

dem Gewebe, macht Platz für neues,<br />

nährstoff- und sauerstoffreiches<br />

Blut und eine optimale Regeneration.<br />

Durch die Beschleunigung dieses Geschehens<br />

erreicht man bei allen Arten<br />

von Verletzungen und stressbedingten<br />

Beschwerden eine viel schnellere<br />

und bessere Heilung. Gleichzeitig stimuliert<br />

man außerdem die Immunabwehr<br />

über die Lymphknoten.<br />

Hauptanw<strong>end</strong>ungsgebiete der Lymphdrainage:<br />

• Abtransport von Abfallstoffen im<br />

gesamten Gewebe<br />

• Schmerzlinderung bei akuten und<br />

chronischen Schmerzen<br />

• nach Operationen<br />

• stressbedingte Beschwerden und<br />

Verspannungen<br />

• optimale Wundheilung und Narbenbehandlung<br />

• beschleunigte Wiederherstellung<br />

von geschädigten Knochen, Sehnen,<br />

Muskeln und Nerven<br />

• nach Lymphknotenentfernung und<br />

Strahlenschäden<br />

• Tränensäcke reduzieren und Hautstraffung<br />

• Gewichtsreduktion unterstützen<br />

• chronische Venenprobleme<br />

• angeborene Lymphödeme<br />

• Stärkung des Immunsystems<br />

Die Kombination uralten Wissens<br />

und effizienter Therapien macht eine<br />

erfolgreiche Entgiftung und Entstauung<br />

auch in einem fordernden Alltag<br />

mit Job und Familie möglich.<br />

... so funktioniert Heilung und führt<br />

zu Wohlbefinden.<br />

Bei healthPi - Kompetenzzentrum Bewegung<br />

in der Wollzeile 1, 1010 Wien,<br />

hat unsere Vortrag<strong>end</strong>e den perfekten<br />

Ort gefunden, um im Rahmen ihrer<br />

Hausarzttätigkeit die vielfältigen<br />

Möglichkeiten von Lymphdrainage<br />

voll auszuschöpfen. Dort behandelt<br />

sie bei akuten und chronischen Beschwerden,<br />

als Einzeltherapie oder im<br />

Rahmen von Gesundheitsplänen.<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Dr. in Stephanie Kail<br />

Allgemeinmedizinerin mit Fokus auf ein ganzheitliches Therapiekonzept.<br />

Vor dem Medizinstudium in Wien hat sie in Gent/ Belgien zwei Jahre die Europäische<br />

Akademie für komplementäre Gesundheitsvorsorge besucht.<br />

Die praktische Ausbildung zur Hausärztin absolvierte sie im SMZ–Ost und bei niedergelassenen<br />

Ärzten in Wien. Darüber hinaus vertiefte sie ihre Kompetenzen ein<br />

Jahr lang als Assistenzärztin auf den Gebieten der Neurologie und Kinderheilkunde<br />

unter internationaler Führung im St. Elisabeth Hospital auf Curacao in der Karibik.<br />

Die Ausbildung für manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder hat sie abgeschlossen<br />

und seither in vielen Bereichen eingesetzt und weiterentwickelt.<br />

10


Gesundheit<br />

Better aging 2016<br />

Aufbruch in ein neues Jahr<br />

Christa Kirchmair<br />

Willkommen im Jahr 2016!<br />

Ein neues Zeitalter ist angebrochen!<br />

Alle persönlichen Vorsätze führen<br />

zum Erfolg!<br />

Fiktion oder Wirklichkeit, was haben<br />

wir uns vorgenommen im neuen Jahr?<br />

Welche Ansprüche stellen wir an uns?<br />

Welche Prioritäten könnten wir setzen?<br />

Better Aging, das bedeutet, mit<br />

Genuss und Spaß jung und gesund zu<br />

bleiben. Wunderschön, energiegeladen,<br />

gesund und topfit, noch nie wollten<br />

wir so viel erreichen, wie können<br />

wir das schaffen?<br />

Ein vergnüglicher Ab<strong>end</strong> von und<br />

mit Christa Kirchmair mit Tipps zum<br />

Umgang mit dem inneren Schweinehund<br />

und punktgenauer Information<br />

zu relevanten Themen aus der Gesundheitswelt.<br />

Gleichzeitig begrüßen wir an diesem<br />

Ab<strong>end</strong> die Business- und Professional-Women<br />

Austria. Wir wollen die<br />

anschließ<strong>end</strong>e Zeit auch für Vernetzung<br />

und Kennenlernen eines anderen<br />

Frauennetzwerkes benützen.<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Moderation:<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Montag/11.01.2016/<br />

19:00 Uhr<br />

Dr. in Christa Kirchmair<br />

Geschäftsführerin der Gesundheitsplattform CovaFit©, Praxis für ganzheitliche<br />

Gesundheit; Präsidentin BPW Austria<br />

Ausbildung in Ganzheitsmedizin und Tätigkeit als Consultant in der Gesundheitsbranche,<br />

Organisations- und Personalentwicklung Schwerpunkt Human Resources.Change<br />

Management, Better Aging und Gesundheitsmanagement für Privatpersonen,<br />

ÄrztInnen und Unternehmen sind Themen, die Christa Kirchmair<br />

interessieren und auf die sie sich gerne einlässt.<br />

Die Entwicklung des Potentials von Frauen und Chancengleichheit vor allem im<br />

beruflichen Kontext sind Christa Kirchmair ein wichtiges Anliegen. Daher engagiert<br />

sie sich seit 2003 ehrenamtlich bei BPW - zuerst auf lokaler Ebene als Mitglied<br />

und Präsidentin bei BPW Vienna Cosmopolitan. 2011 wurde Christa Kirchmair in<br />

den Vorstand von BPW Austria gewählt. Seit November 2013 hat sie die Funktion<br />

der Präsidentin inne und vertritt den BPW-Gedanken national und international.<br />

Ein spritziger Mix aus Kompetenzen - betriebswirtschaftliche und medizinische<br />

Ausbildung, praktisch umgesetzt in Unternehmensberatung, HR, Change- und<br />

Gesundheitsmanagement gepaart mit Engagement für Frauenrechte - ergibt eine<br />

wertvolle und unabhängige Expertin.<br />

11


Gesundheit<br />

Sigrid Markl<br />

Im neuen Jahr wird alles anders:<br />

Fitness für Couch- & Office-Potatoes<br />

Moderation:<br />

Anneliese Stoklaska<br />

Montag/18.01.2016/<br />

19.00 Uhr<br />

Die Kekse sind <strong>end</strong>lich weg, das Leben<br />

hat wieder begonnen, der oberste<br />

Knopf am Hosen/Rockbund sitzt<br />

etwas streng und schon nach dem<br />

ersten Tag im Büro tut das Kreuz weh<br />

und der Nacken ist verspannt. Und<br />

das, obwohl im neuen Jahr alles anders<br />

werden sollte - wieder einmal.<br />

Nicht verzweifeln, Rettung naht. In einem<br />

zweistündigen Workshop setzen<br />

wir uns mit den Möglichkeiten auseinander,<br />

die funktionelle Übungen<br />

für Wohlbefinden, Gesundheit und<br />

Fitness bieten. Bei dieser Art des Trainings<br />

werden nicht einzelne Muskeln<br />

trainiert, sondern das Zusammenspiel<br />

verschiedener Muskelgruppen. Wer<br />

zum Beispiel eine Kniebeuge macht,<br />

gebraucht nicht nur die Beine. Der<br />

Allerwerteste muss uns gegen die<br />

Schwerkraft aufrichten, die Rückenmuskeln<br />

stabilisieren, die Bauchmuskeln<br />

halten dagegen und der Beckenboden<br />

macht auch noch mit. Eine<br />

Übung, fünf Muskelgruppen. Das<br />

spart Zeit, ist überall durchzuführen<br />

und macht für alltägliche Bewegungsabläufe<br />

fit. Kniebeugen sind fad? Davon<br />

gibt es dutz<strong>end</strong>e Varianten. Und<br />

hunderte Übungen für den Rest des<br />

Körpers. Nichts entkommt uns.<br />

In kurzen Infoblöcken gibt es die wichtigsten<br />

Facts zu den “Sollbruchstellen”<br />

des Körpers (was kann wo Probleme<br />

erzeugen?) und den entsprech<strong>end</strong>en<br />

Vorbeugungsmöglichkeiten.<br />

Im praktischen Teil des Workshops<br />

dreht sich alles um Mobilisierungs-,<br />

Kräftigungs- und Entspannungsübungen,<br />

die sich daheim oder im<br />

Büro durchführen lassen. Tut leid –<br />

damit gibt es keine Ausreden mehr….<br />

Allen “Potatoes”, die sofort damit beginnen<br />

wollen, schnittige “Pommes<br />

Frites” zu werden, wird bequeme<br />

Kleidung und die Mitnahme von Trainingsmatten<br />

empfohlen.<br />

Anneliese Stoklaska<br />

Sigrid Markl<br />

Sigrid Markl, geboren 1965. Seit fast drei Dekaden selbständig im Kunstund<br />

Kulturbereich tätig, seit vier Jahren Arbeit als selbständige Kursleiterin,<br />

Personal Trainerin und Vortrag<strong>end</strong>e (zuletzt Workshop im Rahmen<br />

des Sexualmedizinischen Symposiums im AKH).<br />

Als Spätberufene in Sachen Sport vor allem Spezialistin für Neu- und<br />

WiedereinsteigerInnen. Schwerpunkt: Krafttraining mit funktionellen<br />

Übungen, d.h. eigenem Körpergewicht und Kleingeräten. WeitereThemen:<br />

Wirbelsäulenfitness und Beckenbodentraining.<br />

Seit 2014 eigenes Studio „F.E.E.S.T. trainieren“ in Wien.<br />

12


Die offene Gesprächsrunde<br />

Gesellschaft<br />

Reden wir über ... Charisma!<br />

Eine „magische Gabe“ oder doch erlernbar?<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Elfi Gerdenits<br />

Der Wortstamm kommt aus dem<br />

Griechischen und bedeutet „Gabe“ –<br />

auch „Geschenk“. Aber was für eines?<br />

Der Ausdruck wird in der christlichen<br />

Lehre, in der Soziologie und im<br />

Management verw<strong>end</strong>et. Ganz kurz<br />

und vereinfacht dargestellt, hat die<br />

charismatische Persönlichkeit in der<br />

christlichen Lehre die Begabung oder<br />

Fähigkeit, ein Offenbarung, Inspiration<br />

oder Erleuchtung zu bekommen,<br />

in der Soziologie ist es eine der drei<br />

Herrschaftsformen und im Management<br />

ist es ein Führungsstil.<br />

Jetzt wissen wir mehr – aber im Endeffekt<br />

so viel, wie vorher.<br />

Trotzdem verw<strong>end</strong>en alle von uns<br />

diesen Begriff und wir alle meinen zu<br />

wissen, was wir damit sagen wollen.<br />

Wir benutzen diesen Ausdruck meistens,<br />

wenn wir es nicht besser ausdrücken<br />

können, dass ein Mensch Ausstrahlung<br />

hat, dass jemand eine ganz<br />

besondere Wirkung auf seine Umwelt<br />

ausübt, was jedoch nicht an einem<br />

einzelnen Merkmal wie z. B. gutem<br />

Aussehen, Humor, etc. fest gemacht<br />

werden kann. Ist es das?<br />

Die charismatische Führung lebt von<br />

der Identifikation der Mitarbeiter mit<br />

der Führungsperson. Und damit sind<br />

wir bei Personen, die wir alle kennen:<br />

Martin Luther, Martin Luther King,<br />

John F. Kennedy, Steven Jobs, Marylin<br />

Monroe, aber auch Adolf Hitler. Charisma<br />

ist also wertfrei und kann so<br />

oder so zur Geltung kommen. Charismatische<br />

Menschen fesseln durch ihre<br />

Authentizität und begeistern andere<br />

für ihre Vision.<br />

Der US-Psychologe Ronald Riggio hat<br />

Charisma mit sechs Pfeilern definiert:<br />

Soziale und emotionale Kontrolle, soziale<br />

und emotionale Sensitivität, um<br />

eine tiefe emotionale Bindung aufnehmen<br />

zu können und soziale und<br />

emotionale Expressivität. Diese Eigenschaften<br />

haben wir alle mehr oder<br />

weniger. Das Geheimnis dabei ist aber<br />

sicher das zielgerichtete und gute Arbeiten<br />

an allen Persönlichkeitsbereichen<br />

– Aussehen, Stimme, Haltung,<br />

Beziehungen, Vertrauen, Kompetenzen<br />

...<br />

Es reicht nämlich nicht, sich „nur“ zu<br />

inszenieren, wenn es an einschlägiger<br />

Kompetenz mangelt. Es reicht nicht,<br />

„nur“ eine identifikationsstift<strong>end</strong>e Vision<br />

zu formulieren, wenn diese Vision<br />

nicht mit Emotionen gefüllt wird.<br />

Und es reicht auch nicht, sich wahrhaftig<br />

an seine eigens gesteckten Ziele<br />

zu halten, wenn es dafür kein Gefolgschaft<br />

gibt.<br />

Was ist Ihre Erfahrung damit? Wir<br />

freuen uns wieder auf einen interessanten<br />

und vielleicht auch kontroversiellen<br />

Ab<strong>end</strong>.<br />

Eszter Dorner-Brader<br />

Montag/15.02.2016/<br />

19:00 Uhr<br />

13


Babytreff<br />

Allergie – eine Volkskrankheit?<br />

Monika Laszlo Soti Rieger<br />

Dienstag/12.05.2015/<br />

15.30 Dienstag/19.01.2016/<br />

Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

Leitung:<br />

Marta Fröhlich<br />

Allergie ist eine der häufigsten Erkrankungen,<br />

sie betrifft ca. 30 % der<br />

österreichischen Bevölkerung. Was ist<br />

die Allergie eigentlich?<br />

Vor 50 Jahren gab es nur ganz selten<br />

Allergien. Was ist seitdem passiert?<br />

Was ist die Ursache dieses explosionsartigen<br />

Wachstums?<br />

Da es sich um eine falsche Reaktion<br />

unseres Immunsystems handelt, muss<br />

im Hintergrund eine Änderung geschehen<br />

sein, die unser ganzes Leben<br />

beeinflusst. Natürlich gibt es mehrere<br />

Einflussfaktoren. Eine der Ursache<br />

Dr. Laszlo Soti<br />

Facharzt für Kinder- und Jug<strong>end</strong>heilkunde;<br />

Allergologie und klinische Immunologie;<br />

Konsiliararzt im Allergiezentrum<br />

Wien-West<br />

Seit 12 Jahren arbeitet er als Kinderfacharzt.<br />

10 Jahre Leitung des Allergologisch-Pulmologischen<br />

Spezialambulatoriums.<br />

2,5 Jahre Leitung der<br />

Allergologisch-Pulmologischen Spezialambulanz<br />

der Krankenanstalt Rudolfstiftung.<br />

http://drlaszlosoti.at<br />

ist der genetische Hintergrund. Das<br />

heißt, dass eine allergische Empfindlichkeit<br />

eines Kindes von Geburt/<br />

Empfängnis an determiniert ist. Wie<br />

konnte das passieren? Was hat unsere<br />

Genetik geändert?<br />

Lassen sich genetisch determinierte<br />

Eigenschaften beeinflussen? Wie wird<br />

eine Allergie im Leben verlaufen?<br />

In meinem Vortrag möchte ich diese<br />

Fragen auf interaktive Art beantworten.<br />

Dr. Laszlo Soti<br />

Sandra Teml-Jetter<br />

Dienstag/16.02.2016/<br />

10.00 Uhr<br />

Mag. a Sandra Teml-Jetter<br />

Jahrgang 1969, verheiratete Mutter<br />

von drei Kindern (*1995, *2002,<br />

*2004) in einer Patchworkfamilie<br />

familiylab Elterntrainerin & Elternberaterin<br />

(Jesper Juul)<br />

SAFE-Mentorin (Sichere Ausbildung<br />

für Eltern)<br />

Einzel- & Paarcoach & „Paar coacht<br />

Paar“ gemeinsam mit meinem Mann,<br />

Stefan Jetter<br />

www.wertschaetzungszone.at<br />

Trotz – oder die Kunst, aus Liebe „Nein“ zu<br />

sagen<br />

Im sogenannten „Trotzalter“ fangen<br />

Kinder an, zu allem und jedem<br />

„NEIN!“ zu sagen. Eltern neigen dazu,<br />

mit vielen Erklärungen ihre Kinder zu<br />

überreden und doch noch umzustimmen<br />

oder werden aus Hilflosigkeit und<br />

Erschöpfung heraus (zu) nachgiebig.<br />

In diesem Seminar schauen wir aus<br />

einem anderen Blickwinkel auf diesen<br />

wichtigen Entwicklungsschritt – nämlich<br />

aus der Perspektive der Selbständigkeits-<br />

und Identitätsentwicklung.<br />

Gleichzeitig werde ich Sie als Eltern<br />

ermutigen, aus Liebe „Nein“ zu sagen –<br />

damit ihre Kinder nicht unbedingt das<br />

bekommen, was sie wollen, sondern<br />

das, was sie brauchen.<br />

Mag. Sandra Teml-Jetter<br />

14


<strong>alpha</strong>-digital<br />

Irene Michl<br />

Social Media für Führungskräfte<br />

Moderation:<br />

Nina Strass-Wasserlof<br />

Erfahren Sie, wie Sie Plattformen à<br />

la Xing, LinkedIn und Facebook einsetzen<br />

können. Holen Sie sich einen<br />

Informationsvorsprung für den Job.<br />

Positionieren Sie sich als ExpertIn<br />

und vernetzen Sie sich für weitere<br />

Entwicklungsschritte.<br />

Gerade für Führungskräfte ist es wichtig,<br />

Grundlagen über Social Media zu<br />

kennen. Junge MitarbeiterInnen gehen<br />

wie selbstverständlich damit um<br />

und scheinen Stunden online zu verbringen.<br />

Wie kann ich diesen natürlichen<br />

Umgang für mein Team nutzen?<br />

Diese und andere Fragen können wir<br />

an diesem Ab<strong>end</strong> klären.<br />

„Digitale Transformation – Der größte<br />

Wandel seit der industriellen Revolution.“<br />

habe ich letztens gelesen.<br />

Unternehmen müssen sich auf diese<br />

Veränderungen einstellen. Und das<br />

heißt, dass sich die Menschen in den<br />

Unternehmen darauf einstellen müssen.<br />

Social Media verändert die Kommunikation<br />

– zu den KundInnen, zu<br />

den MitarbeiterInnen und zu den zukünftigen<br />

ArbeitgeberInnen.<br />

Irene Michl<br />

Mittwoch/10.02.2015/<br />

19.00 Uhr<br />

Mag. a Irene Michl<br />

Selbstständige Beraterin für Online Kommunikation<br />

www.irenemichl.at<br />

Die 39-jährige hat Wirtschaftsberatung studiert, ist diplomierte<br />

Social Media Managerin und Wirtschaftscoach. Sie<br />

beschäftigt sich vor allem mit den Bedürfnissen von Führungskräften,<br />

wie sie Soziale Medien und Online Kommunikation<br />

für sich und ihr Unternehmen einsetzen können.<br />

Sie war selbst Führungskraft und ist in einer Welt ohne Internet<br />

aufgewachsen.<br />

www.xing.com/profile/Irene_Michl<br />

www.twitter.com/irenemichl<br />

www.facebook.com/irene.michl<br />

15


Galerie-Rückblick<br />

Vernissage „Bunt gemixt“<br />

Bei der Vernissage „bunt gemixt“<br />

am 6. Oktober wurde der Siebdruck<br />

„Bright Lights“ der Künstlerin Michèle<br />

Karbassioun versteigert. Der Erlös<br />

von € 170,- ging an die Flüchtlingshilfsorganisation<br />

„Train of Hope“.<br />

Im Rahmen der Vernissage bot Franz<br />

Steiger seine erlesenen Weine zur Verkostung<br />

an. Wir bedanken uns sehr<br />

herzlich!<br />

Weingut und Heuriger STEIGER<br />

Hauptstrasse 16<br />

7201 Neudörfl/Leitha<br />

BURGENLAND<br />

Telefon: +43 (0) 26 22/77 440<br />

Mobil: +43 (0) 676/637 25 72<br />

e-mail: franz@weingut-steiger.at<br />

www.weingut-steiger.at<br />

Unsere Ausstellungseröffnung im Jänner wird unterstützt von:<br />

Waltraud Igler begleitet die Vernissage<br />

mit ihren Spitzenweinen!<br />

Die sorgfältige Verarbeitung und der naturnahe<br />

Anbau sind die Grundlagen für jene<br />

Qualität, die die Igler’schen Weine längst zu<br />

Markenzeichen der Region gemacht haben.<br />

Der Blaufränkisch Ried Hochberg, die Cuvée<br />

Ab Ericio, der reinsortige Cabernet Sauvignon<br />

oder die Spitzencuvée Vulcano, die nicht<br />

unwesentlich zur Imagebildung beigetragen<br />

hat, zählen zu den Klassikern der Rotweinwelt<br />

Österreichs.<br />

16


Galerie<br />

Frauen(an)sichten – Kunst im Kontext<br />

Sommerausstellung 2015 von Schloss Ulmerfeld im <strong>alpha</strong><br />

Die Ausstellung – die jetzt in stark<br />

verkleinerter Form in die Galerie <strong>alpha</strong><br />

wandert – beleuchtet aus der<br />

Sicht von 17 Künstlerinnen das Thema<br />

Frausein in fünf Themenkreisen.<br />

Künstlerinnen geben Einblicke,<br />

treffen Aussagen, beziehen Stellung.<br />

Frauenrechte, Emanzipation, G<strong>end</strong>er<br />

Mainstream werden genauso thematisiert<br />

wie Innensichten, Gefühle, weibliche<br />

Rollen.<br />

Themen, die nichts an Aktualität verloren<br />

haben, gerade in der heutigen<br />

Zeit, an der W<strong>end</strong>e zu einem „Neuen<br />

Biedermeier“. Wer könnte geeigneter<br />

sein um über die Situation der Frauen<br />

zu erzählen als Frauen selbst?<br />

Das Konzept Kunst im Kontext wollte<br />

aber nicht nur ein aktuelles Thema<br />

aufgreifen, sondern die künstlerischen<br />

Positionen in einen sozialen Zusammenhang<br />

einbetten. Es geht weder um<br />

Behübschung, noch um zwanghaften<br />

Zeitgeist, sondern um visuelle Aussagen<br />

mit persönlichen und sozialen<br />

Hintergründen. Das Konzept möchte<br />

über die Zur-Schau-Stellung von<br />

Kunst hinausgehen, und gab deshalb<br />

auch der jungen Generation (Schulen<br />

aus Amstetten und Melk) eine Plattform,<br />

dazu zahlreiche Workshops und<br />

Kunstvermittlungsprogramme.<br />

Fotografien zum Thema „Frau und<br />

Emotionalität“ zeigten Ronja-Elina<br />

Kappl und Edith Haiderer; Ingrid<br />

Mühlbacher mit malerischen Arbeiten,<br />

Klaudia Stöckl mit starken<br />

Symbolen und Texten sowie Susanne<br />

Steinbacher mit hintergründigen Stillleben<br />

in altmeisterlicher Technik.<br />

Zum Themenkreis „Frau und Gesellschaft“<br />

arbeiteten Susanne Schober<br />

zum Stellenwert der Frau, sowie Judith<br />

Brandstötter, Edith Edlinger und<br />

Eva Pisa. Satirische Installationen von<br />

Veronika Gruber und Margaretha<br />

Weichhart-Antonys ergänzten die<br />

Malerei.<br />

Auf die Spurensuche in die Vergangenheit<br />

begab sich Christa Dietl mit<br />

einfühlsamer Malerei, Alexandra Steiner<br />

von der intuitiven, Roswitha Fröschl<br />

von der expressiven Seite.<br />

Die vielfältigen Rollen und Identitäten<br />

von Frauen zeigten Arbeiten wie<br />

Fotografien, Kleinskulpturen und<br />

Collagen von Evi Leuchtgelb, Rosemarie<br />

König und Elfie Stummer.<br />

Dienstag/26.01.2016/<br />

19.00 Uhr<br />

Begrüßung:<br />

Maria Rauch-Kallat<br />

Zur Ausstellung: Dr. in Susanne<br />

Schober (Kuratorin)<br />

Eröffnung und Statement:<br />

BM Gabriele Heinisch-Hosek,<br />

Vzbgm.Abg.z.NR<br />

Ulrike Königsberger-Ludwig<br />

Teilnehm<strong>end</strong>e Künstlerinnen im<br />

<strong>alpha</strong>:<br />

Judith Brandstötter, Christa Dietl,<br />

Edith Edlinger, Roswitha Fröschl,<br />

Veronika Gruber, Edith Haiderer,<br />

Ronja-Elina Kappl, Rosemarie<br />

König, Evi Leuchtgelb, Ingrid<br />

Mühlbacher, Eva Pisa, Susanne<br />

Schober, Susanne Steinbacher,<br />

Alexandra Steiner, Klaudia Stöckl,<br />

Elfi Stummer, Margaretha Weichhart-Antonys<br />

Schulprojekte „Young Generation“:<br />

BAKIP Amstetten, HLW<br />

Amstetten, HLW Haag, Stiftsgymnasium<br />

Melk, VS Allhartsberg<br />

Ausschnitte aus Werken folg<strong>end</strong>er<br />

Künstlerinnen (von links):<br />

Veronika Gruber, Ingrid Mühlbacher,<br />

Klaudia Stöckl, Susanne Steinbacher,<br />

Roswitha Fröschl, Veronika Gruber<br />

17


Leseübung<br />

Donnerstag/24.02.2016/19.00 Uhr<br />

Die wahren Abenteuer sind im Kopf ...<br />

Lesen ist Abenteuer im Kopf, immer noch und immer wieder!<br />

In diesem Sinn ist <strong>alpha</strong> nach wie vor abenteuerlustig und lädt daher wieder zu einer gemeinsamen „Leseübung“<br />

ein. Diesmal sprechen wir über Vea Kaisers Roman „Makarionissi oder Die Insel der Seligen“ (Verlag<br />

Kiepenheuer & Witsch, ISBN: 978-3-462-04742-4), eine in Griechenland, Niedersachsen, St. Pölten, Zürich<br />

und Chicago spiel<strong>end</strong>e Familiengeschichte, und suchen die Antwort auf die Frage: „Ist es leichter glücklich<br />

oder unglücklich zu sein?“<br />

Ich freue mich schon auf zahlreiche Mitleserinnen!<br />

Ellna-Maj Schedelberger<br />

PS: Es wäre wünschenswert, wenn Sie das Buch schon gelesen oder zumindest hineingelesen hätten....<br />

Womentoring Leinen los ...<br />

für das <strong>alpha</strong>-Kurier WoMentoring Programm 2015/2016!<br />

Was wäre der Club <strong>alpha</strong> ohne das<br />

WoMentoring Programm?<br />

Der etablierte Förderkreis von engagierten<br />

Frauen (und einem engagierten<br />

Mann) für Frauen in Veränderung<br />

geht in die nächste Runde. Diese Maßnahme<br />

steht in erster Linie auf ehrenamtlichem<br />

Engagement, mitgetragen<br />

– wie in den letzten Jahren – vom Medienpartner<br />

Kurier und dem Sponsor<br />

Ja!Natürlich. Erstmals ist heuer auch<br />

die Erste Bank als Partnerin mit dabei.<br />

Wir freuen uns!<br />

Das Resultat dieses Mentoringjahres<br />

kennen wir jetzt noch nicht. Wir haben<br />

drei Mentees zu ihrem ersten Eindruck<br />

befragt:<br />

„Mit Vorfreude, aber auch gemischten<br />

Gefühlen, machte ich mich am<br />

5.11. auf den Weg zum Kick Off des<br />

<strong>alpha</strong>-Kurier-WoMentorings.Ich lernte<br />

gleich einige sehr nette Mentees<br />

kennen und wurde sofort in Gespräche<br />

hineingezogen. Nachdem sich die<br />

Plätze mit Mentorinnen und Mentees<br />

füllten und Maria Rauch-Kallat<br />

die Veranstaltung eröffnete, war mir<br />

schnell klar, hier sitzen viele tolle<br />

Frauen, deren Ziel es ist, sich weiter<br />

zu entwickeln, Erfahrungen auszutauschen,<br />

voneinander zu lernen und<br />

sich zu vernetzen.<br />

Es machte so viel Spaß, den einzelnen<br />

Erzählungen zu folgen, so dass ich<br />

nun mit noch mehr Freude ins Mentoring-Jahr<br />

starte. Gleichzeitig aber<br />

auch mit etwas Respekt und Ehrfurcht.<br />

Es ist mir jetzt schon klar: Erfolgreich<br />

zu sein bedeutet auch, bewusst daran<br />

zu arbeiten.“, sagt Gudrun Auinger.<br />

18<br />

Elena Stefanova beschreibt es so:<br />

„Neugier, Erwartungen, Enthusiasmus<br />

und Schaffensfreude strömen<br />

mir aus dem „WoMentoring Kick-<br />

Off “ Raum entgegen. Nachdem sich<br />

die Mentorinnen und die Mentees<br />

persönlich vorgestellt haben, steigt<br />

meine Begeisterung angesichts der<br />

unzähligen Skills, der vielfältigen Erfahrungen<br />

und dem starken Willen<br />

jeder Dame. Es tauchen Fragen, Themen<br />

und Ideen bei mir auf, über die<br />

ich mich am liebsten sofort mit jeder<br />

einzelnen dieser tollen Persönlichkeiten<br />

ausgetauscht hätte. Inspiriert und<br />

mit positiver Energie geladen freue<br />

ich mich schon auf das nächste Treffen.“<br />

„Ein herzliches Dankeschön an das<br />

Team der <strong>alpha</strong> Frauen für den vielversprech<strong>end</strong>en<br />

Programmstart!<br />

Offen und charismatisch hat unsere<br />

Gastgeberin, Maria Rauch-Kallat,<br />

eine intime und zugleich mitreiß<strong>end</strong>e<br />

Atmosphäre geschaffen und einen<br />

aufrichtigen Austausch zwischen allen<br />

Teilnehmerinnen angeregt. Ganz<br />

besonders schätze ich die großzügige<br />

Bereitschaft der Mentorinnen, ihren<br />

Erfahrungsschatz zugunsten anderer<br />

weiterzugeben“, streut Sirma Hristoforova<br />

Rosen für die Schirmherrin<br />

Maria Rauch-Kallat und die zahlreichen<br />

anderen Frauen, die sich neben<br />

Beruf und Familie hier für mehr als 30<br />

Frauen gerne einbringen.<br />

Iris Schatzl


Rückblick auf den Mentorinnen-Cocktail 2015<br />

Am 5. November 2015 startete mit einer<br />

Kick-Off-Veranstaltung im großen<br />

Rahmen das <strong>alpha</strong>-Kurier-Womentoring.<br />

Am 27. Oktober haben sich<br />

zwölf hochkarätige Business-Frauen<br />

in den Club-Räumlichkeiten getroffen,<br />

um die letzten organisatorischen<br />

und inhaltlichen Fragen zum bevorsteh<strong>end</strong>en<br />

Programm zu besprechen<br />

bei einem kleinen Empfang und dem<br />

ersten Get-Together.<br />

Es geht um viel. Fast 50 Frauen –<br />

Mentees – erhoffen sich von November<br />

2015 bis Juli 2016 Unterstützung<br />

und Wegfindung.<br />

Netzwerk-Brunch WoMentoring<br />

33 Mentorinnen sind hoch motiviert<br />

und werden ihren Mentees mit der<br />

Fülle ihrer Erfahrungen zur Seite stehen<br />

und ihre wertvollste Ressource<br />

einbringen: Einen Teil ihrer knapp bemessenen<br />

Zeit.<br />

Bei allen unterschiedlichen Motivationen<br />

gibt es dafür einen gemeinsamen<br />

Nenner: Das Wissen, dass Erfolg<br />

immer UnterstützerInnen braucht.<br />

Und die Sicherheit, dass es wieder<br />

ein Geben und ein Nehmen sein wird<br />

- manchmal auch der Beginn einer<br />

wunderbaren Frauen-Freundschaft.<br />

Iris Schatzl<br />

Womentoring<br />

Ich war überrascht, dass sich an einem<br />

Samstag-Vormittag so viele die Zeit<br />

nahmen, um sich informell zu einem<br />

Frühstück zu treffen und auszutauschen.<br />

Immerhin sind viele nicht nur<br />

berufstätig, sondern haben zudem<br />

noch Familie.<br />

Die ungezwungene, offene und beinahe<br />

familiäre Atmosphäre, die die<br />

Gastgeberinnen herstellen, zieht die<br />

Teilnehmerinnen in den Bann und<br />

lässt sich jede willkommen fühlen.<br />

Womit sich die Mentees am meisten<br />

beschäftigt haben, ist die Berechnung<br />

des eigenen ökonomischen Werts.<br />

Wie verrechnet man seine Leistung,<br />

seine Expertise und Fähigkeiten, sein<br />

Wissen? An meinem Tisch waren<br />

Selbstständige und Angestellte, Naturwissenschaftlerinnen<br />

und Künstlerinnen<br />

und alle haben sich in dieser<br />

Fragestellung sofort wiedergefunden.<br />

Jede tastet sich an „ihren“ Wert heran,<br />

aber alle haben Schwierigkeiten damit,<br />

auch die Geübteren. Die Auswirkungen<br />

eines Preises sind hoch, da sie<br />

doch auch etwas über die Qualität der<br />

Leistung aussagt.<br />

Ist es für Frauen schwieriger als für<br />

Männer, ihren ökonomischen Wert<br />

selbstbewusst zu bestimmen? Wieso<br />

ist die Honorierung der eigenen Leistung<br />

so ein heikler Aspekt für Frauen?<br />

Zumindest für viele.<br />

Ich bin gespannt, welche Ansätze und<br />

persönlichen Lösungen im Laufe des<br />

WoMentoring-Prozesses entwickelt<br />

werden und freue mich auf den weiteren<br />

konstruktiven Austausch.<br />

Vielen Dank für den schönen Samstag-Vormittag!<br />

Sonja Prem<br />

19


Geht uns bald der Boden aus?<br />

Österreichs Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels<br />

Acht existenzielle Zukunftsfragen an Sabine Kamraner-Köpf<br />

von der Österreichischen Hagelversicherung<br />

Österreich verbaut jährlich<br />

doppelt so viel Agrarfläche<br />

wie die Schweiz oder Deutschland<br />

Quelle: ÖHV<br />

0,25% 0,25%<br />

Deutschland<br />

Schweiz<br />

Österreich – Land der Äcker, gilt das<br />

noch?<br />

Leider immer weniger – wir sind Europameister<br />

beim Zubetonieren wertvoller<br />

Agrarflächen. Täglich werden<br />

in Österreich rund 20 Hektar wertvolle<br />

Wiesen und Äcker für Straßen, Siedlungen,<br />

Shopping-Centers oder Industriehallen<br />

verbaut – das entspricht einer<br />

Fläche von 30 Fußballfeldern. Tag<br />

für Tag. Und damit zerstören wir unsere<br />

Lebensgrundlage – denn 95 % unserer<br />

Lebensmittel kommen vom Boden.<br />

Auf der anderen Seite gibt es laut Umweltbundesamt<br />

130.000.000 m 2 Industrie-<br />

und Gewerbeflächen, die brach<br />

liegen – das entspricht einer Fläche so<br />

groß wie die Stadt Graz. Doch anstatt<br />

diese Objekte zu revitalisieren, wird<br />

weiterer Boden verbaut.<br />

Worum geht es bei der Kampagne<br />

der Österreichischen Hagelversicherung<br />

„Stopp der Zubetonierung Österreichs“?<br />

Wir müssen den rasanten<br />

Bodenverbrauch in<br />

Österreich stoppen und<br />

Bewusstsein schaffen,<br />

dass der Boden die Basis<br />

für unser Leben ist.<br />

0,5%<br />

Dazu haben wir schon<br />

vor 3 Jahren eine Kampagne<br />

gestartet, die von<br />

Österreich sehr vielen prominenten<br />

Meinungsbildnern unterstützt<br />

wird. Seit kurzem<br />

sind wir auch auf<br />

Facebook mit unserer Initiative<br />

# boedenschuetzen vertreten.<br />

Warum verbaut Österreich täglich<br />

doppelt so viel fruchtbaren Boden<br />

wie Deutschland oder die Schweiz?<br />

Ein Grund dafür ist, dass die Raumordnung<br />

in Deutschland und in der<br />

Schweiz strukturierter als in Österreich<br />

ist. Wenn wir so weitermachen und 0,5<br />

% unserer Agrarflächen jährlich verbauen,<br />

haben wir in 200 Jahren keine<br />

Flächen zur Lebensmittelproduktion<br />

mehr. Wir haben aber auch die höchste<br />

Supermarktfläche in Österreich mit<br />

1,8 Quadratmeter pro Kopf und mit 15<br />

Meter Straßenlänge pro Kopf international<br />

das dichteste Straßennetz vorzuweisen.<br />

Was sind die Auswirkungen der zunehm<strong>end</strong>en<br />

Bodenversiegelung?<br />

Die Verbauung hat weitreich<strong>end</strong>e negative<br />

Folgen für Umwelt, Klima und<br />

Volkswirtschaft:<br />

Boden ist ein wichtiger CO2 Speicher<br />

– die Erderwärmung wird durch die<br />

Verbauung beschleunigt:<br />

Der Bodenverbrauch hat auch unmittelbaren<br />

Einfluss auf den Klimawandel.<br />

Wenn derart große Flächen des<br />

CO2-Speichers „Boden“ versiegelt<br />

werden, beschleunigt dies die Erderwärmung<br />

und damit die Zunahme<br />

von Wetterextremereignissen wie beispielsweise<br />

Dürreperioden. Von dieser<br />

Entwicklung ist die Landwirtschaft mit<br />

20


ihrer Werkstatt unter freiem Himmel<br />

zuallererst und am stärksten betroffen.<br />

Boden dient auch als Wasserspeicher –<br />

Überschwemmungen nehmen zu:<br />

Fällt der Boden durch die fortschreit<strong>end</strong>e<br />

Versiegelung als Wasserspeicher<br />

weg, kann das Wasser bei Starkniederschlägen<br />

nicht mehr versickern, Schäden<br />

durch Hochwasser häufen sich –<br />

wir beobachten bereits jetzt, dass die<br />

Folgen von Überschwemmungen immer<br />

dramatischer werden,.<br />

Unsere Versorgung mit heimischen<br />

Lebensmitteln ist gefährdet:<br />

Im Jahr 2050 wird Österreich 9,5 Millionen<br />

Einwohner haben. Gleichzeitig<br />

schwindet aber das fruchtbare Ackerland.<br />

Das bedeutet, dass 2050 nur<br />

mehr 1.000 m² Agrarfläche pro Kopf<br />

zur Verfügung stehen, obwohl jeder<br />

Europäer 3.000 m² für Nahrungsmittel<br />

etc. bräuchte. Wenn wir immer weniger<br />

Fläche für die Lebensmittelproduktion<br />

haben, müssen wir immer mehr<br />

Lebensmittel importieren und damit<br />

verlieren wir unsere Unabhängigkeit<br />

und werden sehr verletzbar.<br />

Auch der Tourismus leidet unter der<br />

Zubetonierung und damit Verschandelung<br />

unseres Landes. Ein derart zersiedeltes<br />

Land ist für den Fremdenverkehr<br />

irg<strong>end</strong>wann nicht mehr attraktiv.<br />

Schließlich verliert die Landwirtschaft<br />

Arbeitsplätze, wenn täglich die Fläche<br />

eines Bauernhofes durch Verbauung<br />

zerstört wird. Wir sprechen hier über<br />

500.000 Arbeitsplätze entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette des Agrarsektors.<br />

Wie kann die Zubetonierung Österreichs<br />

gestoppt werden?<br />

Wir brauchen rasch eine Tr<strong>end</strong>umkehr<br />

und müssen diese Fehlentwicklung<br />

stoppen. Dafür brauchen wir ein Maßnahmenbündel.<br />

Die wichtigsten Punkte<br />

dafür sind:<br />

• Weitere Bewusstseinsbildung bei<br />

Bevölkerung und Politik – wir<br />

müssen weiterhin darüber aufklären<br />

wie wertvoll und wichtig unser<br />

Boden ist und wie dramatisch die<br />

Folgen der Verbauung sind.<br />

• Ein Anreizsystem, damit die vielen<br />

leersteh<strong>end</strong>en Industrie- und Gewerbegebäude<br />

wieder wirtschaftlich<br />

genutzt werden. Im Moment<br />

ist neu bauen günstiger als das Sanieren<br />

alter Gebäude.<br />

• Landwirtschaftliche Vorrangflächen,<br />

also jene Flächen die besonders<br />

zur Versorgung mit heimischen<br />

Lebensmitteln beitragen,<br />

sollten gesetzlich geschützt werden.<br />

• Ein klares Bekenntnis zum öffentlichen<br />

Verkehr anstatt weitere Straßen<br />

auszubauen.<br />

Abgesehen von der politischen Ebene,<br />

können auch die Bäuerinnen und<br />

Bauern bzw. die Konsumentinnen<br />

und Konsumenten auf diesen Prozess<br />

Einfluss nehmen?<br />

Raumordnung ist Aufgabe der Politik.<br />

Doch jeder einzelne kann sich für den<br />

Bodenschutz engagieren und so den<br />

Druck auf die Politik,<br />

bodenschon<strong>end</strong>e Raumordnungs-Entscheidungen<br />

zu treffen, erhöhen.<br />

Bereits 4 von 5 ÖsterreicherInnen<br />

kritisieren laut<br />

einer Market-Studie die<br />

zunehm<strong>end</strong>e Verbauung<br />

und die daraus resultier<strong>end</strong>e<br />

Verschandelung<br />

unserer Landschaft.<br />

Was tut die Hagelversicherung<br />

selbst für<br />

den Klimaschutz, abgesehen von bewusstseinsbild<strong>end</strong>en<br />

Kampagnen?<br />

Die Hagelversicherung engagiert sich<br />

bereits seit 15 Jahren intensiv für den<br />

Klimaschutz. So initiierte sie bereits<br />

2001 den Klimaschutzpreis, betreibt<br />

das erste CO2-neutrale Bürogebäude<br />

in Wien mit eigener Stromerzeugung<br />

und einer Pelletsheizung und ist selbst<br />

Klimabündnisbetrieb. Um die Nutzung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel für Mitarbeiter<br />

attraktiver zu gestalten, werden<br />

die Kosten dafür übernommen. Außer-<br />

Neue repräsentative Umfrage unter ÖsterreicherInnen:<br />

4 von 5 Österreichern kritisieren die<br />

Verschandelung der Landschaft durch Verbauung<br />

Welche Probleme sehen Herr und Frau Österreicher durch die Verbauung?<br />

Verlust von Erholungsräumen für die Menschen 89%<br />

Zunahme von Naturkatastrophen<br />

wie Dürre, Hochwasser etc.<br />

Verschandelung des Landschaftsbildes<br />

Quelle: market Institut, n=811<br />

86%<br />

84%<br />

Dieter Schütz/pixelio.de<br />

21


dem wirbt sie schon seit Jahren für den<br />

Kauf von mehr heimischen Lebensmitteln<br />

mit kurzen Transportwegen- damit<br />

kann jeder Tag für Tag seinen persönlichen<br />

Beitrag zum Weltklima leisten.<br />

Der Frauenanteil in der Österreichischen<br />

Hagelversicherung liegt laut<br />

Ihrer Homepage bei etwa 42%, die<br />

Führungsebene ist jedoch fast ausschließlich<br />

mit Männern besetzt. Acht<br />

von neun Landesleitern sind Männer,<br />

zwei von zehn Leitungspositionen<br />

in der Wiener Zentrale sind weiblich<br />

besetzt. Woran liegt das und unternimmt<br />

die Hagelversicherung gezielt<br />

etwas zur Frauenförderung und zur<br />

besseren Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie?<br />

Ich kann Ihnen aus meiner eigenen<br />

Erfahrung bestätigen, dass Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie einen hohen<br />

Stellenwert bei uns hat. Ich bin nun seit<br />

17 Jahren in verschiedenen Leitungspositionen<br />

in der Hagelversicherung<br />

tätig und habe bei meinen drei Kindern<br />

durch sehr flexible Arbeitsbedingungen<br />

und der Möglichkeit von Teilzeit- und<br />

Telearbeit bis auf den gesetzlichen Mutterschutz<br />

immer gearbeitet. Wir bieten<br />

unseren Mitarbeitern für eine bessere<br />

Work-Life-Balance ein flexibles Arbeitszeitmodell,<br />

das Frauen (aber auch<br />

Männern) mit Familie sehr entgegen<br />

kommt.<br />

Der Club <strong>alpha</strong> dankt!<br />

Barbara Rathmayer<br />

Wussten sie schon?<br />

• Täglich wird in Österreich ein Bauernhof mit einer Fläche von rund 20 ha verbaut.<br />

Also umgerechnet 30 Fußballfelder. Pro Jahr sind das<br />

7.300 ha, pro Stunde 8.333 m² und pro Sekunde 2,3 m².<br />

• In den letzten 50 Jahren wurden rund 300.000 ha Böden<br />

versiegelt (entspricht der landwirtschaftlichen Fläche<br />

Oberösterreichs).<br />

• 0,5 % der Böden werden pro Jahr in Österreich versiegelt.<br />

In 200 Jahren wäre damit die gesamte Agrarfläche Österreichs<br />

zubetoniert. In Deutschland und in der Schweiz<br />

werden nur 0,25 % der Agrarflächen verbaut , in Tschechien<br />

gar nur 0,17 %.<br />

• Österreich hat mit 1,8 m² Supermarktfläche (Vergleich<br />

z.B. Italien 1,01 m²) und 15 Meter Straßenlänge pro Kopf<br />

(Vergleich Deutschland 7,9 m und Schweiz 8,1 m pro<br />

Kopf) international die höchsten Verbauungszahlen<br />

vorzuweisen.<br />

© agrarfoto.com<br />

TÄGLICH WIRD IN ÖSTERREICH EIN BAUERNHOF VERBAUT<br />

LEBENSMITTELVERSORGUNG GEFÄHRDET<br />

© agrarfoto.com<br />

Dieter Schütz/pixelio.de<br />

Dipl.-Ing. in Sabine Kamraner-Köpf<br />

Geboren in Klagenfurt,<br />

abgeschlossenes Studium der Agrarökonomie, Universität für Bodenkultur<br />

(1996: Sponsion zum Diplom-Ingenieur)<br />

1997: Master of Advances Studies (Public Relations)<br />

2005: Konzessionierte Immobilienmakler und -verwalterin<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

1996-1998 Bundesverband „Urlaub am Bauernhof “, Marketing für Spezialangebote<br />

ab 1998 Österreichische Hagelversicherung<br />

1998-2003 Leiterin der Kommunikation<br />

2001-2003 Leiterin Immobilien<br />

ab 2003 Assistentin des Vorstandsvorsitz<strong>end</strong>en Generaldirektor Dr. Kurt Weinberger<br />

22


„Last but not least“<br />

möchten wir unserer Organisatorin der Babytreffs<br />

Marta Fröhlich<br />

und ihrem Mann Gerhard<br />

zur Geburt von Jonas gratulieren<br />

Jonas David Fröhlich<br />

geb. 25.11.2015<br />

Ich bestelle ein <strong>alpha</strong>-Jahresabonnement, besteh<strong>end</strong> aus<br />

5 Dopplenummern zum Preis von € 18,--<br />

Wenn ich nach 5 Doppelnummern die Bestellung nicht<br />

widerrufe, verlängert sich das Abo automatisch für das<br />

darauffolg<strong>end</strong>e Jahr<br />

Name<br />

Adresse<br />

62 Cent<br />

bitte frankieren<br />

Ort/Datum/Unterschrift:<br />

Bankverbindung: Erste Bank, IBAN: AT07 2011 1000 0950 4001, BIC: GIBAATWWXXX<br />

Bitte schicken Sie an meine Freundin einmalig ein kostenloses<br />

Exemplar von <strong>alpha</strong> an folg<strong>end</strong>e Adresse:<br />

Name<br />

Adresse<br />

Stubenbastei 12/14<br />

1010 Wien<br />

Ort/Datum/Unterschrift:


Bitte unterstützen Sie unser <strong>alpha</strong><br />

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jährlicher Mitgliedsbeitrag ab € 100,--<br />

Österreichische Post AG/Sponsoring Post<br />

02Z033805S<br />

<strong>alpha</strong> Jg. 28, Nr. 1/2016<br />

Verlagspostamt: 1010 Wien<br />

Erscheinungspostamt: Wien<br />

Bureau de post 1010 Vienne (Autriche)<br />

Taxe percue / imprimé reduite<br />

Ich überweise eine einmalige Sp<strong>end</strong>e von ...............<br />

Ich möchte in der <strong>alpha</strong>-<strong>Zeitung</strong> inserieren, bitte s<strong>end</strong>en Sie die <strong>alpha</strong>-Medi<strong>end</strong>aten<br />

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(zusätzliche Sp<strong>end</strong>en werden dank<strong>end</strong> entgegen genommen)<br />

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Wir danken unseren Sponsoren:<br />

pr & graphik<br />

Für alle Veranstaltungen bitte anmelden!<br />

Bitte kreuzen Sie an, an welcher Veranstaltung<br />

Sie teilnehmen wollen:<br />

Wir bitten Sie um Eins<strong>end</strong>ung der Antwortkarte,<br />

Sie erleichtern uns damit die Vorbereitungen<br />

Jänner<br />

11.01.2016<br />

12.01.2016<br />

18.01.2016<br />

Babytreff<br />

21.01.2016<br />

26.01.2016<br />

27.01.2016<br />

Februar<br />

10.02.2016<br />

11.02.2016<br />

15.02.2016<br />

Babytreff<br />

17.02.2016<br />

23.02.2016<br />

24.02.2016<br />

29.02.2016<br />

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