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Taufen<br />

Lieber Bruder in dem HERRN,<br />

Lara-Marie Selig, Lüdersfelder Straße 10 A<br />

Mika Elias Reiter, Unter der Kirchbreite 6<br />

Ian Dwayne Johnson, Erfurter Weg 5 A<br />

Hochzeit<br />

Viktor & Marina Neumann, geb. Schneider<br />

Kehl (am Rhein)<br />

Trauerfeiern<br />

Konradine Schiller, geb. Pawelczyk<br />

Schlesienstraße 39, 81 Jahre<br />

Karoline Wehrhahn<br />

Birkenstraße 1, 68 Jahre<br />

Ernst Stache<br />

Stettiner Weg 3, 80 Jahre<br />

Friedrich Langhorst<br />

Birkenstraße 6, 88 Jahre<br />

Josef Grün<br />

Wiesenstraße 7, 80 Jahre<br />

Hohe Geburtstage<br />

1.6. Heinrich Gerland, 78 Jahre<br />

Kornstraße 6<br />

4.6. Heinrich Meier, 86 Jahre<br />

Erfurter Weg 6<br />

4.6. Wilhelmine Schmela, 82 Jahre<br />

Schlesienstraße 40<br />

5.6. Wolfgang Kruse, 73 Jahre<br />

Tilsiter Straße 15<br />

6.6. Irmgard John, 78 Jahre<br />

Wiesenstraße 30<br />

8.6. Hans-Dieter Scholz, 74 Jahre<br />

An der Weide 9<br />

9.6. Helene Insinger, 71 Jahre<br />

Schlesienstraße 38<br />

13.6. Siegfried Schwidlinski, 76 Jahre<br />

Ellernstraße 14 A<br />

14.6. Marie Kreft, 89 Jahre<br />

Bahnhofstraße 37 B<br />

14.6. Friedrich Everding, 73 Jahre<br />

Sachsenhäger Straße 39<br />

16.6. Artur Bothe, 75 Jahre<br />

Lindenstraße 13<br />

16.6. Irmgard Kleffker, 71 Jahre<br />

Kalte Straße 1<br />

24.6. Erika Büthe, 84 Jahre<br />

Ellernstraße 12 A<br />

25.6. Elfriede Gerdes, 70 Jahre<br />

Danziger Straße 2<br />

26.6. Heinz Schmidt, 87 Jahre<br />

Fichtenstraße 2 A<br />

3.7. Gisela Busche, 79 Jahre<br />

Felststraße 3<br />

4.7. Helmut Scheive, 78 Jahre<br />

Annaweg 4<br />

5.7. Karl-Heinz Behling, 72 Jahre<br />

Bahnhofstraße 49<br />

ich will versuchen auf Deinen<br />

Brief zu antworten. Du fragst nach<br />

der Kraft des Heiligen Geistes. Du<br />

wunderst Dich darüber, was damals<br />

zu Pfingsten in Jerusalem möglich<br />

war. Du schreibst von Mühe und Anstrengung,<br />

vermißt den Sturm der Begeisterung<br />

und die Freude des Aufbruchs.<br />

Du sehnst Dich nach Vollmacht<br />

und Erfolg. Ja, wenn man es so<br />

ausdrücken darf, das hat der Geist des<br />

Herrn unter uns Jüngern bewirkt.<br />

Warum ist bei euch so wenig davon<br />

spürbar, fragst Du.<br />

Darf ich zuvor Dich etwas fragen:<br />

Ist Dir aufgefallen, wie beinahe alle<br />

Pfingstlieder, die Ihr in Euer Gesangbuch<br />

aufgenommen habt, Bittlieder<br />

um das Kommen des Geistes Gottes<br />

sind? Ich erkenne daran, dass Eure<br />

Mütter und Väter im Glauben etwas<br />

Wichtiges erkannt hatten: Der Heilige<br />

Geist will gebeten sein! Man kann ihn<br />

nämlich auch betrüben durch Selbstgenügsamkeit<br />

und Erwartungslosigkeit.<br />

Der Bruder Paulus warnt in seinem<br />

Brief an die Epheser davor, den<br />

Heiligen Geist zu betrüben. Der Heilige<br />

Geist sei ein sehr delikater Herr,<br />

sagt Paulus. Er sei verletzlich und<br />

empfindsam wie sonst kein Gast auf<br />

Erden. Fragen Menschen nicht mehr<br />

nach ihm oder geben sich anderen<br />

Geistern hin, so zieht er sich zurück<br />

und schenkt sich woanders .<br />

Wie wäre es also, wenn sich in<br />

Eurer Kirchengemeinde Christen<br />

zum Gebet um den Heiligen Geist<br />

verabreden würden? Warum sollten<br />

sich nicht wenigstens einige von euren<br />

Gemeindegliedern finden, die<br />

sich einig werden in dem, worum sie<br />

Jesus bitten und woran sie Gott erinnern<br />

wollen? Warum nicht in jedem<br />

Gottesdienst zumindest ein Bittlied<br />

um den Heiligen Geist anstimmen?<br />

Es möchte Segen davon ausgehen.<br />

Doch sei mir nicht böse, wenn ich<br />

dies zu bedenken gebe, braucht ihr<br />

den Heiligen Geist überhaupt? Und<br />

willst Du das, wollt ihr das wirklich:<br />

Euch unterbrechen und aufstören lassen?<br />

Ihr habt doch nichts auszustehen,<br />

habt alles so schön geordnet: die<br />

Finanzen, das Gemeindeleben, den<br />

Gottesdienst... Vom Kirchenjahr über<br />

den Kirchenbulli bis zum Kirchenrecht<br />

habt ihr alles geregelt. Mit klugen<br />

Strategiepapieren versuchen Eure<br />

Kirchenbeamten die Zukunft der Kirche<br />

zu kontrollieren. Was, wenn da<br />

der Heilige Geist einbricht und Eure<br />

Sanftheitsreligion durcheinander wirbelt?!<br />

Er ist eben auch ein Unruhestifter,<br />

der Heilige Geist. Wer mit ihm<br />

ungeschützt in Berührung kommt,<br />

beginnt zu „brennen“. So einen erklären<br />

die Menschen schnell für verrückt.<br />

Und verrückt wurden ja auch<br />

wir; konnten nicht mehr für uns behalten,<br />

was geschah, sind hinausgegangen<br />

in die Welt, haben gelitten<br />

und geträumt, wurden bewundert<br />

und verfolgt.<br />

Sag, willst Du das wirklich: soviel<br />

Leidenschaft? Wollt Ihr das: Unruhe<br />

und Unbehaustsein in der Welt?<br />

Überlegt es Euch gut, bevor Ihr die<br />

Zeit des Aufbruchs verklärt oder<br />

mehr von dem Geist Gottes erbittet.<br />

Mit Pfingsten begann für uns, aber<br />

auch für die Gemeinde insgesamt die<br />

Mission, und damit auch eine Konfliktgeschichte.<br />

Das Evangelium bewirkt<br />

Konflikte, es löst sie nicht nur.<br />

Aber seid gewiß: Es gibt ihn unter<br />

euch, den Heiligen Geist, denn wie<br />

anders feiert ihr Gottesdienst, wie<br />

könntet ihr singen und beten und<br />

euch als Gemeinde erleben? Würdet<br />

ihr sonst Gottes Wort hören und in<br />

euch gehen? Würdet ihr euch die<br />

Sehnsucht nach einer Lebensquelle<br />

eingestehen, die nicht versiegt, nach<br />

einer Kraft, die nicht erlahmt, nach<br />

einem Glauben, der trägt?<br />

Es gibt ihn, den Geist, der vom<br />

Vater und dem Sohn ausgeht, und er<br />

wirkt mächtig und stark - anderswo,<br />

in anderen Teilen der Welt, in den<br />

Ländern des Südens: in Asien, in Afrika,<br />

in Südamerika, dort, wo die Kirchen<br />

jung und der Glaube erwartungsvoll<br />

ist. Es gehört zum Geheimnis<br />

seines Wirkens, dass der Heilige<br />

Geist in manchen Zeiten und an manchen<br />

Orten stärker, mächtiger, offensichtlicher<br />

wirkt als anderswo. Und<br />

die Menschen dort haben es dann<br />

auch verdient oder nötig. Unser Herr<br />

sagt ja nicht: „Selig sind die Satten<br />

und Zufriedenen“, sondern selig<br />

preist er, die Hunger und Durst haben<br />

nach dem lebendigen Gott.

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