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Berufsorientiertes Lernen - Michaelschule

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<strong>Michaelschule</strong><br />

HS/RS i.T. der Schulstiftung i.d. Diözese Osnabrück<br />

Teilweise offene Ganztagsschule<br />

<strong>Michaelschule</strong>, HS/RS, Splitting links 23/24, 26871 Papenburg<br />

Tel. 04961-73025 Fax 04961-77291<br />

E.Mail: HRSMichael@t-online.de Internet: www.michaelschule.de<br />

„<strong>Berufsorientiertes</strong> <strong>Lernen</strong>“<br />

Schuleigenes Konzept der Haupt- und Realschule der <strong>Michaelschule</strong> HRS i.k.T.<br />

zur Vorbereitung der Jugendlichen auf ihren Beruf


„<strong>Berufsorientiertes</strong> <strong>Lernen</strong>““<br />

Schuleigenes Konzept der Haupt- und Realschule der <strong>Michaelschule</strong> HRS i.k.T.<br />

zur Vorbereitung der Jugendlichen auf ihren Beruf<br />

- Kurzbeschreibung und Einordnung des Konzeptes in das Schulleben<br />

Die <strong>Michaelschule</strong> i.k.T. in Papenburg ist eine zusammengefasste Haupt- und Realschule. Sie befindet<br />

sich als „Freie katholische Schule“ in Trägerschaft des Bistums Osnabrück. Als Regionalschule<br />

im nördlichen Emsland wird sie von Schülern und Schülerinnen aus einem Umkreis von ca.<br />

25 km besucht.<br />

Das Logo der Schule - ein Segelschiff - weist auf die Vergangenheit und Gegenwart Papenburgs<br />

als Seefahrerstadt hin. Das alte Fahrensmotto der Papenburger Seeleute „God is myn Leidsman“ ist<br />

gleichzeitig auch pädagogischer Grundgedanke der Schule. Diesem zugeordnet ist das Leitbild der<br />

<strong>Michaelschule</strong>, der durch „gelebtes Füreinander“ und „tolerierendes Miteinander“ geprägte<br />

„Solidarische Mensch“.<br />

Dem Leitbild entsprechend hat die <strong>Michaelschule</strong> neben anderen Schwerpunkten ein eigenes pädagogisches<br />

Konzept zum Thema „<strong>Berufsorientiertes</strong> <strong>Lernen</strong>“ im Unterricht der Haupt- und Realschule<br />

entwickelt. Dieses Konzept hat zum Ziel, die Jugendlichen „Startklar für den Beruf“ zu<br />

machen, d.h., sie im Rahmen der schulischen Möglichkeiten optimal auf ihren Beruf vorzubereiten.<br />

Es ist nicht Ziel der <strong>Michaelschule</strong>, die Schüler der Haupt- und Realschule in einem Beruf bzw.<br />

einem Berufsfeld auszubilden. Das bleibt vielmehr den Betrieben bzw. den Berufsbildenden Schulen<br />

vorbehalten. Vielmehr will die <strong>Michaelschule</strong> den Jugendlichen Entscheidungshilfen für die<br />

Berufswahl an die Hand geben, indem sie in enger Kooperation mit den Betrieben und Firmen vor<br />

Ort und in der Region (Emsland, Niederlande, Wirtschaftsraum Ems-Dollart-Region) den Schülern<br />

und Schülerinnen Berufe praxisnah erfahrbar macht. Praxisnah meint, dass die Jugendlichen sowohl<br />

in den Werkstätten und Räumen der Schule als auch in den Ausbildungswerkstätten der Betriebe<br />

durch die unmittelbare und aktive Teilnahme am Arbeitsprozess die Bedingungen eines Berufes<br />

bzw. eines Berufsfeldes erfahren. Dabei hat der einzelne Schüler die Gelegenheit, sich selbst von<br />

seinen eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten her nach seiner Eignung für seinen Wunschberuf zu<br />

hinterfragen. Auf diese Weise wird einer falschen Berufswahl bzw. falschen Schullaufbahnentscheidung<br />

vorgebeugt. Im Rahmen des Konzeptes „<strong>Berufsorientiertes</strong> <strong>Lernen</strong>“ pflegt die <strong>Michaelschule</strong><br />

eine enge Zusammenarbeit mit ca. 180 Betrieben. Dazu gehören Betriebe aus Handel,<br />

Handwerk und Gewerbe sowie Betriebe aus der Industrie. Diese Zusammenarbeit ist sowohl auf der<br />

Basis von so genannten Kooperationsverträgen geregelt, - das gilt besonders für Industriebetriebe<br />

und solche die Betriebe, die Ausbildungswerkstätten vorhalten, so z.B. die Meyer-Werft GmbH,<br />

die Firma KS Gleitlager Kolbenschmidt GmbH oder auch die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr<br />

in Weener bzw. das Berufstechnologisches Zentrum in Papenburg – als auch auf der Grundlage<br />

von Zielvereinbarungen. Den Zielvereinbarungen haben sich die über die Kreishandwerkerschaft<br />

Aschendorf-Hümmling organisierten Handwerks- und Innungsbetriebe angeschlossen. Von<br />

besonderer Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen in Papenburg.<br />

Die enge Kooperation mit den außerschulischen Partnern wird notwendig ergänzt durch schulische<br />

Maßnahmen, die den Jugendlichen ab Klasse 7 in das „berufsorientierte <strong>Lernen</strong>“ einbinden. Dazu<br />

gehören die Einrichtung von so genannten berufsorientierenden Wahlpflichtkursen im Rahmen<br />

des AWT-Unterrichtes, die Einrichtung von Betriebstagen als Langzeitpraktika neben den 3 wöchigen<br />

Betriebspraktika, die Einrichtung von Fachpraktika in Verbindung mit Berufsfindungsprojekten<br />

im Rahmen einer „vertieften Berufsorientierung“, die Einrichtung eines internationalen<br />

berufsorientierenden Schüleraustausches, das Anlegen einer Bewerbungsmappe und die<br />

Begleitung der gesamten Maßnahme durch die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit,<br />

Leer-Papenburg


„<strong>Berufsorientiertes</strong> <strong>Lernen</strong>“<br />

- Konzeptbeschreibung -<br />

Berufsorientierende Wahlpflichtkurse<br />

a. Das Konzept „berufsorientiertes <strong>Lernen</strong>“ ist die wohl wichtigste Komponente des Schullebens<br />

und findet in der <strong>Michaelschule</strong> in den Klassen 7 bis 10 der Hauptschule seinen Platz.<br />

Aber auch die Klassen 9 und 10 der Realschule partizipieren davon. Den Mittelpunkt des berufsorientierenden<br />

Unterrichtes bilden die berufsorientierenden Wahlpflichtkurse. Im Gegensatz<br />

zu den öffentlichen Haupt- und Realschulen im Lande Niedersachsen hat die <strong>Michaelschule</strong><br />

den Fachbereich AWT (Arbeit-Wirtschaft-Technik), zu dem die Fächer Wirtschaft, Hauswirtschaft<br />

und Technik gehören, ergänzt und inhaltlich neu<br />

gestaltet, indem sie diesen Fächern - orientiert an den<br />

Inhalten der verschiedenen Berufsgrundbildungsjahre,<br />

die in den Berufsbildenden Schulen unterrichtet<br />

werden und für die Jugendlichen gleichzeitig das erste<br />

Lehrjahr darstellen - einzelne Wahlpflichtkurse wie<br />

Elektronik und Elektrotechnik, Holz- und Metalltechnik,<br />

Alternative Energien, Alltagschemie, Auto<br />

und Motor, Mode und Design, Erziehung und Pflege,<br />

Kaufen und Verkaufen, Informatik und Verwaltung<br />

zugeordnet hat. Die Schüler wählen jeweils für die<br />

Dauer eines Schuljahres aus dem Angebot einen „berufsorientierten<br />

Wahlpflichtkurs“. Es wird Wert darauf<br />

gelegt, dass die Schüler in jedem Schuljahr einen neuen<br />

Kurs wählen. Dadurch erreichen wir eine relativ<br />

große Breite an Berufsfeldern, in denen die Schüler<br />

handlungsorientiert tätig werden. Ziel ist es den<br />

beteiligten Schülern konkrete und an der Praxis<br />

orientierte Entscheidungshilfen für die spätere<br />

Wpk - Metalltechnik<br />

Arbeit in der Schmiede<br />

Berufswahl an die Hand zu geben. In den<br />

„berufsorientierten Wahlpflichtkursen, die wir an der<br />

<strong>Michaelschule</strong> als „Praxisorientierte Arbeitslehre“,<br />

“PrAL“, definieren, sollen die Schüler nicht aus-<br />

gebildet, sondern beruflich vorgebildet werden. Im Mittelpunkt der Kurse stehen der sach- und<br />

fachgerechte Umgang mit den Materialien, das Kennenlernen werktechnischer Abläufe und das<br />

handlungs- und projektorientierte Tun. Daneben sind das Arbeiten im Team, das Entwickeln<br />

von eigenen Handlungs- und Lösungsstrategien und das Herstellen eines Exponates nach einem<br />

vorgegebenen oder auch selbsterstellten Arbeitsplan gefordert. Unterrichtet werden diese Kurse<br />

von Fachpraxislehrern. Ihnen obliegt es, die Qualitätssicherung des Unterrichtes und damit die<br />

berufliche Vorbildung der Schüler und Schülerinnen zu gewährleisten. Die <strong>Michaelschule</strong><br />

schätzt sich glücklich, einen über den Schulträger eingestellten eigenen Fachpraxislehrer einsetzen<br />

zu können. Daneben unterrichten Lehrer, die über den so genannten zweiten Bildungsweg<br />

zum Lehrerberuf gekommen sind und schon eine weitere abgeschlossenen Berufsausbildung besitzen<br />

– Elektroingenieur, Landmaschinenschlosser, Verkäuferin, Industriemeister – die Schüler<br />

in den Wahlpflichtkursen „PrAl“. Zusätzlich unterrichtet ein Fachpraxislehrer für Metalltechnik.<br />

Dieser ist Lehrer an den Berufsbildenden Schulen Papenburg und im Rahmen der „Kooperation<br />

zwischen <strong>Michaelschule</strong> und Berufsbildende Schule“ mit 4 Wochenstunden abgeordnet.


Schülerfirmen<br />

b. Einen besonderen Stellenwert innerhalb des Konzeptes „berufsorientierendes <strong>Lernen</strong>“ nehmen<br />

die drei an der <strong>Michaelschule</strong> eingerichteten Schülerfirmen ein. Sie verstehen sich einerseits als<br />

notwendige und sinnvolle Ergänzung der „berufsorientierten Wahlpflichtkurse“, andererseits<br />

aber auch als ein Erleben von Berufspraxis in der Schule selbst und darüber hinaus in der Öffentlichkeit,<br />

d.h. im Zusammenspiel von „Anbieter und Kunden“. So gibt es die Schülerfirma<br />

„Schulgalerie“. Die im „Kreativbereich“ angefertigten Bilder, Skulpturen u.a. Werkstücke<br />

werden aus dieser heraus entweder gegen ein Entgelt ausgeliehen oder aber verkauft. Im Sinne<br />

einer erfolgreichen Verkaufsstrategie werden die Kunstwerke mittels der so genannten „bunten<br />

Wand“ und verschiedener schulinterner aber auch schulexterner Ausstellungen präsentiert. So<br />

erfährt die Ausstellung im Ausstellungshaus eines nahe gelegenen Freilichtmuseums bei den<br />

Besuchern der Einrichtung große Resonanz. Das Haus wird in den Sommermonaten seitens der<br />

Schule, also über die Schülerfirma eigens angemietet. Der Erlös der verkauften und verliehenen<br />

Kunstwerke fließt in den „Kreativbereich“ zurück.<br />

Auch der von den Schülern „selbstverwaltete Schülerkiosk“ finanziert sich als Schülerfirma<br />

selbst. Hier lernen die Schüler die Abläufe in einem Geschäft. Waren werden eingekauft, angeliefert,<br />

gelagert, registriert, mit Preisen festgelegt und verkauft. Daneben erfolgt die entsprechende<br />

Buchführung, investive Maßnahmen wie Herrichtung und Sanierung des Verkaufsraumes<br />

werden vorgenommen. Anders sehen die Abläufe in der dritten Schülerfirma aus. Der „Reparaturdienst<br />

Hinz und Kunz“ nimmt Reparaturaufträge - Holz und Metallarbeiten - entgegen.<br />

Da wird geprüft, ob eine Reparatur des beschädigten Gegenstandes seitens der „Firma“<br />

überhaupt geleistet werden kann, da werden Kostenvoranschläge erarbeitet, die Schüler zur Reparaturarbeit<br />

eingeteilt, die erfolge Reparatur überprüft und der Gegenstand an den „Kunden“<br />

ausgeliefert.<br />

Betriebstage als Langzeitpraktikum<br />

c. Die Wahlpflichtkurse „PrAl“ werden in den Klassen 8 und 9 der Hauptschule ergänzt durch die<br />

jeweils am Mittwoch einer jeden Schulwoche stattfindenden „Betriebstage“, an denen die<br />

Schüler in ihren Praktikumsbetrieben ganztägig arbeiten. Die Schüler der Klassen 8 nehmen im<br />

2. Halbjahr des laufenden Schuljahres an den Betriebstagen teil. Mit Beginn des neuen Schuljahres<br />

suchen sie sich für die Dauer des ersten Schulhalbjahres Klasse 9 einen neuen Praktikumsbetrieb.<br />

So erleben sie jeweils für ein Halbjahr verschiedene Betriebe und damit verschiedene<br />

Berufsfelder. Den Betriebstagen in den Klassen 8 und 9 ist jeweils ein so genanntes 14 tägiges<br />

Kompaktpraktikum vorgeschaltet. Während des Kompaktpraktikums lernen die Praktikanten<br />

ihren augenblicklichen Praktikumsbetrieb, den sie sich selbst , mit Hilfe ihrer Eltern oder der<br />

Schule gesucht haben, die Räumlichkeiten, die betrieblichen Abläufe, die Fertigungs- und Produktionsprozesse<br />

und die für sie verantwortlichen Personen kennen. In dieser Zeit können auch<br />

eventuelle Fehlentscheidungen korrigiert werden. So haben die Praktikanten die Möglichkeit,<br />

den Praktikumsbetrieb zu tauschen, sofern sie sich beispielsweise überfordert fühlen oder sich<br />

für die an sie gestellten Aufgaben als ungeeignet erfahren. Die sich dem Kompaktpraktikum anschließenden<br />

wöchentlichen Betriebstage dienen verstärkt dem langfristigen praxisnahen, arbeitsplatzbezogenen<br />

Kennenlernen eines Berufes bzw. eines Berufsfeldes. Deshalb legen wir<br />

auch Wert darauf, dass die Schüler am wöchentlichen Betriebstag immer einen ganzen Arbeitstag<br />

erleben und nicht nur halbtags beschäftigt sind. Darüber hinaus sollen die Praktikanten<br />

ihre eigene berufliche Eignung und Ausbildungsreife ausloten und hinsichtlich ihres individuellen<br />

Berufswunsches kritisch hinterfragen. Die halbjährliche bzw. ganzjährliche Praktikumsdauer<br />

ist dafür in einem besonderen Maße geeignet. Seitens der Schule erhalten die Betriebe in enger<br />

Absprache mit denselben genau definierte und schriftlich festgehaltene Vorgaben hinsichtlich<br />

des organisatorischen Rahmens und der inhaltlichen Gestaltung des Praktikums. So müssen die


Praktikanten sich um die Praktikumsstelle regelrecht bewerben. Anzufertigen und einzureichen<br />

sind eine formlose Bewerbung mit einer persönlichen Stellungnahme warum sich der Schüler<br />

für diesen Praktikumsplatz und das entsprechende Berufsfeld entschieden hat, ein Lebenslauf in<br />

tabellarischer Form, das Zeugnis vom 1. Halbjahr Klasse 8 und das Versetzungszeugnis von<br />

Klasse 8 nach 9. Weiter ist ein persönliches Vorstellungsgespräch mit der im Betrieb verantwortlichen<br />

Person zu führen. Die betreuenden Lehrer berichten den Betrieben sofern dieses<br />

notwendig ist, von eventuellen Auffälligkeiten und Leistungsdefiziten der Praktikanten, machen<br />

aber auf Leistungsstärken sowie ausgeprägte Fertigkeiten und Fähigkeiten deutlich aufmerksam.<br />

Am Ende des Langzeitpraktikums beurteilen Betrieb und betreuender Lehrer in enger und verantwortungsbewusster<br />

Absprache gemeinsam die gezeigten Leistungen des Praktikanten. Im<br />

Vordergrund stehen dabei neben der Einschätzung der Fertigkeiten und Fähigkeiten die Sekundärtugenden<br />

wie Pünktlichkeit, Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz, Ausdauer und Zuverlässigkeit,<br />

Motivation, Fleiß und Leistungsbereitschaft, aber auch Höflichkeit und Kommunikationsbereitschaft.<br />

In einem besonderen Maße wird dabei auf die Teamfähigkeit des Praktikanten<br />

geachtet. Der Beurteilungsbogen fließt in vollem Umfange in die Bewerbungsmappe –MAPein,<br />

die die Schüler am Ende ihrer Schulzeit, also mit dem Abschlusszeugnis bzw. mit dem Bewerbungszeugnis<br />

erhalten. Auch den Eltern werden wie den Betrieben im Vorfeld des Praktikums<br />

klare Vorgaben hinsichtlich einer engen Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus<br />

mitgeteilt. Diese werden im Verlauf von Informationsabenden bzw. Klassenelternschaftstreffen<br />

erarbeitet und besprochen. Darin werden die Eltern unter Hinweis auf den mit ihnen abgeschlossenen<br />

Schulvertrag verpflichtet, sich aktiv bei der Suche nach einem für ihr Kind geeigneten<br />

Arbeitsplatz einzuschalten, das Praktikum zu bejahen<br />

und ihr Kind anzuhalten, das Praktikum gemäß den<br />

Vorgaben zu absolvieren. Zudem werden die Eltern<br />

aufgefordert, ihr Kind anzuhalten, die geforderten<br />

Sekundärtugenden einzubringen. Darüber hinaus<br />

werden die Eltern gebeten, mit dem<br />

Praktikumsbetrieb Kontakt aufzunehmen und sich als<br />

Eltern des Praktikanten vorzustellen. Die Erfahrung<br />

nach nunmehr drei Durchgängen, die Betriebstage<br />

finden an der <strong>Michaelschule</strong> seit dem Schuljahr<br />

2003/2004 statt, zeigt, dass viele Schüler gegen Ende<br />

des Praktikums eine feste Ausbildungsplatzzusage<br />

(pro Durchlauf etwa 25%) erhalten oder aber ihnen<br />

ein Ausbildungsplatz in Aussicht gestellt wird, sofern<br />

die schulischen Leistungen sich bessern. Eine<br />

derartige Aufforderung seitens der Betriebe, sich um<br />

eine bessere Zensur zu bemühen bezieht sich häufig<br />

auf einzelne Unterrichtsfächer wie z. B. Mathematik.<br />

Am Ende der „Betriebstage“ findet im Rhythmus von<br />

2 Jahren ein so genannter „Tag des Berufes“ statt.<br />

Dieser ist gestaltet als eine Praktikumsstellenbörse, d.h., die Praktikanten und die Praktikumsbetriebe<br />

stellen sich vor. Dazu wird eine Ausstellung seitens der einzelnen Praktikumsbetriebe<br />

zu den Inhalten, der Art und Beschaffenheit des Betriebes, der Produktpalette, dem Ausbildungsplatzangebot<br />

und den Anforderungen an den Praktikanten erstellt. Die Praktikanten ergänzen<br />

die Ausstellung, indem sie ihren Praktikumsbetrieb aus ihrer Sicht vorstellen, den Tätigkeitsbereich<br />

beschreiben, die einzubringenden Fertigkeiten und Fähigkeiten aufzeigen und wenn<br />

möglich an einem Werkstück ihre Arbeit in ihrem Praktikumsbetrieb exemplarisch darstellen.<br />

Zielgruppen sind neben einer breiten Öffentlichkeit die künftigen Praktikanten der Klassen 7<br />

und 8 der Hauptschule und deren Eltern sowie die Lehrer und Schüler der Abschlussjahrgänge.


Daneben bietet die <strong>Michaelschule</strong> den Schülern die Möglichkeit an, sich über die Homepage der<br />

Schule und eine dort in Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften Aschendorf- Hümmling<br />

und Ostfriesland, der Industrie- und Handelskammer Weser-Ems, der Caritas und dem Arbeitsamt<br />

Leer/ Papenburg selbstentwickelte Praktikumsstellen-Datenbank (PAD) über das<br />

Praktikumsstellenangebot und auch Ausbildungsstellenangebot zu informieren und geeignete<br />

Stellen auszuloten.<br />

Vertiefte Berufsorientierung<br />

Fachpraktika: Lehrer-Schüler-Praktika<br />

d. Neben den Betriebstagen nehmen die Schüler an so genannten Fachpraktika in innovativen<br />

Betrieben wie die Meyer-Werft, die Firma KS Gleitlager Kolbenschmidt oder in außerschulischen<br />

ausbildungsrelevanten Institutionen wie z. B. BTZ - Papenburg teil. Die Fachpraktika haben<br />

Lehrgangscharakter und sind Teil einer vertieften Berufsvorbereitung. Sie setzen eine sehr<br />

intensive Zusammenarbeit mit den Handwerks- und Industriebetrieben voraus. So müssen die<br />

Dauer, der Ort, die Inhalte, die Verfahren und Methoden sorgfältig miteinander abgesprochen<br />

werden. An diesen Praktika nehmen nach dem Belobigungsprinzip die Schüler und Schülerinnen<br />

teil, die sich in den berufsorientierenden Wahlpflichtkursen besonders interessiert und in<br />

der Sache motiviert und geschickt gezeigt haben. Auch wird Wert darauf gelegt, dass die teilnehmenden<br />

Schüler und Schülerinnen von ihren gezeigten Fertig- und Fähigkeiten sich als geeignet<br />

erweisen und damit den an sie gestellten Anforderungen im Rahmen des Fachpraktikums<br />

gerecht werden. Neben den Schülern nehmen auch deren Lehrer an diesen Praktika teil, d.h. die<br />

Lehrer arbeiten zusammen mit den Schülern ganztägig in den jeweiligen Betrieben. Auf diese<br />

Weise erleben die Schüler ihre Lehrer einerseits als Mitlernende im Team und begegnen ihnen<br />

damit sozusagen auf Augenhöhe, andererseits erleben die Lehrer das Betriebsleben und die entsprechenden<br />

Fertigungsprozesse sowie den Umgang mit innovativer Technik unmittelbar. Das<br />

Praktikum ist für die beteiligten Lehrer damit ein Lehrerfortbildungskurs, der praxis- und produktorientiert<br />

ausgerichtet und für den Unterricht in den berufsorientierenden Wahlpflichtkursen<br />

von hoher Nachhaltigkeit ist. So ist es ein Ziel des jeweiligen Praktikums, das im Rahmen<br />

der so genannten Vertieften Berufsorientierung, einem seitens der Agentur für Arbeit initiierten<br />

Programms für Schüler, stattfindet, ein Produkt zu erstellen, welches geplant, gezeichnet, kalkuliert<br />

und gefertigt wird. Seitens der Schule wird Wert darauf gelegt, ein Produkt zu erstellen,<br />

welches sich in der realen Lebensumwelt der beteiligten Schüler und Schülerinnen wiederfindet.<br />

Seitens der Betriebe werden unter anderem ein außerschulischer Arbeitsraum, die entsprechenden<br />

Maschinen und Geräte, das technische Know-how, die benötigten Materialien bereitgestellt.<br />

Daneben wird ein Verantwortlicher, Meister, Auszubildender, Lehrwerkstattmeister, benannt,<br />

der die Arbeiten der Schüler und Lehrer zwar nicht permanent betreut, diese aber auf<br />

Wunsch begleitet, indem er beispielsweise die Praktikanten in die Handhabung der Maschinen<br />

Tag des Berufes<br />

und Geräte einweist, die Produktionsabläufe<br />

überwacht, die sicherheitstechnischen Rahmenbedingungen<br />

festlegt und deren Einhaltung überwacht.<br />

Ansonsten steht dieser aber dem Betrieb mit seiner Arbeitskraft zur Verfügung. Die Belastung<br />

des Betriebes wird somit minimiert.<br />

Beispiel: Lehrer-Schüler-Praktikum: „Wir bauen einen Prahm“<br />

e. Die Schüler-Lehrer-Praktika setzen eine sehr enge Verzahnung von Schule und Betrieb(en) voraus.<br />

Nur deshalb konnte es im Schuljahr 2005/ 2006 gelingen, das Wahlpflichtkurs übergreifende<br />

Projekt „Wir bauen einen Prahm“ zu realisieren und zu einem erfolgreichen Ende zu füh-


en. An dem Projekt, das den Bau und die Fertigstellung eines Flachbodenschiffes für bis zu 16<br />

Fahrgäste (Touristen in der Stadt Papenburg) zum Ergebnis hatte, neben „Fachleuten“ aus der<br />

Elternschaft auch die Ausbildungswerkstätten der Meyer-Werft und der Bundeswehr in Weener,<br />

die Lackiererei Röttgers, das Autohaus Ahrens, der Verein Pbg. Hus e.V. und die Agentur für<br />

Arbeit, Leer/ Papenburg, beteiligt. Die beteiligten Industrie- und Handwerksfirmen unterstützten<br />

das Projekt in den Bereichen Metallbau, Elektroinstallation und Elektronik, Farbgestaltung und<br />

Farbtechnik sowie Motortechnik. Dabei wurden seitens der Betriebe die benötigten Materialien,<br />

betriebseigene Werkstätten und benötigtes Handwerkszeug bereitgestellt. Nicht zuletzt wurde<br />

seitens der Betriebe Fachpersonal für das Projekt freigestellt und die Zusammenarbeit mit Auszubildenden<br />

ermöglicht. Der Verein Papenbörger Hus e.V., der das Schiff im Rahmen seines<br />

touristischen Angebotes von der Schule anmietet und betreibt und die Agentur für Arbeit, Papenburg/Leer,<br />

fungierten als Finanzpartner und Träger des Projektes. Das Konzept „Vertiefte<br />

Berufsorientierung“ hat u. a. zum Ziel, Schüler und Schülerinnen vor einer falschen Berufswahl<br />

zu schützen, falsche Schullaufbahnentscheidungen zu verhindern und den Jugendlichen<br />

bei der Suche eines für sie geeigneten Ausbildungsberufes zu helfen. Die am Projekt „Wir bauen<br />

einen Prahm“ teilnehmenden Schüler aus den berufsorientierenden und naturwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtkursen hatten während der Projektarbeit Gelegenheit, spezielle Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten sowohl im fachtheoretischen als auch im handwerklich orientierten Bereich zu gewinnen.<br />

Darüber hinaus konnten sie durch die konkrete Arbeit an einem Projekt, das zudem<br />

nach Realisierung und Fertigstellung des Endproduktes „Prahm“ über Jahre hinaus im Stadtbild<br />

der Stadt Papenburg zu finden sein wird, für sich Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit, Selbstständigkeit erschließen.<br />

Arbeiten in der Meyer Werft Schiffstaufe und Jungfernfahrt<br />

Beispiel: Lehrer-Schüler-Praktikum: Wir bauen ein Schulplatztor<br />

f. Vier Schüler des berufsorientierenden Wahlpflichtkurses Metalltechnik konnten im Rahmen der<br />

Vertieften Berufsorientierung in Zusammenarbeit mit der Fa. J&K, Lehe im Juni 2007 an insgesamt<br />

6 Tagen an einem Praktikum in den dortigen Betriebsstätten teilnehmen. Hergestellt<br />

wurde in dieser Zeit ein 9 Meter breites zweiflügeliges Schulplatztor. Betreut wurden die Schüler<br />

durch die Fachlehrer H. Meiners und H. Völkering. Vor Ort waren der Werkstattleiter H.<br />

Schulte, der Meister H. Wohlert und Kevin, der Azubi aus dem 2. Ausbildungsjahr, die Ansprechpartner.<br />

Nach 2 Vorbesprechungen war es soweit: Der praktische Teil des Projektes<br />

konnte beginnen.<br />

Nach der Begrüßung wurden die Schüler durch den Azubi in die Sozial- und Werkstatt-räume<br />

eingewiesen. Der Arbeitsplatz rund um den großen stählernen Tisch wurde mit Werkzeug und<br />

Arbeitsgerät bestückt. Nun ging es endlich los. Die Pläne wurden studiert und besprochen Jeder


Schüler musste sich in die Zeichnung hineindenken, sich ein räumliches Bild von dem Tor machen<br />

und so sein Vorstellungsvermögen schulen. Weitere Überlegungen waren die Einteilung<br />

der Maße zu den bereit liegenden 6 Meter langen Vierkantrohren, um möglichst wenig Verschnitt<br />

und Rest zu erzeugen. Durch eine skizzenhafte Überprüfung wurden die so gefundenen<br />

Ergebnisse bestätigt und in die Tat umgesetzt. An der elektrischen Eisensäge wurden die 100er<br />

Rohre maßgenau abgelängt, entgratet und auf den Arbeitstisch gelegt.<br />

Die nächste Schwierigkeit<br />

war, die Rechtwinkligkeit<br />

des Rahmens herzustellen.<br />

Dazu konnten<br />

Überlegungen des<br />

Mathe- Unterrichts mit<br />

einbezogen werden.<br />

Durch gezielte<br />

Fragestellung kam der<br />

Satz des Pythagoras zur<br />

Anwendung.<br />

Gleichzeitig bestätigte<br />

ein großer Flachwinkel<br />

diese Berechnung Nach<br />

einigen Schweißübungen<br />

an einem Pro-bestück<br />

konnten die ersten<br />

Heftpunkte gesetzt<br />

werden. Da nicht alle<br />

Schüler gleichzeitig hier mitarbeiten konnten und nur zuschauen wenig bringt, kam die<br />

Überlegung der Arbeitsteilung und Zusammenarbeit auf. Also übernahmen 2 Schüler die<br />

Zuschneidearbeiten und Bohrarbeiten und 2 das Schweißen des Rahmens.<br />

Die nächste größere Aktion, die vorbereitet werden musste, war das Einsetzen der Gitterstäbe.<br />

Wie schon beim Rahmen waren hier zunächst die Fähigkeiten und Fertigkeiten Zeichnung lesen,<br />

Überlegungen und Berechnungen anstellen, Ergebnisse prüfen und bestätigen gefordert,<br />

bevor das Maßband und die Eisensäge eingesetzt werden durften. Zur Rechtwinkligkeit der Stäbe<br />

kam die Anforderung des gleichen Abstandes innerhalb des Rahmens. Neben der Berechnung<br />

wurde eine Schablone als Arbeitshilfe angefertigt. So konnte nun diese anspruchsvolle<br />

Aufgabe gemeistert werden. Die Anfertigung des zweiten Torelementes mit den gleichen Maßen<br />

kann man als Festigung der erworbenen Kenntnisse bezeichnen.<br />

Die beweglichen Torflügel<br />

hingegen, die in<br />

der nächsten Arbeitsphase<br />

hergestellt wurden,<br />

stellten erhöhte<br />

Anforderungen, weil<br />

der obere Teil als Bo-<br />

Bogen gearbeitet<br />

wurde. Durch das Biegen<br />

war aus dem<br />

Quadrat des Rohres ein<br />

trapez-förmiges<br />

geworden, wobei die<br />

Außenflä-chen nicht<br />

mehr eben, sondern<br />

ebenfalls leicht nach


innen bzw. nach außen gebogen waren. Das führte beim Anpassen, besonders jedoch beim<br />

Schweißen, zu erheblich höheren Anforderungen. Es musste jeder Gitterstab einzeln gemessen<br />

und gekennzeichnet werden. Trotzdem ließ es sich nicht vermeiden, dass an einigen Stellen<br />

große Materialabstände auftraten, die sorgsam zugeschweißt werden mussten. Dazu wurde der<br />

Rat von einem erfahrenen Schweißfachmann eingeholt, der das Schweißgerät entsprechend einstellte<br />

und die Führung des Schweißbogens erklärte und zeigte.<br />

Die letzten Bauabschnitte dieses Projektes waren die Feinarbeiten, die höchste Genauigkeit erforderten:<br />

Setzen der Scharniere, des Türschlosses, des Anschlages und des Sperrriegels. Hier<br />

musste immer wieder auf die Computerzeichnung zurückgegriffen werden, um die Vorstellung<br />

mit der Realität in Einklang zu bringen.<br />

Abschließend wurden alle Unebenheiten der Schweißnähte und -spritzer weitestgehend entfernt,<br />

sodass das fertige Tor nun in die Verzinkerei gebracht werden konnte, bevor es seinen Platz<br />

zwischen Turnhalle und Wassergraben als Einfahrt zum Schulhof einnahm.<br />

Beispiel 3: Lehrer-Schüler-Praktikum: „Wir bauen ein Schulaquarium“<br />

Beteiligte Schüler in der Tischlerei Klaßen<br />

Die Wahlpflichtkurs Holztechnik der <strong>Michaelschule</strong><br />

HRS, Papenburg, baute in Kooperation mit<br />

der BBS II Leer, der Tischlerei Klaßen OHG<br />

Aschendorf und der Agentur für Arbeit einen<br />

Schaukasten für die Aquaristik AG der <strong>Michaelschule</strong>.<br />

Das Projekt diente als Austauschplattform<br />

zweier Schulformen, die sich über den Berufsalltag<br />

des Tischlers unter realistischen Bedingungen informieren<br />

wollten.<br />

Nach dem Ausmessen der Mauernische und dem erstellen der Zeichnung machten sich die<br />

Schüler mit Ihren Lehrern auf den Weg und trafen zu Arbeitsbeginn in Aschendorf ein. Begrüßt<br />

und eingewiesen wurden die Beteiligten durch den Technischen Leiter und Ausbilder Herrn<br />

Stegink, der maßgeblich an der Realisierung des Projektes beteiligt war. Tischlermeister Guido<br />

Sürken stand den Schülern während des gesamten Projektes mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Einsetzten der Klavierbänder Einbau des Aquariums in die Mauernische<br />

Zwei Tage arbeiteten Schüler und Lehrer in der Werkstatt der Tischlerei Klaßen an dem Schulaquarium.<br />

Bei der Planung und Durchführung war Teamgeist groß geschrieben. Während beim


Zuschnitt des Korpus und der Einzelteile CNC- gestützte Maschinen zum Einsatz kamen, war in<br />

der Endphase mit Schleifen, Bohren, Senken und Kanten brechen echte Handarbeit gefragt.<br />

Übersicht bisher durchgeführter und geplanter „Schüler-Lehrer-Fachpraktika“<br />

Jahr Praktika Wahlpflichtkurs in Kooperation mit<br />

2005/2006 Wir bauen die Prahm „Michaela“ Metalltechnik, Holztechnik,<br />

Elektronik<br />

Meyer-Werft, Lackiererei Röttgers,<br />

Autohaus Ahrens, BW-<br />

Depot Weener, Verein Papenbörger<br />

Hus e.V.<br />

2006/2007 Wir bauen ein Schulplatztor Metalltechnik Maschinenbau J. & K. in Lehe<br />

2006/2007 Wir nähen Fronleichnamsfähnchen Textilkunde und Mode ADO- Gardinen<br />

2007/2008 Wir bauen ein Schulaquarium Holztechnik Tischlerei Klaßen, BBS 2 Leer<br />

2007/2008 Wir bauen ein Leuchtfeuer für den Elektronik Maschinenbau Hahn, BW-Depot<br />

alten (Leucht)turm in Papenburg<br />

Weener<br />

2007/2008 Neueinrichtung Metallwerkstatt<br />

Bau höhenverstellb. Schraubstöcke<br />

Metall KS Gleitlager<br />

2008/2009 Schulfahrradstand (in Planung) Metall J & K, Lehe<br />

2008/2009 Schifflogo für die Schule (in Planung)<br />

Metall Meyer-Werft Papenburg. BBS<br />

Bewerbungsmappe – MeinAktivPass –<br />

g. Die Bewerbungsmappe „MeinAktivPass“ beinhaltet alle positiven Aktivitäten des einzelnen<br />

Schülers, die er im Laufe seiner Schulzeit an der <strong>Michaelschule</strong> gezeigt hat. So wird u. a. die<br />

Teilnahme an den verschiedenen Wahlpflichtkursen in den Fachbereichen AWT / PrAL und<br />

Musisch-kulturelle Bildung bescheinigt. Auch eine Teilnahmebescheinigung an den verschiedenen<br />

Praktika und eine Benotung derselben sind unter Angabe des Betriebes enthalten. Nachgewiesen<br />

wird auch die Mitarbeit in den freiwilligen Arbeitsgemeinschaften im Rahmen des schulischen<br />

Nachmittagsangebotes und Förderkonzeptes der <strong>Michaelschule</strong>. Von Bedeutung für die<br />

Betriebe ist die Aussage über das Freizeitverhalten des einzelnen Schülers, d.h. ob und in welchen<br />

Vereinen er ist und ob er sich ehrenamtlich betätigt. Darüber hinaus finden sich in der Bewerbungsmappe<br />

Aussagen über besondere Fertigkeiten und Fähigkeiten des Schülers bzw. Leistungsnachweise<br />

wie „Schul- oder Jahrgangsbeste/r“, Auszeichnungen bei Wettbewerben usw.<br />

Die Betriebe wissen sehr wohl um die Bewerbungsmappe und schätzen sie als wertvolle und<br />

hilfreiche Entscheidungshilfe bei der Vergabe eines Ausbildungsplatzes.<br />

Internationaler berufsorientierender Schüleraustausch<br />

„Grenzenlos – anders und doch gleich“<br />

h. Das Konzept des berufsorientierten <strong>Lernen</strong>s an der <strong>Michaelschule</strong> findet letztendlich im so genannten<br />

internationalen Austauschpraktikum mit berufsorientierendem Charakter grenzüberschreitende<br />

Ergänzung. Schon allein die Nähe der Stadt Papenburg zur Grenze zwischen<br />

Deutschland und den Niederlanden (20 km) bietet einen solches Austauschpraktikum an. Außerdem<br />

arbeiten viele niederländische aber auch deutsche Arbeitnehmer diesseits und jenseits<br />

der Grenze. Das gemeinsame Austauschpraktikum findet alljährlich für die Klassen 9 der<br />

Hauptschule zusammen mit den Schülern der niederländischen Partnerschule „Noorderpoortcollege-Stadskanaal“<br />

statt. Im Verlaufe des Praktikums arbeiten die niederländischen Schüler jeweils<br />

für 14 Tage zusammen mit den Schülern der <strong>Michaelschule</strong> in Papenburger Industrie- und<br />

Handwerksbetrieben sowie Betrieben aus dem Bereich der Kranken- und Altenpflege. Umge-


kehrt arbeiten die Schüler der <strong>Michaelschule</strong> während ihres Gegenbesuchs in den Niederlanden<br />

zusammen mit ihren gastgebenden Partnerschülern in Betrieben bzw. in den Werkstätten des<br />

Noorderpoortcollege im niederländischen Stadskanaal. Neben dem 14 tägigen „Berufsorientierenden<br />

Austauschpraktikum“ arbeiten die deutschen und niederländischen Schüler an gemeinsamen<br />

Projekten. Unter dem Titel „Grenzenlos – anders und doch gleich im Schuljahr 2004/<br />

2005 die Schüler beider Partnerschulen eine große Lichtwand erstellt. Beteiligt waren daran auf<br />

Seiten der <strong>Michaelschule</strong> die Schüler der Wahlpflichtkurse Elektrotechnik/ Elektronik,<br />

Holztechnik, Metalltechnik, Gestaltung/ Design sowie des Unterrichtsfaches Arbeit/ Wirtschaft<br />

der Klasse 9 der Hauptschule. Seitens des „Noorderpoortcollege Stadskanaal“ waren beteiligt<br />

die Schüler der Elektronik-/<br />

Elektrotechnikwerkstatt, der<br />

Klempnerei und<br />

Metallbauwerkstatt und die der<br />

Tischlerwerkstatt Das Projekt<br />

wurde finanziell unterstützt von<br />

der „Ems-Dollart-Region“,<br />

einem Wirtschaftsverbund der<br />

grenznahen Regionen im<br />

Nordwesten Deutschlands. Im<br />

Rahmen eines Wettbewerbs, der<br />

jährlich vom so genannten<br />

„Kleinen Wirtschaftskreis Oldenburg“<br />

ausgeschrieben wird,<br />

Grenzenlos – anders und doch gleich<br />

wurde das Projekt mit dem 2.<br />

Preis ausgezeichnet. Unter dem<br />

demselben Titel „Grenzenlos –<br />

anders und doch gleich“ widmen sich alljährlich die Schüler der Klassen 10 der Haupt- und<br />

der Realschule zusammen mit ihren Partnerschülern Fragen der Wirtschaft im niederländischen<br />

und im deutschen Wirtschaftsraum bzw. in den EU Staaten. Ziel ist es Ähnlichkeiten und Unterschiede<br />

der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den zu untersuchenden Ländern herauszuarbeiten,<br />

Ausbildungsplatzangebote und Beschäftigungsverhältnisse zu untersuchen, grenzüberschreitende<br />

Beschäftigungsverhältnisse herauszufiltern und die Zusammenarbeit bzw. Vernetzungen<br />

des entsprechenden Wirtschaftsraumes zu analysieren. Die Ergebnisse werden jeweils<br />

in Form einer Power-Point-Präsentation zusammengefasst und einem entsprechenden Interessentenkreis<br />

vor- bzw. zur Verfügung gestellt. Die „Amtssprache/ Arbeitssprache“ ist dabei<br />

Englisch.<br />

Berufsberatung<br />

i. In die schulischen Maßnahmen zur Berufsorientierung der Jugendlichen wird selbstverständlich<br />

auch die Berufsberatung seitens der Bundesagentur für Arbeit Leer/ Papenburg mit einbezogen.<br />

In Einzel- bzw. Gruppengesprächen werden die Jugendlichen beraten. Dabei spielen die in den<br />

Wahlpflichtkursen und den Praktika erkannten Fertigkeiten und Fähigkeiten, die beruflichen Interessen,<br />

der zu erwartende Schulabschluss und die Ausbildungsplatzsituation neben der Persönlichkeit<br />

des Schülers eine wesentliche Rolle. Die Folge: Die Wahl des Wahlpflichtkurses -<br />

„PrAl“, die Wahl des Praktikumsplatzes und zu guter Letzt die Ausbildungsplatzsuche bzw. die<br />

weitere schulische Qualifizierung werden von den Schülern der Abschlussklassen 9 und 10 der<br />

Haupt- und der Realschule zielgerichtet und möglichkeitsbezogen angegangen.<br />

j. Begleitend zur Berufsberatung haben die Schüler der Klassen 8 der Hauptschule und der Klassen<br />

9 der Realschule seit dem Schuljahr 2007/ 2008 die Möglichkeit so genannte Kompetenz-


analysen zu erstellen, in dem sie sich entsprechenden Testverfahren unterziehen. Solche Tests<br />

werden sowohl über die IHK Emsland-Ostfriesland als auch seitens des Landkreises Emsland<br />

unter dem Titel „Berufsnavigator“ angeboten. Partner sind darüber hinaus die Agentur für Arbeit,<br />

die Kreisarbeitsgemeinschaft der Volksbanken und die der Volk- und Raiffeisenbanken<br />

ASD-Hümmling. Für das Eignungsprofil der Schüler werden 50 Merkmale erfasst, die die gesamte<br />

Persönlichkeit berücksichtigen. Der Schüler erhält einen umfassenden Überblick über<br />

seine Stärken und erfährt wichtige Hinweise zur Auswahl der Praktika. Den Betrieben wiederum<br />

ermöglicht der „Berufsnavigator“ zu einem frühen Zeitpunkt Kontakte zu potentiellen<br />

Nachwuchskräften zu knüpfen und ihre Praktikanten entsprechen einzusetzen.<br />

k. Einen Erfolg versprechenden Ansatz zur Reduzierung des Anteil der Schüler, welche die Schule<br />

ohne einen Abschluss verlassen und nicht ausbildungsfähig sind, bietet das Projekt „Abschlussquote<br />

erhöhen, Berufsfähigkeit steigern“ an dem seitens der <strong>Michaelschule</strong> die Schüler<br />

der Klassen 8 und 9 der Hauptschule teilnehmen, deren Schulabschluss gefährdet erscheint.<br />

Unter dem Titel „Aktive Berufswahlvorbereitung“ im Kontext berufsorientierender Maßnahmen<br />

durchlaufen die teilnehmenden Schüler im Wesentlichen drei Module. a.) Kompetenz- und Fähigkeitenfeststellung,<br />

b.) konkrete handlungs- und Förderplanung im Sinne von Berufswegplanung<br />

und c.) die individuelle begleitende Berufsorientierung durch externe Berufsstartbegleiter.<br />

Ziel ist es, die Schüler zielgerichtet auf die Betriebstage vorzubereiten und den Schülern den<br />

Übergang von Schule in den Beruf zu erleichtern. Die Teilnahme erfolgt nach dem Zuweisungsprinzip.<br />

Kooperationspartner<br />

l. Neben der Berufsberatung nehmen die außerschulischen Betriebe und Ausbildungsstätten im<br />

Rahmen des Konzeptes „berufsorientiertes <strong>Lernen</strong>“ eine nicht zu überschätzende Rolle ein. So<br />

hat die <strong>Michaelschule</strong> mit den Handwerkskammern „Aschendorf-Hümmling“ und „Ostfriesland“<br />

eine schriftlich fixierte „Zielvereinbarung“ beschlossen, in der sich die Schule, die<br />

Kammern und die zugehörigen Innungen und Betriebe zur Zusammenarbeit verpflichten, mit<br />

dem Ziel, besonders die Schüler der Hauptschule zu einem Abschluss und zu einer ihren Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten angemessenen Berufswahlentscheidung und damit zur Berufsausbildung<br />

zu führen. Auf diese Weise arbeitet die <strong>Michaelschule</strong> mit mehr als 180 Handwerksbetrieben in<br />

Papenburg und Umgebung zusammen.<br />

Daneben hat die <strong>Michaelschule</strong> mit verschiedenen ortsansässigen großen Industriebetrieben und<br />

weiteren außerschulischen Ausbildungswerkstätten so genannte „Kooperationsverträge“ abgeschlossen.<br />

Mit diesen wird die Berufsvorbereitung und Beruforientierung der Jugendlichen in<br />

Zusammenarbeit von Industriebetrieb und Schule in einen verpflichtenden Rahmen gestellt.<br />

Eingebunden darin sind namhafte Betriebe wie die Meyer-Werft GmbH, die Firma ADO-<br />

Gardinenwerke GmbH & Co., die Firma KS Gleitlager GmbH, die Firma UPM Nordland Papierwerke<br />

GmbH, Dörpen, die Firma J.u.K, Lehe, die Firma Bünting, Leer, und die ihr angeschlossenen<br />

Holdinggesellschaften sowie darüber hinaus die Ausbildungswerkstätten der Bundeswehr<br />

in Weener und des BTZ – Betriebs-Technologisches-Zentrum des Deutschen Handwerks<br />

– in Papenburg.<br />

Nicht vergessen werden darf in der Benennung der Kooperationspartner die enge Zusammenarbeit<br />

mit den Berufsbildenden Schulen (BBS). Zwischen der <strong>Michaelschule</strong> und den BBS Papenburg<br />

gibt es nicht nur einen Lehreraustausch im Rahmen der Fachpraxis. Vielmehr bieten<br />

die BBS für unsere Schüler auch Fachpraktika an, die in den dortigen Werkstätten und Fachräumen<br />

stattfinden. Darüber hinaus werden die Inhalte der so genannten Berufsgrundbildungsjahre<br />

(BGJ) mit den Lernzielen der „berufsorientierenden Wahlpflichtkurse“ in den Klassen 7<br />

bis 10 der Haupt- und Realschule der <strong>Michaelschule</strong> abgestimmt. Auch gibt es enge Absprachen<br />

zwischen den Fachbereichen Mathematik und Informatik beider Schulen.


Kooperationsprojekte wie der o. a. Bau einer Prahm, wie die in der Schule zu berücksichtigenden<br />

Ausbildungsneuerungen einzelner Ausbildungsberufe, wie die Inhalte der in der <strong>Michaelschule</strong><br />

angebotenen Wahlpflichtkurse, wie die Bewertung und inhaltliche Gestaltung der verschiedenen<br />

Praktika werden neben der Bereitstellung der Praktikumsplätze am zweimal im Jahr<br />

stattfindenden „Runden Tisch“ gemeinsam geplant, miteinander besprochen und entsprechende<br />

Maßnahmen eingeleitet. Auch werden Themen wie „Ausbildungs- und Bewerbungskriterien<br />

für einzelne Berufe“, die so genannten Kopfnoten, also das „Arbeits- und Sozialverhalten<br />

der Schüler und ihre Bedeutung für die Bewerbung“ oder auch die „Erwartungshaltung der Betriebe<br />

gegenüber der Schule und umgekehrt“ erörtert.<br />

Evaluation<br />

Zusammenfassend lässt sich nach Auswertung verschiedener Evaluationen in der Schule, den<br />

Betrieben, den Elternhäusern und den o.a. Kooperationspartnern sagen, dass das von der <strong>Michaelschule</strong><br />

entwickelte Konzept „<strong>Berufsorientiertes</strong> <strong>Lernen</strong>“ als erfolgreich und nachhaltig beurteilt<br />

werden kann. So gehen z.B. bis zu 60% der Schüler, die in den Abschlussklassen den<br />

Wahlpflichtkurs Metalltechnik besucht haben, in das Berufsgrundbildungsjahr Metalltechnik<br />

und bewerben sich nach dessen Beendigung um einen entsprechenden Ausbildungsplatz. Die<br />

Zahl der Schüler, die das Berufsgrundbildungsjahr frühzeitig abbrechen, beschränkt sich nur<br />

noch auf Einzelfälle. Auch die Rückantwort der Betriebe zeigt deutlich, dass die sich um einen<br />

Ausbildungsplatz bewerbenden Schüler auf Grund ihrer beruflichen Vorbildung „wohlwollend“<br />

gesehen werden. Darüber hinaus fragen viele Betriebe jährlich in der <strong>Michaelschule</strong> nach qualifizierten<br />

Haupt- oder Realschulabsolventen an, um ihnen einen Ausbildungsplatz anzubieten.<br />

Die anfängliche Skepsis der Eltern hinsichtlich des Unterrichtsausfalls während der Betriebstage<br />

ist der Erkenntnis gewichen, dass die Schüler durch die Teilnahme an den Betriebstagen einen<br />

permanenten Leistungsanreiz erfahren. Das mögliche Angebot eines Ausbildungsplatzes, die in<br />

den Betrieben deutlich gemachten Anforderungen und Erwartungen an den einzelnen Praktikanten<br />

und Lehrling sowie das Erleben der eigenen Fertigkeiten und Fähigkeiten im konkreten Berufsleben<br />

sind Ansporn genug, die schulischen Leistungen zu steigern, um einen dem Berufswunsch<br />

adäquaten Schulabschluss zu erwerben.<br />

Wettbewerbe<br />

Die <strong>Michaelschule</strong> hat sich im Zeitraum von 2002 – 2008 mit ihrem Konzept „<strong>Berufsorientiertes</strong><br />

<strong>Lernen</strong>“ an verschiedenen Wettbewerben, die die Förderung berufsorientierender Maßnahmen<br />

zum Ziel hatten und haben, erfolgreich beteiligt. Unser Ziel war und ist es, das Konzept sozusagen<br />

von außen bewerten und analysieren zu lassen. Damit soll eine permanente Optimierung des<br />

Konzeptes erfolgen und gleichzeitig die Wirtschaft sowie die Kammern und Verbände interessiert<br />

gemacht und eingebunden werden.<br />

a. Gütesiegel „Startklar für den Beruf“ 2002 – 2005<br />

Landesschulbehörde Weser Ems, Abt. Osnabrück<br />

b. Bundeschulwettbewerb „CI an Schulen 2002“ – 6. Platz<br />

Deutscher Sparkassenverlag/ CI Akademie Gerhard Regenthal<br />

c. Wirtschaftspreis - Wirtschaftsvereinigung „Der kleine Kreis“ 2003<br />

Oldenburgische Landesbank / Dresdener Bank<br />

d. Gütesiegel „Startklar für den Beruf“ 2002 – 2005<br />

Landesschulbehörde Weser Ems, Abt. Osnabrück<br />

e. Ausbildungsass 2006 - 1. Platz<br />

Förderpreis der Jungen Deutschen Wirtschaft<br />

f. Hauptschulpreis 2007 - 8. Platz<br />

Land Niedersachsen/ Hertie-Stiftung/ Robert Bosch Stiftung/


Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

g. Bundesschulpreis „Fit for Job“ 2007 – 1. Platz Wirtschaftsjunioren Deutschlands<br />

h. Seneca Preis 2007/2008 – Zeitbildstiftung, Initiative „Jugend und Ausbildung“<br />

Strukturmodell<br />

<strong>Berufsorientiertes</strong> <strong>Lernen</strong> in der Haupt- und Realschule der <strong>Michaelschule</strong><br />

Wahlpflichtkurse (PrAl)<br />

- Metallverarbeitung<br />

- Maschinen/Auto/ Motor<br />

- Holzverarbeitung<br />

- Textilkunde, Mode<br />

- Elektronik/Elektrotechnik<br />

- Alternative Energie<br />

- Informatik<br />

- Textverarbeitung<br />

- Fahrradwerkstatt<br />

- Fotolabor<br />

- Ökotrophologie<br />

- Gartenbau/ Ökologie<br />

-Soziales<br />

(Erziehung, Pflege)<br />

„Schülerfirmen“:<br />

- Schülerkiosk<br />

- Reparaturdienst<br />

- Schulgalerie<br />

Betriebserkundungen<br />

- Handwerksbetriebe<br />

- Industriebetriebe<br />

Allg. Betriebspraktikum:<br />

- Klasse 8 HS ;<br />

Klasse 9RS<br />

(2-3Wochen)<br />

Freiw.Austauschpraktikum:<br />

Noorderpoort College (NL) /<br />

<strong>Michaelschule</strong> HORS i.k.T.<br />

- Klasse 9/10HS; RS<br />

(1 Woche)<br />

Fachpraktikum-Wpk (PrAl)<br />

- BTZ, MAusBwD Weener<br />

- Innovative Betriebe<br />

(3-5 Tage)<br />

BBS- Praktikum<br />

- Klasse 9/10HS, 10 RS<br />

(3-5 Tage)<br />

Begleitende Maßnahmen<br />

der Berufsberatung und<br />

anderer Institutionen<br />

- Unterrichtsveranstaltungen<br />

- Einzel-, Gruppenberatung<br />

- Training von Vorstellungsgesprächen<br />

- Elternabend/ Elternsprechabend<br />

- Infobrett – Berufswelt -<br />

- Ausbildungsstellenvermittlung<br />

- Versicherungswesen<br />

(AOK, BARMER, Lebensversicherungen,<br />

...)<br />

- Mein Geld (Sparkasse)<br />

Internationaler berufsorientierender Schüleraustausch<br />

Betriebspraktikum Kl. 9/10HS/RS mit Noorderpoort College Stadskanaal<br />

1 Woche Unterrichtsteilnahme in Stadskanaal und gemein-sames 1 wöchiges Betriebspraktikum<br />

in Papenburg<br />

Allg. Betriebspraktikum - Betriebstage“<br />

- Klasse 8 HS (1 wöchentl. Betriebstag im 2. Schulhalbjahr)<br />

- Klasse 9 HS (1 wöchentl. Betriebstag im 1.Schulhalbjahr )<br />

- Klasse 9 RS<br />

Kooperationen: Schule und Betrieb im gemeinsamen Projekt<br />

- „Runder Tisch – Wirtschaft und Schule“<br />

- Meyer-Werft GmbH, - KS Gleitlager GmbH,<br />

- ADO Gardinenwerke, - UPM Nordland Papier GmbH,<br />

- Ausbildungswerkstätten der Bundeswehr, Weener<br />

- BTZ Papenburg, Berufs-Technologisches Zentrum Deutsches Handwerk<br />

Zielvereinbarung: Handwerk u. Schule – Stärkung der Hauptschule<br />

Region des <strong>Lernen</strong>: Kooperation mit Berufsbildende Schulen<br />

Praktikums- Ausbildungsstellen; Bewerbungen<br />

- PAD: „Praktikantenstellen- und Ausbildungsplatz- Datenbank“;<br />

(gemeinsam erstellt und gepflegt von Schule, Praktikumsbetrieben,<br />

Kreishandwerkerschaft ASD-Hümmling/ Leer-Ostfriesland, IHK)<br />

- „MAP – MeinAktivPass“ – (Schule, Vereine, Betriebe erstellen ein<br />

gemeinsames Zertifikat über schulische und außerschulische Aktivitäten<br />

der Schüler)<br />

- Tag des Berufe – Ausbildungs- und Pratikumsstellenbörse

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