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Berufsorientiertes Lernen - Michaelschule

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analysen zu erstellen, in dem sie sich entsprechenden Testverfahren unterziehen. Solche Tests<br />

werden sowohl über die IHK Emsland-Ostfriesland als auch seitens des Landkreises Emsland<br />

unter dem Titel „Berufsnavigator“ angeboten. Partner sind darüber hinaus die Agentur für Arbeit,<br />

die Kreisarbeitsgemeinschaft der Volksbanken und die der Volk- und Raiffeisenbanken<br />

ASD-Hümmling. Für das Eignungsprofil der Schüler werden 50 Merkmale erfasst, die die gesamte<br />

Persönlichkeit berücksichtigen. Der Schüler erhält einen umfassenden Überblick über<br />

seine Stärken und erfährt wichtige Hinweise zur Auswahl der Praktika. Den Betrieben wiederum<br />

ermöglicht der „Berufsnavigator“ zu einem frühen Zeitpunkt Kontakte zu potentiellen<br />

Nachwuchskräften zu knüpfen und ihre Praktikanten entsprechen einzusetzen.<br />

k. Einen Erfolg versprechenden Ansatz zur Reduzierung des Anteil der Schüler, welche die Schule<br />

ohne einen Abschluss verlassen und nicht ausbildungsfähig sind, bietet das Projekt „Abschlussquote<br />

erhöhen, Berufsfähigkeit steigern“ an dem seitens der <strong>Michaelschule</strong> die Schüler<br />

der Klassen 8 und 9 der Hauptschule teilnehmen, deren Schulabschluss gefährdet erscheint.<br />

Unter dem Titel „Aktive Berufswahlvorbereitung“ im Kontext berufsorientierender Maßnahmen<br />

durchlaufen die teilnehmenden Schüler im Wesentlichen drei Module. a.) Kompetenz- und Fähigkeitenfeststellung,<br />

b.) konkrete handlungs- und Förderplanung im Sinne von Berufswegplanung<br />

und c.) die individuelle begleitende Berufsorientierung durch externe Berufsstartbegleiter.<br />

Ziel ist es, die Schüler zielgerichtet auf die Betriebstage vorzubereiten und den Schülern den<br />

Übergang von Schule in den Beruf zu erleichtern. Die Teilnahme erfolgt nach dem Zuweisungsprinzip.<br />

Kooperationspartner<br />

l. Neben der Berufsberatung nehmen die außerschulischen Betriebe und Ausbildungsstätten im<br />

Rahmen des Konzeptes „berufsorientiertes <strong>Lernen</strong>“ eine nicht zu überschätzende Rolle ein. So<br />

hat die <strong>Michaelschule</strong> mit den Handwerkskammern „Aschendorf-Hümmling“ und „Ostfriesland“<br />

eine schriftlich fixierte „Zielvereinbarung“ beschlossen, in der sich die Schule, die<br />

Kammern und die zugehörigen Innungen und Betriebe zur Zusammenarbeit verpflichten, mit<br />

dem Ziel, besonders die Schüler der Hauptschule zu einem Abschluss und zu einer ihren Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten angemessenen Berufswahlentscheidung und damit zur Berufsausbildung<br />

zu führen. Auf diese Weise arbeitet die <strong>Michaelschule</strong> mit mehr als 180 Handwerksbetrieben in<br />

Papenburg und Umgebung zusammen.<br />

Daneben hat die <strong>Michaelschule</strong> mit verschiedenen ortsansässigen großen Industriebetrieben und<br />

weiteren außerschulischen Ausbildungswerkstätten so genannte „Kooperationsverträge“ abgeschlossen.<br />

Mit diesen wird die Berufsvorbereitung und Beruforientierung der Jugendlichen in<br />

Zusammenarbeit von Industriebetrieb und Schule in einen verpflichtenden Rahmen gestellt.<br />

Eingebunden darin sind namhafte Betriebe wie die Meyer-Werft GmbH, die Firma ADO-<br />

Gardinenwerke GmbH & Co., die Firma KS Gleitlager GmbH, die Firma UPM Nordland Papierwerke<br />

GmbH, Dörpen, die Firma J.u.K, Lehe, die Firma Bünting, Leer, und die ihr angeschlossenen<br />

Holdinggesellschaften sowie darüber hinaus die Ausbildungswerkstätten der Bundeswehr<br />

in Weener und des BTZ – Betriebs-Technologisches-Zentrum des Deutschen Handwerks<br />

– in Papenburg.<br />

Nicht vergessen werden darf in der Benennung der Kooperationspartner die enge Zusammenarbeit<br />

mit den Berufsbildenden Schulen (BBS). Zwischen der <strong>Michaelschule</strong> und den BBS Papenburg<br />

gibt es nicht nur einen Lehreraustausch im Rahmen der Fachpraxis. Vielmehr bieten<br />

die BBS für unsere Schüler auch Fachpraktika an, die in den dortigen Werkstätten und Fachräumen<br />

stattfinden. Darüber hinaus werden die Inhalte der so genannten Berufsgrundbildungsjahre<br />

(BGJ) mit den Lernzielen der „berufsorientierenden Wahlpflichtkurse“ in den Klassen 7<br />

bis 10 der Haupt- und Realschule der <strong>Michaelschule</strong> abgestimmt. Auch gibt es enge Absprachen<br />

zwischen den Fachbereichen Mathematik und Informatik beider Schulen.

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