Berufsorientiertes Lernen - Michaelschule
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innen bzw. nach außen gebogen waren. Das führte beim Anpassen, besonders jedoch beim<br />
Schweißen, zu erheblich höheren Anforderungen. Es musste jeder Gitterstab einzeln gemessen<br />
und gekennzeichnet werden. Trotzdem ließ es sich nicht vermeiden, dass an einigen Stellen<br />
große Materialabstände auftraten, die sorgsam zugeschweißt werden mussten. Dazu wurde der<br />
Rat von einem erfahrenen Schweißfachmann eingeholt, der das Schweißgerät entsprechend einstellte<br />
und die Führung des Schweißbogens erklärte und zeigte.<br />
Die letzten Bauabschnitte dieses Projektes waren die Feinarbeiten, die höchste Genauigkeit erforderten:<br />
Setzen der Scharniere, des Türschlosses, des Anschlages und des Sperrriegels. Hier<br />
musste immer wieder auf die Computerzeichnung zurückgegriffen werden, um die Vorstellung<br />
mit der Realität in Einklang zu bringen.<br />
Abschließend wurden alle Unebenheiten der Schweißnähte und -spritzer weitestgehend entfernt,<br />
sodass das fertige Tor nun in die Verzinkerei gebracht werden konnte, bevor es seinen Platz<br />
zwischen Turnhalle und Wassergraben als Einfahrt zum Schulhof einnahm.<br />
Beispiel 3: Lehrer-Schüler-Praktikum: „Wir bauen ein Schulaquarium“<br />
Beteiligte Schüler in der Tischlerei Klaßen<br />
Die Wahlpflichtkurs Holztechnik der <strong>Michaelschule</strong><br />
HRS, Papenburg, baute in Kooperation mit<br />
der BBS II Leer, der Tischlerei Klaßen OHG<br />
Aschendorf und der Agentur für Arbeit einen<br />
Schaukasten für die Aquaristik AG der <strong>Michaelschule</strong>.<br />
Das Projekt diente als Austauschplattform<br />
zweier Schulformen, die sich über den Berufsalltag<br />
des Tischlers unter realistischen Bedingungen informieren<br />
wollten.<br />
Nach dem Ausmessen der Mauernische und dem erstellen der Zeichnung machten sich die<br />
Schüler mit Ihren Lehrern auf den Weg und trafen zu Arbeitsbeginn in Aschendorf ein. Begrüßt<br />
und eingewiesen wurden die Beteiligten durch den Technischen Leiter und Ausbilder Herrn<br />
Stegink, der maßgeblich an der Realisierung des Projektes beteiligt war. Tischlermeister Guido<br />
Sürken stand den Schülern während des gesamten Projektes mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Einsetzten der Klavierbänder Einbau des Aquariums in die Mauernische<br />
Zwei Tage arbeiteten Schüler und Lehrer in der Werkstatt der Tischlerei Klaßen an dem Schulaquarium.<br />
Bei der Planung und Durchführung war Teamgeist groß geschrieben. Während beim