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Berufsorientiertes Lernen - Michaelschule

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„<strong>Berufsorientiertes</strong> <strong>Lernen</strong>“<br />

- Konzeptbeschreibung -<br />

Berufsorientierende Wahlpflichtkurse<br />

a. Das Konzept „berufsorientiertes <strong>Lernen</strong>“ ist die wohl wichtigste Komponente des Schullebens<br />

und findet in der <strong>Michaelschule</strong> in den Klassen 7 bis 10 der Hauptschule seinen Platz.<br />

Aber auch die Klassen 9 und 10 der Realschule partizipieren davon. Den Mittelpunkt des berufsorientierenden<br />

Unterrichtes bilden die berufsorientierenden Wahlpflichtkurse. Im Gegensatz<br />

zu den öffentlichen Haupt- und Realschulen im Lande Niedersachsen hat die <strong>Michaelschule</strong><br />

den Fachbereich AWT (Arbeit-Wirtschaft-Technik), zu dem die Fächer Wirtschaft, Hauswirtschaft<br />

und Technik gehören, ergänzt und inhaltlich neu<br />

gestaltet, indem sie diesen Fächern - orientiert an den<br />

Inhalten der verschiedenen Berufsgrundbildungsjahre,<br />

die in den Berufsbildenden Schulen unterrichtet<br />

werden und für die Jugendlichen gleichzeitig das erste<br />

Lehrjahr darstellen - einzelne Wahlpflichtkurse wie<br />

Elektronik und Elektrotechnik, Holz- und Metalltechnik,<br />

Alternative Energien, Alltagschemie, Auto<br />

und Motor, Mode und Design, Erziehung und Pflege,<br />

Kaufen und Verkaufen, Informatik und Verwaltung<br />

zugeordnet hat. Die Schüler wählen jeweils für die<br />

Dauer eines Schuljahres aus dem Angebot einen „berufsorientierten<br />

Wahlpflichtkurs“. Es wird Wert darauf<br />

gelegt, dass die Schüler in jedem Schuljahr einen neuen<br />

Kurs wählen. Dadurch erreichen wir eine relativ<br />

große Breite an Berufsfeldern, in denen die Schüler<br />

handlungsorientiert tätig werden. Ziel ist es den<br />

beteiligten Schülern konkrete und an der Praxis<br />

orientierte Entscheidungshilfen für die spätere<br />

Wpk - Metalltechnik<br />

Arbeit in der Schmiede<br />

Berufswahl an die Hand zu geben. In den<br />

„berufsorientierten Wahlpflichtkursen, die wir an der<br />

<strong>Michaelschule</strong> als „Praxisorientierte Arbeitslehre“,<br />

“PrAL“, definieren, sollen die Schüler nicht aus-<br />

gebildet, sondern beruflich vorgebildet werden. Im Mittelpunkt der Kurse stehen der sach- und<br />

fachgerechte Umgang mit den Materialien, das Kennenlernen werktechnischer Abläufe und das<br />

handlungs- und projektorientierte Tun. Daneben sind das Arbeiten im Team, das Entwickeln<br />

von eigenen Handlungs- und Lösungsstrategien und das Herstellen eines Exponates nach einem<br />

vorgegebenen oder auch selbsterstellten Arbeitsplan gefordert. Unterrichtet werden diese Kurse<br />

von Fachpraxislehrern. Ihnen obliegt es, die Qualitätssicherung des Unterrichtes und damit die<br />

berufliche Vorbildung der Schüler und Schülerinnen zu gewährleisten. Die <strong>Michaelschule</strong><br />

schätzt sich glücklich, einen über den Schulträger eingestellten eigenen Fachpraxislehrer einsetzen<br />

zu können. Daneben unterrichten Lehrer, die über den so genannten zweiten Bildungsweg<br />

zum Lehrerberuf gekommen sind und schon eine weitere abgeschlossenen Berufsausbildung besitzen<br />

– Elektroingenieur, Landmaschinenschlosser, Verkäuferin, Industriemeister – die Schüler<br />

in den Wahlpflichtkursen „PrAl“. Zusätzlich unterrichtet ein Fachpraxislehrer für Metalltechnik.<br />

Dieser ist Lehrer an den Berufsbildenden Schulen Papenburg und im Rahmen der „Kooperation<br />

zwischen <strong>Michaelschule</strong> und Berufsbildende Schule“ mit 4 Wochenstunden abgeordnet.

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