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Berufsorientiertes Lernen - Michaelschule

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Schüler musste sich in die Zeichnung hineindenken, sich ein räumliches Bild von dem Tor machen<br />

und so sein Vorstellungsvermögen schulen. Weitere Überlegungen waren die Einteilung<br />

der Maße zu den bereit liegenden 6 Meter langen Vierkantrohren, um möglichst wenig Verschnitt<br />

und Rest zu erzeugen. Durch eine skizzenhafte Überprüfung wurden die so gefundenen<br />

Ergebnisse bestätigt und in die Tat umgesetzt. An der elektrischen Eisensäge wurden die 100er<br />

Rohre maßgenau abgelängt, entgratet und auf den Arbeitstisch gelegt.<br />

Die nächste Schwierigkeit<br />

war, die Rechtwinkligkeit<br />

des Rahmens herzustellen.<br />

Dazu konnten<br />

Überlegungen des<br />

Mathe- Unterrichts mit<br />

einbezogen werden.<br />

Durch gezielte<br />

Fragestellung kam der<br />

Satz des Pythagoras zur<br />

Anwendung.<br />

Gleichzeitig bestätigte<br />

ein großer Flachwinkel<br />

diese Berechnung Nach<br />

einigen Schweißübungen<br />

an einem Pro-bestück<br />

konnten die ersten<br />

Heftpunkte gesetzt<br />

werden. Da nicht alle<br />

Schüler gleichzeitig hier mitarbeiten konnten und nur zuschauen wenig bringt, kam die<br />

Überlegung der Arbeitsteilung und Zusammenarbeit auf. Also übernahmen 2 Schüler die<br />

Zuschneidearbeiten und Bohrarbeiten und 2 das Schweißen des Rahmens.<br />

Die nächste größere Aktion, die vorbereitet werden musste, war das Einsetzen der Gitterstäbe.<br />

Wie schon beim Rahmen waren hier zunächst die Fähigkeiten und Fertigkeiten Zeichnung lesen,<br />

Überlegungen und Berechnungen anstellen, Ergebnisse prüfen und bestätigen gefordert,<br />

bevor das Maßband und die Eisensäge eingesetzt werden durften. Zur Rechtwinkligkeit der Stäbe<br />

kam die Anforderung des gleichen Abstandes innerhalb des Rahmens. Neben der Berechnung<br />

wurde eine Schablone als Arbeitshilfe angefertigt. So konnte nun diese anspruchsvolle<br />

Aufgabe gemeistert werden. Die Anfertigung des zweiten Torelementes mit den gleichen Maßen<br />

kann man als Festigung der erworbenen Kenntnisse bezeichnen.<br />

Die beweglichen Torflügel<br />

hingegen, die in<br />

der nächsten Arbeitsphase<br />

hergestellt wurden,<br />

stellten erhöhte<br />

Anforderungen, weil<br />

der obere Teil als Bo-<br />

Bogen gearbeitet<br />

wurde. Durch das Biegen<br />

war aus dem<br />

Quadrat des Rohres ein<br />

trapez-förmiges<br />

geworden, wobei die<br />

Außenflä-chen nicht<br />

mehr eben, sondern<br />

ebenfalls leicht nach

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