K.o. nach zwölf Runden
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MAINFRANKEN THEATER WÜ RZBURG | September 2014<br />
K.o. <strong>nach</strong><br />
<strong>zwölf</strong><br />
<strong>Runden</strong><br />
von Lothar Trolle<br />
Jetzt Karten sichern!<br />
FAMILIENSTÜCK NICHT NUR FÜR AUSREISSER<br />
PETER PAN<br />
OPER NICHT NUR FÜR SITZENGELASSENE<br />
MADAMA BUTTERFLY<br />
OPERETTE NICHT NUR FÜR PSEUDOFÜRSTEN<br />
DER ZIGEUNERBARON<br />
KONZERT NICHT NUR FÜR BIBELFESTE<br />
2. SINFONIEKONZERT<br />
„ANFANG & ENDE“
Seite 2 FOYER K – NEU AUF DEM SPIELPLAN November 2014<br />
Entert die Bühne!<br />
Editorial<br />
Aufforderung zum infantilen Ungehorsam – nicht nur zur Weih<strong>nach</strong>tszeit<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September ist<br />
klar, dass Terrorismus nicht nur ein Problem der Krisenregionen<br />
dieser Welt ist. Bombenanschläge sind<br />
mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas, Europas<br />
und Russlands zu einem Phänomen geworden,<br />
das in trauriger Regelmäßigkeit eruptiv die an Frieden<br />
gewöhnte Bevölkerung erschüttert. Ein Terrorakt unterbricht<br />
jäh das komplexe Nebeneinander der vielen<br />
funktionalen Abläufe in einer modernen Gesellschaft.<br />
Die gewohnte Sicherheit bekommt einen tiefen Riss.<br />
Denn das gewaltsame Ereignis reißt nicht nur die Opfer<br />
aus ihrem bisherigen Leben, es drängt in alle öffentliche<br />
Bereiche vor und dominiert für geraume Zeit die<br />
Nachrichtenagenda.<br />
Fernsehanstalten berichten rund um die Uhr und<br />
bemühen sich vergeblich, das Unbegreifliche verständlich<br />
zu machen. Dabei steht oft nicht der Zugewinn<br />
an Informationen im Vordergrund. Die immerwährende<br />
Wiederholung der wenigen sicheren Erkenntnisse<br />
sowie die Fokussierung auf kleinste Details demonstrieren<br />
die Hilflosigkeit der Medien angesichts des Ungeheuerlichen.<br />
Einen traurigen Höhepunkt erreicht die<br />
mediale Aufarbeitung, wenn in Ermangelung neuer Informationen<br />
die Gefühlswelten und Empfindungen der<br />
Betroffenen öffentlich seziert werden. Die pausenlose,<br />
wenn auch temporäre Fixierung auf das unglückliche<br />
Ereignis offenbart eine manische Gebanntheit, die alles<br />
andere in den Hintergrund treten lässt.<br />
Auch wenn unsere Nachrichtensendungen von der<br />
Darstellbarkeit aller Weltereignisse ausgehen, wirft ein<br />
Terroranschlag Fragen auf, die sich einer schnellen Antwort<br />
entziehen. Dahinter verbirgt sich der vergebliche<br />
Versuch, eine irrationale Tat <strong>nach</strong>vollziehbar für die Öffentlichkeit<br />
aufzuarbeiten. Neben der letztlich unbeantwortbaren<br />
Frage <strong>nach</strong> dem „Sinn“ der Gewalt drängt<br />
sich ein weiteres Unbehagen auf: Was wäre, wenn ich<br />
zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen wäre?<br />
Dass unser Leben nur von einem Zufall abhängig sein<br />
kann, wird in unserer durchgeplanten Welt schlichtweg<br />
als ein Skandal empfunden. Die tägliche Anstrengung,<br />
s Wiebke Melle | X Uli Spitznagel<br />
unseren Alltag und unser Leben bis ins Kleinste <strong>nach</strong><br />
unseren Bedürfnissen zu kontrollieren, droht von einer<br />
Sekunde zur anderen zunichte gemacht zu werden. Die<br />
Einsicht, dass das eigene Leben so, aber auch ganz anders<br />
verlaufen kann, stellt den Menschen von heute<br />
als Souverän seines Daseins in Frage.<br />
info<br />
Titel Peter Pan<br />
Autor James Matthew Barrie<br />
Uraufführung London 1904<br />
e Premiere 20. November 2014 | 11.00 Uhr<br />
Inhalt Peter Pan nimmt Wendy und ihre Brüder<br />
John und Michael mit ins Nimmerland, wo Wendy<br />
für Peter und die verlorenen Jungs eine Mutterrolle<br />
übernimmt. Alle zusammen erleben eine Reihe<br />
von Abenteuern. Die Kinder haben schließlich<br />
Heimweh und vermissen ihre Eltern, sodass Peter<br />
sie zurückbringt.<br />
Bekannte Hits Musidenn, musidenn ...<br />
Besonderheiten Trotz Piraten, Kanonen, Säbeln<br />
und sonstigen Waffen gibt's keine Toten.<br />
Liebe Theaterfreunde,<br />
lange mussten die Ballettfreunde warten, ehe<br />
mit Lascia che accada / Josephs-Legende endlich wieder<br />
eine Neuproduktion am Mainfranken<br />
Theater zu erleben sein wird. „Ballettlos“ waren die<br />
vergangenen Monate aber beileibe nicht: Mit großem<br />
Erfolg wurden die Wieder aufnahmen Der Besuch der<br />
alten Dame sowie Cyrano de Bergerac gegeben.<br />
Und jetzt können Sie sich auf etwas ganz Besonderes<br />
freuen: zum einen auf das Debüt des Ulmer<br />
Ballettdirektors Roberto Scafati, von dem man schon<br />
in der letzten Ballettgala einen eindrucksvollen Beweis<br />
seines Könnens in Würzburg erleben durfte; zum anderen auf den Beitrag unseres<br />
Balletts zum Richard-Strauss-Jahr mit der Josephs-Legende. Anna Vita choreografiert<br />
diesen alttestamentarischen Stoff <strong>nach</strong> einem Libretto von Hugo von Hofmannsthal<br />
und Harry Graf Kessler, der vor genau ein hundert Jahren, 1914 in Paris<br />
uraufgeführt wurde.<br />
Das Alte Testament stand auch bei Richard Strauss’ Einakter Salome Pate.<br />
Oscar Wildes skandalträchtiges Drama bediente alle Erwartungshaltungen des Fin<br />
de siecle: schwüle Erotik, Exotismen und eben auch den Tanz, der dramaturgisch<br />
als Überhöhung der Sprache, die spannende Handlung wendet. Religiöser Fanatismus,<br />
clash of civilization und ein dekadenter Hedonismus bilden eine ebenso faszinierende<br />
wie explosive Mischung, die sich so im Nahen Osten auch heute noch<br />
allzuoft in Gewalt entlädt. Alexander von Pfeil kehrt <strong>nach</strong> seiner erfolgreichen<br />
Inszenierung von La Forza del Destino an das Mainfranken Theater zurück.<br />
Freuen Sie sich auf zwei spannende Neuproduktionen zum Richard-Strauss-Jahr<br />
2014 in Ihrem Mainfranken Theater,<br />
Ihr<br />
Hermann Schneider, Intendant<br />
Die schlechten Menschen<br />
in meinen Stücken sind immer noch<br />
relativ gute Menschen.<br />
Gerhart Hauptmann<br />
Dreimal Schnitzel<br />
mit Pommfritz, bitte !<br />
Der junge Sándor Barinkay bringt den Zsupán und den Kommissär, der durch die<br />
Hochzeit mit Saffi einen schweren Sittenverstoß sieht, mächtig auf die Palme.<br />
s Christoph Blitt | X Uli Spitznagel<br />
In der Operette schenkt man sie sich gerne in Tirol. In<br />
der Oper sind sie schon einmal aus Silber und werden<br />
von schmucken Kavalieren überreicht. Im Schlager sollen<br />
sie für mich regnen und im Gedicht steht sie auf<br />
der Heide. Die Wissenschaft hingegen rechnet sie der<br />
Familie der Kerneudikotyledonen zu. Die Rede ist natürlich<br />
von der Rose, der Königin der Blumen. Schon<br />
in der Antike gestand man ihr einen hohen Symbolgehalt<br />
zu. Man denke nur an die unglückliche Liebe von<br />
Venus und Adonis. So wurde der schöne Jüngling, den<br />
die Liebesgöttin so sehr verehrte, aus Eifersucht vom<br />
Kriegsgott Mars, der dafür extra die Gestalt eines wütenden<br />
Ebers angenommen hatte, getötet. Die trauernde<br />
Venus soll dann jeden Blutstropfen des Adonis<br />
in eine Rose und jede ihrer Tränen in eine Blüte verwandelt<br />
haben. Schon hier ist diese Blume also sowohl<br />
ein Symbol für die Liebe wie auch für den Tod. Daher<br />
spielte im altrömischen Totenkult die Rose auch beim<br />
Fest der Rosalia eine große Rolle.<br />
Gleichzeitig glaubte man in früheren Zeiten, dass die<br />
Rose gut sei, um vom Wein erhitzte Gemüter abzukühlen.<br />
Deshalb bekränzten sich die Anhänger des Rauschund<br />
Weingottes Bacchus bei ihren Ausschweifungen nur<br />
zu gerne mit Rosen. Der kühle Kopf, den man sich von<br />
diesen Pflanzenranken versprach, sollte im Übrigen dafür<br />
sorgen, dass man nicht ungewollt irgendwelche Geheimnisse<br />
ausplauderte. Somit wurde die Rose auch zu einem<br />
Symbol für die Verschwiegenheit und ziert als solche in<br />
geschnitzter Form bis heute manchen Beichtstuhl. Dementsprechend<br />
wurde die lateinische Formulierung „sub<br />
rosa“ („Unter der Rose“) zum Pseudonym für das sprichwörtliche<br />
„Siegel der Verschwiegenheit“.<br />
tenden Ebers angenommen hatte, getötet. Die trauernde<br />
Venus soll dann jeden Blutstropfen des Adonis<br />
in eine Rose und jede ihrer Tränen in eine Blüte verwandelt<br />
haben. Schon hier ist diese Blume also sowohl<br />
ein Symbol für die Liebe wie auch für den Tod. Daher<br />
spielte im altrömischen Totenkult die Rose auch beim<br />
Fest der Rosalia eine große Rolle.<br />
Gleichzeitig glaubte man in früheren Zeiten, dass die<br />
Rose gut sei, um vom Wein erhitzte Gemüter abzukühlen.<br />
Deshalb bekränzten sich die Anhänger des Rauschund<br />
Weingottes Bacchus bei ihren Ausschweifungen nur<br />
zu gerne mit Rosen. Der kühle Kopf, den man sich von<br />
diesen Pflanzenranken versprach, sollte im Übrigen dafür<br />
sorgen, dass man nicht ungewollt irgendwelche Geheimnisse<br />
ausplauderte. Somit wurde die Rose auch zu einem<br />
Symbol für die Verschwiegenheit und ziert als solche in<br />
geschnitzter Form bis heute manchen Beichtstuhl. Dementsprechend<br />
wurde die lateinische Formulierung „sub<br />
rosa“ („Unter der Rose“) zum Pseudonym für das sprichwörtliche<br />
„Siegel der Verschwiegenheit“.<br />
Die Theologen des Mittelalters sahen in der roten<br />
Rose auch ein Sinnbild für das Blut, das Christi am<br />
Kreuz für uns vergossen hat, und damit ein Zeichen<br />
für die himmlische Liebe. Zur selben Zeit erhoben die<br />
dichtenden und singenden Troubadoure eben das nämliche<br />
rote Gewächs zu einem Zeichen der sinnlichen<br />
irdischen Liebe. Diese Bedeutung haftet der Rose bis<br />
heute an, was man spätestens jedes Jahr am Valentinstag<br />
erfahren kann, wenn selbst ausgesprochene<br />
Blumen muffel ihrer Liebsten – zur Freude der Floristen<br />
– rote Rosen schenken.<br />
Dennoch ließ es sich die Kirche nicht nehmen,<br />
Die Theologen des Mittelalters sahen in der roten<br />
Rose auch ein Sinnbild für das Blut, das Christi am<br />
Kreuz für uns vergossen hat, und damit ein Zeichen<br />
für die himmlische Liebe. Zur selben Zeit erhoben die<br />
dichtenden und singenden Troubadoure eben das nämliche<br />
rote Gewächs zu einem Zeichen der sinnlichen<br />
irdischen Liebe. Diese Bedeutung haftet der Rose bis<br />
heute an, was man spätestens jedes Jahr am Valentinstag<br />
erfahren kann, wenn selbst ausgesprochene<br />
Blumen muffel ihrer Liebsten – zur Freude der Floristen<br />
– rote Rosen schenken.<br />
Dennoch ließ es sich die Kirche nicht nehmen,<br />
ausgerechnet diese Blume zum Zeichen der Jungfräulichkeit<br />
hochzustilisieren. So war ein beliebtes Motiv<br />
in der christlichen Kunst früherer Epochen die Madonna<br />
im Rosenhag. Auf den entsprechenden Gemälden<br />
sieht man Maria mit dem Jesuskind inmitten eines üppig<br />
blühenden Gartens.<br />
Die dort wachsenden Rosen mit ihren Dornen fungieren<br />
dabei gleichzeitig als Schutz vor Eindringlingen.<br />
In der Operette schenkt man sie sich gerne in Tirol.<br />
In der Oper sind sie schon einmal aus Silber und werden<br />
von schmucken Kavalieren überreicht. Im Schlager<br />
sollen sie für mich regnen und im Gedicht steht sie auf<br />
der Heide. Die Wissenschaft hingegen rechnet sie der<br />
Familie der Kerneudikotyledonen zu. Die Rede ist natürlich<br />
von der Rose, der Königin der Blumen. Schon<br />
in der Antike gestand man ihr einen hohen Symbolgehalt<br />
zu. Man denke nur an die unglückliche Liebe von<br />
Venus und Adonis. So wurde der schöne Jüngling, den<br />
die Liebesgöttin so sehr verehrte, aus Eifersucht vom<br />
Kriegsgott Mars, der dafür extra die Gestalt eines wüausgerechnet<br />
diese Blume zum Zeichen der Jungfräulichkeit<br />
hochzustilisieren. So war ein beliebtes Motiv<br />
in der christlichen Kunst früherer Epochen die Madonna<br />
im Rosenhag. Auf den entsprechenden Gemälden<br />
sieht man Maria mit dem Jesuskind inmitten eines üppig<br />
blühenden Gartens.<br />
Die dort wachsenden Rosen mit ihren Dornen fungieren<br />
dabei gleichzeitig als Schutz vor Eindringlingen.<br />
info<br />
Titel Der Zigeunerbaron<br />
Komponist Johann Strauss<br />
Libret tist Ignaz Schnitzer<br />
Vorlage Mór Jókais Novelle Saffi<br />
Uraufführung Wien 1875<br />
e Premiere 6. Dezember 2014 | 19.30 Uhr<br />
Inhalt Ein kleines Dorf in der Puszta: Ein junger<br />
Flüchtlingssohn namens Sándor, Sohn des vertriebenen<br />
ungarischen Grafen Barinkay, kehrt in seine<br />
Heimat zurück. Sein elterliches Gut wurde allerdings<br />
längst vom Grundbesitzer Kálmán Zsupán in<br />
Besitz genommen. Deshalb wirbt Sándor bei ihm<br />
um die Hand seiner Tochter, in der Hoffnung er<br />
könne so die Wogen glätten. Diese lässt ihn allerdings<br />
eiskalt abblitzen.<br />
Bekannte Hits Habanera, Torero-Lied<br />
Besonderheiten Großer Chor, Kinderchor, feurige<br />
spanische Musik, hoher Erotikfaktor<br />
Szene mit Petra Hartung<br />
Die Ratten<br />
Eine Berliner Tragikomödie<br />
s Roland Marzinowski | V Gabriela Knoch<br />
Im Dorf herrscht helle Aufregung. Von einer Festtafel ist ein<br />
silbernes Besteck verschwunden. Alle Indizien deuten daraufhin,<br />
dass es die Dienstmagd Ninetta war, die Löffel und<br />
Gabel an sich genommen hat. Man verhaftet sie. Da gerade<br />
Krieg herrscht, gelten strengere Gesetze als üblich. Und<br />
so wird die schöne Ninetta zum Tode verurteilt. Man führt<br />
sie zu ihrer Hinrichtung. Doch just in diesem Moment stellt<br />
sich die Unschuld des Mädchens heraus: Eine Elster ist es<br />
gewesen, die das Besteck in ihrem Nest versteckt hat. Alle<br />
wollen zum Richtplatz eilen, um die Exekution zu verhindern.<br />
Da fallen Schüsse …<br />
Die Todesstrafe für eine Bagatelle und eine Elster als die<br />
eigentliche Übeltäterin? Wem das jetzt alles ein wenig absurd<br />
vorkommt, der sei daran erinnert, dass es sich hier um einen<br />
authentischen Fall mit tragischem Ausgang handelt. Das Publikum<br />
wusste darum, als Gioachino Rossini diese Geschichte<br />
1817 auf die Bühne der Mailänder Scala brachte. Kein Wunder<br />
also, dass die Diebische Elster zu seinen emotionalsten und<br />
packendsten Opern zählt.<br />
e Premiere<br />
31. Okt. 2014 | 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr)| Großes Haus
Seite 4 FOYER K – RUND UMS THEATER September 2014<br />
Theaterpreis 2014<br />
Training mit den Klitschkos<br />
Erstes Kammerkonzert<br />
Verleihung beim Konzert zum Jahreswechsel<br />
Vorbereitung der Schauspieler auf K.o. <strong>nach</strong> 12 <strong>Runden</strong><br />
Bratschentrio im Toscanasaal der Residenz<br />
e 30. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus<br />
s Daniela Bell | V Uli Spitznagel<br />
e 31. November 2014 | 20.00 Uhr | Foyer-Café<br />
s Wiebke Melle | V Gabriela Knoch<br />
e 31. September 2014 | 11.00 Uhr | Toscanasaal der Residenz<br />
s Beate Kröhnert | V Falk von Traubenberg<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September ist klar, dass Terrorismus<br />
nicht nur ein Problem der Krisenregionen dieser Welt ist. Bombenanschläge<br />
sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas, Europas<br />
und Russlands zu einem Phänomen geworden, das in trauriger Regelmäßigkeit<br />
eruptiv die an Frieden gewöhnte Bevölkerung erschüttert. Ein<br />
Terrorakt unterbricht jäh das komplexe Nebeneinander der vielen funktionalen<br />
Abläufe in einer modernen Gesellschaft. Denn das gewaltsame<br />
Ereignis reißt nicht nur die Opfer aus ihrem bisherigen Leben, es drängt<br />
in alle öffentliche Bereiche vor und dominiert für geraume Zeit die Nachrichtenagenda.<br />
Die immerwährende Wiederholung der wenigen sicheren Erkenntnisse<br />
sowie die Fokussierung auf kleinste Details demonstrieren die Hilflosigkeit<br />
der Medien angesichts des Ungeheuerlichen. Einen traurigen Höhepunkt<br />
erreicht die mediale Aufarbeitung, wenn in Ermangelung neuer Informationen<br />
die Gefühlswelten und Empfindungen der Betroffenen öffentlich<br />
seziert werden. Die pausenlose, wenn auch temporäre Fixierung auf das<br />
unglückliche Ereignis offenbart eine manische Gebanntheit, die alles andere<br />
in den Hintergrund treten lässt. Bombenanschläge sind mittlerweile<br />
auch in den Städten Nordamerikas, Europas und Russlands zu einem<br />
Phänomen geworden.<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September ist klar, dass Terrorismus<br />
nicht nur ein Problem der Krisenregionen dieser Welt ist. Bombenanschläge<br />
sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas, Europas<br />
und Russlands zu einem Phänomen geworden, das in trauriger Regelmäßigkeit<br />
eruptiv die an Frieden gewöhnte Bevölkerung erschüttert. Ein<br />
Terrorakt unterbricht jäh das komplexe Nebeneinander der vielen funktionalen<br />
Abläufe in einer modernen Gesellschaft. Die gewohnte Sicherheit<br />
bekommt einen tiefen Riss.<br />
Denn das gewaltsame Ereignis reißt nicht nur die Opfer aus ihrem bisherigen<br />
Leben, es drängt in alle öffentliche Bereiche vor und dominiert<br />
für geraume Zeit die Nachrichtenagenda. Fernsehanstalten berichten rund<br />
um die Uhr und bemühen sich vergeblich, das Unbegreifliche verständlich<br />
zu machen. Dabei steht oft nicht der Zugewinn an Informationen im<br />
Vordergrund. Die immerwährende Wiederholung der wenigen sicheren<br />
Erkenntnisse sowie die Fokussierung auf kleinste Details demonstrieren<br />
die Hilflosigkeit der Medien angesichts des Ungeheuerlichen.<br />
Bombenanschläge sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas,<br />
Europas und Russlands zu einem Phänomen geworden, das in trauriger<br />
Regelmäßigkeit eruptiv die an Frieden gewöhnte Bevölkerung erschüttert.<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September ist klar, dass Terrorismus<br />
nicht nur ein Problem der Krisenregionen dieser Welt ist. Bombenanschläge<br />
sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas, Europas und<br />
Russlands zu einem Phänomen geworden, das in trauriger Regelmäßigkeit<br />
eruptiv die an Frieden gewöhnte Bevölkerung erschüttert. Ein Terrorakt<br />
unterbricht jäh das komplexe Nebeneinander der vielen funktionalen Abläufe<br />
in einer modernen Gesellschaft. Fernsehanstalten berichten rund<br />
um die Uhr und bemühen sich vergeblich, das Unbegreifliche verständlich<br />
zu machen. Dabei steht oft nicht der Zugewinn an Informationen im<br />
Vordergrund. Die immerwährende Wiederholung der wenigen sicheren<br />
Erkenntnisse sowie die Fokussierung auf kleinste Details demonstrieren<br />
die Hilflosigkeit der Medien angesichts des Ungeheuerlichen.<br />
Einen traurigen Höhepunkt erreicht die mediale Aufarbeitung, wenn<br />
in Ermangelung neuer Informationen die Gefühlswelten und Empfindungen<br />
der Betroffenen öffentlich seziert werden. Die pausenlose, wenn<br />
auch temporäre Fixierung auf das unglückliche Ereignis offenbart eine<br />
manische Gebanntheit, die alles andere in den Hintergrund treten lässt.<br />
Bombenanschläge sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas,<br />
Europas und Russlands zu einem Phänomen geworden.<br />
Zweites Jugendkonzert<br />
Stockhausen für Minderjährige<br />
e 15. November 2014 | 15.00 Uhr | Großes Haus<br />
s Beate Kröhnert | V Gabriela Knoch<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September ist klar, dass Terrorismus<br />
nicht nur ein Problem der Krisenregionen dieser Welt ist. Bombenanschläge<br />
sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas, Europas<br />
und Russlands zu einem Phänomen geworden, das in trauriger Regelmäßigkeit<br />
eruptiv die an Frieden gewöhnte Bevölkerung erschüttert. Ein<br />
Terrorakt unterbricht jäh das komplexe Nebeneinander der vielen funktionalen<br />
Abläufe in einer modernen Gesellschaft. Die gewohnte Sicherheit<br />
bekommt einen tiefen Riss. Denn das gewaltsame Ereignis reißt nicht nur<br />
die Opfer aus ihrem bisherigen Leben, es drängt in alle öffentliche Bereiche<br />
vor und dominiert für geraume Zeit die Nachrichtenagenda. Fernsehanstalten<br />
berichten rund um die Uhr und bemühen sich vergeblich, das<br />
Unbegreifliche verständlich zu machen. Dabei steht oft nicht der Zugewinn<br />
an Informationen im Vordergrund.<br />
Die immerwährende Wiederholung der wenigen sicheren Erkenntnisse<br />
sowie die Fokussierung auf kleinste Details demonstrieren die Hilflosigkeit<br />
der Medien angesichts des Ungeheuerlichen. Einen traurigen Höhepunkt<br />
erreicht die mediale Aufarbeitung, wenn in Ermangelung neuer Informationen<br />
die Gefühlswelten und Empfindungen der Betroffenen öffentlich<br />
seziert werden. Die pausenlose, wenn auch temporäre Fixierung auf das<br />
unglückliche Ereignis offenbart eine manische Gebanntheit.<br />
Kinderkammerkonzert<br />
Peter und der Wolf<br />
Wie man mit einer Piccoloflöte einen Wolf imitiert<br />
e 18. Dezember 2014 | 11.00 Uhr | Foyer-Café<br />
s Christoph Blitt | V photocase<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September ist klar, dass Terrorismus<br />
nicht nur ein Problem der Krisenregionen dieser Welt ist. Bombenanschläge<br />
sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas, Europas<br />
und Russlands zu einem Phänomen geworden, das in trauriger Regelmäßigkeit<br />
eruptiv die an Frieden gewöhnte Bevölkerung erschüttert. Ein<br />
Terrorakt unterbricht jäh das komplexe Nebeneinander der vielen funktionalen<br />
Abläufe in einer modernen Gesellschaft. Die gewohnte Sicherheit<br />
bekommt einen tiefen Riss.<br />
Denn das gewaltsame Ereignis reißt nicht nur die Opfer aus ihrem bisherigen<br />
Leben, es drängt in alle öffentliche Bereiche vor und dominiert<br />
für geraume Zeit die Nachrichtenagenda. Fernsehanstalten berichten rund<br />
um die Uhr und bemühen sich vergeblich, das Unbegreifliche verständlich<br />
zu machen. Dabei steht oft nicht der Zugewinn an Informationen im<br />
Vordergrund. Die immerwährende Wiederholung der wenigen sicheren<br />
Erkenntnisse sowie die Fokussierung auf kleinste Details demonstrieren<br />
die Hilflosigkeit der Medien angesichts des Ungeheuerlichen. Einen traurigen<br />
Höhepunkt erreicht die mediale Aufarbeitung, wenn in Ermangelung<br />
neuer Informationen die Gefühlswelten und Empfindungen der Betroffenen<br />
öffentlich seziert werden.<br />
Enrico Calesso dirigiert<br />
die Boston Symphonics<br />
Der Würzburger Generalmusikdirektor geht<br />
im November auf USA-Trip<br />
s Beate Kröhnert | V Falk von Traubenberg<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September ist klar, dass Terrorismus<br />
nicht nur ein Problem der Krisenregionen dieser Welt ist. Bombenanschläge<br />
sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas, Europas<br />
und Russlands zu einem Phänomen geworden, das in trauriger Regelmäßigkeit<br />
eruptiv die an Frieden gewöhnte Bevölkerung erschüttert. Ein<br />
Terrorakt unterbricht jäh das komplexe Nebeneinander der vielen funktionalen<br />
Abläufe in einer modernen Gesellschaft. Die gewohnte Sicherheit<br />
bekommt einen tiefen Riss.<br />
Denn das gewaltsame Ereignis reißt nicht nur die Opfer aus ihrem bisherigen<br />
Leben, es drängt in alle öffentliche Bereiche vor und dominiert<br />
für geraume Zeit die Nachrichtenagenda. Fernsehanstalten berichten rund<br />
um die Uhr und bemühen sich vergeblich, das Unbegreifliche verständlich<br />
zu machen. Dabei steht oft nicht der Zugewinn an Informationen im<br />
Vordergrund. Die immerwährende Wiederholung der wenigen sicheren<br />
Erkenntnisse sowie die Fokussierung auf kleinste Details demonstrieren<br />
die Hilflosigkeit der Medien angesichts des Ungeheuerlichen.<br />
Die heilige Johanna<br />
der Schlachthöfe<br />
von Bertolt Brecht | Bühnenfassung: Stephan Suschke<br />
Termine: 10., 16., 25., 31. Oktober | Großes Haus<br />
s Roland Marzinowski | V Falk von Traubenberg<br />
Thomas Manns Jahrhundert roman schildert den unaufhaltsamen<br />
Niedergang einer groß bürgerlichen Lübecker Kaufmannsfamilie.<br />
Traditionsbewusstsein, Disziplin und Sparsamkeit<br />
bestimmen das Familienethos, das für die Nachkommen<br />
zum schweren Erbe wird: Persönliche Neigungen und Lebenswünsche<br />
müssen sich ökonomischen Notwendigkeiten fügen.<br />
So liegen die Geschicke der Firma <strong>nach</strong> dem Tod des Unternehmers<br />
Konsul Johann Buddenbrook in den Händen seiner<br />
Kinder. Thomas stellt sich der Verantwortung und führt die<br />
Geschäfte zunächst erfolgreich fort. Christian entwickelt sich<br />
zum lebensuntüchtigen, hypochondrischen Bohémien. Und<br />
Tony bleibt <strong>nach</strong> ihren gescheiterten Ehen einzig das Elternhaus<br />
als letzter Zufluchtsort.<br />
In seiner hoch gelobten Bühnenfassung bereitet John von<br />
Düffel den umfangreichen epischen Stoff in einer schnellen<br />
Abfolge kurzer, prägnanter Spielszenen auf. Dabei zeichnet<br />
er das Bild einer „Angstgesellschaft“ (John von Düffel), die<br />
vor allem an sich selbst zugrunde geht.
Seite 6 FOYER K – BLICKPUNKT BALLETT November 2014<br />
Szene aus Cyrano de Bergerac mit Alboresi, Bassénz, Hopkins, Ionkina, Marsh, Matteucci, Morito, Santos, Soares Cavalcante, Szczepkowski-Collins, Takahashi, Zagorulko<br />
vorneweg<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September<br />
ist klar, dass Terrorismus nicht nur ein Problem der<br />
Krisenregionen dieser Welt ist. Bombenanschläge<br />
sind mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas,<br />
Europas und Russlands zu einem Phänomen geworden,<br />
das in trauriger Regelmäßigkeit eruptiv die an<br />
Frieden gewöhnte Bevölkerung erschüttert.<br />
Ein Terrorakt unterbricht jäh das komplexe Nebeneinander<br />
der vielen funktionalen Abläufe in einer modernen<br />
Gesellschaft. Die gewohnte Sicherheit bekommt einen<br />
tiefen Riss. Denn das gewaltsame Ereignis reißt nicht<br />
nur die Opfer aus ihrem bisherigen Leben, es drängt<br />
in alle öffentliche Bereiche vor<br />
und dominiert für geraume Zeit<br />
die Nachrichtenagenda.<br />
Fernsehanstalten berichten<br />
rund um die Uhr und bemühen<br />
sich vergeblich, das Unbegreifliche<br />
verständlich zu machen.<br />
Dabei steht oft nicht der Zugewinn<br />
an Informationen im<br />
Vordergrund. Die immerwährende<br />
Wiederholung der wenigen<br />
sicheren Erkenntnisse sowie die Fokussierung auf<br />
kleinste Details demonstrieren die Hilflosigkeit der Medien<br />
angesichts des Ungeheuerlichen. Einen traurigen<br />
Höhepunkt erreicht die mediale Aufarbeitung, wenn<br />
in Ermangelung neuer Informationen die Gefühlswelten<br />
und Empfindungen der Betroffenen öffentlich seziert<br />
werden. Die pausenlose, wenn auch temporäre<br />
Fixierung auf das unglückliche Ereignis offenbart eine<br />
manische Gebanntheit, die alles andere in den Hintergrund<br />
treten lässt.<br />
Auch wenn unsere Nachrichtensendungen von der<br />
Darstellbarkeit aller Weltereignisse ausgehen, wirft ein<br />
Terroranschlag Fragen auf, die sich einer schnellen Antwort<br />
entziehen. Zum gewohnten media len Ritual gehört<br />
es, die Motive der Täter zu ergründen.<br />
Neben der letztlich unbeantwortbaren Frage <strong>nach</strong><br />
Die Ballettcompagnie hebt ab<br />
Anna Vitas Balletttruppe wurde zum renommierten New York Dance Festival eingeladen und fliegt mit dem Privatjumbo von John Travolta zum dreitägigen Event<br />
„Das harte Training hat sich<br />
gelohnt! Wir freuen uns sehr<br />
auf das Städtetreffen:<br />
Provinz auf Weltniveau<br />
meets Big Apple.“<br />
Anna Vita, Ballettdirektorin<br />
s Peter Krones | V Lioba Schöneck, Falk von Traubenberg<br />
dem „Sinn“ der Gewalt drängt sich ein weiteres Unbehagen<br />
auf: Was wäre, wenn ich zum falschen Zeitpunkt<br />
am falschen Ort gewesen wäre? Dass unser Leben nur<br />
von einem Zufall abhängig sein kann, wird in unserer<br />
durchgeplanten Welt schlichtweg als ein Skandal empfunden.<br />
Die tägliche Anstrengung, unseren Alltag und<br />
unser Leben bis ins Kleinste <strong>nach</strong> unseren Bedürfnissen<br />
zu kontrollieren, droht von einer Sekunde zur anderen<br />
zunichte gemacht zu werden.<br />
Die Einsicht, dass das eigene Leben so, aber auch ganz<br />
anders verlaufen kann, stellt den Menschen von heute<br />
als Souverän seines Daseins in Frage. Richard Wagner<br />
hatte offenkundig ein großes Faible für Religiöses in<br />
seinen Opern, wenn er hier immer wieder christliches<br />
Gedankengut thematisierte. So<br />
verwundert es nicht, dass er<br />
eine Zeit lang überlegte, auch<br />
Jesus von Nazareth selbst zum<br />
Titelhelden einer Oper zu machen.<br />
Unter dem Einfluss der<br />
Revolution von 1848/1849<br />
verfasste er einen entsprechenden<br />
Textentwurf, der Christus<br />
als Sozialrevolutionär charakterisierte.<br />
Doch Michail Bakunin,<br />
der einer der führenden Vordenker der damaligen<br />
Barrikadenkämpfer war, hatte nur Spott für Wagners<br />
Opernprojekt übrig.<br />
So schrieb Wagner in seiner Autobiografie Mein Leben:<br />
„Bakunin bat mich, Jesus jedenfalls als schwach<br />
erscheinen zu lassen. In Betreff der Musik riet er mir in<br />
allen Variationen die Komposition nur eines Textes an:<br />
Der Tenor solle singen ‚Köpfet ihn!‘, der Sopran: ‚Hängt<br />
ihn!‘ und der Basso continuo: ‚Feuer, Feuer!‘“ Zum einen<br />
spricht aus diesen Zeilen der Widerwillen Bakunins<br />
gegen alles Religiöse. Zum anderen verweist aber die<br />
Ironie der Formulierungen auf die Schwierigkeiten, die<br />
auf einen warten, wenn man sich anschickt, Religiöses<br />
auf der Opernbühne verhandeln zu wollen.<br />
Dies mag daran liegen, dass die Komplexität theologischer<br />
Frage stellungen in einem Widerspruch zu der<br />
Notwendigkeit steht, namentlich in einem Opernlibretto<br />
die Dinge sprachlich eher knapp zu fassen. Einen anderen<br />
Grund, wa rum ein Musikdrama über Jesus von<br />
Nazareth zum Scheitern verurteilt wäre, erkannte Wagner<br />
selbst, wenn er davon sprach, dass die Vorstellung,<br />
Christus von einem Tenor singen zu lassen, etwas Geschmackloses<br />
habe. Fasst man beide Positionen zusammen,<br />
kann man sagen, dass die Beschäftigung mit religiösen<br />
Inhalten eine Vereinfachung auf der Opernbühne<br />
erfordert, die dem Gegenstand nicht angemessen ist<br />
und ihn gar ins Lächerliche ziehen könnte. Nun mag<br />
mancher Opernfreund einwenden, dass namentlich die<br />
Bibel etlichen Komponisten Anregungen für Musiktheaterwerke<br />
lie ferte. Man denke etwa an Gioachino Rossinis<br />
Moses-Oper(n), an Giuseppe Verdis Nabucco oder<br />
an Camille Saint-Saëns Samson et Dalila. Doch diese<br />
religiös determinierten Opernhandlungen greifen auf<br />
das Alte Testament zurück, das reich an dramatischen<br />
Geschichten ist, die auch ohne dezidiert theologische<br />
Ausrichtung erzählt werden können. An das Neue Testament,<br />
bei dem die Verbreitung der christlichen Weltanschauung<br />
im Vordergrund steht, wagten sich indessen<br />
kaum Operkomponisten heran.<br />
Eine der bedeutendsten Ausnahmen stellt hier zweifelsohne<br />
Richard Strauss‘ Salome dar. Allerdings verzichtet<br />
der Komponist auch in diesem Falle darauf, eine Episode<br />
aus dem Leben Jesu musiktheatral zu bearbeiten.<br />
Dass unser Leben nur von einem Zufall abhängig sein<br />
kann, wird in unserer durchgeplanten Welt schlichtweg<br />
als ein Skandal empfunden.<br />
Spätestens seit den Anschlägen des 11. September<br />
ist klar, dass Terrorismus nicht nur ein Problem der<br />
Krisenregionen dieser Welt ist. Bombenanschläge sind<br />
mittlerweile auch in den Städten Nordamerikas, Europas<br />
und Russlands zu einem Phänomen geworden,<br />
das in trauriger Regelmäßigkeit eruptiv die an Frieden<br />
gewöhnte Bevölkerung erschüttert. Ein Terrorakt unterbricht<br />
jäh das komplexe Nebeneinander der vielen<br />
funktionalen Abläufe in einer modernen Gesellschaft.<br />
Die gewohnte Sicherheit bekommt einen tiefen Riss.<br />
Denn das gewaltsame Ereignis reißt nicht nur die Opfer<br />
Anna Vita, Ballettdirektorin<br />
aus ihrem bisherigen Leben, es drängt in alle öffentliche<br />
Bereiche vor und dominiert für geraume Zeit die<br />
Nachrichtenagenda.<br />
Fernsehanstalten berichten rund um die Uhr und<br />
bemühen sich vergeblich, das Unbegreifliche verständlich<br />
zu machen. Dabei steht oft nicht der Zugewinn<br />
an Informationen im Vordergrund. Die immerwährende<br />
Wiederholung der wenigen sicheren Erkenntnisse<br />
sowie die Fokussierung auf kleinste Details demonstrieren<br />
die Hilflosigkeit der Medien angesichts des Ungeheuerlichen.<br />
Einen traurigen Höhepunkt erreicht die<br />
mediale Aufarbeitung, wenn in Ermangelung neuer Informationen<br />
die Gefühlswelten und Empfindungen der<br />
Betroffenen öffentlich seziert werden. Die pausenlose,<br />
wenn auch temporäre Fixierung auf das unglückliche<br />
Ereignis offenbart eine manische Gebanntheit, die alles<br />
andere in den Hintergrund treten lässt.<br />
Seite 7<br />
zur person<br />
vorneweg<br />
impressum<br />
Herausgeber: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterstr. 21, 97070 Würzburg<br />
Intendant: Hermann Schneider<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer: Dirk Terwey<br />
Registergericht: AG Würzburg<br />
Redaktion und Redaktionsleitung: Daniela Bell<br />
Gestaltungskonzeption: Uli Spitznagel<br />
Fotos: Mainfranken Theater Würzburg bzw. Einzel<strong>nach</strong>weise<br />
Titelfoto: Gabriela Knoch (Szene aus Die Ratten mit Timo Ben Schöfer)<br />
Bildlegenden: s = Autor, V = Fotograf, X = Grafik<br />
FOYER K – INTERVIEW | FORTSETZUNGSROMAN<br />
Zehn Fragen – zehn Antworten<br />
Der Erste Kapellmeister Sebastian Beckedorf über seine neue WG in Würzburg und erste Kochversuche<br />
Sebastian Beckedorf hat seit September<br />
2014 die Position des Ersten Kapellmeisters<br />
des Philharmonischen Orchesters Würzburg<br />
und des stellvertretenden Generalmusikdirektors<br />
inne. Um ihn näher kennenzulernen,<br />
haben wir ihm zehn Fragen gestellt.<br />
Wie bist du zur Musik gekommen?<br />
Obwohl ich nicht aus einer Musikerfamilie<br />
komme, habe ich von frühester Kindheit an<br />
immer viel Musik gehört und so ein Interesse<br />
dafür entwickeln können. Mit fünf Jahren<br />
war ich ganz begeistert von Karajan. Ich hatte<br />
eine Schallplatte, die ich immer wieder und<br />
wieder gehört habe. In dieser Zeit beschloss<br />
ich, Dirigent zu werden.<br />
Wie bist du dann zum Dirigieren gekommen?<br />
Nachdem ich viele Jahre lang intensiv Klavier<br />
gespielt hatte, wollte ich einen Beruf ergreifen,<br />
in dem ich künstlerisch tätig sein kann.<br />
Als Solorepetitor arbeitet man auf hohem<br />
musikalischem Niveau und hat gleichzeitig viel Kontakt zu anderen Menschen.<br />
Ein Dirigierstudium mit Hauptfach Klavier lag dann natürlich nahe.<br />
Hast du für deine Arbeit Vorbilder?<br />
Ja, die Dirigenten Carlos Kleiber, Claudio Abbado und Herbert von Karajan.<br />
Auf welche Stationen kannst du zurückblicken?<br />
Ich habe als Solorepetitor am Theater in Hildesheim begonnen und bin<br />
dann in der gleichen Position <strong>nach</strong> Braunschweig gegangen. Als es <strong>nach</strong><br />
zwei Jahren einen GMD-Wechsel gab, haben sich für mich neue Chancen<br />
ergeben. Nach langer Vakanz sollte die Stelle des Ersten Kapellmeisters<br />
neu besetzt werden. Ich bewarb ich darauf und gewann das Auswahlverfahren.<br />
Bis Ende der Spielzeit 2013/2014 war ich in dieser Position tätig.<br />
Was hat dich in deiner bisherigen Laufbahn am stärksten herausgefordert?<br />
Als Student hatte ich einen Monat Zeit um eine Brahms-Sinfonie zu lernen.<br />
Das erschien mir damals irrsinnig kurz. Im späteren Berufsleben sah<br />
das noch einmal ganz anders aus: In Braunschweig stand beispielsweise<br />
Die Farbe aus dem All<br />
Aus Anlass der Uraufführung von Gerhard Stäblers Oper The Colour<br />
am 24. April 2015 am Mainfranken Theater Würzburg erscheint in<br />
FOYER K mit H. P. Lovecrafts (1890–1937) Die Farbe aus dem All jene<br />
Novelle in Fortsetzung, die Hermann Schneiders Libretto zu der neuen<br />
Oper zu Grunde liegt. Bisher war von einer unheimlichen Landschaft<br />
die Rede, die aus geheimnisvollen Gründen seit einiger Zeit von den<br />
Menschen gemieden wird.<br />
Als ich in diese Berge und Täler kam, um das Gelände für den neuen<br />
Stausee zu vermessen, sagte man mir, dass der Ort verwunschen<br />
sei. Man sagte es mir in Arkham, und weil dies eine sehr alte<br />
Stadt voller Hexenglauben ist, dachte ich, der böse Zauber<br />
müsse etwas sein, was seit Jahrhunderten die Großmütter<br />
ihren Enkeln mit flüsternder Stimme erzählt hatten. Die<br />
Bezeichnung »verfluchte Heide« schien mir sehr sonderbar<br />
und theatralisch, und ich fragte mich, wie sie in das<br />
Volksgut eines puritanischen Volkes gekommen war. Dann<br />
sah ich selbst dieses Gewirr von Schluchten und Abhängen<br />
im Westen der Stadt und wunderte mich nicht mehr über<br />
die alten Geheimnisse, die es umgaben. Es war Vormittag, als<br />
ich es sah, aber dort lauern ständig dunkle Schatten. Die Bäume<br />
standen zu dicht und ihre Stämme waren zu dick für einen gesunden<br />
Wald in Neu-England. Es war zu still in den düsteren Gassen zwischen<br />
ihnen, und der Boden war zu weich von feuchtem Moos und faulenden<br />
Resten aus ungezählten Jahren des Verfalls.<br />
Auf den Lichtungen, meist entlang der ehemaligen Straße, waren kleine<br />
Bergbauernhöfe; von manchen standen noch alle Gebäude, von anderen<br />
nur ein oder zwei, und manchmal war nur ein einsamer Kamin oder ein<br />
fast zugewachsener Keller übriggeblieben. Unkraut und Dornengestrüpp<br />
hatten die Herrschaft übernommen, und im Unterholz raschelte es ge-<br />
7 Wiebke Melle | V Gabriela Knoch<br />
Lady Macbeth von Mzensk auf dem Spielplan.<br />
Ich sollte das Stück irgendwann <strong>nach</strong>dirigieren,<br />
konnte aber aufgrund anderer Produktionen<br />
bei den Proben nicht anwesend sein.<br />
Als dann der GMD Alexander Joel kurzfristig<br />
erkrankt ist, musste ich innerhalb von 24<br />
Stunden ohne Probe einspringen. Das war<br />
eine große Herausforderung, hat aber funktioniert.<br />
Am Theater muss man also schnell<br />
lernen können, wendig sein und darf nie die<br />
Nerven verlieren.<br />
Was wünschst du dir für deine Zeit am Mainfranken<br />
Theater? Worauf freust du dich am<br />
meisten?<br />
Ich komme aus Hamburg, meine ersten beiden<br />
festen Stellen waren in Niedersachsen.<br />
Deswegen freue ich mich <strong>nach</strong> langer Zeit<br />
im Norden auf meine Zeit in Süddeutschland.<br />
Und vom Theater wünsche ich mir neue Impulse,<br />
viele spannende Begegnungen und<br />
Herausforderungen.<br />
Häufige Ortswechsel gehören zum Leben<br />
eines Dirigenten dazu. Was brauchst du, um in einer neuen Stadt anzukommen?<br />
Eine Wohnung, ein paar gute Restaurants, viel mehr brauche ich nicht.<br />
Alles andere ergibt sich.<br />
Welches Werk willst du unbedingt mal dirigieren? Wer ist dein Lieblingskomponist?<br />
Das Requiem von Mozart. Er ist für mich einer der größten Komponisten<br />
überhaupt. Sein Requiem habe ich seit meiner Kindheit viele tausend<br />
Male gehört, nur dirigiert habe ich es bislang nicht.<br />
Hast du Lampenfieber und wenn ja, was hilft bei dir?<br />
Wenn das Konzert beginnt, ist alles Lampenfieber wie weggeblasen! Darauf<br />
kann ich mich meistens verlassen.<br />
Zu guter Letzt: Bier oder Wein?<br />
Zu meiner Schande muss ich gestehen: Cola<br />
Folge 3 der fantastischen Geschichte von H. P. Lovecraft, auf der das Libretto zu der Oper The Colour basiert<br />
heimnisvoll von wilden Tieren. Über allem lag ein Schleier von Unrast<br />
und Bedrückung; ein Hauch des Unwirklichen und Grotesken, so als sei<br />
ein wesentliches Element der Perspektive oder des Wechsels von Licht<br />
und Schatten zerstört.<br />
Ich wunderte mich nicht, dass die Ausländer nicht bleiben wollten,<br />
denn dies war keine Gegend, in der man ruhig schlafen konnte. Sie ähnelte<br />
zu sehr einer Landschaft von Salvator Rosa, zu sehr einem unheimlichen<br />
Holzschnitt aus einer Geistergeschichte. Aber all dies war nicht so<br />
schlimm wie die verfluchte Heide. Ich spürte es im selben Augenblick,<br />
als ich im Grund eines weiten Tales auf sie stieß; denn keine andere Erscheinung<br />
hätte zu einem solchen Namen gepasst, und kein anderer<br />
Name hätte zu einer solchen Erscheinung gepasst. Es war,<br />
als hätte ein Dichter diese Wendung geprägt, <strong>nach</strong>dem er<br />
dieses Stück Land gesehen hatte. Es musste, so überlegte<br />
ich, von einem Brand verwüstet worden sein; aber warum<br />
war da<strong>nach</strong> nichts mehr auf diesem fünf Morgen großen,<br />
grauen Ödland gewachsen, das sich offen dem Himmel<br />
darbot wie ein großer, von einer Säure kahlgefressener<br />
Fleck inmitten der Wälder und Äcker?<br />
Als ich in diese Berge und Täler kam, um das Gelände<br />
für den neuen Stausee zu vermessen, sagte man mir, dass der<br />
Ort verwunschen sei. Man sagte es mir in Arkham, und weil dies<br />
eine sehr alte Stadt voller Hexenglauben ist, dachte ich, der böse Zauber<br />
müsse etwas sein, was seit Jahrhunderten die Großmütter ihren Enkeln<br />
mit flüsternder Stimme erzählt hatten. Die Bezeichnung »verfluchte<br />
Heide« schien mir sehr sonderbar und theatralisch, und ich fragte mich,<br />
wie sie in das Volksgut eines puritanischen Volkes gekommen war. Dann<br />
sah ich selbst dieses Gewirr von Schluchten und Abhängen im Westen<br />
der Stadt und wunderte mich nicht mehr über die alten Geheimnisse,<br />
die es umgaben.<br />
Fortsetzung folgt<br />
Verlag und Druck: Main-Post GmbH & Co. KG, Berner Str. 2, 97084 Würzburg<br />
Telefon: 09 31/6001-452<br />
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Gestaltung: Julia Haser<br />
Anzeigenberatung: Bianca Roth, bianca.roth@mainpost.de<br />
Termine<br />
01 SO 19.30 – 21.10 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
SALOME Oper von Richard Strauss<br />
15.00 | Kammerspiele<br />
DORNRÖSCHEN Kinderstück ab 4 Jahren<br />
02 MO 09.00 und 11.00 | Kammerspiele<br />
GELDGELDGELD Kinderstück ab 4 Jahren<br />
04 MI 09.00 und 11.00 | Großes Haus<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf<br />
19.30 – 21.10 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
DER KAUFMANN VON VENEDIG v. William Shakespeare<br />
21.30 – 22.30 | Treffpunkt Bar<br />
MOLLATH v. Wiebke Melle, <strong>nach</strong> Originaldokumenten<br />
05 DO 19.30 – 21.10 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
SALOME Oper von Richard Strauss<br />
18.00 – 19.15 | Kammerspiele<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf<br />
06 FR 20.00 – 21.30 | Kammerspiele<br />
DER BÜRGER <strong>nach</strong> Leonhard Frank<br />
22.00 – 23.00 | Kurt & Komisch<br />
WE ENTERTAIN TO LOVE YOU (UA) von Dominik Meder<br />
und Maria Vogt<br />
22.00 | Bar (Unteres Foyer)<br />
TONSPUR MEINES LEBENS mit Nele Neitzke und<br />
Sven Mattke<br />
07 SA 19.30 – 21.10 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
DER KAUFMANN VON VENEDIG v. William Shakespeare<br />
21.30 – 22.30 | Treffpunkt Bar<br />
MOLLATH v. Wiebke Melle, <strong>nach</strong> Originaldokumenten<br />
21.00 | Residenz, Hofgarten<br />
Konzert im Rahmen des Mozartfestes Würzburg<br />
NACHTMUSIK Werke von W. A. Mozart, A. K. Glasunow,<br />
P. Tschaikowski, G. Bizet<br />
08 SO 15.00 – 17.30 (EF 14.30) | Großes Haus<br />
DORNRÖSCHEN Ballett von Anna Vita mit Musik von<br />
Peter Tschaikowski<br />
20.00 | Kammerspiele | Oper am Klavier IV<br />
GUSTAF ADOLF und EBBA BRAHE<br />
09 MO 15.00 und 17.00 | Kammerspiele<br />
GELDGELDGELD Kinderstück ab 4 Jahren<br />
12 DO 20.00 | Kaisersaal<br />
Konzert im Rahmen des Mozartfestes Würzburg:<br />
KAISERSAALKONZERT Werke von G. Rossini,<br />
W. A. Mozart, G. J. Vogler und L. van Beethoven<br />
13 FR 19.30 – 21.10 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
SALOME Oper von Richard Strauss<br />
22.00 | Bühneneingang<br />
FREITAG NACHT „Ich bin kein Star, holt mich hier raus!“<br />
14 SA 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
DORNRÖSCHEN Ballett von Anna Vita mit Musik von<br />
Peter Tschaikowski<br />
20.00 – 21.15 | Kammerspiele<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf<br />
15 SO 19.30 – 21.10 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
SALOME Oper von Richard Strauss<br />
11.00 | Foyer-Café | Eintritt frei | Matinee zu<br />
THE RAKE’S PROGRESS Oper von Igor Strawinski<br />
17 DI 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
DORNRÖSCHEN Ballett von Anna Vita mit Musik von<br />
Peter Tschaikowski<br />
18 MI 19.30 – 21.10 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
DER KAUFMANN VON VENEDIG v. William Shakespeare<br />
21.30 – 22.30 | Treffpunkt Bar<br />
MOLLATH v. Wiebke Melle, <strong>nach</strong> Originaldokumenten<br />
19 DO 09.00 – 10.15 | Großes Haus<br />
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf<br />
20 FR 19.30 – 21.10 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
Letztmals: SALOME Oper von Richard Strauss<br />
22.00 | Bühneneingang<br />
FREITAG NACHT Ich bin kein Star, holt mich hier raus!<br />
21 SA 18.00 – 19.15 | Kammerspiele<br />
Premiere Jugendclub: DIE KAMMER<br />
22 SO 15.00 – 17.30 (EF 14.30) | Großes Haus<br />
DORNRÖSCHEN Ballett von Anna Vita mit Musik von<br />
Peter Tschaikowski<br />
11.00 | Foyer-Café | Eintritt frei<br />
Matinee zu K.O. <strong>nach</strong> <strong>zwölf</strong> <strong>Runden</strong> von Lothar Trolle<br />
23 MO 19.00 | Foyer Café | Eintritt frei<br />
Musiktheater persönlich Mit Aleksey Zagorulko<br />
25 MI 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus<br />
DORNRÖSCHEN Ballett von Anna Vita mit Musik von<br />
Peter Tschaikowski<br />
26 DO 20.00 – 21.30 | Kammerspiele<br />
DER BÜRGER <strong>nach</strong> Leonhard Frank<br />
22.00 – 23.00 | Kurt & Komisch<br />
WE ENTERTAIN TO LOVE YOU (UA) von Dominik Meder<br />
und Maria Vogt<br />
Lehrervorschau zu THE RAKE’S PROGRESS<br />
Oper von Igor Strawinski<br />
27 FR Letztmals: 20.00 – 21.30 | Kammerspiele<br />
DER BÜRGER <strong>nach</strong> Leonhard Frank<br />
Letztmals: 22.00 – 23.00 | Kurt & Komisch<br />
WE ENTERTAIN TO LOVE YOU (UA) von Dominik Meder<br />
und Maria Vogt<br />
Karten: Tel.: 0931/3908-124 | Fax: 0931/3908-100<br />
karten@theaterwuerzburg.de | www.theaterwuerzburg.de<br />
VVK auch im Falkenhaus, Oberer Markt, 97070 Würzburg Tel. 0931/372398<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. – Fr.: 10.00 – 19.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00 – 14.00 Uhr und 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage: eine Stunde vor jeder Vorstellung