Mississippi - Clipper DJS
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Jede Menge Local Flair an Bord. . .<br />
. . . und bei den Landgängen<br />
Praxis macht allen bei den angenehmen<br />
Temperaturen tags und nachts viel Spaß; die<br />
klammen Finger nördlicher Breiten (z.B.<br />
nachts beim Rudergehen) fehlen wirklich niemand.<br />
Entgegen allen Erwartungen erweist<br />
sich das neue Revier als ganz schön windund<br />
wellenreich inklusive der aus Nord- und<br />
Ostsee bekannten Begleiterscheinungen …<br />
Für viele Mitsegler ist die zeitweilige<br />
Begleitung des Schiffes durch Delphine das<br />
Sahnehäubchen auf diesem Segeltörn,<br />
für manchen ist es das "Ins-Gleiten-<br />
Kommen" mit der Gummisau, für<br />
die "Kulinarischen" an Bord sind<br />
es die fangfrischen, per Kayuco-<br />
Boot von den Kuna-Eingeborenen<br />
gelieferten und sofort verzehrten<br />
Langusten.<br />
Abwechslung und jede Menge Local<br />
Flair bringen die Landgänge. Nach dem<br />
Einschiffungshafen Puerto Limón findet im<br />
gelassen-schläfrigen Bocas del Toro,<br />
Panama, der letzte Kontakt mit der westlichen<br />
Zivilisation statt. Noch ein paar Dollars abheben,<br />
Bunkern für die On-Board-Cocktail-Bar,<br />
das letzte nicht von Koch und Backschaft<br />
bereitete Abendessen (Surf’n Turf oder doch<br />
nur Fisch oder Languste pur?), einige Cuba<br />
Libres beim Warten aufs Dingi und last but not<br />
least für einige das Weltklasse-Nachtleben<br />
von Bocas mit Dschungel-Tanzpalast inklusive<br />
Badesteg für die kleine Erfrischung zwischendurch<br />
sowie einem dreistöckigen<br />
Partyschiff samt Wassertaxitransfer zurück<br />
zur "Jonny". Der nächste Stopp bei der Isla<br />
Grande mit Ankerplatz direkt gegenüber der<br />
Ferieninsel des panamesischen Staatspräsidenten<br />
könnte fast in Jamaika liegen, zumindest<br />
wenn man nach der Bob-Marley-Musik,<br />
dem Barkeeper-Styling und der Wandbemalung<br />
der besten Bar dort geht.<br />
Die Kokosnuss, nein,<br />
viele viele Kokosnüsse<br />
samt dazugehörigen<br />
Palmen, weißem Sandstrand,<br />
türkisblauem<br />
Wasser, Schnorchelrevier<br />
mit Korallen und<br />
Seesternen findet die<br />
"Jonny" dann schließlich<br />
doch noch im San<br />
Blás -Archipel auf einer<br />
der fast 400<br />
großenteils unbewohnten<br />
Trauminseln.<br />
Text und Fotos<br />
Imke Christiansen<br />
Dagmar Schreiber<br />
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